Wer soll nächster deutscher Bundespräsident werden?

[Marcus]

Nach Wulffs Rücktritt wissen die Hinterbänkler scheinbar nicht mehr so richtig über was sie sich empören sollen, um zu einer gewissen medialen Bekanntheit in die staatstragenden Qualitätsmedien zu gelangen:

CSU-Familienpolitiker rät Gauck zur Hochzeit

Ein Bundespräsident in wilder Ehe? Das ist für CSU-Familienpolitiker Norbert Geis unvorstellbar. Er drängt Joachim Gauck mit Nachdruck zum Schritt vor den Altar...

Quelle: http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... hzeit.html

Für mich macht es ehrlich gesagt keinen großen Unterschied, ob man seine geschlossene Ehe nach Beendigung der ehelichen Tisch- und Bettgemeinschaft formal aufrechterhält, aber eine Beziehung mit einer anderen Frau unterhält oder man diese Frau als „wiederverheirateter Geschiedener“ nun ehelicht. Ich fände es dagegen sogar besser und aufrichtiger, wenn Gauck seine Ehe aufrechterhielte und sich nicht um der politisch korrekten Scheinheiligkeit in pseudokonservativen willen scheiden ließe.

[taddeo]

Ich fände es dagegen sogar besser und aufrichtiger, wenn Gauck seine Ehe aufrechterhielte und sich nicht um der politisch korrekten Scheinheiligkeit in pseudokonservativen willen scheiden ließe.

Wo ist der Unterschied zwischen diesen beiden Varianten eines "gschlamperten Verhältnisses"?
Ich halte es, ehrlich gesagt, für eine Zumutung sondergleichen, daß ein ehemaliger protestantischer Pastor Frau und vier Kinder sitzenläßt, und anschließend öffentlich 14 Jahre lang ein Konkubinat aufrechterhält, ohne auch nur den Anschein zu erwecken, als wolle er unter seine erste Beziehung irgendwie auch formal einen Schlußstrich ziehen.
Mag ja sein, daß er dafür sogar irgendwelche ehrenhaften Gründe haben könnte - aber es ist für mich ein weiterer Beleg dafür, wie verfault bis ins Mark der Protestantismus in moralischer Hinsicht ist.

[Raphael]

Gaucks Gegner sammeln sich im Netz
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 45,.html

Der Spiegel liebt es, Prominente zu stürzen - am liebsten mit ehrverletzenden Titelartikeln. Das ist die Macht(gier) der Medien.

Jetzt ist's völlig klar: Der Gauck ist absolut unwählbar, weil er schonmal auf derselben Party wie der Maschmeyer und sein Gspusi war (und sich auch noch fotographieren lassen hat, der Schlimmling)!

[Marcus]

Ich fände es dagegen sogar besser und aufrichtiger, wenn Gauck seine Ehe aufrechterhielte und sich nicht um der politisch korrekten Scheinheiligkeit in pseudokonservativen willen scheiden ließe.

Wo ist der Unterschied zwischen diesen beiden Varianten eines "gschlamperten Verhältnisses"?
Ich halte es, ehrlich gesagt, für eine Zumutung sondergleichen, daß ein ehemaliger protestantischer Pastor Frau und vier Kinder sitzenläßt, und anschließend öffentlich 14 Jahre lang ein Konkubinat aufrechterhält, ohne auch nur den Anschein zu erwecken, als wolle er unter seine erste Beziehung irgendwie auch formal einen Schlußstrich ziehen.
Mag ja sein, daß er dafür sogar irgendwelche ehrenhaften Gründe haben könnte - aber es ist für mich ein weiterer Beleg dafür, wie verfault bis ins Mark der Protestantismus in moralischer Hinsicht ist.

Mir ging es darum zu betonen, dass es unaufrichtig wäre, nur um der politischen Korrektheit in pseudokonservativen Kreisen willen, plötzlich seine Handhabungen diesbezüglich zu ändern. Denn das hätte dann etwas von Heuchelei.

Gaucks Verhalten ist sicherlich für einen protestantischen Pfarrer nicht vorbildlich und dass das und viele noch unmoralischere Dinge heute innerhalb der EKD nicht nur möglich sind, sondern gar unterstützt werden, spricht ebenfalls nicht für den Protestantismus hierzulande. Aber Gauck bewirbt sich nicht um eine Pastorenstelle und schon gar nicht um eine Bischofsstelle, sondern um das Amt des Staatsoberhauptes in einem Staat, der ohnehin keinen Bezug mehr zu den christlichen Moralvorstellungen hat. Darum kann man hier die moralische Messlatte nicht höher als bei Bewerbern um eine protestantische Bischofsstelle legen.

Außerdem würde ich auch nicht den Protestantismus gegen den Katholizismus in unserem Land ausspielen wollen. Denn auch in der römisch-katholischen Kirche gibt es genügend skandalträchtige Personen, die ebenfalls alles andere als würdige Repräsentanten ihres Glaubens sind. Und einiges, was sich diese Leute so erlauben, wird ebenfalls mindestens toleriert, wenn nicht gar stillschweigend akzeptiert. Wer nach Scheinheiligkeiten und unmoralische Verhaltensweisen suchen möchte, der wird diese sicherlich überall finden.

[taddeo]

Da hast Du schon recht. Aber momentan wird ja so getan, als sei Gauck der moralische Messias nach dem Beelzebub Wulff. Das ist etwas skurril.
Letztlich ist es aber da genauso wie vor den Gerichten: Wenn Du mehr als eine Million Euro Steuern hinterziehst, mußt Du zwangsläufig in den Knast (so erst jüngst ein Grundsatzurteil). Wenn Du Kinder mißbrauchst, ist ne Bewährungsstrafe fast das normale, wenn Du nen halbwegs brauchbaren Anwalt hast. Sobald es um Geld geht, sind die bundesrepublikanischen "Wertmaßstäbe" gnadenlos - moralische Verfehlungen gegen Sitte und Anstand scheint es hingegen kaum mehr zu geben.

[civilisation]

Außenminister Guido Westerwelle (FDP) hat sich in die Debatte um die «wilde Ehe» von Joachim Gauck eingeschaltet. «Die Kritik an den persönlichen Lebensverhältnissen des nominierten Bundespräsidenten ist stillos», sagte Westerwelle der in Düsseldorf erscheinenden «Rheinischen Post» (Mittwoch). Deutschland sei ein «modernes Land», betonte der FDP-Politiker.

->http://gloria.tv/?media=259626

Tja, mit der Begründung "modernes Land" läßt sich vieles unter den Tisch kehren, für "stillos erklären", dulden etc. pp.

[Ewald Mrnka]

Für mich macht es ehrlich gesagt keinen großen Unterschied, ob man seine geschlossene Ehe nach Beendigung der ehelichen Tisch- und Bettgemeinschaft formal aufrechterhält, aber eine Beziehung mit einer anderen Frau unterhält oder man diese Frau als „wiederverheirateter Geschiedener“ nun ehelicht. Ich fände es dagegen sogar besser und aufrichtiger, wenn Gauck seine Ehe aufrechterhielte und sich nicht um der politisch korrekten Scheinheiligkeit in pseudokonservativen willen scheiden ließe.

Für Scheinheilige, Pharisäer & Doktrinäre ist es offenbar ein wichtiges Thema.

[cantus planus]

Außenminister Guido Westerwelle (FDP) hat sich in die Debatte um die «wilde Ehe» von Joachim Gauck eingeschaltet. «Die Kritik an den persönlichen Lebensverhältnissen des nominierten Bundespräsidenten ist stillos», sagte Westerwelle der in Düsseldorf erscheinenden «Rheinischen Post» (Mittwoch). Deutschland sei ein «modernes Land», betonte der FDP-Politiker.

->http://gloria.tv/?media=259626

Tja, mit der Begründung "modernes Land" läßt sich vieles unter den Tisch kehren, für "stillos erklären", dulden etc. pp.

Da tönt ja auch gerade der Richtige. Man spürt die Absicht und ist verstimmt...

[Wenzel]

Jetzt werden Angriffsflächen bei Gauck gesucht und gefunden. Sein Leben und seine bisherigen Äußerungen werden öffentlich durchleuchtet - natürlich sind da wie in jedem menschlichen Leben Licht und Schatten vereint. Jetzt können wir beobachten, ob Medien und Politiker die Schattenseiten überbewerten und damit Gauck in den nächsten Monaten "anschießen" können. Ob er die Kraft und persönliche Autorität besitzt, diverse Kampagnen die es bestimmt geben wird durchzustehen und ob es eine genügend breite Mehrheit gibt die sich auch, sowohl vor als auch hinter ihn stellt. So traurig es ist, aber man kann jetzt schon damit rechnen, daß es Medien / Journalisten geben wird, die mit gezielten Infos auch diesen Bundespräsidenten demontieren wollen.

[Robert Ketelhohn]

Ich teile übrigens nicht den Jubel einiger hier über Gauck. Ich bin offen und warte
ab. Ich rechne aber eher nicht damit, daß einer die politisch-mediale Manipulations-
front durchbrechen kann. Nicht einmal, daß Gauck das will. Und wenn er’s wollte,
dann nicht lang.

Aber warten wir ab. Vielleicht überrascht er mich ja doch.

[Edi]

Der Gauck gehört zum System, das gerne die Vergangenheit sei es die in der DDR oder auch im dritten Reich anprangert, aber die Sünden und Fehler der Gegenwart von einigen Ausnahmen abgesehen, billigt oder ausblendet. Da mag es sein, dass er da und dort mal etwas Unliebsames für die eine oder andere Partei sagt, viel mehr wohl aber auch nicht.

[Vir Probatus]

Jetzt werden Angriffsflächen bei Gauck gesucht und gefunden. Sein Leben und seine bisherigen Äußerungen werden öffentlich durchleuchtet - natürlich sind da wie in jedem menschlichen Leben Licht und Schatten vereint. Jetzt können wir beobachten, ob Medien und Politiker die Schattenseiten überbewerten und damit Gauck in den nächsten Monaten "anschießen" können. Ob er die Kraft und persönliche Autorität besitzt, diverse Kampagnen die es bestimmt geben wird durchzustehen und ob es eine genügend breite Mehrheit gibt die sich auch, sowohl vor als auch hinter ihn stellt. So traurig es ist, aber man kann jetzt schon damit rechnen, daß es Medien / Journalisten geben wird, die mit gezielten Infos auch diesen Bundespräsidenten demontieren wollen.

Interessanterweise beginnen die mit der Demontage, die ihn ja angeblich wollen.
Oder was sollte Philipp Roeslers Frage "Wie haben Sie denn Ihr Haus finanziert"?
Hat es mittlerweile ein 72jähriger nötig, sich von einem derartigen Schnösel derart anmachen zu lassen ?
Ist das Bundeskanzleramt zu einer Spelunke verkommen?
Weil da nichts ist, kramt man dann jetzt in seinen Beziehungskisten, in der Hoffnung fündig zu werden.
Die politische Kaste, die so gerne Audi fährt (4 Ringe da vier Frauen) sucht den monogamen Treuen als Vorzeige-Deutschen ?
Man war sich doch auch nicht zu fein einen schwulen Außenminister in Länder zu schicken, wo selbiges mit der Todesstrafe bedroht ist.
Wenn ich etwas abartig finde, dann ist es Scheinheiligkeit.

[Vir Probatus]

Der Gauck gehört zum System, das gerne die Vergangenheit sei es die in der DDR oder auch im dritten Reich anprangert, aber die Sünden und Fehler der Gegenwart von einigen Ausnahmen abgesehen, billigt oder ausblendet. Da mag es sein, dass er da und dort mal etwas Unliebsames für die eine oder andere Partei sagt, viel mehr wohl aber auch nicht.

Die Ossis eben: Früher hatten sie "nüscht" und heute haben sie Ansprüche.

[Dottore Cusamano]

Obwohl ich lieber Özdemir oder Trittin in diesem Amt gesehen hätte, erscheint mir Gauck ein sehr geeigneter Kandidat für das höchste Staatsamt der neuen Berliner Republik zu sein: Er ist geschieden, lebt im Konkubinat und kommt (als "Freiheitskämpfer") aus der Ex-SBZ.

Wenn Gauck in seinem neuen Amt mal "richtig angekommen" ist, wird er sich noch gehörig umsehen. Er weiß wahrscheinlich überhaupt nicht, auf was er sich da einläßt. Aber Gauck erscheint eitel genug, sich von der SPD benutzen zu lassen, um Merkel zu schwächen. Wenn auch er das mal begriffen hat, könnte ich mir vorstellen, dass er der Dritte in Folge sein wird, der die Brocken frühzeitig hinschmeißt bzw. hinschmeißen muss.

[Melody]

Für mich macht es ehrlich gesagt keinen großen Unterschied, ob man seine geschlossene Ehe nach Beendigung der ehelichen Tisch- und Bettgemeinschaft formal aufrechterhält, aber eine Beziehung mit einer anderen Frau unterhält oder man diese Frau als „wiederverheirateter Geschiedener“ nun ehelicht. Ich fände es dagegen sogar besser und aufrichtiger, wenn Gauck seine Ehe aufrechterhielte und sich nicht um der politisch korrekten Scheinheiligkeit in pseudokonservativen willen scheiden ließe.

Für Scheinheilige, Pharisäer & Doktrinäre ist es offenbar ein wichtiges Thema.

Wenn ich etwas abartig finde, dann ist es Scheinheiligkeit.

Sehe ich nicht anders...

Herr Gauck soll sich da mal nicht beirren lassen.

Er ist geschieden, lebt im Konkubinat und kommt (als "Freiheitskämpfer") aus der Ex-SBZ.

Er ist eben NICHT [Punkt]
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil...

[Stefan]

Wenn er nicht geschieden ist, dann müsste seine rechtmäßige Ehefrau auch First Lady werden.
Am elegantesten wäre es m.E aber, wenn er auf den First Lady Quatsch völlig verzichtete, weil es ja sowieso
keine verfassungsrechtliche Verankerung gibt, und lediglich dem Boulevard Treibstoff liefert.
Und seine Freundin scheint ja glücklich in ihrem jetzigen Job zu sein. Er kann auch als Bundespräsident weiterhin eine Fernbeziehung pflegen, wenn er will...

[Pilgerer]

Das Amt des Bundespräsidenten hat seit dem Rücktritt von Horst Köhler einen Teil seiner Würde verloren. Meiner Ansicht nach wäre es besser gewesen, wenn Köhler seine Amtsperiode regulär beendet hätte und dann in aller Ruhe ein Nachfolger (ob Gauck oder sonstwer) gesucht worden wäre.

Jetzt haben die Medien und andere Wichtigtuer das Amt des Bundespräsidenten für sich als Spielball auserkoren, um nach Belieben Personen drauf zu setzen und wieder zu stürzen. Dazu kommt, dass seitdem die Heuchler wieder Hochkonjunktur haben, die alle Werte verleugnen, aber gleich mit den Fingern auf bestimmte Personen zeigen, die der Gesellschaft moralische Orientierung geben könnten.

Bei Gaucks aktueller (Fern-)Beziehung kann ich mir gut vorstellen, dass diese eher freundschaftlichen und enthaltsamen Charakter hat.

[Dottore Cusamano]

Bei Gaucks aktueller (Fern-)Beziehung kann ich mir gut vorstellen, dass diese eher freundschaftlichen und enthaltsamen Charakter hat.

Das hoffen wir ja insgeheim alle.

Vorallem die (speziell sexuelle) Enthaltsamkeit wird ihm helfen, sich ohne Ablenkungen voll und ganz (und zum Wohle des Volkes) auf seine künftigen Amtsgeschäfte zu konzentrieren.

Wenn es stimmt, dass er noch nicht geschieden ist, dann wird er sicher auch bald reumütig zu seinem Eheweib zurückkehren. Das gebietet ihm schon sein hoher moralischer Anspruch, denn er als evangelischer Geistlicher sicher hat.

[Ewald Mrnka]

Sicher gehört Gauck zum System, aber er ist wohl auch für Überraschungen gut; wie eine Larve , von der man nicht hundertprozentig weiß, was sich hinter ihr verbirgt.

Die Grünen sind jetzt schon irritiert - vielleicht werden wir uns noch alle "wundern".

Die machtbewußte Merkel wußte, weshalb sie die Kröte nicht schlucken wollte.

[Robert Ketelhohn]

Bei Gaucks aktueller (Fern-)Beziehung kann ich mir gut vorstellen, dass diese eher freundschaftlichen und enthaltsamen Charakter hat.

Das hoffen wir ja insgeheim alle.

Hä? – Na, ich sicher nicht. Das geht mir so was von am Arsch vorbei.

[Melody]

Bei Gaucks aktueller (Fern-)Beziehung kann ich mir gut vorstellen, dass diese eher freundschaftlichen und enthaltsamen Charakter hat.

Das hoffen wir ja insgeheim alle.

Hä? – Na, ich sicher nicht. Das geht mir so was von am Arsch vorbei.

Dito.
Ich werde mich hier doch nicht zum Moralapostel über Nicht-Katholiken aufschwingen... wenn man mit dem Finger auf jemanden zeigen möchte, kann man bei sich selbst anfangen...

[Vir Probatus]

Das Amt des Bundespräsidenten hat seit dem Rücktritt von Horst Köhler einen Teil seiner Würde verloren. Meiner Ansicht nach wäre es besser gewesen, wenn Köhler seine Amtsperiode regulär beendet hätte und dann in aller Ruhe ein Nachfolger (ob Gauck oder sonstwer) gesucht worden wäre.

Jetzt haben die Medien und andere Wichtigtuer das Amt des Bundespräsidenten für sich als Spielball auserkoren, um nach Belieben Personen drauf zu setzen und wieder zu stürzen. Dazu kommt, dass seitdem die Heuchler wieder Hochkonjunktur haben, die alle Werte verleugnen, aber gleich mit den Fingern auf bestimmte Personen zeigen, die der Gesellschaft moralische Orientierung geben könnten.

Bei Gaucks aktueller (Fern-)Beziehung kann ich mir gut vorstellen, dass diese eher freundschaftlichen und enthaltsamen Charakter hat.

Klar die beten den Rosenkranz (auf Skype)

[LumenChristi]

Lustig.
Aber im Ernst, mit fortschreitendem Alter bemerkt man, dass das doch die haltbareren Beziehungen sind, die auf dem gemeinsamen Gebet und solchen Dingen fussen. Wie meine Grossmutter schon sagte, als ich das noch sterbenslangweilig fand..................

[anneke6]

Es wäre allerdings naiv zu glauben, daß nur weil der Gauck schon 70 ist, die Sexualität erloschen wäre. Ich habe in einem Altenheim gearbeitet und weiß, daß sie prinzipiell kein Verfallsdatum hat.
Und, um es mit Robert zu sagen, mir geht es auch am Arsch vorbei.

[Stefan]

Ich habe in einem Altenheim gearbeitet und weiß, daß sie prinzipiell kein Verfallsdatum hat.

Es kam also Stimmung auf

[civilisation]

Gauck kriegt vermutlich Konkurrenz. Die mehrfach vorbestrafte Beate Klarsfeld hat gesagt: "Ja, ich stehe als Kandidatin zur Verfügung".

http://www.zeit.de/politik/deutschland/ ... -klarsfeld

[Tritonus]

Gauck kriegt vermutlich Konkurrenz. Die mehrfach vorbestrafte Beate Klarsfeld hat gesagt: "Ja, ich stehe als Kandidatin zur Verfügung" ...

Vorstrafen sagen doch oft weniger über den Vorbestraften aus als über das System, das vorstraft. Wenn ich "mehrmals vorbestraft" lese, fällt mir zuerst der Apostel und Ausbrecherkönig Paulus ein: Fünfmal 39 Hiebe, dreimal ausgepeitscht, einmal gesteinigt ... (2. Kor. 11, 24) usw.

Deshalb wäre es interessant zu erfahren, was diese Frau Klarsfeld tatsächlich verbrochen hat. (Einen Kanzler geohrfeigt, sagt man? -- Das ist ja ein ungeheuerliches Verbrechen; auf die Idee, mal kurz den einen oder anderen Politiker ein bisschen abzuwatschen, würden wir als ordentliche und korrekte Bürger selbstverständlich niiie kommen...)

[Caviteño]

Deshalb wäre es interessant zu erfahren, was diese Frau Klarsfeld tatsächlich verbrochen hat. (Einen Kanzler geohrfeigt, sagt man?

Neben der Kanzlerohrfeige - also Koerperverletzung - auch noch versuchte Entfuehrung:

1971 versuchte sie gemeinsam mit ihrem Mann, den für die Deportation von 76. Menschen aus Frankreich verantwortlichen Kurt Lischka aus Deutschland zu entführen und der Justiz in Paris auszuliefern, da eine frühere Verurteilung Lischkas weitere juristische Schritte blockierte. Beate Klarsfeld wurde dafür 1974 zu zwei Monaten Freiheitsstrafe verurteilt, die Strafe aber nach internationalen Interventionen und Protesten zur Bewährung ausgesetzt. Der Kriegsverbrecher Lischka dagegen blieb zunächst auf freiem Fuß; erst 198 wurde er verurteilt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Beate_Klarsfeld

Aber es diente ja einem "guten" Zweck.

Ihre Auszeichnungen:

1974 erhielt Beate Klarsfeld in Israel die „Tapferkeitsmedaille der Ghettokämpfer“.
1984 ehrte sie der französische Präsident François Mitterrand als „Ritter der Ehrenlegion“.
27 wurde sie vom Präsidenten Nicolas Sarkozy zum „Offizier der Ehrenlegion“ ernannt. Ihr Sohn, Arno Klarsfeld, ist persönlicher Berater des französischen Präsidenten.

Quelle: s. o.

[lutherbeck]

Gauck kriegt vermutlich Konkurrenz. Die mehrfach vorbestrafte Beate Klarsfeld hat gesagt: "Ja, ich stehe als Kandidatin zur Verfügung".

http://www.zeit.de/politik/deutschland/ ... -klarsfeld

Warum gibt man (frau) sich für eine verlorene Sache hin?

[Ewald Mrnka]

Gauck kriegt vermutlich Konkurrenz. Die mehrfach vorbestrafte Beate Klarsfeld hat gesagt: "Ja, ich stehe als Kandidatin zur Verfügung".

http://www.zeit.de/politik/deutschland/ ... -klarsfeld

Warum gibt man (frau) sich für eine verlorene Sache hin?

Eitelkeit, Wichtigtuerei, sie kommt endlich mal wieder in die Medien; das tut dem alternden Weiblein so richtig gut.

[Peregrin]

Die mehrfach vorbestrafte Beate Klarsfeld hat gesagt: "Ja, ich stehe als Kandidatin zur Verfügung".

Warum gibt man (frau) sich für eine verlorene Sache hin?

Eitelkeit, Wichtigtuerei, sie kommt endlich mal wieder in die Medien; das tut dem alternden Weiblein so richtig gut.

Man muß ja nicht gleich unehrenhafte Motive unterstellen. Vielleicht hofft sie, so an die Merkel ranzukommen, damit sie ihr eine scheuern kann?

[Juergen]