Kurzmeldungen/Nachrichten IV

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Lupus
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Re: Kurzmeldungen/Nachrichten IV

Beitrag von Lupus »

Du liabs Herrgöttle vo Biberach, schlag ra, schlag ra! :achselzuck:

Dass aus meiner nebenbei gemachten Anmerkung eine so intensive Diskussion entstehen könnte, habe ich heute früh nicht bedacht! :nein:
Ziehe also mit dem Ausdruck tiefsten Bedauerns mei domms Gschwätz zurück! :heul:

Bitte um Lossprechung und heilsame Buße! :regel:

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heiliger_raphael
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Re: Kurzmeldungen/Nachrichten IV

Beitrag von heiliger_raphael »

Lupus hat geschrieben: Dass aus meiner nebenbei gemachten Anmerkung eine so intensive Diskussion entstehen könnte, habe ich heute früh nicht bedacht! :nein:
Ziehe also mit dem Ausdruck tiefsten Bedauerns mei domms Gschwätz zurück! :heul:
Hab ja noch 2 Smileys rangehangen, damit es nicht so scharf wirkt :)

Caviteño
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Re: Kurzmeldungen/Nachrichten IV

Beitrag von Caviteño »

Ein solches Urteil wie in den USA wäre in D. unvorstellbar:
Mit dem Urteil vom Montag ist nun klargestellt: Von Arbeitgebern bezahlte Krankenversicherungen müssen die Ausgaben für Verhütungsmittel nicht übernehmen, wenn die Firmenbesitzer das aus religiösen Gründen ablehnen. Damit können nun erstmals auch Unternehmen das Recht auf Religionsfreiheit geltend machen.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/u ... 78414.html
Both corporations -- Conestoga Wood Specialties of Pennsylvania and Hobby Lobby, an Oklahoma-based arts-and-crafts retail giant -- emphasize their conscientious desire to operate in harmony with biblical principles while competing in a secular marketplace.
They argued the Affordable Care Act, also known as Obamacare, violates the First Amendment and other federal laws protecting religious freedom because it requires them to provide coverage for contraceptives like the "morning-after pill," which the companies consider tantamount to abortion.
http://edition.cnn.com/214/6/3/polit ... raception/

Übertragen auf D bedeutet das:
Das BVerfG entscheidet, daß die Arbeitgeber keinen Anteil zur Krankenversicherung entrichten müßten, wenn die Krankenkassen z.B. die Kosten für Abtreibungen übernimmt.
Den Aufschrei in den Medien kann man sich vorstellen.....

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Linus
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Re: Kurzmeldungen/Nachrichten IV

Beitrag von Linus »

Lupus hat geschrieben:Du liabs Herrgöttle vo Biberach, schlag ra, schlag ra! :achselzuck:

Dass aus meiner nebenbei gemachten Anmerkung eine so intensive Diskussion entstehen könnte, habe ich heute früh nicht bedacht! :nein:
Ziehe also mit dem Ausdruck tiefsten Bedauerns mei domms Gschwätz zurück! :heul:

Bitte um Lossprechung und heilsame Buße! :regel:

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Ewald Mrnka
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Re: Kurzmeldungen/Nachrichten IV

Beitrag von Ewald Mrnka »

Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

Caviteño
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Re: Kurzmeldungen/Nachrichten IV

Beitrag von Caviteño »

Ewald Mrnka hat geschrieben:Wolperdinger:

http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... aften.html
Bestätigt doch nur die allgemein zu beobachtende Entwicklung:

Die Zusagen, die bei der Entstehung des Gesetzes gemacht wurden, werden einfach "vergessen", wenn es opportun ist. Im vorliegenden Fall warnten bereits Juristen und auch die Medien bei der Verabschiedung der doppelten Staatsbürgerschaft davor, daß - wenn es aufgrund der Altersstruktur "zum Schwur kommt" und man eine Entscheidung fällen muß - man das Gesetz entsprechend ändern würde. Genau das ist jetzt eingetreten und dabei wirklich kein Einzelfall.

Herausragend ist doch der Bruch des bail-out-Verbot des Maastricht-Vertrages? Wenn es ernst wird, muß man einfach Zusagen vergessen.

Traurig nur, daß es ausgerechnet eine CDU-Regierung ist, die damals der doppelten Staatsbürgerschaft zustimmte (über den Bundesrat hätte man sie verhindern können) und in deren Reihen auch entsprechende Bedenken laut wurden, eingeknickt ist. Aber das ist nach den Ereignissen bei der Aufhebung des bail-out-Verbotes durch Frau Merkel kein Wunder - obwohl man bei Europawahlen zuvor noch damit geworben hatte.

obsculta
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Re: Kurzmeldungen/Nachrichten IV

Beitrag von obsculta »

Gerichtsurteil zum Thema "Sinterklaas".

Ralf

Re: Kurzmeldungen/Nachrichten IV

Beitrag von Ralf »

Caviteño hat geschrieben:
Ewald Mrnka hat geschrieben:Wolperdinger:

http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... aften.html
Bestätigt doch nur die allgemein zu beobachtende Entwicklung:

Die Zusagen, die bei der Entstehung des Gesetzes gemacht wurden, werden einfach "vergessen", wenn es opportun ist. Im vorliegenden Fall warnten bereits Juristen und auch die Medien bei der Verabschiedung der doppelten Staatsbürgerschaft davor, daß - wenn es aufgrund der Altersstruktur "zum Schwur kommt" und man eine Entscheidung fällen muß - man das Gesetz entsprechend ändern würde. Genau das ist jetzt eingetreten und dabei wirklich kein Einzelfall.

Herausragend ist doch der Bruch des bail-out-Verbot des Maastricht-Vertrages? Wenn es ernst wird, muß man einfach Zusagen vergessen.

Traurig nur, daß es ausgerechnet eine CDU-Regierung ist, die damals der doppelten Staatsbürgerschaft zustimmte (über den Bundesrat hätte man sie verhindern können) und in deren Reihen auch entsprechende Bedenken laut wurden, eingeknickt ist. Aber das ist nach den Ereignissen bei der Aufhebung des bail-out-Verbotes durch Frau Merkel kein Wunder - obwohl man bei Europawahlen zuvor noch damit geworben hatte.
Angesichts der Tatsache, daß allen EU-Bürgern das Recht auf eine doppelte Staatsbürgerschaft zukommt, und zwar schon seit Jahren, ist das hier kaum erwähnenswert.

Caviteño
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Re: Kurzmeldungen/Nachrichten IV

Beitrag von Caviteño »

Ralf hat geschrieben:
Caviteño hat geschrieben:
Ewald Mrnka hat geschrieben:Wolperdinger:

http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... aften.html
Bestätigt doch nur die allgemein zu beobachtende Entwicklung:

Die Zusagen, die bei der Entstehung des Gesetzes gemacht wurden, werden einfach "vergessen", wenn es opportun ist. Im vorliegenden Fall warnten bereits Juristen und auch die Medien bei der Verabschiedung der doppelten Staatsbürgerschaft davor, daß - wenn es aufgrund der Altersstruktur "zum Schwur kommt" und man eine Entscheidung fällen muß - man das Gesetz entsprechend ändern würde. Genau das ist jetzt eingetreten und dabei wirklich kein Einzelfall.

Herausragend ist doch der Bruch des bail-out-Verbot des Maastricht-Vertrages? Wenn es ernst wird, muß man einfach Zusagen vergessen.

Traurig nur, daß es ausgerechnet eine CDU-Regierung ist, die damals der doppelten Staatsbürgerschaft zustimmte (über den Bundesrat hätte man sie verhindern können) und in deren Reihen auch entsprechende Bedenken laut wurden, eingeknickt ist. Aber das ist nach den Ereignissen bei der Aufhebung des bail-out-Verbotes durch Frau Merkel kein Wunder - obwohl man bei Europawahlen zuvor noch damit geworben hatte.
Angesichts der Tatsache, daß allen EU-Bürgern das Recht auf eine doppelte Staatsbürgerschaft zukommt, und zwar schon seit Jahren, ist das hier kaum erwähnenswert.
Die Mehrzahl der Nutznießer sind aber keine EU-Bürger, für die dieses Recht - ebenso wie bei vielen Kindern aus binationalen Ehen - schon besteht bzw. immer bestanden hat. Durch die jetzige Gesetzesänderung trat genau den Fall ein, den man bei Einführung der doppelten Staatsangehörigkeit zu vermeiden suchte. Es ist ein Kotau vor der größten Einwanderergruppe.

Aus dem Grunde halte ich es schon für "erwähnenswert", auf diesen Bruch der damaligen Vereinbarungen bei der jetzigen Gesetzesänderung hinzuweisen. Ansonsten hätten die so klugen Politiker sofort die doppelte Staatsangehörigkeit für alle einführen können. Sie haben es nicht getan, weil damals die CDU und die Mehrheit der Bevölkerung dagegen waren.
Nein - hier wurde wieder die lange bewährte "Salamitaktik" angewandt. Man beruhigte das Volk (schon die Doppel-Paß-Kampagne von Roland Koch bei den hessischen Landtagswahlen 1999 vergessen? :hmm: ) mit dem Optionsmodell - um dieses dann, wenn es zur Anwendung kommen würde, wieder zu kassieren.

Sorry - aber bei dieser "nachhaltigen" und "berechenbaren" Politik kann ich nur :kotz:
Was - wenn nicht ein solches Verhalten der Parteien fördert die Politikverdrossenheit?! :achselzuck:

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Ewald Mrnka
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Re: Kurzmeldungen/Nachrichten IV

Beitrag von Ewald Mrnka »

Aus der Welt der gefilterten Nachrichten (resp. Zensur):

http://eulenfurz.wordpress.com/214/7/7/rachida/
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
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Clemens
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Re: Kurzmeldungen/Nachrichten IV

Beitrag von Clemens »

Lupus hat geschrieben:Du liabs Herrgöttle vo Biberach, schlag ra, schlag ra! :achselzuck:
Gibt`s in Biberach eigentlich auch ein solches Herrgöttle, oder ist das eine volkstümliche Verballhorn- und -wechslung mit dem "Herrgöttle von Biberbach", das als solches eine jahrhundertelange berühmte Wallfahrt hat? Anscheinend letzteres!

http://de.wikipedia.org/wiki/Herrg%C3%B ... _Biberbach

(Daraus: "In der schwäbischen Mundart ist die Anrufung des ‘Herrgöttle’ ein feststehender Ausdruck, der allerdings häufig falsch auf die Stadt Biberach an der Riß bezogen wird.")

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Lupus
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Re: Kurzmeldungen/Nachrichten IV

Beitrag von Lupus »

Sie saget ees,
lout ond ieberdeitlich!
hano!
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Fragesteller
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Re: Kurzmeldungen/Nachrichten IV

Beitrag von Fragesteller »

Ist eine so oberschwabenbezogene Redensart tatsächlich auch ins Württembergische hinein verbreitet?

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Clemens
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Re: Kurzmeldungen/Nachrichten IV

Beitrag von Clemens »

Biberbach (das mit dem echten "Herrgöttle") liegt eigentlich nicht in Oberschwaben, sondern ein paar Kilometer nördlich von Augsburg.

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Lupus
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Re: Kurzmeldungen/Nachrichten IV

Beitrag von Lupus »

Ja,ja! Des isch ebbe des Kreiz, dass die Schwobe nie sich a rechts vornehms Gschlecht hent aussueche dürfe ond so halt oifach uffteild worde send. Die Oine send bairisch okupiert, de Andre hent die Würdeberger Proteschtanta vom Napoleon 1806 zuegschlage kriegt.
Aber die Oberschwabe, die vorher no vordereestreichisch gwea send, hent sich vo dena Wirdaberger net protestantisch mache lasse, obwohl die in Schtuegert ond Ludwigsburg es wölle hent.
Heide isch die "regierende" Linie vo dene Wirdeberger ja katholisch und "residiert" en Altschhausa (Altshausen), aber se hent ebbe nix meh zom melda!
oi Dochter vom Herzog in Altschhausa hat a Französi als Mutter und isch mit dem Erbgrafe vo Waldburg- Zeil verheiert. Aber die zwoi hent halt 5 überscheene Töchdr, abbr koin Sohn, (wega dr Nachfolge im Hause Waldbrug-Zeil und Neutrauchburg!)
so isch no au widdr!

+L.
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Ewald Mrnka
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Re: Kurzmeldungen/Nachrichten IV

Beitrag von Ewald Mrnka »

Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
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Raphaela
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Re: Kurzmeldungen/Nachrichten IV

Beitrag von Raphaela »

Clemens hat geschrieben:Biberbach (das mit dem echten "Herrgöttle") liegt eigentlich nicht in Oberschwaben, sondern ein paar Kilometer nördlich von Augsburg.
Oberschwaben ist noch mal unterteilt in weitere Gebiete Schwabens. - Und damit liegt Biberbach in Augsburg, welches die Hauptstadt des Regierungsbezirkes Schwaben ist. (Bayerisch-Schwaben)
Und hier noch die Grenzen von Oberschwaben:

http://de.wikipedia.org/wiki/Oberschwaben
Ich bin gerne katholisch, mit Leib und Seele!

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Florianklaus
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Re: Kurzmeldungen/Nachrichten IV

Beitrag von Florianklaus »


Caviteño
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Re: Kurzmeldungen/Nachrichten IV

Beitrag von Caviteño »

Florianklaus hat geschrieben:Vom Anwalt zum Priester: http://www.spiegel.de/karriere/berufsle ... 8116.html
Hier seine neue Heimatpfarrei:

http://www.stviktor-xanten.de/index.php/seelsorger

gc-148
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Re: Kurzmeldungen/Nachrichten IV

Beitrag von gc-148 »

der rufende Christus lässt niemanden los!

Aber soo selten sind solche Wege nicht.............

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taddeo
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Re: Kurzmeldungen/Nachrichten IV

Beitrag von taddeo »

gc-148 hat geschrieben:der rufende Christus lässt niemanden los!

Aber soo selten sind solche Wege nicht.............
Sie scheinen immer häufiger zu werden. Unser neuer Passauer Bischof ist dafür ein Musterbeispiel, und zB auch einer der diesjährigen Regensburger Neupriester:
http://www.bistum-regensburg.de/aktuelle-themen/priesterweihe-2014-die-kandidaten-stellen-sich-vor/ hat geschrieben:Dr. Thomas Hösl dagegen hat einen längeren Berufungsweg hinter sich. Zunächst machte er eine Ausbildung als Elektroinstallateur. Nach mehreren Jahren bei der Bundeswehr entschloss er sich, das Abitur an der Spätberufenenschule Fockenfeld nachzuholen. Darauf folgten Studium und Doktor in Philosophie. Durch seine Mitarbeit bei Radio Horeb fand er schließlich ein Umfeld, das ihn dazu ermutigte, “Ja” zum Ruf Gottes zu sagen - einen Ruf, den er schon einige Zeit verspürt hatte: ...

gc-148
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Re: Kurzmeldungen/Nachrichten IV

Beitrag von gc-148 »

sag ich doch!

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Re: Kurzmeldungen/Nachrichten IV

Beitrag von Athanasius0570 »

Der neue Salzburger Erzbischof ist auch ein Spätberufener. Er hat bei den UNO-Truppen auf Zypern langsam wieder zum Glauben gefunden.
Freut euch zu jeder Zeit! Betet ohne Unterlass! Dankt für alles; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus. (1 Thess 5, 16-18)

Caviteño
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Re: Kurzmeldungen/Nachrichten IV

Beitrag von Caviteño »

Es scheint eng um Sakorzy zu werden und mal wieder werden die "Vorurteile" über die politische Kaste bestätigt:
Ein französischer Justizsprecher bestätigte am Sonntag die Echtheit von Telefonmitschnitten, die am Vortag von der Zeitung „Le Monde“ veröffentlicht worden waren. Die Telefonverbindungen Sarkozys waren von der Justiz zwischen September 213 und März 214 wegen des Verdachts der illegalen Wahlkampffinanzierung durch den libyschen Diktator Muammar al Gaddafi abgehört worden. Von der Abhöraktion waren die offiziellen Telefonverbindungen Sarkozys, aber auch die unter dem Decknamen Paul Bismuth registrierte Leitung betroffen. Gespräche im Januar zwischen Sarkozy und seinem Anwalt Thierry Herzog belegen laut „Le Monde“, dass Sarkozy einen hohen Richter am Kassationshof, Gilbert Azibert, zu Gefälligkeitsdiensten gedrängt hat.
Im Gegenzug versprach Sarkozy, sich bei Fürst Albert von Monaco für die Einstellung Aziberts in den juristischen Dienst des Fürstentums zu verwenden. „Ich werde ihm helfen, ich werde ihn unterstützen“, sagte Sarkozy alias Bismuth seinem Anwalt. „Rufe ihn (Azibert) heute an und sage ihm, dass ich mich darum kümmere, ich werde nach Monaco fahren und den Fürsten treffen“, sagte Sarkozy seinem Anwalt bei einem Anruf mit dem Mobiltelefon unter Decknamen. Sarkozy beauftragte seinen Anwalt zudem, er solle Azibert ausrichten, dass er sich auch beim monegassischen Staatsminister, Michel Roger, für ihn einsetzen werde. Azibert träumte davon, seinen Ruhestand an der Côte d’Azur mit einem gutbezahlten Posten am Hof von Monaco zu verbringen.
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... 43594.html

Hatte sich Merkel nicht im franz. Wahlkampf für ihren "Freund" eingesetzt.... :/

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Ewald Mrnka
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Re: Kurzmeldungen/Nachrichten IV

Beitrag von Ewald Mrnka »

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CIC_Fan

Re: Kurzmeldungen/Nachrichten IV

Beitrag von CIC_Fan »

den Artikel genau lesen das hat nix mit dem rechtsradikalen Verschwörer geschwätz zu tun das bei dem Thema üblich ist

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Ewald Mrnka
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Re: Kurzmeldungen/Nachrichten IV

Beitrag von Ewald Mrnka »

CIC_Fan hat geschrieben:den Artikel genau lesen das hat nix mit dem rechtsradikalen Verschwörer geschwätz zu tun das bei dem Thema üblich ist
:breitgrins:
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Gamaliel
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Re: Kurzmeldungen/Nachrichten IV

Beitrag von Gamaliel »

Dschihadisten sollen in Syrien 270 Menschen getötet haben

Wo bleiben entsetzte Stellungnahmen westlicher Machthaber, Sondersendungen, internationale Inspektoren,...?
Ist etwa Präsident Obama so sehr damit beschäftigt eine Verknüpfung zwischen der Flugzeugkatastrophe in der Ukraine und Putin zu finden, daß ihm keine Zeit mehr bleibt die eigene Verwicklung in Aufbau und Ausrüstung der ISIS-Schergen zu erklären?

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Torsten
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Re: Kurzmeldungen/Nachrichten IV

Beitrag von Torsten »

Google-Suche: "droht Putin"

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Ewald Mrnka
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Re: Kurzmeldungen/Nachrichten IV

Beitrag von Ewald Mrnka »

Torsten hat geschrieben:Google-Suche: "droht Putin"
Es wird "interessanter", aber für eine direkte Aktion fehlen dem Westen Ressourcen und Soldaten; so kann der offenen Konflikt zumindest herausgezögert werden.
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Caviteño
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Re: Kurzmeldungen/Nachrichten IV

Beitrag von Caviteño »

Ulrich Wickert kennt (fast) jeder - zuletzt konnte man ihn bei der Fußball-WM mit dem Spruch "Dämmen lohnt sich" sehen. Mit den Querverbindungen zwischen der Industrie, dem Verein "Qualitätsgedämmt e.V.", der Bundesregierung, der deutschen Energieagentur und den "frogs" (friends of Gerd Schröder) beschäftigt sich dieser Artikel.
Ulrich Wickert hat eine neue Aufgabe: Der geschäftstüchtige Ex-Tagesthemen-Moderator mit einem Hang zum Guten verschönerte schon die Fußball-WM mit TV-Spots, nun läuft seine Werbung zur teuersten Sendezeit. „Dämmen lohnt sich!“, lautet die Botschaft: „Häuser sind wie Menschen.“ Das stattliche Honorar („Superstars kosten Geld!“) für solch zarte Lyrik zahlt ein Verein namens Qualitätsgedämmt e.V.. Dahinter steckt die einschlägige Industrie, was nicht verwundert, schließlich wollen die Firmen ihr Zeug verkaufen – unter welcher Tarnung auch immer. Warum aber ist der Staat mit an Bord? Was hat die öffentliche Hand hier zu suchen?
Als Partner in diesem jungen Dämm-Club, eigens zu Propagandazwecken gegründet, grüßt die „Deutsche Energie-Agentur“, kurz: Dena. Bei dieser Truppe, die sich gerne als neutrale, private Institution gebärdet, handelt es sich in Wahrheit um eine Organisation unter Fittichen des Staates, kontrolliert von der Bundesregierung, gefüttert Jahr für Jahr mit Millionen an Steuergeldern, bisweilen gebraucht zur Versorgung von Staatsdienern und getrieben vom Ehrgeiz, das Volk zur „Energieeffizienz“ zu bekehren.
Egal ob Glühbirne, Duschkopf, Rauchmelder, Energieausweis, Wertstofftonne - es wird reglementiert, das sich die Balken biegen. Dahinter stehen nur die Interessen der Industrie, wie der Artikel klarlegt, denn finanziell rechnet sich die Dämmwut (meist) nicht und ökologisch ist sie ebenfalls bedenklich:
Wenn das Land auf die Kernenergie verzichtet, Öko-Strom die Lücke so schnell nicht schließt, muss Energie gespart werden. Stichwort: Energieeffizienz. Das Volk mit Gesetzen dazu zu zwingen ist schwer, vor allem politisch unklug. Die Leute allein mit finanziellen Anreizen zu ködern, wird irgendwann zu teuer. Also wählte man den vermeintlich sanfteren Weg einer breit eingebetteten Umerziehung – auf diesem Pfad ist die Dena unterwegs. „Gutmenschentum zur Drangsalierung Dritter“, nennen das Lästermäuler in Berlin.
Wenn die Technokraten sich erst einmal ein Ziel gesetzt haben – Häuser sind zu dämmen! –, geht’s brachial zu Werke. Die Folge ist im ganzen Land zu sehen, mit einem Dämmwahn, der sich gewaschen hat. Deutschland, Volk der Abdichter und Wärmedämmer, höhnte die „Neue Zürcher Zeitung“. Milliarde für Milliarde fließt in die energetische Sanierung. Die Häuser werden mit dicken Platten verpackt, das Dämmen zur Glaubenslehre erhoben – da können noch so viele Sachverständige warnen; vor der Brandgefahr des Styropors, vor dem Schimmelrisiko, der ökologisch bedenklichen Verwertung am Endes des Lebenszyklus. Die Verbände der Hauseigentümer raten ihren Mitgliedern inzwischen davon ab, Fassaden im Nachhinein zu dämmen (rechnet sich praktisch nie).
All das muss die Lobby nicht stören. „Dämmen lohnt sich“, tönt Ulrich Wickert in der Werbung – er sagt ja nicht, für wen. Volkswirtschaftlich sei die energetische Sanierung ein Desaster, „eine gigantische Fehlallokation von Ressourcen, rausgeworfenes Geld“: So schimpft der Berliner Ökonom Harald Simons, Chef des Instituts „Empirica“. „Wir erleben eine Geldschneiderei mit Heiligenschein“, sagt der Wissenschaftler. Die Dämm-Guerrilla ficht das nicht an, im Zweifel igelt sie sich ein gegen all die Ignoranten da draußen.

Caviteño
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Re: Kurzmeldungen/Nachrichten IV

Beitrag von Caviteño »

Geahnt haben wir es:
Inge Gräßle sammelt Beispiele wie diese. Sie tut es berufsmäßig. Die CDU-Europaabgeordnete ist Vorsitzende des EU-Haushaltskontrollausschusses und überprüft, wie die Mitgliedsländer Gemeinschaftsgelder verwenden. Schummeleien wie im Fall des Trasimener Sees leiste sich Italien viel zu häufig, findet Gräßle.
In der Haushaltsperiode 2000 bis 2006 entfielen auf Spanien, Italien und Griechenland zusammen 95 Prozent aller Rechtsverstöße. Je ein Drittel der Regelverletzungen, die den Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und dem Europäischen Sozialfonds (ESF) betreffen, lasse sich Italien zuschulde kommen. Zwischen 2000 und 2010 forderte die EU deswegen rund 900 Millionen Euro von Italien zurück.
(Hervorhebung von mir)

und der ital. Ministerpräsident fordert noch weitere Strukturprogramme oä von der EU. :vogel:
Eigentlich sollten solche Nachrichten bei der tagesschau zu Beginn verkündet werden.

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