Thema Islam

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ad_hoc
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Thema Islam

Beitrag von ad_hoc »

Schön. Werner Höbsch hat den Inhalt des Buches von Hans Peter Raddatz richtig verstanden. Er kritisiert ihn zwar, aber er widerlegt ihn nicht. Somit ist klar, dass Werner Höbsch aufgrund seiner Funktion als Referatsleiter fungiert und eben sich zu solchen Kritiken berufen fühlen muß, sofern er diese gegensätzlichen Positionen nicht von seiner Natur aus vertritt; sonst wäre er ja wohl nicht Leiter dieses Referats.
Scheinbar müssen ihm streitbare islamische Aktivisten zunächst ganz persönlich die Freude an seiner Auffassung verderben, bevor er anderen Sinnes wird. Er befindet sich wohl nur an Orten, wo er von dieser Problematik in seinem persönlichen Wohlbefinden noch nicht mal am Rande tangiert wird.

Zu Hans Peter Raddatz ist zu sagen, dass er weiß, wovon er spricht bzw. schreibt. Ob er überzeichnet, kann ich im Moment weniger beurteilen. Andererseits bedient er sich einer deutlichen und klaren Sprache, die dem Thema auch angemessen ist. Und er ist einer der wenigen öffentlich bekannten Menschen, die sich die klare Sicht der Dinge noch bewahrt haben.

Gruß, ad_hoc
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nemesis
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Thema Islam

Beitrag von nemesis »

Er braucht ihn nicht zu widerlegen, das macht Raddatz schon selbst, weil seine Behauptungen selbst nicht stimmen. Wenn du den Artikel wirklich gesehen hast, was ich bezweifle, weißt Höbsch nach, das Raddatz die Literatur, die er angibt, falsch verwendet oder einfach hinzudichtet, siehe die angebliche Nähe des alten Papstes zum Freimauerertum usw.
Alle Behauptungen bleiben eben auf der Ebene von Behauptungen nachdem Höbsch gezeigt hat wie unseriös er mit Quellen umgeht und sogar Kirchendokumente nicht lesen kann seine Defizite mit einer seltsamen Krypto-Sprache wetmachen will, die Seriösität vorgaukeln will.

Das denken übrigens auch einige Leute, die sonst eigentlich auch nicht im Verdacht stehen Islamfreundlich zu sein:
Islamdialog: Ausverkauf des Christlichen?
Gut gemeint tut gar nicht gut
Ist der Islam antisemitisch?
Dialog ausgeschlossen?
Das deutsche Schicksal: vor einem Schalter zu stehn. Das deutsche Ideal: hinter einem Schalter zu sitzen. - Kurt Tucholsky

ad_hoc
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Thema Islam

Beitrag von ad_hoc »

Es wird sicher niemand bezweifeln, dass der Ruf des Peter Raddatz auf seinen prinzipiell sehr guten Recherchearbeiten beruht. Warum sollte ein solcher etwas zu seinen Ergebnissen hinzudichten? Ist er ein Selbstmörder, der seinen Tod durch Radikalislamisten provozieren will?
Wer weiß, ob Höbsch die Literatur, auf die er sich beruht, aufgrund seiner selbst ziemlich einseitigen Sicht richtig versteht? Was Höbsch als Dichtung bezeichnet, würden andere vielleicht als logische Erkenntnis aufgrund von unterschiedlichen Vorgängen bezeichnen.

Es kan ja auch sein, dass Peter Raddatz seine Behauptungen und Erkenntnisse aufgrund von Informationen aufstellt, deren Hintergrund er womöglich nicht benennen kann? Ich beispielsweise kann mir ansonsten nicht erklären, weshalb er den 'alten Papst' in die Nähe von Freimaurern rücken sollte.
Perssönlich könnte ich mir das nicht vorstellen. Dazu müßte ich mehr über die Hintergründe dieser Aussage wissen.

Man kann selbstverständlich über jederman unterschiedlicher Meinung sein. Höbsch bleibt schön in der hinteren Reihe, wo ihm zumindest keine Gefahr droht (von Menschen des europäischen, christlichen Kulturkreises ganz bestimmt nicht), während Peter Raddatz richtlge Ermittlungen anstellt und sich dabei bewußt in Gefahr begibt. Höbsch muß nur quatschen und kommentieren; ob richtig oder falsch, ist ein anderes Thema. Schließlich verteidigt er ja in gewissem Maß die Seite des Islamismus und möchte Verständnis für diese wecken. So bleibt ihm nur, seine Position gegenüber denjenigen zu verteidigen, die ihn dazu veranlassen könnten, neu über seinen Job nachzudenken. Offensichtlich will er gerade dies nicht.
Peter Raddatz hat ein realistischeres Bild über die islamische Gefahr als Höbsch.
Klar ist auch, dass diejenigen, die mehr der Sichtweise des Höbsch zuneigen, ein anderes Bild von Peter Raddatz haben. Das heißt aber nicht, dass diese auch Recht haben.

Gruß, ad_hoc
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Margret
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Beitrag von Margret »

Von einem Extrem ins andere? *kopfschüttel*

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overkott
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Beitrag von overkott »

Margret hat geschrieben:
Von einem Extrem ins andere? *kopfschüttel*
Die Erfahrungen waren schon extrem.

Ich glaube, sie fühlt sich jetzt mit Jesus frei.

ad_hoc
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Thema Islam

Beitrag von ad_hoc »

Margret hat geschrieben:
Von einem Extrem ins andere? *kopfschüttel*
Was für Extreme?
Vom Extrem des islamischen Glaubens ins Extrem des Katholischen Glaubens?
Da kann ich meinerseits nur noch den Kopf schütteln und mich darüber wundern, wie man denken muß, um eine solche Feststellung zu treffen.
Überlege etwas mehr und dann schreibe, was Du dem Forum eigentlich mitteilen willst.

Gruß, ad_hoc
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nemesis
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Beitrag von nemesis »

ad_hoc hat geschrieben:Es wird sicher niemand bezweifeln, dass der Ruf des Peter Raddatz auf seinen prinzipiell sehr guten Recherchearbeiten beruht. Warum sollte ein solcher etwas zu seinen Ergebnissen hinzudichten?
Ich bin dieser Niemand, ich bezweifle es. Ob jemand gute Recherchearbeit leistet, lässt sich nachprüfen, in dem man die Quellen prüft, die er benutzt. Und in diesem Fall war er sehr schlampig und hat ziemlich viel hinzugedichtet.
ad_hoc hat geschrieben:Wer weiß, ob Höbsch die Literatur, auf die er sich beruht, aufgrund seiner selbst ziemlich einseitigen Sicht richtig versteht? Was Höbsch als Dichtung bezeichnet, würden andere vielleicht als logische Erkenntnis aufgrund von unterschiedlichen Vorgängen bezeichnen.
Anscheinend bist du dir selbst da nicht so sicher. Wenn das so einfach ist, dann schlag doch nach.
ad_hoc hat geschrieben:Es kann ja auch sein, dass Peter Raddatz seine Behauptungen und Erkenntnisse aufgrund von Informationen aufstellt, deren Hintergrund er womöglich nicht benennen kann? Ich beispielsweise kann mir ansonsten nicht erklären, weshalb er den 'alten Papst' in die Nähe von Freimaurern rücken sollte.
Dann sagt man das auch und zitiert keine Quellen, die das nicht hergeben, was behauptet wird und lügt bis sich die Balken biegen. Raddatz hat die Beweislast und wenn er ihr nicht gerecht wird, hab ich auch keinen Grund ihm zu glauben. Recherchieren hat nun mal was mit Quellen zu tun.
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cantus planus
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Beitrag von cantus planus »

14.01.2008 17:50

Gewalt nach Mohammed-Beleidigung in Österreich befürchtet

Wien (dpa) - In Österreich werden nach der massiven Beleidigung des Islams durch eine rechtsgerichtete Kommunalpolitikerin gewalttätige Reaktionen befürchtet. Der Präsident der islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich, Anas Schakfeh, berichtete von einer «zornigen Stimmung» unter den Muslimen. Die Staatsanwaltschaft Graz leitete Ermittlungen gegen die Spitzenkandidatin der FPÖ für die Kommunalwahl in Graz, Susanne Winter, ein. Sie hatte den Propheten Mohammed als «Kinderschänder» bezeichnet.
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Margret
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Beitrag von Margret »

Die Muslime sind eine einzige große Herausforderung, in die wir Christen gestellt worden sind.
Das Missionsfeld befindet sich direkt vor unserer Haustür, worauf warten wir denn noch?
Ich glaube, dass Gott will, dass sich Muslime bekehren und gerettet werden, aber da helfen nun mal keine Beleidigungen, von wem auch immer. Ich bin aber überzeugt, dass der Islam eine Religion Satans, also eine Religion des Todes ist, und ich finde es bedauerlich, dass dann Päpste hingehen, auf Verbrüderung machen und den Koran küssen.
Gibt es eigentlich jemanden, der dem Papst ins Angesicht zu widerstehen bereit ist, wie weiland Paulus dem Petrus?

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anneke6
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Beitrag von anneke6 »

Das gab es bereits:
http://www.traditioninaction.org/tiabk004_QVP.htm
Insgesamt gibt es auf der Seite interessanten Lesestoff, das muß ich schon sagen. Aber sehr viel davon ist weniger "we resist you to the face" als "we stab you in the back".

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overkott
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Beitrag von overkott »

Ich glaube, dass der Islam viel vom Christentum als wahr und richtig erkannt hat.

Gleichzeitig man muss zwischen Islamismus und Islam unterscheiden.

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Ewald Mrnka
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Beitrag von Ewald Mrnka »

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 04,00.html

Die Mohammedaner sind mittlerweile in Europa schon sehr gut aufgestellt.

Man darf gespannt sein, ob die Frau eingesperrt wird.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

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overkott
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Beitrag von overkott »

Ja, sicher. Die Staatsanwaltschaft ermittelt zurecht. Volksverhetzer muss man wegsperren. Sie provozieren Terrorismus und sind eine Bedrohung für den inneren Frieden.

Paul Heliosch
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Beitrag von Paul Heliosch »

overkott hat geschrieben:Ja, sicher. Die Staatsanwaltschaft ermittelt zurecht. Volksverhetzer muss man wegsperren. Sie provozieren Terrorismus und sind eine Bedrohung für den inneren Frieden.
...wohl ein Wort aus berufenem Munde.

Alle "Volksverhetzer" trifft dasselbe Urteil so, wie es auch jenen "Volksverhetzer" traf, der folgendes Wort ans Volk richtete:

Die Theologen und die Kultdiener haben sich auf den Stuhl des Mose gesetzt. Tut und befolgt also alles, was sie euch sagen, aber richtet euch nicht nach dem, was sie tun; denn sie reden nur, tun selbst aber nicht, was sie sagen. Sie schnüren schwere Lasten zusammen und legen sie den Menschen auf die Schultern, wollen selber aber keinen Finger rühren, um die Lasten zu tragen. Alles, was sie tun, tun sie nur, damit die Menschen es sehen: Sie machen ihre Gebetsriemen breit und die Quasten an ihren Gewändern lang, bei jedem Festmahl möchten sie den Ehrenplatz und in der Synagoge die vordersten Sitze haben, und auf den Straßen und Plätzen lassen sie sich gern grüßen und von den Leuten Rabbi (Meister) nennen. Ihr aber sollt euch nicht Rabbi nennen lassen; denn nur einer ist euer Meister, ihr alle aber seid Brüder. Auch sollt ihr niemand auf Erden euren Vater nennen; denn nur einer ist euer Vater, der im Himmel. Auch sollt ihr euch nicht Lehrer nennen lassen; denn nur einer ist euer Lehrer, Christus. Der Größte von euch soll euer Diener sein. Denn wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt, und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden. Weh euch, ihr Theologen und Kultdiener, ihr Heuchler! Ihr verschließt den Menschen das Himmelreich. Ihr selbst geht nicht hinein; aber ihr lasst auch die nicht hinein, die hineingehen wollen. Weh euch, ihr Theologen und Kultdiener, ihr Heuchler! Ihr zieht über Land und Meer, um einen einzigen Menschen für euren Glauben zu gewinnen; und wenn er gewonnen ist, dann macht ihr ihn zu einem Sohn der Hölle, der doppelt so schlimm ist wie ihr selbst. Weh euch, ihr seid blinde Führer! Ihr sagt: Wenn einer beim Tempel schwört, so ist das kein Eid; wer aber beim Gold des Tempels schwört, der ist an seinen Eid gebunden. Ihr blinden Narren! Was ist wichtiger: das Gold oder der Tempel, der das Gold erst heilig macht? Auch sagt ihr: Wenn einer beim Altar schwört, so ist das kein Eid; wer aber bei dem Opfer schwört, das auf dem Altar liegt, der ist an seinen Eid gebunden. Ihr Blinden! Was ist wichtiger: das Opfer oder der Altar, der das Opfer erst heilig macht? Wer beim Altar schwört, der schwört bei ihm und bei allem, was darauf liegt.
Und wer beim Tempel schwört, der schwört bei ihm und bei dem, der darin wohnt. Und wer beim Himmel schwört, der schwört beim Thron Gottes und bei dem, der darauf sitzt. Weh euch, ihr Theologen und Kultdiener, ihr Heuchler! Ihr gebt den Zehnten von Minze, Dill und Kümmel und lasst das Wichtigste im Gesetz außer Acht: Gerechtigkeit, Barmherzigkeit und Treue. Man muss das eine tun, ohne das andere zu lassen. Blinde Führer seid ihr: Ihr siebt Mücken aus und verschluckt Kamele. Weh euch, ihr Theologen und Kultdiener, ihr Heuchler! Ihr haltet Becher und Schüsseln außen sauber, innen aber sind sie voll von dem, was ihr in eurer Maßlosigkeit zusammengeraubt habt. Du blinder Kultdiener! Mach den Becher zuerst innen sauber, dann ist er auch außen rein.
Weh euch, ihr Theologen und Kultdiener, ihr Heuchler! Ihr seid wie die Gräber, die außen weiß angestrichen sind und schön aussehen; innen aber sind sie voll Knochen, Schmutz und Verwesung.
So erscheint auch ihr von außen den Menschen gerecht, innen aber seid ihr voll Heuchelei und Ungehorsam gegen Gottes Gesetz.
Weh euch, ihr Theologen und Kultdiener, ihr Heuchler! Ihr errichtet den Propheten Grabstätten und schmückt die Denkmäler der Gerechten und sagt dabei: Wenn wir in den Tagen unserer Väter gelebt hätten, wären wir nicht wie sie am Tod der Propheten schuldig geworden. Damit bestätigt ihr selbst, dass ihr die Söhne der Prophetenmörder seid. Macht nur das Maß eurer Väter voll!
Ihr Nattern, ihr Schlangenbrut! Wie wollt ihr dem Strafgericht der Hölle entrinnen? Darum hört: Ich sende Propheten, Weise und Schriftgelehrte zu euch; ihr aber werdet einige von ihnen töten, ja sogar kreuzigen, andere in euren Synagogen auspeitschen und von Stadt zu Stadt verfolgen. So wird all das unschuldige Blut über euch kommen, das auf Erden vergossen worden ist, vom Blut Abels, des Gerechten, bis zum Blut des Zacharias, Barachias' Sohn, den ihr im Vorhof zwischen dem Tempelgebäude und dem Altar ermordet habt. Amen, das sage ich euch: Das alles wird über diese Generation kommen. Jerusalem, Jerusalem, du tötest die Propheten und steinigst die Boten, die zu dir gesandt sind. Wie oft wollte ich deine Kinder um mich sammeln, so wie eine Henne ihre Küken unter ihre Flügel nimmt; aber ihr habt nicht gewollt. Darum wird euer Haus (von Gott) verlassen. Und ich sage euch: Von jetzt an werdet ihr mich nicht mehr sehen, bis ihr ruft: Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn!

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Margret
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Beitrag von Margret »

Kennen eigentlich Päpste und Bischöfe (und was noch dazu gehört ) diese Schriftstelle?

Raphael

Thema Islam

Beitrag von Raphael »

Margret hat geschrieben:Kennen eigentlich Päpste und Bischöfe (und was noch dazu gehört ) diese Schriftstelle?
Alle diese stehen unter dem Urteil dieses einen Mannes, der hier als "Volksverhetzer" verhöhnt wird!

Paul Heliosch
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Beitrag von Paul Heliosch »

Margret hat geschrieben:Kennen eigentlich Päpste und Bischöfe (und was noch dazu gehört ) diese Schriftstelle?
Es gab und gibt sicher viele, die sich dieses immer wieder von Neuem ins Gedächtnis haben rufen lassen.

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Margret hat geschrieben:Die Muslime sind eine einzige große Herausforderung, in die wir Christen gestellt worden sind.
Das Missionsfeld befindet sich direkt vor unserer Haustür, worauf warten wir denn noch?
Ich glaube, dass Gott will, dass sich Muslime bekehren und gerettet werden, aber da helfen nun mal keine Beleidigungen, von wem auch immer. Ich bin aber überzeugt, dass der Islam eine Religion Satans, also eine Religion des Todes ist, und ich finde es bedauerlich, dass dann Päpste hingehen, auf Verbrüderung machen und den Koran küssen.
Gibt es eigentlich jemanden, der dem Papst ins Angesicht zu widerstehen bereit ist, wie weiland Paulus dem Petrus?


Das ist grober und gefährlicher Unfug. – Ja, das Missionsfeld befindet sich vor der Haustür. Das eigene Volk. Unsers. Und mehr noch: Drinnen bei uns selber ist das erste Missionsfeld. Das begreif allmählich.

Bei mir anfangen. Dann auf den erbärmlichen Zustand der Kirche schauen, auf den Unglauben der Massen Getaufter. Dann auf die Paganisierung unseres eigenen Volks.

Und mit all dem bist du so lange beschäftigt, daß du im Traum nicht auf die Idee kommst, Muslime zu „missionieren“. Nicht, daß die’s nicht nötig hätten. Wenn der Herr dich nach seinem Ratschluß in die Situation stellt, einem Muslim das Evangelium verkündigen zu sollen, dann tu’s auch.

Aber die große Muslimmission herbeizuschreien, das ist nichts denn Ausweichen vor der eigenen Bekehrung und Flucht vor der Wahrheit des Massenabfalls der Christen. Und obendrein wird so keiner irgendwen „missionieren“, sondern man wird nur den Clash of Civilizations heraufbeschwören.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

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overkott
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Beitrag von overkott »

Paul Heliosch hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:Ja, sicher. Die Staatsanwaltschaft ermittelt zurecht. Volksverhetzer muss man wegsperren. Sie provozieren Terrorismus und sind eine Bedrohung für den inneren Frieden.
...wohl ein Wort aus berufenem Munde.

Alle "Volksverhetzer" trifft dasselbe Urteil so, wie es auch jenen "Volksverhetzer" traf, der folgendes Wort ans Volk richtete:
Bitte hier nicht verwechseln. Jesus Christus war kritischer Theologe, Oppositioneller und Wundertäter. Aber er war unpolitisch. Verurteilt wurde er für seine Worte: "Ich bin."

Paul Heliosch
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Beitrag von Paul Heliosch »

Wäre er unpolitisch gewesen, hätte er auf die Fragen MK12,14 und Joh18,35 nicht oder nur ausweichend geantwortet.
Jesus war derart politisch relevant, daß sich jene Theologen und Kultdiener einer Staatsanwaltschaft bedienten mit dem Ziel Ihn in jeder Hinsicht irrelevant zu machen ...und zwar irrelevant hinsichtlich eines umfassenden Herrschaftsanspruchs, der darüberhinaus verbunden ist mit Göttlichkeit!

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Margret
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Beitrag von Margret »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Margret hat geschrieben:Die Muslime sind eine einzige große Herausforderung, in die wir Christen gestellt worden sind.
Das Missionsfeld befindet sich direkt vor unserer Haustür, worauf warten wir denn noch?
Ich glaube, dass Gott will, dass sich Muslime bekehren und gerettet werden, aber da helfen nun mal keine Beleidigungen, von wem auch immer. Ich bin aber überzeugt, dass der Islam eine Religion Satans, also eine Religion des Todes ist, und ich finde es bedauerlich, dass dann Päpste hingehen, auf Verbrüderung machen und den Koran küssen.
Gibt es eigentlich jemanden, der dem Papst ins Angesicht zu widerstehen bereit ist, wie weiland Paulus dem Petrus?


Das ist grober und gefährlicher Unfug. – Ja, das Missionsfeld befindet sich vor der Haustür. Das eigene Volk. Unsers. Und mehr noch: Drinnen bei uns selber ist das erste Missionsfeld. Das begreif allmählich.

Bei mir anfangen. Dann auf den erbärmlichen Zustand der Kirche schauen, auf den Unglauben der Massen Getaufter. Dann auf die Paganisierung unseres eigenen Volks.

Und mit all dem bist du so lange beschäftigt, daß du im Traum nicht auf die Idee kommst, Muslime zu „missionieren“. Nicht, daß die’s nicht nötig hätten. Wenn der Herr dich nach seinem Ratschluß in die Situation stellt, einem Muslim das Evangelium verkündigen zu sollen, dann tu’s auch.

Aber die große Muslimmission herbeizuschreien, das ist nichts denn Ausweichen vor der eigenen Bekehrung und Flucht vor der Wahrheit des Massenabfalls der Christen. Und obendrein wird so keiner irgendwen „missionieren“, sondern man wird nur den Clash of Civilizations heraufbeschwören.
Vielleicht sieht der Herr das ja anders? Vielleicht habe ich ja den Auftrag, zu Muslimen zu gehen?
Vielleicht habe ich für mich bereits Deine genannten Punkte schon bedacht und bin dabei, sie zu bearbeiten? Fertig werde ich sowieso mein Lebtag nicht damit.

Es gibt in Duisburg, wo die größte Moschee (Deutschlands? Europas? der Welt?) gebaut wird, eine kleine christliche Inititative für Moslems. Sollen die sehr engagierten Menschen ihre Arbeit einstellen?
In Köln gibt es eine kleine christliche Gemeinde mit ehemaligen Moslems aus der Türkei - es wird nur immer wieder palavert über den Bau der dortigen Moschee, was sich aber im Kleinen, Verborgenen abspielt, das ist eine wertvolle Arbeit für das Reich Gottes. Soll die Arbeit eingestellt werden, weil ja erst mal dem Neopaganismus unseres (verkommenen) Volkes begegnet werden muss?

Wer setzt hier die Prioritäten fest? Wir Menschen mit unserem kleinen Hirn oder der große Gott, dessen Wunsch es ist, dass alle Menschen gerettet werden und sie zu Erkenntnis der Wahrheit kommen?

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Pit
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Thema Islam

Beitrag von Pit »

Hallo Robert,

da stimme ich Dir zu.
Sicherlich ist es richtig, Muslime auf das Evangelium hinzuweisen.
Übrigens ist ein guter Freund von mir Muslim und wenn es das Gespräch irgendwie ergibt, spreche ich ihn selbstverständlich auch auf das Evangelium an.
So geschehen in den letzten 7-8 Jahren, was den Nebeneffekt hatte, daß er mir erzählt hat, er würde auch schon mal die Bibel (NT) zur Hand nehmen und Stellen des Quran mit Stellen der Bibel zum selben Thema vergleichen etc.
Bekehren kann übrigens nur Gott allein, wir können nur die Vorarbeit leisten.

Aber solange so mancher Christ hierzulande (besonders leider häufig die Katholiken) nicht mal weiß, was er glaubt, können wir kaum den Glauben weitergeben.

Gruß,Pit
Robert Ketelhohn hat geschrieben: ...
Ja, das Missionsfeld befindet sich vor der Haustür. Das eigene Volk. Unsers. Und mehr noch: Drinnen bei uns selber ist das erste Missionsfeld. Das begreif allmählich.

Bei mir anfangen. Dann auf den erbärmlichen Zustand der Kirche schauen, auf den Unglauben der Massen Getaufter. Dann auf die Paganisierung unseres eigenen Volks.

Und mit all dem bist du so lange beschäftigt, daß du im Traum nicht auf die Idee kommst, Muslime zu „missionieren“. Nicht, daß die’s nicht nötig hätten. Wenn der Herr dich nach seinem Ratschluß in die Situation stellt, einem Muslim das Evangelium verkündigen zu sollen, dann tu’s auch.

Aber die große Muslimmission herbeizuschreien, das ist nichts denn Ausweichen vor der eigenen Bekehrung und Flucht vor der Wahrheit des Massenabfalls der Christen. Und obendrein wird so keiner irgendwen „missionieren“, sondern man wird nur den Clash of Civilizations heraufbeschwören.[/color]
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Margret
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Beitrag von Margret »

Pit hat geschrieben:Hallo Robert,

da stimme ich Dir zu.
Sicherlich ist es richtig, Muslime auf das Evangelium hinzuweisen.
Übrigens ist ein guter Freund von mir Muslim und wenn es das Gespräch irgendwie ergibt, spreche ich ihn selbstverständlich auch auf das Evangelium an.
So geschehen in den letzten 7-8 Jahren, was den Nebeneffekt hatte, daß er mir erzählt hat, er würde auch schon mal die Bibel (NT) zur Hand nehmen und Stellen des Quran mit Stellen der Bibel zum selben Thema vergleichen etc.
Bekehren kann übrigens nur Gott allein, wir können nur die Vorarbeit leisten.

Aber solange so mancher Christ hierzulande (besonders leider häufig die Katholiken) nicht mal weiß, was er glaubt, können wir kaum den Glauben weitergeben.

Gruß,Pit
Robert Ketelhohn hat geschrieben: ...
Ja, das Missionsfeld befindet sich vor der Haustür. Das eigene Volk. Unsers. Und mehr noch: Drinnen bei uns selber ist das erste Missionsfeld. Das begreif allmählich.

Bei mir anfangen. Dann auf den erbärmlichen Zustand der Kirche schauen, auf den Unglauben der Massen Getaufter. Dann auf die Paganisierung unseres eigenen Volks.

Und mit all dem bist du so lange beschäftigt, daß du im Traum nicht auf die Idee kommst, Muslime zu „missionieren“. Nicht, daß die’s nicht nötig hätten. Wenn der Herr dich nach seinem Ratschluß in die Situation stellt, einem Muslim das Evangelium verkündigen zu sollen, dann tu’s auch.

Aber die große Muslimmission herbeizuschreien, das ist nichts denn Ausweichen vor der eigenen Bekehrung und Flucht vor der Wahrheit des Massenabfalls der Christen. Und obendrein wird so keiner irgendwen „missionieren“, sondern man wird nur den Clash of Civilizations heraufbeschwören.[/color]
Ich weiß, woran ich glaube ...

Paul Heliosch
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Thema Islam

Beitrag von Paul Heliosch »

Paul Heliosch hat geschrieben:Wäre er unpolitisch gewesen, hätte er auf die Fragen MK12,14 und Joh18,35 nicht oder nur ausweichend geantwortet.
Jesus war derart politisch relevant, daß sich jene Theologen und Kultdiener einer Staatsanwaltschaft bedienten mit dem Ziel Ihn in jeder Hinsicht irrelevant zu machen ...und zwar irrelevant hinsichtlich eines umfassenden Herrschaftsanspruchs, der darüberhinaus verbunden ist mit Göttlichkeit!
Berichtigung:
Jesus ist derart politisch relevant, ...

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angelus72
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Thema Islam

Beitrag von angelus72 »

berku hat geschrieben:Liebe Freunde,

was haltet ihr von der zunehmenden Präsenz des Islam in Europa?
Nichts :sauer: :sauer: :sauer:

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

angelus72 hat geschrieben:Nichts :sauer: :sauer: :sauer:
Wat is?
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

Kurt
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Thema Islam

Beitrag von Kurt »

Das war wohl eine Antwort auf die Startfrage.

[Danke für den Hinweis. Ich habe die Frage als Zitat hinzugefügt. W.)

Kollinge
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Thema Islam

Beitrag von Kollinge »

Wenn ich meine bescheidene Meinung zu diesem heiklen Thema rausposaunen dürfte,auch ich hab mir in der letzten Zeit vermehrt Gedanken zum Thema Integration und Islam gemacht.
Vor etwa einem Monat habe ich in meinem Altersheim mit einer angestellten christlichen Türkin (sie spricht Aramäisch) über den Islam und dessen Vorrücken bei uns in Europa geredet und sie spricht letztlich das aus was viele, inklusive meiner eigenen Person schon seit Ewigkeiten denken:
Gerät der Islam wiedereinmal -in welcher Hinsicht auch immer- negativ ins Rampenlicht werden sofort irgendwelche liberalen Moslems vorgeschickt um ausdrücklich klar zu stellen das der Islam doch eine an sich verdammt friedliche Religion ist.Das eigentliche Problem sei doch nicht der Islam selbst sondern nur ein kleiner Teil derer die in seinem "Wirkungsbereich" aufgewachsen sind. Der Koran würde falsch interpretiert und deshalb sei davon abzuraten ihn vorschnell zu verteufeln und somit die gefürchteten Vorurteile im Land zu schüren.
An sich ist rein gar nichts gegen ein solches Drumherumreden einzuwenden, ein Christ sagt ebenso das es nicht von einem Jesus gutgeheißen wird in seinem Namen Leute der Wasserprobe und im Zweifelsfalle sofort danach dem reinigenden Feuer zu übergeben. Soll heißen, auch wir haben uns Ausrutscher gegönnt aber das ist mittlerweile ein paar Jährchen her. Der christliche Glaube ist meines Erachtens mittlerweile so resistent und intolerant gegenüber Gewalt, dass ich es für unwahrscheinlich halte, dass wir in 10 Jahren die nächste Kreuzzugsepoche begrüßen dürfen. Bei dem Islam sieht die Sache anders aus. Täuscht euch bloß nicht mit dem Gedanken die Zahl toleranter Moslems übersteigt die mit gegenteiliger Meinung um das Tausendfache. Istanbul ist nicht Kabul.Ob der Koran falsch interpretiert wird oder nicht ist doch vollkommen egal. Fakt ist jedenfalls das er (ich habe ihn noch nie gelesen)auf irgendeine magische Art und Weise die Leute dazu bewegt aus unserer Sicht zutierfst verwerfliche Taten zu begehen. Und zwar nicht vor 500 Jahren sondern in diesem Moment.
Und diese Leute gewinnen zunehmend an Boden in diesem Land. Noch sind sie relativ leise und "bequem" aber sie werden sich vermehren und somit zu einem Problem der Zukunft.
Wenn ich in Anbetracht der möglichen Gefahr in der wir uns befinden, daran denke wie wir hier Appeasementpolitik betreiben, vor beleidigten Moslems(siehe Karikaturenstreit) den Schwanz einziehen aber fötusschützende Päpste und um die Kultur unseres Landes besorgte Kardinäle Steinzeitmenschen und Hassprediger nennen, dann wird mir zum Kotzen übel meine Lieben.

Also ihr Weisen,
aufgepasst und denkt dran das mögliche Vorurteile keineswegs immer nur der Phantasie irgendwelcher Dummköpfe entspringen und im Notfall sogar Menschenleben retten können.

"Das Böse gewinnt nur dort an Raum wo das Gute feige ist..."

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cantus planus
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Thema Islam

Beitrag von cantus planus »

:jump: :jump: :jump:

Das Gutmenschentum wird mit furchtbarer Deutlichkeit auf seine Kurzsichtigkeit hingewiesen werden. Wie ich die fundamentalistischen "Toleranten" aber kenne, werden sie sehr schnell einen Sündenbock finden.
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‎Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky

Kollinge
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Thema Islam

Beitrag von Kollinge »

Die Christin mit der ich darüber gesprochen habe stammt ursprünglich aus Ostanatolien.
In diesen Landstrichen herrscht mitunter wirklich noch das tiefste Mittelalter und das meine ich nicht sprichwörtlich.
Das mehr oder minder tolerante Instanbul ist nicht mit dem Rest des Landes zu vergleichen, genausowenig wie New York mit dem Rest der USA zu vergleichen ist.
Sie sagte auch ganz klipp und klar, dass die Rückkehr in diese Gegend für sie unmöglich sei, aufgrund ihrer Religion.

Mein Beitrag soll nicht zur Pauschalisierung aufrufen, sondern zum Nachdenken.
Das wollte ich nur noch klar gestellt haben bevor ein paar "tolerante" Besserwisser über mich herziehen, danke

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Pit
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Thema Islam

Beitrag von Pit »

Kollinge hat geschrieben:Die Christin mit der ich darüber gesprochen habe stammt ursprünglich aus Ostanatolien.
In diesen Landstrichen herrscht mitunter wirklich noch das tiefste Mittelalter und das meine ich nicht sprichwörtlich.
...
Mein Beitrag soll nicht zur Pauschalisierung aufrufen, sondern zum Nachdenken.
Das wollte ich nur noch klar gestellt haben bevor ein paar "tolerante" Besserwisser über mich herziehen, danke
Das der Beitrag nicht als Pauschalierung gedacht war, ist glaube ich, recht deutlich, wenn man ihn in Ruhe durchliest.
Persönlich war ich vor einigen Jahren in der Türkei und der türkische Reiseleiter sagte einmal, es gäbe in der Bundesrepublik Deutschland mehr Islamisten (gewaltbereite wie auch rein politische) als in der Türkei.
Nun, daß hierzulande schon in dritter Generation Menschen türkischer Herkunft und auch Menschen muslimischen Glaubens anderer Herkunft leben ist Fakt.
Ebenso ist es Fakt, daß Integrations- und andere Probleme nicht gelöst werden können, in dem man "die Moslem" einfach ausweist.
Aber was ich z.B. nicht verstehe, ist, warum hierzulande noch nicht (oder kaum) versucht wurde, staatlich-kontrollierten Islamunterricht an Schulen anzubieten.
Oder warum wird als Dialogpartner immer wieder - wie ich finde, zu Unrecht - auf die DITIB verwiesen. Dieser Verband ist ein verlängerter Arm des türkischen Religionsministeriums.
Ja, hier leben viele Muslime, die türkischer Herkunft sind, aber eben auch viele aus Pakistan, dem Libanon, dem Sudan, Nordafrika, Bosnien usw. Und ich glaube kaum, daß die sich von einem türkischen Verband als vertreten betrachten.
Ein weiterer Aspekt:
Warum ist es für Islamisten heutzutage herzlich einfach, an deutschen Universitäten im Hörsaal, in der Mensa und anderswo Infobroschüren auszulegen? Warum wird das nicht kontrolliert?

Gruß,Pit
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HeGe
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