Recht auf Religionsausübung - wie weit darf sie gehen?
Recht auf Religionsausübung - wie weit darf sie gehen?
Hallo "Kreuzgangster",
zur Zeit wird ja wieder das Thema Integration von Muslimen debattiert.
Da ich gerade einen älteren Artikel in der SZ-online dazu gelesen habe, möchte ich meine Gedanken kurz zusammenfassen:
Ja, es soll eine (vernünftige!) Toleranz gegenüber der muslimischen Bevölkerung in Deutschland geben, aber
- Gutheissen von Gewalt gegen Nichtmuslime darf es auch hierzulande nicht geben, und da sind auch (!) die muslimischen Gemeinden gefragt, die eigenen Mitglieder unmissverständlich (!) zu informieren.
- Zwangsheiraten sind nach deutschem Recht nicht zulässig auch nicht unter dem "Deckmantel" der Religionsfreiheit.
- Wenn Muslime fordern, daß es geschlechtergetrennten Sportunterricht geben soll, sollte das - weil es oft sowieso üblich ist zumindest disskutabel sein. Eine "religiösbedingte" Befreiung sollte definitiv die Ausnahme sein, wenn überhaupt, solange Sport auf dem Lehrplan steht.
Gruß, Pit
zur Zeit wird ja wieder das Thema Integration von Muslimen debattiert.
Da ich gerade einen älteren Artikel in der SZ-online dazu gelesen habe, möchte ich meine Gedanken kurz zusammenfassen:
Ja, es soll eine (vernünftige!) Toleranz gegenüber der muslimischen Bevölkerung in Deutschland geben, aber
- Gutheissen von Gewalt gegen Nichtmuslime darf es auch hierzulande nicht geben, und da sind auch (!) die muslimischen Gemeinden gefragt, die eigenen Mitglieder unmissverständlich (!) zu informieren.
- Zwangsheiraten sind nach deutschem Recht nicht zulässig auch nicht unter dem "Deckmantel" der Religionsfreiheit.
- Wenn Muslime fordern, daß es geschlechtergetrennten Sportunterricht geben soll, sollte das - weil es oft sowieso üblich ist zumindest disskutabel sein. Eine "religiösbedingte" Befreiung sollte definitiv die Ausnahme sein, wenn überhaupt, solange Sport auf dem Lehrplan steht.
Gruß, Pit
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- cantus planus
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Besteht auf beiden Seiten ein ehrlicher Wunsch nach Integration?
Kann man zwei grundverschiedene Kulturen miteinander vereinbaren? Will sich die zweite Generation der hier aufgewachsenen islamischen Jugendlichen eigentlich noch integrieren?
Integration: wer in was? Weiss unsere Gesellschaft überhaupt um ihre eigenen Wurzeln? Können wir überhaupt noch eine "Leitkultur" definieren?
Wenn ich nur an diese unselige Debatte um den Gottesbezug in der EU-Verfassung und die Diskussion um die christlichen Wurzeln des Abendlandes denke, möchte ich am liebsten emigrieren...
Bei diesen ganzen Frage ist die Politik sehr weit weg von der Realität, und die Fakten dürfen aus Gründen der political correctness nicht benannt werden.
Debatten um Integration werden in Fernsehstudios geführt, aber nie auf der Straße, in sozialen Brennpunkten und Vorstadt-Ghettos. Die beteiligten Diskutanten wissen schon, warum.
Kann man zwei grundverschiedene Kulturen miteinander vereinbaren? Will sich die zweite Generation der hier aufgewachsenen islamischen Jugendlichen eigentlich noch integrieren?
Integration: wer in was? Weiss unsere Gesellschaft überhaupt um ihre eigenen Wurzeln? Können wir überhaupt noch eine "Leitkultur" definieren?
Wenn ich nur an diese unselige Debatte um den Gottesbezug in der EU-Verfassung und die Diskussion um die christlichen Wurzeln des Abendlandes denke, möchte ich am liebsten emigrieren...
Bei diesen ganzen Frage ist die Politik sehr weit weg von der Realität, und die Fakten dürfen aus Gründen der political correctness nicht benannt werden.
Debatten um Integration werden in Fernsehstudios geführt, aber nie auf der Straße, in sozialen Brennpunkten und Vorstadt-Ghettos. Die beteiligten Diskutanten wissen schon, warum.
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Zu den Punkten morgen mehr.
Versprochen!
Und: Du hast Recht, unsere Politik hat leider versagt, aber auch dazu morgen mehr von mir.
Gruß, Pit
Versprochen!
Und: Du hast Recht, unsere Politik hat leider versagt, aber auch dazu morgen mehr von mir.
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cantus planus hat geschrieben:Besteht auf beiden Seiten ein ehrlicher Wunsch nach Integration?
Kann man zwei grundverschiedene Kulturen miteinander vereinbaren? Will sich die zweite Generation der hier aufgewachsenen islamischen Jugendlichen eigentlich noch integrieren?
Integration: wer in was? Weiss unsere Gesellschaft überhaupt um ihre eigenen Wurzeln? Können wir überhaupt noch eine "Leitkultur" definieren?
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- cantus planus
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Ich bin gespannt...Pit hat geschrieben:Zu den Punkten morgen mehr.
Versprochen!
Das macht nichts, kommt öfter vor. Schlimmer, ja verheerender ist, dass mittlerweile die Meisten wissen, was läuft, aber man macht sehenden Auges weiter wie bisher.Pit hat geschrieben:Und: Du hast Recht, unsere Politik hat leider versagt.
Ich bin im Gegensatz zu Ewald Mrnka nicht überzeugt, dass die Welt gleich übermorgen untergeht. Aber das Dilemma zeichnet sich klar ab.
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Re: Recht auf Religionsausübung - wie weit darf sie gehen?
Wie kann man von Imamen erwarten, den Koran zu verleugnen? Das ist ein bißchen realitätsfremd. Vor allem wäre die nichtmuslimische Gemeinde gefragt, den Muslimen diesen Standpunkt klarzumachen. Deren Signale sind aber leider alles andere als "unmißverständlich".Pit hat geschrieben: - Gutheissen von Gewalt gegen Nichtmuslime darf es auch hierzulande nicht geben, und da sind auch (!) die muslimischen Gemeinden gefragt, die eigenen Mitglieder unmissverständlich (!) zu informieren.
Arrangierte Ehe sind nicht unbedingt das Gleiche wie "Zwangsheiraten". Wer die moderne "Liebesheirat" mit ihrer Halbwertszeit von drei Jahren für der Weisheit letzten Schluß hält, muß wohl ideologische Scheulklappen aufhaben.- Zwangsheiraten sind nach deutschem Recht nicht zulässig auch nicht unter dem "Deckmantel" der Religionsfreiheit.
Ebenso (obwohl nicht direkt angesprochen) ist es sicher kein verteidigenswerter "europäischer Wert", daß sich schon die kleinen Mädchen halbnackt herumtreiben, ihre Jungfräulichkeit spätestens mit 15 eingebüßen und mit 18 mehr Liebhaber hatten als Finger und von oben bis unten tätowierte und gepiercte Zyniker sind.
Ebensowenig, daß Schokolade, Klopapier und Autoreifen allenthalben mit großformatigen Softpornos beworben werden.
Daß dem frommen Mohammedaner angesichts so einer "Kultur" das Speiben kommt, kann ich sehr gut nachvollziehen. Das sind doch alles keine Ansatzpunkte.
Schluß mit dem öffentlichen Schulunwesen und das Problem regelt sich von alleine. Katastrophaler als der gemischte Sportunterricht ist allerdings der gemischte Ethikunterricht.- Wenn Muslime fordern, daß es geschlechtergetrennten Sportunterricht geben soll, sollte das - weil es oft sowieso üblich ist zumindest disskutabel sein. Eine "religiösbedingte" Befreiung sollte definitiv die Ausnahme sein, wenn überhaupt, solange Sport auf dem Lehrplan steht.
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.
Nein. Denkbar wäre eine Art Reservat, in dem Muslime als tolerierte Minderheit in Ruhe leben können (und sogar mit gleichen bürgerlichen Rechten wie alle anderen). Hochragende Minaretts gehören da allerdings nicht dazu. Allerdings ist es jetzt schon ein bißchen spät dafür.cantus planus hat geschrieben:Besteht auf beiden Seiten ein ehrlicher Wunsch nach Integration?
Kann man zwei grundverschiedene Kulturen miteinander vereinbaren?
Zuletzt geändert von Peregrin am Dienstag 4. September 2007, 21:55, insgesamt 1-mal geändert.
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.
Die hat nicht "versagt", sondern die hat mit voller Absicht die christlich geprägte Gesellschaft zerstören wollen und dafür in den Mohammedanern nützliche Idioten gesehen und sie daher nach Kräften importiert und gestärkt. Aber der Teufel betrügt seine Diener bekanntlich immer. Darüber können wir dann im Untergrund lachen (hoffentlich nur eine läßliche Sünde).Pit hat geschrieben:Du hast Recht, unsere Politik hat leider versagt, aber auch dazu morgen mehr von mir.
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.
Reservate für Muslime?
Interessant, Deine Meinung.
Denn dann war das, was die US-Amerikaner mit den Indianern bezüglich der Reservate und die weissen Südafrikaner mit den Farbigen in den Townships gemacht haben, eigentlich in Ordnung?
Dann war es eigentlich in Ordnung, daß es die Apartheid in Südafrika gab?
Gruß, Pit
Interessant, Deine Meinung.
Denn dann war das, was die US-Amerikaner mit den Indianern bezüglich der Reservate und die weissen Südafrikaner mit den Farbigen in den Townships gemacht haben, eigentlich in Ordnung?
Dann war es eigentlich in Ordnung, daß es die Apartheid in Südafrika gab?
Gruß, Pit
Peregrin hat geschrieben: ...
Nein. Denkbar wäre eine Art Reservat, in dem Muslime als tolerierte Minderheit in Ruhe leben können (und sogar mit gleichen bürgerlichen Rechten wie alle anderen).
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Non sequitur.Pit hat geschrieben: Denn dann war das, was die US-Amerikaner mit den Indianern bezüglich der Reservate und die weissen Südafrikaner mit den Farbigen in den Townships gemacht haben, eigentlich in Ordnung?
Dann war es eigentlich in Ordnung, daß es die Apartheid in Südafrika gab?
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.
Hallo Cantus,
im Gegensatz zu Ewald, Peregrin und anderen Usern bin ich der Meinung, daß es hierzulande Bürger muslimischen Glaubens gibt, die sich nicht nur integrieren möchten,sondern die sich integrieren.
Es ist Fakt, daß es - besonders auf deutsch-türkischer Seite - muslimische Fanatiker gibt, die sich definitiv nicht integrieren möchten.
Es ist aber auch Fakt, daß unsere Poltiker leider auch bei der Integration geschlammt haben.
Oder wieso haben sie oft selbst noch bei den Kindern der dritten Generation von "Gastarbeitern" gesprochen, wo schon längst deutlich war, daß die im Land bleiben würden?
Warum wurden Sprachkurse für die Kinder - sofern sie noch nicht ausreichend Deutsch konnten - garnicht oder nur unzureichend angeboten, obwohl ausreichender verpflichtender (!) Druck gegenüber den Eltern etwas anderes bewirkt hätte?Nur, wer eine Sprache spricht, kann sich verständigen und - integrieren.
Es ist leider so, daß gerade radikalislamische Deutschtürken eine islamistische Gegenkultur aufgebaut haben, daß dubiose "Moscheevereine" "Koranunterricht" erteilen, während es in den meisten Bundesländern immer noch keinen Ansatz gibt einen staatlich kontrolierten Islamunterricht an den Schulen anzubieten, um diesen "Koranschulen" so das Wasser abzugraben.
Gruß,Pit
im Gegensatz zu Ewald, Peregrin und anderen Usern bin ich der Meinung, daß es hierzulande Bürger muslimischen Glaubens gibt, die sich nicht nur integrieren möchten,sondern die sich integrieren.
Es ist Fakt, daß es - besonders auf deutsch-türkischer Seite - muslimische Fanatiker gibt, die sich definitiv nicht integrieren möchten.
Es ist aber auch Fakt, daß unsere Poltiker leider auch bei der Integration geschlammt haben.
Oder wieso haben sie oft selbst noch bei den Kindern der dritten Generation von "Gastarbeitern" gesprochen, wo schon längst deutlich war, daß die im Land bleiben würden?
Warum wurden Sprachkurse für die Kinder - sofern sie noch nicht ausreichend Deutsch konnten - garnicht oder nur unzureichend angeboten, obwohl ausreichender verpflichtender (!) Druck gegenüber den Eltern etwas anderes bewirkt hätte?Nur, wer eine Sprache spricht, kann sich verständigen und - integrieren.
Es ist leider so, daß gerade radikalislamische Deutschtürken eine islamistische Gegenkultur aufgebaut haben, daß dubiose "Moscheevereine" "Koranunterricht" erteilen, während es in den meisten Bundesländern immer noch keinen Ansatz gibt einen staatlich kontrolierten Islamunterricht an den Schulen anzubieten, um diesen "Koranschulen" so das Wasser abzugraben.
Gruß,Pit
cantus planus hat geschrieben:Ich bin gespannt...Pit hat geschrieben:Zu den Punkten morgen mehr.
Versprochen!![]()
Das macht nichts, kommt öfter vor. Schlimmer, ja verheerender ist, dass mittlerweile die Meisten wissen, was läuft, aber man macht sehenden Auges weiter wie bisher.Pit hat geschrieben:Und: Du hast Recht, unsere Politik hat leider versagt.
Ich bin im Gegensatz zu Ewald Mrnka nicht überzeugt, dass die Welt gleich übermorgen untergeht. Aber das Dilemma zeichnet sich klar ab.
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Hallo Peregrin,
da ich leider kein Latein beherrsche oder spreche, bitte ich Dich, meine Frage auf Deutsch zu beantworten.
Gruß,Pit
da ich leider kein Latein beherrsche oder spreche, bitte ich Dich, meine Frage auf Deutsch zu beantworten.
Gruß,Pit
Peregrin hat geschrieben:Non sequitur.Pit hat geschrieben: Denn dann war das, was die US-Amerikaner mit den Indianern bezüglich der Reservate und die weissen Südafrikaner mit den Farbigen in den Townships gemacht haben, eigentlich in Ordnung?
Dann war es eigentlich in Ordnung, daß es die Apartheid in Südafrika gab?
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- cantus planus
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@Pit: Das ist ein Begriff aus der Rhetorik und bezieht sich auf eine falsche Schlussfolgerung. Allerdings ist mir hier der Zusammenhang nicht ganz klar. Ich halte deinen Apartheitsvergleich für durchaus treffend.Non sequitur.
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Danke Cantus,
denn unabhängig davon, wie man das Verhalten mancher muslimischer Gruppen in der Bundesrepublik sieht, ist die Idee, Reservate für Muslime einzurichten, nichts anderes als die Idee, Reservate für die amerikanischen Ureinwohner einzurichten oder eben in Südafrika für die Farbigen - und die Townships waren nichts anderes als Reservate unter anderem Namen.
Gruß,Pit
denn unabhängig davon, wie man das Verhalten mancher muslimischer Gruppen in der Bundesrepublik sieht, ist die Idee, Reservate für Muslime einzurichten, nichts anderes als die Idee, Reservate für die amerikanischen Ureinwohner einzurichten oder eben in Südafrika für die Farbigen - und die Townships waren nichts anderes als Reservate unter anderem Namen.
Gruß,Pit
cantus planus hat geschrieben:@Pit: Das ist ein Begriff aus der Rhetorik und bezieht sich auf eine falsche Schlussfolgerung. Allerdings ist mir hier der Zusammenhang nicht ganz klar. Ich halte deinen Apartheitsvergleich für durchaus treffend.Non sequitur.
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Das sind keine "Muslime", sondern Agnostiker mit einem kulturellen Hintergrund im Islam.Pit hat geschrieben:bin ich der Meinung, daß es hierzulande Bürger muslimischen Glaubens gibt, die sich nicht nur integrieren möchten,sondern die sich integrieren.
Das sind die "Muslime".Es ist Fakt, daß es - besonders auf deutsch-türkischer Seite - muslimische Fanatiker gibt, die sich definitiv nicht integrieren möchten.
Das ist kein Fakt. Meine Meinung dazu steht oben, wird von Dir aber in bewährter Weise ignoriert, während Du die Diskussion auf einen von Dir durch die übliche Unterstellung von nicht getätigten Aussagen geschaffenen Nebenschauplatz umzulenken versuchst. Da haste gut aufgepaßt in den rotgrünlinken Kursen.Es ist aber auch Fakt, daß unsere Poltiker leider auch bei der Integration geschlammt haben.
Weil Deine Freunde sich dagegen seit zwanzig und mehr Jahren wütend gewehrt haben und alle, die das gefordert haben, ins rechte Eck gestellt haben. So wie Du's hier ja auch versuchst.Warum wurden Sprachkurse für die Kinder - sofern sie noch nicht ausreichend Deutsch konnten - garnicht oder nur unzureichend angeboten, obwohl ausreichender verpflichtender (!) Druck gegenüber den Eltern etwas anderes bewirkt hätte?Nur, wer eine Sprache spricht, kann sich verständigen und - integrieren.
Ja, daher weht der Wind. Staatliche Kontrolle über den Religionsunterricht einführen, Kopftuch "und Kreuze und Ordenstracht" verbieten: Der Untergang als günstige Gelegenheit, das Schiff endgültig zu übernehmen. Ich könnte mich totlachen, wenn die Situation nicht so ernst wäre.während es in den meisten Bundesländern immer noch keinen Ansatz gibt einen staatlich kontrolierten Islamunterricht an den Schulen anzubieten, um diesen "Koranschulen" so das Wasser abzugraben.
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.
Hallo Peregrin,
zwei kurze Fragen an Dich:
1) Hast Du geschrieben, daß Du Dir "eine Art Reservate" für Muslime vorstellen könntest - oder nicht?
2) Wo in diesem Thread geht es draus hervor, daß ich "Kreuz und Ordenstracht" verbieten möchte, oder vorhabe, dies irgendwie durchzusetzen?
Gruß, Pit
zwei kurze Fragen an Dich:
1) Hast Du geschrieben, daß Du Dir "eine Art Reservate" für Muslime vorstellen könntest - oder nicht?
2) Wo in diesem Thread geht es draus hervor, daß ich "Kreuz und Ordenstracht" verbieten möchte, oder vorhabe, dies irgendwie durchzusetzen?
Gruß, Pit
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Hör doch mit diesem albernen Ablenkungsgeplänkel auf und geh lieber einmal auf einen Gedankengang ein, der sich in einem meiner Postings tatsächlich findet.Pit hat geschrieben: zwei kurze Fragen an Dich:
Was ich geschrieben habe, habe ich geschrieben. Das Posting steht weiter oben im Zypfel. Zu erklären bleibt höchstens, wie Du davon auf Indianer und Neger kommst. Siehst Du Mohammedaner hier als die Urbevölkerung, die von den bösen Christen in Reservate gepfercht worden ist, oder was?1) Hast Du geschrieben, daß Du Dir "eine Art Reservate" für Muslime vorstellen könntest - oder nicht?
Es gibt ja, falls Du's noch nicht bemerkt hast, auch eine Islamdebatte außerhalb dieses Zypfels. Der verordnete "Euroislam" ist mit dem Kopftuchverbot untrennbar verbunden. Üblicherweise nützen die Proponenten dieser Idee die Gelegenheit, das gleich zum Verbot von "religiösen Symbolen" allgemein zu abstrahieren und damit meinen sie "Kreuze, Ordenstrachten und Kippas" (pro forma, denn die sieht man außerhalb jüdischer Schulen eh so gut wie nicht) - damit's ausgewogener klingt und weil sie (durchwegs Linke) glauben, so auch dem Christentum gleich einen Schlag versetzen zu können.2) Wo in diesem Thread geht es draus hervor, daß ich "Kreuz und Ordenstracht" verbieten möchte, oder vorhabe, dies irgendwie durchzusetzen?
Da hast du Deinen Zusammenhang. Und jetzt erwarte ich mir von Dir eine ähnliche Erklärung, die von den hiesigen Mohammedanern nach Amerika und Südafrika führt.
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.
Hallo Peregrin,
da Du eine Erklärung wünscht, die von den in der Bundesrepublik lebenden Muslimen nach Amerika und Südafrika führt, gebe ich Dir die Erklärung gerne.
Du schriebst gestern um 21.51 Uhr:
Zitatbeginn
"Denkbar wäre eine Art Reservat, in dem Muslime als tolerierte Minderheit in Ruhe leben können."
Zitatende
Nun, was hat Deine Idee einer Art Reservat für Muslime (was bedeuten würde, daß Muslime nur dort leben dürften) nicht (!) mit den Reservaten der USA zu tun?
Nein, die Muslime sind nicht die Ureinwohner Deutschlands, aber das habe ich ja auch nicht geschrieben.
Und die von mir erwähnte Apartheidspolitik Südafrikas begann u.A. damit, daß den Schwarzen vorgeschrieben (!) wurde, wo (!) sie leben mussten (!).
Gruß,Pit
da Du eine Erklärung wünscht, die von den in der Bundesrepublik lebenden Muslimen nach Amerika und Südafrika führt, gebe ich Dir die Erklärung gerne.
Du schriebst gestern um 21.51 Uhr:
Zitatbeginn
"Denkbar wäre eine Art Reservat, in dem Muslime als tolerierte Minderheit in Ruhe leben können."
Zitatende
Nun, was hat Deine Idee einer Art Reservat für Muslime (was bedeuten würde, daß Muslime nur dort leben dürften) nicht (!) mit den Reservaten der USA zu tun?
Nein, die Muslime sind nicht die Ureinwohner Deutschlands, aber das habe ich ja auch nicht geschrieben.
Und die von mir erwähnte Apartheidspolitik Südafrikas begann u.A. damit, daß den Schwarzen vorgeschrieben (!) wurde, wo (!) sie leben mussten (!).
Gruß,Pit
Peregrin hat geschrieben: ...
Hör doch mit diesem albernen Ablenkungsgeplänkel auf und geh lieber einmal auf einen Gedankengang ein, der sich in einem meiner Postings tatsächlich findet.
...
Da hast du Deinen Zusammenhang. Und jetzt erwarte ich mir von Dir eine ähnliche Erklärung, die von den hiesigen Mohammedanern nach Amerika und Südafrika führt.
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- cantus planus
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Hatten wir schon
Reservierte Stadtteile für Angehörige anderer monotheistischer Religionen hatten wir schon. Sie wurden nach einer venezianischen Insel benannt, haben sich aber nicht bewährt.
sofaklecks
sofaklecks
Re: Hatten wir schon
Wobei die Ironie die Geschichte wohl die ist, daß die ersten dieser reservierten Stadtviertel (nette Ausdruck) entstanden, um die Angehörigen einer monotheistischen Religiosngemeinschaft vor dem Mob der anderen Gemeinschaft zu schützen.
Allerdings nicht in Venedig, sondern weiter östlich.
Gruß,Pit
Allerdings nicht in Venedig, sondern weiter östlich.
Gruß,Pit
sofaklecks hat geschrieben:Reservierte Stadtteile für Angehörige anderer monotheistischer Religionen hatten wir schon. Sie wurden nach einer venezianischen Insel benannt, haben sich aber nicht bewährt.
sofaklecks
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Re: Hatten wir schon
Nicht nur aus religiösen Gründen auch aus Gründen der Herkunft, lieber sofa, auch das Fondaco dei Tedeschi wurde abends abgeschlossen, was damals für Wohnviertel durchaus üblich war....sofaklecks hat geschrieben:Reservierte Stadtteile für Angehörige anderer monotheistischer Religionen hatten wir schon. Sie wurden nach einer venezianischen Insel benannt, haben sich aber nicht bewährt.
sofaklecks
Zuletzt geändert von Linus am Mittwoch 5. September 2007, 22:00, insgesamt 1-mal geändert.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
Da muss man aber differenzieren.
Die - z.B. nach Berufsgruppen - aufgeteilten Viertel der mittelalterlichen Städte hatten den "Nebeneffekt", daß man zum Einen die jeweilige Zunft schneller fand (genauso wie auch in den muslimischen Souks) und darüberhinaus die Zunftmitglieder sich gegenseitig beistehen konnten.
Aber kein Angehöriger einer Zunft war gezwungen (!) dortz leben.
Ebenso waren die "Judenstrassen" älterer Städte kein Zwang, sondern lagen meist nahe der Sysnagoge(n), so, daß die Bewohner die Shabbatgebote bezgl. der Wegstrecken einhalten konnten.
Aber in diesen "Judenvierteln" lebten auch immer wieder mehr oder weniger viele Nichtjuden, wie z.B. aus Wien und Prag bekannt ist.
Etwas anderes waren die Ghettos späterer Zeiten, in denen die jüdische Bevölkerung zu leben gezwungen (!) wurde, weil ihnen kein anderer Wohnraum zugestanden wurde von seiten der nichtjüdischen Bevölkerung.
Und nach dem Schema dieser Ghettos entstanden auch die Townships der südafrikanischen Städte zur Zeit der Apartheid.
Gruß, Pit
Die - z.B. nach Berufsgruppen - aufgeteilten Viertel der mittelalterlichen Städte hatten den "Nebeneffekt", daß man zum Einen die jeweilige Zunft schneller fand (genauso wie auch in den muslimischen Souks) und darüberhinaus die Zunftmitglieder sich gegenseitig beistehen konnten.
Aber kein Angehöriger einer Zunft war gezwungen (!) dortz leben.
Ebenso waren die "Judenstrassen" älterer Städte kein Zwang, sondern lagen meist nahe der Sysnagoge(n), so, daß die Bewohner die Shabbatgebote bezgl. der Wegstrecken einhalten konnten.
Aber in diesen "Judenvierteln" lebten auch immer wieder mehr oder weniger viele Nichtjuden, wie z.B. aus Wien und Prag bekannt ist.
Etwas anderes waren die Ghettos späterer Zeiten, in denen die jüdische Bevölkerung zu leben gezwungen (!) wurde, weil ihnen kein anderer Wohnraum zugestanden wurde von seiten der nichtjüdischen Bevölkerung.
Und nach dem Schema dieser Ghettos entstanden auch die Townships der südafrikanischen Städte zur Zeit der Apartheid.
Gruß, Pit
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Dazu muß man nur lesen, was Du weggeschnippelt hast:Pit hat geschrieben: Nun, was hat Deine Idee einer Art Reservat für Muslime (was bedeuten würde, daß Muslime nur dort leben dürften) nicht (!) mit den Reservaten der USA zu tun?
Es versteht sich daher von selbst, daß nicht eine erzwungene räumliche Segregation gemeint war, sondern im übertragenen Sinn ein Freiraum, in dem sie ihren Kult ungestört praktizieren können, solange sie uns nicht damit auf die Nerven fallen.Ich hat geschrieben: (und sogar mit gleichen bürgerlichen Rechten wie alle anderen)
(Ich stelle das nur klar, weil ich sehe, daß sogar sofaklecks sich von Deinen Verdrehungen ins Bockshorn jagen läßt.)
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.
Du irrst. Auch wenn es kein kodifiziertes Recht dazu gegeben haben mag (vereinzelt mag das sogar stimmen) das offiziell Zwang ausübte, war es schlicht und einfach sozialer Zwang sich zunftgemäß zu verhalten. Andernfalls folgten soziale Sanktionen. (Früher war das soziale Leben generell stärker reglementiert, mein lieber)Pit hat geschrieben:Aber kein Angehöriger einer Zunft war gezwungen (!) dortz leben.
.Ebenso waren die "Judenstrassen" älterer Städte kein Zwang, sondern lagen meist nahe der Sysnagoge(n), so, daß die Bewohner die Shabbatgebote bezgl. der Wegstrecken einhalten konnten
Aber in diesen "Judenvierteln" lebten auch immer wieder mehr oder weniger viele Nichtjuden, wie z.B. aus Wien und Prag bekannt ist.
Bitte die Wiener Mazzesinsel (Wien II) hatte vor der Reichsheimholung 75 % Juden, Wien Fünfhaus (der Bezirk mit der größten gewesenen Synagoge) 55%
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
Nun, auch, wenn mir noch nicht ganz deutlich geworden ist, wie Du Dir das vorstellen würdest, wäre das zumindest etwas anderes, oder?
Nur der Begriff Reservat sagte etwas anderes aus.
Übrigens:
Gehen Dir die Muslime auf die Nerven, die in ihren Moscheen Gebete halten?
Gruß, Pit
Nur der Begriff Reservat sagte etwas anderes aus.
Übrigens:
Gehen Dir die Muslime auf die Nerven, die in ihren Moscheen Gebete halten?
Gruß, Pit
Peregrin hat geschrieben: ...
Es versteht sich daher von selbst, daß nicht eine erzwungene räumliche Segregation gemeint war, sondern im übertragenen Sinn ein Freiraum, in dem sie ihren Kult ungestört praktizieren können, solange sie uns nicht damit auf die Nerven fallen.
(Ich stelle das nur klar, weil ich sehe, daß sogar sofaklecks sich von Deinen Verdrehungen ins Bockshorn jagen läßt.)
carpe diem - Nutze den Tag !
Das Gebethalten an sich ist mir natürlich wurscht. "Auf die Nerven" geht mir möglicherweise die Moschee, wenn sie nämlich in städtebaulich dominanter Weise errichtet ist, ebenso die möglicherweise vor der Moschee herumlungernden Mohammedaner, die Christen dort den Durchgang verwehren wollen, und ganz besonders die Pogrome, zu denen in den Moscheen gerne mal aufgerufen wird. Auch gegen Waffenlager und konspirative Terroristentreffs in Moscheen habe ich was.Pit hat geschrieben: Gehen Dir die Muslime auf die Nerven, die in ihren Moscheen Gebete halten?
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.
Hallo Peregrin,
sorry, daß ich für meinen Beitrag Deinen Text ein wenig "versetzt" habe, aber mir ging es nur um die Übersichtlichkeit.
Also, dominant sollten Moscheen nicht sein, da gebe ich Dir Recht.
Nichts destotrotz müssen es nicht nur Hinterhofmoscheen oder als Moscheen genutzte Kellerräume sein.
Wenn Nichtmusimen durch Muslime der Durchgang vor einer Moschee verwehrt wird, ist das nicht tragbar, da es sich meistens um öffentliches Gelände handelt. Dann die Polizei einzuschalten, wäre mehr als angebracht.
Zu Waffenlagern etc. innerhalb von Moscheen und Islamischen Zentren brauche ich wohl nicht zu sagen, daß das keine Akzeptanz finden kann und darf, weshlab ich auch glücklich war, als Kaplan abgeschoben wurde und ich mehr als dafür bin, Gruppierungen wie die IGMG nicht nur verfassungsschutzmässig überwachen zu lassen, sondern auch schärfstens dagegen vorzugehen, sobald sie sich gegen die Verfassung stellen, aber eben im Falle einer verfassungsfeindlichen Straftat udn nicht - gewissermassen vorbeugend - im Voraus, denn dann würde sich unser Rechtsstaat strafbar machen.
Gruß,Pit
sorry, daß ich für meinen Beitrag Deinen Text ein wenig "versetzt" habe, aber mir ging es nur um die Übersichtlichkeit.
Also, dominant sollten Moscheen nicht sein, da gebe ich Dir Recht.
Nichts destotrotz müssen es nicht nur Hinterhofmoscheen oder als Moscheen genutzte Kellerräume sein.
Wenn Nichtmusimen durch Muslime der Durchgang vor einer Moschee verwehrt wird, ist das nicht tragbar, da es sich meistens um öffentliches Gelände handelt. Dann die Polizei einzuschalten, wäre mehr als angebracht.
Zu Waffenlagern etc. innerhalb von Moscheen und Islamischen Zentren brauche ich wohl nicht zu sagen, daß das keine Akzeptanz finden kann und darf, weshlab ich auch glücklich war, als Kaplan abgeschoben wurde und ich mehr als dafür bin, Gruppierungen wie die IGMG nicht nur verfassungsschutzmässig überwachen zu lassen, sondern auch schärfstens dagegen vorzugehen, sobald sie sich gegen die Verfassung stellen, aber eben im Falle einer verfassungsfeindlichen Straftat udn nicht - gewissermassen vorbeugend - im Voraus, denn dann würde sich unser Rechtsstaat strafbar machen.
Gruß,Pit
Peregrin hat geschrieben: ...
"Auf die Nerven" geht mir möglicherweise die Moschee,
...wenn sie nämlich in städtebaulich dominanter Weise errichtet ist, ...ebenso die möglicherweise vor der Moschee herumlungernden Mohammedaner, die Christen dort den Durchgang verwehren wollen, und ganz besonders
...die Pogrome, zu denen in den Moscheen gerne mal aufgerufen wird. ...Auch gegen Waffenlager und konspirative Terroristentreffs in Moscheen habe ich was.
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Re: Umgang mit Salafiten in der Fußgängerzone
Da,so denke ich, sind wir uns einig, dass dumpfes Religionsbashing, völlig daneben ist.
Mit der "Denke" wollte ich nur hervorheben, dass wir es bei diesen Leuten mit einer anderen Qualität zu tun haben, als es bisher der Fall war.
Sicher, es gab noch vor 20-30 Jahren Prozesse gegen Kabarettisten wegen Religionsverunglimpfung (inBayern) - aber das waren"Sonderfälle" und die Öffentlichkeit bestand in einer überschaubaren Anzahl der Besucher des Kabarett-Theaters.
Dass sich eine ethnische oder religiöse Gruppe über Karikaturen aufregt und Rabatz macht, ist etwas, für mich jedenfalls , absolut Neues.
Immer wenn so etwas "neues" auftritt, kommen die Nachahmer und rufen ihrerseits zu "Maßnahmen" auf,wenn jetzt eine andere Religionsgemeinschaft sich verunglimpft fühlt.
Mir scheint, dies passiert immer dann, wenn Religionen für sich in Anspruchnehmen das GESAMTE Leben der Menschen bestimmen zu wollen.
Der Islam ist dafür ein treffendes Beispiel.
Gebetsaufrufe bestimmen den Tagesablauf; religiöse Vorschriften reglementieren Essen, Trinken, Sexualität und das Staatsrecht wird durch Religion dominiert.
Solche Staatsformen waren vor der Aufklärung auch in Mitteleuropa die Regel, heute aber - Gott sei Dank - Vergangenheit!
Der Zusammenprall solcher alter "Staatsvorstellungen" mit den Lebensgewohnheiten aufgeklärter Menschen kann zu Exzessen der Art, die wir leider am Wochenende erleben mussten, führen.
Toleranz ist nach meiner Meinung in diesen Fällen unangebracht!
Unsere Gesetze geben ausreichend Möglichkeiten sich dagegen zu wehren - manmuss sie eben nur anwenden und sich nicht vor solchen Demagogen ducken!
Das hat nichts mit "Fremdenfeindlichkeit" zu tun, sondern ist für mich praktizierte Demokratie im Sinn von Schutz der freien Meinungs- und Religionsausübung.
Tipheret
Mit der "Denke" wollte ich nur hervorheben, dass wir es bei diesen Leuten mit einer anderen Qualität zu tun haben, als es bisher der Fall war.
Sicher, es gab noch vor 20-30 Jahren Prozesse gegen Kabarettisten wegen Religionsverunglimpfung (inBayern) - aber das waren"Sonderfälle" und die Öffentlichkeit bestand in einer überschaubaren Anzahl der Besucher des Kabarett-Theaters.
Dass sich eine ethnische oder religiöse Gruppe über Karikaturen aufregt und Rabatz macht, ist etwas, für mich jedenfalls , absolut Neues.
Immer wenn so etwas "neues" auftritt, kommen die Nachahmer und rufen ihrerseits zu "Maßnahmen" auf,wenn jetzt eine andere Religionsgemeinschaft sich verunglimpft fühlt.
Mir scheint, dies passiert immer dann, wenn Religionen für sich in Anspruchnehmen das GESAMTE Leben der Menschen bestimmen zu wollen.
Der Islam ist dafür ein treffendes Beispiel.
Gebetsaufrufe bestimmen den Tagesablauf; religiöse Vorschriften reglementieren Essen, Trinken, Sexualität und das Staatsrecht wird durch Religion dominiert.
Solche Staatsformen waren vor der Aufklärung auch in Mitteleuropa die Regel, heute aber - Gott sei Dank - Vergangenheit!
Der Zusammenprall solcher alter "Staatsvorstellungen" mit den Lebensgewohnheiten aufgeklärter Menschen kann zu Exzessen der Art, die wir leider am Wochenende erleben mussten, führen.
Toleranz ist nach meiner Meinung in diesen Fällen unangebracht!
Unsere Gesetze geben ausreichend Möglichkeiten sich dagegen zu wehren - manmuss sie eben nur anwenden und sich nicht vor solchen Demagogen ducken!
Das hat nichts mit "Fremdenfeindlichkeit" zu tun, sondern ist für mich praktizierte Demokratie im Sinn von Schutz der freien Meinungs- und Religionsausübung.
Tipheret
Was Du auch tust, handele klug und bedenke das Ende
quidquid agis, prudenter agas et respice finem
quidquid agis, prudenter agas et respice finem