Endlich treffen sich Atheisten zu ihrem eigenen "Gottesdienst ohne Gott".
http://www.spiegel.de/kultur/gesellscha ... 94252.html
Die Gemeinde der Gottlosen
- Reinhard
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Re: Die Gemeinde der Gottlosen
Bisher hatte ich davon nur in GB gehört ...
Aber eigentlich ist es logisch: wenn in den Kirchen sowieso nur das "rein soziale Evangelium" gepredigt wird, das können die Agnostiker besser. - - damit haben sie recht !
Schlüssig ist es auch in anderer Hinsicht, dass nach den freien Beerdigungsrednern und der Jugendweihe jetzt auch noch andere Lücken der Ritenlosigkeit geschlossen werden ...
Im Grunde fehlt einem doch was, so ganz ohne die guten Praktiken der Kirche. (freilich, Gott will man doch lieber vermeiden ...)
Ein Drittes klingt bereits an: bis jetzt hat es noch den Charme des Neuen, aber der Alltag wird auch dort kommen. Und dann wird sich zeigen, wie sehr der Friede Christi fehlt. Im Bericht ist es schon angedeutet, dass bereits jetzt Allzumenschlichkeiten dräuen.
Die Antwort der Kirche kann im Grunde nur authentischer Glaube, in einer echten Gottesbeziehung sein, wahres Leben: "Seht, wie sie einander lieb haben", - weil sie Vergebung erfahren haben, und deshalb vergeben können (die übliche Sozialromantik ist da zu wenig !) - das ist "das Original", das letztlich den Unterschied macht. In dem Sinne könnte die Konkurrenz durchaus das (echte, missionarische) "Geschäft" beleben.
Aber eigentlich ist es logisch: wenn in den Kirchen sowieso nur das "rein soziale Evangelium" gepredigt wird, das können die Agnostiker besser. - - damit haben sie recht !
Schlüssig ist es auch in anderer Hinsicht, dass nach den freien Beerdigungsrednern und der Jugendweihe jetzt auch noch andere Lücken der Ritenlosigkeit geschlossen werden ...
Im Grunde fehlt einem doch was, so ganz ohne die guten Praktiken der Kirche. (freilich, Gott will man doch lieber vermeiden ...)
Ein Drittes klingt bereits an: bis jetzt hat es noch den Charme des Neuen, aber der Alltag wird auch dort kommen. Und dann wird sich zeigen, wie sehr der Friede Christi fehlt. Im Bericht ist es schon angedeutet, dass bereits jetzt Allzumenschlichkeiten dräuen.
Die Antwort der Kirche kann im Grunde nur authentischer Glaube, in einer echten Gottesbeziehung sein, wahres Leben: "Seht, wie sie einander lieb haben", - weil sie Vergebung erfahren haben, und deshalb vergeben können (die übliche Sozialromantik ist da zu wenig !) - das ist "das Original", das letztlich den Unterschied macht. In dem Sinne könnte die Konkurrenz durchaus das (echte, missionarische) "Geschäft" beleben.
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Re: Die Gemeinde der Gottlosen
Das ist in mehrfacher Hinsicht ziemlich merkwürdig.
Re: Die Gemeinde der Gottlosen
"Es ist ungenau, die Sunday Assembly als „atheistische Kirche“ zu bezeichnen. Denn die Versammlungen sind keine Kirche und wollen auch keine Kirche sein. Auch findet man keinen engagierten Atheismus, allenfalls Menschen, die den Eindruck haben, dass sie Kirche und Religion nicht mehr benötigen oder nicht mehr wollen. "
ekd.de
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Re: Die Gemeinde der Gottlosen
Wenn man eine Veranstaltung, die sich in Form am kirchlichen Gottesdienst orientiert, für Menschen gestaltet, die Gott "nicht mehr wollen", was ist das sonst außer engagierter Atheismus? Hier wird doch bewusst die menschliche Sehnsucht nach Gemeinde und Gemeinschaft kanalisiert und in kirchenferne, um nicht zu sagen "kirchenfeindliche" Muster geleitet.