Sodom und Co.

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die Nackte Kanone
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Re: Wieder mal übers Thema Sodomie

Beitrag von die Nackte Kanone »

Sempre hat geschrieben:Abraham? War das nicht ZENSIERT Lot?
Lot wurde gerettet, Abraham hat mit Gott verhandelt.

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Sempre
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Re: Wieder mal übers Thema Sodomie

Beitrag von Sempre »

@Kanone
Danke.
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Juergen
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Re: Wieder mal übers Thema Sodomie

Beitrag von Juergen »

ZENSIERT

Es scheint einige Leute zu geben, die meine, daß eine religiöse Erziehung dazu führt, daß ihre Kinder nicht schwul werden. Derlei Denken ist absud. Die sowas sagen, leben in einer verklärten, religiös vergeistigten Sphäre, die nichts, aber auch gar nichts mit der Welt zu tun hat. ZENSIERT

Guten Morgen Sebastian und Co.
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Sempre
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Re: Wieder mal übers Thema Sodomie

Beitrag von Sempre »

Juergen hat geschrieben: ZENSIERT

Es scheint einige Leute zu geben, die meine, daß eine religiöse Erziehung dazu führt, daß ihre Kinder nicht schwul werden. Derlei Denken ist absud. Die sowas sagen, leben in einer verklärten, religiös vergeistigten Sphäre, die nichts, aber auch gar nichts mit der Welt zu tun hat. ZENSIERT

Guten Morgen Sebastian und Co.
Zu Zeiten von Dutschke und Bendit hättest Du mit dieser Art von Geschwafel vielleicht noch Eindruck schinden können. Damals vor ca. 40 Jahren.

Gruß
Sempre
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Nietenolaf
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Re: Wieder mal übers Thema Sodomie

Beitrag von Nietenolaf »

Juergen hat geschrieben:Die sowas sagen, leben in einer verklärten, religiös vergeistigten Sphäre, die nichts, aber auch gar nichts mit der Welt zu tun hat.
Fein, das klingt ja nach einem erstrebenswerten Ideal. In meiner Erfahrung sind es auch nur "Theologen", die etwas gegen Religiosität haben.
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Peti
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Re: Wieder mal übers Thema Sodomie

Beitrag von Peti »

Juergen hat geschrieben:Die sowas sagen, leben in einer verklärten, religiös vergeistigten Sphäre, die nichts, aber auch gar nichts mit der Welt zu tun hat.
Auf was es wirklich ankommt hat Don Bosco gezeigt und vorgelebt:

Die Pädagogik der Vorsorge erfordert einen Umgangsstil mit Jugendlichen, der grundsätzlich partnerschaftlich und partizipativ ist. Er ist geprägt von gegenseitigem Vertrauen und dem ehrlichen Interesse für den jungen Menschen. Dieser Stil äußert sich im konkreten Da-Sein für und Dabei-Sein mit den jungen Menschen. Don Bosco prägte dafür den Ausdruck „Assistenz“.
http://www.fluechtlingswerk.at/27--Don ... gogik.html
Was für ein Glück für uns, dass wir wissen können, dass die Barmherzigkeit Gottes unendlich ist.
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songul
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Re: Wieder mal übers Thema Sodomie

Beitrag von songul »

Juergen hat geschrieben:Warum ich vom ZENSIERT sprach...

Es scheint einige Leute zu geben, die meine, daß eine religiöse Erziehung dazu führt, daß ihre Kinder nicht schwul werden. Derlei Denken ist absud. Die sowas sagen, leben in einer verklärten, religiös vergeistigten Sphäre, die nichts, aber auch gar nichts mit der Welt zu tun hat. ZENSIERT

Guten Morgen Sebastian und Co.
Auch für Dich einen schönen guten Morgen.

Sicher ist es nicht nur eine religiöse Erziehung die Kinder vor der HS schützt.
Aber offensichtlich weisst Du sehr viel darüber.
Da meine Familie auch davon betroffen ist, möchte ich gerne wissen, was HS auslöst und was alles dazu gehört es gar nicht dazu kommen zu lassen.
Falls Du das schon mal geschrieben haben solltest, bitte gib mir den Link, denn ich habe weder die Zeit noch den Nerv, den ganzen Strang hier durch zulesen.
Danke.

LG Songul

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die Nackte Kanone
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Re: Wieder mal übers Thema Sodomie

Beitrag von die Nackte Kanone »

Juergen hat geschrieben: Es scheint einige Leute zu geben, die meine, daß eine religiöse Erziehung dazu führt, daß ihre Kinder nicht schwul werden.
und? ist es falsch, so zu deneken? wir leben in einem freien Land.

Juergen hat geschrieben:Derlei Denken ist absud.
und? stört Dich das?

Juergen hat geschrieben:Die sowas sagen, leben in einer verklärten, religiös vergeistigten Sphäre, die nichts, aber auch gar nichts mit der Welt zu tun hat.
ist doch deren Problem, nicht Dein.


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songul
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Re: Wieder mal übers Thema Sodomie

Beitrag von songul »

Peti hat geschrieben:
Juergen hat geschrieben:Die sowas sagen, leben in einer verklärten, religiös vergeistigten Sphäre, die nichts, aber auch gar nichts mit der Welt zu tun hat.
Auf was es wirklich ankommt hat Don Bosco gezeigt und vorgelebt:

Die Pädagogik der Vorsorge erfordert einen Umgangsstil mit Jugendlichen, der grundsätzlich partnerschaftlich und partizipativ ist. Er ist geprägt von gegenseitigem Vertrauen und dem ehrlichen Interesse für den jungen Menschen. Dieser Stil äußert sich im konkreten Da-Sein für und Dabei-Sein mit den jungen Menschen. Don Bosco prägte dafür den Ausdruck „Assistenz“.
http://www.fluechtlingswerk.at/27--Don ... gogik.html
Nur leider leben wir nicht mehr im 19. Jahrhundert.
Wir sind inzwischen im 21. angelangt und die Gesellschaft hat sich derart gewandelt,dass die simple Nur-Anwendung einer Strategie nicht mehr genügt.
Das soll keine Diskreditierung der Arbeit des Don Bosco Werkes sein. Bitte.

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Peti
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Re: Wieder mal übers Thema Sodomie

Beitrag von Peti »

die Nackte Kanone hat geschrieben:
Juergen hat geschrieben: Es scheint einige Leute zu geben, die meine, daß eine religiöse Erziehung dazu führt, daß ihre Kinder nicht schwul werden.
und? ist es falsch, so zu deneken? wir leben in einem freien Land.

Juergen hat geschrieben:Derlei Denken ist absud.
und? stört Dich das?

Juergen hat geschrieben:Die sowas sagen, leben in einer verklärten, religiös vergeistigten Sphäre, die nichts, aber auch gar nichts mit der Welt zu tun hat.
ist doch deren Problem, nicht Dein.


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Wenn du so erziehst wie du schreibst geht das schief.
Was für ein Glück für uns, dass wir wissen können, dass die Barmherzigkeit Gottes unendlich ist.
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Peti
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Re: Wieder mal übers Thema Sodomie

Beitrag von Peti »

songul hat geschrieben:
Peti hat geschrieben:
Juergen hat geschrieben:Die sowas sagen, leben in einer verklärten, religiös vergeistigten Sphäre, die nichts, aber auch gar nichts mit der Welt zu tun hat.
Auf was es wirklich ankommt hat Don Bosco gezeigt und vorgelebt:

Die Pädagogik der Vorsorge erfordert einen Umgangsstil mit Jugendlichen, der grundsätzlich partnerschaftlich und partizipativ ist. Er ist geprägt von gegenseitigem Vertrauen und dem ehrlichen Interesse für den jungen Menschen. Dieser Stil äußert sich im konkreten Da-Sein für und Dabei-Sein mit den jungen Menschen. Don Bosco prägte dafür den Ausdruck „Assistenz“.
http://www.fluechtlingswerk.at/27--Don ... gogik.html
Nur leider leben wir nicht mehr im 19. Jahrhundert.
Wir sind inzwischen im 2. angelangt und die Gesellschaft hat sich derart gewandelt,dass die simple Nur-Anwendung einer Strategie nicht mehr genügt.
Das soll keine Diskreditierung der Arbeit des Don Bosco Werkes sein. Bitte.
Ich glaube die Salesianer Don Boscos wissen schon, wie man die Erziehungsideale ihres Gründers in der Gegenwart umsetzt.
Sie leben in der Gegenwart.
http://www.salesianer.de/
Zuletzt geändert von Peti am Sonntag 4. Oktober 2009, 08:51, insgesamt 1-mal geändert.
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die Nackte Kanone
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Re: Wieder mal übers Thema Sodomie

Beitrag von die Nackte Kanone »

Peti hat geschrieben:
die Nackte Kanone hat geschrieben:
Juergen hat geschrieben: Es scheint einige Leute zu geben, die meine, daß eine religiöse Erziehung dazu führt, daß ihre Kinder nicht schwul werden.
und? ist es falsch, so zu denken? wir leben in einem freien Land.

Juergen hat geschrieben:Derlei Denken ist absud.
und? stört Dich das?

Juergen hat geschrieben:Die sowas sagen, leben in einer verklärten, religiös vergeistigten Sphäre, die nichts, aber auch gar nichts mit der Welt zu tun hat.
ist doch deren Problem, nicht Dein.


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Wenn du so erziehst wie du schreibst geht das schief.
das ist schon mein Problem. :blinker:

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songul
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Re: Wieder mal übers Thema Sodomie

Beitrag von songul »

Peti hat geschrieben: Ich glaube die Salesianer Don Boscos wissen schon, wie man die Erziehungsideale ihres Gründers in der Gegenwart umsetzt.
Sie leben in der Gegenwart.
http://www.salesianer.de/
Natürlich, nur bin ich der Meinung, dass allein eine gute religiös-fundierte Erziehung heutzutage nicht mehr ausreicht und das Fehlen ebenjener nicht der einzige Auslöser für HS ist.
Deswegen meine Frage an Jürgen.

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Lioba
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Re: Wieder mal übers Thema Sodomie

Beitrag von Lioba »

Nur leider leben wir nicht mehr im 19. Jahrhundert.
Wir sind inzwischen im 21. angelangt und die Gesellschaft hat sich derart gewandelt,dass die simple Nur-Anwendung einer Strategie nicht mehr genügt.
Das soll keine Diskreditierung der Arbeit des Don Bosco Werkes sein. Bitte.
Tsts, diese Orthodoxen! :neinfreu: Ich wusste nicht, dass es beim Kalenderstreit gleich um ein ganzes Jahrhundert geht. :ikb_wink1:
Die Herrschaft über den Augenblick ist die Herrschaft über das Leben.
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songul
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Re: Wieder mal übers Thema Sodomie

Beitrag von songul »

Lioba hat geschrieben:
Tsts, diese Orthodoxen! :neinfreu: Ich wusste nicht, dass es beim Kalenderstreit gleich um ein ganzes Jahrhundert geht. :ikb_wink1:
Hab mich verschrieben. :breitgrins: Aber danke für den Hinweis. :kussmund:

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Juergen
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Re: Wieder mal übers Thema Sodomie

Beitrag von Juergen »

songul hat geschrieben:Da meine Familie auch davon betroffen ist, möchte ich gerne wissen, was HS auslöst und was alles dazu gehört es gar nicht dazu kommen zu lassen.
Ich weiß auch nicht "was HS auslöst". Wenn ich es wüßte, würde ich dafür vermutlich den Nobelpreis bekommen.
Auch die Forscher aus verschiedenen Wissenschaftsbereichen zerbrechen sich den Kopf darüber und finden keine Erklärung. Dean H. Hamer etwa hat sich auf die Suche nach einem "Schwulwerdegen" gemacht und nichts wirklich haltbares gefunden; Simon LeVay versuchte die Sache im Gehirn zu verorten, wobei dort nicht klar ist, wann die von ihm gefundenen (angeblich) unterschiedlichen Hirnstrukturen entstehen bzw. was sie auslöst. Andere suchen die Gründe eher in der Erziehung oder auch irgendwelchen Einflüssen von außen. Insbesondere wurden auch einige Zwillingsuntersuchungen gemacht: also geschaut ob z.B. bei eineiigen Zwillinge beide gleich empfinden, was für eine Vererbung sprechen würde, wenn es denn so wäre und es keine Untschiede in der Erziehung gab.
Letztlich muß man wohl sagen, daß sehr viele Faktoren eine Rolle spielen, und man es nicht auf einen Punkt bringen kann.
Hier ein Artikel aus der Zeit von letztem Jahr: http://www.zeit.de/online/28/27/zwill ... exualitaet

Mein etwas bissiger Ton bezog sich insbesondere auf folgendes Posting:
Sebastian hat geschrieben:...Auf der anderen Seite ist mit der geistlichen, christlichen Erziehung (ich bring es so schwer über die Leber von einer „spirituellen“ Erziehung zu sprechen). Damit meine ich, dass das Kind von Klein auf die Gebete lernt, häufig in der Kirche ist, häufig kommuniziert, dort seine Freunde vor allem findet. Das ist – da bin ich felsenfest überzeugt – der wirksamste Schutz vor homoerotischen und sonstigen unzüchtigen Einflüssen. Lieber auf das Fernsehabendprogramm mit all den nackten, sich erotisch zeigenden Frauen und Männerkörpern (auch in den Werbetrailern) verzichten und dem Kind aus der Bibel vorlesen, oder aus dem Leben der heiligen erzählen. Die Fähigkeit zum Guten (und zur Aufnahme des Guten) ist genauso vorhanden, wie zum Schlechten hin, daher sind die guten Fähigkeiten des Kindes zu stärken. Regelmäßige Klosterbesuche, auch mit kleinen Kindern, und sonstige Pilgerreisen stärken das Verlangen nach Göttlichem...
Die Einstellung ist einfach nur naiv um nicht zu sagen dumm.
Zuletzt geändert von Juergen am Sonntag 4. Oktober 2009, 13:41, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Jürgen

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Petra
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Re: Wieder mal übers Thema Sodomie

Beitrag von Petra »

Nietenolaf hat geschrieben:
Juergen hat geschrieben:Die sowas sagen, leben in einer verklärten, religiös vergeistigten Sphäre, die nichts, aber auch gar nichts mit der Welt zu tun hat.
Fein, das klingt ja nach einem erstrebenswerten Ideal. In meiner Erfahrung sind es auch nur "Theologen", die etwas gegen Religiosität haben.
Bist du nicht auch Theologe? :hmm:

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die Nackte Kanone
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Re: Wieder mal übers Thema Sodomie

Beitrag von die Nackte Kanone »

Juergen hat geschrieben:Ich weiß auch nicht "was HS auslöst". Wenn ich es wüßte, würde ich dafür vermutlich den Nobelpreis bekommen.
bestimmt nicht, weil Dir die ganze Homo-Lobby eh nicht glauben würde. Sie wollen glauben, dass HS etwas ganz normales und natürliches ist, weil sie auf ihre perverse Lebensart nicht verzichten wollen.

Juergen hat geschrieben:Auch die Forscher aus verschiedenen Wissenschaftsbereichen zerbrechen sich den Kopf darüber und finden keine Erklärung.
tja, vielleicht ist die einfachste Erklärung die richtige. Aber auch dann wird sich die Homo-Lobby in ihrer Verzweiflung gegen eine solche Erklärung stellen.

Juergen hat geschrieben:Mein etwas bissiger Ton bezog sich insbesondere auf folgendes Posting:
Sebastian hat geschrieben:...Auf der anderen Seite ist mit der geistlichen, christlichen Erziehung (ich bring es so schwer über die Leber von einer „spirituellen“ Erziehung zu sprechen). Damit meine ich, dass das Kind von Klein auf die Gebete lernt, häufig in der Kirche ist, häufig kommuniziert, dort seine Freunde vor allem findet. Das ist – da bin ich felsenfest überzeugt – der wirksamste Schutz vor homoerotischen und sonstigen unzüchtigen Einflüssen. Lieber auf das Fernsehabendprogramm mit all den nackten, sich erotisch zeigenden Frauen und Männerkörpern (auch in den Werbetrailern) verzichten und dem Kind aus der Bibel vorlesen, oder aus dem Leben der heiligen erzählen. Die Fähigkeit zum Guten (und zur Aufnahme des Guten) ist genauso vorhanden, wie zum Schlechten hin, daher sind die guten Fähigkeiten des Kindes zu stärken. Regelmäßige Klosterbesuche, auch mit kleinen Kindern, und sonstige Pilgerreisen stärken das Verlangen nach Göttlichem...
Die Einstellung ist einfach nur naiv um nicht zu sagen dumm.
dieses Posting ist alles andere als dumm.
Du schriebst: "Ich weiß auch nicht "was HS auslöst"., aber eine "Erläuterung", die hinweisen könnte, was das Auslösen der HS verhindern könnte, erklärst Du für dumm. Wie lässt sich in diesem Fall Deine Besserwisserei erklären?
Offenbar nervt Dich eine gesunde und gottgewollte Denkweise, mit der Du offensichtlich überfordert bist.





Petra hat geschrieben:
Nietenolaf hat geschrieben:
Juergen hat geschrieben:Die sowas sagen, leben in einer verklärten, religiös vergeistigten Sphäre, die nichts, aber auch gar nichts mit der Welt zu tun hat.
Fein, das klingt ja nach einem erstrebenswerten Ideal. In meiner Erfahrung sind es auch nur "Theologen", die etwas gegen Religiosität haben.
Bist du nicht auch Theologe? :hmm:
ist Juergen kein Theologe? :breitgrins:

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Marion
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Re: Wieder mal übers Thema Sodomie

Beitrag von Marion »

Juergen hat geschrieben:
Sebastian hat geschrieben:...Auf der anderen Seite ist mit der geistlichen, christlichen Erziehung (ich bring es so schwer über die Leber von einer „spirituellen“ Erziehung zu sprechen). Damit meine ich, dass das Kind von Klein auf die Gebete lernt, häufig in der Kirche ist, häufig kommuniziert, dort seine Freunde vor allem findet. Das ist – da bin ich felsenfest überzeugt – der wirksamste Schutz vor homoerotischen und sonstigen unzüchtigen Einflüssen. Lieber auf das Fernsehabendprogramm mit all den nackten, sich erotisch zeigenden Frauen und Männerkörpern (auch in den Werbetrailern) verzichten und dem Kind aus der Bibel vorlesen, oder aus dem Leben der heiligen erzählen. Die Fähigkeit zum Guten (und zur Aufnahme des Guten) ist genauso vorhanden, wie zum Schlechten hin, daher sind die guten Fähigkeiten des Kindes zu stärken. Regelmäßige Klosterbesuche, auch mit kleinen Kindern, und sonstige Pilgerreisen stärken das Verlangen nach Göttlichem...
Die Einstellung ist einfach nur naiv um nicht zu sagen dumm.
Nein, es ist nicht dumm, den Kindern unsere Heiligen (die wahren Helden) anstatt die schwulen Fernsehhelden vor die Nase zu halten. Das prägt. Es gibt zwar keine 100% erfolgversprechende Erziehung, aber das ist die allerbeste die es gibt.

Oft steht hier auch geschrieben, man dürfe das nicht verbieten, weil Verbotenes mehr reizt. Das ist ein Schwachsinnargument. Diebstahl und Mord sind verboten. Warum eigentlich, wenn das Verbotene anscheinend mehr reizt?
Stellt euch vor, Diebstahl wäre erlaubt. Glaubt da wirklich einer es wird dann weniger geklaut?
Wenn Homosexualität verboten wäre gebe es selbstverständlich weniger Homos, weil viele einfach keinen Partner finden (bzw viel viel schwieriger). Es gibt dann keine Homovorbilder, keine Homokneipen, keine Homoklamotten ... Er kann wirklich nur noch versteckt im Untergrund irgendjemand finden.
Und vorallem, die ganzen politisch korrekten Normalen (die ganzen Nichthomos) würden aufhören das gutzuheißen und zu beschützen.
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Re: Wieder mal übers Thema Sodomie

Beitrag von Nietenolaf »

Petra hat geschrieben:Bist du nicht auch Theologe? :hmm:
Das steht nicht in meinem Diplom! ;D

Juergen hat geschrieben:Die Einstellung ist einfach nur naiv um nicht zu sagen dumm.

Ok, wenn Du die Veranlagung zur Homosexualität als ein absolut nicht zu beeinflussendes Merkmal begreifst, ähnlich wie die Augenfarbe. Selbst dann wäre eine solch "naive" und "dumme" Einstellung noch gut geeignet, dem Menschen einen Begriff davon zu geben, was richtig ist und was nicht (frei nach Micha 6:8). Wobei sich eine solche Wertung, wie auch die Wertung dieses Problems durch die Schrift, die Kirche, etc. erübrigt, wenn man homosexuelle Veranlagung eben als Faktum mit unausweichlicher Ausprägung begreift.
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Juergen
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Re: Wieder mal übers Thema Sodomie

Beitrag von Juergen »

die Nackte Kanone hat geschrieben:
Juergen hat geschrieben:Auch die Forscher aus verschiedenen Wissenschaftsbereichen zerbrechen sich den Kopf darüber und finden keine Erklärung.
tja, vielleicht ist die einfachste Erklärung die richtige. Aber auch dann wird sich die Homo-Lobby in ihrer Verzweiflung gegen eine solche Erklärung stellen.
Was ist denn die "einfachste Erklärung"?

Ich denke es bieten sich mehrere Erklärungen an:
1. es ist angeboren
2. es ist durch äußere Einflüsse (Erziehung, Umwelt etc.) bedingt
3. es ist eine freie Willensentscheidung
4. eine Kombination aus 1 und 2
5. eine Kombination aus 1 und 3
6. eine Kombination aus 2 und 3
7. eine Kombination aus 1, 2 und 3
Gruß Jürgen

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Re: Wieder mal übers Thema Sodomie

Beitrag von die Nackte Kanone »

Juergen hat geschrieben:
die Nackte Kanone hat geschrieben:
Juergen hat geschrieben:Auch die Forscher aus verschiedenen Wissenschaftsbereichen zerbrechen sich den Kopf darüber und finden keine Erklärung.
tja, vielleicht ist die einfachste Erklärung die richtige. Aber auch dann wird sich die Homo-Lobby in ihrer Verzweiflung gegen eine solche Erklärung stellen.
Was ist denn die "einfachste Erklärung"?

Ich denke es bieten sich mehrere Erklärungen an:
1. es ist angeboren
2. es ist durch äußere Einflüsse (Erziehung, Umwelt etc.) bedingt
3. es ist eine freie Willensentscheidung
4. eine Kombination aus 1 und 2
5. eine Kombination aus 1 und 3
6. eine Kombination aus 2 und 3
7. eine Kombination aus 1, 2 und 3
such Dir die aus, die Dir gefällt.
Egal welche ich für die richtige halte, für die Homos ist die 1. die richtige, weil sie sich dann vor Gott und der Welt für gerechtfertigt halten dürfen (ihrer, der Homos Meinung nach).
Dass sie die Welt für blöd halten, ist mir schon klar, aber für wie blöd halten die Homos Gott? :breitgrins:

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Juergen
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Re: Wieder mal übers Thema Sodomie

Beitrag von Juergen »

die Nackte Kanone hat geschrieben:such Dir die aus, die Dir gefällt.
Ist egal welche ich für die richtige halte.
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Lioba
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Re: Wieder mal übers Thema Sodomie

Beitrag von Lioba »

Was mir hier in der aktuellen Diskussion auffällt ist der Unterschied zwischen denen, die im Prinzip recht haben und jenen, die im Alltag mit der Thematik umgehen müssen. Für Letztere wäre ein geschlossenes Subforum sinnvoll, in dem aussser ihnen noch die schreiben, die konkrete seelsorgerliche oder therapeutische Erfahrung haben.Das würde allerdings den Rahmen des Kreuzgangs sprengen. Aber sich einfach mal in die Situattion von jemandem der wirklich persönlich involviert ist versetzen ist ja nicht soo schwierig und könnte manche Spitze wegnehmen.
Die Herrschaft über den Augenblick ist die Herrschaft über das Leben.
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Re: Wieder mal übers Thema Sodomie

Beitrag von die Nackte Kanone »

Juergen hat geschrieben:
die Nackte Kanone hat geschrieben:such Dir die aus, die Dir gefällt.
Ist egal welche ich für die richtige halte.
hast Du nicht vorher geschrieben, dass Du für HS keine Erklärung hast?

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songul
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Re: Wieder mal übers Thema Sodomie

Beitrag von songul »

cantus planus hat geschrieben:
julius echter hat geschrieben:ich bin der überzeugung dass ein mensch der sich seiner sexualität bewusst ist ist psychisch gesunder als jemand dem man erzählt dass er krank oder fehlgeleitet ist
Eben drum haben sich die Schwulenverbände als erstes darum bemüht, dass Homosexualität aus dem Diagnosekatalog psychischer Erkrankungen gestrichen wurde. Übrigens vollkommen grundlos: es darf keine Zwangstherapie für Schwule geben! Aber wenn jemand unter seiner homosexuellen Prägung leidet, muss man ihm Hilfe anbieten dürfen. Es gibt sehr wohl wissenschaftliche Belege, dass ein Großteil der homo. Personen nicht homosexuell veranlagt sind, sondern dass es sich um rein konditioniertes Verhalten handelt.

Aber auch darüber darf man nicht mehr sprechen. Man sieht, wie weit der Druck schon reicht!
Eines der besten Statements, das ich in diesem Kontext gelesen habe; und es entspricht sehr der Realität.
Einer Realität, die ich oft erlebt habe, im Verwandten- und Bekanntenkreis. Gerade auch bei Frauen; über die lesbische Liebe wird im Übrigen kaum geredet - im Gegenteil - es wird immer so getan, als ob die Art, die Ursachen und das Umfeld genau dasselbe wäre, wie bei Männern.
Lesben nutzen das natürlich für sich. Man kann sagen, dass in zwei Drittel der Fälle sexueller Missbrauch meisst in der Kindheit dafür verantwortlich sind, dass Frauen lesbisch werden.
Die Veranlagung dazu ist so gut wie gar nicht gegeben und wird heutzutage ja immer deutlicher widerlegt.
Auch bei Männern sind äussere Umstände dafür verantwortlich, dass sie schwul werden; oft nach Jahren der Ehe.
Geboren sind sie nicht damit.
Schwule akzeptieren Lesben nicht wirklich, denn beide Gruppen sind sich ihrer Verschiedenheit durchaus bewusst. Die Zusammenarbeit ist vor allem auf das Organisatorische beschränkt.
Die grosse Mehrheit der Partnerschaften dieser Personen ist extrem Konfliktbeladen und von einer starken Triebhaftigkeit.
Gerade bei Männern passiert es ja immer wieder, dass sie, bei der Bekanntschaft mit einer Partnerin die auch passt, ihre homoerotischen Tendenzen wieder aufgeben.
Die Ursachen der allgemeinen Akzeptanz der HS in unseren Gesellschaften hat meiner Meinung nach nichts mit Menschlichkeit oder gar Demokratie zu tun, eher mit der immer hemmungsloser werdenden Säkularisierung und Lächerlich.Machung moralischer und religiöser Werte.
Die grossen Konfessionen hierzulande geben nur Klein bei und unterstützen die Schwulen und Lesben-Lobby damit nur.
Diese ihrerseits ist nur deshalb gross und mächtig geworden, weil es den herrschenden Gewalten dabei nützt die Gesellschaft weiter zu destabilisieren.
In anderen Gesellschaften der Welt (ich meine jetzt keine westlich Geprägten) wird HS geduldet aber mit Ausgrezung/Ächtung oder Verfolgung.
Diese Menschen gehören aber weder geächtet noch ausgegrenzt und schon gar nicht verfolgt .
Alle Religionen der Welt lehnen die HS ab; sie tun das mehr oder weniger vehement, aber sie tun's.
Auch der Buddhismus, der den Christen immer als die "bessere, weil vernünftigere Religion" vorgehalten wird, lehnt HS als sexuellles Fehlverhalten ab.
Ein solcher Mensch ist angehalten sein Verhalten zu korrigieren oder sich dabei helfen zu lassen.
Apostel Paulus grenzt HS ja auch nicht aus und behandelt sie gesondert, sonder nennt sie in einer Reihe mit anderen die alle vom Reich Gottes abhalten.
Ich verstehe überhaupt nicht, wie man dann versuchen kann alle möglichen Kompromisse versucht zu finden.
Ich denke man kann den Leuten nur eine klare Hilfe auf Grund der Leitung des Evangeliums geben aber ohne Abstriche und Verharmlosungen.
Dazu gehört Mut und Ausdauer heutzutage.
Keinesfalls sollten wir das irgendwelchen Fundis oder Fanatikern überlassen.
Marion hat geschrieben:Nein, es ist nicht dumm, den Kindern unsere Heiligen (die wahren Helden) anstatt die schwulen Fernsehhelden vor die Nase zu halten. Das prägt. Es gibt zwar keine 100% erfolgversprechende Erziehung, aber das ist die allerbeste die es gibt.

Oft steht hier auch geschrieben, man dürfe das nicht verbieten, weil Verbotenes mehr reizt. Das ist ein Schwachsinnargument. Diebstahl und Mord sind verboten. Warum eigentlich, wenn das Verbotene anscheinend mehr reizt?
Stellt euch vor, Diebstahl wäre erlaubt. Glaubt da wirklich einer es wird dann weniger geklaut?
Wenn Homosexualität verboten wäre gebe es selbstverständlich weniger Homos, weil viele einfach keinen Partner finden (bzw viel viel schwieriger). Es gibt dann keine Homovorbilder, keine Homokneipen, keine Homoklamotten ... Er kann wirklich nur noch versteckt im Untergrund irgendjemand finden.
Und vorallem, die ganzen politisch korrekten Normalen (die ganzen Nichthomos) würden aufhören das gutzuheißen und zu beschützen.
Stimmt, und das passt ja ganz gut zu meinem oben angeführten.
Es bleibt nur die Frage im Raum, ob nicht schon alles zu weit gediehen ist um noch was zu ändern.

Und was die Kindererziehung betrifft: wenn Gesellschaften schon so weit sind Familie und besonders die Kinder nur noch in Hinblick auf späteres Konsumverhalten, Sozialen Stand und Lobbyzugehörigkeit schützt, wird es für religiöse Eltern immer schwieriger sich zu helfen.
Mehr Gemeinsamkeit, sich zusammen finder sind vielleicht Wege die man gehen kann.
Lioba hat geschrieben:Was mir hier in der aktuellen Diskussion auffällt ist der Unterschied zwischen denen, die im Prinzip recht haben und jenen, die im Alltag mit der Thematik umgehen müssen. Für Letztere wäre ein geschlossenes Subforum sinnvoll, in dem aussser ihnen noch die schreiben, die konkrete seelsorgerliche oder therapeutische Erfahrung haben.Das würde allerdings den Rahmen des Kreuzgangs sprengen. Aber sich einfach mal in die Situattion von jemandem der wirklich persönlich involviert ist versetzen ist ja nicht soo schwierig und könnte manche Spitze wegnehmen.
Guter Vorschlag, denn ich gehöre da auch zu.

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Juergen
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Re: Wieder mal übers Thema Sodomie

Beitrag von Juergen »

Ich habe auch keine Erklärung, aber dennoch kann man doch aus einem Angebot an Erklärungen eine für richtig halten. Ob sie tatsächlich richtig ist, weiß ich nicht.
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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die Nackte Kanone
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Re: Wieder mal übers Thema Sodomie

Beitrag von die Nackte Kanone »

Lioba hat geschrieben: Was mir hier in der aktuellen Diskussion auffällt ist der Unterschied zwischen denen, die im Prinzip recht haben...
was ist der Unterschied?

Lioba hat geschrieben: und jenen, die im Alltag mit der Thematik umgehen müssen.
wenn für Gott diese Thematik so wichtig wäre, hätte er das der Menschheit mitgeteilt. Was er dazu gesagt hat, steht in der Heiligen Schrift eindeutig.

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Christ86
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Re: Wieder mal übers Thema Sodomie

Beitrag von Christ86 »

die Nackte Kanone hat geschrieben:
Lioba hat geschrieben: Was mir hier in der aktuellen Diskussion auffällt ist der Unterschied zwischen denen, die im Prinzip recht haben...
was ist der Unterschied?

Lioba hat geschrieben: und jenen, die im Alltag mit der Thematik umgehen müssen.
wenn für Gott diese Thematik so wichtig wäre, hätte er das der Menschheit mitgeteilt. Was er dazu gesagt hat, steht in der Heiligen Schrift eindeutig.
Als Randthema - ja. Es ist daher - obwohl es ein vergleichsweise unbedeutendes Thema in der Hl. Schrift ist - höchst erstaunlich, wie in den grossen und kleinen Konfessionen gerade über dieses Thema erbittert und unversöhnlich gestritten wird.

Der Thread ist jetzt 61 Seiten lang...
Wie bewundernswert sind deine Werke, o Herr, alles hast du mit Weisheit gemacht! Ps 104

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songul
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Re: Wieder mal übers Thema Sodomie

Beitrag von songul »

Christ86 hat geschrieben:
die Nackte Kanone hat geschrieben:
Lioba hat geschrieben: Was mir hier in der aktuellen Diskussion auffällt ist der Unterschied zwischen denen, die im Prinzip recht haben...
was ist der Unterschied?

Lioba hat geschrieben: und jenen, die im Alltag mit der Thematik umgehen müssen.
wenn für Gott diese Thematik so wichtig wäre, hätte er das der Menschheit mitgeteilt. Was er dazu gesagt hat, steht in der Heiligen Schrift eindeutig.
Als Randthema - ja. Es ist daher - obwohl es ein vergleichsweise unbedeutendes Thema in der Hl. Schrift ist - höchst erstaunlich, wie in den grossen und kleinen Konfessionen gerade über dieses Thema erbittert und unversöhnlich gestritten wird.

Der Thread ist jetzt 61 Seiten lang...
Mag ja vielleicht für dich gelten, aber wir haben mit diesen Leuten tagtäglich zu tun, im Beruf, im Umgang, in der Religion, in der Politik....
Und denk ja nicht, dass man genauso bereit wäre die Toleranz, die man für sich einfordert, seinerseits auch den anderen angedeihen lässt.
Da hilft auch kein ignorieren, wir haben miteinander zu tun.

Streiten tut man halt, weil gerade "kleine Konfessionen" oft meinen ihre Tantiemen durch Wohlmeinen und Toleranz einheimsen zu können, um anzukommen.

In der Bibel stehts klar und deutlich; alles darüber Hinausgehende ist Eigenmächtigkeit.

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die Nackte Kanone
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Re: Wieder mal übers Thema Sodomie

Beitrag von die Nackte Kanone »

songul hat geschrieben: Auch bei Männern sind äussere Umstände dafür verantwortlich, dass sie schwul werden; oft nach Jahren der Ehe.
oder sie werden schwul, weil sie es so wollen.

songul hat geschrieben:Gerade bei Männern passiert es ja immer wieder, dass sie, bei der Bekanntschaft mit einer Partnerin die auch passt, ihre homoerotischen Tendenzen wieder aufgeben.
haben wir vielleicht die Lösung des Problems gefunden?

songul hat geschrieben: Die Ursachen der allgemeinen Akzeptanz der HS in unseren Gesellschaften hat meiner Meinung nach nichts mit Menschlichkeit oder gar Demokratie zu tun, eher mit der immer hemmungsloser werdenden Säkularisierung und Lächerlich. Machung moralischer und religiöser Werte.
und mit Befangenheit.

songul hat geschrieben:Alle Religionen der Welt lehnen die HS ab; sie tun das mehr oder weniger vehement, aber sie tun's.
Nö, nicht alle. Der Unglaube (die Negation Gottes - die auch eine Religion ist) lehnt sie nicht ab. Es ist schon merkwürdig, dass eben der Unglaube – die Negation Gottes, die Ablehnung des Glaubens und der Kirche - alles das zu akzeptieren bereit ist, was der Glaube ablehnt. Die Schlussfolgerung ist leicht zu konstruieren: Wer das zu akzeptieren bereit ist, was der Glaube ablehnt, ist in Wahrheit nicht gläubig, auch wenn er sich zum Glauben und zur Kirche bekennt.


songul hat geschrieben:Apostel Paulus grenzt HS ja auch nicht aus und behandelt sie gesondert, sonder nennt sie in einer Reihe mit anderen die alle vom Reich Gottes abhalten.
wieso also hört man nicht auf ihn?

songul hat geschrieben:Ich denke man kann den Leuten nur eine klare Hilfe auf Grund der Leitung des Evangeliums geben aber ohne Abstriche und Verharmlosungen.
wenn sie sich helfen lassen wollen. Meistens jedoch bestimmen die Betroffenen selbst, wie die Hilfe aussehen soll: die Akzeptanz und Toleranz ihrer „Krankheit“.

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Lioba
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Re: Wieder mal übers Thema Sodomie

Beitrag von Lioba »

Es gibt die Lehre und ihre konkrete Anwendung im Alltag. Dies darf nicht auseinandergerissen werden.
1.Homosexualität ist nach der Heiligen Schrift
a. Sünde Du sollst nicht bei einem Manne liegen wie bei einer Frau...
b. eiine Folge der Sündhaftigkeit einer Gesellschaft.. Darum hat Gott sie dahingegeben...
Wie dies im Detail aussieht, wäre eine nächste Frage.


2. Gott will, das alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit gelangen, einen Ausnahmeparagraphen für homos gibt es da meines Wissens nach nicht.

Unser Anteil daran ist im allgemeinen Priestertum
a. die Fürbitte
b. die Verkündigung des Evangeliums wo es sich im Alltag ergibt.
c. ein klares Bekenntnis zum rechten christlichen Wandel
d. seelsorgerlich weiser Umgang mit den Menschen, die um uns sind

Wie dies konkret aussehen kann, wo wir Probleme haben, an Grenzen kommen, das wäre durchaus einiger Überlegung wert, nicht nur im Umgang mit Homos.
Die Herrschaft über den Augenblick ist die Herrschaft über das Leben.
M. v. Ebner- Eschenbach

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