Alles zum Thema Straßen-, Schienen- u. Luftverkehr

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Caviteño
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Re: Alles zum Thema Straßen-, Schienen- u. Luftverkehr

Beitrag von Caviteño »

Inzwischen hat sich die Menge des abgelassenen Kerosins verdoppelt, denn auch der zweite Startversuch mußte abgebrochen werden. Die Flugbereitschaft ist ein Synonym für den Zustand des ganzen Landes.

Australien-Reise der Ministerin : Neue Panne: Baerbock-Flieger muss umkehren
15 Minuten nach dem Start um 1 Ortszeit (23 Uhr/MESZ) drehte der Airbus vom Typ A340-300 demnach wieder vom Kurs ab und flog zunächst zurück in Richtung Abu Dhabi. Die Maschine war zu Anfang zwar gestiegen, nahm aber kein Tempo auf.
"Mission abgebrochen! Der Fehler ist erneut bei der nun wieder aufgetankten Maschine aufgetreten", erklärte die Luftwaffe auf der Plattform X, früher Twitter. "Wir landen jetzt wieder in Abu Dhabi", fügte er hinzu.
(...)
Es bestehe aber "überhaupt kein Grund zur Unruhe", versicherte er. "Wir haben genug Benzin. Wenn wir nachher unser Landegewicht wieder erreicht haben, wie gestern, dann wird das eine ganz normale Landung."
Hatte Baerbock vorher nicht erzählt, sie wolle kurze Strecken mit dem Zug zurücklegen und längere Strecken mit der Linie fliegen? Es ist immer dasselbe: Sobald man in der Regierung sitzt, heißt es nur: "Was stört mich mein Geschwätz von gestern."
Wer 160 t Kerosin mal eben in die Luft bläst, hat wohl kaum ein Recht, von anderen Leuten "Flugscham" zu fordern.

Treffend wurde die Panne hier beschrieben:
Dass eine ehemals stolze Vorzeigenation wie Deutschland, die zur grünen Lachnummer verkommen ist, nicht einmal mehr fähig ist, die reibungslose Durchführung von Auslandsreisen der eigenen Regierung sicherzustellen, spricht jedenfalls Bände und passt zum Gesamtzustand des Landes.
https://journalistenwatch.com/2023/08/1 ... -insassen/

Caviteño
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Re: Alles zum Thema Straßen-, Schienen- u. Luftverkehr

Beitrag von Caviteño »

Zum Glück gibt die "Wissenschafts-Redaktion" des grünen Propaganda-Sender WDR sofort Entwarnung:
Für das Klima seien die weltweiten Treibstoff-Schnellablässe jedenfalls nicht besonders relevant, sagt Lorenz Beckhardt von der WDR-Wissenschaftsredaktion Quarks. Gleichwohl entsteht auch infolge des Ablasses klimaschädliches CO2.
https://www1.wdr.de/nachrichten/baerboc ... t-100.html

Man kann es sich nicht ausdenken, was inzwischen in Deutschland in den Staatsmedien läuft.... :D :patsch:

Peduli
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Re: Alles zum Thema Straßen-, Schienen- u. Luftverkehr

Beitrag von Peduli »

Caviteño hat geschrieben:
Dienstag 15. August 2023, 05:12
Zum Glück gibt die "Wissenschafts-Redaktion" des grünen Propaganda-Sender WDR sofort Entwarnung:
Für das Klima seien die weltweiten Treibstoff-Schnellablässe jedenfalls nicht besonders relevant, sagt Lorenz Beckhardt von der WDR-Wissenschaftsredaktion Quarks. Gleichwohl entsteht auch infolge des Ablasses klimaschädliches CO2.
https://www1.wdr.de/nachrichten/baerboc ... t-100.html

Man kann es sich nicht ausdenken, was inzwischen in Deutschland in den Staatsmedien läuft.... :D :patsch:
Als die 68-er-Generation noch systemkritisch war, also vor dem "Marsch durch die Institutionen", wurde derlei Verhalten als vorauseilender Gehorsam gegeißelt. :pfeif: :pfeif: :pfeif:

Und wem bei einem solchen Geschehen der Begriff "Gleichschaltung" durch den Verstand geistert, muß ein Schelm sein! :emil:
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!

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Caviteño
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Re: Alles zum Thema Straßen-, Schienen- u. Luftverkehr

Beitrag von Caviteño »

Inzwischen hat sich Baearbock entschieden, die Reise abzusagen und nach Berlin zurückzukehren. Welch eine Blamage für die einst so stolze Ingenieurnation Deutschland: Man kann noch nicht einmal die Außenministerin mit einem Flugzeug ans andere Ende der Welt bringen.

Jetzt stellt sich die Frage, ob die neue Deutsche Botschaft auf den Fidschi-Inseln eröffnet werden kann.... ;D

HIer noch ein Schmankerl.
Vielleicht hat sich der eine oder andere schon gefragt, was eigentlich die Vertreter unserer Qualitätsmedien zahlen, wenn sie im Regierungsflieger mitfliegen.
Die Richtlinien der Flugbereitschaft sind hier eindeutig. Wenn sie im "Bundesinteresse" mitfliegen, zahlen sie 30% des Normaltarifs der Lufthansa.
Wer entscheidet, ob sie im "Bundesinteresse" mitfliegen?
Die "Anforderungsberechtigte" - in diesem Fall Ministerin Baerbock.

Da die Bundesregierung einerseits ein großes Interesse an schönen Bildern und netten Bericht hat, andererseits die Journalisten ein hohes Interesse an einem Flug nach Neuseeland oder zu den Fidschi-Inseln zum Discountpreis haben, kann man sich die Berichterstattung vorstellen. :D
Wer würde denn seinen verbilligten Sitz im Regierungsflieger durch eine kritische Berichterstattung gefährden?! :D

Richtlinien für den Einsatz der Flugbereitschaft

hier Zif. 6.2 :D

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Edi
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Re: Alles zum Thema Straßen-, Schienen- u. Luftverkehr

Beitrag von Edi »

Caviteño hat geschrieben:
Dienstag 15. August 2023, 10:45
Inzwischen hat sich Baearbock entschieden, die Reise abzusagen und nach Berlin zurückzukehren. Welch eine Blamage für die einst so stolze Ingenieurnation Deutschland: Man kann noch nicht einmal die Außenministerin mit einem Flugzeug ans andere Ende der Welt bringen.

Jetzt stellt sich die Frage, ob die neue Deutsche Botschaft auf den Fidschi-Inseln eröffnet werden kann.... ;D

HIer noch ein Schmankerl.
Vielleicht hat sich der eine oder andere schon gefragt, was eigentlich die Vertreter unserer Qualitätsmedien zahlen, wenn sie im Regierungsflieger mitfliegen.
Die Richtlinien der Flugbereitschaft sind hier eindeutig. Wenn sie im "Bundesinteresse" mitfliegen, zahlen sie 30% des Normaltarifs der Lufthansa.
Wer entscheidet, ob sie im "Bundesinteresse" mitfliegen?
Die "Anforderungsberechtigte" - in diesem Fall Ministerin Baerbock.

Da die Bundesregierung einerseits ein großes Interesse an schönen Bildern und netten Bericht hat, andererseits die Journalisten ein hohes Interesse an einem Flug nach Neuseeland oder zu den Fidschi-Inseln zum Discountpreis haben, kann man sich die Berichterstattung vorstellen. :D
Wer würde denn seinen verbilligten Sitz im Regierungsflieger durch eine kritische Berichterstattung gefährden?! :D

Richtlinien für den Einsatz der Flugbereitschaft

hier Zif. 6.2 :D
Vielleicht hat das Flugzeug einfach gemerkt, welche Tante es transportieren muss und hat einfach deswegen gestreikt. Dass Maschinen darauf reagieren, wer sie bedient und wem sie dienen müssen, das hat man ja schon des öfteren gesehen. :D
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

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Marion
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Re: Alles zum Thema Straßen-, Schienen- u. Luftverkehr

Beitrag von Marion »

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Fuchsi
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Re: Alles zum Thema Straßen-, Schienen- u. Luftverkehr

Beitrag von Fuchsi »

aha...:
wünsche Ihnen alles Gute in der Hoffnung ... Hallen durch Ansiedlung von Firmen wieder zum Leben erweckt werden und zumindest teilweise neue Arbeitsplätze entstehen.
teilweise neue Arbeitsplätze aaaah ja... nur interessant für Subventionsabzieher und Fördergeldtopfschlecker.... ... der Rest: willkommen auf dem Abstellgleis :ja:

schöner hätte es übrigens selbst Mr. Frühlinglässtseinblauesband nicht formulieren können :klatsch:

Peduli
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Re: Alles zum Thema Straßen-, Schienen- u. Luftverkehr

Beitrag von Peduli »

Marion hat geschrieben:
Freitag 25. August 2023, 16:18
[sarkasmusmodus]Deindustrialisierung löst das Problem des Fachkräftemangels![/sarkasmusmodus]
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
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Robert Weemeyer
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Re: Alles zum Thema Straßen-, Schienen- u. Luftverkehr

Beitrag von Robert Weemeyer »

Der Waggonbau Niesky ist nun zum dritten Mal innerhalb von 15 Jahren insolvent. Die Behauptung, das Unternehmen sei "gezielt vom Markt genommen worden", halte ich daher für sehr fragwürdig.

Definitiv falsch ist die Aussage, der Waggonbau Niesky sei "der letzte Hersteller von Güterwagen in Deutschland" gewesen. Hier im Hannoverschen gibt es nach wie vor den Waggonbau Graaff. https://de.wikipedia.org/wiki/Waggonbau_Graaff

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Protasius
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Re: Alles zum Thema Straßen-, Schienen- u. Luftverkehr

Beitrag von Protasius »

Ein aus meiner Sicht interessanter Film über ein Forschungsprojekt zur Umstellung einer Dampflok auf Pelletfeuerung:
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

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Libertas Ecclesiae
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Re: Alles zum Thema Straßen-, Schienen- u. Luftverkehr

Beitrag von Libertas Ecclesiae »

EVG und Pro Bahn fordern Konsequenzen aus Bahn-Winterchaos
„Der Slogan ‚Wir fahren bei jedem Wetter’ hat keine Glaubwürdigkeit mehr“, sagte der EVG-Vorsitzende Martin Burkert.
Früher sei die Bahn „viel besser gegen heftige Winterbrüche gerüstet“ gewesen. Eines der vielen Probleme sei, dass die Bahn aus Kostengründen bis in die jüngste Vergangenheit immer mehr Gleise als Abstellmöglichkeiten zurückgebaut habe und nun ganze Züge direkt in den Bahnhöfen abgestellt werden müssten, wenn sie ihr Ziel nicht mehr ansteuern könnten.

„Durch die verstopften Bahnhöfe wird der Bahnverkehr noch schneller blockiert und kommt großflächig zum Erliegen“, sagte der Bundesvorsitzende von Pro Bahn.
„Die letzte Messe ist noch nicht gelesen.“
(Jelena Tschudinowa)

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Hubertus
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Re: Alles zum Thema Straßen-, Schienen- u. Luftverkehr

Beitrag von Hubertus »

Hubertus hat geschrieben:
Sonntag 10. März 2019, 12:18
Bereits der 2. Absturz einer Boeing 737 "Max": :auweia: :nein:

"Passagierflugzeug auf dem Weg nach Nairobi abgestürzt"

Die abgestürzte Maschine ist noch kein halbes Jahr alt!
Erneut Startverbot für 737 "Max":
https://www.tagesschau.de/ausland/ameri ... g-100.html
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)

Caviteño
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Re: Alles zum Thema Straßen-, Schienen- u. Luftverkehr

Beitrag von Caviteño »

Akio Toyoda: "Elektroautos werden den Markt nie dominieren"

Akio Toyoda ist der Chef von Toyota, dem größten Autobauer der Welt.
Der Automobilgigant Toyota hat sich in den letzten Jahren offen gegen Regierungen und Nichtregierungsorganisationen gestellt, die eine hundertprozentige Umstellung auf Elektroautos innerhalb weniger Jahrzehnte, wenn nicht früher, fordern.
Laut Akio Toyoda wird der größte Teil des Marktes auf konventionelle Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor, Hybrid- und Wasserstoff-Brennstoffzellen-Fahrzeuge entfallen. Der Enkel des Gründers des Automobilgiganten sagte, der Umstieg auf Elektrofahrzeuge sei keine Lösung, solange weltweit eine Milliarde Menschen ohne Strom leben.

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Hubertus
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Re: Alles zum Thema Straßen-, Schienen- u. Luftverkehr

Beitrag von Hubertus »

Im Winter halbierte Reichweite, drastisch reduzierte Innenraumtemperatur:
Oslo zahlt für seinen Umstieg auf Elektrobusse einen hohen Preis:

"E-Bus-Chaos in Norwegen : Hat der Winter Oslos Traum vom emissionsfreien Nahverkehr zerstört?"
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)

Caviteño
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Re: Alles zum Thema Straßen-, Schienen- u. Luftverkehr

Beitrag von Caviteño »

Interview mit Prof. Sinn zur Lage in der deutschen Automobilindustrie:

„Es verschafft uns ein gutes Gewissen, sonst nichts“
WELT: Herr Sinn, Sie klagen, die deutsche Auto-Industrie sei vom Verbrenner-Aus bedroht, weil damit ihre Kernkompetenz, der Bau entsprechend komplexer Motoren, unausgenutzt bleibe. Was macht Sie so sicher, dass der Kursverfall etwa von Volkswagen nicht auch daran liegt, dass die Industrie den Trend zu E-Mobilität und Digitalisierung verschlafen hat?

Hans-Werner Sinn: Der Begriff „verschlafen“ passt nicht, weil es ja beim Verbrenner-Aus nicht um eine Marktentwicklung, sondern um einen politischen Oktroi ging, der nicht vorhersehbar war. Frankreichs Atomlobby und Autoindustrie wollten die E-Autos schon lange, weil man da eine Chance sah, im Wettbewerb mit der deutschen Automobilindustrie wieder nach vorn zu kommen. Man koalierte daher mit den grün gesinnten Kräften der EU und setzte dann EU-weit das Verbrennerverbot durch. Der Dieselskandal half damals, die empörten Parlamentarier zur Zustimmung zu bewegen.
Es ist nun einmal eine Tatsache, daß E-Autos ohne Förderung kaum verkäuflich sind. Die geringe Reichweite spielt dabei eine entscheidende Rolle.
Aber Grünen und Medien reden lieber vom "den Wechsel verschlafen" - als wenn die Konsumenten in den letzten Jahrzehnten auf ein E-Auto gewartet hätten. :patsch:

Dr.Hackenbush
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Re: Alles zum Thema Straßen-, Schienen- u. Luftverkehr

Beitrag von Dr.Hackenbush »

Caviteño hat geschrieben:
Freitag 2. Februar 2024, 13:20
Es ist nun einmal eine Tatsache, daß E-Autos ohne Förderung kaum verkäuflich sind. Die geringe Reichweite spielt dabei eine entscheidende Rolle.
Aber Grünen und Medien reden lieber vom "den Wechsel verschlafen" - als wenn die Konsumenten in den letzten Jahrzehnten auf ein E-Auto gewartet hätten. :patsch:
nicht nur die geringe Reichweite ist das Problem, sondern auch der Preis (vielleicht vor allem der Preis) - denn, was ist an einem Elektroauto teurer als an einem Verbrenner? die Automobilhersteller glaubten, dass sie mit den E-Autos schnelles Geld machen können deshalb sind die Preise so hoch.

Caviteño
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Re: Alles zum Thema Straßen-, Schienen- u. Luftverkehr

Beitrag von Caviteño »

Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Freitag 2. Februar 2024, 15:24
nicht nur die geringe Reichweite ist das Problem, sondern auch der Preis (vielleicht vor allem der Preis) - denn, was ist an einem Elektroauto teurer als an einem Verbrenner? die Automobilhersteller glaubten, dass sie mit den E-Autos schnelles Geld machen können deshalb sind die Preise so hoch.
Wenn es der Preis aufgrund der Gewinnmaximierung der Automobilhersteller wäre, dann wäre das Problem relativ schnell gelöst. Einer oder einige Hersteller, z.B. in China, würden sich finden, die das E-Auto preiswerter anbieten und somit einen Preiskampf in Gang setzen würden.

Wenn man überlegt, was teurer beim E-Auto sein könnte, bleibt im Grunde nur die Batterie, denn der E-Motor ist technisch anspruchsloser als ein Verbrenner und das Rest-Auto ist praktisch identisch.
Allgemein kann man aber festhalten, daß die E-Autos eben auf keine riesige Nachfrage stoßen; die Käufer wollen sie offensichtlich nicht. Dafür gibt es neben dem Preis und der geringen Reichweite auch andere Gründe, z.B. die fehlende Ladeinfrastruktur und die lange Ladedauer.

Peduli
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Re: Alles zum Thema Straßen-, Schienen- u. Luftverkehr

Beitrag von Peduli »

Caviteño hat geschrieben:
Samstag 3. Februar 2024, 01:36
Wenn man überlegt, was teurer beim E-Auto sein könnte, bleibt im Grunde nur die Batterie, denn der E-Motor ist technisch anspruchsloser als ein Verbrenner und das Rest-Auto ist praktisch identisch.
Allgemein kann man aber festhalten, daß die E-Autos eben auf keine riesige Nachfrage stoßen; die Käufer wollen sie offensichtlich nicht. Dafür gibt es neben dem Preis und der geringen Reichweite auch andere Gründe, z.B. die fehlende Ladeinfrastruktur und die lange Ladedauer.
Und bei der Batterie gibt es noch zusätzlich ein Argument, welches gegen E-Autos spricht:
Der Abbau von Lithium ist extrem umweltschädlich! :daumen-runter: :daumen-runter: :daumen-runter:
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!

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holzi
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Re: Alles zum Thema Straßen-, Schienen- u. Luftverkehr

Beitrag von holzi »

Peduli hat geschrieben:
Samstag 3. Februar 2024, 06:16
Und bei der Batterie gibt es noch zusätzlich ein Argument, welches gegen E-Autos spricht:
Der Abbau von Lithium ist extrem umweltschädlich! :daumen-runter: :daumen-runter: :daumen-runter:
die ersten Autos mit Natriumakku sind schon in China auf dem Markt. Natrium ist praktisch unerschöpflich aus Meersalz zu gewinnen, die Akkus sind damit billiger, laden besser bei Kälte und brennen nicht mehr. Die Energiedichte ist aber etwas schlechter als mit Lithium, d.h. sie sind etwas schwerer, daher kommen sie erst einmal im sehr kostensensiblen Kleinwagen zum Einsatz.

Dr.Hackenbush
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Re: Alles zum Thema Straßen-, Schienen- u. Luftverkehr

Beitrag von Dr.Hackenbush »

Caviteño hat geschrieben:
Samstag 3. Februar 2024, 01:36
Wenn es der Preis aufgrund der Gewinnmaximierung der Automobilhersteller wäre, dann wäre das Problem relativ schnell gelöst. Einer oder einige Hersteller, z.B. in China, würden sich finden, die das E-Auto preiswerter anbieten und somit einen Preiskampf in Gang setzen würden.
das geschieht bereits: https://www.adac.de/news/chinesische-e-autos-billig/


Caviteño hat geschrieben:
Samstag 3. Februar 2024, 01:36
Wenn man überlegt, was teurer beim E-Auto sein könnte, bleibt im Grunde nur die Batterie, denn der E-Motor ist technisch anspruchsloser als ein Verbrenner und das Rest-Auto ist praktisch identisch.
Allgemein kann man aber festhalten, daß die E-Autos eben auf keine riesige Nachfrage stoßen; die Käufer wollen sie offensichtlich nicht. Dafür gibt es neben dem Preis und der geringen Reichweite auch andere Gründe, z.B. die fehlende Ladeinfrastruktur und die lange Ladedauer.
wenn man überlegt, wie hoch die Abgasskandale die Automobilhersteller gekostet haben - VW = 32 Milliarden € (nicht Millionen, sondern Milliarden! - wohl gemerkt) - siehe hier:
https://www.autobild.de/artikel/vw-abga ... n%20Dollar.
dann fragt man sich woher das Geld kommt? - die Antwort ist einfach: von den überteuerten Autos! Und bei den anderen Autoherstellers wird wohl nicht anders sein. Die schwimmen im Geld und können sich jede Strafe leisten.
Dass bei so hohen, gezahlten Summen für die Wiedergutmachung VW noch nicht Pleite ging, ist ein "Wunder"!
Die Rabatte der Autohersteller/Verkäufer auf den Kauf eines neuen Autos ist ein billiger Trick, mit dem man die potentiellen Autokäufer zum Kauf verführen will, und dass der Staat so dumm war/ist und den Autokäufern Abwrackprämien zahlte, statt die Leute über die Trickserei aufzuklären - ist eigentlich ein Skandal.

Peduli
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Re: Alles zum Thema Straßen-, Schienen- u. Luftverkehr

Beitrag von Peduli »

Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Samstag 3. Februar 2024, 10:30
Dass bei so hohen, gezahlten Summen für die Wiedergutmachung VW noch nicht Pleite ging, ist ein "Wunder"!
Da gibt es Bilanzierungstricks, von denen sich Otto Normalbürger keine Vorstellung macht. Und formal gesehen, werden die alle auf rechtskonform getrimmt. :roll: :roll: :roll:

Die Politik macht's ja vor, wenn man sich die Maastricht-Kriterien anschaut. :auweia:
Einhalten tun die die wenigsten, aber es hat halt auch keine Folgen, weil sich keiner beschwert fühlt.
Oder die No-Bail-Out-Klausel für die Staaten der Euro-Union. Diese wird "geschickt" umgangen, indem man die EZB dazwischen schaltet und schwuppsdiwupps haftet Deutschland für die Schulden, die Italien und Frankreich gemacht haben; wenn auch nur in Höhe seines Anteils an der EZB.
Aber 30% von ca. 6 Billionen Euro ist auch ein hübsches Sümmchen! :pfeif: :pfeif: :pfeif:
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Re: Alles zum Thema Straßen-, Schienen- u. Luftverkehr

Beitrag von Edi »

Peduli hat geschrieben:
Samstag 3. Februar 2024, 10:54
Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Samstag 3. Februar 2024, 10:30
Dass bei so hohen, gezahlten Summen für die Wiedergutmachung VW noch nicht Pleite ging, ist ein "Wunder"!
Da gibt es Bilanzierungstricks, von denen sich Otto Normalbürger keine Vorstellung macht. Und formal gesehen, werden die alle auf rechtskonform getrimmt. :roll: :roll: :roll:

Die Politik macht's ja vor, wenn man sich die Maastricht-Kriterien anschaut. :auweia:
Einhalten tun die die wenigsten, aber es hat halt auch keine Folgen, weil sich keiner beschwert fühlt.
Oder die No-Bail-Out-Klausel für die Staaten der Euro-Union. Diese wird "geschickt" umgangen, indem man die EZB dazwischen schaltet und schwuppsdiwupps haftet Deutschland für die Schulden, die Italien und Frankreich gemacht haben; wenn auch nur in Höhe seines Anteils an der EZB.
Aber 30% von ca. 6 Billionen Euro ist auch ein hübsches Sümmchen! :pfeif: :pfeif: :pfeif:
Die Gaunereien und Gesetzesbrüche in der EU und in Deutschland nehmen halt kein Ende. Wer das aber kritisiert ist rechts und ein Nazi. Wir leben in einer Diktatur, die sich aber Demokratie nennt. Da werden die Gesetze so hingebogen bis es passt, nur wenn der kleine Mann mal ein Gesetz bricht, dann erfolgt der Aufschrei der Politiker, die selber die Gesetze brechen.
Nebenbei gesagt ist es in der Kirche oft dasselbe, man hält sich nicht an die Vorgaben, Vorschriften und Ordnungen, die man selber zu Papier gebracht hat und erfindet dauern neue gottlose Ansätze, die angeblich jetzt angemessen seien. Diese nennt man freilich nicht gottlos, sondern barmherzig.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

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Re: Alles zum Thema Straßen-, Schienen- u. Luftverkehr

Beitrag von Peduli »

Edi hat geschrieben:
Samstag 3. Februar 2024, 11:17
Nebenbei gesagt ist es in der Kirche oft dasselbe, man hält sich nicht an die Vorgaben, Vorschriften und Ordnungen, die man selber zu Papier gebracht hat und erfindet dauern neue gottlose Ansätze, die angeblich jetzt angemessen seien. Diese nennt man freilich nicht gottlos, sondern barmherzig.
Gut, daß Du daran erinnerst! :roll: :roll: :roll:
Das ist vor Dir noch niemandem aufgefallen! :pfeif: :pfeif: :pfeif:

Aber um noch einen d'raufzusetzen: 8) 8) 8)
Damit hast Du den tieferen Grund für das Auswalzen des Themas "Sexueller Mißbrauch" ausgesprochen! :/ :/ :/

Eine in den Augen der Öffentlichkeit moralisch verkommene Kirche kann selbstverständlich keinen Einfluß mehr geltend machen, um naturrechtliche Bedingungen in den gesetzlichen Normen der westlichen Zivilisation zu verankern. Und wer sich nicht an den naturrechtlichen Normen orientiert, handelt (mehr oder weniger automatisch :( :( :( ) gottlos.
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Re: Alles zum Thema Straßen-, Schienen- u. Luftverkehr

Beitrag von Caviteño »

Interessanter Bericht in der NZZ über einen Flug mit einer A 340 vom Kapstadt in die Antartiks:

Im Linienflugzeug zum Südpol: Landen auf der Eispiste ist Handarbeit
Seit kurzem fliegen Grossraumjets in die Antarktis. Für die Piloten ist das eine grosse Herausforderung, wie ein Mitflug in einem Airbus A340 zeigt.
Ich hatte vor wenigen Tagen in flightradar ein Flugzeug gesehen, daß südlich von Kapstadt immer weiter Richtung Süden flog. Natürlich sagte mir damals der Lande"flughafen" Wolfs Fang nichts und auch die Fluggesellchaft Hi Fly aus Portugal waren mir unbekannt. Leider steht in dem Bericht nichts zu dem Preis und was die 54 Passagiere, von denen aber nicht alle Touristen sind, dort machen.
Vielleicht kommt in den nächsten Tagen ja noch eine Fortsetzung über dieses neueste Touristenziel.

Es ist schon lächerlich: Die Grünen wollen das Fliegen verbieten und inzwischen erschließt man die Antarktis für den Tourismus. Mich wundert nur, daß Frau Baerbock noch nicht dort war. Vielleicht sollte man den Artikel mal an das Auswärtige Amt schicken und darauf hinweisen, daß es sich hier - im wahrsten Sinne des Wortes - noch um einen "weißen Fleck" auf ihrer Reiselandkarte handelt. :D

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Libertas Ecclesiae
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Re: Alles zum Thema Straßen-, Schienen- u. Luftverkehr

Beitrag von Libertas Ecclesiae »

Caviteño hat geschrieben:
Freitag 9. Februar 2024, 01:09
Es ist schon lächerlich: Die Grünen wollen das Fliegen verbieten und inzwischen erschließt man die Antarktis für den Tourismus. Mich wundert nur, daß Frau Baerbock noch nicht dort war. Vielleicht sollte man den Artikel mal an das Auswärtige Amt schicken und darauf hinweisen, daß es sich hier - im wahrsten Sinne des Wortes - noch um einen "weißen Fleck" auf ihrer Reiselandkarte handelt. :D
Vielleicht könnte Annalena Baerbock die Antarktis gemeint haben, als sie von Ländern sprach, die hunderttausende Kilometer von uns entfernt sind?

;D
„Die letzte Messe ist noch nicht gelesen.“
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Re: Alles zum Thema Straßen-, Schienen- u. Luftverkehr

Beitrag von Dr.Hackenbush »

Hat Weselsky doch recht?
daraus:
blicken Sie noch durch, wer gerade streikt? An einem Tag sind's die Busfahrer, am anderen die Pflegekräfte, dann die Müllmänner. Heute also die Leute von der Lufthansa – und die Lokführer, schon wieder!
...
Jahrelang haben sie den Staatskonzern heruntergewirtschaftet, das Schienennetz kaputtgespart, das Personal ausgedünnt und die Jobs unattraktiv gemacht. Nicht, weil sie schlechte Manager sind (das vielleicht auch), sondern weil die Politik es so wollte. Das sollte beachten, wer heute über die Ampelregierung schimpft: Die Fehler sind früher gemacht worden, und zwar von drei CSU-Verkehrsministern. Sie hießen Peter Ramsauer, Alexander Dobrindt und Andreas Scheuer. Während sie zig Milliarden Euro für Umgehungsstraßen in Bayern und für Autobahnen spendierten, ließen sie die Bahn verlottern.
irgendwie finde ich das... lustig! :breitgrins:
weil es wahr ist?

Dass Krankenpfleger im Durschnitt mehr verdienen, als Lokführer,
das überrascht mich jetzt:
https://www.t-online.de/nachrichten/tag ... ml#focus-1

Caviteño
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Re: Alles zum Thema Straßen-, Schienen- u. Luftverkehr

Beitrag von Caviteño »

Es gäbe schon eine Möglichkeit, für eine bessere Bahn zu sorgen und dabei sogar Geld zu sparen:

Vorstand, Aufsichtsrat und mittleres Management MÜSSEN bei allen Dienst- und Privatfahrten die öffentlichen Verkehrsmittel benutzten. Dienstwagen werden abgeschafft und die Fahrten finden in der 2. Klasse statt. Dann bekommen sie einen zutreffenden Eindruck vom Zustand der Bahn und sorgen für Abhilfe.

Im übrigen empfehle ich twitter. Da werden die Zugausfälle und Begründung angegeben und die Begründung ist sehr häufig: hoher Krankenstand. Früher gab es immer einen Bereitschaftsdienst, der in diesen Fällen eingesprungen ist.
Aber man sollte die Fähigkeit des oberen Bahnmanagements nicht unterschätzen. Die können nämlich in die Zukunft sehen. Gestern fand ich im Kursbuch eine Mitteilung, daß auf einer Strecke alle Fahrten am Nachmittag bis Anfang Juli 2024 ausfallen, weil der Krankenstand zu hoch sei!

Zur Personallücke: Das kann ich nun wirklich nicht verstehen. Es gibt doch viele Arbeitslose und Fachkräfte wurden in den letzten Jahren auch in hoher Zahl importiert. Sollten die alle unwillig oder unfähig sein?

Peduli
Beiträge: 1650
Registriert: Dienstag 26. Juli 2022, 04:07

Re: Alles zum Thema Straßen-, Schienen- u. Luftverkehr

Beitrag von Peduli »

Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!

(F.J.S.)

Dr.Hackenbush
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Registriert: Sonntag 7. Februar 2021, 12:18

Re: Alles zum Thema Straßen-, Schienen- u. Luftverkehr

Beitrag von Dr.Hackenbush »

ein Dämpfer für die E-Mobilität? :breitgrins:

Gelsenkirchen verbietet E-Scooter

ich vermute die anderen Städte werden nachziehen - denn, so wie die E-Scooter abgestellt werden, kann das nicht funktionieren.

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