Geheimgesellschaften und Verschwörungen

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miriam
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Re: "juedische" hochfinanz

Beitrag von miriam »

Ewald Mrnka hat geschrieben:
miriam hat geschrieben:dass juden eine grosse rolle im bankenwesen spielen, haben sich die christen selbst zu verdanken
juden durften keinen bodenbesitz haben, waren also von der landwirtschaft ausgeschlossen - spaeter durften sie auch nicht mitglieder von zuenften sein, waren deshalb vom geordneten handwerk ausgeschlossen.
geldverleih gegen zinsen wurde von christen als "unchristlich" angesehen (obwohl die bank des vatikans ja bekanntlich auch nicht nur von luft lebt), also blieben handel und bankwesen
was niemand voraussehen konnte, ist die entwicklung von der landwirtschaft und vom kleinhandwerk zum internationalen handel, zum bankwesen
als die christen aufwachten, waren die "chief-positions" besetzt. sorry' greift euch an die eigene nase


shalom
miriam
Das ist schon sehr schlicht argumentiert; gewissermaßen ein "Vorurteil" nur diesmal andersherum. So etwas findet man hierzulande in Geschichtsbüchern der Sekundarstufe I und weiter geht der Horizont der meisten Leute nicht "und das ist auch gut so".

Zu Geldgeschäften hatte die Juden seit jeher eine gewisse Affinität; zum Bankgeschäft mußten sie nicht erst von den Gojim "gezwungen" werden.

Im übrigen ist Geld und Geldverleih schon lange nicht mehr anrüchig. Schließlich ist das Geld mittlerweile der Gott dieser Welt und, frei nach Heinrich Heine, ...."und der Rothschild, der ist sein Prophet".
ach nee !
und was ist eine "gewisse affinitaet" ?
eine genetische mutation ?
vielleicht zusaetzliche mitrochondrien oder chromosomen ?
shalom
miriam

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Pit
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Beitrag von Pit »

Hallo Robert,

falsch, wer behauptet hat, daß das "weltethos-Projekt" "freimaurer- und rockefellerfinaziert" ist, war Uwe Schmidt im Thread "Freimaurerei und Kirche" am 23.06.06 um 20.54 Uhr.

Und die Antwort, warum er sich sicher ist, daß das Projekt von der Familie Rockefeller bzw. den Freimaurern finanziert wird, ist er mir bis heute schuldig geblieben.

Ich selber habe das jedenfalls nirgens behauptet, und es kann auch nicht aus meinen Beiträgen herausgelesen werden, oder ?

Gruß, Pit

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Pit hat geschrieben:Übrigens ist ein User des Forums immer noch die Antwort schuldig geblieben, warum er sich sicher ist, daß das "Weltethos-Projekt" von den Rockefellers finanziert wird.
Der bist du selber. Du hast die Behauptung hier hereingestellt. Ob zur Bestätigung oder Widerlegung oder aus Jux und Dollerei, ist dabei wurscht.
carpe diem - Nutze den Tag !

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Pit
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Beitrag von Pit »

Und was ist mit den in gewissen Kreisen oft erwähnten Illuminaten ?
Arbeiten die nicht eng mit den "Bilderbergern" zusammen, oder sind die "Bilderberger" selber Illuminaten?

Und was die "Hochfinanz" betrifft:
Verrückt!
Erst wird es der jüdischen Bevölkerung verboten, viele Berufe zu ergreifen, und so mancher Jude fing zwingenderweise an, ins "Geldgeschäft" zu gehen, und anschliessend wird den jüdischen Bankiers genau das zum Vorwurf gemacht.

Gruß, Pit
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Ein wichtiges Betätigungsfeld ist übrigens auch die Bevölkerungskontrollpolitik. Dann Bilderbergerkonferenzen, Trilaterale Kommision, diverse „Think-Tanks“ wie AEI, CFR etc.

Zwar ist die Hochfinanz weltweit sehr stark jüdisch geprägt, um nicht zu sagen: dominiert,
carpe diem - Nutze den Tag !

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Miriam hat geschrieben:dass juden eine große rolle im bankenwesen spielen, haben sich die christen selbst zu verdanken
juden durften keinen bodenbesitz haben, waren also von der landwirtschaft ausgeschlossen - spaeter durften sie auch nicht mitglieder von zuenften sein, waren deshalb vom geordneten handwerk ausgeschlossen.
Pit hat geschrieben:Erst wird es der jüdischen Bevölkerung verboten, viele Berufe zu ergreifen, und so mancher Jude fing zwingenderweise an, ins "Geldgeschäft" zu gehen, und anschließend wird den jüdischen Bankiers genau das zum Vorwurf gemacht.
Du drischst mal wieder auf einen selbstgebauten Popanz, Pit. Ausgangspunkt waren Rockefeller und Küngs Weltethos. Du packst völlig unmotiviert „Juden“ und „Hochfinanz“ dazu und brüllst: Antisemitismus!

Ich fasse mir an den Kopf. Nein, es hatte niemand »jüdischen Bankiers« irgendwas »zum Vorwurf gemacht«. Allerdings kann ich das nachholen, denn es gibt durchaus Vorwerfbares. Doch zunächst zur aus deinem und Miriams Zitat aufscheinenden Geschichtssicht: Sie ist ziemlich schlicht, und zwar schlicht falsch. Zur Geschichte jüdischer Berufe will ich nicht viel sagen, daß wäre ein Thema für sich. Nur angedeutet sei, daß im aschkenasischen Judentum am Anfang nicht die Vorherrschaft der Geldwirtschaft steht, sondern des Handels, besonders auch des Groß- und Fernhandels. Ferner gab es verbreitet jüdische Landwirtschaft, und zwar insbesondere Weinbau.

Es gab darüber hinaus viele weitere Berufe, abgesehen von den Ärzten freilich auf den innerjüdischen Bereich beschränkt, wie ja die Juden überhaupt einen eigenen Rechtskreis darstellten. Bei diesen weiteren Berufen geht es vor allem um jene der jüdischen Unterschicht, die von der Oberschicht der Händler (und der sich aus ihnen rekrutierenden Gelehrten) abhängig waren.

Die Geldwirtschaft überrundet den Handel als hauptsächlicher Erwerb der jüdischen Oberschicht vollständig erst im vierzehnten Jahrhundert. Damit war aber noch lange keine wirtschaftlich vorherrschende Stellung der Juden innerhalb ganzer Volkswirtschaften gegeben. Das Erringen einer solchen Stellung war vielmehr ein erst im achtzehnten Jahrhundert beginnender Prozeß, der sich dann im Lauf des neunzehnten Jahrhunderts tatsächlich vollzogen hat.

Die Industrialisierung und die Rolle des Kapitals in ihr schufen die wirtschaftliche Voraussetzung, Liberalismus und Judenemanzipation die rechtliche.
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Ewald Mrnka
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Re: "juedische" hochfinanz

Beitrag von Ewald Mrnka »

miriam hat geschrieben:
Ewald Mrnka hat geschrieben:
miriam hat geschrieben:dass juden eine grosse rolle im bankenwesen spielen, haben sich die christen selbst zu verdanken
juden durften keinen bodenbesitz haben, waren also von der landwirtschaft ausgeschlossen - spaeter durften sie auch nicht mitglieder von zuenften sein, waren deshalb vom geordneten handwerk ausgeschlossen.
geldverleih gegen zinsen wurde von christen als "unchristlich" angesehen (obwohl die bank des vatikans ja bekanntlich auch nicht nur von luft lebt), also blieben handel und bankwesen
was niemand voraussehen konnte, ist die entwicklung von der landwirtschaft und vom kleinhandwerk zum internationalen handel, zum bankwesen
als die christen aufwachten, waren die "chief-positions" besetzt. sorry' greift euch an die eigene nase


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Das ist schon sehr schlicht argumentiert; gewissermaßen ein "Vorurteil" nur diesmal andersherum. So etwas findet man hierzulande in Geschichtsbüchern der Sekundarstufe I und weiter geht der Horizont der meisten Leute nicht "und das ist auch gut so".

Zu Geldgeschäften hatte die Juden seit jeher eine gewisse Affinität; zum Bankgeschäft mußten sie nicht erst von den Gojim "gezwungen" werden.

Im übrigen ist Geld und Geldverleih schon lange nicht mehr anrüchig. Schließlich ist das Geld mittlerweile der Gott dieser Welt und, frei nach Heinrich Heine, ...."und der Rothschild, der ist sein Prophet".
ach nee !
und was ist eine "gewisse affinitaet" ?
eine genetische mutation ?
vielleicht zusaetzliche mitrochondrien oder chromosomen ?
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Such Dir aus, was dir paßt.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

Uwe Schmidt
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Beitrag von Uwe Schmidt »

Pit hat geschrieben:Nun, Du fragst, wer es sonst finanziert?
Ich kann es Dir nicht sagen, da ich es nicht (noch nicht) weiss.
Aber so weit ich weiss, steht auf der Website des "Weltethik-Projektes", wer dafür finanziell verantwortlich ist.
Aber Du schreibst:
"Wer finanziert Küngs maurerischen ... denn sonst ?"
Auf Grund dessen scheinst Du - im Gegensatz zu mir - zu wissen (!), daß das Projekt von Freimaurern finanziert wird.
Sollte dem so sein, wirst Du das sicher belegen können, oder ?

Gruß, Pit
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Piept’s bei dir jetzt, Pit? – Na, sag einmal: Wer finanziert Küngs maure-
rischen Kot denn sonst?



Prof. Küng hat auch schon vor Freimaurern gesprochen. Verfolgst du nicht die katholische Internetpresse?

Uwe Schmidt
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Beitrag von Uwe Schmidt »

Pit hat geschrieben:Und was ist mit den in gewissen Kreisen oft erwähnten Illuminaten ?
Arbeiten die nicht eng mit den "Bilderbergern" zusammen, oder sind die "Bilderberger" selber Illuminaten?

Und was die "Hochfinanz" betrifft:
Verrückt!
Erst wird es der jüdischen Bevölkerung verboten, viele Berufe zu ergreifen, und so mancher Jude fing zwingenderweise an, ins "Geldgeschäft" zu gehen, und anschliessend wird den jüdischen Bankiers genau das zum Vorwurf gemacht.

Gruß, Pit
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Ein wichtiges Betätigungsfeld ist übrigens auch die Bevölkerungskontrollpolitik. Dann Bilderbergerkonferenzen, Trilaterale Kommision, diverse „Think-Tanks“ wie AEI, CFR etc.

Zwar ist die Hochfinanz weltweit sehr stark jüdisch geprägt, um nicht zu sagen: dominiert,



JOHANNES ROTHKRANZ meint, die Illuminaten (gegründet von dem Juden Adam Weishaupt) würden heute in Bnai Brith weiterleben, darüber würden aber (noch) die nichtjüdischen Rockefeller-Institutionen Trilaterale und Bilderberger stehen. Es sei ein Kampf zwischen Rothschild (und seinen Juden) und Rockefeller (und seinen Japanern usw.) um die Weltherrschaft im Gange. Als Judenfeind befürchtet Rothkranz natürlich, dass die Juden diese bald ganz für sich erlangen. Warten wir's halt ab.

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Linus
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Beitrag von Linus »

Die Weishauptschen "Illuminaten" ausa Bayern haben mit den Illuminaten nur den Namen gemein. Ist dast so, als wollten die Altkatholiken behaupten sie wären die katholische Kirche :D
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
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Pit
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Beitrag von Pit »

Hallo Uwe Schmidt,

also ich versuche jetzt, daß Ganze mal kurzzufassen:

- Die Illuminaten leben in Bnai Brith weiter.
- Trilaterale Kommision und "Bilderberger" stehen über Bnai Brit.
- Rothschild kämpft gegen Rockefeller um Weltherrschaft.
- Juden könnten bald die Weltherrschaft erlangen
(alles laut Johannes Rothkranz)

Meine Fragen:

1. Welche Verbindung soll es zwischen den Illuminaten von Weisshaupt und Bnai Brith geben?
2. Gibt es eine Hierarchie (von oben nach unten) "Bilderberger"-Trilaterale Kommision-Bnai Brith ? Wenn ja, warum?
Fakten, bitte !!
3. Wie sollen die Rothschilds, Rockefellers oder eben die Juden die Welt beherrschen ?

Gruß, Pit
Uwe Schmidt hat geschrieben:
JOHANNES ROTHKRANZ meint, die Illuminaten (gegründet von dem Juden Adam Weishaupt) würden heute in Bnai Brith weiterleben, darüber würden aber (noch) die nichtjüdischen Rockefeller-Institutionen Trilaterale und Bilderberger stehen. Es sei ein Kampf zwischen Rothschild (und seinen Juden) und Rockefeller (und seinen Japanern usw.) um die Weltherrschaft im Gange. Als Judenfeind befürchtet Rothkranz natürlich, dass die Juden diese bald ganz für sich erlangen. Warten wir's halt ab.
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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

In dieser Form ist das Unsinn (und steht so auch bei Rothkranz nicht).
Wenn man allerdings einen Diskussionsstrang mit der absurden – um
nicht zu sagen: saudämlichen – Überschrift »"Hochfinanz" und anderer
Antisemitismus« beginnt, dann kann auch bloß noch Mist herauskom-
men.
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Uwe Schmidt
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Beitrag von Uwe Schmidt »

Da die Weishaupt-Sekte aufgeflogen ist, war Adam W. gezwungen, eine Gegendarstellung als Buch herauszubringen, in der er die Harmlosigkeit seiner Organisation beweisen wollte. Rothkranz behauptet, Weishaupt sei von Rothschild finanziert worden, um die jüdische Herrschaft zu errichten, mittels eben dieses teuflischen freimaurerischen Systems der absoluten Geheimhaltung, in dem zwar die oberen Grade über alles Bescheid wissen, die unteren aber so gut wie nichts darüber, was an der Spitze für Ziele verfolgt werden; und an der Spitze stand natürlich Adam W. selbst, der seinerseits wieder Rothschild zu Diensten stand. Da Bnai Brith eine rein jüdische Freimaurerloge ist (die ADL ist eine Unterorganisation von denen - kennst du vielleicht von den unsäglichen Protesten, die sie gegen Mel Gibson gerichtet haben), liegt es nahe, den Illuminatenorden im etwa 50 Jahre später (ca. 1850) entstandenen Bnai-Brith-Orden fortleben zu sehen. Rothkranz spekuliert da auch besonders an der 1-Dollar-Pyramide mit ihren 13 Stufen herum, die damals von dem angeblich freimaurerischen US-Präsidenten Franklin Delano Roosevelt (Bretton Woods) neu herausgegeben worden war. Der Bezug zur Freimaurerei scheint mir hier ja offensichtlich, aber ob man daran genau ablesen kann, wie die Hierarchie aufgebaut ist? Sehr zweifelhaft!

Uwe Schmidt
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Beitrag von Uwe Schmidt »

Die Rockefeller-Einrichungen CFR, Trilaterale und die Bilderberger haben zweifellos größere Macht als Bnai Brith. Denk doch nur einmal, dass die US-Außenpolitik ganz vom CFR mit ihrer Zeitschrift "Foreign Affairs" bestimmt wird, daran, dass der Designer der Trilateralen Kommission, ZBIGNIEW BRZEZINSKI (die aus Lemberg stammende rechte Hand Rockefellers) u.a. auch die Taliban zur Bekämpfung der Sowjetunion aus der Taufe gehoben hat. Im Grunde war die gesamte US-Außenpolitik der letzten Jahrzehnte die von Brzezinski. Ein weiterer Rockefeller-Agent ist Henry Kissinger, der allerdings schon deutscher Jude ist, ich habe aber mal die jüdischen Familiennamen der Teilnehmer der Trilateralen Kommission gezählt - es sind nicht mehr als 10%, wahrscheinlich halten sich japanische und jüdische Namen dort die Waage, es sind auch ein paar arabische Namen darunter, aber nur halb soviele wie jüdische.

Petra
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Beitrag von Petra »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
In dieser Form ist das Unsinn (und steht so auch bei Rothkranz nicht).
Wenn man allerdings einen Diskussionsstrang mit der absurden – um
nicht zu sagen: saudämlichen – Überschrift »"Hochfinanz" und anderer
Antisemitismus« beginnt, dann kann auch bloß noch Mist herauskom-
men.
Zumindest sorgen diese Themen dafür, den Kreuzgang kuschelig klein zu halten. D.h. eigentlich schaffen das die Leute, die bevorzugt ihre Beiträge dazu abliefern.

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Ewald Mrnka
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Beitrag von Ewald Mrnka »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
In dieser Form ist das Unsinn (und steht so auch bei Rothkranz nicht).
Wenn man allerdings einen Diskussionsstrang mit der absurden – um
nicht zu sagen: saudämlichen – Überschrift »"Hochfinanz" und anderer
Antisemitismus« beginnt, dann kann auch bloß noch Mist herauskom-
men.
:jump:
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
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Knecht Ruprecht
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Re: "Hochfinanz" und anderer Antisemitismus

Beitrag von Knecht Ruprecht »

Pit hat geschrieben:Hallo "Kreuzgängler",

wenn ich so manches in Publikationen diverser Rechtsextremisten, Rechtsesoteriker, Verschwörungstheoretiker und dergleichen lese, wird mir ganz anders. Da ist von "der Ostküste" (gemeint ist das "Finanzjudentum") die Rede, von Verschwörungen der "Hochfinanz" etc. und selbst hier im "Kreuzgang wird offen in die selbe Kerbe gehauen und vom "rockefellerfinazierten" Weltethos-Projekt geschrieben, ohne daß es nennenswerten Widerstand gibt, erst recht nicht seitens der Forumsmoderatoren. :-(

Wie hiess es:
Wehret den Anfängen!

Die haben wir schon wieder hinter uns ! Leider :-(

Gruß, Pit
Man muss nur in den Balkan und auf Afrika schauen. Was da alles durch den Islam finanziert wird, da kann man nr hoffen, dass das nicht einmal im Krieg gegen die Katholiken verwendet wird. Würde mich nicht wundern, wenn aus dem islamischen Raum Geld für die UCK fließt.

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prim_ass
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Beitrag von prim_ass »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
In dieser Form ist das Unsinn (und steht so auch bei Rothkranz nicht).
Wenn man allerdings einen Diskussionsstrang mit der absurden – um
nicht zu sagen: saudämlichen – Überschrift »"Hochfinanz" und anderer
Antisemitismus« beginnt, dann kann auch bloß noch Mist herauskom-
men.
:D :D :D
Falls ich aber länger ausbleibe, sollst du wissen, wie man sich im Hauswesen Gottes verhalten muss, das heißt in der Kirche des lebendigen Gottes, die die Säule und das Fundament der Wahrheit ist.

1.Tim 3:15

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Ewald Mrnka
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Beitrag von Ewald Mrnka »

Könnte man hier im Forum nicht ein Unterforum für einen bedingungslos-unreflektierten Philosemitismus etablieren?

Ich stelle mir einen festen, exquisiten Kreis vor, in den nicht jeder reinkommt, der noch unabhängig denken will.

Man wäre unter sich und könnte ungestört die realen und vor allem die eingebildeten Antisemitismen nach Herzenslust bejammern - so ungefähr wie in haGalil, doch mit unverwechselbar RKK-nachkonziliarem Profil.

Für die restlichen user reichte es schon, wenn sie die Beiträge aus klinischem Interesse lesen dürften. :mrgreen:
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Timotheus
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Beitrag von Timotheus »

@ Robert

Wer finanziert Küngs maurerischen Kot denn sonst?

Ich habe Dich für intelligenter gehalten, als Du Dich mit solchen Äußerungen machst. Aber wie man sieht, macht einen das intensive Bibelstudium nicht automatisch weise.

Uwe Schmidt
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Re: "Hochfinanz" und anderer Antisemitismus

Beitrag von Uwe Schmidt »

Knecht Ruprecht hat geschrieben:
Pit hat geschrieben:Hallo "Kreuzgängler",

wenn ich so manches in Publikationen diverser Rechtsextremisten, Rechtsesoteriker, Verschwörungstheoretiker und dergleichen lese, wird mir ganz anders. Da ist von "der Ostküste" (gemeint ist das "Finanzjudentum") die Rede, von Verschwörungen der "Hochfinanz" etc. und selbst hier im "Kreuzgang wird offen in die selbe Kerbe gehauen und vom "rockefellerfinazierten" Weltethos-Projekt geschrieben, ohne daß es nennenswerten Widerstand gibt, erst recht nicht seitens der Forumsmoderatoren. :-(

Wie hiess es:
Wehret den Anfängen!

Die haben wir schon wieder hinter uns ! Leider :-(

Gruß, Pit
Man muss nur in den Balkan und auf Afrika schauen. Was da alles durch den Islam finanziert wird, da kann man nr hoffen, dass das nicht einmal im Krieg gegen die Katholiken verwendet wird. Würde mich nicht wundern, wenn aus dem islamischen Raum Geld für die UCK fließt.


Ach woher, die UCK war doch rein von Washington aus finanziert worden (ist ja klar, Brzezinski wollte gegen Serbien-Russland vorgehen).

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Außerdem sichert sie die Transportwege der afghanischen Mohnerzeugnisse.
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prim_ass
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Beitrag von prim_ass »

Ehrlich gesagt empfinde ich die Eröffnung dieses "Hochfinanz" - Threads wie auch des "Weltmachts"-Thread parallel dazu als reine Provokation, um medial immune Geister Gelegenheit zu geben sich öffentlich zu outen und angreifbar zu machen.

Nee, da mach ich nicht mit.
Falls ich aber länger ausbleibe, sollst du wissen, wie man sich im Hauswesen Gottes verhalten muss, das heißt in der Kirche des lebendigen Gottes, die die Säule und das Fundament der Wahrheit ist.

1.Tim 3:15

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Giosuè Carducci
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Re: "Hochfinanz" und anderer Antisemitismus

Beitrag von Giosuè Carducci »

ottaviani hat geschrieben: weißt du genau daß das nicht stimmt pit oder warum regst du dich auf das die familie rockefehler gern solche projekte finanziert ist ja bekannt
Wenn man sich mit Ursachen und Formen der Auseinandersetzung von Stammtischparolen beschäftigen möchte, bestelle man sich:

http://www.bpb.de/publikationen/YZFOKH, ... tisch.html

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Ewald Mrnka
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Beitrag von Ewald Mrnka »

prim_ass hat geschrieben:Ehrlich gesagt empfinde ich die Eröffnung dieses "Hochfinanz" - Threads wie auch des "Weltmachts"-Thread parallel dazu als reine Provokation, um medial immune Geister Gelegenheit zu geben sich öffentlich zu outen und angreifbar zu machen.

Nee, da mach ich nicht mit.
Öffentlich "outen" und angreifbar machen soll man sich in diesen Threads, ja, das emfinde ich auch so. Der Themenkomplex "Juden" und "Antisemitismus" ist, besonders seit Anfang der 90-er Jahre, sorgfältig vermint.

Die eifrigen Blockwarte der political correctness stehen auf dem Posten, schnüffeln und denunzieren. Da wird gerne auf den Busch geklopft und provoziert. Man muß sich im Lande mit der grundgesetzlich garantierten Meinungsfreiheit vorsehen, daß man nicht "mißverstanden" wird.

Erinnert sei an die unsägliche Affaire um den ehemaligen Bundesabgeordneten Martin Hohmann: Da wurde gezielt verleumdet, diffamiert und ein anständiger Mensch gnadenlos politisch zur Strecke gebracht.

Das allein ist für mich schon ein Grund, niemals die CDU zu wählen.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
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prim_ass
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Beitrag von prim_ass »

Ewald Mrnka hat geschrieben: Die eifrigen Blockwarte der political correctness stehen auf dem Posten, schnüffeln und denunzieren. Da wird gerne auf den Busch geklopft und provoziert. Man muß sich im Lande mit der grundgesetzlich garantierten Meinungsfreiheit vorsehen, daß man nicht "mißverstanden" wird.
:jump: :jump: :jump:
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1.Tim 3:15

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Beitrag von Giosuè Carducci »


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Edi
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Beitrag von Edi »

Ewald Mrnka hat geschrieben: Öffentlich "outen" und angreifbar machen soll man sich in diesen Threads, ja, das emfinde ich auch so. Der Themenkomplex "Juden" und "Antisemitismus" ist, besonders seit Anfang der 90-er Jahre, sorgfältig vermint.

Die eifrigen Blockwarte der political correctness stehen auf dem Posten, schnüffeln und denunzieren. Da wird gerne auf den Busch geklopft und provoziert. Man muß sich im Lande mit der grundgesetzlich garantierten Meinungsfreiheit vorsehen, daß man nicht "mißverstanden" wird.

Erinnert sei an die unsägliche Affaire um den ehemaligen Bundesabgeordneten Martin Hohmann: Da wurde gezielt verleumdet, diffamiert und ein anständiger Mensch gnadenlos politisch zur Strecke gebracht.

Das allein ist für mich schon ein Grund, niemals die CDU zu wählen.
In einem andern Thread hier über die Juden, Talmud usw.
habe ich einen Link hereingestellt, da ist dass Thema Hohmann, Merkel usw. auch erörtert mit einigen interessanten Details:

http://www.zelem.de/aktuelles/bekennend ... olkes.html

"Bemerkenswert: Wie weit die Macht der sog. Israelfreunde geht, zeigte sich beim Fall Hohmann. Frau Springer meinte den Idealen ihres Mannes folgen zu müssen, indem sie auf die CDU-Vorsitzende Merkel Druck ausgeübt hat, Hohmann sofort fallenzulassen. In der Hierarchie des Springer-Verlages gibt es Kräfte, die - in völliger Unkenntnis dessen, was Axel Springer unter Freundschaft mit Israel verstand -, alles kritiklos hinnehmen, was von bestimmten Zirkeln, speziell aus dem Kreis der Loge Bnai Brith, befohlen wird. Im Springer-Verlag entscheidet der Jude Ernst Cramer über diese Themen. So wird es schwer, wenn nicht unmöglich sein, die CDU-Vorsitzende zu einer Rehabilitierung des zu Unrecht ausgeschlossenen Abgeordneten zu bewegen."

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Pit
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Beitrag von Pit »

Hallo prim_ass,

nun, da ich - ich habe es an anderer Stelle schon geschrieben - versehentlich ([Punkt]) thematisch "doppelte" Threads eröffnet habe (den "Hochfinanz"-Thread wegen des Rockefeller/Weltethos-Bezugs und und den "Weltmachts"-Thread weggen dem Bezug zum "jüdischen Herrschaftsanspruch") kann meinerseits gerne der "Weltmachts"-Thread gelöscht werden.
Somit lag meinerseits keine Provokation und kein Wille zur Provokation vor, da ich - ich erwähne es nochmals (!!) - versehentlich (!!) zwei praktisch inhaltlich - wenn nicht gleich, so doch ähnliche Threads eröffnete.

Mit nochmalige Entschuldigung, für den Fall, daß ich versehentlich den einen oder anderen User gekränkt haben sollte. Es war nicht meine Absicht, ehrlich [Punkt]

Gruß, Pit
prim_ass hat geschrieben:Ehrlich gesagt empfinde ich die Eröffnung dieses "Hochfinanz" - Threads wie auch des "Weltmachts"-Thread parallel dazu als reine Provokation, um medial immune Geister Gelegenheit zu geben sich öffentlich zu outen und angreifbar zu machen.

Nee, da mach ich nicht mit.
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pierre10
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Beitrag von pierre10 »

Robert Ketelhohn hat geschrieben: Die sehr aktive, zersetzende Rolle dieser Stiftungen (neben Rockefeller Ford, DuPont, Gates, Soros etc.) wirst du ernsthaft kaum bestreiten können.
Lieber Robert,

vielleicht sehe ich ja nicht dahinter, aber mir scheint, dass diese Stiftungen immer noch besser sind als das blinde Anhäufen von Kapital für meist nichtsnutzige Erben.

Zum Thema Küng: will die Menschheit weiter kommen, so sind Vordenker notwendig, auch wenn sie manchmal über das Ziel hinausschießen. Die Kirche scheint Küng ja unterdessen auch "verziehen" zu haben.

Pierre, dem solche pauschalierende Aussagen zu oberflächlich erscheinen
Grenzen im Kopf sind sehr hinderlich

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Ewald Mrnka
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Beitrag von Ewald Mrnka »

Knobloch fürchtet Antisemitismus wegen Nahostkonflikt
Samstag 22. Juli 2006, 09:38 Uhr


Mainz (AFP) - Die Vorsitzende des Zentralrats der Juden in Deutschland, Charlotte Knobloch, befürchtet wachsenden Antisemitismus in Deutschland wegen der derzeitigen Krise im Nahen Osten. "Das Judentum in Deutschland ist immer dann einem enorm zunehmenden Antisemitismus ausgesetzt, wenn Israel wie jetzt in einer militärischen Verteidigungsposition agieren muss", sagte Knobloch der Mainzer "Allgemeinen Zeitung". "Das konnten wir schon in der Vergangenheit regelmäßig beobachten."

Sie hoffe, "dass sich das auch jetzt wieder normalisiert, dass die Menschen einsehen, dass Israel keine andere Chance hatte, seine Bürger zu schützen". Die christlichen Kirchen leisteten generell "einen großen Beitrag, um den Antisemitismus in Deutschland zurückzudrängen", sagte Knobloch.
Quelle: http://juden.de/
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
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Uwe Schmidt
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Beitrag von Uwe Schmidt »

ANDRZEJ KULESZA schreibt heute (am Vortag des 1. Septembers = Beginn des II. Weltkrieges) in "Nasz Dziennik", wie Hitler den II. Weltkrieg vom Zaun gebrochen hat:





Der SS-Überfall von Pseudo-Polen auf den deutschen Radiosender in Gleiwitz sollte der deutschen Propaganda die Begründung für den Beginn eines Krieges gegen Polen liefern. Die Provokation hat aber nicht die erhofften Resultate gezeitigt. Das von den Angreifern verlesene Kommuniqué wurde nur kurz und in nicht sehr weitem Umkreis von Gleiwitz gehört.
In den ersten Augusthälfte 1939 gab SS-Gruppenführer REINHARD HEYDRICH, Chef des Sicherheitsdienstes des Reichsführers sowie des RSHA, auf unmittelbare Anordnung Hitlers den Befehl zur Durchführung eines Angriffs auf den Gleiwitzer Radiosender.
Dem zum Anführer der Aktion delegierten SS-Sturmbannführer ALFRED NAUJOCKS sagte er: "Wir brauchen einen Beweis dafür, dass uns die Polen angegriffen haben, den wir sowohl unserer wie auch der Auslandspresse präsentieren können." Die Aktion war streng geheim. Der Befehl wurde nicht schriftlich erteilt. Es war beschlossen worden, der Startbefehl solle die Losung sein, die Heydrich telephonisch Naujocks übermitteln sollte: "Großmutter gestorben".
Alfred Naujocks kam daraufhin bald mit einer mehrköpfigen Équipe nach Gleiwitz, um sich vorzubereiten und auf den Befehl zu warten. Bei seinem Bekenntnis später vor dem Nürnberger Tribunal sagte er: " Zwischen dem 25. und dem 31. August fuhr ich nach Oppeln, um mich mit dem obersten Gestapo-Funktionäre HEINRICH MÜLLER zu treffen. Während des Treffens diskutierte Müller das Diversions-Projekt an der deutsch-polnischen Grenze mit einem mir unbekannten Herrn namens MEHLDORN. Der Ablenkungsangriff sollte wie eine Attacke der polnischen Armee aussehen. Es sollte eine Wehrmacht-Kompagnie engagiert werden. Müller sagte, er verfüge über ein Dutzend Gefangene, Kriminelle, die man in polnische Uniformen stecken, erschießen und an Ort und Stelle als Beweis für die polnische Aggression zurücklassen könne. Die Gefangenen sollten vor der Erschießung eine Betäubungsspritze erhalten. Nach der Diversion würde man die Presse einladen, und die Polizei sollte einen Sonderbericht anfertigen". Der Verlauf der Aktion sah anders aus, als zunächst geplant. Ca. 8 Uhr abends am letzten Augusttag 1939 betraten einige Männer in Zivil das Gelände der Gleiwitzer Radiostation und wiesen darauf hin, dass sie polnische Aufständische seien. Zu der Zeit befanden sich dort drei Arbeiter und ein Wächter. Sie wurden von den Angreifern überwältigt und in den Keller gesperrt. Gleichzeitig unterbrach der Sender sein Programm und sendete dafür die Programme aus Breslau. Die Attentäter konnten nicht wie in einem normalen Studio dem Sprecher das Mikrophon entreißen und ein Kommuniqué verlesen (das Studio befand sich in Gleiwitz in einer Entfernung von ca. 4 km). Sie konnten ihr Kommuniké jedoch mit Hilfe eines sogenannten Gewitter-Mikrophons übermitteln, das man damals nur zur Warnung vor Unwettern benutzte (vor dem Kriege zogen Radioantennen ja noch häufig atmosphärische Entladungen auf sich, deshalb unterbrach man bei Unwetter die Sendungen und empfahl den Hörern mittels des Gewitter-Mikrophons, die Antenne zu erden und den Empfänger auszuschalten).
Das Gewitter-Mikrophon wurde nicht oft gebraucht. Es zu suchen und anzuschließen kostete die Attentäter 7-9 Minuten. Dann verlas einer von ihnen auf polnisch das provokative Kommuniqué. Jedoch war das Mikrophon sicher nicht richtig angeschlossen und so konnte nur ein Satz über den Äther gehen: "Uwaga! Tu Gliwice. Rozgłośnia znajduje się w rękach polskich..." ("Achtung! Hier Gleiwitz. Der Sender befindet sich in polnischen Händen...")
Anschließend gaben die Attentäter ein paar Schüsse ab und verließen den Sender. Um einen Vorfall bei der Attacke vorzutäuschen, wurde der Leichnam des erschossenen FRANCISZEK HONIOK vor Ort zurückgelassen, eines unweit von Gleiwitz wohnenden Polen.
Die deutsche Propaganda brauchte einen erschlagenen "Attentäter", der den Beweis nicht nur für einen angeblichen polnischen Angriff, sondern auch für erfolgreiche Verteidigung liefern sollte. Also bekam die lokale Gestapo vorher zur Aufgabe, einen polnischen Schlesier zu finden, den man zum Sender fahren und dort ermorden sollte. Dass dieser Franciszek Honiok dazu ausgewählt worden war, war nicht zufällig, war er doch für seine patriotische Tätigkeit bekannt (Teilnahme am 3. Schlesischen Aufstand). Er lebte eine Zeitlang in Polen, zog aber schließlich ganz in das Dorf Lubia/Hohenlieben. Die Gestapo nahm ihn am 30. August fest und brachte ihn am Tag danach unter Betäubung nach Gleiwitz. Dort töteten ihn die Deutschen mit einem Kopfschuss. Wir können sagen, dass Franciszek Honiok das erste Opfer des II. Weltkriegs ist.
Nach Beendigung der Aktion begab sich Alfred Naujocks nach Haus Oberschlesien, um nach Berlin zu telephonieren und Reinhard Heydrich Bericht zu erstatten. Erstaunt musste er erfahren, dass Heydrich, obwohl er den Sender Gleiwitz eingestellt hatte, immer nur die Sendungen von Radio Breslau gehört habe.
Die Provokation hat nicht die beabsichtigten Ergebnisse gebracht. Nur wenige Leute haben das Kommunqué überhaupt gehört. Deutsche Propaganda-Spezialisten haben jedoch beschlossen, die Ereignisse in Gleiwitz bekannt zu machen, indem sie die Propaganda-Maschinerie anwarfen.
Bereits um 22h30 meldete die deutsche Presseagentur "Deutsches Nachrichtenbüro" das Kommuniqué: "In Sachen des unerhörten, heimtückischen Angriffes polnischer Aufständischer auf den Radiosender in Gleiwitz wurde unverzüglich Fahndung eingeleitet. Demnach drang kurz nach 20h00 eine Gruppe polnischer Aufständischer in das Gebäude des Senders ein. Zu der Zeit befand sich dort nur eine normale, schwach besetzte Nachtwarte, da der Sender am Donnerstag kein eigenes Programm mehr sendete, sondern das Programm aus Breslau übernahm. Die polnischen Aufständischen fanden sich im Sendergebäude hervorragend zurecht. Sie griffen die Aufsicht an und drangen sofort in Sendestudio ein. Die dort befindliche unterbesetzte Sendetruppe wurde mithilfe von Stahlstäben und Ochsenziemern attackiert. Im Anschluss wurde die Sendung aus Breslau unterbrochen und mittels eines mitgeführten Handmikrophons ein Appell auf polnisch und teilweise auch auf deutsch vermeldet. Sie bezeichneten sich als "polnische Radiostation Gleiwitz" und sprachen im Namen der "polnischer Freiwilligenabteilung oberschlesischer Aufständischer". Sie teilten mit, die Stadt und der Sender Gleiwitz befänden sich in polnischen Händen. Den deutschen Staat belegten sie mit ordinären Schimpfwörtern, es wurde vom polnischen Breslau und vom polnischen Danzig gesprochen. Der Aufruf wurde vom Kommandanten der polnischen Freiwilligenabteilung unterschrieben. Die vollkommen überraschten Radiohörer aus Gleiwitz alarmierten sofort die Polizei, die in Kürze vor Ort erschien, das Gebäude umzingelte, ins Sendestudio vordrang und die Sendestation ausschaltete. Die Aufständischen eröffneten das Feuer auf die Polizei. Nach kurzer Verteidigung gelang es der Polizei, die Aufständischen festzunehmen, wobei einer getötet wurde. Man fand das zuvor auf polnisch verlesene Kommuniqué. Vor dem Gebäude wurde ein Aufständischer festgenommen, der dort Aufsicht führte. Die Verhöre dauern noch an."
Am selben Tag organisierten die Deutschen auch andere Terrorakte. Sie griffen das Forsthaus in Byczyna an und das deutsche Zollamt in Stodoly bei Ratibor. Auch bei diesen Aktionen waren die Provokatöre in polnische Uniformen gekleidet.

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Verschwörungstheorie! Verschwörungstheorie! ;D
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

anselm
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Registriert: Samstag 1. November 2003, 17:53

Beitrag von anselm »

Uwe Schmidt hat geschrieben:Kuck mal, Pit, extra für dich:
Lauter alte Bekannte: Perle, Wolfowitz waren auch dabei auf dem Deutschlandtreffen letztes Jahr...


BILDERBERG MEETINGS
Rottach-Egern, Germany
5-8 May 2005
.....
Was soll diese (lange) Liste der Teilnehmer einer internationalen Konferenz eigentlich aussagen?

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