Re: Neues vom Papst
Verfasst: Samstag 26. März 2016, 17:49
Habt doch ein wenig Gottvertrauen - und fallt wenigstens heute nicht immer über den Papst her; morgen ist schließlich Ostern...
Was hat Ostern denn damit zu tun?lutherbeck hat geschrieben:Habt doch ein wenig Gottvertrauen - und fallt wenigstens heute nicht immer über den Papst her; morgen ist schließlich Ostern...
ich habe heute in der heiligen Nacht mit allem Nachdruck für den Papst gegebet ...... in der Hoffnung, dass Idioten nicht erhört werden.Juergen hat geschrieben:Was hat Ostern denn damit zu tun?lutherbeck hat geschrieben:Habt doch ein wenig Gottvertrauen - und fallt wenigstens heute nicht immer über den Papst her; morgen ist schließlich Ostern...
Oder hat er für Ostern seinen Rücktritt angekündigt?
Wieso beten Sie, wenn Sie nicht erhört werden wollen?umusungu hat geschrieben:ich habe heute in der heiligen Nacht mit allem Nachdruck für den Papst gegebet ...... in der Hoffnung, dass Idioten nicht erhört werden.
"O du hochheilige Nacht ..." heißt es doch im Exsultet, oder hamm des die VOMis abgeschafft?Juergen hat geschrieben:Heilige Nacht? – Ja, is denn scho wieder Weihnachten?
ich bin fast geneigt zu sagen "die Wette gilt"umusungu hat geschrieben:ich habe heute in der heiligen Nacht mit allem Nachdruck für den Papst gegebet ...... in der Hoffnung, dass Idioten nicht erhört werden.Juergen hat geschrieben:Was hat Ostern denn damit zu tun?lutherbeck hat geschrieben:Habt doch ein wenig Gottvertrauen - und fallt wenigstens heute nicht immer über den Papst her; morgen ist schließlich Ostern...
Oder hat er für Ostern seinen Rücktritt angekündigt?
Das ist nicht die Frage. Es geht nicht darum, welche Bezeichnungen in liturgischen Texten vorkommen, sondern darum, daß hier in einem Gespräch die Osternacht als „Heilige Nacht“ bezeichnet wurde. Mir ist jedenfalls die Bezeichnung „Heilige Nacht“ einzig und allein für die Nacht auf Weihnachten geläufig. Als Bezeichnung für die Osternacht habe ich sie (außerhalb der Feier selbst) noch nie gehört oder gelesen.taddeo hat geschrieben:"O du hochheilige Nacht ..." heißt es doch im Exsultet, oder hamm des die VOMis abgeschafft?Juergen hat geschrieben:Heilige Nacht? – Ja, is denn scho wieder Weihnachten?
Für die Geburt Jesu stimmen nur drei Prozent. Das ist wohl zu wenig, da muss man noch ein bisschen nachhelfen. Immer schön verwirren, da gibt es wohl einige denen das Freude macht.Juergen hat geschrieben:Das ist nicht die Frage. Es geht nicht darum, welche Bezeichnungen in liturgischen Texten vorkommen, sondern darum, daß hier in einem Gespräch die Osternacht als „Heilige Nacht“ bezeichnet wurde. Mir ist jedenfalls die Bezeichnung „Heilige Nacht“ einzig und allein für die Nacht auf Weihnachten geläufig. Als Bezeichnung für die Osternacht habe ich sie (außerhalb der Feier selbst) noch nie gehört oder gelesen.taddeo hat geschrieben:"O du hochheilige Nacht ..." heißt es doch im Exsultet, oder hamm des die VOMis abgeschafft?Juergen hat geschrieben:Heilige Nacht? – Ja, is denn scho wieder Weihnachten?
presseportal.de hat geschrieben:Fünf Prozent glauben, dass an Ostern der Frühlingsanfang gefeiert wird. Vier Prozent denken, es handelt sich bei Ostern um die Rückkehr Jesu Christi zu Gott. Für die Geburt Jesu stimmen drei Prozent, an die Entsendung des Heiligen Geistes glauben ein Prozent der Umfrageteilnehmer. Neun Prozent und damit knapp jeder Zehnte wusste die Antwort nicht oder machte keine Angaben.
Immerhin:Marion hat geschrieben:Für die Geburt Jesu stimmen nur drei Prozent. Das ist wohl zu wenig, da muss man noch ein bisschen nachhelfen. Immer schön verwirren, da gibt es wohl einige denen das Freude macht.Juergen hat geschrieben:Das ist nicht die Frage. Es geht nicht darum, welche Bezeichnungen in liturgischen Texten vorkommen, sondern darum, daß hier in einem Gespräch die Osternacht als „Heilige Nacht“ bezeichnet wurde. Mir ist jedenfalls die Bezeichnung „Heilige Nacht“ einzig und allein für die Nacht auf Weihnachten geläufig. Als Bezeichnung für die Osternacht habe ich sie (außerhalb der Feier selbst) noch nie gehört oder gelesen.taddeo hat geschrieben:"O du hochheilige Nacht ..." heißt es doch im Exsultet, oder hamm des die VOMis abgeschafft?Juergen hat geschrieben:Heilige Nacht? – Ja, is denn scho wieder Weihnachten?presseportal.de hat geschrieben:Fünf Prozent glauben, dass an Ostern der Frühlingsanfang gefeiert wird. Vier Prozent denken, es handelt sich bei Ostern um die Rückkehr Jesu Christi zu Gott. Für die Geburt Jesu stimmen drei Prozent, an die Entsendung des Heiligen Geistes glauben ein Prozent der Umfrageteilnehmer. Neun Prozent und damit knapp jeder Zehnte wusste die Antwort nicht oder machte keine Angaben.
Das hätte ich mir noch viel schlimmer vorgestellt.78 Prozent der Befragten wissen jedoch die richtige Antwort
Die Umfrage ist alt. Seit dem sind 2 Jahre vergangen. Da wird sich schon was getan habenJuergen hat geschrieben:Immerhin:Das hätte ich mir noch viel schlimmer vorgestellt.78 Prozent der Befragten wissen jedoch die richtige Antwort
Richtig.Marion hat geschrieben:Die Umfrage ist alt. Seit dem sind 2 Jahre vergangen. Da wird sich schon was getan habenJuergen hat geschrieben:Immerhin:Das hätte ich mir noch viel schlimmer vorgestellt.78 Prozent der Befragten wissen jedoch die richtige Antwort
Gute Chancen für die Prophezeiung des St. Malachias.Gloria Global am 24. März 2016 hat geschrieben:Der Papst möchte die Ernennung von Bischöfen dezentralisieren. Das sagte der in Rom lehrende Opus-Dei Priester Philip Goyret dem Journalisten Edward Pentin.
Was faseln die denn da für einen Unsinn?Sempre hat geschrieben:Gute Chancen für die Prophezeiung des St. Malachias.Gloria Global am 24. März 2016 hat geschrieben:Der Papst möchte die Ernennung von Bischöfen dezentralisieren. Das sagte der in Rom lehrende Opus-Dei Priester Philip Goyret dem Journalisten Edward Pentin.
Jeder (Erz)Bischof und macht Vorschläge, der Nuntius kann Vorschläge machen und es spricht auch nichts dagegen, wenn Gläubige Vorschläge machen. Die Vorschläge gehen allesamt nach Rom. In Rom gibt es zudem die von Bischöfen regelmäßig angefertigten Kandidatenlisten.Dezentralisierung der Bischofsernennung?
Vatikan. Der Papst möchte die Ernennung von Bischöfen dezentralisieren. Das sagte der in Rom lehrende Opus-Dei Priester Philip Goyret dem Journalisten Edward Pentin. Die Kandidaten für das Bischofsamt sollen lokal und nicht von den Nuntien und der Kurie ausgewählt werden.
habe ich natürlich ignoriertoverkott hat geschrieben:Wie hat euch Urbi et Orbi gefallen?
Es könnte zwei Ebenen geben, die da stärker zum Zug kommen: die Bischofskonferenzen und die Metropolitanbischöfe.Gallus hat geschrieben:Und wenn die Dreierliste nicht mehr in Rom gesetzt wird, sondern der ganze Prozess in Den Diözesen verbleibt? So könnte man das auch verstehen.
Fällt auch nicht schwer, bei dem kaum verständlichen Genuschel. Außerdem kann der Papst nicht mal den lateinischen Segen fehlerfrei vom Buch ablesen, ist mir aufgefallen. Echt peinlich. Irgendwie wirkte er, als würd ihn das alles nur nerven.CIC_Fan hat geschrieben:habe ich natürlich ignoriertoverkott hat geschrieben:Wie hat euch Urbi et Orbi gefallen?
Sowas gucke ich mir nicht mehr an.overkott hat geschrieben:Wie hat euch Urbi et Orbi gefallen?
Das Ganze würde dann aber reichlich „inzestuös“ und würde letztlich auch zu Karrieredenken unter den Priester führen. Und genau gegen solches Karrieredenken hat sich der Papst schon öfters ausgesprochen.Gallus hat geschrieben:Und wenn die Dreierliste nicht mehr in Rom gesetzt wird, sondern der ganze Prozess in Den Diözesen verbleibt? So könnte man das auch verstehen.
Ich auch nicht mehr.Juergen hat geschrieben:Sowas gucke ich mir nicht mehr an.overkott hat geschrieben:Wie hat euch Urbi et Orbi gefallen?
Allerdings. In jedem Bistum gibt es doch schon die Duodezfürsten in spe. Und da Diözesanbischöfe heute i.d.R. nicht mehr sterben, sondern zurücktreten, aber weiterhin im Bistum bleiben, würden die natürlich erst recht mitmischen und ihre Wunschkandidaten durchzudrücken versuchen.Juergen hat geschrieben:Das Ganze würde dann aber reichlich „inzestuös“ und würde letztlich auch zu Karrieredenken unter den Priester führen. Und genau gegen solches Karrieredenken hat sich der Papst schon öfters ausgesprochen.Gallus hat geschrieben:Und wenn die Dreierliste nicht mehr in Rom gesetzt wird, sondern der ganze Prozess in Den Diözesen verbleibt? So könnte man das auch verstehen.
Ansonsten könne man auch einführen, daß jeder Bischof einfach seinen Nachfolger bestimmt. — Da wäre es natürlich auch sinnvoll, den Zölibat abzuschaffen, so daß der Bischofsposten einfach vererbt werden könnte.
Tatsächlich macht er diesen Eindruck auf mich sehr oft, wenn er etwas "Traditionelles" tun muss - begeistert kommt er immer nur rüber, wenn er mal wieder alles ganz anders macht...taddeo hat geschrieben:Echt peinlich. Irgendwie wirkte er, als würd ihn das alles nur nerven.
Warum sollte er auch begeistert sein? Ich erlebe ihn konzentriert, weder genervt noch sonst etwas. Da Riten per se über reine Handlungsanweisungen hinausgehen, kann man diesem Papst eine gewisse Innerlichkeit durchaus zutrauen. Als Jesuit kennt er sich mit Kontemplation bestens aus. Eher ist sich selbst einmal die Frage zu stellen, wie man die Innerlichkeit, die nichts anderes als Gebet ist, aufrechterhalten kann, wenn Tausende Kameras und Millionen Augen auf einen geheftet sind.Selina hat geschrieben:Tatsächlich macht er diesen Eindruck auf mich sehr oft, wenn er etwas "Traditionelles" tun muss - begeistert kommt er immer nur rüber, wenn er mal wieder alles ganz anders macht...taddeo hat geschrieben:Echt peinlich. Irgendwie wirkte er, als würd ihn das alles nur nerven.
Es lässt sich zumindest sagen, dass seine Schwerpunkte an den Fundamenten des christlichen Glaubens anzusetzen versuchen. Diese ihm eigene Hierarchie ist erlaubt. Ihm geht es darum, zum Wesentlichen, zum Kern des Glaubens durchzudringen. Nichts anderes kann den Katholizismus retten ...Petrus_Agellus hat geschrieben:Wie sehr der Heilige Vater an überlieferten Zeremonien interessiert ist, lässt sich meines Erachtens schwer sagen. Mir sind auch schon recht häufige "Verleser" aufgefallen, die ich bei einem Geistlichen dieser Generation nicht einfach als mangelnde Lateinkenntnisse abtun will (etwas anderes ist Kardinal Woelki, der beim Einzug ins Konklave deutlich "vovevo" statt "voveo" vorgelesen hat - aber die Lateinleistungen mancher Kardinäle waren dabei nicht unbedingt glänzend). Ich kann mir angesichts der Tatsache, dass solche Verleser dem Papst auch schon in anderen Sprachen passiert sind hier durchaus eine Leseschwäche vorstellen, die bei einem Mann seines Alters wohl nie erkannt worden sein dürfte. Das zusammen mit der überwiegenden Mehrzahl an grammatikalisch korrekten lateinischen Segensspendungen durch Papst Franziskus lässt mich zumindest nicht an der rechten Intention zweifeln.
Übrigens fehlen mir die fremdsprachigen Ostergrüße nicht wirklich - es gab da immer kleinere und größere Schnitzer, die beim Versuch einer polyglotten Meisterleistung sowohl unvermeidbar als auch im Ganzen betrachtet unnötig sind. Zudem dürfen wir nicht vergessen, dass sich auch der Vatikan bei traditionsreichen Sprachen gerne mal verdruckt - ich erinnere hier an die LESUS-Medaille oder Benedikt XVI., der sein ganzes Pontifikat hindurch das ungarische "kellemes karácsonyt" ("Frohe Ostern") verdreht als "karácsoynt" abgelesen hat.
Um seine Intention geht's mir auch nicht, die stelle ich nicht in Frage.Petrus_Agellus hat geschrieben:Ich kann mir angesichts der Tatsache, dass solche Verleser dem Papst auch schon in anderen Sprachen passiert sind hier durchaus eine Leseschwäche vorstellen, die bei einem Mann seines Alters wohl nie erkannt worden sein dürfte. Das zusammen mit der überwiegenden Mehrzahl an grammatikalisch korrekten lateinischen Segensspendungen durch Papst Franziskus lässt mich zumindest nicht an der rechten Intention zweifeln.
Doch, das läßt sich ganz einfach sagen. Man muß sich nur angucken, wie er zu solchen Anlässen angezogen ist.Petrus_Agellus hat geschrieben:Wie sehr der Heilige Vater an überlieferten Zeremonien interessiert ist, lässt sich meines Erachtens schwer sagen…
Nun, die Auswahl der liturgischen Kleidung sagt doch zunächst nichts über die Einstellung zu einer bestimmten Handlung aus. Und selbst, wenn wir solches, was ja möglich ist, annehmen, dann steht das m. E. noch in keinem Zusammenhang mit dem fehlerhaften Vorlesen lateinischer Texte. Wie ich schon sagte, sind solche Verleser dem Heiligen Vater bereits öfter unterlaufen - bei der Öffnung der Porta Santa war ich selbst zugegen und konnte die Abweichung vom Textbuch verfolgen. Da der Chor bzw. der Organist unsicher reagierten, war für mich auch hier ein Lesefehler offenkundig. Gerade in einer stressigen oder belastenden Situation, die nach einer langen Liturgie bei einem fast 80-jährigen zweifellos vorliegt, ist bei von einer Dyslexie betroffenen mit solchen Fehlern zu rechnen. Daraus aber abzuleiten, dass der Papst wesentliche Formeln nicht beherrsche bzw. etwas so Elementares wie das Kreuzzeichen auf Latein schlicht nicht beherrsche bzw. (schlimmer!) nicht beherrschen wolle, halte ich für vermessen.Juergen hat geschrieben:Doch, das läßt sich ganz einfach sagen. Man muß sich nur angucken, wie er zu solchen Anlässen angezogen ist.Petrus_Agellus hat geschrieben:Wie sehr der Heilige Vater an überlieferten Zeremonien interessiert ist, lässt sich meines Erachtens schwer sagen…
Es freut mich für dich, dass du diesen Eindruck und dieses Zutrauen hast, das ist etwas sehr Schönes. (Das meine ich ernst, falls hier jemand Ironie hineinlesen möchte!)Pirmin hat geschrieben:Warum sollte er auch begeistert sein? Ich erlebe ihn konzentriert, weder genervt noch sonst etwas. Da Riten per se über reine Handlungsanweisungen hinausgehen, kann man diesem Papst eine gewisse Innerlichkeit durchaus zutrauen. Als Jesuit kennt er sich mit Kontemplation bestens aus. Eher ist sich selbst einmal die Frage zu stellen, wie man die Innerlichkeit, die nichts anderes als Gebet ist, aufrechterhalten kann, wenn Tausende Kameras und Millionen Augen auf einen geheftet sind.Selina hat geschrieben:Tatsächlich macht er diesen Eindruck auf mich sehr oft, wenn er etwas "Traditionelles" tun muss - begeistert kommt er immer nur rüber, wenn er mal wieder alles ganz anders macht...taddeo hat geschrieben:Echt peinlich. Irgendwie wirkte er, als würd ihn das alles nur nerven.