Was sich da aber am rechten Rand tummelt, das verschlägt einem schon den Atem:
http://www.handelsblatt.com/politik/int ... 748.htmlEinen Vorgeschmack dessen, was auf das Land zukommen könnte, bekamen Journalisten am Sonntagabend bei der Pressekonferenz der neofaschistischen Chrysi Avgi (Goldene Morgenröte). Die Partei kam auf sieben Prozent und wird mit 21 Abgeordneten im neuen Parlament sitzen. „Aufstehen, der Führer kommt“, dröhnte es aus den Lautsprechern, als Nikos Michaloliakos den Saal betrat, der Parteichef. Weil die Journalisten sich nicht von ihren Plätzen erhoben und den Hitlergruß verweigerten, den die Anhänger der Partei ihrem Führer entbieten, wurden sie von schwarzgekleideten Ordnern unsanft aus dem Saal befördert.
Ganz ohne Medien wollte Michaloliakos seinen Sieg aber auch nicht feiern. Deshalb durften einige ausländische Reporter im Saal bleiben. Sie erzählten ihren griechischen Kollegen anschließend, wie es war: „Veni, vidi, vici“, erklärte Michaloliakos, ich kam, ich sah, ich siegte – der Führer in der Pose eines römischen Imperators. „Der Kampf geht weiter, innerhalb und außerhalb des Parlaments“, rief der Parteichef, „wir kommen!“
Das Video besagter Rede kann man hier sehen - es ist beeindruckend:
http://www.youtube.com/watch?feature=pl ... 4AXJx3IzdY
Nach diesem Video bin ich ziemlich sicher, daß GR nicht mehr lange im Euro bleib(t)en kann.
Selbst wenn eine Regierungsbildung gelänge wird die Regierung kaum in der Lage sein, die noch ausstehenden Sparmaßnahmen durchzusetzen.
Der Vertreter der stärksten Partei hat bereits den Auftrag zu Regierungsbildung zurückgegeben:
Quelle: s.o.Nach Artikel 37 der griechischen Verfassung hätte Samaras drei Tage Zeit gehabt, die Möglichkeiten einer Regierungsbildung zu sondieren. Aber bereits wenige Stunden, nachdem Samaras das Sondierungsmandat erhalten hatte, gab er es am Montagabend an Staatspräsident Papoulias zurück. „Wir haben alles versucht, aber es war unmöglich“, sagte Samaras. Damit ist der erste Anlauf zur Regierungsbildung gescheitert.
GR dürfte Mutti mehr Kopfschmerzen bereiten als Hollande oder eine verlorene Wahl in NRW.