Alles zum Thema Straßen-, Schienen- u. Luftverkehr

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Protasius
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Re: Alles zum Thema Straßen- und Schienenverkehr

Beitrag von Protasius »

Hubertus hat geschrieben:
Sonntag 20. Mai 2018, 23:29
Überraschende Ergebnisse bei einer Messung in Stuttgart:

"Spurensuche : Wo kommt bloß all der Feinstaub her?"

Daraus:
In unterirdischen U-Bahnhöhen ist die Belastung deutlich höher als an den Straßen – selbst wenn diese viel befahren sind
[...]
Beim Feinstaub könne sich ein moderner Dieselmotor sogar längst mit einem Verkehrsmittel messen, das Koch für besonders umweltfreundlich hält: mit dem Fahrrad. Dieses produziere wegen des Bremsenabriebs im Durchschnitt zwei bis vier Milligramm Feinstaub pro Kilometer – rund zehnmal so viel wie heute noch aus dem Auspuff eines Diesels kommt.
Ich nehme an, es geht um diesen Beitrag: https://www.stuttgarter-nachrichten.de/ ... c07d5.html?
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

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Hubertus
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Re: Alles zum Thema Straßen- und Schienenverkehr

Beitrag von Hubertus »

Protasius hat geschrieben:
Montag 21. Mai 2018, 08:12
Hubertus hat geschrieben:
Sonntag 20. Mai 2018, 23:29
Überraschende Ergebnisse bei einer Messung in Stuttgart:

"Spurensuche : Wo kommt bloß all der Feinstaub her?"

Daraus:
In unterirdischen U-Bahnhöhen ist die Belastung deutlich höher als an den Straßen – selbst wenn diese viel befahren sind
[...]
Beim Feinstaub könne sich ein moderner Dieselmotor sogar längst mit einem Verkehrsmittel messen, das Koch für besonders umweltfreundlich hält: mit dem Fahrrad. Dieses produziere wegen des Bremsenabriebs im Durchschnitt zwei bis vier Milligramm Feinstaub pro Kilometer – rund zehnmal so viel wie heute noch aus dem Auspuff eines Diesels kommt.
Ich nehme an, es geht um diesen Beitrag: https://www.stuttgarter-nachrichten.de/ ... c07d5.html?
Oh, ja. Danke!
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)

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Re: Alles zum Thema Straßen- und Schienenverkehr

Beitrag von Caviteño »

Eine Art Notstand auf der Bahnstrecke nach Sylt

Lange Planungs- und Gesetzesverfahren, zu kurze Bahnsteige, Doppelstockwagen ohne Klimaanlage, die dann auch aufgrund ihres Gewichts nur eingeschränkt eingesetzt werden können - wer den Artikel liest, bekommt einen Eindruck davon, warum im Schienenverkehr in D. vieles nicht mehr läuft.

Ach so: Die Zustände herrschen seit zweieinhalb Jahren - Änderungen nicht in Sicht (s.o. langwierige Planungsverfahren). Legalplanungen - also eine "Planung" durch ein entsprechendes Gesetz haben hohe Hürden - man könnte natürlich auch ganz verwegen auf die Idee kommen, das GG entsprechend zu ändern und die Hürden zu vermindern.

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Re: Alles zum Thema Straßen- und Schienenverkehr

Beitrag von Caviteño »

Im Westen scheint der Bahnverkehr zusammenzubrechen. Diesen Eindruck erhält man jedenfalls, wenn man sich den twitter account der DB Regio AG - NRW anschaut:

https://twitter.com/Regio_NRW

Im MInutentakt werden dort Zugausfälle gepostet....

16 Ausfälle bzw. Teilausfälle in einer Stunde. :auweia:

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Protasius
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Re: Alles zum Thema Straßen- und Schienenverkehr

Beitrag von Protasius »

Caviteño hat geschrieben:
Freitag 27. Juli 2018, 18:44
Im Westen scheint der Bahnverkehr zusammenzubrechen. Diesen Eindruck erhält man jedenfalls, wenn man sich den twitter account der DB Regio AG - NRW anschaut:

https://twitter.com/Regio_NRW

Im MInutentakt werden dort Zugausfälle gepostet....

16 Ausfälle bzw. Teilausfälle in einer Stunde. :auweia:
Dann kann ich ja noch froh sein, mit nur einer guten Viertelstunde Verspätung und teilweise ausgefallener Klimaanlage nach Hause gekommen zu sein.
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Caviteño
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Re: Alles zum Thema Straßen- und Schienenverkehr

Beitrag von Caviteño »

Protasius hat geschrieben:
Freitag 27. Juli 2018, 20:26
Dann kann ich ja noch froh sein, mit nur einer guten Viertelstunde Verspätung und teilweise ausgefallener Klimaanlage nach Hause gekommen zu sein.
Man muß auch mal Glück haben. :daumen-rauf:

Zu den Zugausfällen kommen auch noch die -planmäßigen- Streckensperrungen wegen Reparaturen, bei denen ein zeitaufwendigerer Schienenersatzverkehr eingerichtet wurde.

Man sieht, was bei der DB alles im Argen liegt. Jahrelang wurden Investitionen und Reparaturen unterlassen, um für den Börsengang fit zu sein. Wenn das jetzt nachgeholt wird und gleichzeitig noch ein heißer Sommer kommt, bricht der Verkehr stellenweise zusammen.

Bemerkenswert: Während in NRW meist "Fahrzeugstörung" (Ausfall der Klimaanlage?) als Grund angegeben wird, ist es in Niedersachsen häufig: "Krankmeldung Fahrpersonal". ;D

https://twitter.com/DB_RegioNDS

Nicht nur das Material auch das Personal scheint am Limit zu sein...

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Re: Alles zum Thema Straßen- und Schienenverkehr

Beitrag von Caviteño »

Gestern kam es zu massiven Einschränkungen des Bahnverkehrs zwischen Duisburg und Düsseldorf - einer der Hauptstrecken in der Region.

Der Grund: Signalstörungen durch Zerstörung der Kabel. Dem WDR liegt ein Bekennerschreiben einer Gruppe "namenloser Abschiebegegner" vor:
Die Verfasser kritisieren die aktuelle Abschiebepolitik der Bundes- und der NRW-Landesregierung. Um den reibungslosen Betrieb an, wie sie es nennen, "Abschiebeflughäfen" wie Düsseldorf zu stören, seien an mehreren Stellen in der Nähe Signalleitungen neben den Gleisen gekappt worden.
https://www1.wdr.de/nachrichten/massive ... n-100.html

Lt. den twitter-Meldungen der Bahn und der anderen Verkehrsunternehmen sind die Störungen auch heute morgen noch nicht behoben. Züge werden umgeleitet oder fallen ganz aus - die Pendler dürften wieder verspätet ankommen.

Raphael

Re: Alles zum Thema Straßen- und Schienenverkehr

Beitrag von Raphael »

Caviteño hat geschrieben:
Dienstag 25. September 2018, 05:42
Gestern kam es zu massiven Einschränkungen des Bahnverkehrs zwischen Duisburg und Düsseldorf - einer der Hauptstrecken in der Region.

Der Grund: Signalstörungen durch Zerstörung der Kabel. Dem WDR liegt ein Bekennerschreiben einer Gruppe "namenloser Abschiebegegner" vor:
Die Verfasser kritisieren die aktuelle Abschiebepolitik der Bundes- und der NRW-Landesregierung. Um den reibungslosen Betrieb an, wie sie es nennen, "Abschiebeflughäfen" wie Düsseldorf zu stören, seien an mehreren Stellen in der Nähe Signalleitungen neben den Gleisen gekappt worden.
https://www1.wdr.de/nachrichten/massive ... n-100.html

Lt. den twitter-Meldungen der Bahn und der anderen Verkehrsunternehmen sind die Störungen auch heute morgen noch nicht behoben. Züge werden umgeleitet oder fallen ganz aus - die Pendler dürften wieder verspätet ankommen.
Aber wir sind alle total gegen Gewalt in der politischen Auseinandersetzung, ehrlich, wirklich! :roll:

Caviteño
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Re: Alles zum Thema Straßen- und Schienenverkehr

Beitrag von Caviteño »

Die Bahnstörungen zwischen Duisburg und Düsseldorf sind bisher immer noch nicht behoben. Züge verspäten sich, werden umgeleitet oder fallen ganz aus.

Die Nachrichten werden von den Medien hier unter "Vermischtes" abgelegt. Es erstaunt, wie wenig Aufmerksamkeit ihnen gewidmet wird, obwohl zigtausende von Pendlern betroffen sein dürften. Sofern überhaupt berichtet wird, wird darauf hingewiesen, daß die Polizei bzgl. des Bekennerschreibens noch immer ermittle. Bei anderen Begebenheiten war mit da mit der (Vor)verurteilung schneller.

Die Dauer der Reparaturarbeiten könnten ein Hinweis sein, daß hier wohl kaum Metalldiebe die Verursacher sind. Wer so zielgerichtet die Infrastruktur zerstört, daß fast zwei Tage lang eine Reparatur nicht möglich ist, muß über ein entsprechendes know-how verfügen. Mal sehen, welche "Aktivisten" es waren.... :breitgrins:

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Protasius
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Re: Alles zum Thema Straßen- und Schienenverkehr

Beitrag von Protasius »

Caviteño hat geschrieben:
Dienstag 25. September 2018, 14:13
Die Bahnstörungen zwischen Duisburg und Düsseldorf sind bisher immer noch nicht behoben. Züge verspäten sich, werden umgeleitet oder fallen ganz aus.

Die Nachrichten werden von den Medien hier unter "Vermischtes" abgelegt. Es erstaunt, wie wenig Aufmerksamkeit ihnen gewidmet wird, obwohl zigtausende von Pendlern betroffen sein dürften. Sofern überhaupt berichtet wird, wird darauf hingewiesen, daß die Polizei bzgl. des Bekennerschreibens noch immer ermittle. Bei anderen Begebenheiten war mit da mit der (Vor)verurteilung schneller.

Die Dauer der Reparaturarbeiten könnten ein Hinweis sein, daß hier wohl kaum Metalldiebe die Verursacher sind. Wer so zielgerichtet die Infrastruktur zerstört, daß fast zwei Tage lang eine Reparatur nicht möglich ist, muß über ein entsprechendes know-how verfügen. Mal sehen, welche "Aktivisten" es waren.... :breitgrins:
In der Westfälischen Rundschau wurde darüber auf der Titelseite berichtet, derzeit ist es auf deren Internetseite sogar der zuoberst aufgeführte Artikel.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

Caviteño
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Re: Alles zum Thema Straßen- und Schienenverkehr

Beitrag von Caviteño »

Protasius hat geschrieben:
Dienstag 25. September 2018, 15:58
In der Westfälischen Rundschau wurde darüber auf der Titelseite berichtet, derzeit ist es auf deren Internetseite sogar der zuoberst aufgeführte Artikel.
Der Artikel ist von 14:22 Uhr. Offensichtlich hat man jetzt die Brisanz erkannt und berichtet. Auch die Meldung, daß die Polizei das Bekennerschreiben als authentisch ansieht, ist neu.

Durch den Vorgang wird wieder deutlich, wie verletzbar die Infrastruktur ist. Wie es da gelingen soll, mehr Menschen zur Nutzung des ÖPNV zu bewegen, weiß ich nicht. In Essen und bei uns sollen in Kürze einige Straßenbahnlinien im 5 Minuten-Takt fahren. Das Material ist wohl da, was fehlt sind Fahrer....

HeGe
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Re: Alles zum Thema Straßen- und Schienenverkehr

Beitrag von HeGe »

Zahl der SUV in deutschen Städten steigt drastisch

Innenstädte sind ja auch genau der Ort, wo man so ein Forstbetriebsfahrzeug braucht. :roll: Ich nehme an, wenn es um den Hambacher Forst geht, schütteln die SUV-Fahrer aber alle empört den Kopf vor so viel Umweltzerstörung.

Extra 3 hatte vor einigen Tagen ein ganz witziges Video dazu:

https://www.youtube.com/v/GwgBtRghRxA
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Niels
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Re: Alles zum Thema Straßen- und Schienenverkehr

Beitrag von Niels »

Ich mag diese Biester im Stadtverkehr überhaupt nicht. :nein:
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holzi
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Re: Alles zum Thema Straßen- und Schienenverkehr

Beitrag von holzi »

Niels hat geschrieben:
Montag 22. Oktober 2018, 16:44
Ich mag diese Biester im Stadtverkehr überhaupt nicht. :nein:
Am schlimmsten sind die ganz dicken SUVs mit nicht fahren könnenden, dafür umso aufgebrezelteren Blondinen am Steuer. :erschrocken:
Ich finde die Dinger für Europa ziemlich unpassend, sofern nicht ständig schwere Anhänger damit rumgezogen werden. Dafür sind die dann doch wieder recht gut geeignet.

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Niels
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Re: Alles zum Thema Straßen- und Schienenverkehr

Beitrag von Niels »

So genau wollte ich das nicht sagen.
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Niels
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Re: Alles zum Thema Straßen- und Schienenverkehr

Beitrag von Niels »

Lass mich raten: die Hälfte oder mehr von denen hat die grüne Pest gewählt. :kugel:
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Caviteño
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Re: Alles zum Thema Straßen- und Schienenverkehr

Beitrag von Caviteño »

Niels hat geschrieben:
Montag 22. Oktober 2018, 16:44
Ich mag diese Biester im Stadtverkehr überhaupt nicht. :nein:
Na, dann oute ich mich mal: Wir haben vor zwei Jahren auch einen Toyota Fortuner gekauft.

Warum einen SUV, obwohl wir hier nur im Stadtverkehr unterwegs sind?
Man sitzt sehr bequem, ein wenig erhöht - kein Vergleich mit Limousinen. Das ist wohl auch der Grund, warum SUV's hier besonders beliebt sind und "weggehen, wie warme Semmel".
Ach so - und fast alle sind Diesel..... :breitgrins:

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holzi
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Re: Alles zum Thema Straßen- und Schienenverkehr

Beitrag von holzi »

Caviteño hat geschrieben:
Montag 22. Oktober 2018, 23:56
Niels hat geschrieben:
Montag 22. Oktober 2018, 16:44
Ich mag diese Biester im Stadtverkehr überhaupt nicht. :nein:
Na, dann oute ich mich mal: Wir haben vor zwei Jahren auch einen Toyota Fortuner gekauft.

Warum einen SUV, obwohl wir hier nur im Stadtverkehr unterwegs sind?
Man sitzt sehr bequem, ein wenig erhöht - kein Vergleich mit Limousinen. Das ist wohl auch der Grund, warum SUV's hier besonders beliebt sind und "weggehen, wie warme Semmel".
Ach so - und fast alle sind Diesel..... :breitgrins:
Ich mag die trotzdem nicht, der hohe Aufbau rächt sich dann, wenn man mit dem Wagen etwas engagierter fahren möchte. Das tun die Fahrer - ich kenn die Mode aus Brasilien - um zu zeigen, dass man ja was Besseres als der niedrige Pöbel ;D ist. Und dann purzeln sie reihenweise aus der Kurve mit ihren SUVs und den DoKa-Pickups. Da sind auch einige so gestorben, die ich gekannt hatte. Die Wägen sind dann doch nur ein Lastwagen mit einem Lastwagenfahrgestell und sollten dann auch entsprechend bewegt werden. Ich bin mit dem Chevy S10 eines Bekannten gefahren, das Ding schwimmt in jeder Kurve wie Knuts Krabbenkutter bei Windstärke 10. Neenee, nix für mich.
Wenn ich schon einen Hochsitz will, dann lieber gleich einen Van, Sprinter, Transit oder so. Passt mehr rein und saufen auch nicht mehr als ein SUV.

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Re: Alles zum Thema Straßen- und Schienenverkehr

Beitrag von Caviteño »

Das Problem mit dem "engagierterem" Fahren in Kurven haben wir nicht, denn 80 - 100 km/h kann man allenfalls auf den wenigen Autobahnen erreichen, wenn überhaupt. Ansonsten geht es aufgrund der Verkehrsverhältnisse nur relativ langsam vorwärts. Außerdem ist unser Fahrer älter und hat seine "Sturm- und Drangzeit" hinter sich.

Einen Van (Hi-Ace) hatten wir vorher. Der Nachteil: Es paßt, wie Du richtig schreibst, mehr rein - nicht nur Gegenstände sondern auch Personen. Mit einem SUV sind dagegen "Familienausflüge" nur beschränkt möglich. ;D

Verbrauch ist nicht das Thema, da der Sprit ungefähr sowenig wie in den USA kostet, Diesel liegt bei weniger als einem USD/l.

HeGe
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Re: Alles zum Thema Straßen- und Schienenverkehr

Beitrag von HeGe »

Caviteño hat geschrieben:
Montag 22. Oktober 2018, 23:56
Niels hat geschrieben:
Montag 22. Oktober 2018, 16:44
Ich mag diese Biester im Stadtverkehr überhaupt nicht. :nein:
Na, dann oute ich mich mal: Wir haben vor zwei Jahren auch einen Toyota Fortuner gekauft.

Warum einen SUV, obwohl wir hier nur im Stadtverkehr unterwegs sind?
Man sitzt sehr bequem, ein wenig erhöht - kein Vergleich mit Limousinen. Das ist wohl auch der Grund, warum SUV's hier besonders beliebt sind und "weggehen, wie warme Semmel".
Ach so - und fast alle sind Diesel..... :breitgrins:
Das "Man sitzt da so schön hoch!" merken dann aber alle anderen Autofahrer, denen von den SUVs die Sicht genommen wird.
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Sempre
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Re: Alles zum Thema Straßen- und Schienenverkehr

Beitrag von Sempre »

Je nach Art des Hutes kommt man ohne SUV gar nicht aus. Und von den Kritikern da unten merkt man ja zum Glück nicht viel.
Niemals sei gesagt es werde je zugelassen, daß ein zum Leben prädestinierter Mensch sein Leben ohne das Sakrament des Mittlers beendet. (St. Augustin, Gegen Julian, V-4)

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Juergen
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Re: Alles zum Thema Straßen- und Schienenverkehr

Beitrag von Juergen »

Im fließenden Verkehr habe ich nicht viel gegen SUV und anderen große Autos, sofern die Fahrer wissen, wie breit ihr Auto ist. Mir scheint allerdings, daß gerade dies die meisten nicht wissen. Rechts halten sie mind. 1,5–2 Meter Abstand zu den Pakenden Autos ein. Bei weniger Abstand haben sie offenbar Angst, daß Kratzer im Lack gibt. Wenn Gegenverkehr da ist, bleiben sie sicherheitshalber stehen, weil sie Angst haben, daß die beiden Autos sonst nicht aneinander vorbei passen (und es wiederum Kratzer im Lack gibt).

Der „parkende Verkehr“ :roll: ist natürlich ein anderes Thema – vor allen Dingen in Innenstädten.
Gruß Jürgen

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Caviteño
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Re: Alles zum Thema Straßen- und Schienenverkehr

Beitrag von Caviteño »

Volkswagen plant 19 neue SUV-Modelle

Man hat damit wohl den Nerv der Kunden getroffen:
„SUVs sind ein Wachstumssegment – in allen Regionen gleich stark“, betonte Stackmann. „Deshalb treiben wir unsere aktuelle SUV-Offensive konsequent voran.
(....)
2010 seien weltweit von allen Herstellern 9,8 Millionen Geländewagen verkauft worden – vor einem Jahr seien es bereits 28,3 Millionen Stück gewesen und damit knapp ein Drittel des gesamten Automarktes, sagte der Vertriebschef. Die Marke VW Pkw steigerte ihren Absatz von Januar bis September um 2,9 Prozent auf 4,49 Millionen Autos – das Plus bei den SUVs dagegen lag nach Stackmanns Worten bei 43 Prozent.
Ich habe in den letzten Tagen hier mal verstärkt auf den Straßenverkehr geachtet und festgestellt, daß hier wohl mindestens die Hälfte - wahrscheinlich noch mehr - der privaten Kfz SUVs sind. Die SUV-Dichte ist hier erheblich höher als in D. .

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Juergen
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Re: Alles zum Thema Straßen- und Schienenverkehr

Beitrag von Juergen »

Man beachte das Bild unten rechts und bedenke, daß in dem Fall der Rest Deutschland wohl auch rot angemalt werden muß.
Bild
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HeGe
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Re: Alles zum Thema Straßen- und Schienenverkehr

Beitrag von HeGe »

General-Anzeiger Bonn hat geschrieben: Neue Hindernisse für deutsche Pkw-Maut

STRASSBURG. Das EU-Parlament will sich auf eine entfernungsabhängige Abgabe festlegen. Eine Mehrheit scheint sicher. [...]
Das wäre dann allerdings auch das Ende des österreichischen Pickerl in seiner jetzigen Form.
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Re: Alles zum Thema Straßen- und Schienenverkehr

Beitrag von Caviteño »

HeGe hat geschrieben:
Donnerstag 25. Oktober 2018, 13:57
General-Anzeiger Bonn hat geschrieben: Neue Hindernisse für deutsche Pkw-Maut

STRASSBURG. Das EU-Parlament will sich auf eine entfernungsabhängige Abgabe festlegen. Eine Mehrheit scheint sicher. [...]
Das wäre dann allerdings auch das Ende des österreichischen Pickerl in seiner jetzigen Form.
Muß da nicht auch der Rat zustimmen und wie sieht das aus, wenn der Vorschlag des Parlamentes "verwässert" wird? Im Mai 2019 sind Neuwahlen und was dann ist.... :achselzuck:

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Re: Alles zum Thema Straßen- und Schienenverkehr

Beitrag von Caviteño »

Eisenbahn-Supermacht China: Von Null auf 25.000
Aktuell ist man bei etwas über 25.000 Kilometern, was gut zwei Dritteln des globalen Gesamtnetzwerks entspricht. Doch das chinesische Hochgeschwindigkeitsnetz beeindruckt nicht nur durch seine schiere Länge, es befördert auch die meisten Passagiere – 2017 über 1,7 Milliarden. China betreibt nicht nur den Zug mit der höchsten Spitzengeschwindigkeit (den bereits erwähnten Transrapid Shanghai), sondern auch die schnellste Punkt-zu-Punkt-Verbindung der Welt: Peking-Nanjing mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 316,7 Kilometer pro Stunde. Außerdem befindet sich in China die längste Hochgeschwindigkeitslinie der Welt, Peking-Shenzhen mit 2.203 Kilometern, die in circa acht Stunden bewältigt werden.
und in Berlin sind sie noch nicht einmal in der Lage, einen Flughafen zu bauen... :D

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Re: Alles zum Thema Straßen- und Schienenverkehr

Beitrag von Caviteño »

Duisburg ist die Endstation der neuen Seidenstraße. Hier enden die 35 Züge jede Woche, die direkt aus China kommen. Bis 2020 sollen es 50 Züge/Woche sein. Interessant ist da die Geschwindigkeit, wie der Vorstandsvorsitzende der Duisport AG in einem Interview ausführt:
Nehmen wir Chongqing als Beispiel. Je nachdem, wie oft so ein Containerschiff zwischendurch Seehäfen anläuft, braucht es 40 bis 45 Tage. Der Zug fährt zwölf bis 13 Tage.
(...)
Sehen Sie, auf mehr als 10.000 Kilometer Schienenstrecke müssen zwölf bis 13 Partner aus sechs Ländern reibungslos zusammenarbeiten, und das klappt nicht immer. Beispielsweise fährt der Zug durch China, Russland und Kasachstan mit durchschnittlich 100 Stundenkilometern. Für die europäische Strecke gilt: 20 Stundenkilometer Durchschnitt. Bürokratische Strukturen und Eigenheiten der Länder sind die Ursache. Spitzenwert waren einmal acht Lokführerwechsel auf der europäischen Strecke. Der Zug braucht für die letzten zehn Prozent der Reise so lange wie auf dem ganzen Weg von China nach Brest. Das europäische Bahnsystem ist in keinem guten Zustand.
„Dies ist das Jahrhundert der Asiaten“

Wenn man die Strecke zwischen Brest und Duisburg auch mit 100 km/h zurücklegen könnte, würde die Fahrtdauer nur noch 7 - 8 Tage betragen - ein deutlicher Unterschied zum Schiffstransport.

Im Augenblick fährt noch jeder zweite Zug leer zurück. Lt. Interview will man auch hier etwas ändern, sofern das Problem in Europa gelöst wird. Insbesondere mittelständische Unternehmen würden dann statt per Luftfracht ihre Produkte mit der Bahn schicken (können) und so zu einer besseren Ausnutzung beitragen.
Wann das der Fall ist? :achselzuck:
Die Geschichte des BER stimmt nicht gerade optimistisch.

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Re: Alles zum Thema Straßen- und Schienenverkehr

Beitrag von Caviteño »

Die Eisenbahnlinie durch die Anden ist ein Jahrhundertwerk

Bis 2025 soll sie fertiggestellt sein: Eine Eisenbahnverbindung vom Atlantik zum Pazifik, durch Brasilien, Bolivien und Peru. Insbesondere der Güterverkehr nach China (landwirtschaftliche Produkte) würde profitieren, denn es entfiele der teure Weg durch den Panamakanal oder die lange Fahrt um die Südspitze des amerik. Kontinents.

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Juergen
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Re: Alles zum Thema Straßen- und Schienenverkehr

Beitrag von Juergen »

Dieselfahrverbote – Werden wir alle verarscht?

https://www.facebook.com/guido.starke.1 ... 955188971/

Gruß Jürgen

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Re: Alles zum Thema Straßen- und Schienenverkehr

Beitrag von Niels »

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Re: Alles zum Thema Straßen- und Schienenverkehr

Beitrag von Juergen »

Bielefeld gibt es zwar nicht, aber SIE sind spendabel:
Panne beim Verschicken der Anhörungsbögen für verhängte Verwarngelder
Raser und Falschparker bekommen Geld zurück

Bielefeld (WB/hz). Es ist in dieser Form ein bislang einmaliger Vorgang: Bis zu 700 Falschparkern und Rasern wird vom Ordnungsamt der Stadt offiziell ein Nachlass von je 28,50 Euro auf ihre Geldstrafen gewährt. Grund dafür ist ein Panne, die SIE beim Verschicken der Anhörungsbögen für verhängte Verwarngelder zwischen zehn und 35 Euro machten.
:tuete:
Gruß Jürgen

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