Sonntagsfrage warnt SPD

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Caviteño
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Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Beitrag von Caviteño »

Endlich haben die Sozen es geschafft und Sarrazin aus der SPD geworfen. Da paßt dieses Bild aus der heutigen Zeit:

https://pbs.twimg.com/media/EeR81qAWsAA ... me=900x900

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Edi
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Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Beitrag von Edi »

Juergen hat geschrieben:
Montag 27. Juli 2020, 16:33
Die Mohrenwurzel der SPD

Am 9. August 1869 gründen August Bebel und Wilhelm Liebknecht in Eisenach nach neuesten Erkenntnissen die Sozialdemokratische Arbeiterpartei (SDAP), den Ursprung der ganzen Misere – und zwar im großen Saal des Gasthofs „Zum Mohren“ in Eisenach. Bis heute erinnert eine Gedenktafel an diesen Unort.
Heutzutage kommen die Mohren auch mithilfe der SPD nach Deutschland, zum grossen Teil illegal. https://www.deutschlandfunk.de/nigerian ... _id=464155
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
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Niels
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Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Beitrag von Niels »

Neues von der 14-Prozent-Partei:

"Ende November müssen die Jusos einen neuen Bundesvorsitzenden wählen. Denn Kevin Kühnert stellt sein Amt zur Verfügung": https://www.welt.de/politik/deutschland ... estag.html

Die Neuwahl des Juso-Vorsitzenden wird damit um ein Jahr vorgezogen. Ein personeller Wechsel rechtzeitig vor der Bundestagswahl 2021 sei der „bestmögliche Zeitpunkt“, sagte Kühnert dem „Tagesspiegel“. Seine Nachfolgerin oder sein Nachfolger hätten es verdient, „dem SPD-Wahlkampf den eigenen Stempel aufzudrücken“.
Kühnert, der auch stellvertretender SPD-Bundesvorsitzender ist, kündigte an, dass er für die Bundestagswahl im Herbst kommenden Jahres im Wahlkreis Tempelhof-Schöneberg antreten wolle. Dieser Wunsch sei im SPD-Kreisvorstand „sehr wohlwollend“ aufgenommen worden, sagte er.

Die Fleischtöpfe locken...
Bild
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HeGe
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Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Beitrag von HeGe »

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Juergen
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Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Beitrag von Juergen »

HeGe hat geschrieben:
Montag 10. August 2020, 13:51
„Olaf hat den Kanzler-Wumms“ Bild
Daraus:
Vorstand und Präsidium der Partei hatten Scholz kurz zuvor einstimmig als Kanzlerkandidaten nominiert. Eine Bestätigung auf einem Parteitag ist danach nicht mehr nötig.
Die Nominierung wurde also mal wieder hinter verschlossenen Türen ausgekungelt. War da nicht mal was in der SPD in Bezug auf Transparenz, Einbeziehung der Basis in Entscheidungen etc? :hmm:


Gestern lauteten Überschriften übrigens noch:
und heute stellen sie einen Kanzlerkandidaten auf.

Finde den Fehler!
Gruß Jürgen

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Caviteño
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Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Beitrag von Caviteño »

Scholz hat nach den gegenwärtigen Zahlen kaum eine Chance, ins Kanzleramt einzuziehen. Aber der Preis für die "Kanzlerkandidatur" war wohl die Bereitschaft, auch mit der Linken eine Koalition einzugeheh - wenn es dazu reicht:

Der Tabu-Bruch: Die Scholz-Kandidatur und der Flirt der SPD mit den SED-Erben

Zwar sieht es nach den gegenwärtigen Umfragen nicht danach aus, daß R2G eine Mehrheit erhalten könnte, aber es sind noch 13 Monate bis zur Wahl und die Union hat sich noch nicht einmal auf einen Kandidaten festgelegt, geschweige denn, ihn aufgebaut. Egal ob Söder oder Laschet gegen Habeck antreten werden - es könnte für einen Kanzlerkandidaten der Union eng werden.

Caviteño
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Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Beitrag von Caviteño »

Linker Kosmopolitismus wird der SPD zum Verhängnis

Die SPD hat ihre Wählerschaft verloren und sie hat nicht den Mut, sich um die Gruppen zu kümmern, die von der Parteienlandschaft abgehängt wurden.
Wo es auf dem unübersichtlich gewordenen Wählermarkt etwas zu holen gibt, hat in den letzten Jahren die AfD vorgemacht. Sie nämlich hat die Somewheres gesammelt, die von der Union nicht mehr erreicht werden, weil sie entweder bereits zu Modernisierungsverlierern geworden sind oder fürchten, es noch zu werden.
(...)
Hier hätte der Weizen der SPD blühen können: Ihr optimistisches Aufstiegsversprechen hätte bei den Somewheres womöglich besser verfangen als das Abstiegsgeunke der AfD. Die SPD hat durchaus Köpfe, die glaubwürdig für eine Wende weg von einer Politik für Prekäre und Randgruppen und hin zu einem Kurs der Mitte für die Mitte stehen. Die Funkionärselite müsste sich entkevinisieren und dem abschwören, was viele von ihnen tatsächlich für progressiv zu halten scheinen.
Mitte September sind in NRW die Kommunalwahlen und da bin ich mal auf das Abschneiden der SPD im Ruhrgebiet gespannt. In Gelsenkirchen tritt der sehr beliebte OB nicht mehr an, er hatte bei der letzten Wahl 67,4% der Stimmen geholt. Wahrscheinlich ist es jetzt schon ein Erfolg, wenn der Nachfolger nicht in die Stichwahl muß...

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Vinzenz Ferrer
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Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Beitrag von Vinzenz Ferrer »

HeGe hat geschrieben:
Montag 10. August 2020, 13:51
„Olaf hat den Kanzler-Wumms“ Bild
Viel hat die SPD nicht mehr zu verlieren, da kann sie es auch wagen, etwas keck zu werden.
Schlimmer als sich zu verzocken und als noch kleinerer Juniorpartner in einer Groko zu landen und den Steigbügelhalter für den Kanzler zu machen, kann es sowieso nicht für die Partei kommen.
Glaube heißt Widerstand gegen die Schwerkraft. (Benedikt XVI.)

HeGe
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Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Beitrag von HeGe »

Vinzenz Ferrer hat geschrieben:
Dienstag 11. August 2020, 12:05
HeGe hat geschrieben:
Montag 10. August 2020, 13:51
„Olaf hat den Kanzler-Wumms“ Bild
Viel hat die SPD nicht mehr zu verlieren, da kann sie es auch wagen, etwas keck zu werden.
Schlimmer als sich zu verzocken und als noch kleinerer Juniorpartner in einer Groko zu landen und den Steigbügelhalter für den Kanzler zu machen, kann es sowieso nicht für die Partei kommen.
SPD hat Kanzlerkandidaten: Scholz glaubt an über 20 Prozent

Selbstvertrauen hat er ja. :unbeteiligttu:
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Caviteño
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Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Beitrag von Caviteño »

Nach Stegner jetzt auch noch Chebli:

Chebli hält sich Kandidatur für Bundestag offen

Dann dürfte es mit den >20% ja keine Schwierigkeit sein.... ;D

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Edi
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Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Beitrag von Edi »

Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

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Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Beitrag von Caviteño »

Die SPD ignoriert die eigentlichen Ursachen ihres Niedergangs

Ein Kommentar von Manfred Güllner, dem Leiter von Forsa und SPD-Mitglied.
Die SPD-Abwanderer verorten sich in ihrer großen Mehrheit in der Mitte und sind zur Union, zu den Grünen oder ins Lager der Nichtwähler gewandert. Die seit 2017 systematisch vollzogene endgültige Abkehr von einer pragmatischen Reformpolitik hin zu einer ideologielastigen Linkspolitik verprellt deshalb diese früheren Schiller-, Schmidt- oder Schröder-Wähler, anstatt sie an die Partei zu binden.
(...)
Bei erfolgreichen Wahlen konnte die SPD diesen Rückgang ihrer Stammwählerschaft durch neu gewonnene Wähler aus der bürgerlichen Mitte nicht nur kompensieren, sondern ihre Wählerzahl dadurch sogar vergrößern. Mit ihrem Linksschwenk in der Nach-Schröder-Ära aber verprellt die SPD nicht nur diese Mitte-Wähler, sondern auch noch die ihr bisher treue Kernschicht der „arbeitenden Klasse“, die heute in durchaus beachtlicher Zahl zur AfD oder ins Lager der Nichtwähler wandert.
Eben - auch die AfD ist für frühere SPD-Wähler inzwischen eine Wahlmöglichkeit, wie die Zahlen in der "Hochburg" Ruhrgebiet belegen.

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Niels
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Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Beitrag von Niels »

Der Schulzzug rollt zu den Pfründen der Friedrich-Ebert-Stiftung: https://www.welt.de/politik/article2152 ... erden.html
Bild
Beck hatte den früheren SPD-Kanzlerkandidaten demnach in einem Brief an die Vorstandsmitglieder der Stiftung als seinen Nachfolger vorgeschlagen und darauf hingewiesen, dass dies auch mit der Parteiführung abgesprochen sei. (...) Eine kleine Runde hochrangiger Sozialdemokraten habe in einer internen Sitzung am vergangenen Freitag in Berlin grünes Licht für die Personalie gegeben (...)
:ikb_gathering: :anton:
Die parteinahen politischen Stiftungen leisten einen Beitrag zur politischen Bildung, beispielsweise durch Veröffentlichungen und Stipendien, und werden überwiegend aus öffentlichen Mitteln finanziert.
Hübsch formuliert. :zirkusdirektor:
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Niels
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Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Beitrag von Niels »

„Es macht schon wehmütig und traurig, wie diese Partei mit sich selbst umgeht und welche offensichtlichen Fehler sie macht“: https://www.focus.de/politik/harte-krit ... 63085.html

Der muss es ja wissen... :anton:
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Caviteño
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Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Beitrag von Caviteño »

Beim früheren Bundestagsabgeordneten Kahrs wurden 200.000 € in bar in einem Schließfach gefunden. Gegen Kahrs wird in einer cum-Ex-Sache wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung ermittelt. Es wurde ein Untersuchungsausschuß eingerichtet, vor dem am 19. 08. auch Bundeskanzler Scholz aussagen muß.
Der leidet an Gedächtnisschwäche und kann sich an den Inhalt eines Gesprächs mit den Gesellschaftern der Warburg-Bank, Christian Olearius und Max Warburg , nicht mehr erinnern.

https://www.tagesspiegel.de/politik/neu ... 79910.html

Ein Bundeskanzler mit Anzeichen von Demenz - und man glaubte, schlimmer als Merkel könne es nicht werden. :D :D

Dafür sinkt die SPD jetzt auch immer weiter in den Umfragen ab und ist nur noch auf Platz 3. ;D

Caviteño
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Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Beitrag von Caviteño »

Inzwischen berichten immer mehr Zeitungen über den Bargeldfund im Schließfach von Kahrs und auch Bundeskanzler Scholz gerät unter Druck.

Kahrs – Scholz – Tschentscher: Droht der SPD die Kernschmelze?

Die Hoffnung, das Problem könnte bis zum Herbst durch andere Themen weniger Aufmerksamkeit erhalten, könnte verfrüht sein. Für den 11. 10. ist ein Buch angekündigt, das sich mit "Der Akte Scholz" beschäftigt:
„Gestützt auf Zeugen und neue Dokumente enthüllt dieses Buch Scholz‘ Rolle in dem Skandal. Es zeigt, wie der heutige Kanzler und seine Helfer agieren, wenn sie unter Druck geraten. Ein System von Abhängigkeiten offenbart sich, von fragwürdigen Allianzen, von kleineren und größeren Lügen und von geschickter Manipulation der öffentlichen Meinung. Zugleich kommen Muster zum Vorschein, die sich durch Scholz‘ gesamte Karriere ziehen – bis heute.“
Der Autor, Oliver Schröm, hat auch das cum-ex-Modell mit anderen Journalisten aufgedeckt.

Warum Bundeskanzler Olaf Scholz vor Oliver Schröm zittern sollte

und dazu noch Ukraine, Inflation, fehlende Gaslieferungen, kalter Winter und ggfs. ein "Rechts-Ruck" in Italien....

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holzi
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Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Beitrag von holzi »

Dann wird er Deutschland aktiv in den Krieg führen, um das zu vertuschen. Jede Kritik ist dann Wehrkraftzersetzung.

Schulevonathen
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Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Beitrag von Schulevonathen »

Caviteño hat geschrieben:
Montag 8. August 2022, 22:53
Inzwischen berichten immer mehr Zeitungen über den Bargeldfund im Schließfach von Kahrs und auch Bundeskanzler Scholz gerät unter Druck.
Apropos Kahrs: Seine sympathischen Telefonstreiche in den 90er Jahren sind allgemein bekannt? Es lässt tief blicken, dass sie einer weiteren Karriere über fast drei Jahrzehnte mindestens nicht im Wege standen.

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