Wie ich jüngst hörte, ist sei inzwischen gang und gäbe, daß sich Leute ihre Abschlußarbeiten von anderen gegen Bezahlung schreiben lassen. Die Rede ist von Preisen zwischen 1000 Euro für kleinere Arbeiten und 10.000 Euro für Doktorarbeiten. Es gäbe eine ganze Reihe von Leuten in der Stadt, die sich darauf spezialisiert hätten.
Und solche Studenten mit erkauften Abschlußarbeiten werden dann z.B. als Lehrer an Schulen auf die Schüler losgelassen. Bei den Schülern achten sie dann streng darauf, daß diese bei Klassenarbeiten nicht abschreiben.
Ich kann das gar nicht recht glauben. Ist es wirklich inzwischen an den Hochschulen so weit gekommen?
Ghostwriter an Universitäten
Ghostwriter an Universitäten
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Ghostwriter an Universitäten
Dafür wird doch ganz offen im Netz geworben - vom Bachelor über Diplom bis zum Doktor - alles im Angebot:Juergen hat geschrieben:Wie ich jüngst hörte, ist sei inzwischen gang und gäbe, daß sich Leute ihre Abschlußarbeiten von anderen gegen Bezahlung schreiben lassen. Die Rede ist von Preisen zwischen 1 Euro für kleinere Arbeiten und 1. Euro für Doktorarbeiten. Es gäbe eine ganze Reihe von Leuten in der Stadt, die sich darauf spezialisiert hätten.
Und solche Studenten mit erkauften Abschlußarbeiten werden dann z.B. als Lehrer an Schulen auf die Schüler losgelassen. Bei den Schülern achten sie dann streng darauf, daß diese bei Klassenarbeiten nicht abschreiben.
Ich kann das gar nicht recht glauben. Ist es wirklich inzwischen an den Hochschulen so weit gekommen?
https://www.acad-write.com/produkte/bachelorarbeit/
Da sage mal einer, die Marktwirtschaft funktioniert nicht.....
Hast Du das Ernst gemeint mit dem "Ich kann das gar nicht recht glauben" - doch wohl nicht, oder
Re: Ghostwriter an Universitäten
Daraus dass im Internet offen für Ghostwriting geworben wird, kann meines Erachtens noch nicht geschlossen werden, solches sei gang und gäbe. Die grosse Mehrzahl der Studienabsolventen haben nach wie vor Spass an ihrem Fach und möchten sich die Gelegenheit, selbst etwas zu schreiben, gar nicht nehmen lassen. Ghostwriting und Abschreiben von ganzen Abschnitten aus vorbestehenden Texten ohne korrekte Zitierung gab es im übrigen bereits vor 1Jahren. Nicht jede Schweinerei im akademischen Umfeld ist "Bologna" anzulasten.Caviteño hat geschrieben:Dafür wird doch ganz offen im Netz geworben - vom Bachelor über Diplom bis zum Doktor - alles im Angebot:Juergen hat geschrieben:Wie ich jüngst hörte, ist sei inzwischen gang und gäbe, daß sich Leute ihre Abschlußarbeiten von anderen gegen Bezahlung schreiben lassen. Die Rede ist von Preisen zwischen 1 Euro für kleinere Arbeiten und 1. Euro für Doktorarbeiten. Es gäbe eine ganze Reihe von Leuten in der Stadt, die sich darauf spezialisiert hätten.
Und solche Studenten mit erkauften Abschlußarbeiten werden dann z.B. als Lehrer an Schulen auf die Schüler losgelassen. Bei den Schülern achten sie dann streng darauf, daß diese bei Klassenarbeiten nicht abschreiben.
Ich kann das gar nicht recht glauben. Ist es wirklich inzwischen an den Hochschulen so weit gekommen?
https://www.acad-write.com/produkte/bachelorarbeit/
Da sage mal einer, die Marktwirtschaft funktioniert nicht.....
Hast Du das Ernst gemeint mit dem "Ich kann das gar nicht recht glauben" - doch wohl nicht, oder
Re: Ghostwriter an Universitäten
Ich davon im Bus. Dort unterhielten sich zwei Studentinnen (Augenscheinlich „Prima-Mäuse“). Eine erzählte, daß sie ihre Abschlußarbeit für 1000 Euro in Auftrag gegeben hätte. Es fiel der Nachsatz: „Macht doch jeder, der es sich leisten kann.“Granuaile hat geschrieben:Daraus dass im Internet offen für Ghostwriting geworben wird, kann meines Erachtens noch nicht geschlossen werden, solches sei gang und gäbe. Die grosse Mehrzahl der Studienabsolventen haben nach wie vor Spass an ihrem Fach und möchten sich die Gelegenheit, selbst etwas zu schreiben, gar nicht nehmen lassen…
Das sicher nicht. Andererseits hat der Bologna-Prozesse das universitäre Leben sehr verschult.Granuaile hat geschrieben:Nicht jede Schweinerei im akademischen Umfeld ist "Bologna" anzulasten.
Es bleibt wenig bis keine Zeit dazu, nach Interesse zu studieren, weil der enge „Stundenplan“ (Ja, die gibt es fertig und die heißen so. Es ist wie in der Schule.) und das Modulsystem es nahezu unmöglich machen, etwas dazwischen zu schieben.
Nach meinem Philosophicum (nach dem 4. Semester) habe ich noch in vier weiteren Semestern jeweils an einem philosophiegeschichtlichen Seminar teilgenommen, weil mir Dozent und Thematik gut gefiel; ähnliches im Fach Liturgiewissenschaft, in dem dann irgendwann der Prof. – Gott hab ihn selig – zu Semesterbeginn in den Seminarraum kam, mich sah, und meinte: „N.! Sie schon wieder! Sie bekommen den Arsch wohl auch nicht voll.“, worauf ich nur mit einem „Ne, bekomme ich nicht.“ geantwortet habe.
Sowas ist heute kaum mehr möglich, sofern man in der Regelstudienzeit fertig werden will.
Bei dem knappen Zeitplan kann das Schreiben einer wissenschaftlichen Arbeit deutlich belastender sein, als es früher zu seligen Zeiten der Diplomstudiengänge noch war.
Gruß Jürgen
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