Hier irrst Du.Mauritius hat geschrieben:Eigentlich wäre auch eine völlig gefahrlose Einreise per Touristenvisum möglich, man muß dann nach
Ankunft am Wunschziel Deutschland oder Schweden nur noch den Paß wegschmeissen, eine falsche Identität zusammen-
stammeln und nach der Kasse des Sozialamts fragen.
Schau einfach einmal in die Länderforen. Dort wirst Du feststellen, wie schwierig es ist, z.B. für die Freundin/Verlobte ein Touristen- (=Schengen)visum bei der Deutschen Botschaft zu erhalten. Der Witz ist ja, daß es für Schengen-Visa einheitliche Vorgaben (einschl. genauer Prüfung der Rückreisewilligkeit) gibt. Jeder, der ein Schengen-Visa erhalten will, wird von der jeweiligen Botschaft zu einem Interview vorgeladen. Er/Sie muß ihre Rückkehrwilligkeit glaubhaft machen. Dies geschieht am Leichtesten bei einem entsprechenden Einkommen, das durch den Steuerbescheid nachgewiesen wird. Hat der Reisende keine eigenen Mittel und wird z.B. von einem Freund eingeladen, muß dieser eine sog. Verpflichtungserklärung unterschreiben. Er muß für alle Aufwendungen aufkommen, eine Krankenversicherung ist Voraussetzung.
Die Voraussetzungen für ein Schengen-Visa sind sehr hoch; deswegen gibt es in vielen Länderforen auch entsprechenden - nicht zitierfähige - Kommentare über die sog. "Flüchtlinge" und deren Behandlung hier.
Wenn die Anerkennungsquote bei den Asylverfahren bei 1% liegt und weniger als ein Drittel allenfalls ein vorübergehende Duldung(als Flüchtlinge) zum Aufenthalt erhalten, halten sich ca. 2/3 der hier einreisenden Personen eben nicht an die Gesetze.offertorium hat geschrieben: So sind die Menschen, an die Gesetze halten sie sich manchmal nicht, das ist kein Flüchtlingsthema. Man sollte tunlichst vermeiden es zu einem Flüchtlingsthema zu machen, dann trägt man mit die Verantwortung für eine Stimmungslage.
http://www.zukunftsministerium.bayern.d ... /index.php
Im übrigen sind nicht alle Flüchtlinge asylberechtigt - da sollte man schon genau unterscheiden zwischen einer Asylberechtigung und einer Duldung, weil bei diesen Personen eine Rückführung z.B. aufgrund von Bürgerkriegszuständen unmöglich ist. Aber diese Feinheiten stören natürlich nur die "Stimmungslage", obwohl sie erhebliche rechtliche Auswirkungen haben. Da ist es doch viel besser, pauschal von "Flüchtlingen" zu reden, selbst wenn es sich allenfalls um "Wirtschaftsflüchtlinge" handelt.