Der Islam gehört zu Deutschland

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Peti
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Peti »

Gallus hat geschrieben: Ich glaube, wenn man sich mal anguckt, welche Vorstellung von "Abendland" die verteidigen, dann kann man als Christ (oder auch nur als gebildeter Atheist) nur den Kopf schütteln.
:klatsch: :klatsch: :klatsch:
Was für ein Glück für uns, dass wir wissen können, dass die Barmherzigkeit Gottes unendlich ist.
Johannes Maria Vianney

PigRace
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von PigRace »

Peti hat geschrieben:Hier Reden der Münchner Anti-Islamkämpfer:
https://www.youtube.com/watch?v=ddGT5M_Ksr
https://www.youtube.com/watch?v=iLG9jP6IHw
Ziemlich übler Schreihals, der Stürzenberger, kaum "zuhörbar".

Aber ich finde an diesen Videos zwei Dinge sehr gut:

1. Die Ausübung des Demonstrationsrechts und des Rechts auf freie Meinungsäußerung scheint zufriedenstellend gewesen zu sein. Immerhin bedankt sich der zweite Redner Thomas Weiß audrücklich hierfür bei der Polizei.

2. Zulauf (= Unterstützung) aus der Bevölkerung geradezu null.

Ich finde, so sollte es sein. Aber niederbrüllen, wegdrängen, "einhegen" (wie es dann oft euphemistisch heißt) durch Gegendemonstrationen, das mag ich gar nicht.

PigRace

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Peti
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Peti »

Stimmt, das ist 2012 besser gelaufen. Aber da waren es nur eine Handvoll Zuhörer.
Letzten Montag waren da ca. 1500 Leute mit anderer Meinung. Da kann man leider schlecht Stillschweigen verordnen,
wenn man solche Reden über sich ergehen lassen muss.
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Johannes Maria Vianney

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Niels
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Niels »

Die Sharia-Polizei hat in Paris "zugeschlagen": http://www.spiegel.de/panorama/justiz/p ... 11689.html
1 Tote! :(
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Raphael

Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Raphael »

Niels hat geschrieben:Die Sharia-Polizei hat in Paris "zugeschlagen": http://www.spiegel.de/panorama/justiz/p ... 11689.html
1 Tote! :(
Nun denn, vielleicht wird ja auch demnächst über das neueste Werk von Michel Houellebecq namens Soumission diskutiert werden ........

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Edi
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Edi »

Lupus hat geschrieben:Vielleicht darf ich folgende Gedanken gar nicht äußern?

Ich lese in so mancher Stellungnahme davon, dass jene "Pegida" initiiert oder gegründet, zusammengerufen wurde von einem, wie es stets heißt "Kleinkriminellen".
Wie komme ich dazu, als Bürger eines doch wohl immer noch existierenden Rechtsstaates einen Menschen zu diskriminieren, der, so darf ich doch wohl voraussetzen, für sein(e) Delikt(e) eine Strafe in irgendeiner Weise sicher bezahlt oder abgesessen hat?

Dagegen wird einem ehemaligen Präsidenten eines sympathischen Fußballclubs, der den Staat und damit uns alle um ca. 30 Millionen betrogen hat, Freigang gewährt. Ja er soll, dem Vernehmen nach , sogar in der Jugendarbeit jenes Clubs tätig werden.
Er, der während er seine Strafe noch lange nicht "abgesessen" hat, plötzlich in allen Medien wie ein "Ehrenmann" behandelt wird, nicht aber wie ein "Kapitalkrimineller", besitzt weiterhin die Sympathie, wenigstens der meisten Sportanhänger!

Ohne ein Sympathisant von "Pegida" zu sein, versuche ich wenigsten, anhand der im Internet zumindest abrufbaren 19 Punkte jener "Bewegung", mir deren Beweggründe zu Gemüte zu führen, aber nicht von vornherein zu verurteilen oder in irgendeine staatsgefährdende Ecke zu schieben!

Wo sind wir hingeraten mit unserer Wohlstandsgesellschaft?
Was soll diese negative "Diskriminierung"?
Was haben Bundeskanzlerin, Kardinal und Erzbischof, sowie die große Masse der ehemaligen (wie Schmidt und Schröder) und aktiven Politiker (siehe "Bild"!) mit uns vor?
Das entnervende Geschwätz von "Dialog" in Gesellschaft, ja auch in unserer Kirche in D., führt sich hier selbst ad absurdum!

"Denk ich an Deutschland in der Nacht..." (H.Heine) [Punkt]

+L.
:klatsch: :klatsch: :klatsch:
Entscheidend ist doch was Pegida schriftlich fordert und das ist alles im Rahmen der bestehenden Gesetze. Darüber sollte diskutiert werden und die Politiker sollten dies in ihre Überlegungen einbeziehen. Daß sich im Rahmen von Demonstrationen auch laute und überzogene Stimmen melden, ist auch bei anderen Demonstrationen und selbst bei Parteiversammlungen der Systemparteien so. Da haut selbst die Merkel ab und an auf den Putz.
Wenn man jeden Menschen erst auf seine Fehler untersuchen wollte, bevor er politische Forderungen stellt, dann blieben wohl nicht so viele übrig.
Die politischen Gegner und die sind ja auch hier zu finden setzen sich leider nicht mit den Forderungen auseinander, sondern mit den Menschen, die sie stellen. Aber wie gesagt, dann könnte man sicher bei vielen Fehler finden auch und gerade auch mit bei den Vertretern der Systemparteien.

Seit Jahren wird auch gesagt, daß wie in Deutschland ein Zuwanderungsrecht wie z.B. Kanada es hat brauchen, aber es geschieht nichts in dieser Richtung wie auch auf anderen Gebieten wie z.B. bei einem vereinfachten Steuerrecht. Geredet wird seit Jahren. Dafür bekommen die Schwätzer in der Politik ihr meistes Geld, aber nicht für ein Tun und Ausarbeiten von sinnvollen Lösungen.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

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Lilaimmerdieselbe
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Lilaimmerdieselbe »

Dass ist für mich bei pegida das allerärgerlichste: Auf den Kundgebungen kommen all die Punkte der Liste, die sich für verbesserte Leistungen für Asylbewerber aussprechen, überhaupt nicht vor. Dafür wird dumpf Stimmung gegen Ausländer überhaupt gemacht, zum Beispiel mit dem Wintermarkt in Kreuzberg, so weit ich bis sehen kann ein Unikat in der Republik, das sich die in Kreuzberg seit Jahrzehnten regierenden Alternativen gegönnt haben und das völlig ohne von Muslimen dazu aufgefordert worden zu sein. Da wird gegen die "Vollversorgung der Flüchtlinge" gestänkert, ohne zu sagen, wie erbärmlich die mittlerweile oft ausfällt, und dass es unsere Verordnungen waren, die Asylbewerbern die Arbeitserlaubnis verwehrte, was jetzt vor wenigen Wochen erst geändert wurde. Diese "Vollversorgung" gegen niedrige Renten und erbärmliche räumliche Voraussetzungen an vielen Schulen ins Spiel zu bringen, ist nur ein Beispiel von vielen anderen gleich demagogischen.

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Edi
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Edi »

Lilaimmerdieselbe hat geschrieben: Da wird gegen die "Vollversorgung der Flüchtlinge" gestänkert, ohne zu sagen, wie erbärmlich die mittlerweile oft ausfällt, und dass es unsere Verordnungen waren, die Asylbewerbern die Arbeitserlaubnis verwehrte, was jetzt vor wenigen Wochen erst geändert wurde. Diese "Vollversorgung" gegen niedrige Renten und erbärmliche räumliche Voraussetzungen an vielen Schulen ins Spiel zu bringen, ist nur ein Beispiel von vielen anderen gleich demagogischen.
Wie sehen doch seit vielen Jahren unter den im Bundestag und den Landtagen vertreten Parteien demagogische Auswüchse. Demagogie ist doch also nicht nur auf die Pegida beschränkt. Da werden doch auch bestimmte Dinge, die die einen beschlossen haben gegen andere ausgespielt.
Und zum Thema Arbeitserlaubnis für Asylbewerber. Die hat nämlich Vor- und Nachteile. Solange man nicht weiß, wie lange so ein Asylverfahren dauert, hat es dann immer Sinn, die Leute arbeiten zu lassen, wenn sie möglicherweise schnell wieder abgeschoben werden können? Nutzen evtl. Arbeitgeber die die Lage dieser Menschen kennen, diese aus durch Lohndumping? Jedenfalls ist alles nicht so ganz einfach.
Wenn es um Geld geht, kann man vieles gegenüber anderem ausspielen. Gibt der Staat für manches Sinnvolle Geld aus, dann fehlt dieses Geld für andere sinnvolle Dinge, denn für alle Wünsche und Notwendigkeiten hat man nicht genug Geld und so vertritt jede Partei das, was sie für am nötigsten hält. Einig sind die Parteien meist aber darin, daß sie sich selber eine recht gute Versorgung gönnen.

Wir sehen also bei allen bestehenden Parteien oft sehr einseitige und eingeschränkte Vorgehensweisen und Ansichten. Da geht es beileibe oft nicht sehr sachlich zu. Warum verlangt man das dann von anderen Gruppen?
Zuletzt geändert von Edi am Mittwoch 7. Januar 2015, 18:28, insgesamt 1-mal geändert.
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overkott
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von overkott »

In einem vor Gott verantwortlichen und entsprechend dem Wohl aller verpflichteten Staat gilt gemäß Art. 4 GG die Freiheit des Glaubens und der ungestörten Religionsausübung.

Sascha B.
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Sascha B. »

overkott hat geschrieben:In einem vor Gott verantwortlichen und entsprechend dem Wohl aller verpflichteten Staat gilt gemäß Art. 4 GG die Freiheit des Glaubens und der ungestörten Religionsausübung.
Und wenn ich mir jetzt eine Religion schaffe die mir das Ermorden aller meiner Kritiker erlaubt und den Missbrauch von Kindern? Oder wenn mein Glaube mir das Zahlen von Steuern verbietet?

Bei letzterem würde man alle Gläubigen vermutlich sofort in Haft nehmen und die Religion aufs härteste Bekämpfen. Aber solange die Politbonzen ihr Geld kassieren können Menschen ermordet werden, das ist dann alles nicht so Schlimm und Islam bedeutet Frieden.
Der Kreuzgang ist doch total am Ende.

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Edi
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Edi »

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Maurus
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Maurus »

Der gute Doktor ignoriert für meine Begriffe völlig die Vielzahl von Politsektierern und Nazis, die mit auf der Pegida-Welle schwimmen wollen und diese Bewegung zwangsläufig mit prägen. Zudem ist die Frage "Darf man in Deutschland seinen Unmut über politisches Versagen nicht mehr äußern?" reichlich albern. Wer Kritik übt, muss auch mit einer Antwort rechnen. Darauf, dass eine solche nicht kommt, hat man in der Tat kein Recht. Das wäre ja noch schöner.

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Pit
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Pit »

Maurus hat geschrieben:Darauf, dass eine solche nicht kommt, hat man in der Tat kein Recht. Das wäre ja noch schöner.
Und man hat auch kein Recht auf eine Reaktion,die die eigene Meinung zu unterstützen hat.
carpe diem - Nutze den Tag !

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Niels
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Niels »

Wer sagt das?
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Edi
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Edi »

Maurus hat geschrieben:
Der gute Doktor ignoriert für meine Begriffe völlig die Vielzahl von Politsektierern und Nazis, die mit auf der Pegida-Welle schwimmen wollen und diese Bewegung zwangsläufig mit prägen. Zudem ist die Frage "Darf man in Deutschland seinen Unmut über politisches Versagen nicht mehr äußern?" reichlich albern. Wer Kritik übt, muss auch mit einer Antwort rechnen. Darauf, dass eine solche nicht kommt, hat man in der Tat kein Recht. Das wäre ja noch schöner.

Es wird immer Menschen geben, die berechtigte Anliegen und Fragen nutzen, um dann ihr eigenes Süppchen kochen zu können. Das lässt sich bei Demostrationen doch erst recht nicht völlig ausschliessen. Ich frage mich, warum das nicht verstanden wird. Wäre Pegida eine Partei könnte sie diese Leute ausschliessen. Argumente gegen berechtigte Anliegen sind die teilnehmenden Nazis doch nicht, sie sollen in Wahrheit nur von dem ablenken, was Pegida ansprechen will und diese Anliegen findet man sehr wohl auch bei ganz normalen Bürgern, die nichts mit Nazis und anderen Spinnern zu tun haben wollen.
Aber es ist ja so bequem solche Anliegen als absurd, rassistisch usw. usw. zurückzuweisen, um sich ja nicht Gedanken über Fehlentwicklungen machen zu müssen, indem man eben darauf hinweist, daß auch fragwürdige Meinungen und Leute, die alle vernünftigen Menschen ablehnen müssen, hier am Rande mitmischen. Die Medien greifen dann besonders auch diese Meinungen auf, um dem Ganzen die Berechtigung absprechen zu können. Als vernünftiger Mensch sollte man aber deren Spielchen durchschauen.
Ich greife ja nicht gerne auf den Bundespräsidenten zurück, aber immerhin hat dieser vor kurzer Zeit auch mal angesprochen, man müsse sich Gedanken über die Möglichkeiten und auch die Begrenzung der Zuwanderung machen. Ob er das auch ernst gemeint hat, das scheint nach seinen neueren Aussagen wieder infrage gestellt zu sein. Diese Leute hängen ja wie die Merkel auch ihr Fähnchen immer mal schnell nach dem Wind.
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Edi
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Edi »

Pit hat geschrieben:
Maurus hat geschrieben:Darauf, dass eine solche nicht kommt, hat man in der Tat kein Recht. Das wäre ja noch schöner.
Und man hat auch kein Recht auf eine Reaktion,die die eigene Meinung zu unterstützen hat.
Binsenweisheiten, die niemand bestreitet, was soll also so eine Aussage? Entscheidend sind doch die Fakten und die lassen sich doch nicht bestreiten. Daß diese an verschiedenen Orten sich ganz unterschiedlich darstellen ist doch auch klar. Man kann also nicht davon ausgehen, was man vor seiner eigenen Haustüre allein findet, sondern muss auch wahrnehmen, daß es in anderen Städten ganz anders aussehen kann. Wenn man sieht, daß sich die deutsche Polizei nicht mehr in gewisse Orte wagt oder nur mit sehr grosser Verstärkung, dann haben wir dort doch bereits andere Verhältnisse, aber man kann auch blind sein und das alles ignorieren.
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Niels
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Niels »

Dass der Edi noch immer nicht zum wahren Glauben gefunden hat, kann ich gut verstehen. Die ziemlich aktiven Füchse im Weinberg des Herrn sind offensichtlich nicht untätig...
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Caviteño
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Caviteño »

lifestylekatholik hat geschrieben:
Raphael hat geschrieben:
lifestylekatholik hat geschrieben:
Caviteño hat geschrieben:Wer niemals erlebt hat, wie ein Straßenzug, ein Stadtviertel langsam aber sicher "kippt", wie die autochthonen Deutschen fort und die Neudeutschen und Migranten einziehen und das Stadtbild bestimmen, der sieht auch keine "Islamisierung". Langfristig sind das dann die Stadtviertel, in die sich selbst die Polizei nur noch mit einem großen Aufgebot traut und die normalen Regeln des Zusammenlebens nicht mehr gelten.
Aber was hat das mit der Religion zu tun?
Nun komm schon LSK, diese Transferleistung kannst Du sicherlich spielend leicht erbringen! 8)

Die Zugezogenen sind sämtlich Anhänger der islamischen Glaubensgemeinschaft ...............
Wahrscheinlich bin ich an der Stelle einfach zu doof. Aber erklär mir bitte, was die oben beschriebenen Probleme mit der Religion zu tun haben. Benehmen sich etwa Christen oder sonstwelche aus den genannten Regionen signifikant anders?
Wieviele Christen ziehen aus der Türkei oder aus den arabischen Ländern nach D?
lifestylekatholik hat geschrieben: Sind etwa tatsächlich alle Personen aus den genannten Religionen glaubenstreue Mohamedaner?
Das kann ich nicht beurteilen, das Straßenbild in den entsprechenden Stadtbezirken spricht jedenfalls dafür, daß die dortigen Bewohner die Kleidervorschriften des Islams ernst nehmen.
lifestylekatholik hat geschrieben: Benehmen sich etwa Personen aus anderen, zivilisatorisch ähnlichen Regionen, in denen aber der Islam nicht die Vorherrschaft hat, signifikant anders?
Welche Regionen meinst Du konkret, damit man überhaupt feststellen kann, ob die aus diesen Regionen zugewanderten Personen aufgrund ihrer Menge überhaupt ganze Straßenzüge bewohnen können.
lifestylekatholik hat geschrieben: Also: Was hat das mit der Religion zu tun?
Du wirst doch im Verlauf des Diskussion das hier tlw. vollkommene Unverständnis bzw. Erstaunen gelesen haben, daß es in einer Stadt mit einem sehr geringen Anteil von Moslems zu Pegida-Demonstrationen gekommen ist. Ich habe dann mehrfach gepostet, daß die dortigen Demonstranten eben keine Zustände haben wollen, die es heute in einigen anderen westdeutschen Großstädten gibt. Wenn es dort Straßenzüge und Viertel gibt, in denen die islamischen Kleidervorschriften den öffentlichen Raum bestimmen, darf man eigentlich davon ausgehen, daß dort überwiegend eine islamische Bevölkerung wohnt, die ihre Religion ernst nimmt.
Offensichtlich gibt es wohl auch ein Bedürfnis dieser Bevölkerungsgruppe (wahrscheinlich strenggläubige Muslime) unter sich zu bleiben und sich von der deutschen Mehrheitsgesellschaft (und auch von ihren weniger strenggläubigen Landsleuten) abzukapseln. Entsprechende Hinweise findest Du u.a. in dem von mir erwähnten Buch des Neuköllner Bürgermeisters.
Insofern ist die Entstehung solcher moslemischen Enklaven in einigen deutschen Städten sehr wohl ein Frage der Religion - auch wenn man das nicht gerne hört. Es ist vollkommen müßig zu untersuchen, ob andere Personen aus ähnlichen oder gleichen Gebieten, die ebenfalls in D. leben, sich genauso verhalten würden. Die Kombination von gleichem Glauben und einer hohen Personenzahl (am besten gleicher Landsleute) begünstigt die Entstehung ethnisch und religiös homogener Stadtviertel, insbesondere in der "Diaspora"....

Raphael

Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Raphael »

lifestylekatholik hat geschrieben:
Raphael hat geschrieben:
lifestylekatholik hat geschrieben:
Caviteño hat geschrieben:Wer niemals erlebt hat, wie ein Straßenzug, ein Stadtviertel langsam aber sicher "kippt", wie die autochthonen Deutschen fort und die Neudeutschen und Migranten einziehen und das Stadtbild bestimmen, der sieht auch keine "Islamisierung". Langfristig sind das dann die Stadtviertel, in die sich selbst die Polizei nur noch mit einem großen Aufgebot traut und die normalen Regeln des Zusammenlebens nicht mehr gelten.
Aber was hat das mit der Religion zu tun?
Nun komm schon LSK, diese Transferleistung kannst Du sicherlich spielend leicht erbringen! 8)

Die Zugezogenen sind sämtlich Anhänger der islamischen Glaubensgemeinschaft ...............
Wahrscheinlich bin ich an der Stelle einfach zu doof. ........
Oder Du kokettierst mit Deiner Intelligenz! :blinker:

Eine eigene Antwort erspar ich mir aufgrund Cavi's ausführlicher Replik .....

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Edi
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Edi »

Man lese auch die Kommentare:

http://kath.net/news/4891/action/addComment
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Caviteño »

Mit der Rolle der Kirchen - insbesondere die Kölner Reaktion - befaßt sich dieser Artikel und weist zu Recht auf eine "Nebenwirkung" hin:
Will man Pegida keine symbolträchtige Kulisse bieten, schließt sich direkt die Frage nach anderen Aktionen an, die ebenfalls umstritten sind. Anders gefragt: Unterstützt das Kölner Domkapitel alle Aktionen, bei denen der Dom abends beleuchtet bleibt? Oder muss beziehungsweise darf man damit rechnen, dass in Zukunft der Dom jeden zweiten Tag unbeleuchtet bleibt, weil irgendwo in der Stadt eine Aktion läuft, die die Kirche nicht unterstützen möchte? Dass das nicht praktikabel ist, erscheint klar, die Frage allerdings, warum man sich ausgerechnet Pegida ausgesucht hat, um ein Exempel zu statuieren, wird dadurch nur umso drängender.
So wie die Dinge liegen, kommt der Verdacht auf, dass man seitens des Domkapitels einen „billigen Punkt“ machen wollte, indem man sich durch diese Aktion gegen die Demonstration abzugrenzen versucht. Ob dabei die Entscheidungsträger über jede Konsequenz nachgedacht haben, darf man wohl ebenso bezweifeln. Ein Kirchengebäude auf diese Weise zu einem Instrument der Tagespolitik zu machen, wird aber weder dem Haus noch der Politik gerecht.
http://ef-magazin.de/215/1/8/6139-pe ... avon-haelt

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Gallus
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Gallus »


Caviteño
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Caviteño »

Deutliche Worte

:klatsch: :klatsch: :klatsch:

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Peti
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Peti »

Kommentar zum Anschlag in Paris:
http://www.rundschau-online.de/politik/ ... 814.html
" Terrorismus ist keine neue Erscheinung.
Es gab ihn aus politischen und aus religiösen Gründen schon immer. Er darf kein Grund sein, eine ganze Religionsgemeinschaft oder Menschen einer bestimmten Herkunft zu stigmatisieren.
Deutschland ist immer gut damit gefahren, die Terroristen als Kriminelle zu betrachten und die Täter der Polizei und Justiz zu überlassen. "
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Caviteño »

Vor dem Anschlag in Paris wäre ein so deutlicher Kommentar in der ZEIT wohl nicht erschienen:
Nach jedem Terror-Schock der vergangenen 14 Jahre galt das Differenzierungsgebot: Wir müssen trennen zwischen Islamismus und Islam. Es galt nach New York, es galt nach London, es galt nach Madrid, nach dem Mord an Theo Van Gogh. Es wird auch jetzt, nach dem Massaker in der Redaktion von Charlie Hebdo wieder eingefordert werden – wenn sich der Verdacht auf einen islamistischen Anschlag bestätigt.
Die Differenzierung zwischen Islam und Islamismus war nie falsch. Aber sie war unvollständig. Mit der Entlastung der moderaten Mehrheit aller Muslime hätte viel früher auch eine Forderung einhergehen sollen, nämlich jene, dass der Islam sich selbst darüber erforscht, welche Glaubensinhalte, welche geistigen Verkrustungen und welche Anachronismen selbst moderater Koran-Lesarten es sein könnten, die junge Leute irgendwann "Allah ist groß!" rufen lässt, während sie Journalisten niedermetzeln. Denn so falsch es ist, Islam mit Islamismus gleichzusetzen, genau so falsch ist es, jede Verbindung zwischen ihnen zu leugnen.
(...)
Die islamistische Bewegung ist im Gegenteil stärker geworden, sowohl national wie international. Der Dschihad hat nicht nur Länder erobert, sondern auch die Popkultur, und es ist eben keine Fantasiereligion, auf die all die Al-Kaida-Fans, Syrien-Reisenden und die Mörder von Paris oder Kobani ihre Brutalität gründen. Es ist vielmehr leider noch immer eine Religion, die die europäische Aufklärung nicht durchlaufen hat.
Genau dies ist aber die Zumutung, die dem Islam auferlegt werden muss, wenn er wirklich zu einem Teil Europas werden will. Sie muss nicht so weit reichen, über Mohammed-Karikaturen lachen zu können. Aber bis kurz davor muss sie sehr wohl gehen. Diese Zumutung hätte viel früher formuliert werden müssen. Es nützt nichts, Lessings Ringparabel hochzuhalten, wenn am Ende nur der Vortragende tolerant bleibt.
Was genau würde die Zumutung der Aufklärung für den Islam denn bedeuten? Neben der Verwirklichung religiöser Toleranz (es gibt sie im Islam solange nicht, wie Apostasie als strafwürdig gilt), unzweifelhafter Frauengleichberechtigung, dem klaren Geltungsvorrang weltlicher vor religiöser Gesetze vor allem eins: den Abschied vom Islam als Weltordnungsidee.
Die Vorstellung, dass die Welt erst dann friedlich sein kann, wenn die Welt islamisch ist, ist eben nicht radikal, sondern Teil der Lehre Mohammeds. Man kann diesen Anspruch als historisch abtun. Genauso gut kann man ihn aber zur politischen Kampfansage gegen die westliche Demokratie aufjazzen – und genau dies geschieht immer und immer wieder, von Sayyid Qutb, dem geistiger Vater der Muslimbrüder, bis hin zu Osama bin Laden und dem IS-Chef Abu Bakr al-Baghdadi. Auch die Mörder von Paris werden in dem Wahn von einem heiligen Krieg gegen den dekadenten Westen gelebt haben. Um es deutlich zu sagen: Der Islam, auch der moderate, ist noch immer zu oft eine Rutschbahn in die Entfremdung von der westlichen Lebensweise.
Es sind diese gefährlich unhinterfragten Tiefenströmungen eines Glaubens, an denen Islam-Kritik ansetzen darf und muss, sowohl von innen wie von außen. Bis dahin wird die Trennung von Islam und Islamismus das bleiben, was sie viel zu lange war: ein nicht falsches, aber beschwichtigendes Mantra.
http://www.zeit.de/politik/deutschland/ ... islamismus

Lilaimmerdieselbe
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Lilaimmerdieselbe »

Wenn die Zeit ihre Meßlatte an den Kreuzgang anlegen würde, käme sie zu ähnlichen Forderungen wie die an den moderaten Islam. Ich lese die Zeit seit Jahrzehnten, Religion darf bei denen nur aufgeklärt bürgerlich sein.

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Juergen
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Juergen »

Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Dieter
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Dieter »

Bertelsmann-Stiftung: 63 % der religiösen Muslime in Deutschland sind für die Öffnung der Ehe für Schwule und Lesben....

Muslime in Deutschland zeigen sich mehrheitlich fromm und liberal zugleich. 63 Prozent der Muslime, die sich als ziemlich oder sehr religiös bezeichnen, überdenken regelmäßig ihre religiöse Einstellung. Einer Heirat unter homosexuellen Paaren stimmen rund 6 Prozent von ihnen zu. Von den hochreligiösen Muslimen, die ihre Glaubensgrundsätze selten hinterfragen, tun dies immerhin noch 4 Prozent. In der Türkei hingegen, dem Hauptherkunftsland der Muslime in Deutschland, gibt nur jeder dritte hochreligiöse Muslim an, seinen Glauben regelmäßig zu überdenken. Gleichgeschlechtliche Ehen befürworten dort lediglich 12 Prozent der Hochreligiösen.

http://www.bertelsmann-stiftung.de/de/t ... nsmonitor/

Raphael

Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Raphael »

Die Propaganda-Abteilung des Protestantismus (also known as Bertelsmann-Stiftung) hat gesprochen. Hugh! :pfeif:

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Juergen
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Juergen »

Dieter hat geschrieben:Bertelsmann-Stiftung: 63 % der religiösen Muslime in Deutschland sind für die Öffnung der Ehe für Schwule und Lesben....

Muslime in Deutschland zeigen sich mehrheitlich fromm und liberal zugleich. 63 Prozent der Muslime, die sich als ziemlich oder sehr religiös bezeichnen, überdenken regelmäßig ihre religiöse Einstellung. Einer Heirat unter homosexuellen Paaren stimmen rund 6 Prozent von ihnen zu. Von den hochreligiösen Muslimen, die ihre Glaubensgrundsätze selten hinterfragen, tun dies immerhin noch 4 Prozent. In der Türkei hingegen, dem Hauptherkunftsland der Muslime in Deutschland, gibt nur jeder dritte hochreligiöse Muslim an, seinen Glauben regelmäßig zu überdenken. Gleichgeschlechtliche Ehen befürworten dort lediglich 12 Prozent der Hochreligiösen.

http://www.bertelsmann-stiftung.de/de/t ... nsmonitor/
Da empfehle ich doch nicht nur einen Blick in die Internet-Zusammenfassung zu werfen, sondern in die etwas ausführliche PDF: http://www.bertelsmann-stiftung.de/file ... ertung.pdf

Und man sollte auch auf die Gesamtzahlen d.h. die Datenbasis gucken:
Andererseits wurden die Lebenswelten deutscher Muslime (N=322) untersucht und mit Muslimen in der Türkei (N=974) verglichen. Aufgrund der Glaubensunterschiede von Muslimen unterschiedlicher religiöser Ausrichtung (beispielsweise Sunniten, Aleviten, Shiiten) konzentrieren sich einige Auswertungen auf sunnitische Muslime, die sowohl in Deutschland (N=2) als auch in der Türkei (N=655).
Oftmals wird in der Studie von "hochreligiösen Muslimen" gesprochen:
Nach dem Zentralitätsindex sind 57 % der sunnitischen Muslime im Alter von 16 bis 3 Jahre hochreligiös;
dieser Anteil beträgt unter 31 bis 4-Jährigen 63 %,
unter 41 bis 5-Jährigen 49 %
und bei über 5-jährigen Sunniten nur noch 2 %.

Zum Vergleich: bei Katholiken in Deutschland beträgt der Anteil Hochreligiöser insgesamt 29 % - bei 16 bis 3-Jährigen lediglich 13 %
Bei der oben genannten Frage zu Heirat unter gleichgeschlechtlichen Leuten wurden 2 Muslime in Deutschland befragtt und 643 in der Türkei.
Davon haben dann in ganz Deutschland also 8 Muslime, die sich hochreligös nennen, mit Ja geantwortet; in der Türkei waren es 12%, also 77 Leute.





Da kann ich nicht so ganz glauben, daß man mit diesen Zahlen repräsentative Aussagen machen kann.
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Ewald Mrnka
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Registriert: Dienstag 30. November 2004, 11:06

Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Ewald Mrnka »

Peti hat geschrieben:Kommentar zum Anschlag in Paris:
http://www.rundschau-online.de/politik/ ... 814.html
" Terrorismus ist keine neue Erscheinung.
Es gab ihn aus politischen und aus religiösen Gründen schon immer. Er darf kein Grund sein, eine ganze Religionsgemeinschaft oder Menschen einer bestimmten Herkunft zu stigmatisieren.
Deutschland ist immer gut damit gefahren, die Terroristen als Kriminelle zu betrachten und die Täter der Polizei und Justiz zu überlassen. "
Danke, wie schön & beruhigend zu hören, daß der weltweite Terrorismus nicht, aber auch gar nicht mit dem Islam in Verbindung gebracht werden kann (und darf). Der Islam ist nämlich eine durch und durch friedliebende Religion & die Leute in Dresden sind, wie alle wissen, nur doof, dumpf und voller "Vorurteile".

Wer den Islam kennen und zu "verstehen" möchte, braucht eigentlich man nur drei Bücher zu lesen.
In maximal drei Wochen ist man damit durch.

Doch Bücher lesen zu lesen ist umständlich und zeitraubend (außerdem könnte es irritieren & verunsichern); da hält man sich lieber an unsere wahrheitsliebende Presse und die integren, vorurteilsbefreiten PolitikerInnen.

Die nehmen den MitbürgerInnen das Denken ab und wissen, was richtig und was falsch ist.

Nochmals:
Meinen herzlichen Dank für Deine kluge Aufklärung!
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

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Peti
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Registriert: Donnerstag 4. Oktober 2007, 11:45
Wohnort: Landkreis München

Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Beitrag von Peti »

Wenn man nur pauschal verurteilt, könnten Moslems ja auch sagen:
Christentum ist gewalttätig, weil USA Politiker und Soldaten ja Christen sind und Gewalt gegen uns ausübten.
Mit Pauschalurteilen wird man im 21.Jahrhundert nicht zurecht kommen.
Was für ein Glück für uns, dass wir wissen können, dass die Barmherzigkeit Gottes unendlich ist.
Johannes Maria Vianney

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