Das kann man dann aber nicht als Phobie bezeichnen.Alt-Katholik hat geschrieben:Blöd nur, wenn man alles wörtlich nimmt. Homophobie bedeutet nicht "Angst vor Schwulen oder Lesben", sondern es bezeichnet "eine soziale, gegen Lesben und Schwule gerichtete Aversion bzw. Feindseligkeit."Thomas_de_Austria hat geschrieben:Quatsch. Wer von „Phobie“ spricht, meint eine einschlägige Angst.Palmesel hat geschrieben: Das ist nicht richtig. Es ist schlicht eine Angst, keineswegs pathologisch.
Phobie (Duden)
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Auch bei Langenscheidt („Pho'bie, die; -,-n MEDIZIN krankhafte Angst “) & Co.
Sodom & Co. III.
Re: Sodom & Co. III.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
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Re: Sodom & Co. III.
Tja, "Homophobie" an sich ist ja keine Krankheit, sondern eine gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit. Deswegen meint "Phobie" hier nicht "Angst", sondern eine Aversion.Protasius hat geschrieben:Das kann man dann aber nicht als Phobie bezeichnen.Alt-Katholik hat geschrieben:Blöd nur, wenn man alles wörtlich nimmt. Homophobie bedeutet nicht "Angst vor Schwulen oder Lesben", sondern es bezeichnet "eine soziale, gegen Lesben und Schwule gerichtete Aversion bzw. Feindseligkeit."Thomas_de_Austria hat geschrieben:Quatsch. Wer von „Phobie“ spricht, meint eine einschlägige Angst.Palmesel hat geschrieben: Das ist nicht richtig. Es ist schlicht eine Angst, keineswegs pathologisch.
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Re: Sodom & Co. III.
Wenn also jemand gegen Diebstahl ist, dann ist er deiner Meinung nach er auch menschenfeindlich bezogen auf die Diebe. Ne, mit menschenfeindlich hat es nichts zu tun, wenn jemand gegen gewisse Sünden ist.Alt-Katholik hat geschrieben: Tja, "Homophobie" an sich ist ja keine Krankheit, sondern eine gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit. Deswegen meint "Phobie" hier nicht "Angst", sondern eine Aversion.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
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Re: Sodom & Co. III.
Erstens ging es in diesem Fall rein um den Ausdruck „Phobie“ (im Deutschen!), der angeblich einfach irgendeine, aber keine patholog. Angst bezeichnen soll und zweitens: Hören Sie doch auf mit Ihrem „sachwidrigen“ und „sprachlogisch idiotischen“ Blödsinn:
Wieder einmal Robert zum Thema.
Man spricht ja auch nicht von „Gynophobie“, wenn man eigentlich „Misogynie“ meint, außer eben vllt. zum Zwecke der Pathologisierung.
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Re: Sodom & Co. III.
Ein guter Nazivergleich ist dir jetzt wohl nicht auf die schnelle eingefallen?!Edi hat geschrieben:Wenn also jemand gegen Diebstahl ist, dann ist er deiner Meinung nach er auch menschenfeindlich bezogen auf die Diebe. Ne, mit menschenfeindlich hat es nichts zu tun, wenn jemand gegen gewisse Sünden ist.Alt-Katholik hat geschrieben: Tja, "Homophobie" an sich ist ja keine Krankheit, sondern eine gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit. Deswegen meint "Phobie" hier nicht "Angst", sondern eine Aversion.
Ich frage noch einmal alle: wenn ihr nicht homophob seid, was seid ihr dann? Nennt mir doch mal den (eurer Meinung nach) richtigen, fachgetreuen Begriff. Am liebsten hätte ich irgendwas lateinisches oder altgriechisches, das klingt immer so intellektuell.
Na, wenn man sich schon auf den Duden zur Worterklärung beruft, muss man sich auch anschauen, woher das deutsche Wort "Phobie" kommt. Phobie beschreibt aber im Deutschen nicht nur die "Furcht" oder "Angst" vor etwas, sondern kann auch eine "Aversion" oder "Feindseligkeit" ausdrücken. Darauf habe ich lediglich hingewiesen.Thomas_de_Austria hat geschrieben:Erstens ging es in diesem Fall rein um den Ausdruck „Phobie“ (im Deutschen!), der angeblich einfach irgendeine, aber keine patholog. Angst bezeichnen soll und zweitens: Hören Sie doch auf mit Ihrem „sachwidrigen“ und „sprachlogisch idiotischen“ Blödsinn:
Wieder einmal Robert zum Thema.
Man spricht ja auch nicht von „Gynophobie“, wenn man eigentlich „Misogynie“ meint, außer eben vllt. zum Zwecke der Pathologisierung.
Re: Sodom & Co. III.
Das mit dem Nazivergleich weise ich schärfstens zurück. Offensichtlich kannst du selber nur in solcher Weise denken.Alt-Katholik hat geschrieben:Ein guter Nazivergleich ist dir jetzt wohl nicht auf die schnelle eingefallen?!Edi hat geschrieben:Wenn also jemand gegen Diebstahl ist, dann ist er deiner Meinung nach er auch menschenfeindlich bezogen auf die Diebe. Ne, mit menschenfeindlich hat es nichts zu tun, wenn jemand gegen gewisse Sünden ist.Alt-Katholik hat geschrieben: Tja, "Homophobie" an sich ist ja keine Krankheit, sondern eine gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit. Deswegen meint "Phobie" hier nicht "Angst", sondern eine Aversion.
Ich frage noch einmal alle: wenn ihr nicht homophob seid, was seid ihr dann? Nennt mir doch mal den (eurer Meinung nach) richtigen, fachgetreuen Begriff. Am liebsten hätte ich irgendwas lateinisches oder altgriechisches, das klingt immer so intellektuell.
Homophob ist ein Wort, das die Schwulen erfunden haben und das Leute, die nicht deren Meinung teilen, anschwärzen soll. Von mir aus können die Schwulen machen was sie wollen, nur bin ich nicht für die gesetzliche Anerkennung ihrer Verbindungen als eine Art der Ehe. Ehen gibt es zwischen Mann und Frau, basta. Alles andere ist keine Ehe.
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Re: Sodom & Co. III.
Alt-Katholik hat geschrieben:Ein guter Nazivergleich ist dir jetzt wohl nicht auf die schnelle eingefallen?!
Die Nazi-Keule disqualifiziert nur Dich selber, Alt-Katholik, und nicht den damit vermeintlich Getroffenen ........
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Re: Sodom & Co. III.
Ja, „hingewiesen“ sicher, nur ging es halt gar nicht darum, aber auch dazu wurde bereits alles Wesentliche gesagt.Alt-Katholik hat geschrieben:Phobie beschreibt aber im Deutschen nicht nur die "Furcht" oder "Angst" vor etwas, sondern kann auch eine "Aversion" oder "Feindseligkeit" ausdrücken.
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Re: Sodom & Co. III.
Meine Frage, wie ihr euch denn nun bezeichnet, umgeht ihr mit Bravur.
Re: Sodom & Co. III.
So machen das nunmal Menschen, die sich entscheiden sollen, ob sie verbal mit der Nazi-Keule oder der Homophobie-Keule verprügelt werden wollen .........Alt-Katholik hat geschrieben:Meine Frage, wie ihr euch denn nun bezeichnet, umgeht ihr mit Bravur.
Re: Sodom & Co. III.
1. "Homophobie" ist eine Homokampfvokabel und will natürlich suggerieren, daß jeder, der den Forderungen der rosa Lobby in irgendeiner Weise entgegentritt, an einer therapiebedürftigen Störung leide.Alt-Katholik hat geschrieben:Meine Frage, wie ihr euch denn nun bezeichnet, umgeht ihr mit Bravur.
2. "Wir" sehen "uns" nicht als bezeichnungsbedürftige Gruppe, sondern als normale Menschen mit gesunden Ansichten.
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.
Re: Sodom & Co. III.
Gewalt und Straftaten sind Verbrechen... wo kriminalisiert das Homophobie?guatuso hat geschrieben:Gewalt und Straftaten, die durch Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, religiöse Intoleranz oder durch Vorurteile gegenüber der Behinderung, der sexuellen Ausrichtung oder Geschlechtsidentität einer Person motiviert sind – all dies sind Beispiele für Hassverbrechen.
Es gibt keine Straftatbestände des Rassismus, der Fremdenfeindlichkeit oder Antisemitismus. All diese Haltungen sind menschenfeindlich, aber nicht kriminell.guatuso hat geschrieben: Stets wird in einem Atemzug genannt:
Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit“
Rassismus
Fremdenfeindlichkeit
Antisemitismus
Homophobie
Das sind alles Verbrechen, und Homophobie wird da in in der Politik und der Presse und der Oeffentlichkeit einem Atemzug mit Antisemitismus genannt.
Wer sein Handeln mit dem Prinzip des Gender-Mainstreaming in Einklang zu bringen versucht, tut kein Übel. Aber das ist ein anderes Thema: beim Gender-Mainstreaming geht es um Frauendiskriminierung, nicht um Homosexuelle.guatuso hat geschrieben:Deine Verharmlosung des Genderwahns ist schon sehr sehr aufaellig.!
Ich wiederhole: Fuer mich gehoerst du zu diesen Uebeltaetern.
Schön, dass Sie so klar wissen, was die Menschen verdienen. Was haben Sie gegen den Hamburger Golf Verein? Oder meinen Sie den Handels- und Gewerbeverein? Egal: was die verdient haben, hat nichts damit zu tun. DINC-Ehepaare verdienen auch keine Steuervorteile.overkott hat geschrieben:Homosexuelle sind aufgefordert, durch ihr Verhalten keinen öffentlichen Unfrieden zu stiften. Heterosexuelle sind aufgefordert, zu heiraten, wenn sie lebenslang zusammen leben und vom Staat gefördert werden wollen. HGVler verdienen keine öffentliche Förderung durch Institutionalisierung oder finanzielle Vorteile.
Na, diesmal liegen Sie leider völlig daneben - und dann auch noch mit so einem bösen Q-Wort. Ihre Quellen belegen keinerlei pathologische Verbindung mit dem Wort Phobie. Warum sollten sie auch - es gibt sie ja nicht. Ich z. B. bin seit Kinderheit arachnophob, deshalb aber weder neurotisch noch krank.Thomas_de_Austria hat geschrieben:Quatsch. Wer von „Phobie“ spricht, meint eine einschlägige Angst.
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Homophobie ist mehr, als Homosexualität als Sünde anzusehen. Bezeichnend aber, dass Sie als Vergleich eine Straftat heranziehen.Edi hat geschrieben:Wenn also jemand gegen Diebstahl ist, dann ist er deiner Meinung nach er auch menschenfeindlich bezogen auf die Diebe. Ne, mit menschenfeindlich hat es nichts zu tun, wenn jemand gegen gewisse Sünden ist.Alt-Katholik hat geschrieben: Tja, "Homophobie" an sich ist ja keine Krankheit, sondern eine gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit. Deswegen meint "Phobie" hier nicht "Angst", sondern eine Aversion.
Re: Sodom & Co. III.
Aus dem Wikipedia-Link:Palmesel hat geschrieben:Na, diesmal liegen Sie leider völlig daneben - und dann auch noch mit so einem bösen Q-Wort. Ihre Quellen belegen keinerlei pathologische Verbindung mit dem Wort Phobie. Warum sollten sie auch - es gibt sie ja nicht. Ich z. B. bin seit Kinderheit arachnophob, deshalb aber weder neurotisch noch krank.Thomas_de_Austria hat geschrieben:Quatsch. Wer von „Phobie“ spricht, meint eine einschlägige Angst.
Phobie (Duden)
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Auch bei Langenscheidt („Pho'bie, die; -,-n MEDIZIN krankhafte Angst “) & Co.
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil!Phobien werden gemäß ICD-10 als besondere Untergruppe der Angststörungen angesehen. Sie unterscheiden sich von der Gruppe der Angststörungen dadurch, dass letztere nicht an eine spezifische Situation oder an besondere Umstände gebunden sind und daher nicht wie die Phobien vorhersehbar sind. Nosophobien sowie Dysmorphophobien werden zu den hypochondrischen Störungen gezählt.[4] Die erfolgreiche Vermeidung der furchterregenden Situation bewirkt eine größere Ich-Stärke bei den Phobien als bei den Angstneurosen.[3] Die einzelnen Untergruppen der Phobien wie Agoraphobie oder Soziale Phobie werden im Hauptartikel der Angststörung näher behandelt.
Re: Sodom & Co. III.
Das finde ich aber auch: eine Störung ist keine Krankheit. Wenn der Duden als Synonym für "krankhafte Phobie" die Neurose nennt, dann zeigt alleine dies, das eine Phobie für sich im Allgemeinen nicht krankhaft ist.Raphael hat geschrieben:Wer lesen kann, ist klar im Vorteil!
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Re: Sodom & Co. III.
Gute Nachricht aus Australien: http://www.katholisches.info/213/12/12 ... homo-ehen/ und http://www.kathweb.at/site/nachrichten/ ... 59366.html
Zuletzt geändert von Florianklaus am Freitag 13. Dezember 2013, 08:25, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Sodom & Co. III.
Der Punkt war Ihre dem TvA entgegengehaltene Behauptung, die von ihm zitierten Quellen würden keine pathologische Verbindung von Phobien belegen. Diese Ihre Behauptung hat sich nun als plumpe Lüge entpuppt.Palmesel hat geschrieben:Das finde ich aber auch: eine Störung ist keine Krankheit.Raphael hat geschrieben:Wer lesen kann, ist klar im Vorteil!
Erschwerend kommt hinzu, daß Sie nicht nur versuchen, das verehrte Leserpublikum dieses Forums durch Ihre plumpe Lüge hinter's Licht zu führen, sondern dies auch noch in herablassender Weise tun:
Voll daneben liegt hier offenbar nur einer, nämlich Sie!Palmesel hat geschrieben:Na, diesmal liegen Sie leider völlig daneben ..........
Die Psychologie als Humanwissenschaft arbeitet nicht mit einer so trennscharfen Begrifflichkeit wie bspw. die "harten" Naturwissenschaften. Das kann man schlecht finden, aber das sollten Sie 'mal besser schleunigst zur Kenntnis nehmen, sonst fallen Sie noch häufiger in die Gruben, die Sie sich selber gegraben haben.Palmesel hat geschrieben:Wenn der Duden als Synonym für "krankhafte Phobie" die Neurose nennt, dann zeigt alleine dies, das eine Phobie für sich im Allgemeinen nicht krankhaft ist.
Re: Sodom & Co. III.
Einen Katholiken verwundern sie nicht. Steht alles so im Katechismus.Alt-Katholik hat geschrieben:Florianklaus hat geschrieben:Die Kirche teilt Deine Begeisterung nicht: http://kath.net/news/4411
Ich weiß, das klingt jetzt ein bisschen naiv, aber diese Reaktion(en) verwundern mich ein bisschen.
Re: Sodom & Co. III.
Das Verständnis der Welt für die Position der Kirche zur praktizierten Homosexualität hakt wohl an einem Punkt, der weltlicherseits überaus schwer nachvollziehbar ist.Ralf hat geschrieben:Einen Katholiken verwundern sie nicht. Steht alles so im Katechismus.Alt-Katholik hat geschrieben:Florianklaus hat geschrieben:Die Kirche teilt Deine Begeisterung nicht: http://kath.net/news/4411
Ich weiß, das klingt jetzt ein bisschen naiv, aber diese Reaktion(en) verwundern mich ein bisschen.
Diesen einen Punkt hat der Hl. Augustinus treffend so formuliert: Die Sünde hassen, den Sünder lieben!
Da die Welt diese Einstellung gegenübern den Sündern nicht nachvollziehen kann (oder will; das wird subjektiv unterschiedlich [Punkt]) bleibt ihr nur das blanke Unverständnis!
Re: Sodom & Co. III.
Lieber Raphael, Sie vergreifen sich gehörig im Ton. Diese meine Behauptung ist die Wahrheit. Nennen Sie bitte nur einen Satz in einer der Quellen, der aussagt, dass eine Phobie eine Krankheit sei. Das können Sie nicht, denn solchen Satz gibt es dort nicht. Und wenn Sie das nicht erkennen, dann gibt Ihnen Ihr Unvermögen längst nicht das Recht, beleidigend zu werden.Raphael hat geschrieben: Der Punkt war Ihre dem TvA entgegengehaltene Behauptung, die von ihm zitierten Quellen würden keine pathologische Verbindung von Phobien belegen. Diese Ihre Behauptung hat sich nun als plumpe Lüge entpuppt.
Ihr Verweis auf die Fachsprache der Psychologie ist in zweierlei Hinsicht Ihrem Ziel nicht dienlich. Denn erstens wird der Begriff der Störung deutlich von dem der krankhaften oder neurotischen Störung abgegrenzt. Und zweitens wäre selbst in anderem Falle eine Fachsprache eines Wissenschaftsfeldes kein Maßstab für den allgemeinen Sprachgebrauch. Ich nenne die Gebrüder Grimm doch auch nicht Sprachdilletanten, weil die den Begriff Dornröschen erfunden haben, obwohl Rosen gar keine Dornen haben, wie ihnen jeder Gärtner oder Botaniker bestätigen kann.
Überdies ist meine Formulierung: "Na, diesmal liegen Sie leider völlig daneben", alles andere, als herablassend, sondern vielmehr würdigend, weil ich damit ausdrücke, dass der Forumler eben nur diesmal, quasi im Ausnahmefall, danebenliegt. Solche Formulierung würde ich Ihnen gegenüber vermutlich nicht wählen.
Re: Sodom & Co. III.
Darf ich nochmal auf meine Fragen verweisen?
In dem ganzen Gezank um Wortdefinitionen etc. ist das wohl etwas untergegangen. Aber ich stelle sie gerne nochmal
Da dieser Thread sich ja selbst "Sodom & Co" nennt, gehe ich mal davon aus, das sich zumindest ein wesentlicher Teil eurer "Abneigung" homosexuellen Lebens auf das alte Testament bezieht. Im wesentlichen dann wohl auch auf das Buch Levitikus. Wenn dem so ist, frage ich mich aber wieso "ihr" die anderen Vorschriften/Gebote/Verbote etc. nicht für so wichtig erachtet?
Nochmal das etwas überspitzte Beispiel wieso es euch nicht stört wenn sich Männer rasieren...
Und ein anderer Punkt der mich interessieren würde ist folgender:
Wenn ihr die Homosexualität für Mitglieder eurer Glaubensgemeinschaft verurteilt und verbieten wollt, dann kann ICH das irgendwo noch nachvollziehen. Aber mit welchem Recht oder mit welcher Begründung wollt ihr das auch für Menschen verbieten bzw wieso verurteilt ihr diese wenn sie NICHT Teil eurer Glaubensgemeinschaft sind?
In dem ganzen Gezank um Wortdefinitionen etc. ist das wohl etwas untergegangen. Aber ich stelle sie gerne nochmal
Da dieser Thread sich ja selbst "Sodom & Co" nennt, gehe ich mal davon aus, das sich zumindest ein wesentlicher Teil eurer "Abneigung" homosexuellen Lebens auf das alte Testament bezieht. Im wesentlichen dann wohl auch auf das Buch Levitikus. Wenn dem so ist, frage ich mich aber wieso "ihr" die anderen Vorschriften/Gebote/Verbote etc. nicht für so wichtig erachtet?
Nochmal das etwas überspitzte Beispiel wieso es euch nicht stört wenn sich Männer rasieren...
Und ein anderer Punkt der mich interessieren würde ist folgender:
Wenn ihr die Homosexualität für Mitglieder eurer Glaubensgemeinschaft verurteilt und verbieten wollt, dann kann ICH das irgendwo noch nachvollziehen. Aber mit welchem Recht oder mit welcher Begründung wollt ihr das auch für Menschen verbieten bzw wieso verurteilt ihr diese wenn sie NICHT Teil eurer Glaubensgemeinschaft sind?
Re: Sodom & Co. III.
Um das dicke Brett vor Ihrem Kopf zu durchdringen, ist man gezwungen zu einem kräftigen Bohrer zu greifen!Palmesel hat geschrieben:Lieber Raphael, Sie vergreifen sich gehörig im Ton.Raphael hat geschrieben:Der Punkt war Ihre dem TvA entgegengehaltene Behauptung, die von ihm zitierten Quellen würden keine pathologische Verbindung von Phobien belegen. Diese Ihre Behauptung hat sich nun als plumpe Lüge entpuppt.
Reden Sie keinen Unfug!Palmesel hat geschrieben:Diese meine Behauptung ist die Wahrheit. Nennen Sie bitte nur einen Satz in einer der Quellen, der aussagt, dass eine Phobie eine Krankheit sei. Das können Sie nicht, denn solchen Satz gibt es dort nicht. Und wenn Sie das nicht erkennen, dann gibt Ihnen Ihr Unvermögen längst nicht das Recht, beleidigend zu werden.
Ihr Verweis auf die Fachsprache der Psychologie ist in zweierlei Hinsicht Ihrem Ziel nicht dienlich. Denn erstens wird der Begriff der Störung deutlich von dem der krankhaften oder neurotischen Störung abgegrenzt. Und zweitens wäre selbst in anderem Falle eine Fachsprache eines Wissenschaftsfeldes kein Maßstab für den allgemeinen Sprachgebrauch. Ich nenne die Gebrüder Grimm doch auch nicht Sprachdilletanten, weil die den Begriff Dörnröschen erfunden haben, obwohl Rosen gar keine Dornen haben, wie ihnen jeder Gärtner oder Botaniker bestätigen kann.
Bei der ganzen Klassifikation gemäß ICD geht es um die Klassifikation von Krankheiten (sic!) und verwandter Störungen. Naturgemäß gibt es schwerere Erkrankungen, leichtere Erkrankungen und Abnomalitäten, die das Leben zwar beschwerlicher machen, jedoch nicht im engeren Sinne als Krankheit bezeichnet werden können. Lediglich für die Abstufungen hinsichtlich des Schweregrades werden dann unterschiedliche Begriffe verwendet, eben Krankheit, Störung etc.
Phobien werden als Störungen klassifiziert, die bei einer heftigen Ausprägung unter den Begriff Krankheit zu fassen sind. Diese Phobien werden von Ärzten diagnostiziert und therapiert. Sie werden über die Krankenkassen abgerechnet. Erzählen Sie also nicht weiterhin die Lüge, bei Phobien würde es sich nicht um Krankheiten handeln.
Aber all diese Ausführungen gehen noch am eigentlichen Problem vorbei, denn - wie schon mehrfach ausgeführt - handelt es sich bei "Homophobie" um einen rein soziologischen Kampfbegriff, der bewußtseinsverändernd und damit nicht zuletzt gesellschaftsverändernd eingesetzt werden soll. Die literale Anlehnung an den Begriff "Phobie" soll einzig und allein entgegenstehende Meinungen von vorneherein diskreditieren und die dem Gender-Mainstreaming nicht zustimmenden Menschen mundtot machen: Sie werden durch die "Phobie" in die Nähe von geistig Kranken gerückt, deren geistige Verfassung sowieso nicht ernstzunehmen sei. Eine widerwärtige Strategie!
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Re: Sodom & Co. III.
Stimmt!Raphael hat geschrieben:handelt es sich bei "Homophobie" um einen rein soziologischen Kampfbegriff, der bewußtseinsverändernd und damit nicht zuletzt gesellschaftsverändernd eingesetzt werden soll. Die literale Anlehnung an den Begriff "Phobie" soll einzig und allein entgegenstehende Meinungen von vorneherein diskreditieren und die dem Gender-Mainstreaming nicht zustimmenden Menschen mundtot machen: Sie werden durch die "Phobie" in die Nähe von geistig Kranken gerückt, deren geistige Verfassung sowieso nicht ernstzunehmen sei.
Re: Sodom & Co. III.
Schlagen Sie doch mal O80 im ICD nach, und erklären Sie mir das dann noch einmal.Raphael hat geschrieben:Bei der ganzen Klassifikation gemäß ICD geht es um die Klassifikation von Krankheiten (sic!) und verwandter Störungen.
@tuvok85: Tut mir Leid, aber die Wortgeplänkel werden offenbar gegenüber Ihrem Thema als ungefährlicher betrachtet.
Re: Sodom & Co. III.
Es besteht überhaupt keine Veranlassung, auf diese Ablenkungsstrategie einzugehen!Palmesel hat geschrieben:Schlagen Sie doch man O80 im ICD nach, und erklären Sie mir das dann noch einmal.Raphael hat geschrieben:Bei der ganzen Klassifikation gemäß ICD geht es um die Klassifikation von Krankheiten (sic!) und verwandter Störungen.
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Re: Sodom & Co. III.
Eigentor!Raphael hat geschrieben:Es besteht überhaupt keine Veranlassung, auf diese Ablenkungsstrategie einzugehen!Palmesel hat geschrieben:Schlagen Sie doch man O80 im ICD nach, und erklären Sie mir das dann noch einmal.Raphael hat geschrieben:Bei der ganzen Klassifikation gemäß ICD geht es um die Klassifikation von Krankheiten (sic!) und verwandter Störungen.
Re: Sodom & Co. III.
Im ICD steht alles mögliche, darum muss es keine Krankheit sein, ebensowenig, wie die Spontangeburt eines Einlings ohne geburtshelfende Maßnahmen eine Krankheit wäre. Sie sehen nur keine Veranlassung auf irgendetwas einzugehen, das belegen könnte, sie hätten sich geirrt. Aber mir werfen Sie ein dickes Brett vor dem Kopf vor.Raphael hat geschrieben:Es besteht überhaupt keine Veranlassung, auf diese Ablenkungsstrategie einzugehen!
Haben Sie keine Einlassungen zum Post von tuvok85?
Re: Sodom & Co. III.
Wer hat's erfunden?
Lassen wir doch einfach George Weinberg, den Schöpfer des Begriffs Homophobie, persönlich zu Wort kommen. Er lässt keinen Zweifel daran, dass er eine Krankheit erfunden hat, die er Homophobie nennt:
Lassen wir doch einfach George Weinberg, den Schöpfer des Begriffs Homophobie, persönlich zu Wort kommen. Er lässt keinen Zweifel daran, dass er eine Krankheit erfunden hat, die er Homophobie nennt:
George Weinberg: The roots of homophobia are fear. Fear and more fear. It is based on the preposterous notion that if you are like everybody else you will be safe, secure and happy. And in the extreme that if you are good, you won't die. "Well, no wonder he died, he smoked a few joints." Or "He went to India." Or "He was homosexual. I would never do that."
Envy plays a part too because fearful people who constrict their lives resent others who don't constrict them in the same ways. Many people secretly think that gays are a lot happier than they are, and want to punish them.
Of course, any answer to the question of how an illness develops,( and homophobia is an illness, no doubt about that) has to be incomplete. What worse illness can there be than acute conventionality. You should pray every night that you don't wake up with it.
Raj Ayyar: Tell us a little about 'internalized' homophobia. Do many closeted gays suffer from profound self-hatred? Is the coming-out process part of the healing journey out of internalized homophobia?
George Weinberg: Internalized homophobia is the same disease, it is the dread of being different, of being singled out, punished or laughed at. It is the idea that I must suffer some withering illness because I lack a fundamental ingredient that everyone else has.
(Quelle: http://www.pflagdetroit.org/george_weinberg.htm ; Hervorhebungen von mir. )
Re: Sodom & Co. III.
So what?Palmesel hat geschrieben:Im ICD steht alles mögliche, darum muss es keine Krankheit sein, ebensowenig, wie die Spontangeburt eines Einlings ohne geburtshelfende Maßnahmen eine Krankheit wäre. Sie sehen nur keine Veranlassung auf irgendetwas einzugehen, das belegen könnte, sie hätten sich geirrt. Aber mir werfen Sie ein dickes Brett vor dem Kopf vor.Raphael hat geschrieben:Es besteht überhaupt keine Veranlassung, auf diese Ablenkungsstrategie einzugehen!
Eine Ablenkungstrategie bleibt eine Ablenkungstrategie und Ausnahmen bestätigen die Regel!
Wenn Sie sich darüber echauvieren wollen, daß Geburten von den Krankenkassen (sic!) bezahlt werden, obwohl es sich bei einer Schwangerschaft um keine Krankheit (sic!) handelt, dann tun Sie das ruhig. Beeindrucken kann das jedoch nicht!
Haben Sie keine Antwort auf die Verwendung des Begriffes "Homophobie" als soziologischen Kampfbegriff?Palmesel hat geschrieben:Haben Sie keine Einlassungen zum Post von tuvok85?
Re: Sodom & Co. III.
Zu früh gefreut!Alt-Katholik hat geschrieben:Eigentor!Raphael hat geschrieben:Es besteht überhaupt keine Veranlassung, auf diese Ablenkungsstrategie einzugehen!Palmesel hat geschrieben:Schlagen Sie doch man O80 im ICD nach, und erklären Sie mir das dann noch einmal.Raphael hat geschrieben:Bei der ganzen Klassifikation gemäß ICD geht es um die Klassifikation von Krankheiten (sic!) und verwandter Störungen.
Re: Sodom & Co. III.
Raphael, das wäre aber wirklich eine gute Idee. Als tuvok85 hier einige sachliche Fragen in die Runde stellte, fing ich gerade an, ihm kurz und sachlich, aber durchaus persönlich, meine Position als Katholik darzulegen, woraufhin Du nichts besseres zu tun hattest, als meine Linientreue anzuzweifeln. (Das nehme ich Dir gar nicht übel: Ich habe diesen Typ -- den klassischen Politkommissar, der zwanghaft alle Äußerungen seiner Genossen auf konterrevolutionäre Tendenzen überwachen muss -- schon im autoritär-linksradikalen Milieu der frühen 70er kennengelernt. Man findet sie überall, selbst in der Kirche. Manchmal können aus ihnen noch ganz liebe Menschen werden, wenn sie etwas reifen.)Raphael hat geschrieben:Haben Sie keine Antwort auf die Verwendung des Begriffes "Homophobie" als soziologischen Kampfbegriff?Palmesel hat geschrieben:Haben Sie keine Einlassungen zum Post von tuvok85?
Aber jetzt wäre es doch an der Zeit, dass Du tuvoks Fragen beantwortet. Zumindest würde das gewährleisten, dass er die korrekten Antworten erhält.
Re: Sodom & Co. III.
Endlich mal wieder ein diskussionswürdiger Beitrag.Tritonus hat geschrieben: Lassen wir doch einfach George Weinberg, den Schöpfer des Begriffs Homophobie, persönlich zu Wort kommen. Er lässt keinen Zweifel daran, dass er eine Krankheit erfunden hat, die er Homophobie nennt.
George Weinberg hat das so formuliert, aber er hat keine Krankheit erfunden, sondern das erkannte Phänomen als krankhaft eingestuft - allerdings wohl weniger in seiner Eigenschaft als Therapeut, als vielmehr als politischer Kämpfer für die Rechte Homosexueller. Es ist eine Provokation, aber keine ernstgemeinte Diagnose einer therapierbaren psychischen Erkrankung.
Wer also das Wort "Homophobie" benutzt, schließt sich nicht automatisch dem Weinbergschen kämpferischen Wortverständnis an. Homophobie ist viel zu normal, um als Krankheit betrachtet werden zu können. Und ich käme als Arachnophobiker nicht auf die Idee, durch diese Einordnung als geisteskrank diffamiert zu werden.Wikipedia hat geschrieben: In New York City traf [George Weinberg] in den 196ern jahren Mitglieder der Gay Activists Alliance. Als er deren Kampf um die Anerkennung der Rechte von homosexuellen Menschen beobachtete, verwandte er das Wort homophobia. Das Wort setzte sich in den kommenden Jahren weltweit als Bezeichnung durch, um die Ablehnung homosexueller Menschen zu beschreiben.
aus http://de.wikipedia.org/wiki/George_Weinberg
Cholerischen Reaktionen auf dieses Wort zeigen dagegen schon eher neurotische Züge.
Re: Sodom & Co. III.
Dieses Lob wird leider durch die weiteren Ausführungen in Deinem Beitrag konterkariert und kann daher nicht ernst genommen werden.Tritonus hat geschrieben:Raphael, das wäre aber wirklich eine gute Idee.Raphael hat geschrieben:Haben Sie keine Antwort auf die Verwendung des Begriffes "Homophobie" als soziologischen Kampfbegriff?Palmesel hat geschrieben:Haben Sie keine Einlassungen zum Post von tuvok85?
Es handelt sich wohl eher um eine Captatio_benevolentiae!
In dieser Anmerkung scheint ein ekklesiologisches Verständnis durch, welches sich von dem kirchlichen Selbstverständnis deutlich unterscheidet!Tritonus hat geschrieben:Als tuvok85 hier einige sachliche Fragen in die Runde stellte, fing ich gerade an, ihm kurz und sachlich, aber durchaus persönlich, meine Position als Katholik darzulegen, woraufhin Du nichts besseres zu tun hattest, als meine Linientreue anzuzweifeln. (Das nehme ich Dir gar nicht übel: Ich habe diesen Typ -- den klassischen Politkommissar, der zwanghaft alle Äußerungen seiner Genossen auf konterrevolutionäre Tendenzen überwachen muss -- schon im autoritär-linksradikalen Milieu der frühen 70er kennengelernt. Man findet sie überall, selbst in der Kirche. Manchmal können aus ihnen noch ganz liebe Menschen werden, wenn sie etwas reifen.)
Die Kirche ist keine politische Bewegung, die durch Politkommissare auf Linie gebracht wird, sondern sie ist die Gemeinschaft derjenigen, welche Jesus Christus nachfolgen.
Überleg Dir bitte die daraus folgenden wesentlichen Unterschiede zwischen den beiden Verständnissen ...........
Gemach, gemach, junger Freund, einer nach dem Anderen!Tritonus hat geschrieben:Aber jetzt wäre es doch an der Zeit, dass Du tuvoks Fragen beantwortet. Zumindest würde das gewährleisten, dass er die korrekten Antworten erhält.