Sodom & Co. III.

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overkott
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von overkott »

Stop der Entheterogenisierung der pluralen Gesellschaft.

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Torsten
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Torsten »

overkott hat geschrieben:Stop der Entheterogenisierung der pluralen Gesellschaft.
Aber das auf höchstem Niveau. Der Stopp tritt ein bei erreichen der Spitze, wo der Individualismus fröhliche Urstände feiert. Bis das Fundament, welches in gleichem Egoismus gegossen ist, zu bröckeln beginnt. Dann kommt die Bundeswehr und leistet Katastophenhilfe. Gegen die Flut des Elends. Und schmerzhaft wird bewusst, dass das Leben dort endet, wo die Liebe in den seelenlosen Staub fällt, der Gott vergessen hat und dessen Liebe an Kindheit.

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Hubertus
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Hubertus »

"Gebt es auf, ihr Konservativen!"


Daraus:

Es wird die Frage aufgeworfen, warum denn die Unionsparteien so zögerlich beim Thema Adoptionsrecht seien und behauptet, sie nähmen zu starke Rücksicht auf die Katholische Kirche und ihre Ansichten.
Aber gerade die katholische Kirche hat keine moralische Autorität mehr, sich in diesen Fragen einzumischen. Die Debatte um sexuellen Missbrauch von Ministranten und Internatszöglingen hat gezeigt, dass ihr das Wohl der Kinder im Zweifelsfall ziemlich schnuppe ist.
Da hat die "Informationskampagne" der Journaille ja saubere Vorarbeit geleistet, um jetzt die "richtigen" Schlüsse daraus ziehen zu können. :|
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)

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taddeo
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von taddeo »

HeGe hat geschrieben:Es ist zum Kotzen:
Die Welt hat geschrieben:Adoptionsrecht für homosexuelle Paare gestärkt

Das Verfassungsgericht hat das Adoptionsrecht für homosexuelle Paare gestärkt. Das Verbot für Schwule und Lesben, ein Adoptivkind des eingetragenen Lebenspartners zu adoptieren, sei verfassungswidrig. [...]
Wenn aber die Gesetze des Staates mit dem göttlichen Recht in offenbarem Widerspruch stehen, wenn sie der Kirche Unrecht zufügen oder den religiösen Verpflichtungen widerstreiten oder die Autorität Jesu Christi in seinem Hohenpriester verletzen, dann ist Widerstand Pflicht und Gehorsam Frevel, und das selbst im Interesse des Staates, zu dessen Nachteil alles ausschlägt, was der Religion Abbruch tut. - Hieraus ergibt sich aber auch, mit welchem Unrecht diese Anschauung der Auflehnung beschuldigt wird, da man doch keiner staatlichen Obrigkeit und keinem Gesetzgeber den schuldigen Gehorsam verweigert, sondern nur jene Vorschriften unbeachtet lässt, zu deren Erlass es keine Gewalt gibt; denn da sie unter Verletzung des göttlichen Rechts erteilt wurden, sind sie ungerecht und eher alles andere als Gesetze. (Quelle)
Da soll man nicht Ultramontanist werden sein.

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Tipheret
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Tipheret »

Der kundige Leser stellt fest, dass diese Aussagen, verehrter taddeo, aus
Sapientiae christianae der Enzyklika des Papstes Leo XIII. vom 10. Januar 1890 also aus dem 19.Jahrhundert stammt.

Bist Du sicher,dass die dort gemachten Aussagen heute, im 21. Jahrhundert noch zutreffen?

Ich finde im NT keine Stelle an der Jesus sich gegen gleichgeschlechtliche Partnerschaften gewandt hat.

Und das "göttliche Recht", auf das sichPapst LeoXII. beruft, sind letzten Endes von Menschen gemachte Bestimmungen.
Was von Menschen formuliert und festgelegt wurde, kann auch von Menschen geändert werden.

Wo wird der Kirche Unrecht zugefügt, wenn jetzt eine Sukzessivadoption rechtlich bestätigt wird???
Welcher Teil des Kirchenrechtes, des CIC oder des Kathechismus verbietet das an welcher Stelle?

Und ist der Text nicht ein Aufruf zum Widerstand gegen den (demokratischen) Staat, wo doch Jesus selbst sagt: "Gebt dem Kaiser was des Kaisers ist und Gott, was Gottes ist" Luk 20,25 ???
Was Du auch tust, handele klug und bedenke das Ende
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ChrisCross
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von ChrisCross »

Der Kaiser nimmt sich hier nur heraus, was Gottes ist und was derselbe so nicht geschaffen hat.

Dir sollte übrigens klar sein, dass ein solcher Satz des Herrn schon sehr deutlich gegen das stumpfe Befolgen alles Vorschriften gewandt ist. Hätte man das so verstanden, wie du das tust, hätten die Märtyrer ja ruhig dem Kaiser opfern können.

Aber letzendlich hat das natürlich eh keine Bedeutung, wenn schon Leo XIII. aus dem Jahr 1890 veraltet ist. Wie wenig ist dann erst eine Autorität um das Jahr 30 wert?
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Juergen
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Juergen »

@ Tipheret

Daß Du von Naturrecht und göttlichem Recht keine Ahnung hast,
hast Du nun schon oft genug gesagt und gezeigt.

Es bringt aber nicht's zu versuchen, Dir irgendwas in der Hinsicht
zu erklären, da Du absolut Informationsresistent bist.
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Chiara
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Chiara »

"Stern.tv" brachte eben eine... ähm... "glückliche Regenbogenfamilie" als tagesaktuelle Reportage.
Das Mädchen ist noch recht klein, aber der etwas ältere Junge wirkte auf mich nicht gerade glücklich, eher verwirrt.
Aber vielleicht bin ich nur homophob. :roll:
Jedenfalls ist das Wissens- und Werteniveau schon so tief gesunken, dass man den meisten gar nicht begreiflich machen kann, was aus christlicher Sicht - nein, was aus der Sicht des gesunden Menschenverstandes - den Kindern damit vorenthalten wird.

Gabriele Kuby hat in ihrem Buch zu (auch) dieser Thematik auf einen interessanten Umstand hingewiesen: der Anteil der Homosexuellen an der Bevölkerung liegt bei irgendwie 4 oder 5 %, davon will nur ein Bruchteil eine ELP schließen, davon wiederum will nur ein Bruchteil ein Kind adoptieren. Wir schmeißen also die Definition von Familie und Eltern für die Minderheit einer Minderheit einer gesellschaftlichen Kleingruppe weg.
:ikb_bangin:
"Scio cui credidi"

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Tipheret
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Tipheret »

Juergen hat geschrieben:@ Tipheret

Daß Du von Naturrecht und göttlichem Recht keine Ahnung hast,
hast Du nun schon oft genug gesagt und gezeigt.

Es bringt aber nicht's zu versuchen, Dir irgendwas in der Hinsicht
zu erklären, da Du absolut Informationsresistent bist.
Du missverstehst mich, Juergen!

Über das "Naturrecht" , das ich für ein vielen Menschen ähnliches Gerechtigkeitsempfinden halte, und das nirgends wirklich niedergeschrieben ist - außer im wesentlichen in den Schriften von"Kirchenvätern" und worüber sich Philosophen Gedanken gemacht haben, müssen wirnicht streiten.

Ich lehne die Verquickung von "Naturrecht" und"göttlichem Recht" ab, weil es sich beim "göttlichen Recht", in der von Dir/Euch dargestellen Form, um ein von Menschen formuliertes Recht handelt, das willkürlich von Menchen festgelegt und vor allem ausgelegt wird!

Ich bin Dogmenresistent, aber für ehrliche und sachliche Informationen stets offen.
Was Du auch tust, handele klug und bedenke das Ende
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Juergen
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Juergen »

Tipheret hat geschrieben:Ich bin Dogmenresistent…
Ja, das ist Dein persönliches Super-Dogma.
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Tipheret
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Tipheret »

Ist es möglichdiese Fragen zu beantworten:

Wo wird der Kirche Unrecht zugefügt, wenn jetzt eine Sukzessivadoption rechtlich bestätigt wird???

Welcher Teil des Kirchenrechtes, des CIC oder des Kathechismus verbietet das an welcher Stelle?
Was Du auch tust, handele klug und bedenke das Ende
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Raphael

Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Raphael »

Tipheret hat geschrieben:Wo wird der Kirche Unrecht zugefügt, wenn jetzt eine Sukzessivadoption rechtlich bestätigt wird???
Es wird dem Kind, welches nach den nun gültigen Regeln des weltlichen Rechts von einem solchen Paar adoptiert werden kann, ein Unrecht zugefügt!

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taddeo
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von taddeo »

Tipheret hat geschrieben:Der kundige Leser stellt fest, dass diese Aussagen, verehrter taddeo, aus
Sapientiae christianae der Enzyklika des Papstes Leo XIII. vom 10. Januar 1890 also aus dem 19.Jahrhundert stammt.
Richtig. Schlaues Kerlchen. :ja:
Bist Du sicher,dass die dort gemachten Aussagen heute, im 21. Jahrhundert noch zutreffen?
Im Grundsatz ja. Das Verhältnis zwischen weltlicher und göttlicher Autorität ist heute nicht wesentlich anders als damals.
Und das "göttliche Recht", auf das sich Papst LeoXII. beruft, sind letzten Endes von Menschen gemachte Bestimmungen. Was von Menschen formuliert und festgelegt wurde, kann auch von Menschen geändert werden.
Gerade eben nicht. "Göttliches Recht" ist eben Recht, das NICHT von Menschen festgelegt ist!
Beispiel: Die Tatsache, daß nur genau ein Mann und genau eine Frau miteinander eine Ehe eingehen können, ist göttlichen Rechts, weil es nämlich in der Schöpfungsordnung grundgelegt ist. Alle sonstigen Ehesimulationen widerstreiten der Autorität Jesu Christi, "durch den alles geschaffen ist", wie wir im Credo bekennen. Welche Formalien zu einer gültigen Eheschließung erforderlich sind, ist hingegen kirchlichen und damit menschlichen Rechts, kann daher Änderungen unterliegen und wurde auch immer wieder angepaßt.

Paulus Minor
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Paulus Minor »

Tipheret hat geschrieben: Ich finde im NT keine Stelle, an der Jesus sich gegen gleichgeschlechtliche Partnerschaften gewandt hat.
Nun, das ist ganz einfach zu erklären: Auf die Idee gleichgeschlechtlicher Partnerschaften, die dann auch noch "Ehe" (matrimonium) genannt werden sollten, wäre zu Jesu Zeit niemand gekommen. Also gab es für Jesus keinen Anlass, auf dieses Thema einzugehen.

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Sebastian
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Sebastian »

Paulus Minor hat geschrieben:
Tipheret hat geschrieben: Ich finde im NT keine Stelle, an der Jesus sich gegen gleichgeschlechtliche Partnerschaften gewandt hat.
Nun, das ist ganz einfach zu erklären: Auf die Idee gleichgeschlechtlicher Partnerschaften, die dann auch noch "Ehe" (matrimonium) genannt werden sollten, wäre zu Jesu Zeit niemand gekommen. Also gab es für Jesus keinen Anlass, auf dieses Thema einzugehen.
Nun, dass niemand eine Ehe für solche Verbindungen forderte oder als gleichwertig hielt ist klar, allerdings war Sodomie sehr wohl ein Thema zur damaligen Zeit. Apostel Paulus ging darauf ein.
"Selig sind die, die nicht gesehen und doch geglaubt haben" (Joh. 20,31)

Raphael

Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Raphael »

Juergen hat geschrieben:
Tipheret hat geschrieben:Ich bin Dogmenresistent…
Ja, das ist Dein persönliches Super-Dogma.
Es gäbe da eine Therapieempfehlung! :doktor:

Die Therapie würde aus einer Meditation bestehen; und zwar einer, die ohne größere Umstände zu bewältigen wäre: Man meditiere die derzeitige Signatur von Protasius! :daumen-rauf:

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Reinhard
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Reinhard »

Paulus Minor hat geschrieben:
Tipheret hat geschrieben:Ich finde im NT keine Stelle, an der Jesus sich gegen gleichgeschlechtliche Partnerschaften gewandt hat.
Nun, das ist ganz einfach zu erklären: Auf die Idee gleichgeschlechtlicher Partnerschaften, die dann auch noch "Ehe" (matrimonium) genannt werden sollten, wäre zu Jesu Zeit niemand gekommen. Also gab es für Jesus keinen Anlass, auf dieses Thema einzugehen.
Jesus ist die Frage viel radikaler angegangen: Er bestätigt die Schöpfungsordnung als Grundlage und vertritt sie mit unerhörter Radikalität (Mk. 10:6ff):
Am Anfang der Schöpfung aber hat Gott sie als Mann und Frau geschaffen.
Darum wird der Mann Vater und Mutter verlassen,
und die zwei werden ein Fleisch sein. Sie sind also nicht mehr zwei, sondern eins.
Was aber Gott verbunden hat, das darf der Mensch nicht trennen.
Mit Korinthenkacken gibt Jesus sich gar nicht erst nicht ab, sondern beantwortet die Frage im Kontext. - Aber beantwortet hat Er sie !

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Florianklaus
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Florianklaus »

Tipheret hat geschrieben:Ich finde im NT keine Stelle an der Jesus sich gegen gleichgeschlechtliche Partnerschaften gewandt hat.
Josef Berens läßt grüßen!

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Tipheret
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Tipheret »

Raphael hat geschrieben:Es wird dem Kind, welches nach den nun gültigen Regeln des weltlichen Rechts von einem solchen Paar adoptiert werden kann, ein Unrecht zugefügt!
Das ist eine durch NICHTS bewiesene persönliche Meinung.
Außerdem wird diese falsche Meinung durch hundertfache Praxis täglich widerlegt
– oder wie R.K. sagen würde: „Sechs setzen!“
Sebastian hat geschrieben:Nun, dass niemand eine Ehe für solche Verbindungen forderte oder als gleichwertig hielt ist klar, allerdings war Sodomie sehr wohl ein Thema zur damaligen Zeit. Apostel Paulus ging darauf ein.
Weder die Evangelienschreiber, noch Paulus haben jemals PERSÖNLICH Jesus erlebt – es ist ALLES von Menschen empfunden, erdacht und aufgeschrieben und von Kirchenvätern später -kanonisiert- festgelegt worden.

Da könnt ihr Euch noch so sehr wehren, das ist so.

Dass das eine Glaubenssache ist, dagegen kann niemand etwas einwenden
– auch ich wende gegen Euren Glauben nichts ein.

Was mich stört ist Eure Gnadenlosigkeit, mit der Ihr Menschen mit denen auf eine Stufe stellt, die mit Tieren sexuell verkehren ( das ist die Definition von Sodomie) und die Unfähigkeit über das, was Evangelisten und/oder Paulus ge- oder erdacht haben auf Grund neuerer wissenschaftlicher und humaner Erkenntnisse zumindest neu zu überdenken.

Unter dem Vorwand des Festhaltens an Eurem Glauben vergesst Ihr das Gebot der Nächstenliebe, des Vergebens und der Gnade – bei Euch hätte nicht einmal Jesus eine Chance.

Glauben an Gott ist eine Sache, daran gibt es auch für mich nichts zu diskutieren.

Aber der Umgang mit Menschen, so wie Ihr ihn propagiert, stammt aus einer Zeit von (geistigen) Barbaren und hat mit einem Gott der Liebe NICHTS zu tun.

Ihr und ich verstehen die Geschichte Jesu offensichtlich sehr unterschiedlich.

Euer Geschichtsverständnis ist mir fremd (geworden), weil ich glaube, dass Gott das mit der Liebe ernst meint und nicht auf Rache sinnt.

Euch eine gute, nein eine bessere, Zeit!

Tipheret
P.S.: Wer ist Josef Berens?
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Juergen
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Juergen »

Tipheret hat geschrieben:…die mit Tieren sexuell verkehren (das ist die Definition von Sodomie)…
Frag mal einen Engländer, was er unter sodomy bzw. dem Verb to sodomize versteht; oder eine Spanier (Sodomía) oder einen Italiener (Sodomia) oder einen Holländer (Sodomie) etc. etc.
Überall hat sich die ursprüngliche Bedeutung erhalten, nur in Deutschland gab es etwa seit Mitte des 20. Jh. eine langsame Umdeutung. Es liegt sehr stark der Verdacht nahe, daß diese Umdeutung NICHT eine sprachgeschichtliche Entwicklung ist, sondern eine idiologisch gelenkte.

Dies ist nur ein Wort unter sehr vielen, das deutlich zeigt, wie Sprache aus ideologischen Gründen manipuliert wird.
Gruß Jürgen

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Raphael

Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Raphael »

Tipheret hat geschrieben:
Raphael hat geschrieben:Es wird dem Kind, welches nach den nun gültigen Regeln des weltlichen Rechts von einem solchen Paar adoptiert werden kann, ein Unrecht zugefügt!
Das ist eine durch NICHTS bewiesene persönliche Meinung.
Dem Kind wird das für eine gesunde psychische Entwicklung erforderliche Vorbild eines Vaters und einer Mutter vorenthalten.
Bei einem Aufwachsen in einer traditionellen Familie handelt es sich um einen anthropologischen Grundvollzug, der lediglich der Homo-Ideologie geopfert werden soll. Die "Selbstverwirklichung" der Homos wird über das Wohl des Kindes gestellt.

Wenn Du der Kirche in dieser Frage nicht vertrauen willst, dann frage doch mal bei den SOS-Kinderdörfern nach, warum sie ihre Arbeit am traditionellen Familienmodell ausrichten ...........
Tipheret hat geschrieben:Außerdem wird diese falsche Meinung durch hundertfache Praxis täglich widerlegt
Berichte von Kindern, die in homosexuellen Partnerschaften groß geworden sind, sprechen da eine andere Sprache:
Wissenschaftler: Adoption durch homosexuelle Paare negativ für Kinder
Zuletzt geändert von Raphael am Donnerstag 21. Februar 2013, 14:46, insgesamt 1-mal geändert.

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Juergen
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Juergen »

Raphael hat geschrieben:
Tipheret hat geschrieben:Außerdem wird diese falsche Meinung durch hundertfache Praxis täglich widerlegt
Berichte von Kindern, die in homosexuellen Partnerschaften groß geworden sind, sprechen da eine andere Sprache:
Gibt es dort eine Langzeitstudie? (Begleitung der "Familien" vom Baby bis zum Erwachsenen; also über mind 15-20 Jahre)
Wieviele Probanten wurden befragt?
Wie sahen die sozialen und ähnlichen Umstände aus und in welchem Land fanden sie statt?
Welche Vergleichsgruppen wurden herangezogen?

:detektiv:
Gruß Jürgen

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Raphael

Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Raphael »

Juergen hat geschrieben:
Raphael hat geschrieben:
Tipheret hat geschrieben:Außerdem wird diese falsche Meinung durch hundertfache Praxis täglich widerlegt
Berichte von Kindern, die in homosexuellen Partnerschaften groß geworden sind, sprechen da eine andere Sprache:
Gibt es dort eine Langzeitstudie? (Begleitung der "Familien" vom Baby bis zum Erwachsenen; also über mind 15-20 Jahre)
Wieviele Probanten wurden befragt?
Wie sahen die sozialen und ähnlichen Umstände aus und in welchem Land fanden sie statt?
Welche Vergleichsgruppen wurden herangezogen?

:detektiv:
Lassen wir doch 'mal eine Fachfrau zu Wort kommen:
Dr. med. Christl Ruth Vonholdt hat geschrieben:1. Jedes Kind hat ein Recht auf Mutter und Vater. In der Struktur einer homosexuellen „Familie“ wird dieses Recht dem Kind geplant und bewusst verwehrt. Das ist eine grundlegende Verletzung des Kindesrechts.
2. Ein Kind, das in dem Bewusstsein aufwächst, seine beiden Eltern seien zwei Frauen oder zwei Männer, wird in seinem Wissen um seinen zweigeschlechtlichen Ursprung manipuliert. Das wird sich negativ auf seine Identitätsbildung auswirken.
3. Verschiedenheit ist immer ein größerer Entwicklungsanreiz als Gleichheit. Die Forschung der letzten vierzig Jahre zeigt übereinstimmend, dass Mutter und Vater geschlechtsabhängig Verschiedenes in die Entwicklung der Kinder einbringen. Ein Kind, das bei einem homosexuell lebenden Männer- oder Frauenpaar lebt, ist daher von vornherein in seinen Entwicklungsmöglichkeiten benachteiligt.
4. Die besten Voraussetzungen zur Entwicklung einer sicheren Geschlechtsidentität hat ein Kind, wenn es in der Geschlechterspannung von Mutter und Vater aufwachsen kann. Bei einem homosexuell lebenden Frauen- oder Männerpaar wird dieser Entwicklungsvorteil dem Kind bewusst vorenthalten.
5. Wenn Vater oder Mutter tragischerweise fehlen wie etwa bei Alleinerziehenden, hat das Kind die Möglichkeit, diesen Verlust zu betrauern und konstruktiv zu bearbeiten. Wenn dem Kind dagegen vermittelt wird, eine homosexuelle „Familie“ sei eine vollständige, nur eben alternative Familienform, verhindert dies, dass das Kind den realen Verlust von Vater oder Mutter betrauern kann. Damit bleibt der Verlust abgespalten und wird sich destruktiv auf die psychosoziale Entwicklung des Kindes auswirken.
6. Es gibt erhebliche Lebensstilunterschiede zwischen homosexuell und heterosexuell lebenden Paaren. Statistisch gesehen ist die Promiskuität bei homosexuell lebenden Männern deutlich höher als in einer üblichen Vater-Mutter-Beziehung. Das wirkt sich destruktiv auf die Bindungsbedürfnisse von Kindern aus.
7. Die allermeisten Studien, die eine angebliche Gleichheit von homosexueller mit heterosexueller Elternschaft behaupten, haben gravierende methodische Mängel. Aus keiner vorliegenden Studie können derart weitreichende Schlussfolgerungen gezogen werden.
8. Für die lesbisch lebende Frau ist es kennzeichnend, dass sie den Mann und das Männliche in der Nähebeziehung nicht haben will oder haben kann. Dies wird sich erschwerend und hemmend auf die männliche Identitätsentwicklung von Jungen auswirken.
9. Für das Mädchen ist der Vater das wichtigste Rollenvorbild dafür, was es selbst einmal von einem Mann erwarten kann. Studien zeigen: Adoleszente Mädchen, die ohne Vater aufgewachsen sind, haben größere Nähe-Distanzprobleme zu gleichaltrigen Jungen und werden häufiger ungewollt schwanger.
10. Wenn bei einem vollen Adoptionsrecht in der Geburtsurkunde eines Kindes zwei Frauennamen oder zwei Männernamen statt eines Frauen- und eines Männernamens stehen, wird das Kind auch dadurch in seinem Wissen um seinen zweigeschlechtlichen Ursprung getäuscht.
(Quelle)

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Juergen
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Juergen »

Mir wäre der Hinweis auf größere Studien und – wenn vorhanden – Metastudien schon lieber, als Aussagen aus der "Ecke". ;)
Gruß Jürgen

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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Raphael »

Juergen hat geschrieben:Mir wäre der Hinweis auf größere Studien und – wenn vorhanden – Metastudien schon lieber, als Aussagen aus der "Ecke". ;)
Ist Dir die "Ecke" zu schmuddelig? :roll:

Du sollst mit den Schmuddelkindern spielen, sagt zumindest der Cousin von Deinem ehemaligen Erzbischof Johannes ............

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Juergen
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Juergen »

Raphael hat geschrieben:Du sollst mit den Schmuddelkindern spielen, sagt zumindest der Cousin von Deinem ehemaligen Erzbischof Johannes ............
…sagte…

R.I.P.
Gruß Jürgen

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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Raphael »

Juergen hat geschrieben:
Raphael hat geschrieben:Du sollst mit den Schmuddelkindern spielen, sagt zumindest der Cousin von Deinem ehemaligen Erzbischof Johannes ............
…sagte…

R.I.P.
korrigiere:
Raphael hat geschrieben:Du sollst mit den Schmuddelkindern spielen, sang zumindest der Cousin von Deinem ehemaligen Erzbischof Johannes ............
:blinker:

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Tipheret
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Tipheret »

Juergen hat geschrieben:Mir wäre der Hinweis auf größere Studien und – wenn vorhanden – Metastudien schon lieber, als Aussagen aus der "Ecke". ;)
Dem kann man sich nur anschließen.
Die "Qualität" sowohl der Untersuchung als auch den Aussagen der Frau Dr. med. Christl Ruth Vonholdt entspricht in etwa der Empfehlung des Fleischerverbandes künftig nur noch vegetarisch zu leben ;)
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Raphael »

Juergen hat geschrieben:Mir wäre der Hinweis auf größere Studien und – wenn vorhanden – Metastudien schon lieber, als Aussagen aus der "Ecke". ;)
Aber um nochmal zur Sache zurück zu kommen: 8)
In dem oben verlinkten kath.net-Artikel wird auf eine solche Studie verwiesen, die von spanischen Wissenschaftlern angefertigt worden ist!

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Juergen
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Juergen »

Tipheret hat geschrieben:
Juergen hat geschrieben:Mir wäre der Hinweis auf größere Studien und – wenn vorhanden – Metastudien schon lieber, als Aussagen aus der "Ecke". ;)
Dem kann man sich nur anschließen…
Das finde ich sehr gut!
Zumal Du behauptet hast
Tipheret hat geschrieben:
Raphael hat geschrieben:Es wird dem Kind, welches nach den nun gültigen Regeln des weltlichen Rechts von einem solchen Paar adoptiert werden kann, ein Unrecht zugefügt!
Das ist eine durch NICHTS bewiesene persönliche Meinung.
Außerdem wird diese falsche Meinung durch hundertfache Praxis täglich widerlegt
– oder wie R.K. sagen würde: „Sechs setzen!“
So kannst Du die von mir geforderten Studien in Bezug auf Deine Behauptung ja leicht vorlegen.
Du hättest doch keine Aussagen wie diese in die Welt gesetzt, ohne sie untermauern zu können - oder?
Gruß Jürgen

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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Juergen »

Raphael hat geschrieben:
Juergen hat geschrieben:Mir wäre der Hinweis auf größere Studien und – wenn vorhanden – Metastudien schon lieber, als Aussagen aus der "Ecke". ;)
Aber um nochmal zur Sache zurück zu kommen: 8)
In dem oben verlinkten kath.net-Artikel wird auf eine solche Studie verwiesen, die von spanischen Wissenschaftlern angefertigt worden ist!
Meinst Du den Artikel in dem steht:
…Die Autoren des Berichts weisen jedoch insbesondere darauf hin, dass die bisher durchgeführten Studien zur Entwicklung von Kindern in gleichgeschlechtlichen Paaren, nicht für eine wissenschaftlich gültige Beurteilung ausreichen.…
Gruß Jürgen

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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Raphael »

Juergen hat geschrieben:
Raphael hat geschrieben:
Juergen hat geschrieben:Mir wäre der Hinweis auf größere Studien und – wenn vorhanden – Metastudien schon lieber, als Aussagen aus der "Ecke". ;)
Aber um nochmal zur Sache zurück zu kommen: 8)
In dem oben verlinkten kath.net-Artikel wird auf eine solche Studie verwiesen, die von spanischen Wissenschaftlern angefertigt worden ist!
Meinst Du den Artikel in dem steht:
…Die Autoren des Berichts weisen jedoch insbesondere darauf hin, dass die bisher durchgeführten Studien zur Entwicklung von Kindern in gleichgeschlechtlichen Paaren, nicht für eine wissenschaftlich gültige Beurteilung ausreichen.…
Ich meine den Artikel in dem steht:
Die wenigen ernst zu nehmenden Untersuchungen, die es zu diesem Thema gebe, bestätigten, dass sich Kinder die von gleichgeschlechtlichen Paaren aufgezogen werden, anders entwickeln als Kinder, die in Familien mit einem Vater und einer Mutter leben. Dabei werde häufig auf negative Auswirkungen hingewiesen. Außerdem würden bei diesen Kindern häufiger Probleme auftreten als bei Kindern, die in einer normalen Familie aufwachsen. Zu diesen Problemen gehörten zum Beispiel psychologische Probleme, wie ein geringes Selbstwertgefühl, Stress und sexuelle Orientierungslosigkeit und Verhaltensstörungen, die wiederum zu Drogenkonsum oder schlechten schulischen Leistungen führen.

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