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Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar? [1]

Verfasst: Mittwoch 30. Juli 2014, 20:38
von Hubertus
Einen solchen Strang hätten wir vllt. schon vor längerem gebraucht.

Die AfD stellt sich für manche im Augenblick als jene Partei dar, die am ehesten für Christen wählbar ist, weil sie sich klar zu einem werteorientierten Programm bekennt und von der Größe her realistische Chancen hat, sich dauerhaft im politischen Spektrum der Bundesrepublik zu etablieren. Es gibt auch nicht wenige Christen, die sich in der AfD engagieren. Daneben darf aber auch nicht übersehen werden, daß es innerhalb der Partei auch nationalkonservative und v.a. liberalistische Strömungen gibt, die mit Religion wenig anfangen können. Auf alle Fälle ist es spannend und wohl auch lohnend, die Genese der AfD als Partei zu beobachten.

Ich beginne mit einem Interview mit dem Sprecher der AfD, Prof. Bernd Lucke: 'Abtreibung halte ich für einen Frevel'

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Mittwoch 30. Juli 2014, 22:05
von Tinius
Die Partei ist eher ein wirrer Haufen. Ich kenne einen der berühmten klagenden Professoren und wundere mich, wie diese ganzen Strömungen "geführt" werden sollen. Bei einem der letzten Treffen scheiterte die Geschäftsordnungsinitiative des Herrn Lucke im völligen Durcheinander.
Aber Bernd Lucke gehört meiner Kirche an.....und das zeigt auch, dass er Ideen hat und fest im Christentum verwurzelt ist.

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Mittwoch 30. Juli 2014, 22:47
von ar26
Jedenfalls kann man durch die Wahl der AfD jene Partei strafen, die fortwährend das 2.Gebot bricht. Der Rest wird sich zeigen. Für Sachsen kann ich sagen, daß die Landesvorsitzende und Spitzenkandidatin Dr. Petry protestantische Pfarrersfrau und vierfache Mutter ist.

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Mittwoch 30. Juli 2014, 22:53
von guatuso
Diese Partei erscheint mir schon aufgrund der Abtreibungsgegnerschaft zur Zeit als die einzige waehlbare, obwohl mir die Aussagen ueber Homosexuelle nicht sympatisch sind.
Der Vorteil eines "wirren Haufens" ist, dass sie sich durch Dialoge festigen koennen.

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Mittwoch 30. Juli 2014, 23:12
von gc-148
ar26 hat geschrieben:Jedenfalls kann man durch die Wahl der AfD jene Partei strafen, die fortwährend das 2.Gebot bricht.
gibt es eine Erklärung zu dieser Äußerung?

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Mittwoch 30. Juli 2014, 23:19
von Tinius
gc-148 hat geschrieben:
ar26 hat geschrieben:Jedenfalls kann man durch die Wahl der AfD jene Partei strafen, die fortwährend das 2.Gebot bricht.
gibt es eine Erklärung zu dieser Äußerung?
Das Bilderverbot ?

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Donnerstag 31. Juli 2014, 08:25
von TeDeum
In letzter Zeit stelle ich mir persönlich eher die Frage, ob es für einen Christen überhaupt vertretbar ist, zu wählen. Oder ob der Stimmzettel-Fetischismus nicht rundherum abzulehnen ist?

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Donnerstag 31. Juli 2014, 09:31
von Jarom1
TeDeum hat geschrieben:In letzter Zeit stelle ich mir persönlich eher die Frage, ob es für einen Christen überhaupt vertretbar ist, zu wählen. Oder ob der Stimmzettel-Fetischismus nicht rundherum abzulehnen ist?
Natürlich sollen Christen wählen gehen. Sie sollten insbesondere die Parteien wählen, die christliche Inhalte vertreten.

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Donnerstag 31. Juli 2014, 11:05
von heiliger_raphael
... die gibts noch? Ich dachte, die wären schon in der Bedeutungslosigkeit versunken und die Wähler hätten sich CDU, FDP, NPD und Piraten aufgeteilt. Da war ich wohl schlecht informiert :)

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Donnerstag 31. Juli 2014, 11:48
von Pilgerer
Wählbar ist die AfD für Christen, besonders mit der liberal-konservativen Linie des Vorsitzenden. Ich befürchte jedoch, dass die Partei zum Sammelbecken für wirre Köpfe aller Art wird, die sonst bei den Republikanern oder in der Schill-Partei gelandet wären. Vermutlich werden sie in ein paar Jahren so wie die Piraten wieder untergehen.

Eine neue Partei braucht bei ihrer Gründung Vororganisationen, die schon eine klare Masse an Leuten binden können. Die Grünen sind aus ökologischen Bürgerinitiativen etc. hervorgegangen, die sich irgendwann zu einer Partei zusammen fanden.
Einfach so aus dem Nichts lässt sich keine dauerhaft erfolgreiche Partei gründen.

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Donnerstag 31. Juli 2014, 12:38
von Jarom1
heiliger_raphael hat geschrieben:... die gibts noch? Ich dachte, die wären schon in der Bedeutungslosigkeit versunken und die Wähler hätten sich CDU, FDP, NPD und Piraten aufgeteilt. Da war ich wohl schlecht informiert :)
Leider nicht in Reinkultur. Da muss man halt Kompromisse schliessen.

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Donnerstag 31. Juli 2014, 13:00
von Libertas Ecclesiae

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Donnerstag 31. Juli 2014, 15:10
von taddeo
Tinius hat geschrieben:
gc-148 hat geschrieben:
ar26 hat geschrieben:Jedenfalls kann man durch die Wahl der AfD jene Partei strafen, die fortwährend das 2.Gebot bricht.
gibt es eine Erklärung zu dieser Äußerung?
Das Bilderverbot ?
Nach katholischer und lutherischer Zählung ist das 2. Gebot das, welches die Verunehrung des Namens Gottes verbietet (http://de.wikipedia.org/wiki/Zehn_Gebote). Ich vermute mal, ar26 bezieht das auf die Partei(en), die das "C" in ihrem Namen führen und durch ihre konkrete Politik diesen Namen verunehren.

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Donnerstag 31. Juli 2014, 15:16
von ar26
Es ist so, wie taddeo schrieb, wobei ich die CSU mangels persönlicher Betroffenheit hier keinem Urteil unterziehe. Das überlasse ich den Bayern.

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Donnerstag 31. Juli 2014, 18:08
von Heinrich II
Ich persönlich finde, dass momentan die AfD fast die einzige wählbare Partei ist.

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Donnerstag 31. Juli 2014, 18:29
von gc-148
TeDeum hat geschrieben:In letzter Zeit stelle ich mir persönlich eher die Frage, ob es für einen Christen überhaupt vertretbar ist, zu wählen. Oder ob der Stimmzettel-Fetischismus nicht rundherum abzulehnen ist?
du könntest Dir ja auch die Hände schmutzig machen ....

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Samstag 2. August 2014, 09:36
von Marcus
guatuso hat geschrieben:Diese Partei erscheint mir schon aufgrund der Abtreibungsgegnerschaft zur Zeit als die einzige waehlbare, obwohl mir die Aussagen ueber Homosexuelle nicht sympatisch sind.
Der Vorteil eines "wirren Haufens" ist, dass sie sich durch Dialoge festigen koennen.
Gibt es zum Thema "Homosexualität" bei denen denn überhaupt so etwas wie eine Parteimeinung?

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Samstag 2. August 2014, 09:44
von Marcus
TeDeum hat geschrieben:In letzter Zeit stelle ich mir persönlich eher die Frage, ob es für einen Christen überhaupt vertretbar ist, zu wählen. Oder ob der Stimmzettel-Fetischismus nicht rundherum abzulehnen ist?
Die Frage ist halt, was besser ist: Nicht zur Wahl zu gehen und es damit hinzunehmen, dass nur Parteien, welche faktisch die Meinungs- und Handlungsfreiheit - letztlich somit die Religionsfreiheit - für Christen immer mehr beschränken (wollen) ins Parlament kommen oder eine Partei zu wählen, für die auch Christen kandidieren und deren Programm zumindest im Großen und Ganzen für Christen tolerabel ist, um somit ein paar Christen ein parlamentarisches Forum zu verschaffen?

Ich habe bei der letzten Europa- und Kommunalwahl jeweils AfD gewählt.

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Samstag 2. August 2014, 12:40
von holzi
gc-148 hat geschrieben:
TeDeum hat geschrieben:In letzter Zeit stelle ich mir persönlich eher die Frage, ob es für einen Christen überhaupt vertretbar ist, zu wählen. Oder ob der Stimmzettel-Fetischismus nicht rundherum abzulehnen ist?
du könntest Dir ja auch die Hände schmutzig machen ....
Stimmt! Einige meiner Wahlkreuzchen haben sich hinterher als Griff ins Klo erwiesen.

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Samstag 2. August 2014, 12:54
von Marcus
Bei "Scheiß-Parteien" muss man halt gelegentlich auch mal ins Klo greifen... :breitgrins:

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Dienstag 5. August 2014, 11:24
von songul
Hier ein Zitat von Hr. Lucke:
"Kann auch eine gleichgeschlechtliche Partnerschaft eine Familie sein?

Ich bin dagegen, dass man Begriffe aushöhlt. Je mehr man das tut, desto weniger Bedeutung haben sie. Ich verstehe unter einer Ehe eine Beziehung zwischen Mann und Frau und unter einer Familie verstehe ich Vater, Mutter und Kinder. Damit bestreite ich nicht im mindesten, dass auch gleichgeschlechtliche Paare sorgsam und liebevoll Kinder aufziehen können."
Müsste reichen....
Und trifft auch meine Einstellung.
Natürlich gibt es auch Leute in der AfD die sicherlich gegen Homosexuelle sind, aber aber die gibt es in jeder konservativeren Gruppe; allerdings nicht so viele wie in konservativen Gruppen von Christen.

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Donnerstag 7. August 2014, 11:31
von kleine_therese
Tinius hat geschrieben:Die Partei ist eher ein wirrer Haufen. Ich kenne einen der berühmten klagenden Professoren und wundere mich, wie diese ganzen Strömungen "geführt" werden sollen. Bei einem der letzten Treffen scheiterte die Geschäftsordnungsinitiative des Herrn Lucke im völligen Durcheinander.
Aber Bernd Lucke gehört meiner Kirche an.....und das zeigt auch, dass er Ideen hat und fest im Christentum verwurzelt ist.
Einer Kirche anzugehören ist der Beweis für eine feste Verwurzelung im Christentum? Diese Einschätzung mag wundern angesichts der Fülle an Beiträge in den hiesigen Foren, in denen Angehörigen jedwelcher Kirche abgesprochen wird, fest im Christentum verwurzelt zu sein...

...merkt irritiert an die kleine_therese

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Donnerstag 7. August 2014, 11:47
von iustus
kleine_therese hat geschrieben:
...merkt irritiert an die kleine_therese
Wie drollig, der Kleine.

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Donnerstag 7. August 2014, 11:50
von iustus
kleine_therese hat geschrieben:
Einer Kirche anzugehören ist der Beweis für eine feste Verwurzelung im Christentum?
Tinius sprach nicht von "einer" Kirche, sondern von seiner. ;D

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Donnerstag 7. August 2014, 12:02
von kleine_therese
iustus hat geschrieben:
kleine_therese hat geschrieben:
Einer Kirche anzugehören ist der Beweis für eine feste Verwurzelung im Christentum?
Tinius sprach nicht von "einer" Kirche, sondern von seiner. ;D
In der Tat, doch schien dies einzuladen, es nicht so zu verstehen wie Sie es tun. Aber sei dem so, denn gelte: Es gibt also (mindestens) eine christliche Kirche, deren Angehörige von vornherein als tief verwurzelt im Christentum zu gelten haben.

Noch nie begegnete der Schreiberin eine solche Kirche, nicht einmal eine antikirchliche Sekte. Selbst bei Scientology gibt es "Mitläufer", denen einen wirkliche Verwurzelung nicht zuzusprechen ist. Und da sollte es eine christliche Kirche geben, in der dies anders ist?

...meint wachen Geistes die kleine_therese

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Freitag 12. Dezember 2014, 10:56
von overkott
Die CSU wird heute und morgen erklären, warum Christen CSU wählen sollen. Auch die CDU in Thüringen hat morgen Gelegenheit zu zeigen, wie sie es mit Kleinparteien halten will.

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Freitag 12. Dezember 2014, 14:10
von Tinius
Hier der Bericht über das Abenteuer des bekannten Mainzer Theologen Sebastian Moll (konservativ, Methodist)

http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... hland.html


Zur allgemeinen Info:

http://www.kath.net/news/45511

Der Herr ist aus protestantischer Sicht zumindest "zurückhaltend" zu beurteilen, weil er mehr oder minder das Alte Testament ablehnt (siehe auch Rezensionen zu seinen dünnen Büchlein) und vom Geist einer Harnack nicht lassen kann.

Seine eigene Homepage ist derzeit nicht mehr erreichbar. Er selber beschreibt sich inzwischen als vereinsamt und will irgendwie zur FDP zurück. Der Lehrbetrieb will ihn wohl nicht mehr.

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Freitag 12. Dezember 2014, 17:22
von Yeti
Tinius hat geschrieben:Hier der Bericht über das Abenteuer des bekannten Mainzer Theologen Sebastian Moll (konservativ, Methodist)

http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... hland.html


Zur allgemeinen Info:

http://www.kath.net/news/45511

Der Herr ist aus protestantischer Sicht zumindest "zurückhaltend" zu beurteilen, weil er mehr oder minder das Alte Testament ablehnt (siehe auch Rezensionen zu seinen dünnen Büchlein) und vom Geist einer Harnack nicht lassen kann.

Seine eigene Homepage ist derzeit nicht mehr erreichbar. Er selber beschreibt sich inzwischen als vereinsamt und will irgendwie zur FDP zurück. Der Lehrbetrieb will ihn wohl nicht mehr.
Die Welt hat geschrieben:Während "oben" ein akademischer Diskurs über die Euro-Politik oder die Haltung zu Russland geführt werde, herrsche im Kreisverband "ein aggressiver Verbalradikalismus"
Solche Phänomene könnte man wahrscheinlich auch in so mancher SPD-Ortsgruppe feststellen. Dass die Basis anders tickt als die Führung, scheint ja normal zu sein.
Sebastian Moll hat geschrieben:"Inhaltlich ist die Partei nicht radikal"[...]"Die AfD ist methodisch radikal, sprich im Umgang der Mitglieder untereinander und in ihrer Art, Politik zu machen"
Irgendwie widerspricht das inhaltlich dem Folgenden:
Die Welt hat geschrieben:"Moll habe all jene, die ihn nicht als Sprecher der Christen in der AfD wollten, in die Nähe von Nazis gerückt, stellte Paul fest, ohne sich jedoch dagegen zu verwahren oder das Gegenteil zu belegen."
Könnte natürlich sein, dass er sich schon als Professor sah und in der "Partei der Professoren" halt auch schnell ein wichtiges Amt wollte, obwohl er noch den "Frischling"-Status hatte. Das wäre auch in der SPD, CDU oder anderswo blöd gekommen.
Die Welt hat geschrieben:"Ist es also vielleicht nur die Enttäuschung über das eigene Scheitern, die Moll zu solchen Vergleichen greifen lässt?"
Ja, das könnte wohl sein. Insgesamt sind das keine spektakuläre Enthüllungen. Mich stören vor allem ein wenig die Umstände. Man weiß ja, wie AfD-feindlich die "Welt" eingestellt ist, als Axel-Springer-Organ ist ihr auch die bedingungslos israelfreundliche Haltung ihres Gründers eine Verpflichtung - anders als bei der AfD, die den Nahost-Konflikt deutlich differenzierter sieht.

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Samstag 13. Dezember 2014, 15:01
von Ewald Mrnka
TeDeum hat geschrieben:In letzter Zeit stelle ich mir persönlich eher die Frage, ob es für einen Christen überhaupt vertretbar ist, zu wählen. Oder ob der Stimmzettel-Fetischismus nicht rundherum abzulehnen ist?
Wenn man solche Einlassunggen der nuschelnden Schnapsdrossel liest, könnte man wirklich nachdenklich werden:

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... lergebnis/

Aber wir wollen fair und "tolerant" bleiben: Der Generalsekretär der EUdSSR hat auch seine Meriten :breitgrins: :

http://www.der-postillon.com/214/12/un ... ugige.html

:D

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Samstag 13. Dezember 2014, 15:41
von Fragesteller
Tinius hat geschrieben:Der Herr ist aus protestantischer Sicht zumindest "zurückhaltend" zu beurteilen, weil er mehr oder minder das Alte Testament ablehnt (siehe auch Rezensionen zu seinen dünnen Büchlein) und vom Geist einer Harnack nicht lassen kann.
Kannst Du den ersten Punkt genauer ausführen? Was ich an Rezensionen gefunden habe, spricht nur von "kritisch überdenken" aber "nicht umkehrbar" - solche Leerformeln können ja alles und nichts bedeuten. Und was Harnack angeht: Geht es Dir hier nur um die Position zum AT oder gibt es da noch mehr Parallelen zwischen den beiden? Ich hatte Moll bisher auf der konservativ-biblizistischen Linie eingeordnet - das scheint unter den Voraussetzungen schwieriger ...

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Sonntag 14. Dezember 2014, 00:06
von Pit
kleine_therese hat geschrieben: Einer Kirche anzugehören ist der Beweis für eine feste Verwurzelung im Christentum? ...
Keineswegs,denn meines Wissens war der "GröFaZ",Herr A.H. aus Braunau am Inn,Katholik.

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Verfasst: Sonntag 14. Dezember 2014, 19:12
von Ewald Mrnka
Pit hat geschrieben:
kleine_therese hat geschrieben: Einer Kirche anzugehören ist der Beweis für eine feste Verwurzelung im Christentum? ...
Keineswegs,denn meines Wissens war der "GröFaZ",Herr A.H. aus Braunau am Inn,Katholik.
So ist es, und weil er nicht exkommuniziert worden ist, könnte er sogar in den Himmel gekommen sein :breitgrins: