Kerry oder Bush?

Aktuelle Themen aus Politik, Gesellschaft, Weltgeschehen.

Wen würdet ihr wählen?

eher Bush
10
24%
eher Kerry
21
51%
keine Ahnung
10
24%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 41

Edith
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Beitrag von Edith »

Dirk hat geschrieben:Wieso lamento?
wieso unwahr? Sagt doch sein Bischof:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 89,00.html
Misverständnis!
Ich dachte Du meintest, in einer kath. Kirche darf er nicht mehr (knien beim Kommunionempfang!)

:D

Dr. Dirk
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Beitrag von Dr. Dirk »

häh? wie kommst Du denn darauf? :D

Edith
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Beitrag von Edith »

Dirk hat geschrieben:häh? wie kommst Du denn darauf? :D
naja es ist Freitag..... da komme ich öfters mal auf Unsinniges... :D :D

Dr. Dirk
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Beitrag von Dr. Dirk »

Im US-Wahlkampf wird offenbar mit etwas härteren Bandagen gekämpft:

Bild

Scott Peterson ist übrigens angeklagt wegen 2(!)-fachen Mordes, weil er seine schwangere Frau umgebracht haben soll.

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Nietenolaf
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Beitrag von Nietenolaf »

Dirk hat geschrieben:Im US-Wahlkampf wird offenbar mit etwas härteren Bandagen gekämpft
Oh ja. Das verdeutlicht die jüngste Bush-Drohung:

"Our enemies are innovative and resourceful, and so are we. They never stop thinking about new ways to harm our country and our people, and neither do we," Bush said. (Quelle: Reuters)

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Nietenolaf hat geschrieben:
Dirk hat geschrieben:Im US-Wahlkampf wird offenbar mit etwas härteren Bandagen gekämpft
Oh ja. Das verdeutlicht die jüngste Bush-Drohung:

"Our enemies are innovative and resourceful, and so are we. They never stop thinking about new ways to harm our country and our people, and neither do we," Bush said. (Quelle: Reuters)
:D
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Fichtel-Wichtel
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Beitrag von Fichtel-Wichtel »

ich würde Kerry wählen.
Vermutlich kann er auch auf jede Menge jüdischer Stimmen zählen.Las or einigen Tagen,daß sein Vater Jude ist.
Die erste Frau von Kerry soll mit dem öffentlichen Leben als Politikerehefrau woll nicht zurecht gekommen sein.
Waigl (CSU) ist geschieden.
Als JP2 das erste Mal in Deutschland zu Besuch kam, war es ein echtes Problem für die damalige CDU-Regierung einen offiziellen Begleiter zu finden,eben weil so viel CDU-Repränsentanten geschieden sind.Der damalige Bundes-Landwirtschaftsminister (der im Stall Jahre später von einem Bullen schwer verletzt wurde),war noch nicht geschieden.
CDU-Maier ist geschieden,oder lebt zumindest mit anderer Frau zusammen.
Der Ehemann von Margarethe (die Griechin die SPD-Mitglied ist) CDU Mitglied Pflüger oder so hat seine Sekretärin geschwängert .
Gibt bestimmt noch etliche andere Beispiele für geschiedene CDU und CSUler.
Angela Merkel ist geschieden und Wiederverheirater,ist zwar auch evangelisch.
Marianne Birthler ist die 2.Ehefrau von einem CDU-evang.Pastur.
Biedenkopf ist auch geschieden und wiederverheiratet.An den Terz im Bistum Essen kann ich mich noch recht gut erinnern.Was hat Hengsbach für einen Aufstand gemacht.Wer im Sauerland als Hotelier Biedenkopf und seine damalige Nochnicht Ehefrau beherbergte ,wurde von ihm seiner Entourage auf schärfste boykottiert
Gruß,
FiWi

Micha

Beitrag von Micha »

leer
Zuletzt geändert von Micha am Freitag 4. Februar 2005, 12:57, insgesamt 1-mal geändert.

Benedikt

Beitrag von Benedikt »

Bush geht in die Wert-Offensive. Nach den Umfrage-Verlusten Kerrys während der Nationalversammlung der Demokraten setzt er auf Werte: In einem neuen TV-Spot weist er darauf hin, dass Kerry für Legislationen gestimmt hat, die Minderjährigen Abtreibungen ermöglichen, ohne dass die Eltern informiert oder gar gefragt würden.
President Bush:
I'm George W. Bush and I approve this message. [Anmerkung: Aufgrund der Einmischung von x Lobbyorganisationen in den Wahlkampf sind solche Einführungen wohl nötig.]

Voice Over:
When it comes to issues that affect our families, are John Kerry's priorities the same as yours?

Kerry voted against parental notification for teenage abortions.

Kerry even voted to allow schools to hand out the morning after pill without parents' knowledge.

He voted to take control away from parents by taking away their right to know.

John Kerry has his priorities. The question is, are they yours?

Dr. Dirk
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Beitrag von Dr. Dirk »

Die Sympathien der amerikanischen Katholiken.

Bei den Katholiken, die wöchentlich die Hl. Messe besuchen, liegt Bush mit 70% bei den Männern und 42-52% bei den Frauen vorne. Dagegen wird Kerry von 45-53% der Männer und 36-61% der Frauen unterstützt, die als Katholiken keine Hl. Messe besuchen. (Gallup-Umfrage)

So why aren't his words resonating with the people of faith Kerry talked about? Although Kerry attends mass regularly, and carries a rosary and prayer book with him on the campaign trail, he is at odds with his Church on abortion and gay marriage. But perhaps more importantly, Kerry's positions on these issues seem motivated more by political expediency than principle.

http://www.townhall.com/columnists/lind ... 0811.shtml

mehr zum Wahlverhalten der mehr als 60 Millionen US-Katoliken:
http://www.cwnews.com/news/viewstory.cfm?recnum=31273

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lancelot
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Beitrag von lancelot »

Dirk hat geschrieben:Die Sympathien der amerikanischen Katholiken.

Bei den Katholiken, die wöchentlich die Hl. Messe besuchen, liegt Bush mit 70% bei den Männern und 42-52% bei den Frauen vorne. Dagegen wird Kerry von 45-53% der Männer und 36-61% der Frauen unterstützt, die als Katholiken keine Hl. Messe besuchen. (Gallup-Umfrage)
D.h. praktisch, daß nur die "nicht-praktizierenden" Katholiken das traditionelle Wahlverhalten zeigen. Das war aber schon in den letzten paar Wahlen absehbar und geht letztlich auf die Übernahme der Demokratischen Partei durch - in unserer Terminologie - linksliberale Strömungen in den 70er Jahren zurück.

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Werner001
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Beitrag von Werner001 »

lancelot hat geschrieben: D.h. praktisch, daß nur die "nicht-praktizierenden" Katholiken das traditionelle Wahlverhalten zeigen. Das war aber schon in den letzten paar Wahlen absehbar und geht letztlich auf die Übernahme der Demokratischen Partei durch - in unserer Terminologie - linksliberale Strömungen in den 70er Jahren zurück.
... das einhergeht mit der Übernahme der Republikanischen Partei durch evangelistische und z. T. rechtsextreme Fundamentalisten.

Die Polarisierung der US-Gesellschaft war noch nie so stark wie zur Zeit.

Während praktizierende Katholiken, die traditionell im Schnitt wesentlich konservativer sind als deutsche praktizierende Katholiken, sich von ihrer traditionellen Stammpartei, den Demokraten, abwenden, weil diese ihnen zu liberal geworden sind, wenden sich auf der anderen Seite diejenigen, die man in Deutschland als klassische Liberale bezeichnen würde, von den Republikanern ab, obwohl sie diese Partei gegründet haben, weil die fundamentalistischen Rechten, die zur Zeit die Partei im Griff haben, ihren Überzeugungen völlig zuwider sind.

Trotz des Linksruckes der Demokraten wären diese in Deutschland noch eher in der Mitte zu finden, während ein guter Teil der Republikaner in Deutschland wohl vom Verfassungsschutz beobachtet würde.

Werner

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Erich_D
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Beitrag von Erich_D »

Werner001 hat geschrieben:Trotz des Linksruckes der Demokraten wären diese in Deutschland noch eher in der Mitte zu finden, während ein guter Teil der Republikaner in Deutschland wohl vom Verfassungsschutz beobachtet würde.
Und was genau willst Du uns damit sagen? Dass der deutsche Verfassungsschutz die - gemessen an amerikanischen Verhältnissen - sehr weit links sich befindliche deutsche Linke beobachten soll? ;)
"Spiel nicht mit den Schmuddelkindern sing nicht ihre Lieder. Geh doch in die Oberstadt mach´s wie deine Brüder", so sprach die Mutter, sprach der Vater, lehrte der Pastor."

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Werner001
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Beitrag von Werner001 »

Erich_D hat geschrieben:
Werner001 hat geschrieben:Trotz des Linksruckes der Demokraten wären diese in Deutschland noch eher in der Mitte zu finden, während ein guter Teil der Republikaner in Deutschland wohl vom Verfassungsschutz beobachtet würde.
Und was genau willst Du uns damit sagen? Dass der deutsche Verfassungsschutz die - gemessen an amerikanischen Verhältnissen - sehr weit links sich befindliche deutsche Linke beobachten soll? ;)
Damit will ich sagen, daß man nicht so ohne weiteres amerikanische Politik mit deutscher Politik vergleichen kann.

Während in Deutschland alles was rechts ist aus gutem Grund seht skeptisch gesehen wird und allgemein nicht sehr gesellschaftsfähig ist, ist das in Amerika nicht so.

Nationalismus und faschistoides Gedankengut wird dort weit weniger kritisch gesehen.

Dafür ist das seit den 50er Jahren auf der anderen Seite des Spektrums genau umgekehrt.

Das war nicht immer so, noch während des 2. Weltkrieges hatte eine Stadt wie Milwaukee einen sozialistischen Bürgermeister.

Heute unvorstellbar in den USA, genau wie bei uns kein NPD-Oberbürgermeister vorstellbar ist.

Bei uns findet aber niemand wirklich was daran, wenn ein Oberbürgermeister von der PDS kommt, während in den USA ein Bürgermeister mit nationalistischen und rechtsradikalen Ideen ohne weiters möglich ist.

Das sind eben die kulturellen Unterschiede.

Werner

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lancelot
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Beitrag von lancelot »

Werner001 hat geschrieben:Damit will ich sagen, daß man nicht so ohne weiteres amerikanische Politik mit deutscher Politik vergleichen kann.

Während in Deutschland alles was rechts ist aus gutem Grund seht skeptisch gesehen wird und allgemein nicht sehr gesellschaftsfähig ist, ist das in Amerika nicht so.

Nationalismus und faschistoides Gedankengut wird dort weit weniger kritisch gesehen.

Dafür ist das seit den 50er Jahren auf der anderen Seite des Spektrums genau umgekehrt.

Das war nicht immer so, noch während des 2. Weltkrieges hatte eine Stadt wie Milwaukee einen sozialistischen Bürgermeister.

Heute unvorstellbar in den USA, genau wie bei uns kein NPD-Oberbürgermeister vorstellbar ist.

Bei uns findet aber niemand wirklich was daran, wenn ein Oberbürgermeister von der PDS kommt, während in den USA ein Bürgermeister mit nationalistischen und rechtsradikalen Ideen ohne weiters möglich ist.

Das sind eben die kulturellen Unterschiede.

Werner
nationalistisch = rechtradikal = faschistoid - ist das nicht auch wieder eine sehr deutsche Gleichsetzung?

Faschistoid betrachte ich außerdem als einen rein polemischen, einen antifaschistoiden Begriff ohne Inhalt. Denn wie viel Faschismusähnlichkeit reicht, um unter diese Kategorie zu fallen?

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Werner001
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Beitrag von Werner001 »

lancelot hat geschrieben:nationalistisch = rechtradikal = faschistoid - ist das nicht auch wieder eine sehr deutsche Gleichsetzung?

Faschistoid betrachte ich außerdem als einen rein polemischen, einen antifaschistoiden Begriff ohne Inhalt. Denn wie viel Faschismusähnlichkeit reicht, um unter diese Kategorie zu fallen?
Unter patriotisch verstehe ich positive Vaterlandsliebe, unter nationalistisch die übersteigerte, die auf andere verächtlich herunterschaut.

Patrioten sind damit 99% aller Amerikaner, aber es gibt auch einen sehr großen Prozentsatz an Nationalisten.

Der in Amerika sehr bekannte Karl Schurz, ein Deutscher der im 19 Jhdt. in die USA ausgewandert ist und es dort bis zum Innenminister brachte, hat den Spruch geprägt "My country, right or wrong!"

Diesen Spruch kennt jeder Amerikaner. Aber nur ein Teil weiß, daß es nur ein Teil seines Zitates ist. Es geht nämlich weiter "If right to be kept right, if wrong to be put right!"

Dieser zweite Teil enthält alles was einen Patrioten von einem Nationalisten unterscheidet, und wer schon mal erlebt hat, wie viele (nicht alle) Amerikaner geradezu aggressiv reagieren wenn nur ein Hauch der Kritik an ihrem Land geübt wird, weiß was ich meine.

Was ich mit faschistoid meine ist zum Einen die Tendenz alle Menschen geordnet nach Rassen in Schubladen zu stecken.

Man muss als Europäer in Amerika nur mal zusammen mit einem schwarzen Freund z. B. in ein Restaurant gehen und die Blicke der Leute beobachten. Wohlgemerkt, nicht dass da ein Schwarzer kommt erregt die Aufmerksamkeit, sondern dass ein Schwarzer und ein Weisser zusammen kommen.

Ich könnte hier einige Geschichten aus meinem privaten und beruflichen Leben erzählen, die hierzulande so einfach nicht vorstellbar wären.

Was auch unter diese Kategorie fällt (faschistoid) sind Dinge wie dass es kein Schwein dort wirklich interessiert wenn in Guantanamo Leute jahrelang ohne Anklage und Prozess eingesperrt werden, wenn die katastrophalen Zustände in den Gefängnissen mit einem Schulterzucken quittiert werden ("geschieht ihnen Recht"), wenn man vehement bestreitet dass Schwarze immer noch benachteiligt werden und sie einfach für "zu faul" hält usw.

Nicht dass es dieses Gedankengut bei uns nicht gäbe, aber es ist gesellschaftlich geächtet und ausser den Reps oder der DVU macht es sich niemand offiziell zu eigen. Das ist in den USA anders, und man muss nur mal so manchen Spruch einiger langjähriger und hochgeachteter Abgeordneter des Kongresses hören und einem Europäer stockt der Atem.
Beispiel (GOP sind die Republikaner, die "Grand Old Party")

Werner

Dr. Dirk
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Beitrag von Dr. Dirk »

also irgendwie kann man's auch übertreiben:

The Kerry Communion Watch

:roll:

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spiritus bonus
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Beitrag von spiritus bonus »

Wer die Abtreibung politisch fördert ist nicht katolisch (punkt).
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cathol01
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Beitrag von cathol01 »

spiritus bonus hat geschrieben:Wer die Abtreibung politisch fördert ist nicht katolisch (punkt).
Wer katholisch nicht mal richtig buchstabieren kann, ist auch nicht katholisch.
Ausserdem: Ich denke kaum, dass Kerry die Abtreibung fördert. Er möchte sie halt nur in Einzelfällen als das minus malum erlauben.
"Das Wahre ist nicht sicherer als das Wahrscheinliche."
(Diogenes Laërcius)

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spiritus bonus
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Beitrag von spiritus bonus »

cathol01 hat geschrieben:
spiritus bonus hat geschrieben:Wer die Abtreibung politisch fördert ist nicht katolisch (punkt).
Wer katholisch nicht mal richtig buchstabieren kann, ist auch nicht katholisch.
Ausserdem: Ich denke kaum, dass Kerry die Abtreibung fördert. Er möchte sie halt nur in Einzelfällen als das minus malum erlauben.
Wer die Abtreibung auch in wenigen Fällen fördert, ist nicht katholisch!

Wer sie noch verteidigt.....
Der Segen Gottes des Allmächtigen komme über Euch!

"Jesus sagte zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich."

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lancelot
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Beitrag von lancelot »

cathol01 hat geschrieben: Wer katholisch nicht mal richtig buchstabieren kann, ist auch nicht katholisch.
Ausserdem: Ich denke kaum, dass Kerry die Abtreibung fördert. Er möchte sie halt nur in Einzelfällen als das minus malum erlauben.
Soweit ich "Roe vs. Wade", das für das US-Recht auf Abtreibung grundlegende Urteil des Federal Court of Justice kenne, geht es dort im Gegensatz z.B. zum dt. § 218 nicht um das minus malum. Volltext hier.

Zusammenfassung von Roe vs. Wade:
Facts

A Texas woman sought to terminate her pregnancy. However, a Texas law made it a crime to procure or attempt an abortion except when the mother’s life would be in danger if she remained pregnant. Ms. Roe challenged the Texas law on the grounds that the law violated her right of personal liberty given in the Fourteenth Amendment and her right to privacy protected by the Bill of Rights.

Issue

Whether state law which bans or regulates abortion violates a woman’s right to privacy or personal choice in matters of family decisions or marriage.

Opinion

The Supreme Court of the United States decided that states could regulate abortions only in certain circumstances but otherwise women did have a right to privacy and reproductive autonomy. The Court divided a woman’s pregnancy into three time periods: 1) during the first trimester (the first three months of pregnancy), states may not interfere with a woman’s decision to have an abortion; 2) during the second trimester, states could regulate abortions, but only if such regulation was reasonably related to the mother’s health; and, 3) during the third trimester, which occurs after the fetus (unborn child) reaches viability (the stage at which it can survive outside the mother’s body), states may regulate absolutely and ban abortions altogether in order to protect the unborn child. The woman’s right to privacy was held to be a fundamental right which could only be denied if a compelling state interest existed. Once the fetus reaches a “viable” stage of development, such a compelling point is reached because the unborn child is now given constitutional protection.

Von Kerry sind mir keine Äußerungen bekannt, die darauf schließen lassen, daß er irgendwas tun oder veranlassen würde, um diese Entscheidung überholen, einschränken oder neu interpretieren zu lassen.
Aber da bin ich lernfähig und -willig und lasse mich gerne über unbekannte Tendenzen des Kandidaten K. aufklären.

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Nietenolaf
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Beitrag von Nietenolaf »

"What if the whole world could vote in the U.S. presidential election?"

Hier dürft ihr schon mal: http://www.betavote.com/

Dr. Dirk
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Beitrag von Dr. Dirk »

hat sich erledigt...
Zuletzt geändert von Dr. Dirk am Dienstag 12. Oktober 2004, 15:02, insgesamt 1-mal geändert.

Dr. Dirk
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Beitrag von Dr. Dirk »

Hier ein Bericht eines Seminaristen über einen Versuch, Teilnehmer einer Kerry-Veranstaltung mit dem Lebensrecht Ungeborener zu konfrontieren:
Teil1
Teil2

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spiritus bonus
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Beitrag von spiritus bonus »

Mir ist viel lieber ein evangelikaler Präsident, der die Gebote und eigentlich auch die Lehre der Kath. Kirche hochhält und umsetzen will, als ein Katholik, der die Lehre verwässert und politisch korrekt anpasst.
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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Erstens ist der Kerl nicht evangelikal, zweitens informier dich mal z. B. über Skulls & Bones, drittens baut er (oder bauen andere durch ihn) Amerika zum Polizei- und Überwachungsstaat um, viertens hat er mehrere verbrecherische Angriffskriege geführt und fünftens bereitet er (oder bereiten gewisse Kreise, die ihn dazu als williges Werkzeug benötigen) derzeit den nächsten Krieg vor.
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lancelot
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Beitrag von lancelot »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Erstens ist der Kerl nicht evangelikal, zweitens informier dich mal z. B. über Skulls & Bones, drittens baut er (oder bauen andere durch ihn) Amerika zum Polizei- und Überwachungsstaat um, viertens hat er mehrere verbrecherische Angriffskriege geführt und fünftens bereitet er (oder bereiten gewisse Kreise, die ihn dazu als williges Werkzeug benötigen) derzeit den nächsten Krieg vor.
Bush ist so evangelikal wie Kerry katholisch - und Skulls&Bones ist eines der Dinge, die beiden gemeinsam sind. (Kukkstduhier)

Ansonsten lassen wir alle mal schön unsere Lieblingsverschwörungstheorien hochleben. Eine davon wird schon wahr werden!

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Juergen
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Beitrag von Juergen »

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Beitrag von spiritus bonus »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Erstens ist der Kerl nicht evangelikal, zweitens informier dich mal z. B. über Skulls & Bones, drittens baut er (oder bauen andere durch ihn) Amerika zum Polizei- und Überwachungsstaat um, viertens hat er mehrere verbrecherische Angriffskriege geführt und fünftens bereitet er (oder bereiten gewisse Kreise, die ihn dazu als williges Werkzeug benötigen) derzeit den nächsten Krieg vor.
So herablassend hätte ich es nicht erwartet von DIR!
Aber nun gut, man kann sich ja auch nicht alles aussuchen.

Ueber Deine Verschwörungstheorien lasse ich mich nicht aus, die ist eh falsch. Man könnte mit dem gleichen Argument auch behaupten, dass Kerry daran ist, die Abtreibung weiter auszubauen, wahrscheinlich auch noch die Euthanasie,... was viel mehr ausmacht, va an Unschuldigen, die getötet werden.

Es ist das grösste kollektive und systematische Morden seit der Menscheitsgeschichte, die durch Kerry gefördert werden und übersteigt ein Weites die Kriege der letzten 40 Jahre zusammen.

Ich denke, Deine hohe Meinung ist Dir davon galoppiert und Dein sonstiger Anstand unter den Boden gekrochen (gg. Bush). Nur so kann ich verstehen, wie ein kompetenter und gebildeter Theologe solche herablassende Sätze schreiben kann.
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roncalli
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Beitrag von roncalli »

spiritus bonus hat geschrieben: Nur so kann ich verstehen, wie ein kompetenter und gebildeter Theologe solche herablassende Sätze schreiben kann.
Robert ist kein Theologe.
Aber bei Äußerungen zu diesem Thema spielt es keine Rolle, ob jemand Theologe ist oder nicht.

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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

Es ist das grösste kollektive und systematische Morden seit der Menscheitsgeschichte, die durch Kerry gefördert werden und übersteigt ein Weites die Kriege der letzten 40 Jahre zusammen.
Na aber hallo ich glaube da geht mit dir die Phantasie durch. Besser es entscheidet sich jemand, in dem Fall die Mutter, freiwillig dafür oder dagegen (mit Beratung), als wie sie wird dazu gezwungen (denn dann ist ist ihre nichtsünde wiederum Sünde weil sie sich aufgrund von Zwang gegen eine Abtreibung entschieden hat und nicht weil sie das Kind wollte, wer weiß wie sie dann sich am Kind weiter versündigt), dann klebt erst recht Blut an seinen Händen. Und er befürwortet es ja nicht aktiv, er übergibt die Verantwortung ja nur dort wo sie hingehört, nämlich den Eltern bzw. der Mutter. Während Bushs entscheidung so sind als würde er bei jedem persönlich abdrücken.

LG
Fiore

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Knecht Ruprecht
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Beitrag von Knecht Ruprecht »

Wurde Kerry eigentlich exmatrikuliert oder lag das nur in der Luft?

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