Die Flüchtlingsfrage

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Theresita
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Theresita »

Der Streit um die Miniröcke mal von muslimischer Seite :

PLEASE PLEASE PLEASE Make a video about the latest attack on Muslim refugees here: ://www.infowars.com/german-schools-order-girls-not-to.../
About this article, the use of "attacks" is an exaggeration. The people we are talking about are refugees in a camp who know very well that if they miss up within the borders of the host country, that they will be thrown back to war in their country of origin.
Plus, since this warning, Have all of these school girls totally stopped wearing mini skirts? Are there any statistics of how many girls with mini skirts have been actually attacked by a Muslim refugee?

German Schools Order Girls Not to Wear Short Skirts to Avoid Offending Muslim...
INFOWARS.COM

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Lupus
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Lupus »

In einem anderen Forum sehe ich das hochgehaltene Schild eines Bundesbürgers mit der Aufschrift: "Werden in Afrika nur junge Männer verfolgt?", das gibt mir zu denken.

Und auf obige Beiträge zum Nachdenken: Galaterbrief "9. Laßt uns nicht müde werden Gutes zu tun; denn zur rechten Zeit werden wir ernten, wenn wir nicht erschlaffen- 10. Solange wir also Zeit haben, wollen wir Gutes tun allen,vornehmlich denen, die uns nahe stehen im Glauben.".

Ich schreibe als ehemaliger Heimatvertriebener (mit 9 Jahren!) und könnte einen Abend füllen mit Begebnissen, die wir als Flüchtlinge aus Deutschland in Deutschland erlebt haben!

+L.
Zuletzt geändert von Lupus am Mittwoch 9. September 2015, 17:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Caviteño
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Caviteño »

Die einen holen Flüchtlinge mit Zügen ab, die andere lassen Züge mit Flüchtlingen nicht über die Grenze:

Dänemark stoppt Zugverkehr mit Deutschland

und zwar auf unbestimmte Zeit. Es gibt halt noch Länder, die vertreten die Interessen ihrer Bürger.

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Edi
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Edi »

Caviteño hat geschrieben:Die Politik reagiert verschreckt und wehrt sich gegen die "Angstparolen" von rechts = von der AfD....

http://www.handelsblatt.com/politik/deu ... 9754.html

Klar doch - "Deutschland schafft das" - fragt sich nur was, wann und vor allem wie.....
Deutschland schafft das und noch einiges an Flüchtlingen mehr und auch mit den Problemen, die es eben kurzfristig geben kann und wird.
Nur: Langfristig wird das nicht gehen, denn so viele Arbeitsplätze, die man für alle bräuchte, kann niemand aus dem Hut zaubern. Es genügt eben nicht, wenn eine simpelhafte Grüne, die einige Arbeitgeber besucht hat, die Fachkräfte suchen, meint, man könne unter den Flüchtlinge sehr viele für solche Jobs finden. Manchmal hat man den Eindruck, gewisse Politiker hätten in ihrem Leben noch nie etwas Praktisches geschafft, sonst würden sie so nicht daherreden.
Es kommen ja vorwiegend auch junge Leute und die brauchen einen Job, eine Aufgabe, damit sie nicht nur herumhängen und von Sozialhilfe leben müssen oder gar kriminell werden. Konkrete Antworten haben die Politiker nicht, sonst würdes sie diese ja ganz konkret auf den Tisch legen. Wir werden von Ideologen und Wunschdenkern regiert, die nicht an die Zukunft denken, sondern nur Beruhigungspillen verteilen, damit sie möglichst weiterhin gewählt werden. Als ob wir nicht schon Probleme mit Zuwanderern aller Art hätten und nicht einmal denen kann man allen Arbeit verschaffen. Wie soll das dann mit neu zu uns gekommenen Menschen gehen?
Wir bekommen keine Antwort auf diese Fragen und von den Ideologen, die hier schreiben, erst recht nicht.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

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Edi
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Edi »

Wobei die Saudis mit Waffenlieferungen zum Krieg im Irak oder zumindest in Syrien mit beitragen und so mitschuldig an den Flüchtlingen aus Syrien sind.

http://kath.net/news/51962

http://kath.net/news/51967
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Edi
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Edi »

"Söder fordert Einschränkung des Asylrechts

Bayerns Finanzminister spricht sich dafür aus, die deutschen Standards des Asylrechts „zu europäisieren, also zu reduzieren“. In einem Gastbeitrag für die F.A.Z. plädiert er für eine Verfassungsänderung. Sein Vorbild: Die Schweiz."

http://www.faz.net/aktuell/politik/euro ... 9364.html

U.a.: „Wer also eine europäische Lösung der Flüchtlingskrise anstrebt, muss bereit sein, die deutschen Standards zu europäisieren, also zu reduzieren." Die Kernfrage laute: „Ist das individuelle Grundrecht auf Asyl europafähig und taugt es dazu, mit dem Massenansturm von Flüchtlingen fertig zu werden?"
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Mauritius
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Mauritius »

Das sind CSU Sprüche, rechts blinken um dann links abzubiegen! Wenn es die CSU Ernst meint, sollte sie die Koalition
aufkündigen und Neuwahlen fordern! Nur so kann sie massive Stimmenverluste bei der nächsten Landtagswahl verhindern.

Uups, gerade gelesen, Dänemark macht die Grenze zu Deutschland dicht, die Bundesrepublik ist also genauso hilflos wie Ungarn!

Caviteño
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Caviteño »

Edi hat geschrieben:
Deutschland schafft das und noch einiges an Flüchtlingen mehr und auch mit den Problemen, die es eben kurzfristig geben kann und wird.
Wenn man unter "schaffen" die Unterbringung in Turnhallen und Zelten versteht, stimme ich zu. Aber das kann ja nun nicht die Lösung sein - auch nicht kurzfristig, zumal die Anzahl der Turnhallen begrenzt ist. Politiker haben schon die Zahl von einer Million in's Spiel gebracht - allein in diesem Jahr.
Edi hat geschrieben: Nur: Langfristig wird das nicht gehen, denn so viele Arbeitsplätze, die man für alle bräuchte, kann niemand aus dem Hut zaubern. Es genügt eben nicht, wenn eine simpelhafte Grüne, die einige Arbeitgeber besucht hat, die Fachkräfte suchen, meint, man könne unter den Flüchtlinge sehr viele für solche Jobs finden. Manchmal hat man den Eindruck, gewisse Politiker hätten in ihrem Leben noch nie etwas Praktisches geschafft, sonst würden sie so nicht daherreden.
Es kommen ja vorwiegend auch junge Leute und die brauchen einen Job, eine Aufgabe, damit sie nicht nur herumhängen und von Sozialhilfe leben müssen oder gar kriminell werden. Konkrete Antworten haben die Politiker nicht, sonst würdes sie diese ja ganz konkret auf den Tisch legen. Wir werden von Ideologen und Wunschdenkern regiert, die nicht an die Zukunft denken, sondern nur Beruhigungspillen verteilen, damit sie möglichst weiterhin gewählt werden. Als ob wir nicht schon Probleme mit Zuwanderern aller Art hätten und nicht einmal denen kann man allen Arbeit verschaffen. Wie soll das dann mit neu zu uns gekommenen Menschen gehen?
Wir bekommen keine Antwort auf diese Fragen und von den Ideologen, die hier schreiben, erst recht nicht.
Langfristig sieht es noch trauriger aus. Es fehlen ja nicht nur die Arbeitsplätze - die stehen am Ende eines Eingliederungsprozesses, sind praktisch die "Krone".
- Wie sollen die ganzen "Asyl"verfahren denn mit dem vorhandenen Personal durchgeführt werden? - Neues auszubilden dauert auch eine gewisse Zeit.

- Wo sind denn die Kapazitäten, um diejenigen, die abgelehnt werden, wieder auszuschaffen? Wenn von der 1 Million "Flüchtlinge" ca. 40% aus dem Balkan kommen und deren Chance gleich Null ist, sprechen wir hier über eine Rückführung von 400.000 Personen. Dafür wären 8.000 Busfahrten (a 50 Personen) oder 2.000 Sonderflüge (a 200 Personen) notwendig. Die Zahl erhöht sich noch, da Rückführungen von der Bundespolizei begleitet werden. Wo soll die denn das Personal hernehmen?

- Wo sollen denn 600.000 "Neubürger" eine bezahlbare Wohnung finden. Natürlich gibt es freie Wohnungen, allerdings liegen die meist in Ostdeutschland oder im nördl. Ruhrgebiet - also in Gebieten mit hoher Arbeitslosigkeit. Es müßte also neu gebaut werden. Das geht auch nicht viel schneller, wenn Frau Merkel Abstriche bei Brandschutz und Wärmedämmung machen will. Geht das überhaupt oder ist dafür nicht die EU zuständig?

- Wo sollen denn für 600.000 "Neubürger" die Deutschlehrer herkommen, die "Willkommen-guides", die die Neubürger an die Hand nehmen und ihnen bei den Behördengängen, der Wohnungssuche, der Einschulung usw. usf helfen? Bei Klassen a 20 Personen braucht man 30.000 Klassen; ein gesetzlich vorgeschriebener Integrationskurs für Neubürger (z.B. Ehegatten) dauert 600 tlw. 900 Stunden. Das kann doch nicht von freiwilligen Helfern oder Hausfrauen im örtlichen Pfarrheim geleistet werden.

- Aber selbst wenn all diese Probleme, die nicht langfristig, sondern kurz- und mittelfristig gelöst werden müssen, "geschafft" sind, bleibt das Problem Arbeitsmarkt. 600.000 "Neubürger", überwiegend jung, männlich und mit zweifelhafter Berufsausbildungsqualität wollen/sollen arbeiten, um die "demographische Lücke" zu schließen.
Fangen wir mit den - angeblich - Qualifizierten an. Hier muß durch die entsprechende Landesbehörde eine Gleichwertigkeit der Ausbildung bzw. des Abschlusses festgestellt werden. Wer aber schon meist keinen Paß hat, wird auch seine Doktorurkunde nicht mitgebracht haben. Kann man die Ausbildung nicht als gleichwertig anerkennen, müssen Kenntnisprüfungen vorgenommen werden. Bei den zugewanderten Ärzten liegt hier die Durchfallquote bei 50% (hatte ich oben veröffentlicht).
Bei den Ungelernten wird es noch dramatischer. Sie treten in den Wettbewerb um die einfachen Arbeitsplätze mit den bereits vorhandenen Bewerbern und mit Robotern (Industrie 2.0).
Außerdem drängen aus der EU tausende arbeitsloser Spanier, Portugiesen, Griechen auf den deutschen Arbeitsmarkt, sowie EU-Angehörige aus Ost und Südost-Europa.

Ein großes Angebot führt zu sinkenden Preisen/Löhnen - hier wird eine industrielle Reservearmee herangezogen, deren Sozialkosten die Einzahlungen in die Sozial- und Steuerkassen übersteigen wird.
Dazu kommen die bereits jetzt absehbaren Probleme zwischen den Religionsgruppen (Christen/Muslime) und der Muslime untereinander. Das alles in Zeiten, in denen sich die Politik auf die Fahnen geschrieben hat, den öffentl. Dienst zu verschlanken, also weniger Polizei, Vollzugsbeamte, Grenzschutz.

Frau Merkel behauptet zwar immer, die Dinge von "Ende zu denken" - aber man kann ehr den Eindruck gewinnen, sie denkt von 12:00 Uhr bis mittags und agiert nur situationsbezogen.
Bei der Eurokrise hat sie dem Land ein Haftungsvolumen von Hunderten von Mrden beschert.
Die Energiewende wurde ohne Abstimmung mit den europ. Partnern im Alleingang angeordnet. Sie führte zu hohen Strompreisen, die Industrieansiedlungen erschweren.
Ihr letzter Coup, die Flüchtlingsaufnahme - wieder im Alleingang - wird nicht nur zu Kosten in Höhe der Griechenrettung führen, sie gefährdet auch ohne Not mittel- und langfristig den sozialen Frieden in diesem Land.

Dieter
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Dieter »

Total verblödete deutsche Gutmenschen bejubeln die "Refugees":

https://www.youtube.com/watch?v=QVLNSOvpmT8

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Edi
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Edi »

Caviteño hat geschrieben: Frau Merkel behauptet zwar immer, die Dinge von "Ende zu denken" - aber man kann ehr den Eindruck gewinnen, sie denkt von 12:00 Uhr bis mittags und agiert nur situationsbezogen.
Die Politiker denken doch selten oder nie an die langfristigen Folgen ihrer Politik. Das ist ja das Problem. Die wollen nur schnelle Lösungen erreichen, damit mal etwas Ruhe einkehrt, die aber in Wirklichkeit gar keine Lösungen sind. Auf die Dauer schaffen sie damit noch mehr Probleme als die, die es schon gibt. Wie gesagt, seid wann denkt ein Politiker über den Tag oder von mir auch mal über die Wahlperiode hinaus? Wenn das welche mal tun, so sind es wenige einzelne und die sind in der Politik nur missachtete Aussenseiter.

Was die Asylfrage und nicht nur diese Frage angeht, ist meine Meinung die, daß sich die deutschen Politiker, ebenso wie so gut wie alle Kirchenfürsten, mit dem Nazitum belasten und zwar so, daß sie meinen, man müsse als Gegenreaktion zum Nazitum unbedingt das Pendel ins andere Extrem ausschlagen lassen, was freilich wiederum in gewisser Weise fast ins Diktatorische geht und dem ganzen Volk schadet. Wir können nicht jeden Verfolgten retten und diejenigen die das nicht sind, müssen wir nicht retten, sondern dahin schicken, wo sie herkommen. Wenn wir dann für diese Menschen etwas tun können und wollen, so muss man in deren Ländern helfen, dort eine vernümftige Wirtschaftsbasis zu erreichen. Wahrscheinlich könnte man da mit einem Bruchteil der Milliarden für die Flüchtlinge mehr erreichen, als wenn man diese hier durchfüttert. Das war schon immer meine Meinung, auch was die Entwicklungshilfe insgesamt angeht.

Wir können nicht das Sozialamt der ganzen Welt sein wie das einmal die CSU formuliert hat. Der Mensch, die Menschen, ja ganze Länder haben einfach nur sehr begrenzente Möglichkeiten. Wenn man das aber feststellt und äussert, ist man gleich ein Nazi, es sei denn man hiesse Gauck, dieser hat im Prinzip vor einiger Zeit sinngemäss das gleiche gesagt.
Was mohammedanische Flüchtlinge angeht, da wären ja in erster Linie auch die mohammedanisch regierten Länder, besonders die reichen darunter, zuständig. Nur, sind die sich selber nicht einig und daher kommen ja auch die vielen Konflikte in deren Regionen. Wir hier sind doch Ungläubige in deren Augen und zu denen flüchten sie sich.
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Libertas Ecclesiae
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Libertas Ecclesiae »

„Die letzte Messe ist noch nicht gelesen.“
(Jelena Tschudinowa)

Tinius
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Tinius »

Dieter hat geschrieben:Total verblödete deutsche Gutmenschen bejubeln die "Refugees":

https://www.youtube.com/watch?v=QVLNSOvpmT8

Was sagt eigentlich dein reformierter Seelsorger zu dieser Sache? Wie steht er dazu?

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Niels
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Niels »

Tinius hat geschrieben:
Dieter hat geschrieben:Total verblödete deutsche Gutmenschen bejubeln die "Refugees":

https://www.youtube.com/watch?v=QVLNSOvpmT8

Was sagt eigentlich dein reformierter Seelsorger zu dieser Sache? Wie steht er dazu?
Was sollte wer wem Deiner Meinung nach sagen und warum? :detektiv:

Dieter
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Dieter »

Tinius hat geschrieben:
Dieter hat geschrieben:Total verblödete deutsche Gutmenschen bejubeln die "Refugees":

https://www.youtube.com/watch?v=QVLNSOvpmT8

Was sagt eigentlich dein reformierter Seelsorger zu dieser Sache? Wie steht er dazu?

Wie zur Zeit alle Geistlichen, egal ob evangelisch oder katholisch, muss er Betroffenheit zeigen. Kein Gottesdienst, ohne dass nicht für die Flüchtlinge gebetet wird.

Da die Pfarrhäuser ja in der Regel überproportional groß sind, könnten diese Geistlichen mit gutem Beispiel vorangehen und ein oder zwei Roma-Familien bei sich aufnehmen. Allerdings habe ich noch von keinem solchen Fall gehört.

Dieter
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Dieter »

Tinius:

Und was sagt dein reformierter Seelsorger zu dieser Sache?

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Peter Ernst
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Peter Ernst »

[qu. Kein Gottesdienst, ohne dass nicht für die Flüchtlinge gebetet wird.
[/quote]
Für sie zu beten kann ja sogar bei Flüchtlingen kaum schaden.
"Ich hoffe auf das Unverdiente"

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Juergen
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Juergen »

Peter Ernst hat geschrieben:
Dieter hat geschrieben:Kein Gottesdienst, ohne dass nicht für die Flüchtlinge gebetet wird.
Für sie zu beten kann ja sogar bei Flüchtlingen kaum schaden.
Es ist gut für Menschen in Not zu beten.

Das kann z.B. in einer Fürbitte geschehen, die etwa so lautet:
Ernsthafter Priester hat geschrieben:O Herr, wir beten für alle, die sich auf der Flucht befinden. Steh Du ihnen bei und beschütze sie.
In Deutschland wir allerdings eine Fürbitte selten so ausfallen. Da hört man dann eher so etwas:
Multi-Kulti-Heiti-Teiti-Öko-Wohlfühl-Gottesdienstvorsteher hat geschrieben:O Herr, viele Menschen sind auf der Flucht. Sie mußten ihre Häuser und Heimat verlassen, weil Terror und Krierg, Not und Hunger herrschen. Sie kommen nach Deutschland in der Hoffnung auf ein etwas besseres Leben und werden hier in unserem offenen Land dennoch von manchen Menschen bedrängt oder sogar angefeindet. Schenke Du den Verwirrten und hasserfüllten Menschen Einsicht und Verstand, so daß auch sie sich auf den Weg machen, jubelnd und klatschend am Bahnhof die Fremden als Freunde zu begrüßen. All denen aber, die sich mutig gegen diese fremdenfeindlichen Hetzer erheben, schenke deinen Segen.
:umkuck:
Gruß Jürgen

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Niels
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Niels »

Was passiert, wenn öffentliche Bitten "erhört" werden, sieht man vielleicht hier: http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... klich.html
:unbeteiligttu:

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Juergen
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Juergen »

Niels hat geschrieben:Was passiert, wenn öffentliche Bitten "erhört" werden, sieht man vielleicht hier: http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... klich.html
:unbeteiligttu:
Der Bürgermeister ist schon ein lustiger Vogel Mann, er erinnert mich an sowas:

(Bild ist anklickbar)
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FidesVeritas
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von FidesVeritas »

Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Willy Wimmer:

Die Merkel-Regierung gehört auf den Blocksberg
Was das mit dem Blocksberg soll, weiß ich zwar nicht (Merkel ist eine Hexe, oder was?), aber seit Merkels Satz "wir schicken keinen zurück" könnte ich aus lauter Protest zum "Single-Issue-Voter" werden (wenn ich wählen dürfte in Deutschland).

Ich hoffe, die CDU erhält die Quittung bei der nächsten Wahl. Schade eigenlicht. Ich habe keine Lust auf die irren Programme von Protest-Parteien. Aber so eine Politik wie die derzeitige von Merkel ist unerträglich.

Die Frage nach dem Warum ist interessant. Will sie einfach - wie immer - den Linken das Wasser abgraben, geht es also wie üblich um Machterhalt? Bei den Linken sehe ich auf jeden Fall ganz klar die Strategie der kulturellen Selbstzerstörung am Werk - die bürgerliche Gesellschaft ist bäh, daher sind Asylanten gut, Gender gut, Wirtschaftsflüchtlinge gut. Aber Merkel? Was hat sie davon?

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Niels
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Niels »

Juergen hat geschrieben:
Niels hat geschrieben:Was passiert, wenn öffentliche Bitten "erhört" werden, sieht man vielleicht hier: http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... klich.html
:unbeteiligttu:
Der Bürgermeister ist schon ein lustiger Vogel Mann, er erinnert mich an sowas:

(Bild ist anklickbar)
[OT]Gottlieb Wendehals wäre der ideale nächste Bundespräsident. Eigentlich hätten alle was davon: er wäre finanziell saniert und lustiger wär's auch... :ikb_balloon: :tanz: [/OT]

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Pilger
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Pilger »

Ja es gibt kaum eine Heilige Messe diese gehört zu meinen Alltag in der nicht eine Fürbitte für die Flüchtlinge eingeschoben wird, nun ja das ist eben die Politische Korrektheit(political correctness) die von einer Kirche erwartet wird die sich der Welt zugewendet hat. Eine Fürbitte für Menschen die vor Krieg flüchten müssen ist ja auch kein Problem. Allerdings nicht ganz richtig die Menschen aus Syrien flüchten vor Krieg ja vor Bürgerkrieg der durch den Versuch einer Revolution einiger entfacht wurde den amtierenden Präsidenten aus Unzufriedenheit zustürzen.

Gut ich gebe gerne zu das es Flüchtlinge aus Syrien gibt die von der Entwicklung und dem Bürgerkrieg überrascht wurden und ohne eigenes verschulden vor dem entfachten Bürgerkrieg fliehen müssen.

Was mich erschüttert ist vielmehr das Ärgernis das in den Fürbitten einer Heiligen Messe so gut wie nie für prekär Beschäftigte in Deutschland gebetet wurde. Bis vor kurzem war es bei uns in der Region gang und gäbe das Arbeitsplätze in Call Centern für 6 €/Std, bei 35 Wochenstunden angeboten wurden. Viele Menschen die früh ausstehen und den ganzen Tag im Call Center sitzen müssen also wie 4,3 Millionen Menschen (Hartz IV) ergänzende Grundsicherung beantragen. Eine Fürbitte für gerechte Entlohnung hatte seltenheitswert. Das setzte man dann schon mehr auf das Subsidiaritätsprinzip auf Eigenverantwortung und darauf das Arbeit immerhin Würde verleiht. Aufgrund dessen hielt die Kirche auch den so genannten 1€ Job für eine gute Idee und nutzte gerne das Angebot der Welt für ihre sozialen Einrichtungen aus. Menschen in Hartz IV erhalten von den Kirchengemeinden kaum Hilfe dafür gibt es ja die Kleiderkammer das soziale Kaufhaus bei dem man gerne den Sperrmüll entsorgt und den Tafelladen der kurzablaufende MHD Ware anbietet. Zudem bleiben die Menschen natürlich dazu aufgerufen sich selbst irgendeine Arbeit zusuchen damit sie ihre Würde zurückgewinnen können.

Zurück zu den Flüchtlingen aus Syrien und der übrigen Welt Subsidiaritätsprinzip oder Eigenverantwortung wird hier nicht gefordert. Schon eher ehrenamtliche Mitarbeiten bei der Flüchtlingsbetreuung unentgeltlicher Wohnraum oder Sach - und Geldspenden sind in den Pfarrgemeinden die selbstverständlich in politische Korrektheit großen Einsatz für Flüchtlinge zeigen erwünscht. Die Förderung der erwünschten „Willkommenskultur“ ist oberstes Ziel denn das ist das was die Menschen der Welt von den Pfarrgemeinden erwarten.

Wir sprechen also von christlicher Nächstenliebe na ja nicht ganz aber der Übernächste ist ja- in dieser Anzahl- auch wichtig da kann man den Nächsten schon mal übersehen. Aber der Flüchtlingsstrom hat ja auch noch andere Vorteile, je mehr Arbeitskräfte den Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen desto weniger steigt der verhasste Mindestlohn (8,50 €) pro Stunde an, die Personalkosten bleiben billig die Gewinne hoch. Das ist dann doch zumindest für den Personenkreis der Unternehmer eine willkommene Entwicklung. Tja und die exorbitant hohen Gewinne werden ja gerne in Betongold (Wohnraum) investiert es schadet also den Mietpreisen nicht, wenn es eine erhöhte Nachfrage an Wohnraum gibt. Für die Menschen des Profits ist die Flüchtlingszuwanderung eine sehr willkommene Entwicklung wie ich denke. Zur Erstversorgung werden natürlich die sozial agierenden und arrangierten Kirchengemeinden und ehrenamtliche Helfer benötigt.

Obwohl ich täglich die Heilige Messe in unterschiedlichen Kirchengemeinden zu unterschiedlichen Tageszeiten meiner Heimatstadt (ca 150.000 Einwohner) besuche, habe ich darin noch keine 5 Flüchtlinge getroffen. Das und das es meist junge Männer muslimischen Glaubens sind die flüchten gibt mir als Christen schon Grund zum nachdenken.
Komm bald Herr Jesu
Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und folgt mir nach,
der ist mein nicht wert. Wer sein Leben findet, der wird's verlieren;
und wer sein Leben verliert um meinetwillen, der wird's finden."

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Niels
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Niels »


Caviteño
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Caviteño »

FidesVeritas hat geschrieben: Die Frage nach dem Warum ist interessant. Will sie einfach - wie immer - den Linken das Wasser abgraben, geht es also wie üblich um Machterhalt? Bei den Linken sehe ich auf jeden Fall ganz klar die Strategie der kulturellen Selbstzerstörung am Werk - die bürgerliche Gesellschaft ist bäh, daher sind Asylanten gut, Gender gut, Wirtschaftsflüchtlinge gut.

Aber Merkel? Was hat sie davon?
Wer sagt denn, daß sie Kanzlerin bleiben will?
Ich hatte bereits hier auf eine andere Spekulation in der Presse verwiesen.

Zum 31. 12. 2016 läuft die Amtszeit des gegenwärtigen UN-Generalsekretärs Ban Ki-moon aus. Nach einem Asiaten, einem Afrikaner, einem Araber und einem Amerikaner könnte die Wahl diesmal wieder auf einen Europäer fallen. Die letzte Amtszeit des letzten europ. Generalsekretärs (Kurt Waldheim von 1972 - 1981 - 2 Amtszeiten je fünf Jahre) liegt ja schon weit über 30 Jahre zurück.
Schaut man sich Merkel's Politik unter diesem Gesichtspunkt an, kann man sehen, daß sie es sich mit niemandem verderben will und allen - soweit möglich - entgegenkommt. Von welchem großen Land sollte eine Veto oder großer Widerstand kommen, falls sie im Gespräch ist? Den Nachteil, daß sie aus einem relativ bedeutendem Land kommt, während die UN-Generalsekretäre bisher nur aus kleineren bzw. unbedeutenderen oder neutralen Staaten kamen, versucht sie jetzt zu eliminieren und setzt die Interessen ihres Landes nur noch in gemäßigter Form durch. Selbst wenn einige europ. Länder wg. der Eurokrise Vorbehalte haben sollten, werden sie froh sein, wenn sich Frau Merkel Richtung New York verabschiedet und sie dann einem "greenhorn" oder im Falle einer rot-rot-grünen Koalition einem "umgänglicherem" Regierungschef aus D. gegenübersitzen. :breitgrins:

Der Posten des UN-Generalsekretärs wäre auch eine "Beförderung". Was kann sie als Kanzlerin noch erreichen? Irgendwann wird sie evtl. länger regieren als Kohl und Bismarck, aber soll ihre Regierungszeit durch eine Wahlniederlage oder mangelndes Parteivertrauen enden? Der Posten des UN-Generalsekretärs wäre der angesehene Abschluß ihrer politischen Karriere - und dafür scheint sie jetzt bereits Punkte bei allen relevanten Ländern zu sammeln. Hinzu käme, daß eine mögliche "Quittung" für ihre Politik dann ihr(e) Nachfolger(in) einstecken müßte. :D

Jedenfalls könnte unter diesem Gesichtspunkt ihre gegenwärtige Politik Sinn (für sie) machen - aber das werden wir erst im nächsten Jahr wissen.

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Juergen
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Juergen »

Heute wird eine neue Sau Idee durch das Dorf die Medien getrieben:
http://www.t-online.de/nachrichten/deut ... r-vor.html

Vorschlag aus NRW
Kraft will Langzeitarbeitslose als Flüchtlingshelfer einsetzen

Der Flüchtlingsstrom nach Deutschland hält unvermindert an. Die aufnehmenden Kommunen, aber auch das Bundesamt für Flüchtlinge sind an ihre Grenzen gelangt. Die nordrhein-westfälische Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) schlägt nun vor, Langzeitarbeitslose als Flüchtlingshelfer einzusetzen…
Die Idee, auf diese Weise Langzeitarbeitslose wieder in „Lohn und Brot“ zu bekommen, ist meines Erachtens durchaus keine schlechte Überlegung. Dabei muß natürlich sichergestellt werden, daß diesen Menschen auch ein „gerechter Lohn“ bezahlt wird. Es sollte nicht so sein, daß sie als 1-Euro-Jobber nur auf dem Papier aus der Arbeitslosenstatistik verschwinden, ihr Leben(sstandard) sich aber dadurch nicht verbessert.
Gruß Jürgen

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Tinius
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Tinius »

Juergen hat geschrieben:Heute wird eine neue Sau Idee durch das Dorf die Medien getrieben:
http://www.t-online.de/nachrichten/deut ... r-vor.html

Vorschlag aus NRW
Kraft will Langzeitarbeitslose als Flüchtlingshelfer einsetzen

Der Flüchtlingsstrom nach Deutschland hält unvermindert an. Die aufnehmenden Kommunen, aber auch das Bundesamt für Flüchtlinge sind an ihre Grenzen gelangt. Die nordrhein-westfälische Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) schlägt nun vor, Langzeitarbeitslose als Flüchtlingshelfer einzusetzen…
Die Idee, auf diese Weise Langzeitarbeitslose wieder in „Lohn und Brot“ zu bekommen, ist meines Erachtens durchaus keine schlechte Überlegung. Dabei muß natürlich sichergestellt werden, daß diesen Menschen auch ein „gerechter Lohn“ bezahlt wird. Es sollte nicht so sein, daß sie als 1-Euro-Jobber nur auf dem Papier aus der Arbeitslosenstatistik verschwinden, ihr Leben(sstandard) sich aber dadurch nicht verbessert.
Gute Idee. Dann können die Glatzen und Rechtsradikalen endlich mal richtig Kontakt zu Flüchtlingen aufnehmen.

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Juergen
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Juergen »

Tinius hat geschrieben:Gute Idee. Dann können die Glatzen und Rechtsradikalen endlich mal richtig Kontakt zu Flüchtlingen aufnehmen.
Ich vermute, daß es in Deutschland unter den Rechtsradikalen mehr Anzugträger als „Glatzen“ gibt. :roll:
Gruß Jürgen

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Caviteño
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Caviteño »

Pilger hat geschrieben:Bis vor kurzem war es bei uns in der Region gang und gäbe das Arbeitsplätze in Call Centern für 6 €/Std, bei 35 Wochenstunden angeboten wurden. Viele Menschen die früh ausstehen und den ganzen Tag im Call Center sitzen müssen also wie 4,3 Millionen Menschen (Hartz IV) ergänzende Grundsicherung beantragen.


Call Center kann man heute überall auf der Welt für alle Sprachen einrichten. Ich hatte bereits mehrfach vom Boom der callcenter auf den Philippinen berichtet. Dort sind auch deutschsprachige Call Center angesiedelt, die zum großen Teil von Deutschen besetzt sind, die dort leben. Das Gehalt ist niedriger als in D. aber ganz erheblich höher als ein Normalgehalt auf den PH - vier bis fünfmal soviel wie ein Lehrergehalt.
Pilger hat geschrieben: Aber der Flüchtlingsstrom hat ja auch noch andere Vorteile, je mehr Arbeitskräfte den Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen desto weniger steigt der verhasste Mindestlohn (8,50 €) pro Stunde an, die Personalkosten bleiben billig die Gewinne hoch. Das ist dann doch zumindest für den Personenkreis der Unternehmer eine willkommene Entwicklung. Tja und die exorbitant hohen Gewinne werden ja gerne in Betongold (Wohnraum) investiert es schadet also den Mietpreisen nicht, wenn es eine erhöhte Nachfrage an Wohnraum gibt. Für die Menschen des Profits ist die Flüchtlingszuwanderung eine sehr willkommene Entwicklung wie ich denke. Zur Erstversorgung werden natürlich die sozial agierenden und arrangierten Kirchengemeinden und ehrenamtliche Helfer benötigt.
Das ist doch mein Reden, obwohl die Auffassung von den "exorbitant hohen Gewinnen" nicht teile.

Die "Flüchtlinge", so sie denn überhaupt in den Arbeitsmarkt eintreten (können), treten vor allem in Wettbewerb mit den ungelernten Kräften und mit einfachen Arbeiten. Wir haben bereits jetzt über eine Million Langzeitarbeitslose und viele Jugendliche ohne Ausbildung. Dazu kommen Arbeitnehmer aus den südlichen EU-Staaten, die in D. arbeiten wollen.
Ein großes Angebot führt zu sinkenden Preisen = Löhnen.

Aber wenn man der Politik glauben darf, handelt es sich ja um "dringend benötigte Fachkräfte".

Tinius
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Tinius »

Juergen hat geschrieben:
Tinius hat geschrieben:Gute Idee. Dann können die Glatzen und Rechtsradikalen endlich mal richtig Kontakt zu Flüchtlingen aufnehmen.
Ich vermute, daß es in Deutschland unter den Rechtsradikalen mehr Anzugträger als „Glatzen“ gibt. :roll:
Aber die Anzugträger werden nicht vom Jobcenter betreut.

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Juergen
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Juergen »

Tinius hat geschrieben:
Juergen hat geschrieben:
Tinius hat geschrieben:Gute Idee. Dann können die Glatzen und Rechtsradikalen endlich mal richtig Kontakt zu Flüchtlingen aufnehmen.
Ich vermute, daß es in Deutschland unter den Rechtsradikalen mehr Anzugträger als „Glatzen“ gibt. :roll:
Aber die Anzugträger werden nicht vom Jobcenter betreut.
Da hat Du natürlich auch wieder recht.
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Caviteño
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Caviteño »

Zwar erhebliche Zeit nach den "Stammtischen", aber immerhin vor den Mainstream-Medien hat jetzt sogar die Politik erkannt, daß es mit den "Fachkräften" wohl doch nicht soweit her ist:
Auch Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles hat dafür geworben, Flüchtlinge rasch in den Arbeitsmarkt einzugliedern. Allerdings bringe nicht einmal jeder Zehnte die Voraussetzungen mit, um direkt in eine Arbeit oder Ausbildung vermittelt zu werden, sagte die SPD-Politikerin während der Haushaltsberatungen im Bundestag an diesem Donnerstag. „Nicht alle, die da kommen, sind hoch qualifiziert. Der syrische Arzt ist nicht der Normalfall.“
Dies werde sich auch in der Arbeitslosenstatistik niederschlagen. Daran sollten sich in einem Jahr alle erinnern, die nun, wie sie, für die Aufnahme der Flüchtlinge einträten: „Das ist dann kein Zeichen einer gescheiterten Arbeitsmarktpolitik, sondern ein Zeichen, dass wir eine andauernde Aufgabe bewältigen müssen.“
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/w ... 95574.html

Anstatt die gesuchten Fachkräfte weltweit anzuwerben, wie es bei Krankenschwestern und Pflegekräften aus den PH und China bereits geschieht, läßt man Millionen einreisen, um diese dann kostenaufwendig auszubilden - Erfolg höchst ungewiß. So sieht "vom Ende her denkende" Politik im D. des Jahres 215 aus.... :vogel: :patsch:

Mauritius
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Mauritius »

Die Flüchtlingshelfer gibt es [Punkt]

Z.B. ostdeutsche Reinigungskräfte oder Hausmeister in Asylbewerber- und Flüchtlingsheimen. Diese Reinigungskräfte (=Billiglöhner bei Gebäudereinigungsfirmen) haben garantiert eine rechtsradikale Einstellung! :breitgrins:

Es gibt eben den kleinen aber feinen Unterschied, zwischen hier im Forum herumschreiben und den direkten Kontakt zu Betroffenen!

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