Neues vom Papst [ARCHIV]

[Sempre]

Papst Franz hat in nicht nur einer Predigt unmissverständlich klar gemacht, dass alle Menschen Kinder Gottes sind. Damit erübrigt sich jede weitere Diskussion. Wenn nun Kissler u.a. rumkotzen, was soll's. Es glaubt ja niemand, dass Kissler Stellverteter des Herrn sei. Wer trotzdem an Franz festhält, scheint aus dem Schneider zu sein und sollte Kissler und mir frohes Wiedersehen wünschen.

[Raphael]

http://www.cicero.de/salon/franziskus-i ... apst/6925

Einen sehr treffenden Kommentar darauf, und auf die bösen Worte so mancher "papsttreuer" Katholiken hat unser Mitforant "Kreuzzeichen" hier gegeben.

... doch, ja - so würde ich das auch sehen.
Nur, besser formulieren kann ich es nicht !

Man muss auch nicht jede Formulierung von Kissler für richtig haltenn, aber in dem obigen Link schreibt ein Leser namens @Johannes Kubon einiges zu dem Thema und kann es auch belegen. Kann man ja mal nachlesen und widerlegen, so man dazu imstande ist oder aber man muss nachweisen, dass die Papstworte alle verfälscht sind. Den Nachweis habe ich aber noch nicht gesehen. Wenn selbst Kardinäle dem Papst sagen müssen, er trage zu Missverständnissen bei, soll denn das alles nicht wahr sein?
Eine sehr bekannte immer sehr papsttreue Webseite, die alles andere als zu den Piusbrüdern zählt, lässt inzwischen im Gegensatz zu vor einigen Jahren noch auch sehr papstkritische Kommentare zu. Die müssen ja auch auf eine gewisse Weise enttäuscht sein und die Mängel erkennen.
Übrigens sagte der Papst von sich selber einmal, daß er ein Chaot sei und von Theologie nicht so viel Ahnung habe.

Der Forant Kreuzzeichen, auf den Reinhard's Beitrag verlinkt, verkennt in seinem Kommentar die Textgattung, in dem Kisslers Konter verfaßt ist.

Kreuzzeichen tut so als ob Kissler einen sachlichen Bericht eines deutschen Polizeibeamten abliefert, der ein Verkehrsunfallgeschehen nachvollziehbar machen soll. Kissler jedoch schrieb eine Streitschrift, eine Polemik, eine Überspitzung und nutzt damit sein Handwerkszeug als Journalist des Feuilleton.

In Kürze: Viele Worte, aber das Thema verfehlt, meine liebes Kreuzzeichen!

[overkott]

http://www.cicero.de/salon/franziskus-i ... apst/6925

Einen sehr treffenden Kommentar darauf, und auf die bösen Worte so mancher "papsttreuer" Katholiken hat unser Mitforant "Kreuzzeichen" hier gegeben.

... doch, ja - so würde ich das auch sehen.
Nur, besser formulieren kann ich es nicht !

Man muss auch nicht jede Formulierung von Kissler für richtig haltenn, aber in dem obigen Link schreibt ein Leser namens @Johannes Kubon einiges zu dem Thema und kann es auch belegen. Kann man ja mal nachlesen und widerlegen, so man dazu imstande ist oder aber man muss nachweisen, dass die Papstworte alle verfälscht sind. Den Nachweis habe ich aber noch nicht gesehen. Wenn selbst Kardinäle dem Papst sagen müssen, er trage zu Missverständnissen bei, soll denn das alles nicht wahr sein?
Eine sehr bekannte immer sehr papsttreue Webseite, die alles andere als zu den Piusbrüdern zählt, lässt inzwischen im Gegensatz zu vor einigen Jahren noch auch sehr papstkritische Kommentare zu. Die müssen ja auch auf eine gewisse Weise enttäuscht sein und die Mängel erkennen.
Übrigens sagte der Papst von sich selber einmal, daß er ein Chaot sei und von Theologie nicht so viel Ahnung habe.

Der Forant Kreuzzeichen, auf den Reinhard's Beitrag verlinkt, verkennt in seinem Kommentar die Textgattung, in dem Kisslers Konter verfaßt ist.

Kreuzzeichen tut so als ob Kissler einen sachlichen Bericht eines deutschen Polizeibeamten abliefert, der ein Verkehrsunfallgeschehen nachvollziehbar machen soll. Kissler jedoch schrieb eine Streitschrift, eine Polemik, eine Überspitzung und nutzt damit sein Handwerkszeug als Journalist des Feuilleton.

In Kürze: Viele Worte, aber das Thema verfehlt, meine liebes Kreuzzeichen!

Aufgabe des Papstes ist, Diener der Einheit im Glauben an Gottes- und Nächstenliebe zu sein und Brücken zu bauen über die Grenzen der Kleingeistigkeit hinweg. Es ist richtig, dass sich Autoren selbst klein machen, wenn sie von Demut schreiben. Aufgabe der Rechtsgelehrten aller Religionen ist, die Gott gebotene Verhältnismäßigkeit und Rationalität zu wahren, dem internationalen und inneren Frieden zu dienen sowie Bürgerkriege zu beenden.

[Raphael]

Aufgabe des Papstes ist, Diener der Einheit im Glauben an Gottes- und Nächstenliebe zu sein und Brücken zu bauen über die Grenzen der Kleingeistigkeit hinweg.

Es ist schön, Herr Overkott, daß sie wieder ins Metaphorische abgleiten. Das geht runter wie Öl und liest sich so schön ausgleichend.

Nur: Wenn hier von Brückenbau die Rede ist, sollte man die Bauingenieure und die Statiker nicht außen vor lassen. Und man sollte sich die Orte anschauen, wo die Brücke mit ihren Enden aufliegen wird, sowie die Orte, wo die Pfeiler gegründet werden sollen.

Nur so kann eine Einheit im Glauben gelingen!

Es ist richtig, dass sich Autoren selbst klein machen, wenn sie von Demut schreiben.

Nun, das hängt sehr davon ab, ob die Demut wahrhaftig ist oder nur vorgeheuchelt wird. Es schreibt sich so leicht von Demut, wie es auch leicht ist, von Demut (nur) zu reden.

Außer acht lassen sollte man in dem Zusammenhang auch nicht, daß Demut zuvörderst ein Haltung des Menschen gegenüber dem dreieinigen und dreifaltigen Gott ist, als der ER sich bekanntlicherweise offenbart hat.

Aufgabe der Rechtsgelehrten aller Religionen ist, die Gott gebotene Verhältnismäßigkeit und Rationalität zu wahren, dem internationalen und inneren Frieden zu dienen sowie Bürgerkriege zu beenden.

Seit wann sind Sie in der Position, den "Rechtsgelehrten aller Religionen" eine bestimmte Aufgabe zuzuweisen?

[CIC_Fan]

die Gebetsintention für Juni
https://www.youtube.com/watch?v=uFl8LMKaug

[Siard]

die Gebetsintention für Juni
https://www.youtube.com/watch?v=uFl8LMKaug

[Libertas Ecclesiae]

Deutschlandfunk, Informationen am Morgen, 7. Juni 2016

Kritik an Papst Franziskus

„Er sagt zu viel zu vielen Themen“

Alexander Kissler im Gespräch mit Tobias Armbrüster

Audio

[Vir Probatus]

Deutschlandfunk, Informationen am Morgen, 7. Juni 2016

Kritik an Papst Franziskus

„Er sagt zu viel zu vielen Themen“

Alexander Kissler im Gespräch mit Tobias Armbrüster

Audio

Einerseits sagt er zu viel zu zu vielen Themen, andrerseits stört es Herrn Kissler wenn der Papst an die Eigenverantwortung appelliert. Geht´s noch?
Die Katholische Kirche verkauft Ihre Mitglieder seit 2000 Jahren für dumm und dieser Papst ist anscheinend der erste, der das ändern will. Das passt nur denen nicht, die üppig davon leben.

[Marion]

Die Katholische Kirche verkauft Ihre Mitglieder seit 2000 Jahren für dumm ...

Du bist ne Oberwitzkanone!
Was machst du Mitglied da eigentlich? Dich für dumm verkaufen lassen?

[umusungu]

Die Katholische Kirche verkauft Ihre Mitglieder seit 2000 Jahren für dumm ...

Du bist ne Oberwitzkanone!
Was machst du Mitglied da eigentlich? Dich für dumm verkaufen lassen?

Du bist der geilste Gentleman ever!

[Sempre]

Die Katholische Kirche verkauft Ihre Mitglieder seit 2000 Jahren für dumm und dieser Papst ist anscheinend der erste, der das ändern will.

Ich würde als klaren Vorläufer JXXIII mit Pacem in terris nennen, was aber keinen großen Unterschied macht. Ich stimme Dir zu, was die 180°-Wende angeht. Will meinen: Katholiken lassen sich heute für dumm verkaufen. Jedenfalls sieht unstrittigerweise jeder den Unterschied, der wie Tag und Nacht, wie Himmel und Hölle ist. Franz formuliert ihn deutlicher als sein unmittelbarer Vorgänger, deutlicher als mehrere seiner Vorgänger sowie ebenfalls deutlicher als seine Kritiker. Kein Franz-Kritiker formuliert so deutlich wie Franz.

Du und umusungu, ihr seht nun die knapp 2000 Jahre als Fürdummverkauferei an, ich die jüngeren Jahrzehnte. Jedenfalls sind wir einig, dass es so oder so Verarschte gibt, und dass beides nicht zusammenpasst.

Das passt nur denen nicht, die üppig davon leben.

Der schlimmste absolutistische König war nicht so mächtig wie irgendein Präsident einer antiken oder modernen Republik. Und kein Papst hatte je das Budget und den Einfluss wie ein Vorsitzender der deutschen Bischofskonferenz.

[Raphael]

Die Katholische Kirche verkauft Ihre Mitglieder seit 2000 Jahren für dumm ...

Du bist ne Oberwitzkanone!
Was machst du Mitglied da eigentlich? Dich für dumm verkaufen lassen?

Du bist der geilste Gentleman ever!

Wer so redet, ist auf dem Wege seinen Glauben zu verlieren, wenn er/sie nicht sogar schon am Ende des Weges angekommen ist.

Und das gilt für alle drei, welche zitiert worden sind .........

[umusungu]

Wer so redet, ist auf dem Wege seinen Glauben zu verlieren, wenn er/sie nicht sogar schon am Ende des Weges angekommen ist.

sprach der Großinquisitor!

[Raphael]

Wer so redet, ist auf dem Wege seinen Glauben zu verlieren, wenn er/sie nicht sogar schon am Ende des Weges angekommen ist.

sprach der Großinquisitor!

Nö, hatter nich', datt war "nur" der Raphael!

[CIC_Fan]

Deutschlandfunk, Informationen am Morgen, 7. Juni 2016

Kritik an Papst Franziskus

„Er sagt zu viel zu vielen Themen“

Alexander Kissler im Gespräch mit Tobias Armbrüster

Audio

das kann man von allen Päpsten seit 1958 sagen besonders JPII

[overkott]

Die Mittwochsaudienzen seines Vorgängers hatten ein höheres Niveau.

[CIC_Fan]

das ist glaube icht der sinn der generalaudienzen beim heutigem Glaubenwissen wäre einfachster Katechismus Unterricht angebracht

[overkott]

Die Übersetzung von heute war wieder grottig.

[overkott]

Vor allem geht es natürlich um den Ausdruck Muttergottes, der auf einer Linie liegt mit Sohnemanngottes oder der Kleineprinz, ein Unding.

[Florianklaus]

http://www.deutschlandfunk.de/vatikan-f ... _id=356466

[overkott]

Der unheimlich Sympathische ist manchen vor allem unheimlich. Und die Gottesstreiter sind erweisen sich manchmal im Tiefsten einfach nur als Streiter. Das kann man bei Jesuiten klar lernen. Es gibt wenige, die so intelligent zanken können.

[Edi]

http://www.katholisches.info/216/6/1 ... aeretisch/

[umusungu]

der Redenschreiber des Papstes erklärte, „die vatikanische Kurie ist keine essentielle Struktur. Der Papst könnte auch außerhalb Roms leben, ein Dikasterium in Rom und ein anderes in Bogotá haben, und sich zum Beispiel mittels Videokonferenz mit Liturgieexperten in Deutschland verbinden. Das was rund um den Papst ist, im theologischen Sinn, ist das Bischofskollegium, um dem Volk zu dienen. […] Selbst die Kardinäle könnten verschwinden in dem Sinn, daß sie nicht wesentlich sind.“
Titularerzbischof Victor Manuel Fernández am 10. Mai 2015

Ich weiß nicht, was daran häretisch sein sollte.

[overkott]

Nun wird sich der Präfekt der Glaubenskongregation nicht für unfehlbar halten. Jedenfalls war nicht Lehre des I. Vatikanischen Konzils, dass der Präfekt der Glaubenskongregation unfehlbar sei.

Der Herr aber mahnt die Brüder in Mt 7,3: Quid autem vides festucam in oculo fratris tui, et trabem in oculo tuo non vides ?

Dass er den Sitz seines Felsens in Rom geplant hat, geht aus den Evangelien jedenfalls nicht hervor. Aus der Offenbarung ist also der Sitz in Rom nicht herzuleiten, wohl aber aus der Tradition. Kard Müller sollte also die ganze Angelegenheit etwas tiefer hängen, um sich selbst vor einer Häresie zu bewahren.

[overkott]

Kard Lehmann bescheinigt seinem Schüler Kard Müller Veränderung. Müller unterschätze den Papst theologisch. Natürlich steht es Müller frei, dem Papst demütig sein Amt anzubieten. Mit Bischof Voderholzer ist der Kongregation Kompetenz zugewachsen. Er hat sich intensiv mit biblischer Hermeneutik und Dogmengeschichte beschäftigt. Typologie, Allegorie und Geistiger Sinn sind ihm wohl vertraut. Papst Franziskus hat sich seines Rates versichert.

[HeGe]

der Redenschreiber des Papstes erklärte, „die vatikanische Kurie ist keine essentielle Struktur. Der Papst könnte auch außerhalb Roms leben, ein Dikasterium in Rom und ein anderes in Bogotá haben, und sich zum Beispiel mittels Videokonferenz mit Liturgieexperten in Deutschland verbinden. Das was rund um den Papst ist, im theologischen Sinn, ist das Bischofskollegium, um dem Volk zu dienen. […] Selbst die Kardinäle könnten verschwinden in dem Sinn, daß sie nicht wesentlich sind.“
Titularerzbischof Victor Manuel Fernández am 10. Mai 2015

Ich weiß nicht, was daran häretisch sein sollte.

Die Erkenntnis der eigenen Fehler ist bekanntlich der erste Schritt auf dem Weg zurück zu Gott.

[Edi]

http://kath.net/news/55564

[Petrus_Agellus]

Ich verstehe dieses ganze Tamtam rund um AL nicht. Das Dokument ist nicht eindeutig genug? "Za wos" (wie wir in Österreich sagen), wenn die Lehre doch 1.) deutlich und 2.) sowieso unveränderlich ist... Zigfache Darstellungen und Interpretationen von Theologen und Geistlichen verschiedenster Couleur sind doch gerade das, was die Verwirrung überhaupt erst stiftet - am Ende ist natürlich der Papst Schuld. Sich an einzelnen Formulierungen aufzuhängen ist Kirschkernklauben - der Papst sagt ja nicht nur A "Geschiedene Wiederverheiratete sind nicht exkommuniziert", er sagt auch B: Beichte und Umkehr allenthalben.

„Wie können Jesus und seine allerheiligste Mutter diese Worte lesen und mit denen von Jesus selbst und seiner Kirche in Verbindung bringen ohne zu weinen“, fragt Seifert. Das ist heftig und fast schon lächerlich pathetisch, abgesehen davon, dass es keine Kritik am Papst oder an AL ist, sondern schlichte Demontage.

[Petrus_Agellus]

... und ich setze, weniger hitzig, hinzu: Kritik ist natürlich immer drin, aber sie muss zur Gegenkritik geeignet sein. Ein Ton wie der Seiferts ist das in meinen Augen nicht.

[martin v. tours]

@ Petrus_Agellus
Natürlich ist am Ende der Papst schuld, wer den sonst.
Wenn jemand einen Text fabriziert (oder zumindest absegnet) der bei den Lesern für so viel Unklarheit sorgt, muss er sich diese Kritik gefallen lassen.
Das Papst Franziskus es nicht so mit trockener Theologie hat, meinetwegen, aber es sollte doch einige Leute in Rom geben, die so einen Text ohne Interpretationsspielraum formulieren können.
Aber ich vermute eher, das dies kein Zufall ist, sondern ähnlich wie bei einigen Konzilsdokumenten:
Am besten eine Menge schwammigen Schwurbel schreiben, aber so, das die Konservativen gerade noch nicht "Häresie" schreien können, die Modernisten sich das aber so auslegen können wie es in ihre Agenda passt.
Fazit: In der Theorie (Lehre) ändert sich nichts, in der Praxis bedeutet es eine Freibrief für vieles.

[Pilger]

Johannes Paul II.: „Ein emeritierter Papst ist unmöglich!“

http://www.katholisches.info/216/6/21 ... nmoeglich/

Zwischen Jorge Mario Bergoglio und Seiner Heiligkeit Papst Johannes Paul II. ist offenbar eine sehr tiefe theologische Kluft oder auch nicht denn für sich selbst schloss Papst Franziskus eine Niederlegung des Amtes vor kurzem kategorisch aus, weil er leichtsinnig sei, wie er sagte.

Was bleibt ist wieder einmal die Verwirrung ist der Amtsverzicht Benedikts XVI. nun Lehrstück für die Kirche oder bleibt ein Papst doch bis zu seinem Tod ein von Gott Gerufener ein vom Heiligen Geist Berufener?

Das Lehrstück zur Amtsniederlegung Papst Benedikt XVI. war vermutlich dass, wie kann die Welt einen Papst zum Amtsverzicht bewegen.

[Pilger]

Franziskus: Amtsverzicht Benedikts XVI. ist Lehrstück für die Kirche