Alles zum Thema Straßen-, Schienen- u. Luftverkehr

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Siard
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Re: Alles zum Thema Straßen-, Schienen- u. Luftverkehr

Beitrag von Siard »

Petrus hat geschrieben:
Montag 13. Mai 2019, 17:19
Niels hat geschrieben:
Sonntag 12. Mai 2019, 09:18
Wahnwitzige Pläne eines Architekten für Köln: https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ ... 81910.html
das hatten wir doch schon mal - damals war das doch dieser Postkartenmaler, (geb. Schicklgruber?) der den Münchner Hauptbahnhof unter die Erde legen wollte.

nuja.
Stuttgart 21? :turban:

(Wenn, dann war sein Vater der "geb. Schicklgruber".)

Robert Weemeyer
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Re: Alles zum Thema Straßen-, Schienen- u. Luftverkehr

Beitrag von Robert Weemeyer »

Caviteño hat geschrieben:
Montag 13. Mai 2019, 14:52
Ich hatte in den nächsten Tagen vor, nach Coesfeld zu radeln und nach einer Stärkung im dortigen Brauhaus mit dem Zug über Dorsten zurückzufahren. Das geht natürlich nicht beim SEV. :(
Du müsstest bis Maria Veen radeln, ab da fahren die Züge. Oder du nimmst den Zug von Coesfeld über Dülmen.

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Juergen
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Re: Alles zum Thema Straßen-, Schienen- u. Luftverkehr

Beitrag von Juergen »

Schöne, neue E-mobile Welt:
E-Auto per Autopilot durch die Nacht gesteuert
Polizei ertappt Tesla-Fahrer schlafend auf Autobahn

Hilversum (dpa). Ein Niederländer ist von der Polizei schlafend am Steuer seines Autos ertappt worden, während sein Tesla-Elektroauto per Autopilot durch die Nacht fuhr. Weil der 50-Jährige bei Hilversum auffallend dicht hinter einem anderen Auto fuhr, sei eine Streife neben den Wagen gefahren und habe den schlafenden Mann bemerkt, teilte die Polizei am Freitag mit.
Gruß Jürgen

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Caviteño
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Re: Alles zum Thema Straßen-, Schienen- u. Luftverkehr

Beitrag von Caviteño »

Mit der Bahntechnik in Europa, z.B. bei der Kuppelung von Güterzügen, beschäftigt sich dieser Artikel aus der Schweiz:

Wie zu Bismarcks Zeiten
Ein Rangierarbeiter kann zwar entkuppeln, ohne dass er ­zwischen den beiden tonnenschweren Güterwagen stehen muss. Aber er kann nur kuppeln, wenn er den ­mehrere Kilo schweren Bügel manuell über den Haken legt – und dafür muss er zwingend zwischen den Wagen stehen, auch bei Schnee und bei Regen. Das ist eine Gefahrenzone. (...)
Die USA kennen seit Jahrzehnten automatische Kupplungen. Das ­Rangieren geht einfacher, schneller, viel ungefährlicher.
In den USA war die Einführung der automatischen Kupplung gemäss den Vorschriften der AAR (Association of American Railroads) 1902 abgeschlossen. Richtig gelesen: 1902!
Außerdem wird über die unterschiedlichen Zugleitsysteme berichtet und man kann dem Autor nur zustimmen wenn er zum Ende schreibt:
Weshalb es eine EU braucht, wenn sie nicht einmal in der Lage ist, in dieser Frage für Modernisierung und Vereinheitlichung zu sorgen – auch im Dienst der Umwelt und der Sicherheit –, ist mir schleierhaft. (...) In meinen Augen, lässt sich Sinn und Unsinn der Union in der existierenden Form an solch handfesten Tatsachen messen.
Mit der Forderung "Mehr Güter auf die Schiene" wird das so nichts werden. Aber daran sind nicht nur die unterschiedlichen Leitsysteme usw. schuld. Deutschland ist nicht in der Lage, die eingegangenen Verpflichtungen zum Streckenausbau z.B. auf der Rheinschiene zu erfüllen. Während in den NL und der Schweiz die Arbeiten beendet sind, befindet sich D. noch im Planfeststellungsverfahren.

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Juergen
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Re: Alles zum Thema Straßen-, Schienen- u. Luftverkehr

Beitrag von Juergen »

https://de.wikipedia.org/wiki/Kupplung_(Bahn)

In Deutschland fand bei der Deutschen Bahn AG nach 1996 mit der Aufteilung der Geschäftsfelder auch eine Aufteilung des Fahrzeugparks statt. In diesem Zusammenhang ergab sich für den Personenverkehr die Möglichkeit, mit der Modernisierung des Fahrzeugparks alle Triebzüge mit Scharfenbergkupplung zu beschaffen. Sie wird überwiegend bei Triebwagenzügen (z. B. S-Bahn, ICE) verwendet; ist jedoch nicht für schwere Güterzüge geeignet, da keine hohen Zugkräfte übertragen werden können. Zwischen zusammengekuppelten Triebwagenzügen ergeben sich teilweise auch deshalb geringere Zugkräfte, da manche einzelne Triebwageneinheiten über einen eigenen Antrieb verfügen. Oft sind jedoch unterschiedliche Baureihen nur eingeschränkt (nur Kuppeln der Mechanischen- und Luftkupplung möglich, Elektrokupplung lässt sich nicht kuppeln) oder gar nicht kuppelbar. (z. B. verschiedene Versionen des Alstom LINT, bei einem Kuppelvorgang würde die Elektrokupplung durch einen Stahlbügel beschädigt werden)

Verschiedene Schmalspur- und Zahnradbahnen wie die Schmalspurbahnen in Sachsen verwenden einfache Formen der Scharfenbergkupplung (oft ohne elektrische Verbindungen) als generelle Kupplung für sämtliche Fahrzeugtypen, was auf Grund der geringeren Zuggewichte keine Probleme bietet.

Ein Video eines kuppelnden ICE findet man hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Scharfenbergkupplung

Bei all diesen Dingen muß man natürlich sagen, daß ein Alleingang eines einzelnen Landes im Hinbblick auf den internationalen (Güter)Verkehr nicht sinnvoll. Da müßte zumindest die gesamte EU mitziehen. Ansonsten braucht man hinterher sowas ähnliches wie Umspurung für Kupplungen – Umkupplung?
Insofern ist es in großflächigen Ländern (USA, Rußland, China) einfacher auf der ganzen Fläche ein System durchzusetzen, da ein großer Teil des (Güter)Verkehrs im eigenen Land stattfindet.
Gruß Jürgen

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Caviteño
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Re: Alles zum Thema Straßen-, Schienen- u. Luftverkehr

Beitrag von Caviteño »

Es ging in dem Artikel ausschl. um die Kupplung von Güterzügen und dafür ist auch die Scharfenbergkupplung nicht geeignet. So steht es zumindest in dem wikipedia-Artikel.

In der Schweiz -immerhin ein Vorzeigeland des Bahnverkehrs- wurden jetzt die ersten 25 Loks und 100 Güterwagen mit einer automatischen Kupplung ausgerüstet:

https://www.fm1today.ch/gueterzuege-koe ... en/1041391

Ein Treiber für diese Entwicklung scheint wohl auch der Personalmangel zu sein.

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Protasius
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Re: Alles zum Thema Straßen-, Schienen- u. Luftverkehr

Beitrag von Protasius »

Juergen hat geschrieben:
Samstag 18. Mai 2019, 10:34
https://de.wikipedia.org/wiki/Kupplung_(Bahn)

In Deutschland fand bei der Deutschen Bahn AG nach 1996 mit der Aufteilung der Geschäftsfelder auch eine Aufteilung des Fahrzeugparks statt. In diesem Zusammenhang ergab sich für den Personenverkehr die Möglichkeit, mit der Modernisierung des Fahrzeugparks alle Triebzüge mit Scharfenbergkupplung zu beschaffen. Sie wird überwiegend bei Triebwagenzügen (z. B. S-Bahn, ICE) verwendet; ist jedoch nicht für schwere Güterzüge geeignet, da keine hohen Zugkräfte übertragen werden können. Zwischen zusammengekuppelten Triebwagenzügen ergeben sich teilweise auch deshalb geringere Zugkräfte, da manche einzelne Triebwageneinheiten über einen eigenen Antrieb verfügen. Oft sind jedoch unterschiedliche Baureihen nur eingeschränkt (nur Kuppeln der Mechanischen- und Luftkupplung möglich, Elektrokupplung lässt sich nicht kuppeln) oder gar nicht kuppelbar. (z. B. verschiedene Versionen des Alstom LINT, bei einem Kuppelvorgang würde die Elektrokupplung durch einen Stahlbügel beschädigt werden)

Verschiedene Schmalspur- und Zahnradbahnen wie die Schmalspurbahnen in Sachsen verwenden einfache Formen der Scharfenbergkupplung (oft ohne elektrische Verbindungen) als generelle Kupplung für sämtliche Fahrzeugtypen, was auf Grund der geringeren Zuggewichte keine Probleme bietet.

Ein Video eines kuppelnden ICE findet man hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Scharfenbergkupplung

Bei all diesen Dingen muß man natürlich sagen, daß ein Alleingang eines einzelnen Landes im Hinbblick auf den internationalen (Güter)Verkehr nicht sinnvoll. Da müßte zumindest die gesamte EU mitziehen. Ansonsten braucht man hinterher sowas ähnliches wie Umspurung für Kupplungen – Umkupplung?
Insofern ist es in großflächigen Ländern (USA, Rußland, China) einfacher auf der ganzen Fläche ein System durchzusetzen, da ein großer Teil des (Güter)Verkehrs im eigenen Land stattfindet.
In den USA hat es immerhin 9 Jahre vom Gesetz 1893 bis zur Umsetzung 1902 gedauert, in der Sowjetunion sogar (durch den Großen Vaterländischen Krieg) von 1935 bis 1957.

Ähnliche Gedanken zu automatischen Kupplungen hatte die UIC bzw. die OSShD schon in den 60ern. Damals wurden Mittelpufferkupplungen dies- und jenseits des Eisernen Vorhangs entwickelt, die mit den sowjetischen SA-3-Kupplungen kompatibel waren. Das Problem war damals tatsächlich die Kompatibilität zur Schraubenkupplung, weil Einsätze, mit denen man diese Kupplungen verbinden kann, nur im Rangierbetrieb zugelassen war. Daher hätte man simultan umstellen müssen, was mehrere Mitgliedsstaaten finanziell überfordert hätte.

Mittlerweile wäre das überflüssig, weil diese Einsätze im Betrieb der finnischen Eisenbahnen (nahezu alle Lokomotiven mit automatischer Kupplung, nahezu alle Wagen mit Schraubenkupplung) sich auch im Streckenbetrieb bewährt haben. (Ähnliches gilt für Erzzüge der DB.) Man könnte also nach und nach umstellen ohne die Kompatibilität zu Rollmaterial mit Schraubenkupplungen zu verlieren.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

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Juergen
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Re: Alles zum Thema Straßen-, Schienen- u. Luftverkehr

Beitrag von Juergen »

Ja, ich habe den Wikipedia-Artikel auch gelesen. ;D
Gruß Jürgen

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Protasius
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Re: Alles zum Thema Straßen-, Schienen- u. Luftverkehr

Beitrag von Protasius »

Juergen hat geschrieben:
Samstag 18. Mai 2019, 12:31
Ja, ich habe den Wikipedia-Artikel auch gelesen. ;D
Was nicht bei Wikipedia steht: Als Japan 1925 nach siebenjähriger Vorbereitung auf automatische Kupplungen umstellte, lief das an einem einzigen Tag ab. Jeder Haltepunkt war mit den erforderlichen Kupplungen, Werkzeugen und Arbeitern ausgerüstet, um zur festgesetzten Stunde die am Bahnhof vorhandenen Fahrzeuge umzurüsten als sämtliche Züge (und Eisenbahnuhren) angehalten wurden. Nach wenigen Stunden waren 3200 Loks, 8400 Personen-, 52000 Güterwagen und 6600 Nebenbahnfahrzeuge umgerüstet.
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Caviteño
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Re: Alles zum Thema Straßen-, Schienen- u. Luftverkehr

Beitrag von Caviteño »

Protasius hat geschrieben:
Samstag 18. Mai 2019, 13:24
Was nicht bei Wikipedia steht: Als Japan 1925 nach siebenjähriger Vorbereitung auf automatische Kupplungen umstellte, lief das an einem einzigen Tag ab. Jeder Haltepunkt war mit den erforderlichen Kupplungen, Werkzeugen und Arbeitern ausgerüstet, um zur festgesetzten Stunde die am Bahnhof vorhandenen Fahrzeuge umzurüsten als sämtliche Züge (und Eisenbahnuhren) angehalten wurden. Nach wenigen Stunden waren 3200 Loks, 8400 Personen-, 52000 Güterwagen und 6600 Nebenbahnfahrzeuge umgerüstet.
:klatsch: :daumen-rauf:

Wahnsinn, wie die Japaner so etwas organisiert haben. Da bewahrheitet sich die Aussage von Angela, der Großen:

"Wo ein Wille, da ein Weg!"

In D. wäre das heute unvorstellbar. Da kommt die Entschuldigung einer einheitlichen europ. Lösung gerade recht...

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Juergen
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Re: Alles zum Thema Straßen-, Schienen- u. Luftverkehr

Beitrag von Juergen »

Zuletzt geändert von Juergen am Samstag 18. Mai 2019, 15:11, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Jürgen

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Hubertus
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Re: Alles zum Thema Straßen-, Schienen- u. Luftverkehr

Beitrag von Hubertus »

Caviteño hat geschrieben:
Samstag 18. Mai 2019, 14:43
Protasius hat geschrieben:
Samstag 18. Mai 2019, 13:24
Was nicht bei Wikipedia steht: Als Japan 1925 nach siebenjähriger Vorbereitung auf automatische Kupplungen umstellte, lief das an einem einzigen Tag ab. Jeder Haltepunkt war mit den erforderlichen Kupplungen, Werkzeugen und Arbeitern ausgerüstet, um zur festgesetzten Stunde die am Bahnhof vorhandenen Fahrzeuge umzurüsten als sämtliche Züge (und Eisenbahnuhren) angehalten wurden. Nach wenigen Stunden waren 3200 Loks, 8400 Personen-, 52000 Güterwagen und 6600 Nebenbahnfahrzeuge umgerüstet.
:klatsch: :daumen-rauf:

Wahnsinn, wie die Japaner so etwas organisiert haben.
Ja. Durchdacht und irgendwie auch "unkompliziert". Es wäre fraglich, ob Bahngesellschaften heute noch zu einer solchen konzertierten Aktion fähig wären. :/
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)

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Re: Alles zum Thema Straßen-, Schienen- u. Luftverkehr

Beitrag von Caviteño »

Hubertus hat geschrieben:
Samstag 18. Mai 2019, 15:10
Ja. Durchdacht und irgendwie auch "unkompliziert". Es wäre fraglich, ob Bahngesellschaften heute noch zu einer solchen konzertierten Aktion fähig wären. :/
Wohl kaum
Nach wenigen Stunden waren 3200 Loks, 8400 Personen-, 52000 Güterwagen und 6600 Nebenbahnfahrzeuge umgerüstet.
Dafür dürfte es schon an Personal fehlen. Das Land läuft auf Verschleiß und Neuinvestitionen dauern Jahrzehnte - sofern es sich nicht um die wichtigen Gender- und Klimavorhaben handelt. :breitgrins:

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Re: Alles zum Thema Straßen-, Schienen- u. Luftverkehr

Beitrag von Caviteño »

Wie weiter mit der Deutschen Bahn? Neue Köpfe und Konzepte dringend gesucht

Grundsätzlich sind die Haushälter bereit, mehr Geld für die Bahn bereitzustellen - aber sie fordern schlüssige Konzepte und neue Köpfe.
Der Sanierungsstau wird inzwischen auf 57 Milliarden Euro geschätzt, es kann gar nicht so schnell gebaut werden, wie das Netz verfällt. Fehlendes Personal und marode Gleisanlagen sind Hauptgründe dafür, dass Qualität und Leistung des größten deutschen Staatsunternehmens miserabel sind.
57 Mrden - das hört sich nach einer gewaltigen Summe an. Sie relativiert sich aber, wenn man es mit den Investitionen in neue Antriebe und Systeme der deutschen Automobilindustrie vergleicht. Dafür werden 26 Mrden € aufgewandt - jährlich!

Aber auch mehr Geld würde bei der Bahn nicht helfen:
Bisher haben Regierung und Haushälter verabredet, der Bahn 2020 rund 1,15 Milliarden pro Jahr mehr für den Erhalt des Schienennetzes zu geben. Eisenbahner halten das für zu wenig und fordern noch einmal zwei Milliarden mehr.
Doch wissen die Haushälter auch: Der Konzern ist nicht einmal in der Lage, das heutige Budget zu verbauen. 1,5 Milliarden blieben laut Finanzministerium 2018 liegen. „Dieses Jahr wird es noch mehr werden“, hieß es im Unternehmen.
Wahrscheinlich fehlt es - wie auch in den Kommunen - an Planungsfachleuten, Ingenieuren usw. - ein Erbe der letzten Jahrzehnte, als man die Investitionen herunterfuhr.

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Juergen
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Re: Alles zum Thema Straßen-, Schienen- u. Luftverkehr

Beitrag von Juergen »

Landtag soll sich mit dem Thema beschäftigen
Über 200.000 Unterschriften für Rad- statt Autoverkehr in NRW
Köln (dpa). Mehr als 200.000 Menschen haben in Nordrhein-Westfalen eine Volksinitiative für die Stärkung des Radverkehrs unterstützt.

…»Es geht um viel mehr als um Radwege, es geht darum, endlich mit »Auto first« aufzuhören.« Die Initiative fordert unter anderem 1000 Kilometer Radschnellwege für den Pendlerverkehr, 300 Kilometer überregionale Radwege pro Jahr und kostenlose Mitnahme von Fahrrädern im Nahverkehr.

Den Leuten ist immer noch nicht klar, daß ein Fahrrad kein Verkehrsmittel ist, sondern meistens eine Verkehrs­behinderung.
Gruß Jürgen

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Re: Alles zum Thema Straßen-, Schienen- u. Luftverkehr

Beitrag von Caviteño »

Juergen hat geschrieben:
Samstag 1. Juni 2019, 19:17
…»Es geht um viel mehr als um Radwege, es geht darum, endlich mit »Auto first« aufzuhören.« Die Initiative fordert unter anderem 1000 Kilometer Radschnellwege für den Pendlerverkehr, 300 Kilometer überregionale Radwege pro Jahr und kostenlose Mitnahme von Fahrrädern im Nahverkehr.

Den Leuten ist immer noch nicht klar, daß ein Fahrrad kein Verkehrsmittel ist, sondern meistens eine Verkehrs­behinderung.
Das trifft nicht zu, wenn eigene Radschnellwege gebaut werden, z.B. auf stillgelegten Bahntrassen. Auch überregionale Radwege werden meist nicht neben oder auf Bundesstraßen gebaut und die kostenlose Mitnahme im Regionalverkehr betrifft den Autoverkehr überhaupt nicht.

Ich habe allerdings auch Zweifel, ob der Autoindividualverkehr durch die Maßnahmen nennenswert vermindert werden kann. Im Winter bei 5 Grad und/oder Regen 5 km zur Arbeit zu fahren ist sicherlich nicht jedermanns Sache.

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Re: Alles zum Thema Straßen-, Schienen- u. Luftverkehr

Beitrag von Siard »

Juergen hat geschrieben:
Samstag 1. Juni 2019, 19:17

Den Leuten ist immer noch nicht klar, daß ein Fahrrad kein Verkehrsmittel ist, sondern meistens eine Verkehrs­behinderung.
Und wer kein Geld für ein Auto hat, der soll doch zu hause bleiben. :roll:

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Re: Alles zum Thema Straßen-, Schienen- u. Luftverkehr

Beitrag von Juergen »

Caviteño hat geschrieben:
Samstag 1. Juni 2019, 19:53
Juergen hat geschrieben:
Samstag 1. Juni 2019, 19:17
…»Es geht um viel mehr als um Radwege, es geht darum, endlich mit »Auto first« aufzuhören.« Die Initiative fordert unter anderem 1000 Kilometer Radschnellwege für den Pendlerverkehr, 300 Kilometer überregionale Radwege pro Jahr und kostenlose Mitnahme von Fahrrädern im Nahverkehr.
Den Leuten ist immer noch nicht klar, daß ein Fahrrad kein Verkehrsmittel ist, sondern meistens eine Verkehrs­behinderung.
Das trifft nicht zu…
Gestern erst wieder erlebt.

Neben der Straße ist ein ordentlich per Schilder kenntlich gemachter Geh-/Radweg. Bild
Wo fährt der Radfahrer? — Auf der Straße.

Andere Straße:
Neben der Straße ist ein Gehweg (im Volksmund Bürgersteig genannt) Bild
Wo fährt der Radfahrer? — Auf dem Gehweg.

Direkt neben meiner Wohnung ist eine Einbahnstraße.
Was macht der Radfahrer? — Er fährt in falscher Richtung durch die Straße (das ist dort nicht durch ein Zusatzschild erlaubt)
Wenn ich frühe Frühschicht habe, also um 6:00 Uhr anfange zu arbeiten, kommen mir dort immer Radfahrer entgegen. Vermutlich sind es immer die gleichen.

Im Winter ist es morgens so gegen 5:40 Uhr stockfinster. Auf einer Straße fährt regelmäßig ein Radfahrer ohne Licht und ohne Reflektoren o.ä. an Rad/Kleidung. — Natürlich auch noch schwarz gekleidet. Dort ist es sehr abschüssig, so daß er auch noch ein Affentempo drauf hat. Im Sommer, wenn es heller ist, hat man wenigsten noch eine gute Chance ihn rechtzeitig zu sehen. Im Winter hatte ich ihn einmal fast auf der Motorhaube sitzen. Da fehlten nur noch Zentimeter.


https://de.wikipedia.org/wiki/Radverkehrsanlage
Gruß Jürgen

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Re: Alles zum Thema Straßen-, Schienen- u. Luftverkehr

Beitrag von Siard »

Juergen hat geschrieben:
Samstag 1. Juni 2019, 20:05
Caviteño hat geschrieben:
Samstag 1. Juni 2019, 19:53
Juergen hat geschrieben:
Samstag 1. Juni 2019, 19:17
…»Es geht um viel mehr als um Radwege, es geht darum, endlich mit »Auto first« aufzuhören.« Die Initiative fordert unter anderem 1000 Kilometer Radschnellwege für den Pendlerverkehr, 300 Kilometer überregionale Radwege pro Jahr und kostenlose Mitnahme von Fahrrädern im Nahverkehr.
Den Leuten ist immer noch nicht klar, daß ein Fahrrad kein Verkehrsmittel ist, sondern meistens eine Verkehrs­behinderung.
Das trifft nicht zu…
Gestern erst wieder erlebt.

Neben der Straße ist ein ordentlich per Schilder kenntlich gemachter Geh-/Radweg. Bild
Wo fährt der Radfahrer? — Auf der Straße.

Andere Straße:
Neben der Straße ist ein Gehweg (im Volksmund Bürgersteig genannt) Bild
Wo fährt der Radfahrer? — Auf dem Gehweg.

Direkt neben meiner Wohnung ist eine Einbahnstraße.
Was macht der Radfahrer? — Er fährt in falscher Richtung durch die Straße (das ist dort nicht durch ein Zusatzschild erlaubt)
Wenn ich frühe Frühschicht habe, also um 6:00 Uhr anfange zu arbeiten, kommen mir dort immer Radfahrer entgegen. Vermutlich sind es immer die gleichen.

Im Winter ist es morgens so gegen 5:40 Uhr stockfinster. Auf einer Straße fährt regelmäßig ein Radfahrer ohne Licht und ohne Reflektoren o.ä. an Rad/Kleidung. — Natürlich auch noch schwarz gekleidet. Dort ist es sehr abschüssig, so daß er auch noch ein Affentempo drauf hat. Im Sommer, wenn es heller ist, hat man wenigsten noch eine gute Chance ihn rechtzeitig zu sehen. Im Winter hatte ich ihn einmal fast auf der Motorhaube sitzen. Da fehlten nur noch Zentimeter.


https://de.wikipedia.org/wiki/Radverkehrsanlage
Und ich erlebe es umgekehrt. Auf dem Radweg kommen mir Autos entgegen, parken dort, nehmen mir die Vorfahrt ….
Und nun? Wer ist da das Verkehrshindernis?

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Re: Alles zum Thema Straßen-, Schienen- u. Luftverkehr

Beitrag von Juergen »

Siard hat geschrieben:
Samstag 1. Juni 2019, 20:13
Und nun? Wer ist da das Verkehrshindernis?
Das ist doch einfach zu beantworten: Niemals ich, sondern immer die Radfahrer.

:P

Ist ein Radfahrer mit Vorfahrt nicht eine contradictio in adiecto? :hmm:

Gruß Jürgen

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Re: Alles zum Thema Straßen-, Schienen- u. Luftverkehr

Beitrag von Protasius »

Juergen hat geschrieben:
Samstag 1. Juni 2019, 20:16
Siard hat geschrieben:
Samstag 1. Juni 2019, 20:13
Und nun? Wer ist da das Verkehrshindernis?
Das ist doch einfach zu beantworten: Niemals ich, sondern immer die Radfahrer.

:P

Ist ein Radfahrer mit Vorfahrt nicht eine contradictio in adiecto? :hmm:

Soweit ich das feststelle, sind das Problem Verkehrsteilnehmer, die sich nicht den Regeln entsprechend verhalten.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

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Re: Alles zum Thema Straßen-, Schienen- u. Luftverkehr

Beitrag von Caviteño »

Juergen hat geschrieben:
Samstag 1. Juni 2019, 20:05
Caviteño hat geschrieben:
Samstag 1. Juni 2019, 19:53
Juergen hat geschrieben:
Samstag 1. Juni 2019, 19:17
…»Es geht um viel mehr als um Radwege, es geht darum, endlich mit »Auto first« aufzuhören.« Die Initiative fordert unter anderem 1000 Kilometer Radschnellwege für den Pendlerverkehr, 300 Kilometer überregionale Radwege pro Jahr und kostenlose Mitnahme von Fahrrädern im Nahverkehr.
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Ich hatte mich auf die Forderung der Petition bezogen und da ging es um Radschnellwege, überregionale Radwege und die kostenlose Mitnahme im Nahverkehr.

Durch diese Forderungen wäre der Autoverkehr in keiner Weise betroffen. Das sich Radfahrer tlw. verkehrswidrig und rüpelhaft (nicht nur auf den Straßen sondern auch in Fußgängerzonen) benehmen ist unstrittig.
Auf einer Straße mit viel Autoverkehr fahre ich auch auf dem Bürgersteig - ich bin ja nicht lebensmüde....

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Re: Alles zum Thema Straßen-, Schienen- u. Luftverkehr

Beitrag von Juergen »

Protasius hat geschrieben:
Samstag 1. Juni 2019, 20:19
Soweit ich das feststelle, sind das Problem Verkehrsteilnehmer, die sich nicht den Regeln entsprechend verhalten.
Sehr richtig.
Mir fallen als Autofahrer allerdings mehr Radfahrer auf, die sich nicht an die Regeln halten, als Autofahrer.

Gruß Jürgen

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Re: Alles zum Thema Straßen-, Schienen- u. Luftverkehr

Beitrag von Siard »

Juergen hat geschrieben:
Samstag 1. Juni 2019, 20:16

Ist ein Radfahrer mit Vorfahrt nicht eine contradictio in adiecto? :hmm:
Nö. Auf Radwegen und Vorfahrtstraßen sicher nicht. :P

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Re: Alles zum Thema Straßen-, Schienen- u. Luftverkehr

Beitrag von Siard »

Juergen hat geschrieben:
Samstag 1. Juni 2019, 20:30
Protasius hat geschrieben:
Samstag 1. Juni 2019, 20:19
Soweit ich das feststelle, sind das Problem Verkehrsteilnehmer, die sich nicht den Regeln entsprechend verhalten.
Sehr richtig.
Mir fallen als Autofahrer allerdings mehr Radfahrer auf, die sich nicht an die Regeln halten, als Autofahrer.

Und hier ist es eine Ausnahme, wenn ein Auto am Schutzweg anhält um die Fußgänger passieren zu lassen.
Manchmal hat man das Gefühl, daß sie glauben die Streifen seinen eine Markierung für ein Jagdgebiet.

Und auch wenn es vielen Autofahrern nicht paßt, so sind Radwege doch keine Parkstreifen.
Aber fünf Meter mehr sind auch eine zu große Zumutung.

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Re: Alles zum Thema Straßen-, Schienen- u. Luftverkehr

Beitrag von Juergen »

Siard hat geschrieben:
Sonntag 2. Juni 2019, 12:01
Juergen hat geschrieben:
Samstag 1. Juni 2019, 20:30
Protasius hat geschrieben:
Samstag 1. Juni 2019, 20:19
Soweit ich das feststelle, sind das Problem Verkehrsteilnehmer, die sich nicht den Regeln entsprechend verhalten.
Sehr richtig.
Mir fallen als Autofahrer allerdings mehr Radfahrer auf, die sich nicht an die Regeln halten, als Autofahrer.

Und hier ist es eine Ausnahme, wenn ein Auto am Schutzweg anhält um die Fußgänger passieren zu lassen.
Manchmal hat man das Gefühl, daß sie glauben die Streifen seinen eine Markierung für ein Jagdgebiet.

Und auch wenn es vielen Autofahrern nicht paßt, so sind Radwege doch keine Parkstreifen.
Aber fünf Meter mehr sind auch eine zu große Zumutung.
In so einer komischen Stadt wundert es mich auch nicht wenn Leute sich komisch verhalten und komisch fahren. :D
Gruß Jürgen

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Siard
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Re: Alles zum Thema Straßen-, Schienen- u. Luftverkehr

Beitrag von Siard »

Juergen hat geschrieben:
Sonntag 2. Juni 2019, 15:35
In so einer komischen Stadt wundert es mich auch nicht wenn Leute sich komisch verhalten und komisch fahren. :D
Die Marmeladinger schon wieder …. :D

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martin v. tours
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Re: Alles zum Thema Straßen-, Schienen- u. Luftverkehr

Beitrag von martin v. tours »

:kugel: :kugel:
Den Ausdruck habe ich schon lange nicht mehr gehört..
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila

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Juergen
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Re: Alles zum Thema Straßen-, Schienen- u. Luftverkehr

Beitrag von Juergen »

Gerade folgenden Text von „Polizei NRW Gütersloh“ bei Facebook gelesen
Na klar ist es einfacher, gerade mal die letzten 300 Meter bis zu meiner Straße auf dem "falschen" Radweg zu fahren...das machen ja viele Radfahrer und finden es völlig normal und gar nicht schlimm.

Aber jetzt mal ernsthaft:
Als Autofahrer käme doch kein Mensch auf solche Ideen!

Und NEIN! Als Radfahrer ist das nicht weniger gefährlich! Das ist eine der Hauptursachen, warum es immer wieder zu Unfällen mit verletzten Radfahrern kommt. Die werden nämlich schlicht von Autofahrer übersehen, die sie dort nicht vermuten.

Und deshalb bitten wir ALLE Verkehrsteilnehmer:

Egal in welcher Form Sie auf den Straße im Kreis Gütersloh unterwegs sind:

Bitten halten Sie sich an die Verkehrsregeln, nehmen Sie Rücksicht und verhalten Sie sich so, dass kein anderer geschädigt oder gefährdet wird!

Ihr #Polizei sagt DANKE!

PS:
FALLS sie meinen, doch gerade die Abkürzung über den linken Radweg nehmen zu müssen, weil...
Wir ahnden Ordnungswidrigkeiten konsequent mittels Verwarnungsgeldern oder Ordnungswidrigkeitenanzeigen. (CK)

#WIRSINDFÜRSIEDA
#WIRSINDIHREPOLIZEIGÜTERSLOH
#POLIZEIGÜTERSLOH
#POLIZEINRW


Quelle: https://www.facebook.com/polizei.nrw.gt ... =3&theater
Gruß Jürgen

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Juergen
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Re: Alles zum Thema Straßen-, Schienen- u. Luftverkehr

Beitrag von Juergen »

E-Scooter: Herne lässt als erste Stadt Deutschlands E-Scooter rollen – WAZ News

Flash – das jetzt unter dem Namen Circ firmiert – wird vom Shamrockpark aus 50 E-Tretroller im Herner Stadtgebiet vermieten. Als erster Anbieter bundesweit.

Herne. Herne ist die erste Stadt bundesweit, in der E-Tretroller erlaubt sind. Am Mittwoch präsentiert die Stadt ihre Kooperation mit dem Start-up Circ.

Der Clou: Das Ausloggen nach der Fahrt funktioniert nur in klar definierten Bereichen. Dadurch soll verhindert werden, dass die E-Scooter achtlos im Stadtgebiet stehengelassen werden. In vielen anderen europäischen Städten ist das zu einem großen Problem geworden.

Herne ist dann offiziell die erste Stadt in ganz Deutschland, die nach dem langwierigen bürokratischen Weg E-Scooter anbietet. Die Miete wird voraussichtlich einen Euro Grundgebühr und dann 15 Cent pro Minute kosten, also 10 Euro die Stunde. Damit sind die kleinen E-Scooter teurer als so manches Car-Sharing-Auto.

Heute ging es los und der Bügermeister drehte als Erster eine Runde mit so einem Teil. Im Radio (WDR2) wurde gesagt, daß die Aktivierungsgebühr 1,-€ beträgt und dann jede Minute 15 Cent kostet. Das sind also 9 Euro pro Stunde. Sind alle 50 E-Scooter unterwegs, spült das dem Anbieter pro Stunde also 450,-€ in die Kasse. Es sei ihm gegönnt.
Gruß Jürgen

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Caviteño
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Re: Alles zum Thema Straßen-, Schienen- u. Luftverkehr

Beitrag von Caviteño »

Neun oder zehn (einschl. Aktivierungsgebühr) Euro die Stunde? :auweia: In Herne? :glubsch:

Wer soll das denn bezahlen? Herne hat viele Arbeitslose und Hartz-IV-Empfänger. Das mag vielleicht in München oder Stuttgart funktionieren - aber in Herne mit Sicherheit nicht.

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Juergen
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Re: Alles zum Thema Straßen-, Schienen- u. Luftverkehr

Beitrag von Juergen »

Paris macht Schluss mit «nett zum Trottinett»

Elektroroller sind das ideale Verkehrsmittel für Städte wie Paris: Sie brauchen wenig Platz, sind umweltfreundlich, schnell und flexibel nutzbar. Doch die inzwischen 15 000 Gefährte sorgen an der Seine für Ärger. Die Bürgermeisterin greift durch.
Gruß Jürgen

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