Der Islam gehört zu Deutschland
Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Ich sehe das Problem darin, dass unsere inhaltlich bestenfalls noch auf Resten des christlichen Kulturkreises entstandene Verfassung und unsere Gesetze in der Tat keinen sinnvollen Grund dafür hergeben, andere Religionsgemeinschaften gegenüber dem Christentum zurückzusetzen. Genau diese Religionsgemeinschaften werden sich aber in einigen Jahrzehnten infolge ihres numerischen Wachstums und ihrer inhaltlichen Ausrichtung in Bezug auf Andere einen Dreck um die ihnen gewährten Freiheiten scheren. Das sind keine diffusen Ängste, sondern ist absehbar. Die vereinten Gutmenschen werden es aber wohl erst dann verstehen.
Ebenso ist es eine Tatsache, dass diese Religionsgemeinschaften mit einem recht hohen Prozentsatz aktiver Gläubiger gesellschaftlich immer wahrnehmbarer werden, da die so genannten christlichen Kirchen hierzulande keine tragende Rolle mehr innehaben und den Untergang sogar noch wohlwollend begleiten werden.
Also kann man dem Szenario auf Basis der bestehenden Situation tatenlos zusehen bzw. in 20 Jahren schauen, dass man das elterliche Erbe rechtzeitig zur Vorbereitung der Auswanderung verkloppt oder man muss sich etwas gänzlich neues einfallen lassen.
Ich für meinen Teil möchte bitte von bärtigen Popen überrannt werden.
Ebenso ist es eine Tatsache, dass diese Religionsgemeinschaften mit einem recht hohen Prozentsatz aktiver Gläubiger gesellschaftlich immer wahrnehmbarer werden, da die so genannten christlichen Kirchen hierzulande keine tragende Rolle mehr innehaben und den Untergang sogar noch wohlwollend begleiten werden.
Also kann man dem Szenario auf Basis der bestehenden Situation tatenlos zusehen bzw. in 20 Jahren schauen, dass man das elterliche Erbe rechtzeitig zur Vorbereitung der Auswanderung verkloppt oder man muss sich etwas gänzlich neues einfallen lassen.
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1 Cor.11:30: That is why the work of a priest is not to distribute tickets, so that people might enter Paradise; he must heal people, so that when they encounter God, God will become light and not fire to them.
- Ewald Mrnka
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Den Politikern darf und muß man unterstellen, daß sie gewußt haben mit welcher Hypothek sie das deutsche Volk belastet haben.Anselmus hat geschrieben:Meiner Meinung nach müsste vor allen Dingen mal die gesellschaftliche und politische Blindheit dem Islam gegenüber beendet werden. Die Menschen sollten endlich mal sehen, was der Islam ist, und was der Islam will. Besonders so etwas wie Sharia, Taqqiya, denn das sind entscheidend wichtige Dinge.
Sie sind verantwortlich.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Die Wahl zwischen Pest oder Cholera...Monergist hat geschrieben:Ich für meinen Teil möchte bitte von bärtigen Popen überrannt werden.
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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- cantus planus
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Ich sehe eine Schwierigkeit darin, dass man schon nicht weiss, was am derzeitigen Stand des "Abendlandes" ein christlicher Kulturkreis sein soll. Wenn Kultur mit Folklore gleichgesetzt wird, mag es stimmen. Kirchen stehen an jeder Ecke, und alle haben Ostern und Weihnachten frei. Politisch sind wir jedoch längst nicht mehr das christliche Abendland.
Das ist ja gerade das, was aus konservativer Richtung an der CDU seit Jahren immer lauter kritisiert wird: man weiss weder, was christlich, noch was konservativ ist, auch, wenn man sich ständig darauf beruft und das "C" sogar im Parteinamen hat.
Ein anderes Problem ist, dass diese neuheidnische Ausrichtung der Politik und der Gesellschaft nachgerade zwangsläufig mit dem Islam kollidieren muss. Hier zeigt sich an der Islamismusdebatte ein Problem, dass es mit einem starken Christentum und einer gesunden Kirche vermutlich gar nicht gäbe.
Wäre Europa, wäre Deutschland noch christlich, wäre die Intergration der Ausländer muselmanischen Glaubens leichter. Ebenso die Abwehr des radikalen Islamismus. Möglicherweise wären dann auch die Punkte klar, an denen sich Islam und Christentum so deutlich unterscheiden, dass es immer Reibungspunkte geben wird, an denen dann die christliche Mehrheitsgesellschaft echte Toleranz beweisen könnte.
Das Problem Deutschlands ist nicht der Islam, sondern zunächst schlicht die Gottlosigkeit mit allen ihren ersatzreligiösen Perversionen.
Will sagen: solange wir selbst nicht wissen, wer wir eigentlich sind und was wir wollen, wird jedes Geschrei nach Integration zwangsläufig oberflächlich und wirklungslos bleiben. Genau an diesem Punkt müsste die Debatte starten. Da wären nun Merkel und Wulff gefordert, besonders letzerer. Der erste Schritt ist ja getan. Ich befüchte aber, weiter wird's nicht gehen, weil man Angst vor jeder klaren Positionierung hat.
Oder, um es noch anders zu formulieren: solange sich die Deutschen permanent vor einer Selbstdefinition drücken, wird kein Ausländer je wissen, wie und wo er sich überhaupt integrieren soll.
Zentrale Punkte die "die Islamisten" an der "westlichen Kultur" verachten, decken sich mit dem christlichen Glauben bekanntlich auch nicht. Die Entartung der abendländischen Gesellschaft ist auch aus katholischer Sicht ein unbestreitbares Faktum.
Das ist ja gerade das, was aus konservativer Richtung an der CDU seit Jahren immer lauter kritisiert wird: man weiss weder, was christlich, noch was konservativ ist, auch, wenn man sich ständig darauf beruft und das "C" sogar im Parteinamen hat.
Ein anderes Problem ist, dass diese neuheidnische Ausrichtung der Politik und der Gesellschaft nachgerade zwangsläufig mit dem Islam kollidieren muss. Hier zeigt sich an der Islamismusdebatte ein Problem, dass es mit einem starken Christentum und einer gesunden Kirche vermutlich gar nicht gäbe.
Wäre Europa, wäre Deutschland noch christlich, wäre die Intergration der Ausländer muselmanischen Glaubens leichter. Ebenso die Abwehr des radikalen Islamismus. Möglicherweise wären dann auch die Punkte klar, an denen sich Islam und Christentum so deutlich unterscheiden, dass es immer Reibungspunkte geben wird, an denen dann die christliche Mehrheitsgesellschaft echte Toleranz beweisen könnte.
Das Problem Deutschlands ist nicht der Islam, sondern zunächst schlicht die Gottlosigkeit mit allen ihren ersatzreligiösen Perversionen.
Will sagen: solange wir selbst nicht wissen, wer wir eigentlich sind und was wir wollen, wird jedes Geschrei nach Integration zwangsläufig oberflächlich und wirklungslos bleiben. Genau an diesem Punkt müsste die Debatte starten. Da wären nun Merkel und Wulff gefordert, besonders letzerer. Der erste Schritt ist ja getan. Ich befüchte aber, weiter wird's nicht gehen, weil man Angst vor jeder klaren Positionierung hat.
Oder, um es noch anders zu formulieren: solange sich die Deutschen permanent vor einer Selbstdefinition drücken, wird kein Ausländer je wissen, wie und wo er sich überhaupt integrieren soll.
Zentrale Punkte die "die Islamisten" an der "westlichen Kultur" verachten, decken sich mit dem christlichen Glauben bekanntlich auch nicht. Die Entartung der abendländischen Gesellschaft ist auch aus katholischer Sicht ein unbestreitbares Faktum.
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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- cantus planus
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Nachtrag: Quod erat demonstrandum: http://kreuzgang.org/viewtopic.php?p=445719#p445719cantus planus hat geschrieben:Ich sehe eine Schwierigkeit darin, dass man schon nicht weiss, was am derzeitigen Stand des "Abendlandes" ein christlicher Kulturkreis sein soll. Wenn Kultur mit Folklore gleichgesetzt wird, mag es stimmen. Kirchen stehen an jeder Ecke, und alle haben Ostern und Weihnachten frei. Politisch sind wir jedoch längst nicht mehr das christliche Abendland.
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- Ewald Mrnka
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Die CSU täuscht wieder mal die Konservativen:
http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... Islam.html
Abwarten, wie lange sich die konservativen Wählerinnen und Wähler noch von den Unionsparteien am Nasenring führen lassen.
http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... Islam.html
Abwarten, wie lange sich die konservativen Wählerinnen und Wähler noch von den Unionsparteien am Nasenring führen lassen.
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Ich wäre für eine Fünf-Prozent-Quote für Moslems in der CSU.
- cantus planus
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Zu welchem Behufe? Welche Quote empfiehlst du bei der Männer-/Frauenbeteiligung? Welche islamischen Strömungen sollen in welcher Größenordnung vertreten sein? Wie definiert man Islam?
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Wie? Mehr nicht? Sollen die anderen dann zur Senioren-/Volkspartei "Die Grünen" gehen?overkott hat geschrieben:Ich wäre für eine Fünf-Prozent-Quote für Moslems in der CSU.
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Bei den grünen würde wenigstens die Farbe der Fahne passenNiels hat geschrieben:Wie? Mehr nicht? Sollen die anderen dann zur Senioren-/Volkspartei "Die Grünen" gehen?overkott hat geschrieben:Ich wäre für eine Fünf-Prozent-Quote für Moslems in der CSU.
Der Kreuzgang ist doch total am Ende.
Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Und die wundern sich dann bei der "Nacht der langen ..." besonders, wieso es sie auch trifft...
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- cantus planus
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Auch hier wieder: http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/149864cantus planus hat geschrieben:Ich sehe eine Schwierigkeit darin, dass man schon nicht weiss, was am derzeitigen Stand des "Abendlandes" ein christlicher Kulturkreis sein soll. [...]
Das ist ja gerade das, was aus konservativer Richtung an der CDU seit Jahren immer lauter kritisiert wird: man weiss weder, was christlich, noch was konservativ ist, auch, wenn man sich ständig darauf beruft und das "C" sogar im Parteinamen hat. [...]
Zentrale Punkte die "die Islamisten" an der "westlichen Kultur" verachten, decken sich mit dem christlichen Glauben bekanntlich auch nicht. Die Entartung der abendländischen Gesellschaft ist auch aus katholischer Sicht ein unbestreitbares Faktum.
Was sind die Werte und Grundlagen einer "christlich-jüdischen Tradition"? Warum häufen sich Beschlüsse, die gegen die religiösen Lehren sowohl der Christen als auch der Juden verstoßen? Warum darf man "unsere Werte" nicht infrage stellen? Welche Werte? Etwa jene, die sich aus der gesunden katholischen Lehre ergeben? Wohl kaum. Dann müsste man die Perversionen der modernen Gesellschaft nicht gesetzlich festschreiben und dann via Antidiskriminierungsgesetzgebung keine Kritik- und Denkverbote erlassen.Böhmer stimmte der Aussage zu, dass der Islam zu Deutschland gehöre. Zugleich betonte sie, dass die Grundlage des Wertesystems und des Grundgesetzes die christlich-jüdische Tradition bleibe. «Und klar ist auch: Für einen radikalen Islam, der unsere Werte infrage stellt, ist kein Platz in unserem Land», sagte Böhmer bei der Vorlage ihres Berichts zur Lage der Ausländer.
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- martin v. tours
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland
@ Ewald
Zustimmung!
Erstmal sollten die Schuldigen an der Misere klar benannt werden. Diese massive Zuwanderung aus muslimischen Ländern ist ja nicht zufällig passiert.
Da gibt es eine Menge verantwortlicher Menschen,überwiegend Politiker aus der alt68er Ecke,denen man einmal ihre "Gutmenschenmaske" vom Gesicht reissen sollte.
Bestrafung für diese Verursacher/Zulasser - nein,das nicht,aber zumindest das Streichen ihrer überbezahlten "Experten" oder politiker-jobs mit Streichnung Ihrer Pensionsansprüche.
Das löst aber das Problem nicht,die Menschen sind nun mal da.
@ Cantus, ich gebe Dir uneingeschränkt recht. Würden die Deutschen ihrem Glauben schätzen und auch so leben,wären ein paar Millionen Muslime nicht das Problem.
Ich lasse mich gerne von Geschichtskennern korigieren, aber war nicht UNSER Kaiser Franz Josef in der Öster/Ung. Monarchie Verteidiger des Katholischen Glaubens?
Und trotzdem gab es die Muslime in Bosnien die frei und unbehelligt ihren Glauben praktizieren durften.
Das waren auch ca. 80 Millionen Einwohner in der Monarchie und eben darunter ein paar Millionen Muslime.
Das ist lange her und hilft auch nichts in unserer Zeit, aber träumen wird man wohl noch dürfen.
(besonders wenn ich mir die alternative zum Kaiser, unser Bundes-zuckergoscherl Fischer anschaue,da kann man nur träumen)
martin v. tours
Zustimmung!
Erstmal sollten die Schuldigen an der Misere klar benannt werden. Diese massive Zuwanderung aus muslimischen Ländern ist ja nicht zufällig passiert.
Da gibt es eine Menge verantwortlicher Menschen,überwiegend Politiker aus der alt68er Ecke,denen man einmal ihre "Gutmenschenmaske" vom Gesicht reissen sollte.
Bestrafung für diese Verursacher/Zulasser - nein,das nicht,aber zumindest das Streichen ihrer überbezahlten "Experten" oder politiker-jobs mit Streichnung Ihrer Pensionsansprüche.
Das löst aber das Problem nicht,die Menschen sind nun mal da.
@ Cantus, ich gebe Dir uneingeschränkt recht. Würden die Deutschen ihrem Glauben schätzen und auch so leben,wären ein paar Millionen Muslime nicht das Problem.
Ich lasse mich gerne von Geschichtskennern korigieren, aber war nicht UNSER Kaiser Franz Josef in der Öster/Ung. Monarchie Verteidiger des Katholischen Glaubens?
Und trotzdem gab es die Muslime in Bosnien die frei und unbehelligt ihren Glauben praktizieren durften.
Das waren auch ca. 80 Millionen Einwohner in der Monarchie und eben darunter ein paar Millionen Muslime.
Das ist lange her und hilft auch nichts in unserer Zeit, aber träumen wird man wohl noch dürfen.
(besonders wenn ich mir die alternative zum Kaiser, unser Bundes-zuckergoscherl Fischer anschaue,da kann man nur träumen)
martin v. tours
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila
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- Ewald Mrnka
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland
"Christlich-jüdische Tradition", wieder so ein modernes Wieselwort, um von Tatsachen abzulenken.
Europa ist christlich geprägt, nicht jüdisch und schon gar nicht islamisch; gewiß gab es jüdische und mohammedanische Einflüsse, aber die waren akzidentell. Das will man heute ins Gegenteil verdrehen.
Plumpe, freche Manöver.
Europa ist christlich geprägt, nicht jüdisch und schon gar nicht islamisch; gewiß gab es jüdische und mohammedanische Einflüsse, aber die waren akzidentell. Das will man heute ins Gegenteil verdrehen.
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Europa ist christlich geprägt, nicht jüdisch
Sicher. Altes Testament? Nie gehört. Christus und die Apostel? Keine jüdischen Einflüsse. Alles rein arisch.
Abraham, Isaak, Jakob, König David. Kennen wir nicht.
Von Moses Mendelsohn, Gustav Mahler und Franz Kafka ganz zu schweigen. Alle gut katholisch.
Breitmaulfrösche? Dü gübt es hür nücht...
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Ja, ja, Mahler, Kafka & Co. waren ja schließlich auch ganz besonders orthodoxe Juden, nicht wahr ...
Und das AT haben wir natürlich auch in der Deutung der (nachchristlichen) Juden rezipiert ...
Und das AT haben wir natürlich auch in der Deutung der (nachchristlichen) Juden rezipiert ...
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Muß man orthodox sein, um Jude zu sein?Thomas_de_Austria hat geschrieben:Ja, ja, Mahler, Kafka & Co. waren ja schließlich auch ganz besonders orthodoxe Juden, nicht wahr ...
Und wer hat's geschrieben?Und das AT haben wir natürlich auch in der Deutung der (nachchristlichen) Juden rezipiert ...
Ihr könnt ja gerne mit einer arisiert-amputierten europäischen Geistesgeschichte leben. Mir wäre das zu wenig.
Ach: Und die griechisch-römische Antike würde ich an Eurer Stelle auch gleich entsorgen, denn die war ja auch nicht "christlich".
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Es ist schon ein bisschen ein Unterschied dazwischen, ob man bspw. Voltaire bzw. das, was er so verbreitete, weil er als Katholik geboren wurde, als Ausdruck des Katholizismus versteht und vorstellt oder vlt. doch lieber Augustinus oder Thomas von Aquin ...Muß man orthodox sein, um Jude zu sein?
Na das ist ja einmal eine Aussage, großartig ... - Im Grunde könnte man sagen: Gott ist der Autor und wir haben die Sache nicht auf die jüdische Art rezipiert ...Und wer hat's geschrieben?
Zuletzt geändert von Thomas_de_Austria am Donnerstag 7. Oktober 2010, 18:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Darauf läuft es also hinaus? So kann man das AT natürlich auch "entjuden".Thomas_de_Austria hat geschrieben:Im Grunde könnte man sagen: Gott ist der Autor und wir haben die Sache nicht auf die jüdische Art rezipiert ...
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Das ("vorjesuanische") jüdische Volk ist wichtig, ohne Frage, aber das ("nachjesuanische") Judentum hat Europa nur auf akzidentielle Weise geprägt ... - So einfach kann man Ewalds Aussage eben auch beiseite wischen ...
Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Stop, kein grünes Licht... wir sind ja keine Markioniten...
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Ewalds Aussage ist - wie die meisten seiner Beiträge zu ähnlichen Themen - eine grob die Tatsachen verdrehende Provokation. Nichts weiter. Natürlich weiß er um die jüdische Tradition, die im Christentum fortlebt und die europäische Kultur damit geprägt hat. Er verleugnet sie bewußt, weil dies zu seiner persönlichen Agenda gehört.Thomas_de_Austria hat geschrieben:Das ("vorjesuanische") jüdische Volk ist wichtig, ohne Frage, aber das ("nachjesuanische") Judentum hat Europa nur auf akzidentielle Weise geprägt ... - So einfach kann man Ewalds Aussage eben auch beiseite wischen ...
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Diese Art von Tatsache, dass "christlich-jüdisch" (und nicht "christlich-jüdisch") in dieser Form, Europa geprägt hat, sehe ich durchaus nicht als gegeben an und wüsste auch nicht, woraus sich das ergeben sollte.... eine grob die Tatsachen verdrehende Provokation ...
---
@Niels:
Deswegen ist man noch kein Marcionit, wenn man das "Jüdische" (und zwar explizit das nachchristliche) - das es gab, aber das leugnet ohnehin niemand, auch Ewald mit seiner Provokation nicht -, kulturell nicht in gleicher Weise für Europa relevant ansieht, als das "Christliche".
- lutherbeck
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- Registriert: Montag 21. Dezember 2009, 09:09
Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Das Thema hier hieß irgendwie anders...
"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".
Re: Der Islam gehört zu Deutschland
"Rottenburger Bischof Fürst begrüßt Errichtung des Zentrums für Islamstudien in Tübingen": http://www.kath.net/detail.php?id=28424
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Die Kommentare in dem Link sagen ja weitgehend das Richtige hierzu.Niels hat geschrieben:"Rottenburger Bischof Fürst begrüßt Errichtung des Zentrums für Islamstudien in Tübingen": http://www.kath.net/detail.php?id=28424
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
- lifestylekatholik
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- Registriert: Montag 6. Oktober 2008, 23:29
Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Der Knackpunkt ist, dass du die Einheit des Volks Gottes vor Christus mit dem Volk Gottes nach Christus nicht wahrnimmst. Es ist aber immer dasselbe Volk Gottes. Ein Teil des Volks Gottes ist zur Zeit Christi von Gott abgefallen und bleibt verstockt. Deren Nachfahren sind die, die heute Juden genannt werden.Stephen Dedalus hat geschrieben:Muß man orthodox sein, um Jude zu sein?Thomas_de_Austria hat geschrieben:Ja, ja, Mahler, Kafka & Co. waren ja schließlich auch ganz besonders orthodoxe Juden, nicht wahr ...
Und wer hat's geschrieben?Und das AT haben wir natürlich auch in der Deutung der (nachchristlichen) Juden rezipiert ...
Du lässt dich von der Begriffsverwirrung verleiten, die heutigen Juden mit den vorchristlichen Juden ineins zu denken. Tatsächlich ist aber die christliche Kirche die Fortführung des vorchristlichen Judentums. Dagegen sind die nachchristlichen Juden ein nach Christus ansetzender misswüchsiger Trieb.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
- lutherbeck
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- Registriert: Montag 21. Dezember 2009, 09:09
Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Das Grundproblem in der ganzen derzeitigen Debatte liegt darin, daß alle die islamfreundlichen Leute aus Politik und Kirche zwar als Staatsbürger durchaus korrekt auf dem Boden des Grundgesetzes für Religionsfreiheit und Religionsgleichheit eintreten; dabei aber vergessen sie, daß das Eintreten für einen falschen "Propheten" und dessen Religion ein Verrrat des eigenen, richtigen christlichen Glaubens bedeutet!Niels hat geschrieben:"Rottenburger Bischof Fürst begrüßt Errichtung des Zentrums für Islamstudien in Tübingen": http://www.kath.net/detail.php?id=28424
Wo aber liegt die Grenze zwischen den Pflichten als Staatsbürger und als Gläubiger? Hat nicht im Zweifel der Glaube das größere Gewicht? Muß ein Christ sich im Zweifel nicht von dem Staat distanzieren, der den eigenen Glauben so gering achtet?
Ach ja; falls ihr euch erinnert, habe ich erst vor wenigen Tagen die Anerkennung des Islam als Körperschaft des öffentlichen Rechts vorausgesagt...
http://www.google.de/url?sa=t&source=ne ... yEfWjszVw
http://www.google.de/url?url=http://www ... ok5IurcWKQ
"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".
- Ewald Mrnka
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Den kulturellen Beitrag von Mahler, Kafka & Co. sollte man nicht überbewerten.Thomas_de_Austria hat geschrieben:Ja, ja, Mahler, Kafka & Co. waren ja schließlich auch ganz besonders orthodoxe Juden, nicht wahr ...
Und das AT haben wir natürlich auch in der Deutung der (nachchristlichen) Juden rezipiert ...
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
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Re: Der Islam gehört zu Deutschland
http://www.tagesspiegel.de/politik/mit- ... 51782.html
Ich will nur noch folgendes erwähnen: Vor kurzem hat ein Herr Aslan oder wie er heisst einem Radiomann ein Interview gegeben. Da hat er behauptet, unsere (christliche) Kultur können vom Islam etwas lernen beispielsweise Gemeinschaft, Familie o.ä. Ich behaupte aber, dass das Christentum mehr Werte hat als der Islam und da wo der Islam wirkliche Werte hat, da hat das Christentum diese schon immer gehabt. Zudem hat der Islam auch Unwerte, die wir uns alle nicht wünschen wie Polygamie und solche, die uns sogar abschrecken z.B. die Scharia.
Ich will nur noch folgendes erwähnen: Vor kurzem hat ein Herr Aslan oder wie er heisst einem Radiomann ein Interview gegeben. Da hat er behauptet, unsere (christliche) Kultur können vom Islam etwas lernen beispielsweise Gemeinschaft, Familie o.ä. Ich behaupte aber, dass das Christentum mehr Werte hat als der Islam und da wo der Islam wirkliche Werte hat, da hat das Christentum diese schon immer gehabt. Zudem hat der Islam auch Unwerte, die wir uns alle nicht wünschen wie Polygamie und solche, die uns sogar abschrecken z.B. die Scharia.
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Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Man sollte sich jedoch zwischendurch einmal fragen, ob unsere Werte faktisch überhaupt noch zu finden, in der Gesellschaft vorhanden sind. Was ist denn von den christlichen Fundamenten hierzulande zu sehen?Edi hat geschrieben:http://www.tagesspiegel.de/politik/mit- ... 51782.html
Ich will nur noch folgendes erwähnen: Vor kurzem hat ein Herr Aslan oder wie er heisst einem Radiomann ein Interview gegeben. Da hat er behauptet, unsere (christliche) Kultur können vom Islam etwas lernen beispielsweise Gemeinschaft, Familie o.ä. Ich behaupte aber, dass das Christentum mehr Werte hat als der Islam und da wo der Islam wirkliche Werte hat, da hat das Christentum diese schon immer gehabt. Zudem hat der Islam auch Unwerte, die wir uns alle nicht wünschen wie Polygamie und solche, die uns sogar abschrecken z.B. die Scharia.
Kürzlich wurde hier "Kerwe" (Kirchweih) gefeiert, zeitgleich mit Erntedank und dem Tag der Deutschen Einheit. Es gab einen verkaufsoffenen Sonntag. Wohl auch wetterbedingt waren richtige Massen unterwegs. Nur: bis auf den Sonntagsgottesdienst war von den Kirchen nichts mehr zu sehen. Einen Rummelplatz, Fressalienstände, Musik, etc. - und die Kirche? Der eigentliche Ursprung unserer Kultur hatte sich in die Sonntagsruhe und somit auch aus dem gesellschaftlichen Bild zurückgezogen. (Dafür gab es den Tag der offenen Moschee, an Kerwe )
Tarec
Re: Der Islam gehört zu Deutschland
Da hast du recht, man muss sich das aber gar nicht fragen, man sieht es ja. Diejenigen, die die Kirche offiziell vertreten, müssten sich das fragen und die Konsequenzen ziehen.tmansor hat geschrieben:Man sollte sich jedoch zwischendurch einmal fragen, ob unsere Werte faktisch überhaupt noch zu finden, in der Gesellschaft vorhanden sind. Was ist denn von den christlichen Fundamenten hierzulande zu sehen?
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die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
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der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
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