Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

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Robert Ketelhohn
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Pit hat geschrieben:
Maurus hat geschrieben:Fakt ist, daß viele "Mitgliedsstaaten" der UdSSR vorher nie zu Rußland gehörten und von den Sowjets besetzt wurden.
Die UdSSR war genauso ein Kunstprodukt wie seinerzeit der k.u.k.-Völkerbund.
Fakt ist ein Waschmittel. Entfernt den Grauschleier.

Welche vielen „Mitgliedsstaaten“ (Sowjetrepubliken) meinst du denn?
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Robert Ketelhohn
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Robert Ketelhohn »

phylax hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Maurus hat geschrieben:Wieso gewaltsam? Und warum sollten z. B. die Balten in der Russischen Föderation leben müssen, wenn sie das nicht wollen? Je expansiver Russland sich gibt, desto mehr Staaten werden sich der NATO an den Hals werfen.
Aber du merkst schon, daß nicht Rußland expansiv ist, sondern – und zwar brutalst militärisch – die VStvA und ihre Satrapen in den NATO-Vasallenstaaten?
Und wie nennst du die russische Truppenkonzentration an den Grenzen der Ost-Ukraine?
Um ihr eigenes Staatsgebiet müssen sie ja angesichts der Schwäche Kiews nicht bangen.
Abgesehen davon, daß es da aktuell keine Truppenkonzentration gibt – hast du mitbekommen, welche Katastrophe sich in der „Ukraine“ abspielt? – Und das hat nicht Rußland angezettelt, sondern die aggressiven, imperialistischen, menschenverachtenden und menschenmörderischen Politkasten der westlichen Mächte.
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Robert Ketelhohn
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Protasius hat geschrieben:Österreich-Ungarn hat aber über viele Jahrhunderte gehalten, Sowjetunion und Tschechoslowakei haben nicht mal ein Jahrhundert geschafft.
Da bringst du was arg durcheinander. Ein Kunstprodukt war die Tschechoslowakei. Die Sowjetunion war das russische Reich, bloß nach einer Revolution. Oder läßt die Deutschland auch erst 1919 anfangen? oder gar 1949?
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Robert Ketelhohn
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Robert Ketelhohn »

martin v. tours hat geschrieben:Die Amerikaner sind ja nur sauer weil sie als anstatt Putin lieber einen Voll-Demokraten wie Jelzin hätten.
:D :freude: :kugel: :D :kugel: :freude: :kugel: :D

:ikb_thumbsup: :ikb_thumbsup: :ikb_thumbsup: :ikb_thumbsup: :ikb_thumbsup: :ikb_thumbsup:
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Robert Ketelhohn
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Maurus hat geschrieben:Daß Putin gerne wieder an Sowjetzeiten anknüpfen würde, bestreitet er doch nicht einmal selbst.
Aus welchen Quellen beziehst du solchen Blödsinn? Springer? Spiegel?
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Robert Ketelhohn
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Maurus hat geschrieben:
Stephanie hat geschrieben:Putin hat klar geäußert, dass sein Ziel die Eurasische Union ist. Dass in dieser Union Russland die bestimmende Großmacht sein wird, steht wohl außer Frage.
Wäre ich skeptisch. Nicht mit dieser Wirtschaftsleistung. Und Atomwaffen hätten in dieser Union auch andere.
Kasachstan? – Du solltest wirklich mal deine Informationsquellen überprüfen.
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Robert Ketelhohn
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Kirchenjahr hat geschrieben:Anders als Robert lasse ich auf den gemeinen Polen nichts kommen.
(Ich habe übrigens auch ein sehr gutes Verhältnis zu den Polen, die ich persönlich kenne. Die mag ich einfach.)
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Quasinix
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Quasinix »

phylax hat geschrieben:
Ewald Mrnka hat geschrieben:Die wollen wohl schon wieder einen WK anzetteln:
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... -russland/
Polen hat keinen Weltkrieg angezettelt. :irritiert:
Aha? Auch nicht ein bißchen mit gefördert?

Ergänzung nach dem Folgebeitrag:

Lies mal z.B. bei Dr. Alfred Schickel nach (Träger des Bundesverdienstkreuzes und langjähriger Autor bei "Theologisches").
Zuletzt geändert von Quasinix am Sonntag 11. Mai 2014, 06:36, insgesamt 3-mal geändert.
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holzi
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von holzi »

Quasinix hat geschrieben:
phylax hat geschrieben:
Ewald Mrnka hat geschrieben:Die wollen wohl schon wieder einen WK anzetteln:
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... -russland/
Polen hat keinen Weltkrieg angezettelt. :irritiert:
Aha? Auch nicht ein bißchen mit gefördert?
Nein, die hatten nur nicht mit einer Blitzkriegstaktik gerechnet. Und stärker auf Englands und Frankreichs Hilfe gesetzt.

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Quasinix
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Quasinix »

Konkret hat man sich ausgerechnet - und wurde von den Kriegstreibern im Hintergrund darin bestärkt - mit jedem potentiellen Gegner fertig zu werden. Wo polnische Ultranationalisten die eigenen Grenzen im Westen, Süden und Osten sahen, kann man ja nachlesen bzw. auf den vom Großmachtdenken inspirierten Karten sehen - genauso, wie Minderheiten behandelt wurden (ob nun Deutsche, Ukrainer, Juden usw.). Vgl. auch "Deutschland und Polen im Spiegel amerikanischer Geheimdokumente" von Dr. Alfred Schickel - überrascht es jemanden, daß "Uncle Sam" auch damals schon mitgezündelt hat? Das dann als Brückenschlag ins Jahr 2014 und zur eigentlichen Diskussion.
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martin v. tours
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von martin v. tours »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Kirchenjahr hat geschrieben:Anders als Robert lasse ich auf den gemeinen Polen nichts kommen.
(Ich habe übrigens auch ein sehr gutes Verhältnis zu den Polen, die ich persönlich kenne. Die mag ich einfach.)
Ich auch, wobei mir der Südpol lieber ist als der Nordpol.
:narr:
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
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Robert Ketelhohn
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Robert Ketelhohn »

martin v. tours hat geschrieben:Ich auch, wobei mir der Südpol lieber ist als der Nordpol.
:narr:
Da war ich noch nicht.
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Maurus
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Maurus »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Maurus hat geschrieben:Wieso gewaltsam? Und warum sollten z.B. die Balten in der Russischen Föderation leben müssen, wenn sie das nicht wollen? Je expansiver Russland sich gibt, desto mehr Staaten werden sich der NATO an den Hals werfen.
Aber du merkst schon, daß nicht Rußland expansiv ist, sondern – und zwar brutalst militärisch – die VStvA und ihre Satrapen in den NATO-Vasallenstaaten?
Klar, das Baltikum steht kurz vor einer Invasion in die Russische Föderation. Dito Polen. Alles zittert dort schon, vor allem vor dem waffenstarrenden Minensuchverband(!) der NATO, der da irgendwo herumkaspert (und dessen Flaggschiff ein 3000t-Versorgungsboot(!) der Dt. Marine ist) und gegen den die russische Nordflotte völlig chancenlos wäre :blinker:.
Im übrigen muss man gar nicht die Friedensliebe der USA behaupten, um Aggression anderswo zu sehen. Es können durchaus beide aggressiv sein. Dergleichen ist in der Politik keine Unmöglichkeit. Ich bestreite auch gar nicht, dass die USA all das (und Schlimmeres) schon getan haben, was sie Putin jetzt vorwerfen oder als Absicht unterstellen. Nur ändert das doch nichts an der Bewertung.
Zuletzt geändert von Maurus am Sonntag 11. Mai 2014, 10:12, insgesamt 1-mal geändert.

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Maurus
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Maurus »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Maurus hat geschrieben:Daß Putin gerne wieder an Sowjetzeiten anknüpfen würde, bestreitet er doch nicht einmal selbst.
Aus welchen Quellen beziehst du solchen Blödsinn? Springer? Spiegel?
Wie ist denn deine Interpretation dieser Versatzstücke:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/r ... 7255.html
http://www.augsburger-allgemeine.de/pol ... 11256.html
http://derunbequeme.blogspot.de/27/5 ... derts.html (nun wirklich alles andere als russlandfeindlich)
eurasische Union
Zuletzt geändert von Maurus am Sonntag 11. Mai 2014, 10:14, insgesamt 1-mal geändert.

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Maurus
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Maurus »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Maurus hat geschrieben:
Stephanie hat geschrieben:Putin hat klar geäußert, dass sein Ziel die Eurasische Union ist. Dass in dieser Union Russland die bestimmende Großmacht sein wird, steht wohl außer Frage.
Wäre ich skeptisch. Nicht mit dieser Wirtschaftsleistung. Und Atomwaffen hätten in dieser Union auch andere.
Kasachstan? – Du solltest wirklich mal deine Informationsquellen überprüfen.
Korrekt, war ein Irrtum von mir. Ich hatte ein größeres Staatenkonstrukt im Hinterkopf.

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Stephanie
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Stephanie »

@Maurus: Das hatte ich vermutet, als ich deine gestrige Antwort gelesen habe. Aber gegenwärtig ist wohl eine Union zwischen Russland, Kasachstan, Weißrussland, ggf. Armenien geplant, die Frage nach der Teilhabe der Ukraine steht ja, ähem, gewissermaßen noch aus. Inwiefern dieses Modell dann noch erweitert wird oder nicht, wird sich wohl nach dem Erfolg dieser Union richten.

Was ich meinte war, dass es für Deutschland bzw. die EU eigentlich eine positive Entwicklung wäre, wenn es im Osten eine starke Union gäbe. Nicht nur in wirtschaftlichem Sinne, wobei das natürlich eine große Rolle spielt, sondern auch dahingehend, dass man dadurch von dem transatlantischen Partner unabhängiger würde. Deshalb meinte ich ja auch, dass es für UNS keine Bedrohung darstellt, der transatlantische Partner dies allerdings vermutlich anders sieht... Immerhin geht es darum, ob die USA weiterhin als alleinige, übriggebliebene Supermacht, agieren kann, oder diese Vorrangstellung und Bedeutung langsam einbüßt. Nicht vollständig, aber immerhin einen deutlichen Bedeutungsverlust erfährt.
Die herausragende Bedeutung der Nationalstaaten scheint sich dem Ende zuzuneigen und, zwecks Überlebensstrategie, größere Interessensgemeinschaften herauszubilden. Vielleicht wird es eines Tages eine afrikanische Union geben, eine süd-ostasiatische usw. Aber zugegeben, das ist, wenn überhaupt, in sehr weiter Ferne und obendrein spekulativ.
Wird kaum der Gerechte gerettet, wo werde ich Sünder erscheinen? Die Last und Hitze des Tages habe ich nicht getragen. Die um die elfte Stunde kamen, denen zähle mich bei, Gott, und sei mein Erretter.

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phylax
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von phylax »

Quasinix hat geschrieben:Konkret hat man sich ausgerechnet - und wurde von den Kriegstreibern im Hintergrund darin bestärkt - mit jedem potentiellen Gegner fertig zu werden. Wo polnische Ultranationalisten die eigenen Grenzen im Westen, Süden und Osten sahen, kann man ja nachlesen bzw. auf den vom Großmachtdenken inspirierten Karten sehen - genauso, wie Minderheiten behandelt wurden (ob nun Deutsche, Ukrainer, Juden usw.). Vgl. auch "Deutschland und Polen im Spiegel amerikanischer Geheimdokumente" von Dr. Alfred Schickel - überrascht es jemanden, daß "Uncle Sam" auch damals schon mitgezündelt hat? Das dann als Brückenschlag ins Jahr 2014 und zur eigentlichen Diskussion.
Schickel: ein in der Wissenschaft äußerst umstrittener Mann, dessen geschichtsrevisionistisches Werk vor allem zeigt, dass er auf dem rechten Auge blind ist
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Pit
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Pit »

Maurus hat geschrieben: Das Gebilde, das da 1918 untergangen ist, war aber nicht jahrhundertealt.
Das stimmt,ausserdem war es so,dass dieses künstliche (!) Gebilde bereits dem Untergang geweiht war.
Nationalistische Serben wollten ebenso einen eigenen Nationalstaat wie nationalistische Bosnier darüberhinaus erkannten viele Ungarn die k.u.k-Monarchie nur gezwungenermassen an und auf seiten anderer Völker dieses "Vielvölkerstaates" sah es nicht anders aus.
kurz:
1914 brodelte es unter der Decke der "Donaumonarchie" bereits so stark,dass der Zerfall dieses Gebildes nur noch eine Frage der Zeit war.
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Pit
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Pit »

Werter Robert Ketelhohn,

ich dachte da z.B. an Lettland,Littauen und Estland um nur drei "Sowjetstaaten" zu nennen.

Pit
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Pit
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Pit »

Ewald Mrnka hat geschrieben:Die wollen wohl schon wieder einen WK anzetteln:

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... -russland/
Herr Mrnka,

falls es Ihnen unglücklicherweise entgangen sein sollte:
Der Zweite Weltkrieg wurde nicht von den Polen angezettelt,sondern von den Deutschen!
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Ewald Mrnka
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Ewald Mrnka »

Quasinix hat geschrieben:
phylax hat geschrieben:
Ewald Mrnka hat geschrieben:Die wollen wohl schon wieder einen WK anzetteln:
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... -russland/
Polen hat keinen Weltkrieg angezettelt. :irritiert:
Aha? Auch nicht ein bißchen mit gefördert?
" Auch nicht ein bißchen mit gefördert?" :breitgrins:

Aber Hallo!:
Die Polen waren schließlich ganz scharf auf einen Krieg gegen Deutschland.

Diese hochedle Nation halluzinierte ganz fix mit Glanz & Gloria in Berlin einzumarschieren; ging jedoch, wie man weiß, einigermaßen daneben. Derlei findet sich natürlich nicht die Bohne in Bundesrepublik-Geschichts- & Gemeinschaftskundetraktätchen. "Qualitätsmedien", Politiker und die vereinte интеллигенция halten natürlich dicht, weil die Alliierten so etwas überhaupt nicht gerne hören .........und dann gibt es ja noch die Feindstaatenklausel........... :breitgrins:

Also falten wir brav die Händchen, decken alles mit Liebe zu & glauben fest und unbeirrt an all den Schmarrn, den uns Dr. Guido Knopp & seine "Wissenschaftler" täglich rund um die Uhr auftischen.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

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Pit
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Pit »

Ewald Mrnka hat geschrieben: "Qualitätsmedien", Politiker und die vereinte интеллигенция halten natürlich dicht,...
Wenn Sie das für diejenigen Teilnehmer des Forums,die nicht der russischen Sprache mächtig sind,übersetzen würden wäre ich sehr erfreut.
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Lukas
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Lukas »

hi leute

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Lukas
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Lukas »

das deutsche fernsehn lügt wie gedruckt

ad_hoc
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von ad_hoc »

Die Polen waren schließlich ganz scharf auf einen Krieg gegen Deutschland.

Diese hochedle Nation halluzinierte ganz fix mit Glanz & Gloria in Berlin einzumarschieren; ging jedoch, wie man weiß, einigermaßen daneben. Derlei findet sich natürlich nicht die Bohne in Bundesrepublik-Geschichts- & Gemeinschaftskundetraktätchen. "Qualitätsmedien", Politiker und die vereinte интеллигенция halten natürlich dicht, weil die Alliierten so etwas überhaupt nicht gerne hören .........und dann gibt es ja noch die Feindstaatenklausel........... :breitgrins:
Danke Ewald Mrnka für diese Tatsache. Da die Geschichtsbücher üblicherweise von den Siegern geschrieben werden, ist dieser Fakt, wie viele, viele andere auch, vollkommen untergegangen.

Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)

ad_hoc
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von ad_hoc »

Lukas.
Was bist Du denn für einer?
Erkläre Dich doch mal, ansonsten dürfte die Löschung Deines Accounts sicher unmittelbar bervorstehen. :)

Gruß, ad_hoc
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Lukas
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Lukas »

aha

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Lukas
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Lukas »

ich bin der sohn des kreuzgangsgründer ...

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Lukas
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Lukas »

verstanden :D :breitgrins: ;D :)

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Maurus
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Maurus »

Stephanie hat geschrieben: Was ich meinte war, dass es für Deutschland bzw. die EU eigentlich eine positive Entwicklung wäre, wenn es im Osten eine starke Union gäbe. Nicht nur in wirtschaftlichem Sinne, wobei das natürlich eine große Rolle spielt, sondern auch dahingehend, dass man dadurch von dem transatlantischen Partner unabhängiger würde.
Naja, ich vermute, dass eine solche Partnerschaft durch die gegenwärtigen Ereignisse doch in eine weite Ferne rückt. Sich Russland zu nähern - wirtschaftlich und politisch - wird hernach erstmal nicht auf der Agenda der Westeuropäer stehen.
Stephanie hat geschrieben:Deshalb meinte ich ja auch, dass es für UNS keine Bedrohung darstellt, der transatlantische Partner dies allerdings vermutlich anders sieht... Immerhin geht es darum, ob die USA weiterhin als alleinige, übriggebliebene Supermacht, agieren kann, oder diese Vorrangstellung und Bedeutung langsam einbüßt. Nicht vollständig, aber immerhin einen deutlichen Bedeutungsverlust erfährt.
Der Bedeutungsverlust der USA wird nach meiner Einschätzung so oder so kommen. Sie werden ein Interesse am Status Quo in Europa haben, damit sie ihr Augenmerk auf den Pazifik richten können.
Stephanie hat geschrieben:Die herausragende Bedeutung der Nationalstaaten scheint sich dem Ende zuzuneigen und, zwecks Überlebensstrategie, größere Interessensgemeinschaften herauszubilden. Vielleicht wird es eines Tages eine afrikanische Union geben, eine süd-ostasiatische usw. Aber zugegeben, das ist, wenn überhaupt, in sehr weiter Ferne und obendrein spekulativ.
Eine Afrikanische Union gibt es ja, ihr fehlt es bloß an Bedeutung und Durchschlagskraft. Das kann damit zusammenhängen, dass nicht alle Staaten dort diesen Namen verdienen und es sich oft bloß um Kleptokratien handelt. Allerdings ermöglicht diese Situation es China, dort im großen Stil mit Geld einzusteigen. China wiederum hat an Stabilität dann ein Interesse, ansonsten wär das Geld ja futsch. Ergo werden die irgendwelchen Autokraten die Stange halten, die das garantieren. Also das, was im postkolonialen Zeitalter Russen und Amerikaner gemacht haben.

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Robert Ketelhohn
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Pit hat geschrieben:ich dachte da z.B. an Lettland, Litauen und Estland um nur drei "Sowjetstaaten" zu nennen.
Hm. Abgesehen von der kurzen Zwischenkriegszeit haben die wenig eigenstaatliche Tradition. Lettland und Estland gar nicht, Litauen in grauer Vorzeit im polnisch-litauischen Staatsverband. Seit der letzten „polnischen Teilung“ war das alles russisch.
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Amanda
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Amanda »

Pit hat geschrieben:
Ewald Mrnka hat geschrieben: "Qualitätsmedien", Politiker und die vereinte интеллигенция halten natürlich dicht,...
Wenn Sie das für diejenigen Teilnehmer des Forums,die nicht der russischen Sprache mächtig sind,übersetzen würden wäre ich sehr erfreut.
Intelligenzija :)

(ich habe mal Kyrillisch gelernt)
"Die Kirche scheint immer der Zeit hinterher zu sein,
obwohl sie doch in Wirklichkeit jenseits der Zeit ist;
sie wartet, bis der letzte Tick seinen letzten Sommer gehabt hat."
Gilbert Keith Chesterton

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