Der Islam gehört zu Deutschland

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Ewald Mrnka
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Ewald Mrnka »

Peti hat geschrieben:Wenn man nur pauschal verurteilt, könnten Moslems ja auch sagen:
Christentum ist gewalttätig, weil USA Politiker und Soldaten ja Christen sind und Gewalt gegen uns ausübten.
Mit Pauschalurteilen wird man im 21.Jahrhundert nicht zurecht kommen.
Bravo, gut gesprochen, denn es gibt bekanntlich keinen "Wald" mehr, sondern nur noch einzelne Bäume.

Am besten man zerredet alles auf gut nominalistische Weise und schon ist alles eitel Friede, Freude, Eierkuchen.

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Siard
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Siard »

Peti hat geschrieben:Mit Pauschalurteilen wird man im 21.Jahrhundert nicht zurecht kommen.
Das gilt für jedes Jahrhundert.

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overkott
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von overkott »

Ewald Mrnka hat geschrieben:
Peti hat geschrieben:Wenn man nur pauschal verurteilt, könnten Moslems ja auch sagen:
Christentum ist gewalttätig, weil USA Politiker und Soldaten ja Christen sind und Gewalt gegen uns ausübten.
Mit Pauschalurteilen wird man im 21.Jahrhundert nicht zurecht kommen.
Bravo, gut gesprochen, denn es gibt bekanntlich keinen "Wald" mehr, sondern nur noch einzelne Bäume.

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Edi
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Edi »

overkott hat geschrieben:
Ewald Mrnka hat geschrieben:
Peti hat geschrieben:Wenn man nur pauschal verurteilt, könnten Moslems ja auch sagen:
Christentum ist gewalttätig, weil USA Politiker und Soldaten ja Christen sind und Gewalt gegen uns ausübten.
Mit Pauschalurteilen wird man im 21.Jahrhundert nicht zurecht kommen.
Bravo, gut gesprochen, denn es gibt bekanntlich keinen "Wald" mehr, sondern nur noch einzelne Bäume.

Am besten man zerredet alles auf gut nominalistische Weise und schon ist alles eitel Friede, Freude, Eierkuchen.

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Peti
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Peti »

overkott hat geschrieben: Realistisch sind wir alle Gotteskinder und sollten uns auch so verhalten.
Schee wars, is aber ned so -(das mit dem Verhalten).
Was für ein Glück für uns, dass wir wissen können, dass die Barmherzigkeit Gottes unendlich ist.
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overkott
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von overkott »

Peti hat geschrieben:
overkott hat geschrieben: Realistisch sind wir alle Gotteskinder und sollten uns auch so verhalten.
Schee wars, is aber ned so -(das mit dem Verhalten).
Was möchtest du denn dagegen tun? Beichten? Buße tun? Dich mit deinem moslemischen ( sunnitischen, schiitischen, alewitischen ) Nachbarn versöhnen?

Bei einer realistischen Betrachtungsweise sieht man den Zusammenhang ( etwa von himmlischem Vater und den Nächsten ), bei einer nominalistischen Sicht sieht man keinen Zusammenhang.
Zuletzt geändert von overkott am Donnerstag 8. Januar 2015, 18:45, insgesamt 1-mal geändert.

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Pit
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Pit »

Sascha B. hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:In einem vor Gott verantwortlichen und entsprechend dem Wohl aller verpflichteten Staat gilt gemäß Art. 4 GG die Freiheit des Glaubens und der ungestörten Religionsausübung.
Und wenn ich mir jetzt eine Religion schaffe die mir das Ermorden aller meiner Kritiker erlaubt und den Missbrauch von Kindern? ...
dann wäre das eine Straftat gemäss den in der Bundesrepublik geltenden Gesetze und ausserdem verfassungsfeindlich gemäss der Verfassung der Bundesrepublik und sollte entsprechend juristisch geahndet werden.
Aber solange sich ein Bürger dieses Landes oder eines anderen Landes in der Bundesrepublik lebt und die Verfassung und die sich aus ihr ergebenen Gesetze beachtet,sage ich ihm eindeutig,dass er meinerseits in diesem Land willkommen ist.
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overkott
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von overkott »

Wer alle Fünfe beisammen hat, der hält eine Verfolgung von Christen, Juden und Muslimen wegen ihres Glaubens für eine Verkehrung des Judentums, Christentums und des Islams.

Das ist die allgemeine katholische Perspektive Jesu.

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Pit
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Pit »

Meine Rede.
Nach den Attentaten von "09/11" hiess es in den Medien immer wieder,dass in New York muslimische (!) Selbstmordattentäter dies oder jenes getan hätten,bis ein Journalist-leider kann ich nicht mehr sagen wer - sich dazu äusserte und sagte,ob man bezogen auf Hitler auch gesagt hätte,dass der katholische Diktator Hitler so oder so gehandelt habe.
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Edi
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Edi »

Pit hat geschrieben:Meine Rede.
Nach den Attentaten von "09/11" hiess es in den Medien immer wieder,dass in New York muslimische (!) Selbstmordattentäter dies oder jenes getan hätten,bis ein Journalist-leider kann ich nicht mehr sagen wer - sich dazu äusserte und sagte,ob man bezogen auf Hitler auch gesagt hätte,dass der katholische Diktator Hitler so oder so gehandelt habe.
Das ist aber ein Unterschied: Das Christentum und das rührt ja vom Neuen Testament her, lehrt nicht das, was man im Koran findet. Nach dem Koran darf oder soll man sogar in manchen Fällen Andersgläubige verfolgen gffs. auch umbringen. Findet man solches etwa im Christentum? Bitte dann mal nachweisen. Hitler hätte sich daher nie auf das Christentum berufen können, die Terroristen im Islam aber können sich auf den Koran berufen und machen das ja auch.
Die Praxis im Islam ist doch Unterdrückung Andersgläubiger oft genug. Da muss man nicht einmal den islamischen Terrorismus erwähnen. Leute schlaft ihr eigentlich Tag und Nacht, daß ihr das nicht mitkriegt wie es in vorwiegend islamischen Ländern zugeht wie Saudiarabien, wo Bibeln verboten sind oder in Ägypten, wo die Christen unterdrückt werden und auch mal Kirchen angegriffen werden usw. usw. Selbst in der noch relativ moderaten Türkei werden Christen mehr oder weniger unterdrückt. Fragt man den Kardinal Meisner und den dortigen orthodoxen Patriarchen wie es dort mit dem Kirchenbau und der Priesterausbildung aussieht. Meisner hat sich über Jahre mit diesem Thema befasst und über den Partriachen, der dort tätig ist, braucht man gar nicht reden, der kennst das alles bestens aus eigener Erfahrung.

Gewalt gehört immanent zum Islam. Der soll mit physischer oder psychischer Gewalt vorangetrieben werden. Wie schnell und auch dementsprechend auch billig kann man zum Islam übertreten. Man braucht nur einen Satz zu sagen. Alles das kann man in der Geschichte des Islam schon sehen und die Mohammedaner berufen sich darauf, denn es gibt wie im Katholizismus ja keine Instanz, die festlegt, was nun der authentische Glaube ist oder daß gewisse Stellen im Koran heutzutage nicht mehr gültig seien.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
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Pit
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Pit »

Edi hat geschrieben: Nach dem Koran darf oder soll man sogar in manchen Fällen Andersgläubige verfolgen gffs. auch umbringen.
Leute schlaft ihr eigentlich Tag und Nacht, daß ihr das nicht mitkriegt wie es in vorwiegend islamischen Ländern zugeht wie Saudiarabien, wo Bibeln verboten sind Selbst in der noch relativ moderaten Türkei werden Christen mehr oder weniger unterdrückt.....
Welche Koranstellen meinst Du?;da müsste ich die Stelle(n) und den Kontext kennen.
Saudiarabien ist ein wahhabitischer Staat,die wahhabitische Haltung kann man nicht einfach mit der islamischen Sicht ansich gleichsetzen,das wäre verkürzt und unsachlich.
Was die moderne Türkei betrifft,so war die Lage der Christen bereits unter dem Staatsgründer Mustafa Kemal nicht besser,die der Muslime übrigens auch nicht.
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PigRace
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von PigRace »

Pit hat geschrieben:
Edi hat geschrieben: Nach dem Koran darf oder soll man sogar in manchen Fällen Andersgläubige verfolgen gffs. auch umbringen.
Leute schlaft ihr eigentlich Tag und Nacht, daß ihr das nicht mitkriegt wie es in vorwiegend islamischen Ländern zugeht wie Saudiarabien, wo Bibeln verboten sind Selbst in der noch relativ moderaten Türkei werden Christen mehr oder weniger unterdrückt.....
Welche Koranstellen meinst Du?;da müsste ich die Stelle(n) und den Kontext kennen.
Hallo Pit,

guck mal hier, dort hatte ich mal einige Stellen rausgesucht: viewtopic.php?f=1&t=16311&p=704090&hilit=islam#p704090

Und in Juergens Videolink sind auch einige Stellen behandelt worden: viewtopic.php?f=6&t=12299&start=1872

PigRace

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Edi
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Edi »

Pit hat geschrieben:
Edi hat geschrieben: Nach dem Koran darf oder soll man sogar in manchen Fällen Andersgläubige verfolgen gffs. auch umbringen.
Leute schlaft ihr eigentlich Tag und Nacht, daß ihr das nicht mitkriegt wie es in vorwiegend islamischen Ländern zugeht wie Saudiarabien, wo Bibeln verboten sind Selbst in der noch relativ moderaten Türkei werden Christen mehr oder weniger unterdrückt.....
Welche Koranstellen meinst Du?;da müsste ich die Stelle(n) und den Kontext kennen.
Saudiarabien ist ein wahhabitischer Staat,die wahhabitische Haltung kann man nicht einfach mit der islamischen Sicht ansich gleichsetzen,das wäre verkürzt und unsachlich.
Was die moderne Türkei betrifft,so war die Lage der Christen bereits unter dem Staatsgründer Mustafa Kemal nicht besser,die der Muslime übrigens auch nicht.
Einige Stellen hat dir inzwischen auch Pigrace genannt. Daher muss ich mir nicht mehr die Mühe machen solche herauszusuchen. Ich meine halt, daß man diese Dinge als Christ im Prinzip auch wissen sollte, denn sie werden bei der Diskussion über den Islam ja sehr oft erwähnt.
Ich nannte ja nur wenige Beispiele islamisch geprägter Ländern, wo Christn mehr oder weniger Einschränkungen begegnen oder auch schon wegen Kleinigkeiten oder angeblichen Prophetenlästerungen eingesperrt werden wie in Pakistan schon geschehen. Es gibt ja noch viel mehr und es gibt Webseiten, wo die Verfolgungen dokumentiert werden: Im Übigen lerne ich durch mein Forumdasein hier und auch bei der kath.net Webseite eine Menge Dinge, die ich sonst mit Mühe heraussuchen müsste auch zu dem Thema ohne daß ich alle Details und Belege auch im Kopf behalten kann. Die kann man aber, so man interessiert ist, auch wieder heraussuchen . Ich denke anderen wird es ebenso gehen.
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Ewald Mrnka
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Ewald Mrnka »

Edi hat geschrieben:
Pit hat geschrieben:
Edi hat geschrieben: Nach dem Koran darf oder soll man sogar in manchen Fällen Andersgläubige verfolgen gffs. auch umbringen.
Leute schlaft ihr eigentlich Tag und Nacht, daß ihr das nicht mitkriegt wie es in vorwiegend islamischen Ländern zugeht wie Saudiarabien, wo Bibeln verboten sind Selbst in der noch relativ moderaten Türkei werden Christen mehr oder weniger unterdrückt.....
Welche Koranstellen meinst Du?;da müsste ich die Stelle(n) und den Kontext kennen.
Saudiarabien ist ein wahhabitischer Staat,die wahhabitische Haltung kann man nicht einfach mit der islamischen Sicht ansich gleichsetzen,das wäre verkürzt und unsachlich.
Was die moderne Türkei betrifft,so war die Lage der Christen bereits unter dem Staatsgründer Mustafa Kemal nicht besser,die der Muslime übrigens auch nicht.
Einige Stellen hat dir inzwischen auch Pigrace genannt. Daher muss ich mir nicht mehr die Mühe machen solche herauszusuchen. Ich meine halt, daß man diese Dinge als Christ im Prinzip auch wissen sollte, denn sie werden bei der Diskussion über den Islam ja sehr oft erwähnt.
Ich nannte ja nur wenige Beispiele islamisch geprägter Ländern, wo Christn mehr oder weniger Einschränkungen begegnen oder auch schon wegen Kleinigkeiten oder angeblichen Prophetenlästerungen eingesperrt werden wie in Pakistan schon geschehen. Es gibt ja noch viel mehr und es gibt Webseiten, wo die Verfolgungen dokumentiert werden: Im Übigen lerne ich durch mein Forumdasein hier und auch bei der kath.net Webseite eine Menge Dinge, die ich sonst mit Mühe heraussuchen müsste auch zu dem Thema ohne daß ich alle Details und Belege auch im Kopf behalten kann. Die kann man aber, so man interessiert ist, auch wieder heraussuchen . Ich denke anderen wird es ebenso gehen.

Und das hat natürlich auch nichts mit dem Islam zu tun :breitgrins:

http://www.focus.de/politik/ausland/ter ... 9115.html

Es gibt eigentlich nur drei Bücher (Quellen), die man lesen muß, wenn man sich über das Wesen des Islam informieren möchte.
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Pit
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Pit »

PigRace hat geschrieben: Welche Koranstellen meinst Du?;da müsste ich die Stelle(n) und den Kontext kennen.
Hallo Pit,

guck mal hier, dort hatte ich mal einige Stellen rausgesucht: viewtopic.php?f=1&t=16311&p=704090&hilit=islam#p704090
...
PigRace[/quote]

Naja,Du hattest da einige Hadithe herausgesucht und keine Koranstellen.
Worauf ich bzgl. der islamischen bzw. islamisch geprägten Staaten hinauswollte ist,dass man differenzieren sollte.
Ist die moderne Türkei- also der 1924 gegründete Staat - ein islamischer oder islamisch geprägter Staat?
Nein,aber in der durch den Kemalismus geprägten Türkei wurden Christen wie auch Muslime massiv unterdrückt,wenn sie nicht die staatlich vorgeschriebene Haltung vertraten---oder warum wurde aus der Hagia Sophia in Istanbul ein Museum,warum wurden in der "säkularen" Türkei sämtliche Sufiorden verboten?
Was Pakistan betrifft,ist es keineswegs so,dass nur Christen dort wegen Blasphemie angeklagt werden können,sondern es kann sogar einem muslimischen (!) Analphabeten passieren,dass er wegen Beleidigung des Propheten Mohammed angeklagt wird,weil er - letztlich unwissentlich - Fisch in einer Zeitungsseite eingewickelt hat,auf der der Name Mohammeds erwähnt wurde.
Ähnlich ist es mit Saudi-Arabien,denn dort können Sunniten bereits verhaftet werden,weil sie nicht die auch aus muslimischer Sicht extrem einseitig whahabitische Sicht des Lebens - und wie man leben soll- teilen.
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PigRace
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von PigRace »

Hallo Pit,

falls Du aber zu den Hadithe kontextbezogenes weißt, kannst Du das gerne mitteilen. Gerade weil Du ja solches zu Koranstellen vermagst, wenn ich Dich richtig verstanden habe. So fremd sind der Koran und die Hadithe ja nicht. Ich bin um jeden, der mehr Ahnung hat als ich, dankbar.

Zu den "Klassikern der Gewaltaufrufe" im Koran kannst Du heute die FAZ auf S. 8 aufschlagen. Dort werden folgende Suren angesprochen und in einen Kontext gestellt, der sie angeblich auch ganz friedlich lesen und v.a. leben ließe:

9:5 - "Sind die heiligen Monate abgelaufen, dann tötet die Beigesteller [Götzendiener], wo immer ihr sie findet, belagert sie, und lauert ihnen auf aus jedem Hinterhalt."

9:29 - "Kämpft gegen die, die nicht an Gott glauben und auch nicht an den Jüngsten Tag [...], bis sie erniedrigt den Tribut aus der Hand entrichten."

33:25 - ohne Zitat

Es finden sich sicherlich noch mehr Stellen, die dem unbedarften Nicht-Moslem Angst einflößen.

PigRace

PS: Du mußt noch Deine Zitat-Funktion in Deinem letzten Beitrag reparieren. Ist alles verwurschtelt...

Raphael

Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Raphael »

Caviteño hat geschrieben:
Deutliche Worte

:klatsch: :klatsch: :klatsch:
Dieser offenbar uneingeschränkten Zustimmung kann ich mich in keinster Weise anschliessen! :daumen-runter:

Zum Einen ist der Author Dirk Schümer schon zu seiner Zeit als Redaktuer bei der FAZ mehrfach als journalistischer Schmierfink aufgefallen.
Und zum Zweiten besteht der Artikel weitgehend aus einer ziemlich unreflektierten Lobhudelei auf die Prinzipien der französischen Revolution bzw. des Zeitalters der "Aufklärung" *, die die Hauptgründe für die katastrophale Lage der heutigen westlichen Kultur (gem. JP II des Todes) sind.


* Was an der "Aufklärung" des 18. Jahrhunderts wirklich aufgeklärt hat, erschließt sich demjenigen nicht, der die Destruktion sieht, die dieser "Aufklärung" auf dem Fuße folgte.

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Peti
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Peti »

Tausende Menschen für Demos am Montag in München erwartet:
http://www.merkur-online.de/lokales/mue ... 1922.html
Was für ein Glück für uns, dass wir wissen können, dass die Barmherzigkeit Gottes unendlich ist.
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Ewald Mrnka
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Ewald Mrnka »

Rainer Bonhorst 7.1.215
"Mörderische Unterwerfung

Michel Houellebecq beschreibt in seinem neuesten Roman „Unterwerfung“ ein Frankreich, das moslemisch regiert wird und sich entsprechend verändert. Die Unterwerfung, die Houellebecq in seinem ironischen, halbironischen oder gar nicht ironischen Roman schildert, ist ein altes, keineswegs frei erfundenes moslemisches Prinzip. Die Attentäter, die jetzt in Paris zwölf Leute umgebracht haben, wollen die Machtübernahme, die der Autor erst für das Jahr 222 in Aussicht gestellt hat, offenbar zeitlich vorziehen. Wir müssen aber gar nicht auf eine moslemische Regierungsübernahme warten, um eine negative Veränderung unserer Gesellschaft zu erleben. Sie hat dank islamischer Fundamentalisten und Terroristen längst stattgefunden.

Jeder, der gelegentlich in ein Flugzeug steigt, spürt am eigenen Leibe, wie sehr die moslemische Terrorismus unser Reiseleben verändert hat. Es ist mühsamer, unerquicklicher und unbehaglicher geworden.

Jeder, der die immer totalere Überwachung unseres Alltags nicht für einen Gewinn an Lebensqualität hält, weiß, wem er dieses Ärgernis zu verdanken hat.

Jeder, dem der Anblick einer ganzkörperverhüllten Frau auf unseren Straßen zuwider ist, weil er unserer Kultur diametral entgegensteht, weiß wer ihm diesen Anblick zumutet.

Jeder, der es als Verrat an unserem freiheitlichen Rechtssystem empfindet, wenn private Familienschlichter nach Scharia-Grundsätzen eine eigene Rechtsprechung praktizieren, weiß, wo das her kommt.

Und schließlich weiß jeder, der vom freien Wort und Bild lebt, ob als Karikaturist, ob als Fernsehsatiriker, ob als Buchautor, woher die neue Intoleranz kommt, die sich über unserem freien Europa ausbreitet.

Intoleranz gegenüber Kritik gab es schon immer. Aber eine Intoleranz, die mit Morddrohungen (Salman Rushdie, England), Mordanschlägen (Kurt Westergaard, Dänemark), Einzelmord (Theo van Gogh, Holland) und jetzt in Paris sogar mit kaltblütigem, professionellem Massenmord arbeitet, ist ein Import aus dem nahöstlichen Mittelalter. Dieser Import schüchtert ein, führt zur Selbstzensur und untergräbt unsere Freiheitstradition. Er hat unsere Gesellschaft bereits zum Schlechteren verändert. Houellebecqs „Unterwerfung“ ist nur eine Fortschreibung dessen, womit wir uns bereits herumschlagen.

Das Attentat von Paris ist einer neuer Tiefpunkt dieser Veränderung. Es ist auch ein neuer Tiefpunkt für die vielen friedlichen Moslems, deren Leben bei uns dadurch nicht leichter wird. Sie sollten das größte Interesse daran haben, einen „Aufstand der Guten“, wie ihn Gerhard Schröder liebt, gegen ihre bösen Glaubensgenossen zustande zu bringen. Bisher hapert es da in geradezu peinlicher Weise.

Die Pegida wird nach Paris noch mehr Zulauf finden, und es wird schwieriger werden, sie pauschal als „Schande für Deutschland“ abzumeiern. Mal sehen, was die friedlichen Moslems massenhafter auf die Straße treibt, die Empörung über die Pariser Massenmörder oder die Empörung über die deutlich weniger mörderische Pegida.

Für politisch korrekte Zeitgeistler hier trotzdem ein kleiner Argumentationstipp: Der Massenmordanschlag auf die Zeitschrift Charlie Hebdo, die aus Anlass des Houellebecq-Romans eine Reihe von Islam-Karikaturen veröffentlichen wollte, hat mit dem Islam nicht das geringste zu tun. Die Mörder hatten nur künstlerische Bedenken gegen die Islam-Karikaturen."

Quelle:
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/ ... terwerfung

Das ist eine Position über die man diskutieren kann.

Im Übrigen:
‏Hadithe mit einer einwandfreien Überlieferung haben einen normativen Charakter und sie sind nach dem Koran die wichtigste verbindliche Quelle der islamischen Jurisprudenz. Sahih Al Buhari hat die wichtigste Sammlung zusammengestellt und sie hat für den sunnitischen Islam quasi kanonische Bedeutung.

Im Koran selbst finden sich 296 Stellen, die zu Mord, Totschlag und Gewalt gegen Andersgläubige aufrufen.

Der Islam war immer schon eine kämpferische, heroische Religion.
Das Motto seines Universalanspruchs lautet: „Der Islam herrscht und wird nicht beherrscht.“, aber derlei hört man nicht in deutschen Islamkonferenzen. :breitgrins:
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Peti
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Peti »

Und wie soll man ihn bekämpfen: Mit Mauern, mit Waffen oder..
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Ewald Mrnka
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Ewald Mrnka »

Peti hat geschrieben:Und wie soll man ihn bekämpfen: Mit Mauern, mit Waffen oder..
Man soll und kann ihn nicht bekämpfen. Wir müssen uns arrangieren.

Als Christ ist es durchaus möglich unter einer islamischen Herrschaft zu leben........und in diese Richtung bewegt sich der Zug der Zeit.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

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Edi
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Edi »

Ewald Mrnka hat geschrieben: Im Koran selbst finden sich 296 Stellen, die zu Mord, Totschlag und Gewalt gegen Andersgläubige aufrufen.
Der Islam war immer schon eine kämpferische, heroische Religion.
Das Motto seines Universalanspruchs lautet: „Der Islam herrscht und wird nicht beherrscht.“, aber derlei hört man nicht in deutschen Islamkonferenzen. :breitgrins:
Man braucht doch nur das Leben des sog. Propheten Mohammed zu betrachten, der Juden und andere "Ungläubige" umbringen ließ und ähnliches mehr.
Wenn man sein Leben mit dem des Herrn vergleicht, dann kann man doch nur das bestätigen was Papst Benedikt einmal vom byzantinischen Kaiser Manuel II. Palaiologos zitiert hat.
Dieser sagte einem persischen Gelehrten: ‚Zeig mir doch, was Mohammed Neues gebracht hat, und da wirst du nur Schlechtes und Inhumanes finden wie dies, dass er vorgeschrieben hat, den Glauben, den er predigte, durch das Schwert zu verbreiten‘. Der Kaiser begründet, nachdem er so zugeschlagen hat, dann eingehend, warum Glaubensverbreitung durch Gewalt widersinnig ist. Sie steht im Widerspruch zum Wesen Gottes und zum Wesen der Seele.
Zuletzt geändert von Edi am Freitag 9. Januar 2015, 12:50, insgesamt 1-mal geändert.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
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Juergen
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Juergen »

Beim Beiboot Petri gefunden:


(zum Vergrößern anklicken)
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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TillSchilling

Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von TillSchilling »

Peti hat geschrieben:Und wie soll man ihn bekämpfen: Mit Mauern, mit Waffen oder..
Mit Einwanderungsgesetzen?

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Peti
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Peti »

Ewald Mrnka hat geschrieben:
Peti hat geschrieben:Und wie soll man ihn bekämpfen: Mit Mauern, mit Waffen oder..
Man soll und kann ihn nicht bekämpfen. Wir müssen uns arrangieren.
Als Christ ist es durchaus möglich unter einer islamischen Herrschaft zu leben........und in diese Richtung bewegt sich der Zug der Zeit.
Du hast recht : Amerikanische Waffen haben islamischen Terrotismus erst stark gemacht.

Aber mit der Herrschaft bei uns sind ja schon viele gescheitert. Lange Jahre meines Lebens warnte man,
dass der Kommunismus uns in Zukunft beherrschen wird. Und gerade zur Zeit der Kuba Krise breitete sich da auch große Angst aus.
Und obwohl kommunistisches Gedankengut damals bei vielen Jugendlichen ankam, ist es nicht zur Herrschaft gekommen.

Der Islam hat als Weltreligion einfach zu viele Defizite: Du wirst in deutschen Abiturklassen kaum jemand finden, der ihn anziehend findet.
Es gibt eigentlich kaum bekennerischen Expansionsdrang. Der Ritualismus des Islam ist selbst für Araber nur mit Mühe,
für Fremde kaum integral vollziehbar.
Was man natürlich nicht übersehen darf, ist der politische Expansionsdrang.
Aber ich geb dir nochmals recht: Im schlimmsten aller Fälle ist es
"als Christ ist es durchaus möglich unter einer islamischen Herrschaft zu leben."
Zuletzt geändert von Peti am Freitag 9. Januar 2015, 12:58, insgesamt 2-mal geändert.
Was für ein Glück für uns, dass wir wissen können, dass die Barmherzigkeit Gottes unendlich ist.
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Caviteño
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Caviteño »

Ewald Mrnka hat geschrieben:
Peti hat geschrieben:Und wie soll man ihn bekämpfen: Mit Mauern, mit Waffen oder..
Man soll und kann ihn nicht bekämpfen. Wir müssen uns arrangieren.

Als Christ ist es durchaus möglich unter einer islamischen Herrschaft zu leben........und in diese Richtung bewegt sich der Zug der Zeit.
Ja - die Fehler haben unter einer CDU-Regierung mit dem Abschluß des Anwerbeabkommens vor 5 Jahren begonnen und wurden dann von Schmidt fortgesetzt, der die Familienzusammenführung der Gastarbeiter erlaubte.

Interessant in diesem Zusammenhang ein Bericht aus Japan. Ich zitiere die deutsche Übersetzung, der Originalartikel erschien in der Jewish Press.
Es gibt Länder in der Welt, vor allem in Europa, die derzeit eine bedeutende kulturelle Transformation als Folge der muslimischen Einwanderung durchmachen. Frankreich, Deutschland, Belgien und Holland sind interessante Beispiele dafür, dass die Einwanderung aus muslimischen Ländern, zusammen mit der muslimischen hohen Fertilitätsrate, Auswirkungen auf alle Bereiche des Lebens hat.
Es ist interessant zu wissen, dass es ein Land in der Welt gibt, dessen offizieller und öffentlicher Umgang mit der muslimischen Angelegenheit völlig anders ist. Dieses Land ist Japan. Dieses Land ist auf allen Ebenen bezüglich der Muslime sehr zurückhaltend: Auf der diplomatischen Ebene besuchen hochrangige politische Persönlichkeiten aus islamischen Ländern Japan so gut wie nie und japanische Führer besuchen selten muslimische Länder. Die Beziehungen mit muslimischen Ländern werden auf den Handel mit Öl und Gas, die aus einigen muslimischen Ländern nach Japan importiert werden, beschränkt. Die offizielle Politik Japans ist, dass Muslime keine Staatsbürgerschaft erhalten und auch unbefristete Aufenthaltsgenehmigungen werden kaum ausgestellt.
(...)
Japanische Unternehmen achten bei ausländischen Arbeitskräften speziell darauf, dass es keine Muslime sind. Und jeder Muslim, der versucht sesshaft zu werden, macht die Erfahrung, dass es sehr schwierig ist, eine Wohnung zu mieten. Überall wo ein Muslim lebt, werden die Nachbarn unruhig. Japan verbietet die Einrichtung von islamischen Organisationen und Institutionen, auch die Errichtung von Moscheen und Islamischen Schulen ist fast unmöglich. In Tokio gibt es nur einen Imam.
(...)
Japan lehrt die ganze Welt eine interessante Lektion: Es gibt eine direkte Korrelation zwischen nationalem Erbe und der Erlaubnis zur Einreise: ein Volk, das ein solides und klares nationales Erbe und eine Identität hat, wird nicht zulassen, dass die Arbeitslosen der Welt sie überrennen. Und Menschen, deren kulturelles Erbe und deren nationale Identität schwach und zerbrechlich sind, haben keine Abwehrmechanismen, um einer fremden Kultur das Eindringen in ihr Land und ihr Leben zu verwehren.
http://www.pi-news.net/213/5/japan-da ... e-moslems/

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Ewald Mrnka
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Ewald Mrnka »

Peti hat geschrieben: Der Islam hat als Weltreligion einfach zu viele Defizite: Du wirst in deutschen Abiturklassen kaum jemand finden, der ihn anziehend findet.
Es gibt eigentlich kaum bekennerischen Expansionsdrang. Der Ritualismus des Islam ist selbst für Araber nur mit Mühe,
für Fremde kaum integral vollziehbar.
Was man natürlich nicht übersehen darf, ist der politische Expansionsdrang.
Aber ich geb dir nochmals recht: Im schlimmsten aller Fälle ist es
"als Christ ist es durchaus möglich unter einer islamischen Herrschaft zu leben."
Ich sehe das anders. Ob Deutsche Abiturklassen den Islam attraktiv finden oder nicht, ist völlig unerheblich.
Deutsche Abiturienten finden katholisch auch nur noch öde, weltfremd, unzeitgemäß & bizarr.
Jungfräulichkeit vor der Ehe, "Keuschheit" - ja, das ist doch heute ein Symptom für eine neurotische Disposition. Im Grunde ein Fall für den Nervenarzt.

Der Islam ist eine praktische, nüchterne Religion, die ganz vordergründig und klar die Dinge im Diesseits regelt. Da geht alles einfach und übersichtlich zu. Das kommt an, das kann jeder verstehen, und was man nicht unmittelbar einsieht, akzeptiert man, weil es im Koran so steht. Da gibt es keine nervige Gewissenserforschung, Hypermoral und komplizierte Theologien. Die Gottesdienste sind ohne Brimborium und wenig aufwendig gestaltet. Die täglichen Gebete sind rasch abgetan und den Ramadan kann man auch ganz gut wuppen. Wenn nicht, gibt es dafür eine Reihe von Dispensen, die Marscherleichterung schaffen. Selbst nach Mekka muß man nicht unbedingt hinfahren. Und die Feinde muß man auch nicht lieben. Im Gegenteil!

In moralischer Hinsicht wird der Ball sehr flach gehalten und die Pfaffen reden den Leuten auch nicht ständig ins Gewissen.

Nur das mit dem Alkohol, das ist wirklich ein Handicap, aber da gibt es auch Schlupflöcher. Ein befreundeter syrischer Arzt trinkt Whisky und redet sich damit heraus, daß der Prophet nur den "Wein" verboten habe (was nicht stimmt, aber ich rede ihm da nicht rein :breitgrins: ). Seine Frau Internistin, (Chefärztin, war früher Protestantin) findet den Islam deshalb so gut, weil einem klar gesagt wird, wo es lang geht.

Sobald man sich etwas näher mit der Gestalt und Persönlichkeit Muhammads auseinandersetzt, stellt man fest, daß er nach unserem christlichen Verständnis ganz und gar kein Heiliger war. Im Gegenteil. Er war zwar aufrichtig fromm, aber er achtete sehr darauf die Gläubigen nicht zu überfordern. Und er gönnte sich Frauen, Parfüm und, wenn möglich, gutes Essen.

Der Mann war ein genialer Psychologe und Seelenführer. Daher sein ungeheurer Erfolg. Wenn man sich die Hadithe anschaut und Ibn Isaq liest, wird klar, daß Muhammad eigentlich ein "moderner" Mensch war und auch in unserer Zeit passen könnte.

Der Islam ist eine Religion, die den menschlichen Schwächen und Befindlichkeiten sehr entgegenkommt. Das gesamte christliche Nordafrika, Syrien und Ägypten nahm in einem atemberaubenden Tempo den Islam an. Auch die Sassaniden konnten sich nicht halten und Byzanz mußte alle seine (militärischen) Kräfte anspannen, um am Ende sehr geschwächt den ersten Ansturm des Islam zu überstehen. Wären die Araber nicht so notorisch zerstritten gewesen, wäre Konstantinopel schon im 8. Jahrhundert gefallen.

Klar, heute ist auch bei den Moslems der missionarische Drang nicht mehr so ausgeprägt wie früher. Und die moderne Konsum- und Medienwelt korrumpiert auch deren Familien und so manche schöne Tochter hurt herum wie Töchter in deutschen Abiturklassen. Aber insgesamt sind die Moslems "identischer" als wir, was ihnen,( s.o)., auch leichter fallen mag. Zudem sind sie fertiler als die vergreisende westliche Gesellschaft.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

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Sarandanon
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Sarandanon »

Ewald Mrnka hat geschrieben:Ich sehe das anders. Ob Deutsche Abiturklassen den Islam attraktiv finden oder nicht, ist völlig unerheblich.
:hmm: , das glaube ich persönlich nicht, denn...
Ewald Mrnka hat geschrieben:Deutsche Abiturienten finden katholisch auch nur noch öde, weltfremd, unzeitgemäß & bizarr.
Jungfräulichkeit vor der Ehe, "Keuschheit" - ja, das ist doch heute ein Symptom für eine neurotische Disposition. Im Grunde ein Fall für den Nervenarzt.

...nMn ist bei den allermeisten Hoch- und auch Mittelschüler jeglicher Glaube spiritueller Art nicht mehr uptodate. Da mag auch der Islam mit seinen oberflächlich klaren Vorgaben nicht viel ausrichten, imho.

Anders könnte es allerdings mit der Sicht der Dinge auf die "Coolness" und Befriedigung von geheimen Fantasievorstellungen aussehen. Ich könnte mir vorstellen, dass zB für die Minderheit, die sich vom islamistisch-dschihadistischen Strang beeinflussen lässt, evt. dabei aber nicht der spirituelle Glaube im Vordergrund steht, sondern für diese vielmehr die Möglichkeit sehr reizvoll sein mag, entweder verbale Machtspielchen in einer brüderlichen Gemeinschaft oder sogar Gewaltfantasien ausleben zu können. Ich denke hier zieht vor allen der Faktor, Macht über andere ausüben zu können, das ist cool und uU tüchtig befriedigend, wie ein ständiger ONS. Ich sehe hier auch eine Gemeinsamkeit mit christlichen Glaubenskriegern aus früheren Jahrhunderten.
Ewald Mrnka hat geschrieben:Der Islam ist eine praktische, nüchterne Religion, die ganz vordergründig und klar die Dinge im Diesseits regelt. Da geht alles einfach und übersichtlich zu. Das kommt an, das kann jeder verstehen, und was man nicht unmittelbar einsieht, akzeptiert man, weil es im Koran so steht. Da gibt es keine nervige Gewissenserforschung,...
Das kann durchaus sein. Auf der anderen Seite ist es ja auch für den naiv oder gläubig-aber-wenig-wissenden Christen nicht sonderlich schwer die Regeln und Vorgaben des Geisltichen (egal welcher Konfession oder Glaubensgemeinschaft/-sekte) zu befolgen. Es beschäftigt sich nunmal nur der aller kleinste Teil der Christen wirklich mit dem eigenen Glauben und der Theologie (das kenn ich aus eigener Erfahrung).
Ewald Mrnka hat geschrieben:Sobald man sich etwas näher mit der Gestalt und Persönlichkeit Muhammads auseinandersetzt, stellt man fest, daß er nach unserem christlichen Verständnis ganz und gar kein Heiliger war. Im Gegenteil. Er war zwar aufrichtig fromm, aber er achtete sehr darauf die Gläubigen nicht zu überfordern. Und er gönnte sich Frauen, Parfüm und, wenn möglich, gutes Essen.
Kann ich alles nachvollziehen. Es gibt im Christentum aber auch Glaubensanschauungen, in denen Christus und sein wirken auch nur sehr vereinfacht dargestellt wird oder sogar wenig Beachtung findet, weil das AT mehr in den Vordergrund gerückt wird. Ich gebe aber gern zu, dass man mit der Lehre Jesu Chrsiti schon sehr perfide umgehen muss, um daraus zB einen Glaubenskrieg zu konstruieren. Das ist aber durchaus passiert. Bei Mohamed muss man eigentlich nur seinem geoffenbarten und niedergeschriebenen Wort folgen.
Dich, o Herr, kann nur verlieren, wer dich verlässt.
(Augustinus Aurelius)

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Pit
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Pit »

Sarandanon hat geschrieben:
Ewald Mrnka hat geschrieben:Ich sehe das anders. Ob Deutsche Abiturklassen den Islam attraktiv finden oder nicht, ist völlig unerheblich.
:hmm: , das glaube ich persönlich nicht, denn...nMn ist bei den allermeisten Hoch- und auch Mittelschüler jeglicher Glaube spiritueller Art nicht mehr uptodate.
...
Auf der anderen Seite ist es ja auch für den naiv oder gläubig-aber-wenig-wissenden Christen nicht sonderlich schwer die Regeln und Vorgaben des Geisltichen ... zu befolgen. Es beschäftigt sich nunmal nur der aller kleinste Teil der Christen wirklich mit dem eigenen Glauben und der Theologie (das kenn ich aus eigener Erfahrung).
Meines Erachtens sind zwei Aspekte nicht unwesentlich.
Erstens kann man zumindest auf die Bundesrepublik bezogen nicht sagen,dass "die" Muslime gläubig/religiös sind und "die" Christen säkular.
Es gibt gerade unter den jungen Muslime nicht wenige,die genauso fromm sind wie viele ihrer christlichen Altersgenossen auch,nämlich so gut wie garnicht,gleichzeitig kenne ich relativ viele Katholiken - ich beziehe mich auf die Bundesrepublik (und zwar die Alten Bundesländer) - der älteren Jahrgänge (gefirmt vor dem Vatikanum II),die der Überzeugung sind,dass z.B. die Unbefleckte Empfängnis mit der Geburt Jesu zu tun hat und dass jemand,der "nicht ganz so viel gesündigt" hat, nicht in die Hölle sondern nur in das Fegefeuer kommt.
carpe diem - Nutze den Tag !

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lutherbeck
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von lutherbeck »

Sarandanon hat geschrieben:
Ewald Mrnka hat geschrieben:Ich sehe das anders. Ob Deutsche Abiturklassen den Islam attraktiv finden oder nicht, ist völlig unerheblich.
:hmm: , das glaube ich persönlich nicht, denn...
Ewald Mrnka hat geschrieben:Deutsche Abiturienten finden katholisch auch nur noch öde, weltfremd, unzeitgemäß & bizarr.
Jungfräulichkeit vor der Ehe, "Keuschheit" - ja, das ist doch heute ein Symptom für eine neurotische Disposition. Im Grunde ein Fall für den Nervenarzt.

...nMn ist bei den allermeisten Hoch- und auch Mittelschüler jeglicher Glaube spiritueller Art nicht mehr uptodate. Da mag auch der Islam mit seinen oberflächlich klaren Vorgaben nicht viel ausrichten, imho.

Anders könnte es allerdings mit der Sicht der Dinge auf die "Coolness" und Befriedigung von geheimen Fantasievorstellungen aussehen. Ich könnte mir vorstellen, dass zB für die Minderheit, die sich vom islamistisch-dschihadistischen Strang beeinflussen lässt, evt. dabei aber nicht der spirituelle Glaube im Vordergrund steht, sondern für diese vielmehr die Möglichkeit sehr reizvoll sein mag, entweder verbale Machtspielchen in einer brüderlichen Gemeinschaft oder sogar Gewaltfantasien ausleben zu können. Ich denke hier zieht vor allen der Faktor, Macht über andere ausüben zu können, das ist cool und uU tüchtig befriedigend, wie ein ständiger ONS. Ich sehe hier auch eine Gemeinsamkeit mit christlichen Glaubenskriegern aus früheren Jahrhunderten.
Ewald Mrnka hat geschrieben:Der Islam ist eine praktische, nüchterne Religion, die ganz vordergründig und klar die Dinge im Diesseits regelt. Da geht alles einfach und übersichtlich zu. Das kommt an, das kann jeder verstehen, und was man nicht unmittelbar einsieht, akzeptiert man, weil es im Koran so steht. Da gibt es keine nervige Gewissenserforschung,...
Das kann durchaus sein. Auf der anderen Seite ist es ja auch für den naiv oder gläubig-aber-wenig-wissenden Christen nicht sonderlich schwer die Regeln und Vorgaben des Geisltichen (egal welcher Konfession oder Glaubensgemeinschaft/-sekte) zu befolgen. Es beschäftigt sich nunmal nur der aller kleinste Teil der Christen wirklich mit dem eigenen Glauben und der Theologie (das kenn ich aus eigener Erfahrung).
Ewald Mrnka hat geschrieben:Sobald man sich etwas näher mit der Gestalt und Persönlichkeit Muhammads auseinandersetzt, stellt man fest, daß er nach unserem christlichen Verständnis ganz und gar kein Heiliger war. Im Gegenteil. Er war zwar aufrichtig fromm, aber er achtete sehr darauf die Gläubigen nicht zu überfordern. Und er gönnte sich Frauen, Parfüm und, wenn möglich, gutes Essen.
Kann ich alles nachvollziehen. Es gibt im Christentum aber auch Glaubensanschauungen, in denen Christus und sein wirken auch nur sehr vereinfacht dargestellt wird oder sogar wenig Beachtung findet, weil das AT mehr in den Vordergrund gerückt wird. Ich gebe aber gern zu, dass man mit der Lehre Jesu Chrsiti schon sehr perfide umgehen muss, um daraus zB einen Glaubenskrieg zu konstruieren. Das ist aber durchaus passiert. Bei Mohamed muss man eigentlich nur seinem geoffenbarten und niedergeschriebenen Wort folgen.
"Seht euch vor vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber sind sie reißende Wölfe. (Matthäus 24.4-5) (Matthäus 24.24) (2. Korinther 11.13-15) 16 An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. Kann man auch Trauben lesen von den Dornen oder Feigen von den Disteln? (Galater 5.19-22) (Jakobus 3.12) 17 Also ein jeglicher guter Baum bringt gute Früchte; aber ein fauler Baum bringt arge Früchte. (Matthäus 12.33) 18 Ein guter Baum kann nicht arge Früchte bringen, und ein fauler Baum kann nicht gute Früchte bringen. 19 Ein jeglicher Baum, der nicht gute Früchte bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen. (Matthäus 3.1) (Johannes 15.2) (Johannes 15.6) 2 Darum an ihren Früchten sollt ihr sie erkennen."

aus
http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=& ... Ro7P5nxZug
"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".

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Edi
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Edi »

Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

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lutherbeck
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von lutherbeck »

"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".

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