"Veggie-Day": donnerstags fleischlos

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Edi
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Re: "Veggie-Day": donnerstags fleischlos

Beitrag von Edi »

Pit hat geschrieben:
Edi hat geschrieben:Ich habe jeden Tag "Veggieday" und das seit Jahren, als es die Grünen noch nicht einmal gab. Ich empfehle jenen, die interessiert sind auch zumindest weniger Fleisch zu essen, macht Sinn aus den verschiedensten Gründen, die ich hier jetzt nicht aufzählen will. Ich dränge das aber niemand auf. ....t.
Und genau das ist der Punkt,vernünftige Information ist gut,eine schrittweise Änderung der eigenen Haltung auch,aber die kann man bei den Bürgern nicht per Gesetz vorschreiben.
Ja, aber man könnte die Massentierhaltung verbieten, aber da wagt sich keiner ran. Man kann Tiere eben nicht vermehren und halten wie es in der Industrie mit technischen Produkten zugeht, ohne dass man Nachteile hinnehmen muss. Erst das hat ja zu diesem hohen Fleischkonsum auch geführt und führt dann des Preises wegen auch zu Gammelfleischskandalen, Verbraucherbetrug mit billigerem Pferdefleisch, massivem Antibiotikaeinsatz und anderem mehr. Statt auf dem Gebiet mal wenigstens viel öfters und schärfer zu kontrollieren, macht man für die Kosmetik, wo es noch nie einen Skandal gab, sinnloserweise noch mehr Vorschriften und das obwohl die bisherigen völlig ausreichend sind.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

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Caviteño
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Re: "Veggie-Day": donnerstags fleischlos

Beitrag von Caviteño »

Edi hat geschrieben: Ja, aber man könnte die Massentierhaltung verbieten, aber da wagt sich keiner ran.
Wenn ich das lese, habe ich Zweifel, ob ein solches Verbot überhaupt greifen könnte:
Ein weiteres Freihandelsabkommen - neben dem europäisch-amerikanischen - droht die Tierschutzstandards der EU zu unterhöhlen. Offenbar führt ein Abkommen zwischen der EU und der Ukraine dazu, dass von dorther Eier von in Käfigen gehaltenen Hennen importiert werden, obwohl diese Haltungspraxis in der EU verboten ist.
(...)
Seit Februar erlaube es die EU-Kommission, dass Eiprodukte und Eier der Güteklasse B auch aus der Ukraine eingeführt werden dürften, heißt es in einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen. Es müssten lediglich Hygienestandards erfüllt werden. Diese Drittland-Frischeier seien am Herkunftsstempel erkennbar. In Form von Flüssigei, das etwa zu Nudeln oder Keksen verarbeitet wird, müssen Nahrungsmittelhersteller in der Regel keinen Herkunftsnachweis angeben.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/v ... 2796.html

Im übrigen müßten, um den Fleischkonsum sicherzustellen, dann zumindest die Importquoten so wichtiger Lieferantenländer wie Argentinien ( bisher nur 29.5 t ) heraufgesetzt oder abgeschafft werden. Dort findet ja wohl keine Massentierhaltung statt.

Oder willst Du durch die Hintertür nicht die Massentierhaltung sondern den Fleischkonsum bekämpfen?

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Edi
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Re: "Veggie-Day": donnerstags fleischlos

Beitrag von Edi »

Caviteño hat geschrieben: Oder willst Du durch die Hintertür nicht die Massentierhaltung sondern den Fleischkonsum bekämpfen?
Ohne Massentierhaltung gäbe es auch weniger Fleisch und das dann mit besserer Qualität. oder wie ist dann denn mit dem Schnitzel, das nach dem Braten wegen überhöhtem Wassergehalt nur noch halb so gross ist wie vorher. Oder gibt es das heute nicht mehr? Bei manchen Pflanzen ist das genau dasselbe, wenn sie mit Kunstdünger, vor allem Stickstoff hochgetrieben werden, enthalten sie weit mehr Wasser als mit Kompost herangezogene. Dabei kennt die sog. Wissenschaft das nicht einmal. Das erhöhte Wasser aber muss man bezahlen als ob es Pflanzensubstanz wäre. Eine Firma hat vor vielen Jahren in ihrer Kantine auf Biogemüse umgestellt und hernach festgestellt, dass die Leute weniger essen, eben sicher auch aus dem Grunde.
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Caviteño
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Re: "Veggie-Day": donnerstags fleischlos

Beitrag von Caviteño »

Edi hat geschrieben:
Caviteño hat geschrieben: Oder willst Du durch die Hintertür nicht die Massentierhaltung sondern den Fleischkonsum bekämpfen?
Ohne Massentierhaltung gäbe es auch weniger Fleisch und das dann mit besserer Qualität. oder wie ist dann denn mit dem Schnitzel, das nach dem Braten wegen überhöhtem Wassergehalt nur noch halb so gross ist wie vorher. Oder gibt es das heute nicht mehr? Bei manchen Pflanzen ist das genau dasselbe, wenn sie mit Kunstdünger, vor allem Stickstoff hochgetrieben werden, enthalten sie weit mehr Wasser als mit Kompost herangezogene. Dabei kennt die sog. Wissenschaft das nicht einmal. Das erhöhte Wasser aber muss man bezahlen als ob es Pflanzensubstanz wäre. Eine Firma hat vor vielen Jahren in ihrer Kantine auf Biogemüse umgestellt und hernach festgestellt, dass die Leute weniger essen, eben sicher auch aus dem Grunde.
Kann ich Deinen Aussagen entnehmen, daß Du bei einem wirkungsvollen Verbot der Massentierhaltung in Europa gegen eine verstärkte oder unbeschränkte Freigabe der Fleischeinfuhren aus Ländern, in denen Massentierhaltung unbekannt ist, wie z.B. Argentinien usw., keine Einwendungen hast? Dies würde die ansonsten stark steigenden Fleischpreise für den Konsumenten wieder auf ein erträgliches Maß senken; die Höhe des Fleischverbrauchs würde dann nicht signifikant sinken.
Oder willst Du die Bevölkerung über höhere Preise zu einem geringerem Fleischverzehr "zwingen"?

An der Beantwortung dieser Frage entscheidet sich mE auch die Aussage, daß man "das niemandem aufdrängt".

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martin v. tours
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Re: "Veggie-Day": donnerstags fleischlos

Beitrag von martin v. tours »

Im Prinzip kann ich Edi verstehen.
Ich bin auch gegen tierquälende Massentierhaltung.
Ich schreibe das bewusst so, denn, bei wie vielen Tieren beginnt die Massentierhaltung ? 5, 10, 100, 500....?
Ich habe einige Freude und Bekannte die Bauern sind (Bio und Konventionell), wenn da einer z.B. 40 Kühe hat, die sich in seinem hochmodernen Stall frei bewegen können,natürliches Futter bekommen, einen Liegeplatz mit Stroh haben etc., dann finde ich das völlig in Ordnung, egal wie viele Tiere
dort leben. Frag mal uralte Bauern, wie es oft in der "guten alten Zeit" war.
Kleine, oft zu niedrige, fensterlose Ställe, kaum Platz etc..
Nicht alles war früher besser, aber ich weiss ,darauf wolltest Du sicher nicht hinaus.
Ich wollte nur sagen, das es wahrscheinlich weniger auf die Masse/Menge ankommt, sondern darauf, wie Tiere gehalten werden.

Ich sehe es aber auch so das es viele Gegenden gibt in denen man nur durch Tierhaltung, Lebensmittel erzeugen kann, z.B. bergiges Gebiet wie auch bei uns die Berghänge,Almen etc.
Ein gespaltenes Verhältnis habe ich auch zu Vegetariern die aus angeblicher Tierliebe Vegetarier sind aber dennoch z.B. Eier oder Milchprodukte essen.
Damit eine Kuh Milch gibt, muss sie zuerst ein Kalb gebären. Was aber nun, wenn das Kälbchen ein Stier wird?
Totstreicheln? In die Rinderpension schicken?
Solange Menschen Milchprodukte essen wollen - wird es wohl auch Fleisch geben.

Ich bin kein Vegetarier, esse aber auch nicht täglich Fleisch.
Allergisch reagiere ich nur auf Menschen, die mich zu meinem Glück zwingen wollen.
Veggie Day, das habe ich jetzt wo meine Frau ständig Gemüse aus dem eigenen Garten anschleppt öfter als mir lieb ist :blinker:
Da brauche ich nicht auch noch die Jakobiner von der Grün-Front.
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila

Vir Probatus
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Re: "Veggie-Day": donnerstags fleischlos

Beitrag von Vir Probatus »

Der Veggie-Day entstammt wohl dem gleichen Regulierungswahn wie die Energiesparlampe oder neulich der Versuch, Olivenöl-Kännchen zu verbieten und nur noch Einweg-Olivenöl-Tütchen zuzulassen. Das ist wirklich das Ende der persönlichen Freiheit und die totale Bevormundung.
Wer der Meinung ist, das Ölivenöl im Kännchen könnte vergiftet sein, der kann sich nach meiner Meinung auch selber Olivenöl mitbringen oder ausdrücklich nach den Tütchen verlangen.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)

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Torsten
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Re: "Veggie-Day": donnerstags fleischlos

Beitrag von Torsten »

Die Grünen ..

Letzte Woche kam meine Nichte aus Indien zurück. Sie hat dort für ein Jahr bei einer NGO gearbeitet. Jedenfalls haben ihre Eltern am Samstag ein kleine Wilkommensparty gegeben, wo auch der Grill angeworfen wurde. Und auch meine Nichte hat es sich schmecken lassen, nach einem Jahr vegetarischer Ernährung. Heute lese ich zufällig:
jw hat geschrieben:Rupie mit Influenza
Von Tomasz Konicz

Indien hat ein Problem mit seiner Währung: Die Rupie hat in den vergangenen Tagen eine Achterbahnfahrt durchstehen müssen. Am Dienstag sackte sie auf einen historischen Tiefststand gegenüber dem US-Dollar ab, der kurzfristig 61,81 Rupien kostete.
[...]
Das Riesenland steht am Rande einer langen Periode mit Rezession und Stagnation. Dabei ist für die meisten Menschen, die nicht zu der gerade einmal ein Viertel der Gesamtbevölkerung umfassenden »Mittelklasse« gehören, schon der »Aufschwung« im zunehmend neoliberal deregulierten Indien der reinste Alptraum. Rund 900 Millionen Inder leiden auf dem seit Jahren wirtschaftlich »boomenden« Subkontinent immer noch unter Mangelernährung. Jeder fünfte Erwachsene und jedes zweite Kind haben nicht genug zu essen, um ihren Bedarf an Kalorien und Nährstoffen zu decken. 2011, als Indiens Wirtschaft auf dem Höhepunkt seiner Defizitkonjunktur war, verhungerten dort 1,7 Millionen Kinder.
Und dann lese ich heute noch:
spon hat geschrieben:Wettrüsten in Asien: Indien feiert ersten Flugzeugträger Marke Eigenbau

[...] Die Eckdaten des grauen Giganten: 260 Meter lang, 60 Meter breit, bis zu 28 Knoten schnell und mindestens zwei Milliarden US-Dollar teuer. Die genauen Kosten sind noch nicht offiziell.


Zwei Milliarden Dollar durch 1,7 Millionen macht rund 1200 Dollar. Wenn in Indien ein Kind verhungert, dann heißt das, das für seine Ernährung nicht mal ein ganzer oder auch nur ein halber Dollar pro Tag zur Verfügung stand.
Für die indische Marine soll die "Vikrant" vor allem Flaggschiff werden - und ein Signal an den Nachbarn im Nordosten senden. "Das Schiff wird im Indischen Ozean eingesetzt, wo sich die wirtschaftlichen Interessen der Welt ballen. Beim Ausbau seiner Schlagkraft hat Neu Delhi eindeutig auch China im Blick", sagte der indische Verteidigungsexperte Rahul Bedi der "Times of India".
Das trachten der Nationen. Der Moloch, bei dem man hier die nackten Zahlen sieht, was er frisst.

__________________________________

Um zu den GRÜNEN zurückzukommen: Was wollen die nochmal? Uns einen "VeggieDay" schmackhaft machen? Ich mach mir doch auch keine Gedanken, wie ich den GRÜNEN und ihren Wählern den Gewaltverzicht in der Politik schmackhaft mache. Ich verbitte mir höchstens die Belästigung durch diesen Verein.

Caviteño
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Re: "Veggie-Day": donnerstags fleischlos

Beitrag von Caviteño »

martin v. tours hat geschrieben:Im Prinzip kann ich Edi verstehen.

Allergisch reagiere ich nur auf Menschen, die mich zu meinem Glück zwingen wollen.
und dies dann noch mit sog. "Umweltschutzgedanken" tun und mir damit ein schlechtes Gewissen - erfolglos - einreden wollen.

Die Aussage von Frau Göring-Eckardt, „Man muss nicht jeden Tag zwei Burger essen“, ist genauso oberlehrerhaft wie der Satz: "Man muß keine Erdbeeren im Oktober essen".

Natürlich "muß" man nicht - aber wenn es mir schmeckt und ich bereit bin, den Preis dafür zu zahlen, warum soll ich nicht? :hmm:

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Edi
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Re: "Veggie-Day": donnerstags fleischlos

Beitrag von Edi »

Die Grünen wollen anderen oft genug etwas aufzwingen wie die Akzeptanz der Sodomitenehe usw. und da sind sie ja seit Jahren fest am Werk. Ihre Art und Weise gefällt mir nicht, auch wenn sie mal in die richtige Richtung gehen, zumal VOR den Grünen andere Leute auch schon Vorschläge in diese Richtung gehend gemacht haben, wie der von Caviteño verlinkte Artikel belegt.
Es gäbe in punkto Ernährung noch wichtigere Dinge zu berücksichtigen als den Fleischkonsum, der in Maßen unproblematisch ist. Das ist z.B. Fabrikzucker viel schädlicher, wenn er wie heutzutage in viel zu grossen Mengen konsumiert wird. Stichwort: isolierte Kohlenhydrate. Die Grünen springen auch nur auf einen Zug auf, den andere schon lange in Bewegung gesetzt haben. Siehe die jahrelangen Berichte über die Massentierhaltung in den Medien. Der eine oder andere wird dadurch doch nachdenklich werden, auch durch die Berichte über die Gammelfleischskandale. Ich kannte eine Familie, die nach einem solchen Skandal ihren Fleischkosnum deutlich reduziert hat.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
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Torsten
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Re: "Veggie-Day": donnerstags fleischlos

Beitrag von Torsten »

Caviteño hat geschrieben::hmm:
Caviteño,

Du bist die Rettung! Aber vor diesem "Background" hier, erwarte keine Liebe von mir:
"Man muß keine Erdbeeren im Oktober essen". Natürlich "muß" man nicht - aber wenn es mir schmeckt und ich bereit bin, den Preis dafür zu zahlen, warum soll ich nicht?
#Konsumlust

Ohne Menschen wie Dich würde das Unverständliche nicht mal einen Flur finden, in dem es existiert.

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lutherbeck
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Re: "Veggie-Day": donnerstags fleischlos

Beitrag von lutherbeck »

...Natürlich "muß" man nicht - aber wenn es mir schmeckt und ich bereit bin, den Preis dafür zu zahlen, warum soll ich nicht? :hmm:
Vielleicht weil es die Schöpfung schädigt? :pfeif:
"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".

Caviteño
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Re: "Veggie-Day": donnerstags fleischlos

Beitrag von Caviteño »

lutherbeck hat geschrieben:
...Natürlich "muß" man nicht - aber wenn es mir schmeckt und ich bereit bin, den Preis dafür zu zahlen, warum soll ich nicht? :hmm:
Vielleicht weil es die Schöpfung schädigt? :pfeif:
An den peruanischen Spargel- bzw. den chilenischen Erdbeerbauern oder Winzer, der durch den Export seiner Produkte ein besseres Auskommen hat, denkst Du nicht oder sind Dir dessen Lebensumstände egal?
Deutsche Produkte (z.B. Automobile), die auf dem Seeweg (umweltfreundlich!!) dorthin gebracht werden (können), sollen aber dort verkauft werden. Wenn wir aber die lokalen Produkte (meist eben aufgrund der geografischen Lage Agrarprodukte, die jahreszeitliche bedingt hier nicht verfügbar sind) kaufen sollen, lehnen wir das mit Hinweis auf eine mögliche "Schädigung der Schöpfung" ab. Womit soll denn der Kauf der deutschen Produkte in diesen Ländern bezahlt werden - oder soll man sie verschenken?
Hälst Du eine Einstellung, die es (mit mE fadenscheinigen Gründen) ablehnt, die Frucht der dort erbrachten Arbeit zu erwerben und damit der dortigen Bevölkerung einen besseren Lebensstandard zu ermöglichen, für christlich?

Im übrigen:
Glaubst Du ernsthaft, daß die Frachtflieger aus Santiago oder Lima nur eine Strecke beladen sind? Vielleicht ist der Hinflug mit Ersatzteilen oder anderen (z.B. medizinischen) Produkten weitaus wichtiger und der Transport von Blumen, Gemüse oder Obst auf dem Rückflug dient nur der besseren Auslastung? :hmm:

Anstatt sich zu freuen, daß der globale Handel auch mit Agrarprodukten für beide Seiten Vorteile (hier: eine größere Auswahl während des gesamten Jahres, bisher weitgehend unbekannte exotische Früchte und Gemüse, dort Arbeit und ein höheres Einkommen) bringt, wird rumgemäkelt und der Zeigefinger gehoben - typisch deutsch/grün: Bedenkenträger und Spaßbremsen.
Zuletzt geändert von Caviteño am Dienstag 13. August 2013, 11:22, insgesamt 1-mal geändert.

Caviteño
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Re: "Veggie-Day": donnerstags fleischlos

Beitrag von Caviteño »

Torsten hat geschrieben:
"Man muß keine Erdbeeren im Oktober essen". Natürlich "muß" man nicht - aber wenn es mir schmeckt und ich bereit bin, den Preis dafür zu zahlen, warum soll ich nicht?
#Konsumlust

Ohne Menschen wie Dich würde das Unverständliche nicht mal einen Flur finden, in dem es existiert.
Da hast Du Recht, denn Deine Bemerkung ist mir wirklich unverständlich.

Was hat die Zunahme der Zweitjobs mit dem Erwerb exotischer Obst- und Gemüsesorten zu tun? :achselzuck:
Oder bist Du der Meinung, man müßte den Verzehr von Erdbeeren im Winter verbieten, dann fielen auch die Zweitjobs weg? :hmm:

Und wenn jemand zwei Jobs hat, um sich z.B. exotische Früchte kaufen zu können - was ist daran auszusetzen? :hae?:

Vir Probatus
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Re: "Veggie-Day": donnerstags fleischlos

Beitrag von Vir Probatus »

Man muss keine Erbereen im Oktober essen, man muss Donnerstags kein Fleisch essen, man muss auch keine Züge fahren lassen, wenn die Fahrdienstleiter in Urlaub sind.

Man braucht das ja alles nicht, Hauptsache der Politiker- und Managerkaste geht es gut, sie bekommen für den Mist, den sie machen, exzellente Gehälter und sollte dann doch mal ein Rauswurf unvermeidlich werden, noch eine hohe Abfindung. Bis es soweit ist, können sich neue Abgaben oder Gründe für die Erhöhung vorhandener Abgaben ausdenken.

Der normale Bürger soll bitte bezahlen und ansonsten gucken, wie er ohne all das klarkommt.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)

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Re: "Veggie-Day": donnerstags fleischlos

Beitrag von Vir Probatus »

http://www.focus.de/politik/gastkolumne ... 3711865519

Demnächst noch jede Woche einen "Sex-Day"? :roll: :roll:
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)

Fragesteller
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Re: "Veggie-Day": donnerstags fleischlos

Beitrag von Fragesteller »

Vir Probatus hat geschrieben:http://www.focus.de/politik/gastkolumne ... 3711865519

Demnächst noch jede Woche einen "Sex-Day"? :roll: :roll:
Von einem Professor würde ich mir gekonntere Satire erwarten.
Wolffsohn hat geschrieben: Es sind dieselben Leute, die seit den 1960er-Jahren dem Staat gegenüber verkünden „Mein Bauch gehört mir!“ Im Bild gesprochen: Was in und aus dem Bauch kommen sollte, wollten und haben sie selbst bestimmt – gottlob. Oder besser: unserer Rechts- und Werteordnung sei Dank.
Alleine Aussagen wie die zitierte sollten misstrauisch machen gegenüber der verdrehten, weil allzu liberalen Argumentation des Artikels. Man kann gegen den Veggie-Tag vieles anführen: Dass er die falsche Maßnahme sei, dass er übertrieben sei, dass Freiwilligkeit effektiver sei und sich leichter mit religiösen oder anderen Ernährungsarten vereinbaren lasse, evtl. auch, dass das ökologische Problem mit dem Fleischkonsum nur vorgeschoben sei (würden ja manche hier sagen). Falsch ist aber die Behauptung, der Staat dürfe nicht, um andere Werte zu schützen, in die individuelle Selbstverwirklichung eingreifen. Das darf und muss er nämlich.

Tritonus
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Re: "Veggie-Day": donnerstags fleischlos

Beitrag von Tritonus »

Vir Probatus hat geschrieben:http://www.focus.de/politik/gastkolumne ... 3711865519

Demnächst noch jede Woche einen "Sex-Day"? :roll: :roll:
Daraus:
Jener Veggie-Vorschlag löst die Dynamik der Unfreiheit, der totalen staatlichen Bevormundung, also letztlich die Dynamik des Totalitären aus. Sie umfasst und erfasst nämlich jeden Einzelmenschen in seiner Gesamtheit („Totalität“). Wollen wir das? Nein Danke! Daher: Wehret den Anfängen!
So ein Blödsinn. Der Veggie-Vorschlag, so sehr ich ihn auch ablehne, löst Bevormundung nicht aus, sondern er ist höchstens ein klitzekleines Sahnehäubchen auf dem Gipfel der bereits bestehenden Bevormundung. Der Armeeprofessor hat's gerade nötig, über "staatliche Bevormundung" zu hyperventilieren.

"Total staatlich bevormundet" und "der Dynamik des Totalitären" ausgeliefert fühle ich schon länger, und zwar beispielsweise deshalb, weil Soldaten meines Landes gegen meinen Willen und meine persönliche Überzeugung seit einem Jahrzehnt Teile eines anderen Landes besetzt halten, und ich das auf jeden Fall mitfinanzieren und die Folgen mittragen muss. Wer darüber nachdenkt, dem werden vielleicht ein Dutzend weitere Beispiele einfallen. Bei wirklich totalitären Maßnahmen -- und die gibt's massenhaft -- werden dem Bürger keine "Vorschläge" gemacht wie beim "Veggie-Vorschlag", sondern da wird einfach durchregiert, zur Not über die EU, und fertig.

Wundert es eigentlich niemanden hier, dass das Thema (gemessen an seiner Wichtigkeit) schon etliche Tage zu lang in den Schlagzeilen ist, so dass es schon langsam anfängt, etwas modrig zu riechen? Da fange ich an, mich zu fragen, von was man den Pöbel diesmal wieder ablenken will.

Caviteño
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Re: "Veggie-Day": donnerstags fleischlos

Beitrag von Caviteño »

Tritonus hat geschrieben: Da fange ich an, mich zu fragen, von was man den Pöbel diesmal wieder ablenken will.
Ist die Frage ernst gemeint?

Welches Thema findet denn - gemessen an der Wichtigkeit - kaum einen Weg in die Medien, obwohl es die nächsten vier Jahre die Nachrichten beherrschen wird und die Bürger sich darüber auch Sorgen machen:

http://www.focus.de/finanzen/news/staat ... 6995.html

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/e ... 14567.html

Aber solange man über Homo-Ehe, Frauenquote, Internet-Kontrolle und zur Krönung - Veggie-Day - diskutiert, müssen die staatstragenden Parteien nicht befürchten, daß ihr Oligopol im Bundestag kippt. :heul:

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Torsten
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Re: "Veggie-Day": donnerstags fleischlos

Beitrag von Torsten »

Es war so weit ich mitbekommen habe die "Bild", die ursprünglich mit dem Thema das Sommerloch gefüllt hat. Als Warm-up für den Wahlkampf und vielleicht auch als Vorbereitung für den "Diätplan", den die Regierung nach der Wahl für das gemeine Volk bereithält. Wenn die Garantien für die Kosten der "Eurorettung" fällig werden.

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Re: "Veggie-Day": donnerstags fleischlos

Beitrag von Torsten »

Ja Caviteño,


wir schweben schon auf einer Wellenlänge .. :tuete:

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Re: "Veggie-Day": donnerstags fleischlos

Beitrag von Caviteño »

Torsten hat geschrieben:Ja Caviteño,


wir schweben schon auf einer Wellenlänge .. :tuete:
Nicht immer, aber immer öfter :prost:

Tritonus
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Re: "Veggie-Day": donnerstags fleischlos

Beitrag von Tritonus »

Caviteño hat geschrieben:
Tritonus hat geschrieben: Da fange ich an, mich zu fragen, von was man den Pöbel diesmal wieder ablenken will.
Ist die Frage ernst gemeint?
Nein. ;D

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lutherbeck
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Re: "Veggie-Day": donnerstags fleischlos

Beitrag von lutherbeck »

Caviteño hat geschrieben:
lutherbeck hat geschrieben:
...Natürlich "muß" man nicht - aber wenn es mir schmeckt und ich bereit bin, den Preis dafür zu zahlen, warum soll ich nicht? :hmm:
Vielleicht weil es die Schöpfung schädigt? :pfeif:
An den peruanischen Spargel- bzw. den chilenischen Erdbeerbauern oder Winzer, der durch den Export seiner Produkte ein besseres Auskommen hat, denkst Du nicht oder sind Dir dessen Lebensumstände egal?
Deutsche Produkte (z.B. Automobile), die auf dem Seeweg (umweltfreundlich!!) dorthin gebracht werden (können), sollen aber dort verkauft werden. Wenn wir aber die lokalen Produkte (meist eben aufgrund der geografischen Lage Agrarprodukte, die jahreszeitliche bedingt hier nicht verfügbar sind) kaufen sollen, lehnen wir das mit Hinweis auf eine mögliche "Schädigung der Schöpfung" ab. Womit soll denn der Kauf der deutschen Produkte in diesen Ländern bezahlt werden - oder soll man sie verschenken?
Hälst Du eine Einstellung, die es (mit mE fadenscheinigen Gründen) ablehnt, die Frucht der dort erbrachten Arbeit zu erwerben und damit der dortigen Bevölkerung einen besseren Lebensstandard zu ermöglichen, für christlich?

Im übrigen:
Glaubst Du ernsthaft, daß die Frachtflieger aus Santiago oder Lima nur eine Strecke beladen sind? Vielleicht ist der Hinflug mit Ersatzteilen oder anderen (z.B. medizinischen) Produkten weitaus wichtiger und der Transport von Blumen, Gemüse oder Obst auf dem Rückflug dient nur der besseren Auslastung? :hmm:

Anstatt sich zu freuen, daß der globale Handel auch mit Agrarprodukten für beide Seiten Vorteile (hier: eine größere Auswahl während des gesamten Jahres, bisher weitgehend unbekannte exotische Früchte und Gemüse, dort Arbeit und ein höheres Einkommen) bringt, wird rumgemäkelt und der Zeigefinger gehoben - typisch deutsch/grün: Bedenkenträger und Spaßbremsen.
So ein Schmarrrn...

Mir geht es einzig um die Bewahrung der uns anvertrauten Schöpfung - sonst um nix!

Aber bei den Herren Betriebswirten u. a. kommt noch immer das Fressen vor der Moral...

:pfeif:
"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".

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Re: "Veggie-Day": donnerstags fleischlos

Beitrag von Caviteño »

lutherbeck hat geschrieben: So ein Schmarrrn...

Mir geht es einzig um die Bewahrung der uns anvertrauten Schöpfung - sonst um nix!

:pfeif:
und die Mitmenschen zählen nicht - schon klar.

Zusammenhänge sollte man schon würdigen, ob sie einem passen oder nicht.

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lutherbeck
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Re: "Veggie-Day": donnerstags fleischlos

Beitrag von lutherbeck »

Caviteño hat geschrieben:
lutherbeck hat geschrieben: So ein Schmarrrn...

Mir geht es einzig um die Bewahrung der uns anvertrauten Schöpfung - sonst um nix!

:pfeif:
und die Mitmenschen zählen nicht - schon klar.

Zusammenhänge sollte man schon würdigen, ob sie einem passen oder nicht.
Na klar - vor allem wenn sie in das verquere Weltbild der Betriebswirte passen...

:vogel:
"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".

koukol
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Re: "Veggie-Day": donnerstags fleischlos

Beitrag von koukol »

"Laut einer österreichischen Studie bekommen Menschen, die Fleisch essen, seltener Krebs, einen Herzinfarkt oder Allergien. "

http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber ... 44733.html

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Yeti
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Re: "Veggie-Day": donnerstags fleischlos

Beitrag von Yeti »

koukol hat geschrieben:"Laut einer österreichischen Studie bekommen Menschen, die Fleisch essen, seltener Krebs, einen Herzinfarkt oder Allergien. "

http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber ... 44733.html
Womit wieder mal bewiesen wäre, dass Vegetarier nicht älter werden, sondern nur so aussehen. :breitgrins:
#gottmensch statt #gutmensch

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Edi
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Re: "Veggie-Day": donnerstags fleischlos

Beitrag von Edi »

koukol hat geschrieben:"Laut einer österreichischen Studie bekommen Menschen, die Fleisch essen, seltener Krebs, einen Herzinfarkt oder Allergien. "

http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber ... 44733.html
Solche "Studien" sind Quatsch, ganz einfach. Steht beinahe sogar in der Studie selber. Sie sind ungenau, weil sie die Hintergründe gar nicht beleuchten. Oft sind Menschen gerade deswegen Vegetarier geworden, weil sie krank waren. Zudem gibt es Puddingvegetarier usw. All das wurde in der Studie nicht abgefragt. Ausserdem wäre zu unterscheiden wieviel Fleisch gegessen wird und auch was sonst noch gegessen wird und wie lange die Menschen so oder anders essen. Jemand, der z. B. moderate Mengen Fleisch ist, ist nicht zu vergleichen mit jemand, der große Mengen ißt.
Solche Scheinstudien sind wie die meisten Studien, die auch nur ein einziges Merkmal mit einem anderen einzigen vergleichen sind ein grosser Unfug, weil Ungleiches mit Ungleichem verglichen wird.
Ergo: das alles ist Pseudowissenschaft, ein nachdenklicher Mensch wird nicht darauf hereinfallen.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

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martin v. tours
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Re: "Veggie-Day": donnerstags fleischlos

Beitrag von martin v. tours »

Ein guter Artikel zum Thema vegane Ernährung:
http://www.focus.de/kultur/medien/kultu ... 17944.html

Ist mir auch erst durch diesen Artikel so bewusst geworden, das einerseits Bio-Lebensmittel favorisiert werden, andererseits von den selben Bio-Fans die obskurste denaturierte Tofu - Pampe gekauft wird.

Ich bin zwar bekennender Nicht - Vegetarierer, aber was die Studie betrifft schliesse ich mich Edi`s Meinung an.
Wer erinnert sich nicht an den Uraltwitz:
Eine Studie hat gezeigt, das über 8% der Verkehrsunfälle von nicht alkoholisierten Autofahrern verursacht wird.
Fazit: besoffen Autofahren macht unsere Strassen sicherer.
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila

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Edi
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Re: "Veggie-Day": donnerstags fleischlos

Beitrag von Edi »

martin v. tours hat geschrieben: Ich bin zwar bekennender Nicht - Vegetarierer, aber was die Studie betrifft schliesse ich mich Edi`s Meinung an.
Wer erinnert sich nicht an den Uraltwitz:
Eine Studie hat gezeigt, das über 80% der Verkehrsunfälle von nicht alkoholisierten Autofahrern verursacht wird.
Fazit: besoffen Autofahren macht unsere Strassen sicherer.
Wer weiß, WER diese sog. Studie bezahlt hat? Vielleicht die Fleischindustrie. Die Unis leben doch auch von Drittmitteln, da kann man sich, wenn man genug Geld hat, seine Studien bestellen, die fallen dann so aus, wie es gewissen Firmen dienlich ist.

Ich kenne andere Ernährungsstudien an Tieren, die hat man der Genauigkeit wegen über einige Generationen durchgeführt. Das aber geht beim Menschen schon wegen der Zeitdauer nicht.
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Clemens
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Re: "Veggie-Day": donnerstags fleischlos

Beitrag von Clemens »

Doofe Frage zwischendurch, da ich neulich erstmals das Wort in den Mund zu nehmen mich genötigt sah:
Spricht man das eigentlich wie Weggie oder wie Wedschi aus?

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Niels
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Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 11:13

Re: "Veggie-Day": donnerstags fleischlos

Beitrag von Niels »

Kann man wohl machen, wie man lustig ist: http://lexikographieblog.wordpress.com/ ... hres-213/
Die Aussprache von Veggie ist nach meinen Recherchen meist die englische /ˈvɛdʒi/, und zwar auch in der Kombination Veggie-Tag (z.B.); es kommt aber auch mal die Aussprache /ˈvɛgi/ vor (...)
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta

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