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Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Verfasst: Donnerstag 4. März 2010, 13:36
von civilisation
In diesem Forum wurden ja schon zur Krise in Griechenland einige Beiträge gepostet.

Ich mache mal einen eigenen Thread auf, weil es sicherlich in der nächsten Zeit einiges darüber anzumerken gibt.

Heute gerade gelesen:

Ifo-Chef rät den Griechen, den EURO aufzugeben.
Um ein Auseinanderfallen der sozialen Strukturen Griechenlands zu verhindern, schlägt der für seine oftmals provokanten Thesen bekannte Ökonom den Griechen vor, die Euro-Zone zu verlassen. Dies würde auch den anderen Ländern der Währungsunion, die unter den Folgen von Finanzkrise und Rezession ächzten, helfen. „Jeder Versuch, Griechenland in der Eurozone zu stabilisieren und zu halten, ist ein Fass ohne Boden. Wenn man Griechenland drin lässt, wird das den Euro destabilisieren.“
http://www.welt.de/wirtschaft/article66 ... weltbewegt

Der Euro ... Ende ... eingeläutet ...

Hoffentlich habt ihr auch eure eigenen Geldanlagen krisensicher angelegt ...

:narr:

Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Verfasst: Donnerstag 4. März 2010, 13:47
von LaudaSion870
Dazu müsste man mal welche haben. Aber bei mir überlegt auch schon der ein oder andere in Gold, Dollar, Schweizer Franken oder britisches Pfund zu flüchten.

Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Verfasst: Donnerstag 4. März 2010, 13:49
von holzi
LaudaSion870 hat geschrieben:Dazu müsste man mal welche haben. Aber bei mir überlegt auch schon der ein oder andere in Gold, Dollar, Schweizer Franken oder britisches Pfund zu flüchten.
Der Evangelist Matthäus hat geschrieben:Sammelt euch nicht Schätze auf Erden, wo Motte und Rost sie verzehren und wo Diebe einbrechen und stehlen; sondern sammelt euch Schätze im Himmel, wo weder Motte noch Rost sie verzehren und wo Diebe nicht einbrechen und stehlen. Denn wo dein Schatz ist, da wird auch dein Herz sein. (Matth 6,19-21)

Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Verfasst: Donnerstag 4. März 2010, 14:15
von cantus planus
LaudaSion870 hat geschrieben:Dazu müsste man mal welche haben. Aber bei mir überlegt auch schon der ein oder andere in Gold, Dollar, Schweizer Franken oder britisches Pfund zu flüchten.
Die Flucht in Britisches Pfund lohnt sich vermutlich auch nicht wirklich, obwohl es zumindest stabiler ist, als der Euro. Mit US-Dollars kann man sich den A*** abwischen. Diese Phantasiewährung lebt seit Jahrzehnten von der Ölpreisbindung. Sonst hätte sich das längst erledigt.

Wichtig ist jetzt, sich aus Aktien und Fonds und sonstigem Zeug zu retten. Das ist zwar finanziell derzeit schmerzhaft, aber alle Zeichen deuten darauf hin, dass es in den nächsten Monaten wieder deutlich bergab geht.

Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Verfasst: Donnerstag 4. März 2010, 14:28
von civilisation
cantus planus hat geschrieben:
LaudaSion870 hat geschrieben:Dazu müsste man mal welche haben. Aber bei mir überlegt auch schon der ein oder andere in Gold, Dollar, Schweizer Franken oder britisches Pfund zu flüchten.
Die Flucht in Britisches Pfund lohnt sich vermutlich auch nicht wirklich, obwohl es zumindest stabiler ist, als der Euro. Mit US-Dollars kann man sich den A*** abwischen. Diese Phantasiewährung lebt seit Jahrzehnten von der Ölpreisbindung. Sonst hätte sich das längst erledigt.

Wichtig ist jetzt, sich aus Aktien und Fonds und sonstigem Zeug zu retten. Das ist zwar finanziell derzeit schmerzhaft, aber alle Zeichen deuten darauf hin, dass es in den nächsten Monaten wieder deutlich bergab geht.
Mein lieber, nun auf der Insel Großbritanniens lebender Mitbruder, ...

Man sollte sich vielleicht mal informieren. Aktien und Fonds und sonstiges Zeug sind vermutlich zu pauschal.

Ich habe Grundbesitzinvestment-Fonds, die in deutschem Grundbesitz investieren. Die sind momentan offensichtlich noch sicher, obwohl ich auch daran denke, meine Mittel aus diesen Fonds zurückzuziehen.

Doch eigentlich warum?`

Ist der z.Z. sehr hohe Goldpreis nicht geradezu abschreckend, darin zu investieren? - Oder wird dieser künftig steigen, in die Höhe schnellen usw.??

Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Verfasst: Donnerstag 4. März 2010, 14:37
von holzi
Pfff! Eure Probleme hätte ich gerne. Mangel pekuniärer Überschüsse erübrigt sich die Frage nach Anlageformen bei mir.

Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Verfasst: Donnerstag 4. März 2010, 14:39
von LaudaSion870
Holzi- Du hütest doch ganz andere Schätze zu Hause.......... :D :D :D

Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Verfasst: Donnerstag 4. März 2010, 14:47
von holzi
LaudaSion870 hat geschrieben:Holzi- Du hütest doch ganz andere Schätze zu Hause.......... :D :D :D
Oh ja! Und unseren kleinen Sonnenschein Sarah, meine Enkelin würde ich auch nicht gegen alle irdischen Reichtümer eintauschen wollen! Die lacht genauso wie der Kleine auf Cantus' Video

Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Verfasst: Donnerstag 4. März 2010, 14:54
von holzi
Und Deutschland ist schuld an der Euro-Krise: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/32/32198/1.html

Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Verfasst: Donnerstag 4. März 2010, 14:55
von LaudaSion870
Holzi, schau mal ins Kreuzgangtreffen- ich habe einen Vorschlag für die musikalische Gestaltung gemacht! :D

Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Verfasst: Donnerstag 4. März 2010, 15:18
von Ewald Mrnka

Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Verfasst: Donnerstag 4. März 2010, 15:31
von cantus planus
Ewald Mrnka hat geschrieben:God shave the Queen
Nicht nötig, die hat die Schäfchen in jedem Fall im Trockenen. Schwierig wird's für Ottonormalverbraucher, bzw. John Doe.

Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Verfasst: Donnerstag 4. März 2010, 16:00
von Ewald Mrnka
cantus planus hat geschrieben:
Ewald Mrnka hat geschrieben:God shave the Queen
Nicht nötig, die hat die Schäfchen in jedem Fall im Trockenen. Schwierig wird's für Ottonormalverbraucher, bzw. John Doe.
Klar, und wenn die Briten abschmieren, dann ist es aus mit dem EU-Euronen-Zauber.
Dagegen sind die bankrotten Griechen peanuts.

Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Verfasst: Freitag 5. März 2010, 00:28
von Nassos
Ich habe nur eine Bitte: bei aller berechtigter Kritik habe ich persönlich den Wunsch, nicht anzufangen, die Griechen als Volk zu verhunzen.
Wer weiß, wann man selber dran ist?

Was sich der Fokus geleistet hatte, war unter aller Sau (ich weiß, wer für den Spott sorgt...) und der Deutschen unwürdig. Es geht nicht an innerhalb einer Gemeinschaft über den anderen auf solche Art und Weise herzuziehen.
Das wird alte Vorwürfe hochkochen lassen, und so wird man bestimmt nicht weiterkommen.
Desweiteren ist zu bedenken, dass von irgendwelchen Sparmaßnahmen die 30% der Griechen, die am Existenzminimum leben (Quelle: DLF) am härtesten (und ungerechtesten) getroffen sind.

Es gäbe genug Gegenargumente gegen Deutschland (eigentlich gegen jedes Land), aber ich habe mich absichtlich in dieser Diskussion zurückgehalten, weil ich meinerseits dieses Land ehre, in dem ich lebe und die Möglichkeit hatte und habe, mich so zu entwickeln, wie ich es für richtig halte.
Und natürlich wäre so ein Unfug wie "hoffentlich trifft es die auch mal, damit die ihr Maul halten" sofort auch ein Eigentor - das ist absolut klar.

Es tut auch so schon weh genug. (Wenn ein Ackermann in Griechenland ist, um den Chef zu spielen, oder Landesbanken und die Hypo Reat Estate jetzt da gleiche tun, dann kommt mir das Kotzen).

Ich erwarte nicht, dass man Griechenland mögen muss, aber ich bitte wirklich von Dreckwerfen abzusehen.

Ich danke für Euer Verständnis.

Nassos

Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Verfasst: Freitag 5. März 2010, 01:53
von Joseph
cantus planus hat geschrieben: Schwierig wird's für Ottonormalverbraucher, bzw. John Doe.
John Doe will probably be DOA.... :auweia:

Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Verfasst: Freitag 5. März 2010, 02:05
von Joseph
Nassos hat geschrieben: Ich erwarte nicht, dass man Griechenland mögen muss, aber ich bitte wirklich von Dreckwerfen abzusehen.
Nassos
Nassos, ich liebe Griechenland, die Griechen (habe griechische Verwandte), Souvlaki und Ouzo (Retzina, well?) aber nicht griechische Politiker, deutsche Politiker, kanadische Politiker, amerikanische Politiker, mmmmh da scheint sich ein roter Faden durchzuziehen... für diese letzteren habe ich folgendes:

Bild

Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Verfasst: Freitag 5. März 2010, 03:13
von TillSchilling
cantus planus hat geschrieben:
Ewald Mrnka hat geschrieben:God shave the Queen
Nicht nötig, die hat die Schäfchen in jedem Fall im Trockenen. Schwierig wird's für Ottonormalverbraucher, bzw. John Doe.
Wieso? Weil sie sich ihren Sommerurlaub in Spanien nicht mehr leisten können? Umso besser.

In UK sind wir doch alle heillos verschuldet. Inflation und Abwertung der Währung sind die einfachsten Mittel um Schulden zu verkleinern. Schliesslich sind unsere Schulden in unserer eigenen Währung!

Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Verfasst: Freitag 5. März 2010, 05:23
von Ewald Mrnka
Die Griechen, Portugiesen, Italienner, Sapnier........usw. gehen pleite, sind pleite..........und wir werden ihnen folgen......verspätet, aber dafür werden wir tiefer fallen, das Elend wird schrecklicher sein. Es werden Ströme von Blut fließen.

Wir werden die Griechen noch beneiden, denn sie haben immerhin noch Identität und Ehre.
Sie werden sich gegen ihren Ausverkauf wehren.

Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Verfasst: Freitag 5. März 2010, 06:18
von Raphael
Ewald Mrnka hat geschrieben:Die Griechen, Portugiesen, Italienner, Sapnier........usw. gehen pleite, sind pleite..........und wir werden ihnen folgen......verspätet, aber dafür werden wir tiefer fallen, das Elend wird schrecklicher sein. Es werden Ströme von Blut fließen.

Wir werden die Griechen noch beneiden, denn sie haben immerhin noch Identität und Ehre.
Sie werden sich gegen ihren Ausverkauf wehren.
Sie werden sich nicht wehren können: Pacta sunt servanda!

Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Verfasst: Freitag 5. März 2010, 06:57
von Lupus
Nassos hat geschrieben:Ich habe nur eine Bitte: bei aller berechtigter Kritik habe ich persönlich den Wunsch, nicht anzufangen, die Griechen als Volk zu verhunzen.
Wer weiß, wann man selber dran ist?

Was sich der Fokus geleistet hatte, war unter aller Sau (ich weiß, wer für den Spott sorgt...) und der Deutschen unwürdig. Es geht nicht an innerhalb einer Gemeinschaft über den anderen auf solche Art und Weise herzuziehen.
Das wird alte Vorwürfe hochkochen lassen, und so wird man bestimmt nicht weiterkommen.
Desweiteren ist zu bedenken, dass von irgendwelchen Sparmaßnahmen die 30% der Griechen, die am Existenzminimum leben (Quelle: DLF) am härtesten (und ungerechtesten) getroffen sind.

Es gäbe genug Gegenargumente gegen Deutschland (eigentlich gegen jedes Land), aber ich habe mich absichtlich in dieser Diskussion zurückgehalten, weil ich meinerseits dieses Land ehre, in dem ich lebe und die Möglichkeit hatte und habe, mich so zu entwickeln, wie ich es für richtig halte.
Und natürlich wäre so ein Unfug wie "hoffentlich trifft es die auch mal, damit die ihr Maul halten" sofort auch ein Eigentor - das ist absolut klar.

Es tut auch so schon weh genug. (Wenn ein Ackermann in Griechenland ist, um den Chef zu spielen, oder Landesbanken und die Hypo Reat Estate jetzt da gleiche tun, dann kommt mir das Kotzen).

Ich erwarte nicht, dass man Griechenland mögen muss, aber ich bitte wirklich von Dreckwerfen abzusehen.

Ich danke für Euer Verständnis.

Nassos
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Lieber Nassos,
vor dem Fall kommt immer der Hochmut und deutsche Überheblichkeit hat eine alte Geschichte. Meine Zuneigung zu den Griechen, vor allem den Inselgriechen, zeigt sich daran, dass ich auch heuer ( zum 8. Mal) zur Pilgerfahrt nach Patmos aufbreche!


+L.

Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Verfasst: Freitag 5. März 2010, 07:16
von Raphael
Lupus hat geschrieben:
Nassos hat geschrieben:Ich habe nur eine Bitte: bei aller berechtigter Kritik habe ich persönlich den Wunsch, nicht anzufangen, die Griechen als Volk zu verhunzen.
Wer weiß, wann man selber dran ist?

Was sich der Fokus geleistet hatte, war unter aller Sau (ich weiß, wer für den Spott sorgt...) und der Deutschen unwürdig. Es geht nicht an innerhalb einer Gemeinschaft über den anderen auf solche Art und Weise herzuziehen.
Das wird alte Vorwürfe hochkochen lassen, und so wird man bestimmt nicht weiterkommen.
Desweiteren ist zu bedenken, dass von irgendwelchen Sparmaßnahmen die 30% der Griechen, die am Existenzminimum leben (Quelle: DLF) am härtesten (und ungerechtesten) getroffen sind.

Es gäbe genug Gegenargumente gegen Deutschland (eigentlich gegen jedes Land), aber ich habe mich absichtlich in dieser Diskussion zurückgehalten, weil ich meinerseits dieses Land ehre, in dem ich lebe und die Möglichkeit hatte und habe, mich so zu entwickeln, wie ich es für richtig halte.
Und natürlich wäre so ein Unfug wie "hoffentlich trifft es die auch mal, damit die ihr Maul halten" sofort auch ein Eigentor - das ist absolut klar.

Es tut auch so schon weh genug. (Wenn ein Ackermann in Griechenland ist, um den Chef zu spielen, oder Landesbanken und die Hypo Reat Estate jetzt da gleiche tun, dann kommt mir das Kotzen).

Ich erwarte nicht, dass man Griechenland mögen muss, aber ich bitte wirklich von Dreckwerfen abzusehen.

Ich danke für Euer Verständnis.

Nassos
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Lieber Nassos,
vor dem Fall kommt immer der Hochmut und deutsche Überheblichkeit hat eine alte Geschichte. Meine Zuneigung zu den Griechen, vor allem den Inselgriechen, zeigt sich daran, dass ich auch heuer ( zum 8. Mal) zur Pilgerfahrt nach Patmos aufbreche!


+L.
Sympathie hin oder her, die Griechen werden lernen müssen, ihre Alexis-Sorbas-Mentalität zu zügeln!

Mir persönlich ist die Art und Weise, wie Nassos hier im Forum die Orthodoxie vertritt, auch wesentlich sympathischer als die "Gespräche" mit den Betonköpfen aus der ROK. Das ändert aber leider nichts daran, daß die führende politische Kaste in Griechenland "die Karre in den Dreck gefahren hat".
Und 'rausziehen müssen diese Karre jetzt alle Volksgenossen, auch die, die PASOK gewählt haben ...........

Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Verfasst: Freitag 5. März 2010, 08:48
von cantus planus
TillSchilling hat geschrieben:
cantus planus hat geschrieben:
Ewald Mrnka hat geschrieben:God shave the Queen
Nicht nötig, die hat die Schäfchen in jedem Fall im Trockenen. Schwierig wird's für Ottonormalverbraucher, bzw. John Doe.
Wieso? Weil sie sich ihren Sommerurlaub in Spanien nicht mehr leisten können? Umso besser.

In UK sind wir doch alle heillos verschuldet. Inflation und Abwertung der Währung sind die einfachsten Mittel um Schulden zu verkleinern. Schliesslich sind unsere Schulden in unserer eigenen Währung!
Das wurde vor 14 Tagen ja auch in irgendeiner Zeitung (war's die "Times"?) sehr gut beschrieben. In der Tat ist es ein Problem des Euros, dass er dieses Mittel eben nicht hat.

Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Verfasst: Freitag 5. März 2010, 10:17
von Nietenolaf
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 58,.html

Verschuldung in der DDR 3 Milliarden = 1.667 Euro pro Einwohner, Bundesrepublik lt. Bundesbank 1997 - 172 Milliarden = 9556 Euro pro Kopf.

Deutschland 1,6 Billionen = 2. Euro pro Einwohner. Oder ist die angefertigte Statistik falsch?
Manche sprechen auch von bis zu 7 Billionen, aber das sind sicher Schwarzmaler... :-)

Es gibt auch andere Zahlen (Statistiken), zum Zeitpunkt der Währungsunion:
DDR Staatshaushalt (umgerechnet in Euro) 14 Milliarden Euro, Wohnungsbaukredite 19 Milliarden Euro ( obwohl man die eigentlich nicht mit einbeziehen sollte), Verschuldung gegenüber dem Westen 1 Milliarden Euro -> Gesamtschulden: 43 Milliarden = 239 Euro pro Nase.

Zum gleichen Stichtag Bundesrepublik 462 Milliarden Euro = 745 Euro.

Demnach haben alle Ostdeutschen einen riesigen Betrag an Schulden übertragen bekommen.
Ich weiß, ich sehe alles ganz falsch, aber selbst, wenn man es schön rechnet, die Frage darf bleiben.

Wenn ich das mit Griechenland im Moment vergleiche, dann haben die Griechen eigentlich noch viel Luft nach oben.

Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Verfasst: Freitag 5. März 2010, 14:22
von Linus
Die DDR mußte ja auch nicht zahlen, die hatte einen Schutzwall gegen den Faschismus. Die also faschistische Bundesrepublik ist Zahlmeister - und seit die DDR von der Bundesrepublik geschluckt wurde zahlen beide.

Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Verfasst: Freitag 5. März 2010, 15:03
von Ewald Mrnka
Raphael hat geschrieben:
Ewald Mrnka hat geschrieben:Die Griechen, Portugiesen, Italienner, Sapnier........usw. gehen pleite, sind pleite..........und wir werden ihnen folgen......verspätet, aber dafür werden wir tiefer fallen, das Elend wird schrecklicher sein. Es werden Ströme von Blut fließen.

Wir werden die Griechen noch beneiden, denn sie haben immerhin noch Identität und Ehre.
Sie werden sich gegen ihren Ausverkauf wehren.
Sie werden sich nicht wehren können: Pacta sunt servanda!
Das wird man sehen.
Schuldner (aber nur die ganz Großen :breitgrins: ) sind eh in der stärkeren Position. Das haben schon die guten alten Fugger erfahren müssen.

Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Verfasst: Freitag 5. März 2010, 16:52
von Pit
Ewald Mrnka hat geschrieben:Die Griechen, Portugiesen, Italienner, Sapnier........usw. gehen pleite, sind pleite..........und wir werden ihnen folgen......verspätet, aber dafür werden wir tiefer fallen, das Elend wird schrecklicher sein. Es werden Ströme von Blut fließen.
....
Ich wiederhole, was ich vor längerer Zeit bereits sagte:
Wenn es Dir in diesem Land nicht passt, wander aus oder verändere etwas- aber nörgel nicht nur rum, wie besch....en alles ist.

Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Verfasst: Freitag 5. März 2010, 19:45
von Linus
Pit hat geschrieben:
Ewald Mrnka hat geschrieben:Die Griechen, Portugiesen, Italienner, Sapnier........usw. gehen pleite, sind pleite..........und wir werden ihnen folgen......verspätet, aber dafür werden wir tiefer fallen, das Elend wird schrecklicher sein. Es werden Ströme von Blut fließen.
....
Ich wiederhole, was ich vor längerer Zeit bereits sagte:
Wenn es Dir in diesem Land nicht passt, wander aus oder verändere etwas- aber nörgel nicht nur rum, wie besch....en alles ist.
Geistlich ist er ja schon ausgewandert.

Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Verfasst: Freitag 5. März 2010, 20:41
von Ewald Mrnka
Linus hat geschrieben:
Pit hat geschrieben:
Ewald Mrnka hat geschrieben:Die Griechen, Portugiesen, Italienner, Sapnier........usw. gehen pleite, sind pleite..........und wir werden ihnen folgen......verspätet, aber dafür werden wir tiefer fallen, das Elend wird schrecklicher sein. Es werden Ströme von Blut fließen.
....
Ich wiederhole, was ich vor längerer Zeit bereits sagte:
Wenn es Dir in diesem Land nicht passt, wander aus oder verändere etwas- aber nörgel nicht nur rum, wie besch....en alles ist.
Geistlich ist er ja schon ausgewandert.
Nicht nur geistlich, ich orientiere mich an einige Edelmenschen zwischen 33 und 45 :breitgrins:

Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Verfasst: Freitag 5. März 2010, 21:51
von lifestylekatholik
Ewald Mrnka hat geschrieben:Nicht nur geistlich, ich orientiere mich an einige Edelmenschen zwischen 33 und 45 :breitgrins:
Du gehst nach Mexiko? :glubsch:

Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Verfasst: Freitag 5. März 2010, 23:27
von Nassos
Bestimmt noch zu früh - aber ich möchte mich bedanken!
Mir ging dieser Thread heute nicht aus dem Kopf. Beim Backgammonspiel mit meinem türkischen Kollegen heute nachmittag in der griechsichen Cafetéria - es läuft immer griechisches Fernsehen mit - ist die Bildzeitung zitiert worden.

Seit dem Moment war ich nicht mehr fähig, mich auf das Spiel zu konzentrieren. Das hat mein schlechtes Gefühl vergrößert. Ich dachte "es reicht nur ein entsprechender Kommentar im Thread, dann bricht der Damm".

Eure Beiträge sind gut, und das ehrt Euch - speziell in den Weiten eines Forums. Dafür auch meinen herzlichsten Dank!

Auf ein gutes Weiterdiskutieren,
Nassos
Inselgrieche

P.S.: bei meinem Kollegen ist die Lust vergangen, als darauf der Bericht über das Votum zum Genozid an den Armeniern kam. Das wurde jedoch ausgeglichen, weil er mich fünf Stunden lang in Grund und Boden gespielt hat :aergerlich:

Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Verfasst: Samstag 6. März 2010, 08:15
von Clemens
Backgammon ist doch ein Glücksspiel?
Machen die paar Varianten, die der Würfel euch noch offen lässt, solch einen Unterschied, dass man soviel besser sein kann??
:hae?:

Re: Das Ende der europäischen Währung, des EUROs ...

Verfasst: Samstag 6. März 2010, 11:05
von Linus
Ewald Mrnka hat geschrieben:Nicht nur geistlich, ich orientiere mich an einige Edelmenschen zwischen 33 und 45 :breitgrins:
:hae?: