Die Flüchtlingsfrage

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Caviteño
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Caviteño »

Mauritius hat geschrieben: Der dt. Staat ist erledigt, das Problem lässt sich nur noch durch einen Zaun lösen!
Zahlenmäßig relevante Abschiebungen sind praktisch und juristisch nicht möglich.
Es wird immer deutlicher, das Schengen ein Fehler war. Man kann eben seine Grenzen nicht praktisch aufheben und darauf vertrauen, daß dann die Außengrenzen genauso geschützt werden. Man weiß doch, welche Länder für deren Schutz verantwortlich sind.

Der grenzsicherungstechnisch gesehen "weiche Unterleib" des Schengenraums ist auch das Haupteinfalltor für die Einwanderung. Wenn diese Staaten die Probleme nicht in den Griff kriegen, lassen sie die sog. "Flüchtlinge" einfach weiterziehen, ohne ihre vertraglichen Vereinbarungen (Registrierung, Asylverfahren) zu erfüllen. Wie sehr den sog. "Flüchtlingen" diese Vorschriften bekannt sind, kann man daran sehen, daß sie sich häufig weigern, registriert zu werden. Erst im Land ihrer Wahl soll das geschehen.

Immerhin wurde durch den - durch nichts zu rechtfertigen - Beschluß von Merkel deutlich, welche Probleme dringend gelöst werden müssen. Dazu gehört ua ein EU-einheitliches Asylverfahren, damit z.B. einheitliche Kriterien für "sichere Drittstaaten" gelten. Auch eine Grenzsicherung durch Organe der EU wäre notwendig, weil z.B. GR und IT wohl überfordert sind. Allerdings fürchten sie den "Souveränitätsverzicht" - denn sie aber bei der Aufgabe ihrer Währung gerne in Kauf genommen haben.

Ich habe allerdings Zweifel, ob man in der Lage sein wird, das in nächster Zeit in den Griff zu kriegen. Wir haben dabei nur die Wahlen in D. in 2017 im Hinterkopf. Andere Länder wählen aber auch und in 2016 steht die Abstimmung in GB über den Grexit an.

Wahltermine in der EU

In 2016 z.B. noch die Slowakei (Frühjahr) und die NL(Herbst) und in 2017 auch noch F. Auch die Wahlen im Frühjahr 2016 in drei Bundesländern (ua BW) sind für die Systemparteien "noch nicht gelaufen".

Sascha B.
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Sascha B. »

Bei einer mehrere Stunden andauernden Auseinandersetzung zwischen fast 400 Beteiligten sind in der Flüchtlingsunterkunft in Kassel-Calden 14 Menschen verletzt worden. Die Schlägerei ist der Höhepunkt einer Reihe von Vorfällen in den vergangenen Tagen.
http://www.faz.net/aktuell/politik/flue ... 27235.html


Die dringend benötigten Fachkräfte haben aber seltsame Hobbys :breitgrins:
Als Ausdruck unserer Willkommenskultur und unserer Wertschätzung gegenüber diesen Menschen sollten führende Politiker sich an diesen sportlichen Veranstaltungen der Fachkräfte beteiligen. Auf Auf zum Kampf...
Der Kreuzgang ist doch total am Ende.

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Cath1105
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Cath1105 »

Caviteño hat geschrieben:
Cath1105 hat geschrieben:
Caviteño hat geschrieben:dauerhafte Alimentierung einer zum großen Teil nicht integrierbaren Bevölkerungsgruppe - ausschl. künftige Kosten.
Woher beziehst Du Deine Visionen?
Mit Sicherheit nicht aus der Quelle, aus der andere ihren Optimismus beziehen.

Ich habe mich doch schon oft und breit hier im Forum zu den Chancen der sog. "Flüchtlinge" auf dem deutschen Arbeitsmarkt geäußert. Ich habe hier auch schon oft und breit hier über die Parallelgesellschaften in D. geschrieben. Warum sollte es bei diesen Menschen anders sein? Weil sie "arbeitswillig" und sich "beweisen wollen"?
Sie sprechen weder die Sprache noch haben sie in den allermeisten Fällen eine beruflich verwertbare Qualifikation, viele sind Analphabeten. Was sollen die hier machen? Wovon sollen sie leben?
Wenn jetzt das berühmte Wort von der "nächsten Generation" kommt, die es dann schafft - wer stellt denn die Parallelgesellschaften? Das sind doch nicht die Ersteinwanderer aus den 60'iger Jahren.

Glaubst Du etwa das dumme Zeug, was die Politik jetzt erzählt - nachdem das Kind in den Brunnen gefallen ist? :vogel:

Was Du als "Vision" geißelst wird in wenigen Jahren Wirklichkeit sein - das mag Dir passen oder nicht.
Der Schlüssel ist die Sprache. Die Flüchtlinge müssen Deutsch lernen, am Besten von Anfang an. Private Initiativen in den Orten müssen dafür sorgen, dass hier Kenntnisse vermittelt werden. Das kann der Staat nicht leisten. Dauert viel zu lange.
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Mauritius
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Mauritius »

Diese ganze Gefühlsduselei mit Sprachkursen und das Integrationsgequatsche ist teurer Unsinn.
Es gibt keine Jobs in Deutschland, basta!

Wir sind ein Auswanderungsland, der braindrain ist massiv! Die Briten haben das leider auch zu spät erkannt. Afrikaner und Pakistanis
hat man zu Millionen auf die Insel gelassen. Jetzt beginnt eine massive Fluchtbewegung der Urbevölkerung (Scoten, Angeln, Sachsen und Briten) in die Commonwealth-Staaten Kanada, Australien und Neusseland. Deshalb tut man sich in UK so schwer mit weiterer Zuwanderung, z.B. den paar Afrikanern vor dem Kanaltunnel. Aber irgendwann ist eben die totale Schmerzgrenze erreicht.

Für auswanderungswillige Deutsche gibt es leider keine schnell zu erreichenden weißen Commonwealth-Staaten und somit auch kein Auswanderungsventil welches für gleichbleibenden Druck und Toleranz sorgt wie in UK, deshalb wird in der Bundesrepublik auch der multi-kulti-Topf schneller platzen!

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Gallus
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Gallus »

Cath1105 hat geschrieben:Private Initiativen in den Orten müssen dafür sorgen, dass hier Kenntnisse vermittelt werden. Das kann der Staat nicht leisten. Dauert viel zu lange.
Sowas hört man immer wieder. Interessant, was alles ein Staat nicht leisten kann, der fast die Hälfte aller jährlich erwirtschafteten Einkommen für sich beansprucht. Vielleicht will er es ja nicht leisten, weil er lieber allen möglichen anderen Quatsch leistet?

Caviteño
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Caviteño »

Cath1105 hat geschrieben: Der Schlüssel ist die Sprache. Die Flüchtlinge müssen Deutsch lernen, am Besten von Anfang an. Private Initiativen in den Orten müssen dafür sorgen, dass hier Kenntnisse vermittelt werden. Das kann der Staat nicht leisten. Dauert viel zu lange.
Die Migranten der zweiten und dritten Generation, die tlw. die Parallelgesellschaften bilden, sind hier aufgewachsen und sprechen deutsch. Die Sprache ist natürlich eine Grundvoraussetzung, aber ebenso wichtig ist es, einen Arbeitsplatz zu finden. Was nutzt ein deutschsprechender "Flüchtling", der aufgrund seiner mangelnden Qualifikation allenfalls mit deutschen Hilfsarbeitern in den Konkurrenzkampf um die Arbeitsplätze eintreten kann.
Der hohe Bedarf in den Pflegeberufen wird durch die einwandernden "Flüchtlinge" wohl kaum gedeckt werden. Es handelt sich ja um Männer, die nicht gerade häufig diesen Beruf wählen - und muslimische Männer dürften das noch seltener machen.

Private Initiativen?
Wie stellst Du Dir das dann vor? Sollen Hobbylehrer in Pfarrheimen "Deutsch für Ausländer" unterrichten? Wenn das so einfach wäre, brauchten Lehrer für Deutsch als Fremdsprache keine mehrjährige Ausbildung.
Im übrigen soll es sich bei einer nicht geringen Zahl der Flüchtlinge um Analphabeten handeln, bei denen nicht nur Sprachunterricht sondern auch Alphabetisierungskurse notwendig sind. Das kann ja wohl kaum von "privaten Initiativen" geleistet werden.

Du scheinst zu glauben, daß die Probleme (Sprachkurse, Arbeitsplätze) in kurzer Zeit behoben werden können. Zunächst müßte doch einmal geklärt werden, wer von den zuwandernden "Flüchtlingen" überhaupt dauerhaft hier bleiben kann/darf. Es wäre doch eine Verschwendung von Ressourcen, wenn auch bei aussichtslosen Asylverfahren (z.B. bei "Flüchtlingen" aus sicheren Drittstaaten) bereits Deutschkurse durchgeführt würden. Diese Verfahren dauern nun einmal ihre Zeit, zumal die sog. "Flüchtlinge" auch häufig alle Rechtsmittel ausschöpfen. Während dieser Zeit mit Integrationsmaßnahmen zu beginnen, wäre sinnlos, denn es ist ja nicht geklärt, ob die betreffende Person tatsächlich ein Daueraufenthaltsrecht bekommt.

Mauritius
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Mauritius »

"Private Initiativen in den Orten" werden in nächster Zukunft noch dafür sorgen, daß es sehr ungemütlich wird in der
Bundesrepublik.

In meinem Umfeld redet keiner mehr von privaten Sprachkuren, Thema ist vielmehr die geplante Enteignung von
Immobilien. Dabei scheint die Trennung zwischen Gewerbeimmobilien und Privatimmobilien immer verschwommener
zu werden.

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Cath1105
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Cath1105 »

Werte Foranden, da ich gleich auf dem Weg zur Arbeit bin, kann ich hier momentan nicht weiterschreiben. Diese spannende Diskussion sollte aber fortgeführt werden.
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offertorium
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von offertorium »

Cath1105 hat geschrieben: Der Schlüssel ist die Sprache. Die Flüchtlinge müssen Deutsch lernen, am Besten von Anfang an. Private Initiativen in den Orten müssen dafür sorgen, dass hier Kenntnisse vermittelt werden. Das kann der Staat nicht leisten. Dauert viel zu lange.
Flüchtlinge müssen erstmal gar nichts lernen, weil sie nach Kriegsende wieder in ihre Heimat gehen werden. Bei Einwanderern sieht das anders aus, hier braucht es ein klares Profil. Das wollen wir aber nicht definieren, das ist unser Problem. Staaten wie Australien und Kanada zeigen, wie man Menschen erfolgreich integrieren kann, die in ein Land umsiedeln. Mit Asylbewerbern hat das freilich nichts zu tun.
Man darf den Mentalitätsunterschied auch nicht unterschätzen: Ein Einwanderer setzt sich für gewöhnlich sehr bewusst mit dem Land auseinander, in das er einwandern will. Einwanderer haben einen Integrationswillen. Bei Flüchtlingen wären der gar nicht notwendig, hier würde ein Konsens reichen, während der Zeit ihres Aufenthaltes sich an die deutschen Gesetze zu halten.
Es gab in der Geschichte von Deutschland die Gastarbeiter: Interessanterweise sind diese Menschen bei uns geblieben, obwohl sie von vorn herein keine Einwanderer waren. Hier fehlte der Integrationswillen auf beiden Seiten: Die Menschen wurden als Gäste betrachtet und die "Gäste" haben ihre eigenen kulturellen Nischen aufgebaut, die sie als Parallelgesellschaft aufgebaut haben. Spätestens die Entstehung der Parallelgesellschaften hätte bereits zu einer staatlichen Entscheidung führen müssen und den Menschen entweder angeboten werden müssen, als Einwanderer betrachtet zu werden mit den entsprechenden Bedingungen oder ihnen die Rückreise zu ermöglichen. Gelernt hat Deutschland nicht daraus. Auch aktuell unterscheidet es nicht zwischen Einwanderung und Asyl, was nunmal langfristig zu Problemen führen wird. Menschen, die hingegen den Wertekonsens komplett ablehnen, sollen bitte in ihrer Heimat bleiben.

Caviteño
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Caviteño »

@offertorium:

Ich stimme Dir zwar in vielem zu, aber was die Gastarbeiter betrifft, ist das so nicht richtig.
Es gab Anwerbeabkommen mit vielen Staaten und merkwürdigerweise sind viele Italiener, Spanier, Portugiesen sowie Griechen und Jugoslawen wieder zurückgekehrt. Entsprechendes gilt auch z.B. für die phil., südkoreanischen, japanischen oder ceylonesischen Arbeitskräfte, die in den Krankenhäusern bzw. im Bergbau (Südkorea, Japan) eingesetzt wurden.

Die einzige Gruppe, die weitgehend in D. geblieben ist und ihre Familien nachholte, waren die Türken. Bemerkenswert dabei ist, daß sowohl der Abschluß des Anwerbeabkommens mit der Türkei politisch umstritten und außerdem in dem Abkommen eine Rotation der Arbeitskräfte und eine Beschränkung auf das europ. Gebiet der Türkei vorgesehen war:
Zunächst reagierte die Bundesregierung jedoch zurückhaltend auf das Angebot. Arbeitsminister Theodor Blank lehnte ein Abkommen ab, da er aufgrund der religiös-kulturellen Distanz zwischen türkischen Gastarbeiten und Einheimischen Konflikte befürchtete. Anton Sabel, Präsident der Bundesanstalt für Arbeitsvermittlung, erklärte im September 196 gegenüber dem Arbeitsministerium, arbeitsmarktpolitisch sei momentan keine Vereinbarung mit der Türkei notwendig. Zu diesem Zeitpunkt waren gerade erst die Abkommen mit Spanien und Griechenland abgeschlossen worden (März 196).
(...)
Die Aufenthaltserlaubnis für die türkischen Gastarbeiter war zunächst auf 2 Jahre beschränkt. Danach sollten sie wieder zwingend in die Heimat zurückkehren und durch neue Arbeiter ersetzt werden (Rotationsprinzip). Ein Familiennachzug war, im Gegensatz zu den anderen Anwerbeabkommen, nicht vorgesehen. In der Praxis war das Rotationsprinzip auf Dauer allerdings nicht zu realisieren. Besonders die deutsche Wirtschaft sprach sich dagegen aus, einmal angelernte Arbeitskräfte nach zwei Jahren bereits wieder gehen zu lassen. In einer Neufassung des Abkommens am 19. Mai 1964 wurde das Rotationsprinzip deshalb außer Kraft gesetzt und auch das Verbot des Familiennachzugs aufgehoben.
https://de.wikipedia.org/wiki/Anwerbeab ... %C3%BCrkei

Man sieht also, daß die künftigen Probleme schon damals klar erkannt wurden. Ähnlichkeiten mit der einsamen Entscheidung der Bundeskanzlerin sind dabei nicht zu übersehen - die Fachleute warnen, die Politik entscheidet anders. Entsprechendes werden wir hier in der nahen Zukunft erleben, wenn man die Million Asylverfahren nicht durchführen kann und es deswegen zu einer großzügigen Bleiberechtsregelung kommen wird.

Was Du bzgl. der Einwanderer schreibst, möchte ich noch ergänzen:
Wer heute einen Ehepartner aus einem Drittland (ausgenommen einige westliche Länder sowie Japan und Südkorea) heiraten und in D. leben will, kann das nur realisieren, wenn der Ehepartner im Ausland eine Deutschprüfung der Stufe A1 erfolgreich abgelegt hat. In D. selbst muß er dann noch einen sog. Integrationskurs besuchen, der 66 Stunden dauert und der von ihm bezahlt werden muß.
Die Begründung im Gesetzentwurf entspricht genau Deinen Ausführungen: "Es kann von einer Person, die in ein anderes Land einwandert, erwartet werden, daß sie sich mit diesem Land vorher auseinandersetzt und Grundbegriffe der Sprache lernt."

Was meinst Du wohl, was all die Verlobten denken, deren Partner(in) z.B. in China, Brasilien oder Thailand einen Deutschkurs absolvieren muß, damit das "Familienzusammenführungsvisum" ausgestellt werden kann - von dem notwendigen Papierkram und den Kosten ganz zu schweigen. Goethe-Institute finden sich meist nicht in der Provinz und Deutschunterricht ist auch nicht so weit verbreitet, wie man sich das vorstellt.
Diese Personen sehen die gegenwärtige Politik der Bundesregierung als Schlag in's Gesicht der gesetzestreuen Bürger - und andere, die weder Flüchtling sind noch sonst ein Anrecht haben, dürfen einfach einreisen. :kotz:

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Juergen
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Juergen »

https://www.tagesschau.de/inland/gauck- ... e-11.html

Gauck spricht zur Flüchtlingspolitik
"Unsere Aufnahmefähigkeit ist begrenzt"

Unerwartet deutliche Worte von Bundespräsident Gauck: Angesichts der Flucht Hunderttausender Menschen nach Deutschland warnte er vor einer begrenzten Aufnahmekapazität. Außerdem schwor er die Menschen auf schwierige Zeiten ein…
Ganzer Redetext: http://www.bundespraesident.de/SharedDo ... Mainz.html
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Caviteño
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Caviteño »

Mauritius hat geschrieben: In meinem Umfeld redet keiner mehr von privaten Sprachkuren, Thema ist vielmehr die geplante Enteignung von
Immobilien. Dabei scheint die Trennung zwischen Gewerbeimmobilien und Privatimmobilien immer verschwommener
zu werden.
Ein solcher Schritt oder eine Zwangseinweisung wie nach dem Krieg wäre nur zu begrüßen.
Man kann sich die Fotos bzw. Filme der den "Flüchtlingen" zujubelnden Menschen anschauen. Mit einer Gesichtserkennungssoftware und einem Abgleich bei den Meldeämtern bzw. der Bundesdruckerei, die ja auch die Fotos der Personalausweise und Reisepässe gespeichert haben, könnten potentielle Kandidaten schnell gefunden werden. Widerspruch muß man - bei dem Jubel - wohl nicht erwarten - ich wundere mich höchstens, daß die sich noch nicht freiwillig gemeldet haben. ;D
Reicht das nicht, kann man sich noch immer die Leserbriefe in den Zeitungen vornehmen und die Jubelschreiber identifizieren.....

Mauritius
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Mauritius »

Da man das Wort "Rassismus" in diesem Land so oft hört, möchte ich es auch einmal verwenden!

In der Bundesrepublik findet eiskalter "Rassismus" gegen das eigenen Volk statt, das Brechen und Beugen von Gesetzen zum
Nachteil der eigenen Staatsbürger ist eklatant!

Beispiele: Asylgesetzgebung, Euro oder ganz aktuell die geplante Außerkraftsetzung des GwG (Geldwäschegesetzes [Punkt], siehe aktuelles BAFIN Rundschreiben) zum Vorteil illegaler Einwanderer (aus Krisen-und Terrorregionen!) OHNE Legitimationspapiere.

Caviteño
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Caviteño »

Mauritius hat geschrieben:ganz aktuell die geplante Außerkraftsetzung des GwG (Geldwäschegesetzes [Punkt], siehe aktuelles BAFIN Rundschreiben) zum Vorteil illegaler Einwanderer (aus Krisen-und Terrorregionen!) OHNE Legitimationspapiere.
Hier kann man das Schreiben der Bafin nachlesen. Bemerkenswert finde ich, daß an dem Wust von Begründungen mE nur eine einzige Begründung stichhaltig ist - die letzte:
Es besteht ein übergeordnetes aufsichtsrechtliches Interesse im Rahmen der Bekämpfung der Geldwäsche, möglichst allen Flüchtlingen den Zugang zu einem Konto zu eröffnen, um die Entstehung unkontrollierte Bargeldströme zu verhindern und auch Flüchtlingsgelder einem effektivem geldwäscherechtlichen Monitoring zu unterziehen. Darüber hinaus ist eine rasche Integration und eine unbare Auszahlung von Sozialleistungen durch die Kommunen und Landkreise ohne Zugang zum bargeldlosen Zahlungsverkehr und einem eigenen Konto nicht möglich.
Welcher Flüchtling erhält denn Geld aus dem Ausland? Und wenn dies tatsächlich geschehen und vertuscht werden sollte, gibt es doch genügend Unternehmen, die solchen Auszahlungen bar abwickeln.

Nur der Grund "unbare Auszahlung der Sozialleistungen" ist stichhaltig - bei Sachleistungen würde das Problem nicht auftreten.....

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Niels
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Niels »

Bafin nixe spreken deuts:
Darüber hinaus gehen einzelne Behörden gehen im Lichte der chronischen Überlastung dazu über
:roll:

Denen sollte man im Büro und zu Hause Licht und Heizung abdrehen... und/oder zusätzlich das Dach abdecken, wie damals beim Konklave.

Treffen sich zwei Beamte auf dem Flur. Fragt der eine: "Kannst Du auch nicht schlafen?"

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Edi
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Edi »

Ich weiß nicht, ob folgendes hier schon erwähnt wurde. Soviel ich weiß sind aber die Länder für Abschiebungen zuständig und nicht der Bund.

http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... rbern.html
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

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Edi
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Edi »

http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... wegig.html

"Den Flüchtlingen müssten von Anfang an aussichtsreiche Bildungs- und Berufsperspektiven eröffnet und eine aktive Teilhabe am Gemeinwesen ermöglicht werden, sagte der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki."

Wer so einen Satz sagt, der soll doch mal ganz konkret sagen, wie man diese Menschen bilden kann, wie lange das dauert, wer es machen und bezahlen soll und wo sie dann arbeiten sollen. Wo sollen diese Arbeitsplätze herkommen, entstehen die etwas aus Luft, weil man sich Luftschlösser baut? Sind Bischöfe, die noch nie eine Firma selber geführt haben und deren Einkommen nur am Tropf der Institutionen hing und hängt, überhaupt geeignete Personen, das zu beurteilen? Wer nicht konkret sagen kann, wo diese Arbeitsplätze herkommen sollen, ist für mich, der ich praktisch denke, ein Schwätzer.

Die Bischöfe können doch hier auch nur so gut leben und einige recht kugelrund werden, weil sie vom Staat bestens alimentiert werden und der nimmt das Geld der Steuerzahler hierzu und dieses muss von der arbeitenden Bevölkerung mit oft harter und ausdauernder körperlicher oder geistiger Arbeit erworben werden.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

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Torsten
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Torsten »

Caviteño hat geschrieben:
Mauritius hat geschrieben: In meinem Umfeld redet keiner mehr von privaten Sprachkuren, Thema ist vielmehr die geplante Enteignung von
Immobilien. Dabei scheint die Trennung zwischen Gewerbeimmobilien und Privatimmobilien immer verschwommener
zu werden.
Ein solcher Schritt oder eine Zwangseinweisung wie nach dem Krieg wäre nur zu begrüßen.
Man kann sich die Fotos bzw. Filme der den "Flüchtlingen" zujubelnden Menschen anschauen. Mit einer Gesichtserkennungssoftware und einem Abgleich bei den Meldeämtern bzw. der Bundesdruckerei, die ja auch die Fotos der Personalausweise und Reisepässe gespeichert haben, könnten potentielle Kandidaten schnell gefunden werden. Widerspruch muß man - bei dem Jubel - wohl nicht erwarten - ich wundere mich höchstens, daß die sich noch nicht freiwillig gemeldet haben. ;D
Reicht das nicht, kann man sich noch immer die Leserbriefe in den Zeitungen vornehmen und die Jubelschreiber identifizieren.....
Es wurden schon tolle Techniken entwickelt, um uns vor der Terrorgefahr zu beschützen. Von der generellen Überwachung des Internets ganz zu schweigen. Oder von fälschungssicheren (teuren) Ausweisen etc.. Und jetzt rückt der IS einfach so in Divisionsstärke in Deutschland ein, wenn man die Zahlen betrachtet (ca. 500.000 männl. Subj.) und dem libanesischen Minister Glauben schenkt, der davon ausgeht, dass zwei von hundert Flüchtigen IS-Kämpfer sind. Jetzt fehlt nur noch Wolfgang Bosbach, der wieder mal die Vorratsdatenspeicherung fordert (als wenn es die nicht längst schon gäbe).

Caviteño
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Caviteño »

Die Frage der Solidarität
Alle Menschen also sind gleich, und allen soll geholfen werden – nur ist das de facto nicht umsetzbar. Es existiert eben eine Hierarchie der Verantwortung, von der Familie über das nahe Umfeld bis zum Staat, in dem Menschen grundlegende Werte und Überzeugungen teilen. Mit dem massenhaften Zuzug von Fremden schmilzt die Solidarität oder kann erlöschen. Gemeinschaften verschliessen sich, errichten Zäune, verweigern Hilfe und Verantwortung und ziehen sich zurück auf Nationalismus und gar Rassismus.
Inzwischen wird auch die Äußerung der Kanzlerin, "das Asyl kenne keine Obergrenze" in Frage gestellt.

Willkommen in der Wirklichkeit! :klatsch:

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Coelestin
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Coelestin »

1.) http://www.mmnews.de/index.php/politik/ ... ommentaren
Achtung, nicht zu laut. Der sozialistische Staat ist doch der bessere Erzieher. Mit seinen Heimen... Zum Autofahren ist man als "Rechtsextremer" auch nicht mehr fähig: http://www.mmnews.de/index.php/politik/ ... ommentare2
Wahrscheinlich soll erstmal eingeschüchtert werden, denn der Deutsche hat viel Angst.

2.) Lieber die anderen zitieren: https://www.youtube.com/watch?v=sCWIv2z4HKw
Frau Merkel macht Werbung, doch mal in den Gottesdienst zu gehen. :sauf: :sauf: :sauf: :sauf: :sauf: :sauf: :sauf:
Das ist es vielleicht, was Gott mit dieser Invasion bezweckt. Und da ist Merkel absolut die Richtige. Schröder, Gabriel oder gar Tritt-Ihn/Roth-Türkisch hätten sowas nie [Punkt] Gott weiß schon, was er erlaubt und was nicht. Auch bei [Punkt]

3.) Die Krankenkasse macht auch schon mit, bei politisch-korrekter Erziehung:
http://www.bkkstarkekids.de/bkk-textilg ... check.html
"Der BKK Jugendcheck im Alter von 16 bis 17 Jahren beinhaltet eine umfassende Vorsorgeuntersuchung. Zu den Schwerpunktthemen zählen Pubertäts- und Sexualstörungen, Haltungsstörungen und Kropfbildung, Adipositas, Diabetesvorsorge sowie Sozial- und Verhaltensstörungen."
-----------
Leider, in Masse haben wir eine ignorante Bevölkerung. Z.B. Keiner meiner Nachbarn glaubt, daß der finanzielle Crash kommt. So sagten die Römer in der Antike: Keiner glaubt an den eigenen Tod. Tja, so auch hier.
Jetzt werden die Deutschen nochmal so richtig umerzogen. Von Kindes Beinen an. Gott sei Dank gibt es den Irlmaier:
a) Er sieht sehr viele Ausländer im Land.
b) Sie plündern. Sogar Deutsche schließen sich ihnen an.
c) Nach dem 3. Weltkrieg kommt eine sehr schöne Zeit.
rotbraunes ANTI-sozialistisch “Der Edle strebt nach Harmonie, nicht nach Gleichheit. Der Gemeine nach Gleichheit, nicht nach Harmonie.”Konfuz.
"Unsere Ökonomie => Schweinezucht = produktiv, Kind-Großziehen = unproduktiv" Fried.List, dt.Ökonom

RomanesEuntDomus
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von RomanesEuntDomus »

Coelestin hat geschrieben: Gott sei Dank gibt es den Irlmaier:
a) Er sieht sehr viele Ausländer im Land.
b) Sie plündern. Sogar Deutsche schließen sich ihnen an.
c) Nach dem 3. Weltkrieg kommt eine sehr schöne Zeit.
;D
Daß in diesem unserem Land viele Ausländer plündern, hat jeder Deutsche allerspätestens mit Münteferings Heuschreckenäußerung im Jahr 2005 mitbekommen. Und daß sich ihnen sogar Deutsche anschließen, weiß man allgemein seit Rüttgers Subventionsheuschreckenvorwurf im Jahr 2008.

Eine Gewerkschaftszeitung aus dieser Zeit:
Bild

Vielleicht sind diese wahren Plünderer dem durchschnittlichen Wutbürger ja zu abstrakt und geradezu unerreichbar überlegen. Deshalb nimmt er sie vorsichtshalber besser nicht zur Kenntnis und sucht sich zur Kompensation seiner unterdrückten Wut als Projektionsfläche lieber ein paar fremd aussehende Gestalten mit merkwürdigen Gebräuchen, die kann er besser erreichen, und das Risiko, irgendwo anzuecken, ist für ihn geringer.

Caviteño
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Caviteño »

Die Stellungnahme der sächsischen Landesregierung zu kriminellen Asylbewerbern ist eine sprachliche Meisterleistung:
Die Landesregierung betont in ihrem Bericht, dass die steigende Anzahl von Asylbewerbern mit besonderen Herausforderungen auch für die Sicherheitsbehörden verbunden sei. „Zum einen hat sich die Polizei einem anwachsenden Demonstrationsgeschehen zum Thema „Zuwanderung/Asyl“ zu stellen (…). Zum anderen erodiert eine kleine Gruppe von Mehrfach- und Intensivtätern, die für eine nicht unerhebliche Anzahl der durch Asylbewerber begangenen Straftaten verantwortlich ist, die Solidarität für alle Asylbewerber.“
Die Zahlen sehen wie folgt aus:
Im Jahr 214 sind demnach in der polizeilichen Kriminalstatistik des Freistaates 7.495 Straftaten erfasst worden, bei denen Asylbewerber als Tatverdächtige ermittelt wurden. 3.656 dieser Straftaten seien 368 Mehrfach- und Intensivtätern zuzuordnen, die damit für fast die Hälfte (49 Prozent) aller durch Asylbewerber begangenen Straftaten verantwortlich sind.
„Das kriminelle Handeln dieser mehrfach straffälligen Personen schwächt die in der Bevölkerung vorhandene Hilfsbereitschaft für alle Asylbewerber“, sagte Ulbig. Daher würden solche Fälle durch Polizei und Staatsanwaltschaft seit Ende 214 „konzentriert“ bearbeitet. Um zum frühestmöglichen Zeitpunkt eine Abschiebeentscheidung treffen zu können, bearbeite zudem die Bundesasylbehörde in Sachsen Asylverfahren dieser Personen beschleunigt.
Auch bundesweit hat die Zahl der Straftaten von Asylbewerbern stark zugenommen. Im Jahr 213 listete die Kriminalitätsstatistik des Bundeskriminalamts noch 32.495 Taten auf, ein Jahr später waren es schon 53.89 Taten. Besonders drastisch fällt der Anstieg bei Delikten wie Diebstahl (213: 9.421; 214: 16.66) und bei Körperverletzungen (213: 5.172; 214: 8.994) aus. Stark zugenommen haben auch Delikte wie Gewalt- und Straßenkriminalität sowie Widerstand gegen die Staatsgewalt.
http://www.handelsblatt.com/politik/deu ... 2-3.html

Mauritius
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Mauritius »

"Ein paar fremd aussehende Gestalten" wären nicht das Problem!

Was Du hier darstellst sind zwei Seiten einer Medaille. In der nicht souveränen Bundesrepublik werden Gesetze zum Nachteil der
eigenen Staatsbürger erlassen. In der globalisierten Welt werden schwache Staaten (wie Bundesrepublik) gnadenlos ausgenutzt!

Wir dürfen nicht so naiv sein zu glauben, daß wir eine starke Nation/Staat oder von mir aus auch Wirtschaftsraum wären.

Die Augen jetzt weit aufgerissen und wachsam sein, denn jetzt wird gerade DEUTSCHLAND destabilisiert [Punkt] und reiht sich fast nahtlos ein in die Staaten des arabischen Frühlings. Jeder kommt mal an die Reihe, wir werden noch Zeugen großer Tage und Taten werden, ob es zu unserem Vorteil wird?

Deutschland ist aktuell wieder der Spielball der Weltmächte, nichts destabilisiert Europa mehr als unkontrollierbare Menschenmassen
im geographischen Zentrum des Kontinents! Leider hats die Journaille der Systempresse noch nicht bemerkt! Absicht oder Zufall?

Fragesteller
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Fragesteller »

Caviteño hat geschrieben:Die Stellungnahme der sächsischen Landesregierung zu kriminellen Asylbewerbern ist eine sprachliche Meisterleistung:
Die Landesregierung betont in ihrem Bericht, dass die steigende Anzahl von Asylbewerbern mit besonderen Herausforderungen auch für die Sicherheitsbehörden verbunden sei. „Zum einen hat sich die Polizei einem anwachsenden Demonstrationsgeschehen zum Thema „Zuwanderung/Asyl“ zu stellen (…). Zum anderen erodiert eine kleine Gruppe von Mehrfach- und Intensivtätern, die für eine nicht unerhebliche Anzahl der durch Asylbewerber begangenen Straftaten verantwortlich ist, die Solidarität für alle Asylbewerber.“
Die Zahlen sehen wie folgt aus:
Im Jahr 214 sind demnach in der polizeilichen Kriminalstatistik des Freistaates 7.495 Straftaten erfasst worden, bei denen Asylbewerber als Tatverdächtige ermittelt wurden. 3.656 dieser Straftaten seien 368 Mehrfach- und Intensivtätern zuzuordnen, die damit für fast die Hälfte (49 Prozent) aller durch Asylbewerber begangenen Straftaten verantwortlich sind.
„Das kriminelle Handeln dieser mehrfach straffälligen Personen schwächt die in der Bevölkerung vorhandene Hilfsbereitschaft für alle Asylbewerber“, sagte Ulbig. Daher würden solche Fälle durch Polizei und Staatsanwaltschaft seit Ende 214 „konzentriert“ bearbeitet. Um zum frühestmöglichen Zeitpunkt eine Abschiebeentscheidung treffen zu können, bearbeite zudem die Bundesasylbehörde in Sachsen Asylverfahren dieser Personen beschleunigt.
Auch bundesweit hat die Zahl der Straftaten von Asylbewerbern stark zugenommen. Im Jahr 213 listete die Kriminalitätsstatistik des Bundeskriminalamts noch 32.495 Taten auf, ein Jahr später waren es schon 53.89 Taten. Besonders drastisch fällt der Anstieg bei Delikten wie Diebstahl (213: 9.421; 214: 16.66) und bei Körperverletzungen (213: 5.172; 214: 8.994) aus. Stark zugenommen haben auch Delikte wie Gewalt- und Straßenkriminalität sowie Widerstand gegen die Staatsgewalt.
http://www.handelsblatt.com/politik/deu ... 2-3.html
Ja, und? Die Zahlen sagen über die Frage, wie groß die Gruppe der kriminellen Asylanten ist, gar nichts aus, da müsste man deren Anzahl mit der Gesamtzahl der Asylbewerber in Beziehung setzen und nicht zu irgendwelchen Vorjahren. Es ist auch nicht sonderlich überraschend, dass beim Wachstum einer bestimmten Gruppe auch die Zahl der von ihr begangenen Straftaten wächst - über die Kriminalitätsrate innerhalb dieser Gruppe sagt das nichts aus. Wenn überhaupt, dann wird die Voraussetzung der fettgedruckten Behauptung von den Zahlen gestützt: Wenn die Hälfte der Straftaten Mehrfachtätern zuzuordnen ist, schrumpft die Gruppe der relevanten Täter.

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Coelestin
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Coelestin »

RomanesEuntDomus hat geschrieben:
Coelestin hat geschrieben: Gott sei Dank gibt es den Irlmaier:
a) Er sieht sehr viele Ausländer im Land.
b) Sie plündern. Sogar Deutsche schließen sich ihnen an.
c) Nach dem 3. Weltkrieg kommt eine sehr schöne Zeit.
Daß in diesem unserem Land viele Ausländer plündern, hat jeder Deutsche allerspätestens mit Münteferings Heuschreckenäußerung im Jahr 25 mitbekommen. Und daß sich ihnen sogar Deutsche anschließen, weiß man allgemein seit Rüttgers Subventionsheuschreckenvorwurf im Jahr 28. ...
Irlmaier sagt nur, was er tatsächlich sieht, auch bei Auswirkungen von heimlichen Machenschaften.
http://quer-denken.tv/index.php/1626-wur…-in-missbraucht
http://www.info-direkt.at/
Die Ami-Elite hinter den Flüchtlingswellen sieht er nicht. Er sagt nicht mal "Flüchtling". Es sind ja auch keine. Und auch nicht "die Amis", die dahinter stecken, wie in der Gewerkschaft pauschal gesagt wird, sondern es ist eine Finanzelite, die Großfamilien, die die Welt unterdrücken, und nicht nur Deutschland. Thomas Barnett, amerik.Militärstratege, spricht es aus
http://pressejournalismus.com/215/2/d ... n-der-usa/

Aber Irlmaier hat das, was mich unmittelbar betrifft, im Jahr 195 gesehen, und nicht erst nach 2.
rotbraunes ANTI-sozialistisch “Der Edle strebt nach Harmonie, nicht nach Gleichheit. Der Gemeine nach Gleichheit, nicht nach Harmonie.”Konfuz.
"Unsere Ökonomie => Schweinezucht = produktiv, Kind-Großziehen = unproduktiv" Fried.List, dt.Ökonom

Caviteño
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Caviteño »

Zwei Berichte über die Flüchtlings- und Asylindustrie:
Die solidarisch bereitgestellten Steuermilliarden nämlich wandern zu großen Teilen in die Taschen der Flüchtlings- und Asylindustrie.

Laut dem Focus kommt European Homecare, einer der größten privaten Betreiber von Flüchtlingsheimen, auf eine Eigenkapitalrendite von 66 Prozent. Ein Wert von dem jede Großbank nur träumen kann. Für NGOs wachsen mit dem Flüchtlingsansturm die Betätigungsfelder und damit auch die Fördertöpfe, in die man greifen kann, ganz erheblich, weshalb sich jene ganz besonderes bemühen die Flüchtlinge bei ihrer Reise nach Deutschland genau anzuleiten und zu unterstützen. Für Sozialpädagogen und eine Vielzahl anderer, vorsichtig formuliert, bis vor kurzem eher weniger zukunftsträchtigen Ausbildungen schießen plötzlich Arbeitsplätze wie Pilze aus dem Boden. Kein Wunder, dass sie alle Solidarität einfordern, auch wenn diese in Wahrheit gar nicht den Flüchtlingen, sondern ihnen selbst gilt.
Flüchtlinge als Geschäftsmodell

Weiterer Bericht:

Asyl-Industrie im Goldrausch: Hier lässt der Flüchtlingsstrom die Kassen klingeln

Nachtrag:

Auswirkungen der Willkommenskultur:

Mieterin wegen Flüchtlingen gekündigt
Die Gemeinde Eschbach im Breisgau hat einer Mieterin gekündigt, um Flüchtlinge in der Wohnung unterzubringen. Die 56 Jahre alte Frau wohnt seit 23 Jahren in der gemeindeeigenen Wohnung.
Der Gemeinderat habe den Beschluss zur Kündigung bereits im Februar gefasst, sagte Bürgermeister Mario Schlafke am Dienstag. Die „Badische Zeitung“ hatte zuvor über den Fall berichtet. „Der Gemeinderat hat keine leichtfertige Entscheidung getroffen“, sagte er. Der Beschluss sei auch mit dem Angebot verbunden, bei der Suche nach einer neuen Wohnung zu helfen.
Eschbach liegt in Baden-Württemberg - dort sind im Frühjahr Wahlen. Auch diese Nachricht wird sicherlich den regierenden Grünen viele Wählerstimmen bringen:

Kuhn will Strafen für grundlosen Leerstand
Bisher hat Stuttgarts Oberbürgermeister Fritz Kuhn (Grüne) viel von Wohnungsnot gesprochen – nun lässt er Taten folgen. Die Verwaltung will dem Gemeinderat bis zum Januar eine ­Satzung vorlegen, nach der Eigentümer mit bis zu 50 000 Euro bestraft werden könnten, wenn sie Wohnraum lange und ohne Grund leer stehen lassen.

RomanesEuntDomus
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von RomanesEuntDomus »

Caviteño hat geschrieben:Zwei Berichte über die Flüchtlings- und Asylindustrie:
... Für Sozialpädagogen und eine Vielzahl anderer, vorsichtig formuliert, bis vor kurzem eher weniger zukunftsträchtigen Ausbildungen schießen plötzlich Arbeitsplätze wie Pilze aus dem Boden.
...
Ich sag's doch immer: Von den BWL-Fuzzies lernen heißt siegen lernen. :klatschhops:

Die wissen nämlich schon seit Jahrzehnten ganz genau, wie man auch als absoluter Nichtkönner und trotz meist deutlich vorhandener soziopathischer Neigungen in völlig überflüssigen und hanebüchenen Berufsfeldern durch genügend Selbstvertrauen und PR zu einem ordentlichen monatlichen Gehalt kommt.

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Edi
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Edi »

Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

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martin v. tours
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von martin v. tours »

Ich wünsche allen Gehirngewaschenen mit ihren "refugees welcome" Schildern, besonders den Frauen darunter, viel Freude mit ihren neuen Fachkräften und Rentenbeitragszahlern:
https://www.youtube.com/watch?v=TILmsHQ6DYw
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila

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Yeti
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Yeti »

Caviteño hat geschrieben:
Die Gemeinde Eschbach im Breisgau hat einer Mieterin gekündigt, um Flüchtlinge in der Wohnung unterzubringen. Die 56 Jahre alte Frau wohnt seit 23 Jahren in der gemeindeeigenen Wohnung.
Der Gemeinderat habe den Beschluss zur Kündigung bereits im Februar gefasst, sagte Bürgermeister Mario Schlafke am Dienstag. Die „Badische Zeitung“ hatte zuvor über den Fall berichtet. „Der Gemeinderat hat keine leichtfertige Entscheidung getroffen“, sagte er. Der Beschluss sei auch mit dem Angebot verbunden, bei der Suche nach einer neuen Wohnung zu helfen.
Eschbach liegt in Baden-Württemberg - dort sind im Frühjahr Wahlen. Auch diese Nachricht wird sicherlich den regierenden Grünen viele Wählerstimmen bringen:

Kuhn will Strafen für grundlosen Leerstand
Bisher hat Stuttgarts Oberbürgermeister Fritz Kuhn (Grüne) viel von Wohnungsnot gesprochen – nun lässt er Taten folgen. Die Verwaltung will dem Gemeinderat bis zum Januar eine ­Satzung vorlegen, nach der Eigentümer mit bis zu 5  Euro bestraft werden könnten, wenn sie Wohnraum lange und ohne Grund leer stehen lassen.
Sieht so aus, als ob da wieder einmal ein Grüner fest entschlossen dazu ist, zu scheitern. Wenn man die Umfragewerte sieht, wird's in Baden-Württemberg vermutlich für die jetzige Regierung nicht mehr reichen. Aber vielleicht packt der Kretschmann noch irgendwann Anfang März einen populistischen Spruch aus (von einem CDU-ler wär' er natürlich rechtsradikal). In der Politik nimmt nämlich die Prinzipientreue reziprok proportional zur Linkslastigkeit bekanntermaßen ab, was auch am szenetypischen Idealismus liegen könnte, der ab einer bestimmten Besoldungsstufe eher hinderlich ist. "Marsch durch die Instanzen" nannten die das mal. Am Ende war der Arsch zu fett zum Aufstehen.
martin v. tours hat geschrieben:Ich wünsche allen Gehirngewaschenen mit ihren "refugees welcome" Schildern, besonders den Frauen darunter, viel Freude mit ihren neuen Fachkräften und Rentenbeitragszahlern:
https://www.youtube.com/watch?v=TILmsHQ6DYw
Das wird die betroffenen Pseudointellektuellen mit Linksdrall so lange nicht interessieren, so lange sie selbst weiter in Ruhe leben können. Insofern müsste man solch militante Immigranten geradezu dazu auffordern, die Kreise ihrer Unterstützer näher kennenzulernen. Denn diese pflegen oft einen Lebensstil, der so gut wie sämtlichen Grundsätzen des Islam widerspricht. Da sie meist auch keine Christen mehr sind, betrachtet sie der militante Islam als absolut Vogelfreie. Und das kann auch eine Chance sein.
Caviteño hat geschrieben:Flüchtlinge als Geschäftsmodell
„Solidarität“ das Zauberwort
Sie war in der Linken niemals wirklich eine "Solidarität", die auch Opferbereitschaft beinhaltet. Noch weniger heute, da es eigentlich gar keine Linken mehr gibt, sondern nur noch sozial angehauchte Lifestyle-Hipster, die allerdings dasselbe Pferd mit altem Namen reiten: Sich über Steuern und Wahlentscheidung die eigene Menschenfreundlichkeit vom Staat abnehmen und bezahlen lassen. Man kann das auch "social engineering" nennen; alles, bis auf den Geldbeutel der Allgemeinheit, relativ konsequenzlos fürs eigene Leben - meinten sie zumindest bis jetzt. Ohne persönliche Opfer aber ist alles wohlfeil - und unglaubwürdig.
#gottmensch statt #gutmensch

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Sarandanon
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Sarandanon »

martin v. tours hat geschrieben:Ich wünsche allen Gehirngewaschenen mit ihren "refugees welcome" Schildern, besonders den Frauen darunter, viel Freude mit ihren neuen Fachkräften und Rentenbeitragszahlern:
https://www.youtube.com/watch?v=TILmsHQ6DYw
Das sieht nach glaubhafter Berichterstattung aus, quasi ein total authentisches Interview. Endlich mal keine Lügenpressenpropaganda, darauf habe ich gewartet.....

:panisch:


:narr:

(ach, ich vergaß: Ironie aus!)

Also, bei aller distanzierten und kritischen Betrachtung des miesen Verhaltens eines Teils der Flüchtlinge - aber das ist eine derart offensichtliche und plumpe Verarschung, das geht auf keine Kuhhaut.
Dich, o Herr, kann nur verlieren, wer dich verlässt.
(Augustinus Aurelius)

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Edi
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Re: Die Flüchtlingsfrage

Beitrag von Edi »

Es lebt der Mensch im alten Wahn.
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die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

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