Nach Ansicht der Arbeiterwohlfahrt sind die Leistungen der Zivildienstleistenden mit Freiwilligen nicht aufzufangen. Foto: AP
Hamburg (rpo). Der Zivildienst soll im Jahr 2008 auslaufen. Darauf haben sich laut "Financial Times Deutschland" die Trägerverbände des Zivildienstes mit der Bundesregierung geeinigt. Schon im Herbst diesen Jahres soll der Dienst von zehn auf neun Monate verkürzt werden.
Die meisten Verbände kritisieren dem Bericht zufolge, dass das Ende des Zivildienstes zu schnell kommt. Die Geschäftsführerin des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Sachsen, Regina Mannel, sprach von einer "Katastrophe". Der Zeitung sagte sie: "Mit dem Wegfall des Zivildienstes kommt eine Kostenlawine auf die Kommunen und die Krankenkassen zu." Zivildienstleistende müssten durch teure Fachkräfte ersetzt werden, denn für die harte Arbeit mit Kranken und Behinderten würden sich nicht genügend Freiwillige finden.
Auch Bert Hinterkeuser, Beauftragter für den Zivildienst bei der Arbeiterwohlfahrt, hält die Zivis für schwer ersetzbar: "Sie leisten zum Beispiel wertvolle Arbeit, wenn sie schwerst behinderte Kinder zur Schule begleiten". Dies sei nicht mit Freiwilligen aufzufangen. Auch in Krankenhäusern und Pflegeheimen würden Zivis häufig als Vertretung eingesetzt.
Quelle: RP-Online
Na, das ist ist ja was.
Eigentlich finde ich es ja gut, daß dieser Zwangs-Sozialdienst aufgehoben wird. Aber wie werden denn nun die entstehenden Lücken finanziert? Genau darum geht es mal wieder: Wurden Zivis bisher als billige Arbeitskräft "mißbraucht", die Sozialträger erst in die Lage versetzten, caritative Dienste anzubieten, wird nun die Hand aufgehalten. Wer soll das bezahlen?
Ich gehe einmal davon aus, daß es eine Berufsarmee geben wird und damit auch keinen Wehrdienst mehr (das wird der eigentliche Grund für die Abschaffungspläne sein).
Nach Ansicht der Arbeiterwohlfahrt sind die Leistungen der Zivildienstleistenden mit Freiwilligen nicht aufzufangen. Foto: AP
Hamburg (rpo). Der Zivildienst soll im Jahr 2008 auslaufen. Darauf haben sich laut "Financial Times Deutschland" die Trägerverbände des Zivildienstes mit der Bundesregierung geeinigt. Schon im Herbst diesen Jahres soll der Dienst von zehn auf neun Monate verkürzt werden.
Die meisten Verbände kritisieren dem Bericht zufolge, dass das Ende des Zivildienstes zu schnell kommt. Die Geschäftsführerin des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Sachsen, Regina Mannel, sprach von einer "Katastrophe". Der Zeitung sagte sie: "Mit dem Wegfall des Zivildienstes kommt eine Kostenlawine auf die Kommunen und die Krankenkassen zu." Zivildienstleistende müssten durch teure Fachkräfte ersetzt werden, denn für die harte Arbeit mit Kranken und Behinderten würden sich nicht genügend Freiwillige finden.
Auch Bert Hinterkeuser, Beauftragter für den Zivildienst bei der Arbeiterwohlfahrt, hält die Zivis für schwer ersetzbar: "Sie leisten zum Beispiel wertvolle Arbeit, wenn sie schwerst behinderte Kinder zur Schule begleiten". Dies sei nicht mit Freiwilligen aufzufangen. Auch in Krankenhäusern und Pflegeheimen würden Zivis häufig als Vertretung eingesetzt.
Quelle: RP-Online
Na, das ist ist ja was.
Eigentlich finde ich es ja gut, daß dieser Zwangs-Sozialdienst aufgehoben wird. Aber wie werden denn nun die entstehenden Lücken finanziert? Genau darum geht es mal wieder: Wurden Zivis bisher als billige Arbeitskräft "mißbraucht", die Sozialträger erst in die Lage versetzten, caritative Dienste anzubieten, wird nun die Hand aufgehalten. Wer soll das bezahlen?
die ausbeutung des jungen mannes hat endlich ein ende und jetzt wird gejammert?
Ich würde nebenbei gesagt, die Abschaffung der Wehrpflicht begrüßen.
Ich stellte mir immer die Frage wer gibt der Gesellschaft das Recht junge Männer zu irgendeinen Wehrdienst zu verpflichten ohne dass eine konkrete militärische Bedrohung vorliegt.
Wobei eine „Zwangs“ Verpflichtung der Zivile Sozialdienst noch eher begründet als die Wehrpflicht.
"Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach." Matthäus 16,24
otto hat geschrieben:Ich würde nebenbei gesagt, die Abschaffung der Wehrpflicht begrüßen.
Volle Zustimmung. Ein Volk das mit dem Akzept der Mehrheit seiner Bevölkerung jährlich 250000 Kinder tötet ist es auch nicht wert verteidigt zu werden.
Derzeit wird heftig über die Reformen im Bereich Bundeswehr / Wehrpflicht / Zivildienst gerungen; aber was ist aus christlicher Sicht wirklich richtig?
Ich denke es werden sich freiwillig nicht genug Leute finden die umsonst Altenpflege machen. Vielleicht finden sich dann aber wieder mehr Kinder die ihre eigenen Eltern pflegen, weil die staatliche Pflege dann ganz schlimm wird.
Christlich ist es aber das zutun, auf jeden Fall. Auch von den Eltern der freiwilligen Jugendlichen, die ja dann ihre Kinder in dieser Zeit durchfüttern.
Die christliche Tradition hat die Wehrpflicht zum Schutz des Staates durchaus bejaht, im KKK (2240 glaub ich) wird dies bis heute so bestätigt. Wenn natürlich der Staat auch ohne Wehrpflicht geschützt werden kann, dann ist diese nicht von Nöten (dürfte für die Bundesrepublik beispielsweise zutreffen). Sonstige Formen von Zwangsarbeit (Zivildienst, soziales Pflichtjahr usw.) können sich nicht auf eine christliche Rechtfertigung berufen.
Die heutige Praxis der Wehrpflicht dürfte aufgrund der mangelnden Einziehungsgerechtigkeit nicht akzeptabel sein, da sie ohne gerechten Grund Lasten ungleich verteilt. Daher ist die anstehende Aussetzung in der Bundesrepublik zu begrüßen.
...bis nach allem Kampf und Streit wir dich schaun in Ewigkeit!
Die Wehrpflicht in ihrer jetzigen Gestalt ist mE ohne Zweifel verfassungswidrig. Der Zivildienst hat gar keinen eigenen Zweck, sondern nur den eines Ersatzes für den verweigerten Wehrdienst. Er kann daher nicht damit begründet werden, dass ohne ihn irgendwo Pflegekräfte fehlen würden. Diese müssten dann eben vom Arbeitsmarkt kommen und vernünftig bezahlt werden. Es kann nicht sein, dass der Wehrdienst nur noch existiert, damit der Staat auf billige Kräfte im sozialen Bereich zurückgreifen kann (genau das aber dürfte das Überleben der Wehrpflicht zur Zeit rot-grünen Koalition garantiert haben).
Der Wehrdienst ist aus sicherheitspolitischen Gründen eingeführt worden, es spricht Bände, dass von diesen Gründen in der aktuellen Debatte praktisch keine Rede mehr ist. Stattdessen geht es um die CDU als "Partei der Wehrpflicht", um Arbeitsplätze an Garnisonsstandorten etc pp. Das sind alles keine Gründe, die einen so schwerwiegenden Eingriff in Grundrechte der Bürger rechtfertigen könnten. Es spricht ebenso Bände, das die angeblich so liberalen Medien zu diesem Skandal schweigen.
Auch aus christlicher Sicht dürfte ein Eingriff in die Freiheit aus so doppeldeutigen Motiven nicht begründbar sein.
Maurus hat geschrieben:Es kann nicht sein, dass der Wehrdienst nur noch existiert, damit der Staat auf billige Kräfte im sozialen Bereich zurückgreifen kann (genau das aber dürfte das Überleben der Wehrpflicht zur Zeit rot-grünen Koalition garantiert haben).
Nein, denn der Ersatzdienst musste für die Einrichtungen immer reiner Zusatz sein. Die Einrichtungen mussten auch völlig ohne Ersatzdienstleistende voll arbeitsfähig bleiben.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Peters ist seit Februar 21 Chefredakteur der Welt-Gruppe [...] Peters war Stipendiat des German Marshall Fund Of The United States, Arthur F. Burns-Fellow der Internationalen Journalisten-Programme und gehört seit 25 als einziger deutscher Journalist zum Young Global Leader Forum des Weltwirtschaftsforums Davos.
Der German Marshall Fund of the United States (GMF) ist eine unabhängige amerikanische Stiftung, die sich der Förderung der transatlantischen Beziehungen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft widmet.
Ziel der Stiftung ist, die Verständigung zwischen Europäern und Amerikanern zu vertiefen, die Zusammenarbeit zu unterstützen und den Austausch von praktischen Erfahrungen zu fördern. Die Förderung von Individuen und von Institutionen wird entsprechend folgender Richtlinien vergeben:
Die Projekte müssen Aspekte thematisieren, die sowohl für europäische Länder als auch für die USA von Bedeutung sind. Sie müssen Menschen oder Institutionen auf beiden Seiten des Atlantik einbinden.
Der GMF ist insbesondere daran interessiert, Führungskräfte zu fördern, die sich auf dem Gebiet der transatlantischen Beziehungen engagieren.
Die Projekte müssen auf den Transfer von Erfahrungen und Innovationen hin angelegt sein; sie sollten idealerweise Praktiker und Politiker involvieren.
Manche regen sich über die Türken auf und klatschen Beifall für Sarrazin. Aber hierin liegt die geistige Unterwerfung unter etwas, das von dem lebt, was ihr nicht wollt. Von der Zuwanderung ebenso wie der gnadenlosen Verweigerung gegenüber Flüchtlingen des Elends, dessen Ursache im Triumph des Teilen und Herrschens liegt, das die Seinen zu sich ruft, sich zu bereichern und zu herrschen bis ans Ende der Welt.
Das würde ich im Prinzip ganz gut finden. Allerdings wird dieser Vorschlag alleine aufgrund der Verkürzung auf lächerliche 6 Monate obsolet. 12 Monate, und zwar für alle - das wäre sinnvoll. Ich sehe durchaus nicht ein, warum Frauen nicht auch eingezogen werden. Das FSJ kann man ja auch zum SJ umwandeln...
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
cantus planus hat geschrieben:Das würde ich im Prinzip ganz gut finden.
Das sehe ich nicht so.
Man kann als Politiker nicht dauernd beklagen, daß junge Leute zu spät in den Beruf finden. Um dies zu ändern wird inzwischen das Abitur nach 12 Jahren abgelegt und das Studium durch Bachelor- und Masterstudiengänge gestrafft.
Und dann sollen die jungen Leute (Männer und natürlich auch Frauen) ein Jahr kostenlos ihre Arbeitskraft zur Verfügung stellen, weil sonst die Kranken- und Pflegekassen Schwierigkeiten bekommen? Für mich ist das nur eine andere Form des Arbeitsdienstes.
Ein solcher Dienst ist ein gravierender Eingriff in das Selbstbestimmungsrecht eines jeden Bürgers. Es muss schwerwiegende Gründe für ihn geben, andernfalls ist er nicht verhältnismäßig. Während dem Kalten Krieg mag die Wehrpflicht notwendig gewesen sein. Bei der heutigen geopolitischen Lage ist das nicht mehr der Fall. Die Aussage, die asymetrischen Bedrohungen würden einen solchen Heimatschutzdienst begründen ist geradezu lachhaft. Terroristische Bedrohungen bekämpft man mit polizeilichen und geheimdienstlichen Methoden. Ein Heimatschutzdienst nutzt da überhaupt nichts. Für die Eindämmung von Katastrophen gibt es auch weiterhin das THW und die Bundeswehr, die ja nicht abgeschafft werden soll.
Hier wird krampfhaft nach irgendeinem Weg gesucht, wie man den Zivildienst, der nur ein Ersatzdienst ist, über die Wehrpflicht hinaus erhalten kann. Das ist der einzige Hintergrund.
Raimund Josef H. hat geschrieben:Natürlich soll und muss es solche Dienste für das Gemeinwohl - in welcher Form auch immer - weiterhin geben.
Ja, aber nur auf freiwilliger Basis.
Warum?
Maurus hat geschrieben:Ein solcher Dienst ist ein gravierender Eingriff in das Selbstbestimmungsrecht eines jeden Bürgers. Es muss schwerwiegende Gründe für ihn geben, andernfalls ist er nicht verhältnismäßig. Während dem Kalten Krieg mag die Wehrpflicht notwendig gewesen sein. Bei der heutigen geopolitischen Lage ist das nicht mehr der Fall. Die Aussage, die asymetrischen Bedrohungen würden einen solchen Heimatschutzdienst begründen ist geradezu lachhaft. Terroristische Bedrohungen bekämpft man mit polizeilichen und geheimdienstlichen Methoden. Ein Heimatschutzdienst nutzt da überhaupt nichts. Für die Eindämmung von Katastrophen gibt es auch weiterhin das THW und die Bundeswehr, die ja nicht abgeschafft werden soll.
Hier wird krampfhaft nach irgendeinem Weg gesucht, wie man den Zivildienst, der nur ein Ersatzdienst ist, über die Wehrpflicht hinaus erhalten kann. Das ist der einzige Hintergrund.
Niemals sei gesagt es werde je zugelassen, daß ein zum Leben prädestinierter Mensch sein Leben ohne das Sakrament des Mittlers beendet. (St. Augustin, Gegen Julian, V-4)
Raimund Josef H. hat geschrieben:Natürlich soll und muss es solche Dienste für das Gemeinwohl - in welcher Form auch immer - weiterhin geben.
Ja, aber nur auf freiwilliger Basis.
Warum?
Unsere Rechtsordnung duldet keine Zwangsarbeit, die es nur deshalb gibt, weil die Leute für die geforderten Dienste nicht ordentlich bezahlen wollen.
Ja klar, wenn man im Rollstuhl durch die Stadt geschoben werden will, soll man gefälligst dafür ordentlich zahlen, die Alten, Kranken und Behinderten machen ja bisher
ihren Profit mit den Zivis ...
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore
Raimund Josef H. hat geschrieben:Natürlich soll und muss es solche Dienste für das Gemeinwohl - in welcher Form auch immer - weiterhin geben.
Ja, aber nur auf freiwilliger Basis.
Warum?
Unsere Rechtsordnung duldet keine Zwangsarbeit, die es nur deshalb gibt, weil die Leute für die geforderten Dienste nicht ordentlich bezahlen wollen.
Ja klar, wenn man im Rollstuhl durch die Stadt geschoben werden will, soll man gefälligst dafür ordentlich zahlen, die Alten, Kranken und Behinderten machen ja bisher
ihren Profit mit den Zivis ...
Das sind doch Leistungen, die von der Pflegeversicherung finanziert werden. Die Leistungen werden von den entsprechenden Einrichtungen erbracht, die dann eben statt Zivis gewöhnliche Mitarbeiter einstellen müssten. Das freilich würde die Pflegeversicherung verteuern - aber solche Systeme gibt es nunmal nicht zum Nulltarif, dass muss diese Gesellschaft allmählich mal begreifen.
Ein eigenständiger Zivildienst wäre jedenfalls verfassungswidrig. Er existiert nur in seiner Eigenschaft als Ersatzdienst für Kriegsdienstverweigerer rechtmäßig.
Maurus hat geschrieben:
Das sind doch Leistungen, die von der Pflegeversicherung finanziert werden. Die Leistungen werden von den entsprechenden Einrichtungen erbracht, die dann eben statt Zivis gewöhnliche Mitarbeiter einstellen müssten. Das freilich würde die Pflegeversicherung verteuern - aber solche Systeme gibt es nunmal nicht zum Nulltarif, dass muss diese Gesellschaft allmählich mal begreifen.
"Die Gesellschaft", daß sind auch die jungen Leute, die selbstverständlich auch wiederum Leistungen (Schule, Studium) von der Gesellschaft fordern.
Wer "keinen Bock" auf solch einen Dienst hat, kann ja auswandern. Alles freiwillig. Die Freiheit ist grenzenlos ...
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore
Maurus hat geschrieben:
Ein eigenständiger Zivildienst wäre jedenfalls verfassungswidrig. Er existiert nur in seiner Eigenschaft als Ersatzdienst für Kriegsdienstverweigerer rechtmäßig.
Gesetze lassen sich den veränderten Bedingungen und Zeiten anpassen. Auch das Grundgesetz.
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore
Maurus hat geschrieben:
Das sind doch Leistungen, die von der Pflegeversicherung finanziert werden. Die Leistungen werden von den entsprechenden Einrichtungen erbracht, die dann eben statt Zivis gewöhnliche Mitarbeiter einstellen müssten. Das freilich würde die Pflegeversicherung verteuern - aber solche Systeme gibt es nunmal nicht zum Nulltarif, dass muss diese Gesellschaft allmählich mal begreifen.
"Die Gesellschaft", daß sind auch die jungen Leute, die selbstverständlich auch wiederum Leistungen (Schule, Studium) von der Gesellschaft fordern.
Dafür zahlen sie später ja auch. Außerdem hat die Gesellschaft ein profundes Interesse an ausgebildeten Menschen, ansonsten ginge ihr Wohlstand flöten.
Maurus hat geschrieben:
Ein eigenständiger Zivildienst wäre jedenfalls verfassungswidrig. Er existiert nur in seiner Eigenschaft als Ersatzdienst für Kriegsdienstverweigerer rechtmäßig.
Gesetze lassen sich den veränderten Bedingungen und Zeiten anpassen. Auch das Grundgesetz.
Ich wüsste keinen unlängst eingetreten Zustand, der es nötig machen würde, einen eigenständigen Zivildienst zu unterhalten. Die Dienste können auch anderweitig mit gewöhnlichen Angestellten erbracht werden, schließlich gibt es schon seit Jahren immer weniger Zivis, ohne dass das System kollabiert wäre.
Solange das so ist besteht keine Notwendigkeit und auch keine Möglichkeit, über einen zwangsweisen Dienst nachzudenken.