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Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Mittwoch 17. August 2016, 22:04
von Mauritius
In ein paar Jahren wird es in Hessen einen AfD-Kultusminster geben, dann hat sich das Problem erledigt! ;D

Höcke wird ab 2017 im Bundestag sitzen und gerne auf weitere Tätigkeiten im hessischen Schuldienst verzichten! :D

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Mittwoch 17. August 2016, 22:22
von Niels
Schreib nicht solche bösen Sachen. :narr:

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Mittwoch 17. August 2016, 22:36
von Mauritius
Dieser Staat hat moralisch abgewirtschaftet, dank Neuer Medien werden die Probleme dieses Staates
blitzschnell kommuniziert. Es lassen sich nur noch schwer Probleme vertuschen.

Allein die sozialstaatliche Alimentierung von Kinderehen, d.h. steuerfinanzierter sexueller Missbrauch, lässt
auf die Alleinregierung einer politischen Alternative hoffen. Das wird Thema bis zur BT-Wahl bleiben.
So, jetzt genug "böse Sachen" geschrieben! :breitgrins:

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Mittwoch 17. August 2016, 22:45
von Niels
:daumen-rauf:

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Mittwoch 17. August 2016, 23:00
von umusungu
Die einzelnen Ehehindernisse:
a) mangelndes Alter (can. 1083 CIC/83)

Mindestalter für eine gültige Eheschließung ist nach dem Kirchenrecht die Vollendung des 16. Lebensjahres bei männlichen, des 14. Lebensjahres bei weiblichen Personen. Dispens ist möglich, wenn die psychisch-physische Ehereife gegeben ist. Wenn jedoch ein Minderjähriger ohne Wissen oder gegen den vernünftigen Willen der Eltern heiraten möchte, besteht Trauungsverbot (can. 1071 § 1 n. 6 CIC/83).

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Mittwoch 17. August 2016, 23:24
von Mauritius
Wenn ein 16jähriger eine 14jährige heiratet, könnte man vielleicht ein Auge zudrücken!
In allen anderen Fällen werden Verbrecher alimentiert! Nicht mit meinem Geld, ich arbeite politisch dagegen an.

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Mittwoch 17. August 2016, 23:54
von ar26
@umsungu
Danke für die Zitierung des CIC, der die absoluten Mindeststandards festlegt, an die sich auch die Muselmannen zu halten haben und was diese gegenwärtig vor nicht unerhebliche Probleme stellt. Mit neun ist man halt keine 14. Im übrigen auch ein schönes Beispiel dafür, daß die Kirche auf der Höhe der Zeit ist. Soweit man von den Apologeten der Sexualaufklärung hört, ist das ja ohnehin das Alter, in denen die Jugendlichen beginnen, den ehelichen Verkehr zu pflegen. Deswegen muss ja lt. diesen Herrschaften der Sexualkundeunterricht bereits weit früher beginnen.

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Donnerstag 18. August 2016, 00:43
von RomanesEuntDomus
Mauritius hat geschrieben:Nicht mit meinem Geld, ich arbeite politisch dagegen an.
Lächerlich. Jahr für Jahr werden in Deutschland einige tausend Abtreibungen an Minderjährigen vorgenommen, davon allein einige Hundert an Mädchen unter 15 Jahren. Die finanzierst du doch sowieso mit deinem Geld mit.

Mir persönlich wäre es im Zweifelsfall lieber, jemanden, der im Fall der Fälle seine minderjährige Freundin heiraten und gegebenenfalls auch Verantwortung für sein Kind übernehmen will, finanziell auch über Steuergelder zu unterstützen, als nach neuerer christlich-abendländischer Sitte ungefragt über die Krankenkassenbeiträge wieder mal eine Abtreibung sponsern zu dürfen, mit deren Hilfe die Mädels ungestört ihre Karriere fortsetzen können, die Jungs nicht mit so absurden Ideen wie "Verantwortung" behelligt werden müssen und der gutbürgerliche Deutsche seine Illusionen von moralischer Überlegenheit gegenüber den orientalischen Kameltreibern weiterträumen kann.

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Donnerstag 18. August 2016, 06:44
von Raphael
RomanesEuntDomus hat geschrieben:
Mauritius hat geschrieben:Nicht mit meinem Geld, ich arbeite politisch dagegen an.
Lächerlich. Jahr für Jahr werden in Deutschland einige tausend Abtreibungen an Minderjährigen vorgenommen, davon allein einige Hundert an Mädchen unter 15 Jahren. Die finanzierst du doch sowieso mit deinem Geld mit.
Und deswegen sollte es lächerlich sein, dagegen anzukämpfen? :hmm:

In der Geschichte gibt es so einige Fakten gegen die Christen angekämpft haben, bevor die christliche Gegenposition zu den Fakten common sense wurde.
RomanesEuntDomus hat geschrieben:Mir persönlich wäre es im Zweifelsfall lieber, jemanden, der im Fall der Fälle seine minderjährige Freundin heiraten und gegebenenfalls auch Verantwortung für sein Kind übernehmen will, finanziell auch über Steuergelder zu unterstützen, als nach neuerer christlich-abendländischer Sitte ungefragt über die Krankenkassenbeiträge wieder mal eine Abtreibung sponsern zu dürfen, mit deren Hilfe die Mädels ungestört ihre Karriere fortsetzen können, die Jungs nicht mit so absurden Ideen wie "Verantwortung" behelligt werden müssen .......
Diese moralische Abwägung ist richtig vorgenommen!
RomanesEuntDomus hat geschrieben: und der gutbürgerliche Deutsche seine Illusionen von moralischer Überlegenheit gegenüber den orientalischen Kameltreibern weiterträumen kann.
Wäre es Dir lieber, wenn der gutbürgerliche Deutsche von 72 Jungfrauen im Paradiese träumt? :detektiv:

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Donnerstag 18. August 2016, 13:45
von Raphael
ar26 hat geschrieben:@umsungu
Danke für die Zitierung des CIC, der die absoluten Mindeststandards festlegt, an die sich auch die Muselmannen zu halten haben und was diese gegenwärtig vor nicht unerhebliche Probleme stellt. Mit neun ist man halt keine 14. Im übrigen auch ein schönes Beispiel dafür, daß die Kirche auf der Höhe der Zeit ist. Soweit man von den Apologeten der Sexualaufklärung hört, ist das ja ohnehin das Alter, in denen die Jugendlichen beginnen, den ehelichen Verkehr zu pflegen. Deswegen muss ja lt. diesen Herrschaften der Sexualkundeunterricht bereits weit früher beginnen.
Da würde ich noch eine geringfügige Korrektur anbringen wollen. :nuckel:
Es müßte korrekterweise heißen:
Soweit man von den Apologeten der Sexualaufklärung hört, ist das ja ohnehin das Alter, in denen die Jugendlichen beginnen, den außerehelichen Geschlechtsverkehr zu pflegen.

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Mittwoch 24. August 2016, 16:29
von Caviteño
Die AfD ist lt. einer Studie auf dem Weg zu einer dauerhaften politischen Kraft zu werden:
Die Zahl ihrer Anhänger, die von einer längerfristigen Bindung an die rechtspopulistische Partei sprechen, ist bis zum Frühjahr 216 auf knapp fünf Prozent angestiegen, geht aus einer am Mittwoch vorgestellten Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) in Zusammenarbeit mit der Berliner Humboldt-Universität hervor. Dieser Wert lasse sich mit dem von Wahlforschern benutzten Begriff der Stammwähler vergleichen, sagte DIW-Experte Martin Kroh. Damit scheint sich der Teil der Bürger zu mehren, die die AfD aus Überzeugung und nicht aus einer Protesthaltung heraus wählen.
Ein weiteres Indiz für die längere Bindung eines erheblichen Anteils der Bürger an die AfD ergibt sich nach der Studie aus Vergleichen mit früheren rechtspopulistischen oder rechtsradikalen Parteien wie die Republikaner oder DVU. Während bei den Vorläufern der AfD nur knapp über ein Prozent der Anhänger in früheren Befragungen angaben, sich an ihre Partei gebunden zu fühlen, liegt der Wert bei der AfD mit 4,5 Prozent deutlich höher. Die Grünen kamen in ihrer Gründungsphase in den 198er-Jahren auf einen Wert von rund sechs Prozent.
http://de.reuters.com/article/deutschla ... EKCN1Z17H

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Freitag 26. August 2016, 06:10
von Raphael
Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern
AfD liegt in Umfragen bei 21 Prozent

Der CDU droht laut den jüngsten Umfragen bei den Landtagswahlen in Mecklenburg-Vorpommern der Absturz. Die AfD könnte die Union als zweitstärkste Kraft ablösen. Auch die SPD könnte massiv Stimmen verlieren.
(Quelle)

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Freitag 26. August 2016, 14:01
von Marcus
Die AfD könnte nach den Wahlen in Berlin zumindest auf Bezirksebene "Regierungsverantwortung" übernehmen:

http://www.focus.de/politik/deutschland ... 44697.html

Nähere Erläuterungen, was in Berlin ein "Bezirksstadtrat" ist, findet man hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Bezirksamt_(Berlin)

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Freitag 26. August 2016, 15:16
von Mauritius
Die eigentliche Sensation werden die Ergebnisse in Berlin sein. Die Berliner AfD ist hochmotiviert, hat kompetentes
Personal und erfährt erstaunlicherweise viel Unterstützung von Berlinern mit "Migrationshintergrund"!

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Freitag 26. August 2016, 15:18
von Mauritius
Für Mecklenburg wage ich folgende Prognose: AfD 30% plus X!

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Freitag 26. August 2016, 20:01
von Caviteño
Mauritius hat geschrieben:Für Mecklenburg wage ich folgende Prognose: AfD 3% plus X!
Mutig!
Aber Du hast ja schon mit Deinen Vorhersagen bzgl. der Wahlen im Frühjahr ganz gut gelegen. Außerdem scheint inzwischen in der Berichterstattung auch die Schwelle von 2% überschritten zu sein - s. den post von Raphael und man räumt sogar ein, daß die AfD die CDU überholen könnte.
Marcus hat geschrieben: Die AfD könnte nach den Wahlen in Berlin zumindest auf Bezirksebene "Regierungsverantwortung" übernehmen:

http://www.focus.de/politik/deutschland ... 44697.html
Aus dem Artikel:
Berlins FDP-Spitzenkandidat Sebastian Czaja befürchtet negativen Folgen für das Renommee Berlins: „Das würde dem internationalen Ansehen der Hauptstadt schaden.“
Die Äußerung darf angesichts des Desasters um der Flughafen in Berlin doch wohl nur als Witz eingestuft werden - vermutlich war der Spitzenkandidat auf Drogen oder besoffen.

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Freitag 26. August 2016, 20:08
von Dieter
Raphael hat geschrieben:
Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern
AfD liegt in Umfragen bei 21 Prozent

Der CDU droht laut den jüngsten Umfragen bei den Landtagswahlen in Mecklenburg-Vorpommern der Absturz. Die AfD könnte die Union als zweitstärkste Kraft ablösen. Auch die SPD könnte massiv Stimmen verlieren.
(Quelle)

aktuelle Zahlen von heute:

http://www.wahlrecht.de/umfragen/landta ... ommern.htm

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Samstag 27. August 2016, 01:55
von Caviteño
Dieter hat geschrieben:
aktuelle Zahlen von heute:

http://www.wahlrecht.de/umfragen/landta ... ommern.htm
Umfragen sind mit Vorsicht zu betrachten; die Abweichungen der beiden Umfrageinstitute (Forschungsgruppe Wahlen und Infratest) in Sachsen-Anhalt im März 216 waren enorm:

CDU lt. Umfragen 31% bzw. 32% - tatsächlich 29,8%
SPD lt. Umfragen 14% bzw. 15% - tatsächlich 1,6% - Abweichung nach unten: fast ein Drittel!
Linke lt. Umfragen 21% - tatsächlich 16,3% - Abweichung nach unten: ein Viertel!
AfD lt. Umfragen 18% bzw. 19% - tatsächlich 24,3% - Abweichung nach oben: ein Drittel bzw. mehr als ein Viertel!

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Landtagsw ... nhalt_216

Da die CDU mit 22% nur einen Prozentpunkt über der AfD liegt und letztere im unterschätzt wurde, erscheint es wahrscheinlich, daß die AfD zweitstärkste Kraft werden könnte. Selbst die Möglichkeit, daß die AfD stärkste Fraktion werden könnte, ist nicht unwahrscheinlich, denn die SPD wurde bei den Umfragen zu hoch angesetzt.

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Dienstag 30. August 2016, 19:29
von CIC_Fan
Tirten werden imer beliebter als Mittel der politischen Auseinandersetzung
nur dieser Herr wird vom Tablet getroffen
https://www.youtube.com/watch?v=dr_jfRd ... ploademail

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Mittwoch 31. August 2016, 13:09
von Marcus
Nach Meuthen wurde nun auch der rheinlandpfälzische Fraktionsvorsitzende der AfD Junge Opfer eines Angriffs:

http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 1432.html

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Mittwoch 31. August 2016, 14:37
von Raphael
Marcus hat geschrieben:Nach Meuthen wurde nun auch der rheinlandpfälzische Fraktionsvorsitzende der AfD Junge Opfer eines Angriffs:

http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 1432.html
Ob er wohl mit der Solidarität, und zwar nicht nur der geheuchelten, aller Demokraten in Rheinland-Pfalz rechnen darf? :roll:

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Donnerstag 1. September 2016, 06:12
von guatuso
Raphael hat geschrieben:
Marcus hat geschrieben:Nach Meuthen wurde nun auch der rheinlandpfälzische Fraktionsvorsitzende der AfD Junge Opfer eines Angriffs:

http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 1432.html
Ob er wohl mit der Solidarität, und zwar nicht nur der geheuchelten, aller Demokraten in Rheinland-Pfalz rechnen darf? :roll:
Merke: Gewalt seitens linker freiheitlich denkender Freigeister ist niemals Gewalt, sondern nur Abwehr von Boesem und damit Friedensstiftend.

Dem einzigen, dem Solidaritaet zusteht ist der arme Attentaeter, der seine sensible Seele ueberwinden musste, um den Frieden zu retten.

(Mich erstaunt das die immer frecher werden . Ich hoere da nichts vom Justizminister dem Pajazzo und nichts von den guten Menschen die die anderen als Pack betrachten. Ich hab das Gefuehl die solidarisieren sich eher mit den Angreifern.)

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Donnerstag 1. September 2016, 12:01
von Edi
guatuso hat geschrieben: (Mich erstaunt das die immer frecher werden . Ich hoere da nichts vom Justizminister dem Pajazzo und nichts von den guten Menschen die die anderen als Pack betrachten. Ich hab das Gefuehl die solidarisieren sich eher mit den Angreifern.)
Wenn es gegen eine Partei geht, die man absolut nicht leiden kann, sind viele Mittel recht.
Heute morgen hat so eine dumme Tante Herrn Meuthen von der AfD im DLF interviewt und wollen ihm immer unterstellen, seine Partei sei nahe der NPD, weil er vor kurzem sagte, wenn die NPD einen vernünftigen Vorschlag mache, könne seine Partei dem ggfs. auch mal zustimmen. Es käme doch auf den Inhalt an und nicht vom wem der komme, sei es eine linke oder rechte Partei.

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Montag 5. September 2016, 13:23
von JosefBordat

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Dienstag 6. September 2016, 16:44
von Palmesel
Viel interessanter fände ich einen Link zu einer Quelle, in der AfD-ler sich einer Diskussion mit kompetenten Gesprächspartnern stellen und dort ohne Polemik, sachlich und verbindlich, und konform zu ihrem Parteiprogramm, argumentieren. Oder wo sie mir mal erklären, wo die genaue Linie zwischen ihrem Nationalismus und dem der NPD liegt. Gibts ja vielleicht - hab nur noch nie dergleichen gesehen...

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Dienstag 6. September 2016, 17:11
von Raphael
Palmesel hat geschrieben:........ Gibts ja vielleicht - hab nur noch nie dergleichen gesehen...
Na, wenn selbst Du die noch nich' gesehen hast, dann wird's die mit Sicherheit auch gar nicht geben! :pfeif:

q.e.d.

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Dienstag 6. September 2016, 17:13
von Palmesel
Vielleicht gibt es sie ja nur in Legenden...?

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Dienstag 6. September 2016, 18:10
von Edi
Palmesel hat geschrieben:Vielleicht gibt es sie ja nur in Legenden...?
Herr Meuthen hat diese Frage in dem o.g. Interview insoweit beantwortet, als er von der genannten Journalistin darüber befragt wurde und ich denke, daß er auch anderweitig dazu schon genug Stellung bezogen hat. Wer sucht, der findet sicher auch etwas darüber. Ich habe mal ein Interview von ihm gehört, daß hier sehr eindeutig war.
Wenn man natürlich so blöd oder so beschissen ist wie diese fragende und unterstellende Journalistin, dann wird man wenn die NPD in einem Landtag vorschlägt irgendwo eine Umgehungsstrasse zu bauen, wenn das für die Anwohner sinnvoll ist und die AfD dem dann auch zustimmen würde, gleich schreien, die sei rechtsradikal. Die linken Medien schreien gleich rechts, wenn so etwas vorkommt.

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Dienstag 6. September 2016, 18:14
von Lilaimmerdieselbe
Sicher, bloß paßt das nicht zu den Stellungnahmen der Frau Petri und was Herr Höcke so alles geäußert hat, paßt zu gar nichts.

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Dienstag 6. September 2016, 18:28
von Yeti
Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:Sicher, bloß paßt das nicht zu den Stellungnahmen der Frau Petri und was Herr Höcke so alles geäußert hat, paßt zu gar nichts.
Das ist ein sicheres Zeichen, dass die AfD im Bund der etablierten Parteien angekommen ist. ;D

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Dienstag 6. September 2016, 18:35
von Lilaimmerdieselbe
Ich würde eher sagen, passt zur Frühphase der Grünen, als ich mich noch für sie interessiert habe, auch dieses basisdemokratische Ideal, was sie einen halben Tag auf ihrem Bundesparteitag diskutiert haben.

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Dienstag 6. September 2016, 18:44
von Yeti
Erzbischof Koch ruft zur Diskussion mit AfD-Wählern auf
Erzbischof Koch hat geschrieben:"Über 20 Prozent für die AfD bedeutet eben, dass sie keine von den kleinen Splitterparteien ist, die ab und zu mal auftauchen. Ich erlebe bei den Diskussionen, die ich in den vergangenen Wochen hatte, dass unter den AfD-Wählern alle Schichten und Berufsgruppen vertreten sind; dabei sind Professoren, Arme, Reiche, Atheisten, Katholiken, Protestanten und so weiter. Da kann man nicht sagen, das sind alles Rechtsradikale oder Nazis und sie wissen nicht, was sie da machen. Wir müssen jetzt in die Offensive gehen und mit den AfD-Wählern diskutieren. Es geht aber auch um die Übernahme von Verantwortung – es wird sich zeigen, wie die AfD Verantwortung annimmt und dabei wird manches demaskiert werden."
Das hört sich nicht nur um Nuancen abgeklärter an als Woelkis Beinahe-Exkommunikationsandrohungen beim Tanz ums goldene Flüchtlingsboot. Da hat wohl jemand ein Realitätsupdate erhalten.
Erzbischof Koch hat geschrieben:"Ich glaube nicht, dass es nur um die Flüchtlingspolitik ging. Die Parolen und die Inhalte der AfD sind sehr stark von Angst besetzt – die Angst, die die Menschen spüren und die sie vielleicht auch wachruft – das ist Angst vor Europa, vor dem Islam, Angst vor Migranten. Dahinter steckt sicherlich in diesen Regionen Deutschlands eine große Unsicherheit. Die Menschen fragen sich: wie soll es angesichts der vielen Umbrüche, der vielen Veränderungen weitergehen? Wir kommen ja gar nicht mehr zur Geltung, sondern wir müssen das machen, was andere bestimmen – das ist dann wieder die Angst, die sich gegen Brüssel richtet. Diese Grundstimmung ist, dass man sich ausgeliefert fühlt und sagt, dass die da oben doch das machen, was sie wollen. Diese Polarisierung "Die da oben und wir hier unten" und die Erfahrung, dass sich immer weniger Leute aktiv in die Politik engagieren, das sind die größten Herausforderungen."
Unter den AfD-Wählern werden sicher auch ein paar Leute sein, die das Parteiprogramm gelesen haben. Auch für Nicht-AfD-Wähler kann sich die Lektüre lohnen. Ich halte nichts vom Märchen von Parteiprogrammen, die keiner liest. Da steckt eher die Erfahrung dahinter, dass bislang die Programme recht ähnlich und austauschbar waren.
Erzbischof Koch hat geschrieben:"Es ist natürlich so, dass die Leute jetzt sagen: Was wollt ihr als Kirche, ihr habt doch zur Wahl aufgerufen – zehn Prozent mehr Wahlbeteiligung ist doch ein Erfolg. Jetzt dürft ihr aber nicht sagen, dass wir nicht wählen dürfen, wie wir gewählt haben. Da kommt schnell der Vorwurf, dass wir als Kirche ein komisches Demokratieverständnis haben - so nach dem Motto: Demokratie ist nur dann, wenn die Leute so wählen, wie wir als Kirche das wollen. Da zeigt sich wieder der Reizpunkt der Leute, sie sagen: wir wollen uns nicht mehr vorschreiben lassen, wie wir uns zu verhalten haben, wir sind frei!"
Es freut mich, dass das Freiheit-Diktum der offiziösen Ortskirchen-Theologie auch einmal nach außen aufgebogen wird - in die Welt!