Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar? [1]

Aktuelle Themen aus Politik, Gesellschaft, Weltgeschehen.
RomanesEuntDomus
Beiträge: 1299
Registriert: Montag 6. Juli 2015, 11:36

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von RomanesEuntDomus »

Caviteno hat geschrieben:Der Streit ist ein gefundenes Fressen für die Medien, denen die AfD nicht paßt.
In diesem Punkt ("Medien, denen die AfD nicht paßt") sind wir vollkommen unterschiedlicher Meinung. Ich sehe es genau umgekehrt.

Erst einmal die Beobachtungen, in denen wir vermutlich übereinstimmen:

Es stimmt, daß die AfD in den letzten Monaten/Jahren praktisch täglich irgendwo in den Medien auftauchte. Es stimmt weiterhin, daß die Berichterstattung weit überwiegend negativ war. Es stimmt außerdem, daß viele Volksvertreter und Presseleute nicht gerade durch das Bemühen glänzten, auf einen dringend nötigen sachorientierten Dialog einzusteigen, sondern sich von vornherein auf die Ebene von Kneipenpöbeleien ("Pack", "Nazis in Nadelstreifen") begaben.

Und hier kommen meine Zweifel an der landläufigen These, daß den Medien (und den Politikern usw.) die AfD nicht passt:

Obwohl ich, weiß Gott, kein AfD-Freund bin, fand ich die Stellungnahmen vieler Politiker und die tägliche Schimpforgie der Pressefuzzies von Anfang an dermaßen übertrieben und geradezu peinlich laientheatralisch, daß in mir ziemlich schnell der Verdacht aufkam, daß hier ein Spiel gespielt wird. "Schlechte Presse", je nachdem wie sie geplant und gestaltet wird, bewirkt nämlich keineswegs zwangsläufig, daß die Gruppe, die die schlechte Presse hat, in der Versenkung verschwindet, sondern sie bewirkt unter bestimmten Umständen genau das Gegenteil:

Viele Leute, vor allem solche, die sowieso unzufrieden sind, merken sehr schnell, daß das, was die Presse über die Gruppe oder die Partei schreibt, stark übertrieben oder gar blanker Unsinn ist, werden mißtrauisch und sehen die Gruppe dann sozusagen als "Opfer des Systems". Daraufhin tritt bei vielen Bürgern, selbst wenn sie nur teilweise mit den Zielen der Gruppe übereinstimmen, ein Solidarisierungseffekt ein und sie schließen sich dieser Gruppe an oder wählen sie zumindestens, wenn es sich um eine Partei handelt.

Ich fasse es mal bis hierher zusammen: Durch Druck von außen (hier: extrem schlechte Presse usw.) bekomme ich massenhaft Leute in eine Gruppe, die von den Grundansichten und Zielen eigentlich nicht übereinstimmen. Damit stärke ich die Gruppe zwar zahlenmäßig, schwäche sie aber an entscheidender Stelle, nämlich dort, wo es auf Grundkonsens, Ziele und Handlungsfähigkeit ankommt.

(Fortsetzung folgt)

RomanesEuntDomus
Beiträge: 1299
Registriert: Montag 6. Juli 2015, 11:36

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von RomanesEuntDomus »

(Fortsetzung)

Alles, was ich bis jetzt geschrieben habe, lässt sich bis ins Detail vor und in der Geschichte der Grünen nachvollziehen:

Vor der Parteigründung gab es zuerst ein paar Umweltschützer und "besorgte Bauern", die sich gegen AKW's und Chemiewerke in der Nähe ihrer Felder oder Weinberge zur Wehr setzten, und denen sich einige Hippies anschlossen. Durch "schlechte Presse" und entsprechende Solidarisierung aller möglichen Unzufriedenen war daraus ein paar Jahre später eine Gruppe von beachtlicher Größe entstanden, in der jedoch vom ehemaligen Maoistenkader über den neuheidnischen Zurück-zur-Natur-Nazi, von der Feministin über den Radikalpazifisten bis hin zum Pädophiliepropagandisten so ziemlich alles vertreten war, was nicht geneigt war, die "Altparteien" CDU oder SPD zu wählen. Was diese Gruppe zusammenhielt, war (wenn man von ein paar Flügelkämpfen absieht) anfangs weder der Harmoniewille der Mitglieder noch tragfähig gemeinsame Ziele, sondern ausschließlich der Druck von außen, vor allem durch die schlechte Presse.

Und? Was ist heute daraus geworden? Eine lächerliche, aufgeblasene Schleimertruppe, die zwar immer zuerst "Ja" schreit, wenn es darum geht, Militär irgendwohin ins Ausland zu schicken, die aber gleichzeitig in nostalgischem Andenken an längst verflossene, eher pazifistische Tage selbst das Mitführen von schwarz-rot-goldene Fahnen im eigenen Land für gefährlich und schädlich erklärt. Eine Partei, die Antworten auf lebenswichtige Fragen wie "Sind Ampelmännchen sexistisch?" bereithält, und die Kommunal- und Landesparlamente mit weltbewegenden Anträgen zu Themen wie "gendergerechte Toiletten" beschäftigt.

So eine Partei, die weniger durch gemeinsame Ziele als vielmehr durch "Druck von außen" zusammengeschweißt wurde, lässt sich viel schneller zähmen als etwas organisch gewachsenes. Bei den Grünen sieht man es: Aus einer Partei, deren Mitglieder sich einst als Fundamentaloppositionelle verstanden, ist eine wahrhaft merkel-kompatible "Opposition" geworden: Die Kanzlerin kann also wie gewünscht in jedem Fall durchregieren.

Benutzeravatar
martin v. tours
Beiträge: 3480
Registriert: Sonntag 2. November 2008, 21:30

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von martin v. tours »

:daumen-rauf:
Eine geniale und treffende Kurzbiographie der "Grünen".
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila

Raphael

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von Raphael »

martin v. tours hat geschrieben::daumen-rauf:
Eine geniale und treffende Kurzbiographie der "Grünen".
Ja, das ist in der Tat eine in vielen Punkten zutreffende Analyse!


Wobei ich jedoch auch noch eines ergänzen muß:
Die Grünen hatten über alle Maßen harte, interne Auseinandersetzungen, in denen sich Fundis und Realos bekriegten. Da hatten manche Grünen tatsächlich Tränen in den Augen, wenn sie nach den entsprechenden Gremiensitzungen vor die Kameras traten, und nicht nur die virtuellen Freudentränen einer Beatrix vom Storch nach dem Brexit-Abstimmung.

Diese die ganze damalige Grüne Partei durchziehende Spaltung kann ich derzeit in der AfD nicht erkennen. Auch der Kampf zwischen Petry und Meuthen erscheint mir derzeit sehr stark von der Presse gepuscht zu werden. Ob die Beiden sich nicht doch noch zusammenraufen können, scheint mir noch nicht ausgemacht zu sein. Es ist schließlich prinzipiell ein absolut zulässiges Ansinnen von Frauke Petry, diejenigen in der AfD halten zu wollen, die sich wegen Gedeon nicht der PC beugen wollten. Diese Unterstützung macht sie schließlich nicht selber zu Antisemiten.

RomanesEuntDomus
Beiträge: 1299
Registriert: Montag 6. Juli 2015, 11:36

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von RomanesEuntDomus »

@Raphael
Es ging oben auch gar nicht um die Spalterei (Prozesse im Inneren), sondern um die Rolle der Presse (Druck von außen).

Meine These ist: Das Bashing der AfD durch die Presse, so wie wir es im Moment sehen, dient keineswegs dazu, die AfD kleinzuhalten oder gar "wegzukriegen", sondern es dient im Gegenteil dazu, die AfD schnell "größer" zu machen. Wozu? -- Siehe oben. Eine große Blase kann man leicht kontrollieren. Und falls sie wirklich mal lästig wird, kann man sie auch einfach platzen lassen.

Zahlen und Wahlergebnisse werden überschätzt. Ob eine Partei aktuell 5 oder 15 Prozent der Wählerstimmen hat, spielt eine wesentlich geringere Rolle als die gemeinsame Basis und die Substanz, die eine Partei aufzuweisen hat.

Diesmal zur Anschaung die FDP: Die hatte seit den späten 1950er Jahren einen relativ kleinen, aber stabilen Wählerstamm und erzielte über ein halbes Jahrhundert hinweg bei Bundestagswahlen regelmäßig Ergebnisse zwischen 7 und 10 Prozent. Damit hat sie zahlreiche Minister gestellt und durch Figuren wie Genscher ein langes Stück deutscher Nachkriegsgeschichte mitgeschrieben. Selbst der spektakuläre und von vielen als Verrat empfundene "Seitenwechsel" der FDP, der 1982 Helmut Kohl an die Macht brachte, schadete der FDP langfristig erstaunlich wenig.

Und dann kam das glorreiche Jahr 2009. Die FDP hatte plötzlich nicht mehr die üblichen 7, 8, 9 oder 10 Prozent, sondern plötzlich fast 15! Ich kann mich noch gut erinnern: Da waren plötzlich Leute "überzeugte Liberale", die ich kurz vorher noch bei der Linken, beim Zentrum (das gab es noch in Teilen von NRW) oder sonstwo gesehen hatte. Den Rest der Geschichte kennst du: Die 15-Prozent-Blase einer Partei, die höchstens für die gewohnten 7 bis 10 Prozent genug Hirn, gemeinsame Wertvorstellungen und Ziele besaß, zerplatzte innerhalb einer einzigen Legislaturperiode so gründlich und vernichtend, daß die FDP nach den darauffolgenden Bundestagswahlen nicht einmal mehr im Bundestag vertreten war. Heute, 7 Jahre später, erholt sie sich gerade mit Mühe etwas von den Folgen ihrer damaligen 15-Prozent-"Wahlsiegs"-Katastrophe.

Selbst wenn die AfD (nehmen wir nur mal an!) mit 15 Prozent in den Bundestag einziehen würde, und selbst wenn (nehmen wir auch das an, obwohl es schon reichlich absurd wäre) sie auch noch eine Regierungsbeteiligung bei Merkel bekäme, dann hätte sie politisch rein gar nichts gewonnen, sondern dann hätte Merkel, wenn sie wollte, auch sie nach kurzer Zeit unter dem Jubel und Spott der geifernden Massen zerlegt und auf homoöpathische Dosen zusammengeschrumpft, wie das Beispiel der FDP eindrucksvoll zeigt. Und bei denen handelte es sich immerhin um politische Vollprofis, und nicht weitgehend um Amateure und romantisch veranlagte Nationalstaats-Idealisten unterschiedlichster Ausrichtungen, wie bei der AfD.

Raphael

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von Raphael »

Das ist alles nachvollziehbar, liegt dem Ganzen doch eine inverse Denkstruktur zugrunde.

Das Problem ist jedoch, daß damit der Presse eine Rationalität unterstellt wird, die ich - bislang zumindest - so nicht sehen kann.
Jemanden dadurch stark machen, indem man ihn öffentlich diffamiert, erscheint mir zuviel des Schlechten. Hinter der deutschen Presse steht schließlich nicht ein Mann - auch wenn man das in den Zeiten der Springer-Prese gerne so gesehen hat :pfeif: -, sondern ein Konglomerat. Und dieses Konglomerat hat dann wiederum keine Kadertruppen, die generalstabsmäßig geführt werden können, sondern einen Haufen von mehr oder weniger egozentrischen Individualisten; auch bekannt unter der Berufsbezeichnung Journalist oder Redakteur.

Die AfD geht im Übrigen mit den Diffamierungen in der Presse vergleichsweise professionell um. Das wird auch daran liegen, daß in ihr einige Polit-Profis gelandet sind, die ihr Handwerk verstehen, weil sie schon lange vorher Politik gemacht haben, wenn auch in anderen Parteien.
Entscheidend für die Zukunft wird sein, wie sie bei der Auswahl ihres Personals vorankommt. Und dies ist wohl auch der innere Kern der Auseinandersetzung um Gedeon. Daraus resultiert die Heftigkeit.

RomanesEuntDomus
Beiträge: 1299
Registriert: Montag 6. Juli 2015, 11:36

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von RomanesEuntDomus »

Raphael hat geschrieben:... Hinter der deutschen Presse steht schließlich nicht ein Mann - auch wenn man das in den Zeiten der Springer-Prese gerne so gesehen hat -, sondern ein Konglomerat. Und dieses Konglomerat hat dann wiederum keine Kadertruppen, die sie generalstabsmäßig führen kann, sondern einen Haufen von mehr oder weniger egozentrischen Individualisten; auch bekannt unter der Berufsbezeichnung Jounalist oder Redakteur.
Kadertruppen aus Journalisten, die man generalstabsmäßig führen kann, sind doch gar nicht nötig, denn das Führungs- und Koordinierungsproblem erledigt sich aufgrund des Herdentriebs praktisch ganz von alleine.

1. Die meisten Journalisten werden ohnehin das schreiben, was sie für trendy halten, was ihnen keinen Stress mit ihrem Arbeitgeber bringt und was wenig Arbeit macht. Früher ging es, vor allem in der "Springer-Presse", konstant gegen "Sozis, Hippies und Gammler", heute ist es z.B. der "Kampf gegen Rechts", der trendy ist und Punkte beim Arbeitgeber bringt. Seit jeher zählten da Übertreibungen, Verallgemeinerungen und das betonte Herausstellungen von kleineren Peinlichkeiten noch zu den mildesten Waffen der Presse.

2. Die von dir genannten Individualisten kann ich unter Journalisten nur mit der Lupe entdecken. Wenn ich z.B. Google-News aufschlage, dann sehe ich meist sehr schnell, daß die unterschiedlichsten Blätter zum selben Thema ähnlichlautende oder oft auch identische Überschriften und entsprechende Artikel haben. In dieser weitgehend gleichgeschalten Pressewüste wäre ein echter Individualist schon fast eine Sensation.

Was heute in den großen Blättern geschrieben wird, ist m.E. sogar noch beinflußbarer und vorhersehbarer als in den 70ern und 80ern. Oft schreiben die Blätter nur noch von Agenturen oder voneinander ab. Man liest dutzende Zeitungen, um sich eine Meinung zu einem bestimmten Thema zu bilden, und überall fängt der Artikel an mit z.B. "Wie der Mannheimer Morgen meldet, ... " oder ähnliches. Den Vogel schießt der Focus ab mit "So kommentiert Deutschland", einer Art Presseschau. Ich bezweifle, daß die Redakteure merken, wie sehr sie ihren eigenen Berufsstand bloßstellen, indem sie eindrucksvoll demonstrieren, daß eigentlich alle die gleiche Sülze schreiben.

Caviteño
Beiträge: 12709
Registriert: Sonntag 14. März 2010, 02:31
Wohnort: Diözesen Imus und Essen

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von Caviteño »

Ich habe auch meine Zweifel, ob die These, der AfD durch eine schlechte Presse Mitglieder/Wähler/Aufmerksamkeit zu verschaffen, um sie dann zu domestizieren, richtig ist.

Zunächst einmal:
Warum sollte eine Partei/die Altparteien von ihrem Kuchen etwas abgeben? Es geht schließlich um viel Geld, wenn man allein die Wahlkampfkostenerstattung nimmt. Das Budget lag bei ca. 150 Mio p.a. - ein Anteil der AfD von z.B. 15% wären über 20 Mio €, die den anderen Parteien fehlen. Dazu kommen noch die Abgeordneten- bzw. Mandatsträgerspenden - und das alles in einer Zeit sinkender Mitgliedszahlen.

Weiterhin ist zu berücksichtigen, daß durch eine starke AfD die Regierungsbildung schwieriger wird: War bisher eine Große Koalition immer möglich, könnte es bei der nächsten Bundestagswahl u.U. knapp werden. Die letzten Landtagswahlen haben bereits zu zwei Dreierkoalitionen führen müssen. Für die regierenden Parteien ist das mit Nachteilen verbunden, denn sie müssen die zu vergebenden Posten teilen. Was für die Regierung noch ziemlich problemlos möglich sein mag, zieht in den unteren Ebenen dann weitere Kreise. Auch eine kleine Partei will einmal einen Landesbehördenchef, einen Regierungspräsidenten usw. stellen. Das zieht sich dann durch bis in die Kommunen, in denen es um begehrte Versorgungsposten geht, die plötzlich auch von der früheren Opposition beansprucht werden.... - alles in allem keine gute Motivation für die "Parteiarbeiter".

Auch der Vergleich mit den Grünen greift mE zu kurz:
Die Grünen sind in den 70'iger Jahren entstanden und hatten sich das, was man heute als "Öko" bezeichnet, auf die Fahnen geschrieben. Da rannten sie - insbesondere bei den Medien - offene Türen ein. Bedenken bzgl. der Wirtschaftlichkeit wurden damals zwar geäußert, aber von den Medien zur Seite gewischt. Das Thema war neu, so konnten es auch die CDU, SPD und FDP übernehmen. Außerdem war das Thema "Gleichstellung" eines ihrer Erkennungsmerkmale.
Schaut man sich jetzt um, muß man feststellen, daß die Grünen ihre damaligen Ziele erreicht haben. Der Umweltgedanke ist jedem Bürger eingebläut worden, der Müll wird von ihm sauber in vier oder mehr verschiedene Tonnen sortiert, die Nespresso-Kapsel und das Flugzeug benutzt er mit schlechtem Gewissen und er zahlt klaglos die zweithöchsten Strompreise in Europa, weil man beschlossen hat, auf Atomenergie zu verzichten.
Die von den Grünen geforderte Gleichstellung wurde auf gender ausgeweitet und inzwischen weiß jeder, daß es nicht nur zwei sondern wohl eine Unzahl von "Geschlechtern" gibt, die man vorher nicht kannte.
Die Grünen können sich also entspannt zurücklegen - ihre Anliegen wurden von den übrigen Parteien aufgenommen und - Merkel vorneweg - umgesetzt.

Bei der AfD ist so etwas kaum vorstellbar. Ihre beiden Hauptthemen - Euro und Zuwanderung - liegen vollkommen konträr zur Einstellung der Altparteien. Sie sind nicht neu, wie damals der Umwelt- und Nachhaltigkeitgedanke. Gegen beide Vorhaben gab und gibt es viele Vorbehalte, sie wurden gegen den mehrheitlichen Willen in der Bevölkerung durchgesetzt - koste es, was es wolle.
In diesen beiden Punkten ist eine (Koalitions-)Vereinbarung mE nicht vorstellbar. Die CDU, die allenfalls als Koalitionspartner in Frage käme, müßte als "Europa"-Partei zugeben, das sich i.S. Euro falsch lag und Merkels Adventpolitik eine Katastrophe ist. Da wird man doch lieber mit den gleichgeschalteten übrigen Parteien weiterwurschteln und versuchen, der AfD Wähler abspenstig zu machen.
Hier liegt auch der Unterschied zu den Republikanern, die in den 90'iger Jahren ihre Erfolge hatten: Durch den Asylkompromiß wurden die Wähler befriedigt, die Zuwanderungszahlen sanken. Damals war die CDU die treibende Kraft für eine Asyleinschränkung, heute hat die CDU-Kanzlerin verursacht, daß das Thema der AfD ungeahnte Popularität beschert. Im übrigen auch ein Punkt, der mE gegen eine durchdachten Plan spricht. Das Euro- GR-Thema wurde durch hohe Mrden-Beträge aus den Schlagzeilen genommen und dann macht die Kanzlerin den Fehler ihres Lebens und öffnet die Grenzen. Eine bessere Vorlage für ein Wiedererstarken der AfD war/ist doch nicht vorstellbar.

Aber selbst wenn man theoretisch annimmt, es gäbe eine Regierungsbeteiligung der AfD, um diese zu domestizieren, muß man fragen, ob ein solcher Versuch erfolgreich sein könnte. Man müßte ja in den Koalitionsverhandlungen etwas anbieten i. S. "Euro" und "Asyl" - den beiden Hauptthemen. Ist das nicht ausreichend, bestände die Gefahr einer Parteispaltung - egal ob vor oder -bei fehlender Umsetzung - nach der Regierungsbildung. Die FDP hat in 2010 die "Eurorettung" und den Bruch des Maastrichtvertrages aus "europapolitischer Verantwortung" mitgetragen. Das wäre wohl bei der AfD nicht zu erwarten.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß D. das einzige Land in der EU ist/sein wird, in der es keine europa-kritische Partei geben wird, bzw. das eine solche Partei hier nur eine Splittergruppe wäre.

Die Beschimpfungen der AfD-Wähler durch die "politische Elite" und die Medien sehe ich daher nicht als einen besonders perfiden Plan, sondern als Zeichen wachsender Hilflosigkeit. Etwas ähnliches war/ist auch bei der Berichterstattung nach dem erfolgreichen Brexit-Referendum zu beobachten: Alte weisse Männer, vom Lande, mit geringer Schulbildung haben dafür gestimmt - die Wählerbeschreibungen ähneln sich auffallend, wenn der Wähler gegen die heiligen Kühe der Medien und der "politischen Elite" entscheidet.

ME kann man die AfD - wie Republikaner und Grüne - nur stoppen, wenn man die Ursachen - also Euro und Zuwanderung - angeht. Aber das geht nicht, weil D. hier inzwischen auf die Zustimmung der EU-"Partner" sowie der Türkei angewiesen ist und die Politik ihre Fehler eingestehen müßte.

CIC_Fan

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von CIC_Fan »

Aber das ist doch gar nicht notwendig die sprengen sich grad selbst es ist sehr unterhaltsam sie tun das was mman von einem Sammelsurium aus konservativen Professoren chemtrail bekämpfer Antisemiten und verückten Damen wie Frau v Storch (siehe ihr Twitter Eintrag zur EM
http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 3454.html)
das kann nicht halten

RomanesEuntDomus
Beiträge: 1299
Registriert: Montag 6. Juli 2015, 11:36

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von RomanesEuntDomus »

Caviteno hat geschrieben:Schaut man sich jetzt um, muß man feststellen, daß die Grünen ihre damaligen Ziele erreicht haben.
Da haben wir wohl grundsätzlich unterschiedliche Wahrnehmungen. Vergleiche ich das, was die Grünen tatsächlich erreicht haben, mit dem, wofür sie am Anfang eingetreten sind, dann kann ich nur zu dem Schluß kommen, daß man den Deppen in den letzten Jahrzehnten einige Zuckerstückchen und Placebos in Form von gendergerechtem Dosenpfand verabreicht hat, damit sie endlich aufhören, mit echten Forderungen zu nerven.

Stichwortartig einige willkürlich ausgewählte Forderungen aus dem Grundsatzprogramm der Grünen von 198. Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen:

https://www.boell.de/sites/default/file ... ruenen.pdf
Uneingeschränktes Streik- und Koalitionsrecht
Schaffung einer waffenfreien Zone in Ost- und Westeuropa
Abzug aller fremden Truppen von fremden Territorien
Verbot der Bundeswehr, an Schulen für sich zu werben
Anwendung des Verursacherprinzips
Auflösung der Militärblöcke, vor allem der NATO und des Warschauer Pakts [der WP hat sich inzwischen von selbst erledigt]
eine schußwaffenlose Polizei wie in Großbritannien
Aufhebung der 5%-Klausel
gegen jeden Militärdienst von Frauen
...
Caviteno hat geschrieben:Bei der AfD ist so etwas kaum vorstellbar. Ihre beiden Hauptthemen - Euro und Zuwanderung - liegen vollkommen konträr zur Einstellung der Altparteien.
Vollkommen konträr. Also doch genau wie bei den Grünen am Anfang. Siehe die Liste oben.

Benutzeravatar
Edi
Beiträge: 11333
Registriert: Montag 12. Januar 2004, 18:16

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von Edi »

RomanesEuntDomus hat geschrieben:
2. Die von dir genannten Individualisten kann ich unter Journalisten nur mit der Lupe entdecken. Wenn ich z.B. Google-News aufschlage, dann sehe ich meist sehr schnell, daß die unterschiedlichsten Blätter zum selben Thema ähnlichlautende oder oft auch identische Überschriften und entsprechende Artikel haben. In dieser weitgehend gleichgeschalten Pressewüste wäre ein echter Individualist schon fast eine Sensation.

Was heute in den großen Blättern geschrieben wird, ist m.E. sogar noch beinflußbarer und vorhersehbarer als in den 70ern und 80ern. Oft schreiben die Blätter nur noch von Agenturen oder voneinander ab. Man liest dutzende Zeitungen, um sich eine Meinung zu einem bestimmten Thema zu bilden, und überall fängt der Artikel an mit z.B. "Wie der Mannheimer Morgen meldet, ... " oder ähnliches. Den Vogel schießt der Focus ab mit "So kommentiert Deutschland", einer Art Presseschau. Ich bezweifle, daß die Redakteure merken, wie sehr sie ihren eigenen Berufsstand bloßstellen, indem sie eindrucksvoll demonstrieren, daß eigentlich alle die gleiche Sülze schreiben.

Die Zeitungen und anderen Medien hierzulande machen doch kaum mehr eigene Recherchen. Die bekommen ihr "Futter" von einigen Presseagenturen, die fast alle gleich berichten. Das ist für sie billiger als selber zu recherchieren. Im Falle Eva Hermann hat eine Hamburger Springerzeitung abends falsch berichtet und das ist am nächsten Tag von anderen Zeitungen und Medien übernommen worden. Bei Hohmann war das ähnlich und nur eine oder zwei Zeitungen haben den Fall näher recherchiert. Ich erinnere mich noch genau daran, daß auch der Rundfunk durchweg einseitig über Hohmann, der alles andere als ein Antisemit ist, berichtet hat.
Ich habe noch nie eine Zeitung gehalten, weil ich weiß, daß folgender Spruch schon sehr, sehr lange stimmt: Lügen wie gedruckt. Es muss doch einen Grund geben, warum so ein Spruch entstanden ist. Ich denke, den gab es schon vor der Nazizeit.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

Raphael

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von Raphael »

RomanesEuntDomus hat geschrieben:
Caviteno hat geschrieben:Schaut man sich jetzt um, muß man feststellen, daß die Grünen ihre damaligen Ziele erreicht haben.
Da haben wir wohl grundsätzlich unterschiedliche Wahrnehmungen. Vergleiche ich das, was die Grünen tatsächlich erreicht haben, mit dem, wofür sie am Anfang eingetreten sind, dann kann ich nur zu dem Schluß kommen, daß man den Deppen in den letzten Jahrzehnten einige Zuckerstückchen und Placebos in Form von gendergerechtem Dosenpfand verabreicht hat, damit sie endlich aufhören, mit echten Forderungen zu nerven.

Stichwortartig einige willkürlich ausgewählte Forderungen aus dem Grundsatzprogramm der Grünen von 198. Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen:

https://www.boell.de/sites/default/file ... ruenen.pdf
Uneingeschränktes Streik- und Koalitionsrecht
Schaffung einer waffenfreien Zone in Ost- und Westeuropa
Abzug aller fremden Truppen von fremden Territorien
Verbot der Bundeswehr, an Schulen für sich zu werben
Anwendung des Verursacherprinzips
Auflösung der Militärblöcke, vor allem der NATO und des Warschauer Pakts [der WP hat sich inzwischen von selbst erledigt]
eine schußwaffenlose Polizei wie in Großbritannien
Aufhebung der 5%-Klausel
gegen jeden Militärdienst von Frauen
...
Caviteno hat geschrieben:Bei der AfD ist so etwas kaum vorstellbar. Ihre beiden Hauptthemen - Euro und Zuwanderung - liegen vollkommen konträr zur Einstellung der Altparteien.
Vollkommen konträr. Also doch genau wie bei den Grünen am Anfang. Siehe die Liste oben.
Da fehlt aber die Abschaffung der Atomkraft!
Wackersdorf und Kalkar waren die wichtigen Kristallisationspunkte für die Emotionen der Grünen. Und insbesondere da haben sie letztendlich das durchgesetzt, was sie wollten. :/

Raphael

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von Raphael »

RomanesEuntDomus hat geschrieben:
Raphael hat geschrieben:... Hinter der deutschen Presse steht schließlich nicht ein Mann - auch wenn man das in den Zeiten der Springer-Prese gerne so gesehen hat -, sondern ein Konglomerat. Und dieses Konglomerat hat dann wiederum keine Kadertruppen, die sie generalstabsmäßig führen kann, sondern einen Haufen von mehr oder weniger egozentrischen Individualisten; auch bekannt unter der Berufsbezeichnung Jounalist oder Redakteur.
Kadertruppen aus Journalisten, die man generalstabsmäßig führen kann, sind doch gar nicht nötig, denn das Führungs- und Koordinierungsproblem erledigt sich aufgrund des Herdentriebs praktisch ganz von alleine.

1. Die meisten Journalisten werden ohnehin das schreiben, was sie für trendy halten, was ihnen keinen Stress mit ihrem Arbeitgeber bringt und was wenig Arbeit macht. Früher ging es, vor allem in der "Springer-Presse", konstant gegen "Sozis, Hippies und Gammler", heute ist es z.B. der "Kampf gegen Rechts", der trendy ist und Punkte beim Arbeitgeber bringt. Seit jeher zählten da Übertreibungen, Verallgemeinerungen und das betonte Herausstellungen von kleineren Peinlichkeiten noch zu den mildesten Waffen der Presse.

2. Die von dir genannten Individualisten kann ich unter Journalisten nur mit der Lupe entdecken. Wenn ich z.B. Google-News aufschlage, dann sehe ich meist sehr schnell, daß die unterschiedlichsten Blätter zum selben Thema ähnlichlautende oder oft auch identische Überschriften und entsprechende Artikel haben. In dieser weitgehend gleichgeschalten Pressewüste wäre ein echter Individualist schon fast eine Sensation.

Was heute in den großen Blättern geschrieben wird, ist m.E. sogar noch beinflußbarer und vorhersehbarer als in den 70ern und 80ern. Oft schreiben die Blätter nur noch von Agenturen oder voneinander ab. Man liest dutzende Zeitungen, um sich eine Meinung zu einem bestimmten Thema zu bilden, und überall fängt der Artikel an mit z.B. "Wie der Mannheimer Morgen meldet, ... " oder ähnliches. Den Vogel schießt der Focus ab mit "So kommentiert Deutschland", einer Art Presseschau. Ich bezweifle, daß die Redakteure merken, wie sehr sie ihren eigenen Berufsstand bloßstellen, indem sie eindrucksvoll demonstrieren, daß eigentlich alle die gleiche Sülze schreiben.
Diese Lemminge-Theorie hat in der Tat etwas für sich; der Eine schreibt vom Anderen ab und die Hauptmeldungen kommen eh von den Presseagenturen, die höchstens noch unterschiedlich aufgehübscht werden.
Nur selbst das reicht nicht aus um eine wirklich konzertierte Aktion zu erreichen, da diese einen "Mastermind" benötigt, um tatsächlich umgesetzt zu werden.

Meines Erachtens steht hinter den Diffamierungen eher die tatsächliche Meinung ([Punkt]) der Journalisten und Redakteure, die diese Diffamierungen als "kritische Berichterstattung" euphemisieren, wobei natürlich fröhlich Berichterstattung und Bewertung ununterscheidbar vermengt werden.

RomanesEuntDomus
Beiträge: 1299
Registriert: Montag 6. Juli 2015, 11:36

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von RomanesEuntDomus »

Raphael hat geschrieben: Da fehlt aber die Abschaffung der Atomkraft!
Ja, genau wie die restlichen 99,9 Prozent des Grundsatzprogramms. Deshalb habe ich ja oben dazugeschrieben, daß ich einige Forderungen willkürlich ausgewählt habe.

Benutzeravatar
Peti
Beiträge: 2566
Registriert: Donnerstag 4. Oktober 2007, 11:45
Wohnort: Landkreis München

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von Peti »

Raphael hat geschrieben: der Eine schreibt vom Anderen ab
Gibt es nicht heute in bestimmten Medien auch längst schon einen "rechten Mainstream",
wo dies auch gilt ?
Was für ein Glück für uns, dass wir wissen können, dass die Barmherzigkeit Gottes unendlich ist.
Johannes Maria Vianney

Benutzeravatar
Yeti
Beiträge: 2843
Registriert: Donnerstag 10. Februar 2005, 14:39
Wohnort: In the middle of the Ländle

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von Yeti »

Peti hat geschrieben:
Raphael hat geschrieben: der Eine schreibt vom Anderen ab
Gibt es nicht heute in bestimmten Medien auch längst schon einen "rechten Mainstream",
wo dies auch gilt ?
Mit Sicherheit, nimm mal die "Junge Freiheit", die ziemlich rechts-konservativ ist; ungefähr so, wie früher mal die FAZ war, bevor die Polit-Hipster sie übernommen haben. Trotzdem ist auch der rechte Mainstream legitim, ist ja wohl klar. Denn darauf wolltest du doch hinaus.
#gottmensch statt #gutmensch

RomanesEuntDomus
Beiträge: 1299
Registriert: Montag 6. Juli 2015, 11:36

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von RomanesEuntDomus »

In diesem Strang OT, aber ich würde gern noch antworten:
Raphael hat geschrieben:Wackersdorf und Kalkar waren die wichtigen Kristallisationspunkte für die Emotionen der Grünen.
An den damaligen harten Auseinandersetzungen vor den Bauzäunen waren keineswegs vorwiegend oder gar ausschließlich die Grünen beteiligt, sondern nach meinem damaligen Eindruck latschte praktisch jeder dahin, der Beine hatte. Sogar die Jungs vom RCDS. Ich kann mich während meines Studiums an (vereinzelte) Tage erinnern, an denen die Vorlesungen höchstens halbvoll waren, und das in einem Ingenieursstudiengang! Es ist wirklich nur eine nette Geschichtslegende, daß das die Grünen waren, die sich da nach Kalkar, Jülich oder sonstwohin aufmachten.
Raphael hat geschrieben:Und insbesondere da haben sie letztendlich das durchgesetzt, was sie wollten. :/
In Wackersdorf und Kalkar hat kein einziger Grüner irgend etwas "durchgesetzt". Nicht die Bohne. Die Streitereien an den Entscheidertischen während der Bauphasen fanden zwischen CDU-, SPD- und FDP-Politikern statt, die Entscheidungen zur Projekteinstellung wurden von Managern und "Altparteien"-Politikern getroffen. Am Ende waren es vor allem erkannte Fehlplanungen, Rentabilitätserwägungen und Streitereien zwischen Bund und Ländern, die zum Aus führten. Die Grünen hatten da rein gar nichts zu melden.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Kalkar
Das Land Nordrhein-Westfalen verweigerte allerdings die Betriebsgenehmigung, gegen den Wunsch der damaligen Bundesregierung, einer Koalition aus CDU/CSU und FDP. Die Bundesregierung hätte zwar nach Atomrecht per Weisung die Genehmigung erzwingen können, wollte aber die alleinige Verantwortung für das sicherheitstechnisch kontrovers diskutierte SNR-Projekt nicht übernehmen.

[Der nordrhein-westfäliche Wirtschaftsminister] Jochimsen unterzog die Anträge langwierigen Prüfungen, die formal korrekt waren, nach Meinung von SNR-Befürwortern aber das ganze Verfahren so lange verschleppten, bis das „Aus“ für den Reaktor mehr oder weniger unabwendbar war.

Auch die Stromversorger waren nicht mehr so sehr an einer Inbetriebnahme interessiert, da der Energieverbrauch in Westdeutschland langsamer gestiegen war als sie ursprünglich erwartet hatten. Zudem waren auch die Uranvorräte größer als erwartet. Es gab also keinen zwingenden Grund, den Atommeiler schnell ans Netz zu bringen ...
https://de.wikipedia.org/wiki/Wiederauf ... ackersdorf
1989 entschieden sich die Betreiber für eine Kooperation mit Frankreich. VEBA-Manager Rudolf von Bennigsen-Foerder hatte den Ausstieg aus Wackersdorf verkündet, weil die Atomfabrik mit zehn Milliarden Mark zu teuer wurde, der Widerstand vor Ort die Stromkonzerne an der Verwirklichung des Projekts zweifeln ließ, durch die massiven juristischen Probleme beim Genehmigungsverfahrens die WAA frühestens erst 1998 hätte den Betrieb aufnehmen können und das finanzielle Angebot der Franzosen sehr attraktiv war ....

Benutzeravatar
Libertas Ecclesiae
Moderator
Beiträge: 3063
Registriert: Montag 15. Juni 2009, 10:46

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von Libertas Ecclesiae »

„Die letzte Messe ist noch nicht gelesen.“
(Jelena Tschudinowa)

Tinius
Beiträge: 1972
Registriert: Samstag 28. Juni 2014, 00:13

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von Tinius »

Wird weiter abwärts gehen mit der AfD. Logisch nach dem Narrenhaus mit Prof M. und seinem Kampf gegen die Frau.

Benutzeravatar
Sempre
Beiträge: 8891
Registriert: Sonntag 19. Juli 2009, 19:07

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von Sempre »

@RomanesEuntDomus

Bei Deinem Vorschlag, Grüne wie AfD könnten Projekte irgendwelcher Drahtzieher sein, stehe ich genauso wie der Ochs vorm Berg, wie bei den Protokollen der Weisen von Zion. Passt nicht schlecht zu den beobachteten Fakten, könnte ein Projekt irgendwelcher Drahtzieher sein. Fragt man nach alternativen Erklärungsmodellen, fallen mir zu den Grünen (und so es denn so kommen mag zur AfD) einleuchtende Möglichkeiten ein, zu den Protokollen auch, aber weniger einleuchtend.
Niemals sei gesagt es werde je zugelassen, daß ein zum Leben prädestinierter Mensch sein Leben ohne das Sakrament des Mittlers beendet. (St. Augustin, Gegen Julian, V-4)

Raphael

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von Raphael »

RomanesEuntDomus hat geschrieben:In diesem Strang OT, aber ich würde gern noch antworten:
So ganz OT ist es nicht, denn es gibt in der Tat Gemeinsamkeiten bei der Entstehung der Partei "Die Grünen" und der Partei "AfD".

Beide sind aus außerparlamentarischen Bewegungen entstanden. Während jedoch die Grünen Naturschutz, Atomkraft und NATO-Doppelbeschluss thematisch aufgegriffen haben, wurde von der AfD zuvörderst die EURO-Währungspolitik (Finanzkrise, Staatsschuldenkrise) und später dann die Flüchtlingspolitik und in der Folge davon der Umgang mit dem Islam als Thema "bearbeitet". Die jeweiligen Positionen der jungen, sich in der Gründung befindenden Parteien waren in den Parlamenten nicht vertreten und daher ist es legitimes politisches Anliegen gewesen (und ist es noch), wenn sich die Bevölkerung auf dem Wege der Gründung einer neuen Partei Stimme und Einfluß in den Parlamenten verschafft.

Aufmerksamkeit verschafft man sich in der heutigen Medienlandschaft durch Tabu-Brüche, auch wenn manche meinen, so etwas gibt es in einer aufgeklärten Gesellschaft nicht mehr! Bei diesen Tabu-Brüchen hat sich die AfD sogar etwas von der 68-er-Bewegung abgeschaut, obwohl die jeweiligen Tabus, die gebrochen wurden und werden, selbstverständlich einen jeweils anderen Gegenstand haben.
Die 68-er redeten in einer eher verklemmten Gesellschaft über Sex, während die AfD auf die Grenzen der Belastbarkeit eines Wohlfahrtstaates hinweist: Nein, "wir" schaffen das eben nicht, sondern hinterlassen der nächsten Generation einen riesigen Schuldenberg! :motz:

Ob aus der AfD in der Zukunft 'mal eine ebenso stromlinienförmige Partei wie die Grünen wird, wird sich weisen. Bei den Grünen hat's schließlich auch über 30 Jahre gebraucht, um zu einen abgeschliffenen Kiesel im Bachbett politischer Strömungen zu werden.

RomanesEuntDomus
Beiträge: 1299
Registriert: Montag 6. Juli 2015, 11:36

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von RomanesEuntDomus »

Mauritius hat geschrieben:Machen die bei der AfD eigentlich keinen Urlaub? Eine Sommerpause wirds dort nicht geben!
Nein, die sorgen dieses Jahr für Panem et Circenses und füllen uns das Sommerloch. Freunde des Volkstheaters kommen auf den Webseiten der AfD-Kreisverbände voll auf ihre Kosten.

Falls ich richtig mitgezählt habe, hat sich in Baden-Württemberg ein weiterer Abgeordneter, Rainer Balzer, der Meuthen-Fraktion in spe (ABW) angeschlossen. Damit sind es jetzt dort insgesamt 14. Teile der AfD-Restfraktion erwägten daraufhin öffentlich, den ausgetretenen Wolfgang Gedeon wieder aufzunehmen, was aber anscheinend kurz danach wieder dementiert wurde.

AfD Kreisverband Stuttgart: https://www.facebook.com/afdstuttgart/
Wer ist eigentlich dieser Emil Sänze und in welchem Paralleluniversum ist er unterwegs? Wir kennen ihn spätestens seit jener Pressekonferenz, als er sich in Türsteher-Pose hinter Jörg Meuthen aufbaute mit einem Blick, als wolle er ihm im nächsten Moment ins Genick springen.

Herr Sänze ist nun der Vizechef der kleinen Splittergruppe, die Herrn Gedeon partout nicht aus der Fraktion verbannen wollte.

... Auch eine Rückkehr Gedeons mag er nicht ausschließen – da fehlen einem die Worte. Letzteres ging dann seinen Fraktionskollegen doch zu weit: Man dementierte einen Tag später im Namen der Abgeordneten. ...
AfD Kreisverband Pforzheim Enzkreis: https://de-de.facebook.com/AfDPforzheim ... 59726496
Jörg Meuthen muss sich entschuldigen, bei den Mitgliedern der Fraktion, die ihm nicht gefolgt sind!! ...
AfD Kreisverband Mannheim, mit einem schrägen Humor, der mich sehr beeindruckt, und der dennoch eine deutliche Distanzierung zum eigenen Abgeordneten zum Ausdruck bringt: http://ma.afd-bw.de/216/7/stellungnah ... r-morgens/
Heute, Donnerstag 7.7.216 erreichte uns eine Anfrage des Mannheimer Morgens zu der Situation in der AfD. Insbesondere wollte man wissen, wie der KV das Verhalten seines Landtagsabgeordneten Rüdiger Klos bewerte. Dieser ist in der Restfraktion um den zwischenzeitlich ausgetretenen Wolfgang Gedeon verblieben und inzwischen zum stellvertretenden Fraktionsführer befördert worden.

Der KV Mannheim gratuliert zu dieser Gehaltserhöhung. ... [ :kugel: ]

... Wir bringen unsere Erwartung an die AfD – Fraktion und Rüdiger Klos zum Ausdruck, dass sie sich deutlich vom Antisemitismus distanziert und den Weg für eine parteigerechte Zusammenarbeit aller 22 verbliebener Abgeordneten frei macht,...

... auch wenn das den Verzicht auf neu gewonnene Ämter bedeutet. [ :D ] ...

Benutzeravatar
Peti
Beiträge: 2566
Registriert: Donnerstag 4. Oktober 2007, 11:45
Wohnort: Landkreis München

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von Peti »

Tagespost Kommentar:
Eine Alternative für Deutschland?
http://www.die-tagespost.de/politik/Kom ... 315,17832
Was für ein Glück für uns, dass wir wissen können, dass die Barmherzigkeit Gottes unendlich ist.
Johannes Maria Vianney

Benutzeravatar
Marcus
Beiträge: 3077
Registriert: Dienstag 13. Juni 2006, 14:48

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von Marcus »

Einzelne AfD-Leute werden bereits vom Verfassungsschutz beobachtet und Innenminister Strobl möchte gerne die AfD durch den Verfassungsschutz beobachten lassen:

http://www.sueddeutsche.de/politik/alte ... -1.371564
Jesus spricht: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ (Joh. 14,6)

Benutzeravatar
Yeti
Beiträge: 2843
Registriert: Donnerstag 10. Februar 2005, 14:39
Wohnort: In the middle of the Ländle

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von Yeti »

Marcus hat geschrieben:Einzelne AfD-Leute werden bereits vom Verfassungsschutz beobachtet und Innenminister Strobl möchte gerne die AfD durch den Verfassungsschutz beobachten lassen:

http://www.sueddeutsche.de/politik/alte ... -1.371564
Es hat ein gewisses "G'schmäckle", wenn der Bayerische Verfassungsschutz AfD-Leute beobachtet. Nix gegen die CSU (wäre sie bundesweit wählbar, gäb's die AfD nicht), aber das ist etwas pikant...vielleicht heißt's ja nix.
#gottmensch statt #gutmensch

Raphael

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von Raphael »

Yeti hat geschrieben:
Marcus hat geschrieben:Einzelne AfD-Leute werden bereits vom Verfassungsschutz beobachtet und Innenminister Strobl möchte gerne die AfD durch den Verfassungsschutz beobachten lassen:

http://www.sueddeutsche.de/politik/alte ... -1.371564
Es hat ein gewisses "G'schmäckle", wenn der Bayerische Verfassungsschutz AfD-Leute beobachtet. Nix gegen die CSU (wäre sie bundesweit wählbar, gäb's die AfD nicht), aber das ist etwas pikant...vielleicht heißt's ja nix.
Die CSU hat auch bereits eine Intrige initiert, die den Vorsitzenden der bayrischen AfD Petr Bystron in seiner akademischen Tätigkeit schädigen sollte.

In der verlinkten Quelle wird diese Intrige als Fußnote 3 erwähnt.

Raphael

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von Raphael »

Prof. Meuthen zu den Vorgängen rund um die Spaltung der AfD-Fraktion im Landtag von BW (ab ca. 3:20 min.):
https://www.youtube.com/watch?v=wczVoDuEX0U

Benutzeravatar
Yeti
Beiträge: 2843
Registriert: Donnerstag 10. Februar 2005, 14:39
Wohnort: In the middle of the Ländle

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von Yeti »

Jungwähler in Mecklenburg-Vorpommern: "Warum wurden AfD und NPD nicht eingeladen?"
"Ihr sagt, ihr seid demokratisch, warum geht ihr der AfD dann aus dem Weg und redet nicht mit ihr?", fragt ein Schüler.

Martin Hackbarth (Jusos): "Ich bin kein Politikwissenschaftler."

Ronja Thiede (Grüne Jugend) weicht aus und erklärt nur, warum sie nicht mit der NPD reden will.

Maximilian Hentschel (Linksjugend) stellt eine Gegenfrage: "Würden die denn mit uns reden?"

"Wenn wir die NDP mal außen vor lassen, da sind wir uns ja alle einig - aber was ist mit der AfD, warum diskutiert ihr nicht mit denen?", hakt eine Schülerin nach.

"Genau", pflichtet ein Mitschüler bei. "Ihr sagt, die rechten Parteien würden an Schulen versuchen, junge Leute zu fischen. Aber macht ihr das nicht gerade genauso?"

"In der AfD-Spitze sitzen stark rechte Arschlöcher. Erst wenn sie ins Parlament kommen, müssen wir weitergucken", sagt Hackbarth.

Thiede: "Es gibt in der AfD einige Rattenfänger, mit denen wollen wir nicht an Schulen gehen."

Schülerin: "Ich kann mir nicht vorstellen, dass es in der AfD keinen gibt, der bereit ist, offen zu reden. Denkt ihr das wirklich?"

"Das ist ein Problem, das wir innerparteilich lösen müssen", lautet die Antwort vom Podium.
#gottmensch statt #gutmensch

Raphael

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von Raphael »

Und wieder droht das Imperium:
Hessen soll gegen AfD-Lehrer Höcke vorgehen

Daraus:
Die frühere hessische Kultusministerin Nicola Beer (FDP) brachte ein Disziplinarverfahren gegen den AfD-Fraktionschef im Erfurter Landtag ins Spiel. „Fest steht, dass der Lehrer Höcke rein rechtlich betrachtet auch während seiner Beurlaubung seine Dienstpflicht verletzen kann.“ Insbesondere Höckes „populationsökologischen“ Aussagen - er sprach im November vergangenen Jahres von einem „lebensbejahenden afrikanischen Ausbreitungstyp“ - und seine Theorien zum Islam seien „durchaus geeignet, um ein Disziplinarverfahren wegen der ‚Beeinträchtigung des Ansehens des Dienstherrn‘ einzuleiten“, sagte Beer dem Handelsblatt. „Sein Dienstherr hätte längst ein solches Disziplinarverfahren anstrengen sollen, an dessen Ende sogar seine Entlassung als Beamter stehen könnte“, fügte die Generalsekretärin der Bundes-FDP hinzu.
Ralf Stegner hat geschrieben:...... alles getan werden, um zu verhindern, dass dieser Mann jemals wieder pädagogische Verantwortung für junge Menschen übertragen bekommt. Das ist die Aufgabe der zuständigen Behörden in Hessen.
Kultusminister von Hessen Alexander Lorz (CDU) hat geschrieben:Sollte Herr Höcke nach seiner Tätigkeit im Thüringer Landtag wieder in den hessischen Schuldienst zurückkehren wollen, werde ich unter Beachtung bzw. Einhaltung aller rechtlichen Voraussetzungen und im Rahmen meiner Möglichkeiten alles dafür tun, dass Herr Höcke nicht mehr Unterricht an einer unserer Schulen erteilt.
Erstaunlich mit welcher Chuzpe diese Menschen anderen Menschen ihre wirtschaftliche Lebensgrundlage entreissen wollen, nur weil Herr Höcke eine andere politische Meinung vertritt. :auweia:

Benutzeravatar
Niels
Beiträge: 24027
Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 11:13

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von Niels »

Raphael hat geschrieben:
Kultusminister von Hessen Alexander Lorz (CDU) hat geschrieben:Sollte Herr Höcke nach seiner Tätigkeit im Thüringer Landtag wieder in den hessischen Schuldienst zurückkehren wollen, werde ich unter Beachtung bzw. Einhaltung aller rechtlichen Voraussetzungen und im Rahmen meiner Möglichkeiten alles dafür tun, dass Herr Höcke nicht mehr Unterricht an einer unserer Schulen erteilt.
Rechtsbiegung zu 99 %, damit es keine Rechtsbeugung ist? :hmm:
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta

Caviteño
Beiträge: 12709
Registriert: Sonntag 14. März 2010, 02:31
Wohnort: Diözesen Imus und Essen

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von Caviteño »

Niels hat geschrieben:
Raphael hat geschrieben:
Kultusminister von Hessen Alexander Lorz (CDU) hat geschrieben:Sollte Herr Höcke nach seiner Tätigkeit im Thüringer Landtag wieder in den hessischen Schuldienst zurückkehren wollen, werde ich unter Beachtung bzw. Einhaltung aller rechtlichen Voraussetzungen und im Rahmen meiner Möglichkeiten alles dafür tun, dass Herr Höcke nicht mehr Unterricht an einer unserer Schulen erteilt.
Rechtsbiegung zu 99 %, damit es keine Rechtsbeugung ist? :hmm:
Man beachte die Formulierungen:
"unter Beachtung bzw. Einhaltung aller rechtlichen Voraussetzungen und im Rahmen meiner Möglichkeiten"
"nicht mehr Unterricht an einer unserer Schulen erteilt"

Damit wird zwar der Eindruck suggeriert, daß man Herrn Höcke aus dem Schuldienst entfernen will. Das ist damit jedoch ausdrücklich nicht gesagt. Er soll nur nicht mehr unterrichten.

Aber es gibt doch auch schöne Jobs in der Schulverwaltung, die vielleicht sogar höher besoldet werden als ein Lehrer. Kein Ärger mehr mit Kindern und Eltern, geregelte Arbeitszeit usw. usf. Einen Beamten wg. Meinungsäußerung zu entlassen, das dürfte nicht so ganz einfach sein - zumal der Fall sich, wenn es nicht zu einer gütlichen Einigung kommen sollte (s.o.) - bis zum BVerfG hinziehen könnte.

Für mich ein Paradebeispiel dafür, Entschlossenheit zu demonstrieren und heiße Luft zu liefern.

Im übrigen scheint Herr Lorz zu glauben, daß die AfD bzw. Herr Höcke bei den nächsten Wahlen nicht mehr Landtag sitzen wird. Da warten wir doch einmal ganz entspannt ab......

Benutzeravatar
Jarom1
Beiträge: 887
Registriert: Freitag 5. August 2011, 20:15

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von Jarom1 »

Raphael hat geschrieben: ...

Erstaunlich mit welcher Chuzpe diese Menschen anderen Menschen ihre wirtschaftliche Lebensgrundlage entreissen wollen, nur weil Herr Höcke eine andere politische Meinung vertritt. :auweia:
Für totalitäre Ideologien gibt es keine politischen Gegner, sondern nur Feinde, die vernichtet (oder wenigstens bestraft) werden müssen.
Consciousness of sin, certainty of faith, and the testimony of the Holy Spirit

Gesperrt Vorheriges ThemaNächstes Thema