Dalai Lama

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Inabikari
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Beitrag von Inabikari »

Wenn man hier liest, was über den Dalai Lama so abgesondert wird, dann könnte sich einem der Eindruck aufdrängen, dass allerhand Forumsteilnehmer im Solde Pekings stehen, um den Dalai Lama in Deutschland schlechtzumachen.

Was hat der Dalai Lama z.B Robert Ketelhohn angetan, dass der ihn als "grinsendes Arschloch" bezeichnet?

Es zeigt sich überdies, dass diejenigen, die gegen den Dalai Lama hetzen, keinen blassen Schimmer vom Buddhismus haben, sonst würden sie sich nicht so abfällig äußern.

Eine kritische Auseinandersetzung mit dem Buddhismus (der tatsächlich keine Religion im Sinne des Christentums oder der anderen monotheistischen Religionen ist) ist durchaus angebracht, aber dabei sollte doch wenigstens ein Grundmaß an Fairness gewahrt bleiben.

koenigstochter
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Beitrag von koenigstochter »

@Linus:

tu doch nicht so ;)
...du weisst doch, wie ich das gemeint habe...

Na gut, wenn Jesus lebt HAT er sicher keine große Freude mit euch...

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Edi
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Beitrag von Edi »

koenigstochter hat geschrieben:
Wer mal in Ostasien war, kann an buddhistischen Tempeln die Dämonenfiguren sehen, die die Menschen angeblich schützen sollen.
Im katholischen Glauben gibt es einen nicht zu verleugnenden Reliquienkult.
Manch einer hängt sich einen eingefassten Knochensplitter, der angeblich mal einem Heiligen gehörte um den Hals und fühlt sich dadurch beschützt.
Wo ist der Unterschied?

Die Schutzsymbole sind verschieden, aber sonst kann ich da keine Grundlegende Verschiedenheit erkennen.
Also setzt du einen Dämon mit einem christlichen Heiligen gleich! Das verstehe wer will, ich nicht.

Die Ethik des Dalai Lama brauchen wir nicht, falls sie gut ist, haben wir sie selber in unserer Religion, die weit mehr ist als bloße Ethik. Was kann dagegen der Buddhismus bieten, im besten Falle, der gewiss nicht immer gegeben ist, nur Moral, aber die reicht bekanntlich nicht, es sei denn man kenne das Evangelium gar nicht richtig. Derart Christen oder sog. Christen gibt es leider allerdings mehr als genug.
Für mich aber ist der Dalai Lama ein Blender, der sich selber nicht kennt und auf Selbsterlösung setzt. Diese kann es aber nicht geben. Warum blicken das viele Christen, auch Hochgestellte nicht?

http://www.kath.net/detail.php?id=17364
Zuletzt geändert von Edi am Freitag 27. Juli 2007, 17:49, insgesamt 2-mal geändert.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

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Pit
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Beitrag von Pit »

Hallo koenigstochter,

das ist (!) nicht christlich, aber beizeiten hier im "Kreuzgang" nicht ganz unüblich, leider!
Ich bin von Usern, die - das sage ich ganz offen - zum Glück nicht mehr im Forum mitschreiben schon als "protestantisierender Liberaldemokratist" und dergleichen betitelt worden, lediglich, weil ich in Taize war.
Also an diesen nicht immer christlichen Tom im Forum solltest Du Dich besser schon mal gewöhnen.

Gruß, Pit
koenigstochter hat geschrieben:also sag mal, das ist aber nicht christlich nächstenliebend, was du da sagst. bin ich hier im falschen forum?
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Pit
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Beitrag von Pit »

Hallo Ewald,

Zum einen ist es - wie ich schon des öfteren erwähnt habe - nicht "das Merkel", sondern entweder Frau Merkel oder Angela Merkel oder Bundeskanzlerin Merkel (etc.), zweitens ist sie nicht "Kanzler(!)darstellerin", sondern wenn schon "Kanzlerin(!)darstellerin" - oder sagst Du "Herr Bundeskanzlerin"?
Drittens solltest Du nicht einfach von dem Wahlergeniss auf die Intelligenz der Bevölkerung schliessen.
Wie intelligent waren denn die Deutschen, als sie den "Grössten Feldherrn aller Zeiten" gewählt haben?
Richtig:
Sie haben ihn genauso wenig gewählt, wie sie Jahre später die Bundeskanzlerin Angela Merkel wählten, denn der Kanzler/die Kanzlerin werden nicht von der Bevölkerung gewählt (Staatbürgerkunde 1. Halbjahr)
Und wenn dieses "Absurdistan" so gefährlich ist, habe ich eine Frage an Dich:
Warum bist Du noch nicht ausgewandert?

Gruß, Pit

Ewald Mrnka hat geschrieben: ...
Also das mit den "Deutschen" und ihrer viellieben Kanzlerdarstellerin möchte ich ein wenig relativieren; immerhin waren es bei der verhältnismäßig geringen Wahlbeteiligung (was für die Intelligenz der Deutschen spricht) und dem Anteil der Stimmen der Union nicht allzuviele Deutsche, die das Merkel "gewählt" haben. :mrgreen:

Richtig ist: Man kann sich in diesem untergehenden, gefährlichen Absurdistan über nichts mehr wundern.
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Pit
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Beitrag von Pit »

Tja, mit Muslimen - auch konservativen (nicht mit islamistisch zu verwechseln) - habe ich schon sehr angeregte und tolle Gespräche geführt.
Und was die Boshaftigkeit betrifft:
Schau einfach mal auf www.kreuz.net. vorbei!
Achtung! Das ist seitens der Kirche nicht (!) anerkannt.

Gruß, Pit
koenigstochter hat geschrieben:Ihr dürftet mit dem Christentum wahrlich nicht viel am Hut haben.
Ich war schon in einigen Diskussionsforen.
So viel Bosheit wie bei euch habe ich bisher noch nirgens erlebt.
Nicht mal bei konservativen Moslems.
Die haben zwar haarsträubende Meinungen, bleiben aber im Gegensatz zu euch meistens sehr höflich.
...
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Edi
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Beitrag von Edi »

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Pit
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Beitrag von Pit »

Hallo Edi,

was mir - unabhängig, ob man für oder gegen den Buddhismus ist - bei manchen Beiträgen von Dir aber auch von anderen Usern hier auffällt, ist Folgendes:
Es wird beinahe automatisch die Linie
Dalai Lama = Buddhist = geistiges Oberhaupt (Tibeter);
Folgerung: Buddhismus = tibetisch(er Buddhismus) gezogen.

Fakt ist, daß selbst die "Schule", deren geistiges Oberhaupt der Dalai Lama ist, lediglich eine (!) Richtung innerhalb des Buddhismus ist.
Es ist in etwa so, als wenn man sagen würde, der Papst ist das geistige Oberhaupt der römisch-katholischen Christen, folgerichtig sind alle Christen römisch-katholisch.

Leider wird diese Differenzierung bezüglich des Buddhismus hierzulande - auch von den Medien - kaum berücksichtigt.

Und noch etwas:
Wie immer man zu dem Buddhismus, dem Dalai Lama etc. steht, er (der Dalai Lama) ist kein (!) Arsch, Idiot oder dergleichen, denn Respekt gegenüber dem Menschen (!) sollte immer selbstredend sein, da stimme ich koenigstochter vollkommen zu.
Übrigens:
Wenn hier jemand so über den Papst reden würde, wie hier über den Dalai Lama geredet wird (was die "Kraftausdrücke" betrifft) gäbe es sehr schnell Reaktionen, wie man den Papst so beleidigen könne. Aber hierbei handelt es sich ja "nur" um den Dalai Lama. Ein geistiges Oberhaupt einer anderen (!) Religionsgemeinschaft kann ma ja offenbar ruhig beleidigen.
Oder?

Gruß, Pit
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Edi
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Beitrag von Edi »

Hallo Pit,

gewiss gibt es im Buddhismus auch unterschiedliche Richtungen, ich kannte mal etwas mehr Details dazu, habe sie aber weitgehend vergessen, zumal sie für uns Christen ohnehin keine Rolle spielen.

Hier geht es aber nicht darum, den Buddhismus in diese Richtungen aufzuteilen und präzise Aussagen zu allen zu treffen, sondern um ganz generelle Dinge, die diese Glaubensrichtung, Religion ist es ja keine, betrifft. Der ganze Buddhismus ist jedenfalls absolut nicht mit dem Christentum kompatibel, egal welche Schulen man nimmt.

Die gerügten Kraftausdrücke habe ich nicht geschrieben, aber ich denke, dass sie auch einzuordnen sind, auch wenn die Betreffenden vielleicht besser geistliche Kraftausdrücke verwendet hätten, die gibt es ja auch, sind aber heute wohl nicht mehr so gebräuchlich wie zu früheren Zeiten des Christentums, z.B. auch den biblischen. Manche hätte die wohl auch gerne aus der Bibel gestrichen und mit neuen "Übersetzungen" kommen ja Moden auf, die die Worte der Bibel an den heutigen Zeitgeist anzupasssen versuchen. Damals hat man eben von Verführern, Teufelsknechten, Lügengeistern und ähnlichen gesprochen, wahrscheinlich erregt das bei einigen heutzutage aber auch Anstoss und gilt als schwere Beleidigung.

Gruss Edi
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Leguan
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Beitrag von Leguan »

Also ich habe überhaupt nichts gegen den Dalai Lama. Ich habe auch keine große Ahnung vom Buddhismus, aber er scheint ein netter Kerl zu sein. Und daß die Medien hier so auf ihn abfahren, da kann er auch nichts dafür.

Ich finde es nur witzig, daß ihn und den tibetischen Buddhismus alle so toll finden. Stellen wir uns mal vor, die Katholische Kirche würde vierjährige Kinder in Kloster stecken. Holla die Waldfee, da wäre aber was los.

Ich finde es auch witzig, daß genau die Leute die die Islamisierung Deutschlands als kulturelle Bereicherung feiern die chinesische Siedlung in Tibet als kulturelle Zerstörung verdammen. Ich stimme ihnen bei letzterem ja zu, aber ein bißchen Konsistenz wäre hilfreich.
If any stupid priest or bishop in Nigeria feels he wants to copy the American model, then there is something wrong with his head. --Olubunmi Anthony Kardinal Okogie

Christian
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Beitrag von Christian »

koenigstochter hat geschrieben:Der Dalai Lama sagt auch hier, die Leute sollen besser bei ihrer angestammten Religion bleiben, weil er das für sicherer befindet.

Können das die christlichen Missionare von sich behaupten?
Liebe Königstochter ,

als Christen sind wir verpflichtet das Wort Gottes und die Lehre Jesu zu verkünden , vgl. hierzu Mt28,19 "geht zu allen Völkern, und macht alle Menschen zu meinen Jüngern"

oder

(Gott) will, das alle Menschen gerettet werden und zur erkenntnis der Wahrheit gelangen"(1. Tim 2,4)

Du siehst wir als Christen müssen missionieren , daher wäre es eine Sünde gegen Gott, wenn wir andere Religionen als gleichwertig der hl. Überlieferung ansehen würden.
Der Dalai Lama vermittelt bei seinen öffentlichen Vorträgen keine tibetisch-buddhistischen Inhalte, sondern eine Ethik, die allen Religionen gemeinsam ist
Der Dalai Lama verkündet nichts neues diese Ethik gab es schon vor dem Dalai Lama. Leider ist diese Ethik durch das ständige herunterleiern durch Politikern beschädigt worden .

Gruß ,

Christian
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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

Der Dalai Lama weiht Höllenpforten ein?
In Graz 2002 zum Beispiel

Kalachakra in Graz

Ich bin richtig begeistert von so nem Kalchakra.

was ganz areligöses

Überall wo er hinkommt weiht er Stupas ein, was ganz a religöses.

Aber was solls Hauptsache wir Christen missionieren nicht, sondern lassen uns missionieren :roll:
Wie sagte noch s.H. "alle in ihrer eigenen Tradition?"

LG
Fiore
Einer ist Gesetzgeber und Richter, er, der die Macht hat, zu retten oder zu verderben. Wer aber bist du, daß du den Nächsten richtest? (Jak4,12)
In necessariis unitas, in dubiis libertas, in omnibus caritas

koenigstochter
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Beitrag von koenigstochter »

@Edi:
Also setzt du einen Dämon mit einem christlichen Heiligen gleich! Das verstehe wer will, ich nicht.
Ok. Ich versuch's mal anders zu erklären.
Stell Dir vor, ein Mensch, der noch nie etwas vom Christentum gehört hat kommt z.B. nach Deutschland.
Dort besucht er einige Kirchen und findet dort überall das Symbol eines halbtoten jungen Mannes vor, der auf ein Kreuz genagelt ist.
Er wundert sich darüber, will mehr wissen und besucht dann auch eine heilige Messe.
Verblüfft muss er feststellen, dass die Gläubigen am Höhepunkt dieser Messe das Blut und den Leib Christi verzehren.
"Kannibalismus" fällt ihm wahrscheinlich dazu ein.
Er erfährt auch, dass die Christen Reliquien verehren und Heilige anbeten.
Vielleicht ein archaischer Ahnenkult?
Von aussen betrachtet mutet jede Religion etwas seltsam und unlogisch an.

Siehst Du, und genauso urteilst du über östliche Religionen.
Du weisst nicht, was die "Dämonen", wie du sagst, bedeuten.
Die Ethik des Dalai Lama brauchen wir nicht, falls sie gut ist, haben wir sie selber in unserer Religion, die weit mehr ist als bloße Ethik. Was kann dagegen der Buddhismus bieten, im besten Falle, der gewiss nicht immer gegeben ist, nur Moral, aber die reicht bekanntlich nicht, es sei denn man kenne das Evangelium gar nicht richtig. Derart Christen oder sog. Christen gibt es leider allerdings mehr als genug.
Für mich aber ist der Dalai Lama ein Blender, der sich selber nicht kennt und auf Selbsterlösung setzt. Diese kann es aber nicht geben. Warum blicken das viele Christen, auch Hochgestellte nicht?
Ich denke, wir brauchen jeden Menschen, der eine menschliche Ethik vertritt. Sei es der Dalai Lama oder irgendwer anderer.
Schön ist, wenn diese Ethik aus dem Munde von jemandem kommt, dem viele Glauben schenken.
Und sicher werde ich jemandem mehr Glauben schenken, der das, was er sagt, auch selber lebt.
Dass der Dalai Lama sich selbst nicht kennt, kann ich mir nicht vorstellen. Verbringt er doch täglich einige Stunden damit zu, zu meditieren, um seinen Geist zu erforschen. Und das seit früher Kindheit.
Was soll an einem Glauben, in dem das Mitgefühl so eine zentrale Rolle spielt, schlecht und blenderisch sein.

@Leguan:
Ich finde es nur witzig, daß ihn und den tibetischen Buddhismus alle so toll finden.
Das stimmt so nicht.
Selbst der Dalai Lama findet vieles im tibetischen Buddhismus nicht so toll.

@Christian:
Du siehst wir als Christen müssen missionieren , daher wäre es eine Sünde gegen Gott, wenn wir andere Religionen als gleichwertig der hl. Überlieferung ansehen würden.
Und genau diese Einstellung ist es, die Zwist unter die Menschen bringt.
Seinen Glauben (es ist ja ein Glaube und keine Tatsache) als den einzig richtigen zu sehen und das damit verbundene Gefühl, die anderen lägen falsch kann einem friedlichen Miteinander nicht zuträglich sein.
Auch die Muslime glauben ja bekanntlich, ihr Glaube sei der beste.
Wem soll ich nun glauben?

@FioreGraz:

Aus dem von Dir genannten link:
Allerdings beharren Buddhisten darauf, dass es sich um einen spirituellen Kampf handelt, der auch im Inneren des Menschen selbst ausgetragen werde. Shambhala wird vor allem als geistiges Reich gesehen.
Es geht im Kalachakra Tantra nicht um materielle Schlachten, sondern um Übungen für den Geist.
Das kapieren aber die wenigsten.
Wenn man die Apokalypse von Johannes liest, lässt es eimnem ja auch die Haare zu Berge stehen. Nimmt das irgendein Christ wörtlich?

Ich war selbst dort. In Graz.
Es war eine friedliche Zusammenkunft von Menschen aus aller Welt.
Kein Aufruf zur Gewalt - nichts in die Richtung.
Auch keine Einweihung von Höllenpforten.
Je mehr wir uns um das Glück der anderen bemühen, desto glücklicher werden wir selber“, sagte das geistliche Oberhaupt der Tibeter zum Abschluss seiner Belehrungen im Tennisstadion am Rothenbaum.
Ja, solche Aussagen kann man auch als religiös einstufen.

Wie einige hier festgestellt haben, hat der Buddhismus mit "Religion" im monotheistischen Sinn nichts zu tun.
Der Buddhismus verleugnet Gott nicht, sieht ihn aber als irrelevant an, weil Gott, sollte es ihn geben, nicht greifbar für das Menschliche Verständnis ist.
Aber was solls Hauptsache wir Christen missionieren nicht, sondern lassen uns missionieren
Wie sagte noch s.H. "alle in ihrer eigenen Tradition?"
Auch Du wirst akzeptieren müssen, dass es in unserem Land auch Menschen gibt, die einem anderen Glauben angehören.
Weil jemand eine Stupa einweiht, heisst das noch lange nicht, dass derjenige will, dass alle zum Buddhismus konvertieren.
Was hat das mit Missionieren zu tun?

Christian
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Beitrag von Christian »

koenigstochter hat geschrieben:
@Christian:
Du siehst wir als Christen müssen missionieren , daher wäre es eine Sünde gegen Gott, wenn wir andere Religionen als gleichwertig der hl. Überlieferung ansehen würden.
Und genau diese Einstellung ist es, die Zwist unter die Menschen bringt.
Liebe Prinzessin ,

zwist wird es unter Menschen auch ohne religiöse Motive geben. Religion wird zum Teil von Wirtschaftlern und Politikern als Vorwand mißbraucht Menschen gegeneinander aufzuhetzen.
Seinen Glauben (es ist ja ein Glaube und keine Tatsache) als den einzig richtigen zu sehen und das damit verbundene Gefühl, die anderen lägen falsch kann einem friedlichen Miteinander nicht zuträglich sein.
Auch die Muslime glauben ja bekanntlich, ihr Glaube sei der beste.
Wem soll ich nun glauben
zum glauben an den einen Gott kann und möchte ich dich nicht zwingen. Es ist ähnlich wie in der Liebe, einen Menschen zu zwingen das er einen liebt geht nicht . Der Mensch der missioniert wird, muß selbst sein Herz und seinen Geist öffnen damit er die Worte Gottes versteht bzw. annimmt. Glauben kann man nicht beweisen , jedoch gibt es fundamentale Unterschiede in den Weltreligionen. Hier bist du in einem katholischen Forum , hier ist das Fundament des Glaubens die Bibel und die Tradition der Urchristen . Öffnest du dein Herz wirst du auch verstehen bzw. glauben.

Gruß ,

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Maurus
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Beitrag von Maurus »

koenigstochter hat geschrieben:Der Dalai Lama sagt auch hier, die Leute sollen besser bei ihrer angestammten Religion bleiben, weil er das für sicherer befindet.

Können das die christlichen Missionare von sich behaupten?
Können Sie nicht, wozu auch? Wo steht geschrieben, dass die Einstellung des Dalai Lama ein Wert an sich darstellt?
Nein. Der missionarische Gedanke ist nämlich der, dass die eigene Religion die beste ist, und deswegen die anderen ihn auch annehmen sollen.
Wenn du die Religion, der du anhängst nicht für die "Beste" hälst, warum hängst du ihr dann an? Im Übrigen geht es nicht darum, eine Olympiade der Religionen zu betreiben. Ob eine Religion "die Beste" ist, ist irrelevant, wichtig ist, dass sie wahr ist. Und wenn man von dieser Wahrheit überzeugt ist, wieso soll man seinem Nächsten nicht davon erzählen? Derjenige kann das ja nach Belieben in den Wind schlagen.
Der Dalai Lama vermittelt bei seinen öffentlichen Vorträgen keine tibetisch-buddhistischen Inhalte, sondern eine Ethik, die allen Religionen gemeinsam ist.

Dafür lieben ihn die Menschen, auch so manche Vertreter der katholischen Kirche.
Ein Teil der buddhistischen Ethik ist auch die eheliche Treue. Ob die Leute ihn immer noch mögen würden, wenn er damit missionieren ginge?
Selbst der Dalai Lama findet vieles im tibetischen Buddhismus nicht so toll.
Ja, seltsamerweise genau das, was seine Jünger im Westen irritieren würde. Der Dalai Lama ist das geistliche Oberhaupt der Tibeter, der tibetanische Buddhismus ist sozusagen seine "Konfession". Ich finde einen Religionsoberen unglaubwürdig, der Inhalte seiner eigenen Religion "nicht so toll" findet.

koenigstochter
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Beitrag von koenigstochter »

@christian:
zwist wird es unter Menschen auch ohne religiöse Motive geben. Religion wird zum Teil von Wirtschaftlern und Politikern als Vorwand mißbraucht Menschen gegeneinander aufzuhetzen.
Da gebe ich Dir vollkommen recht.
zum glauben an den einen Gott kann und möchte ich dich nicht zwingen. Es ist ähnlich wie in der Liebe, einen Menschen zu zwingen das er einen liebt geht nicht . Der Mensch der missioniert wird, muß selbst sein Herz und seinen Geist öffnen damit er die Worte Gottes versteht bzw. annimmt. Glauben kann man nicht beweisen , jedoch gibt es fundamentale Unterschiede in den Weltreligionen. Hier bist du in einem katholischen Forum , hier ist das Fundament des Glaubens die Bibel und die Tradition der Urchristen . Öffnest du dein Herz wirst du auch verstehen bzw. glauben.
Ich konnte mein Herz erst öffnen, als ich den katholischen Glauben hinter mir gelassen habe.
Ich bin keine Buddhistin. Jedoch hat mir die buddhistische Philosophie mehr geholfen, Mitgefühl zu entwickeln als meine katholische Erziehung.
Missionieren kann man nur dann, wenn man das, was man glaubt, als etwas Besseres ansieht. Damit stemple ich die "Heiden" als minderwertig ein, die leider noch nix kapiert haben.
So wie meine Mutter immer sagte: " Die Neger können ja nix dafür, dass sie den falschen Glauben haben, die kennen ja den richtigen nur nicht."
So etwas ist, auch wenn es nicht vorrangig bös gemeint ist sehr überheblich.

grüsse Königstochter

@Maurus:
Wenn du die Religion, der du anhängst nicht für die "Beste" hälst, warum hängst du ihr dann an? Im Übrigen geht es nicht darum, eine Olympiade der Religionen zu betreiben. Ob eine Religion "die Beste" ist, ist irrelevant, wichtig ist, dass sie wahr ist. Und wenn man von dieser Wahrheit überzeugt ist, wieso soll man seinem Nächsten nicht davon erzählen? Derjenige kann das ja nach Belieben in den Wind schlagen.
Ich kann sehr wohl finden, dass eine bestimmte Religion FÜR MICH die beste ist, weil sie mich am meisten anspricht.
Ich erzähle auch anderen gerne davon.
Nur kann ich nicht von anderen erwarten, dass sie das auch so sehen.
Wenn meine Lieblingsspeise Sushi ist kann ich das anderen erzählen, kann jedoch nicht erwarten, dass sie meine Vorliebe teilen.
Habe auch kein Problem damit, wenn jemand lieber etwas anderes isst.
Sushi ist zwar dann für mich persönlich das beste, was es gibt.
Trotzdem ist das keine allgemeingültige Wahrheit.

Die christliche Religion besitzt keinen allgemeingültigen Wahrheitsanspruch.
Ein Teil der buddhistischen Ethik ist auch die eheliche Treue. Ob die Leute ihn immer noch mögen würden, wenn er damit missionieren ginge?
Das stimmt so nicht.
Die buddhistische Ethik sagt, dass man Sexualität nicht für egoistische Zwecke missbrauchen soll. Mehr nicht.
Ja, seltsamerweise genau das, was seine Jünger im Westen irritieren würde. Der Dalai Lama ist das geistliche Oberhaupt der Tibeter, der tibetanische Buddhismus ist sozusagen seine "Konfession". Ich finde einen Religionsoberen unglaubwürdig, der Inhalte seiner eigenen Religion "nicht so toll" findet.
Ich denke, genau das ist es was die Anhänger des Dalai Lama so toll finden: Das er es wagt, seine eigene Tradition zu hinterfragen!

lg

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Esperanto
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Beitrag von Esperanto »

Christian hat geschrieben:Der Dalai Lama hat die "bessere" Presse . Dalai Lama ist nur am lächeln , er eckt bei niemanden an (außer bei den Chinesen) . Kurzum der Dalai Lam ist ein richtiges Knuddeltier.

Der Mensch von heute , vor allem der degenerierte Westler, liebt "Wahrheiten" die nicht weh tun , der moderne Mensch möchte gestreichelt und bestätigt werden und ständig über die Stränge schlagen. Den modernen Menschen sind schmerzliche religiöse und naturgesetzliche Wahrheiten zuwider, denn sie stören seine Scheinwelt daher nimmt der moderne Mensch sich lieber einen lächelnden , bestätigenden Menschgott aus Tibet als Vorbild. Der moderne Mensch giert mit seiner Sehnsucht nach dem "guten Wilden".

Vor allem wird der Dalai Lama von den westlichen Medien gegen China eingesetzt.

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Maurus
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Beitrag von Maurus »

koenigstochter hat geschrieben: @Maurus:
Wenn du die Religion, der du anhängst nicht für die "Beste" hälst, warum hängst du ihr dann an? Im Übrigen geht es nicht darum, eine Olympiade der Religionen zu betreiben. Ob eine Religion "die Beste" ist, ist irrelevant, wichtig ist, dass sie wahr ist. Und wenn man von dieser Wahrheit überzeugt ist, wieso soll man seinem Nächsten nicht davon erzählen? Derjenige kann das ja nach Belieben in den Wind schlagen.
Ich kann sehr wohl finden, dass eine bestimmte Religion FÜR MICH die beste ist, weil sie mich am meisten anspricht.
Ich erzähle auch anderen gerne davon.
Nur kann ich nicht von anderen erwarten, dass sie das auch so sehen.
Die Mission ist nichts anderes als das.
Die christliche Religion besitzt keinen allgemeingültigen Wahrheitsanspruch.
Sie nimmt das Gegenteil für sich in Anspruch. Und nun?
Ein Teil der buddhistischen Ethik ist auch die eheliche Treue. Ob die Leute ihn immer noch mögen würden, wenn er damit missionieren ginge?
Das stimmt so nicht.
Die buddhistische Ethik sagt, dass man Sexualität nicht für egoistische Zwecke missbrauchen soll. Mehr nicht.
Sorry, aber das ist ja wohl genau dasselbe. Welche Motive hat ein Trubruch, wenn nicht egoistische?
Ja, seltsamerweise genau das, was seine Jünger im Westen irritieren würde. Der Dalai Lama ist das geistliche Oberhaupt der Tibeter, der tibetanische Buddhismus ist sozusagen seine "Konfession". Ich finde einen Religionsoberen unglaubwürdig, der Inhalte seiner eigenen Religion "nicht so toll" findet.
Ich denke, genau das ist es was die Anhänger des Dalai Lama so toll finden: Das er es wagt, seine eigene Tradition zu hinterfragen!

lg
Was soll denn daran ein Wagnis sein? Hinterfragen kann jeder, zu seinen Traditionen stehen ist da schon schwieriger. Und im Kern ist das auch kein Hinterfragen, sondern schlichtweg Relativismus. Vermutlich ist es einfach ein anderes Religionsverständnis, aber relative Glaubensinhalte halte ich für obsolet. Welchen Sinn sollte das Aufrechterhalten einer Lehre haben, die man nach Belieben auch innerhalb des Religionsgefüges umdeuten kann? Woher soll man da noch wissen, dass der Glaube einem hilft, wenn ebensogut ein anderer Weg eingeschlagen werden kann?

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Leguan
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Beitrag von Leguan »

koenigstochter hat geschrieben:
Ein Teil der buddhistischen Ethik ist auch die eheliche Treue. Ob die Leute ihn immer noch mögen würden, wenn er damit missionieren ginge?
Das stimmt so nicht.
Die buddhistische Ethik sagt, dass man Sexualität nicht für egoistische Zwecke missbrauchen soll. Mehr nicht.
Der Dalai Lama, beziehungsweise der tibetische Buddhismus, ist teilweise sehr konservativ. Das ist nicht immer mit unseren westlichen Vorstellungen überein zu bringen. Sein Männer- und Frauenbild ist sehr konservativ sowie auch seine Vorstellung von Sexualität. Zu Homosexualität sagt er ganz klar: "Das geht nicht". In vielen Positionen unterscheidet sich der Dalai Lama nicht vom Papst.
http://www.dw-world.de/dw/article/0,214 ... 50,00.html
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Ewald Mrnka
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Beitrag von Ewald Mrnka »

Pit hat geschrieben:
Drittens solltest Du nicht einfach von dem Wahlergeniss auf die Intelligenz der Bevölkerung schliessen.

Gruß, Pit
Mach ich aber, allerdings darfst Du Dich meinetwegen trotzdem für intelligent halten, obwohl Du offenbar immer noch zur "Wahl" gehst.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

Christian
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Beitrag von Christian »

koenigstochter hat geschrieben:
Ich konnte mein Herz erst öffnen, als ich den katholischen Glauben hinter mir gelassen habe.
Ich bin keine Buddhistin. Jedoch hat mir die buddhistische Philosophie mehr geholfen, Mitgefühl zu entwickeln als meine katholische Erziehung.

grüsse Königstochter
Das ist schade , jedoch glaube ich das du dich auf der Suche befindest und irgendwann wird jeder Mensch die Wahrheit für sich entdecken. Es schadet nicht sich mit dem Budhismus auseinanderzusetzen , ich kritisiere aber die Leute die die "Wischi-Waschi" - Methode benutzen , d.h. sich von irgendwelchen "New-Age - Fritzen" ein Lebensmodell zurechtzimmern lassen , welches mehr aus Selbstbetrug besteht, als das es als richtiges Lebensmodell taugt.
Missionieren kann man nur dann, wenn man das, was man glaubt, als etwas Besseres ansieht. Damit stemple ich die "Heiden" als minderwertig ein, die leider noch nix kapiert haben.
So wie meine Mutter immer sagte: " Die Neger können ja nix dafür, dass sie den falschen Glauben haben, die kennen ja den richtigen nur nicht."
Keiner stempelt Heiden als minderwertig ab , das tut vielleicht deine Mutter bei den "armen Neger". Wenn du schon von Rassismus sprichst dann bezieh dich auf den "New-Age-Rassismus" welcher jeden die Lüge vom schönen Wilden vogauckelt und Jahrhundertelang gewachsene Werte im eigenen Volk verdammt.

Mission ist nichts anderes als Menschen von Gott zu erzählen. Missionare setzen ihr Leben ein um friedfertig überall auf der Welt zu missionieren. In China , Indien in allen mohammedanischen Staaten sterben täglich hunderte Christen , weil sie missionieren. Kein Mensch wird gezwungen zu glauben , wir aber sind gezwungen Gottes Wort zu verbreiten.

Gruß ,

Christian
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Erich Remaque

Christian
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Beitrag von Christian »

@ Prinzessin lies mal hier
Im Buddhismus wird das Leben als Leid erfahren und der Gläubige soll sein Leid lernen wahrzunehmen, um sich so durch Gebet und Meditation sowie gewisse ethische Normen aus seinem Leid auf Erden zu befreien, um so irgendwann dem irdischen Leid zu entgehen und in eine höchste Transzendenz zu kommen, die in vollkommen glücklich macht. In dieser Hinsicht hat der Buddhismus und auch tibetanische Buddhismus, den der Dalai-Lama vertritt eine sehr egoistische Ausrichtung: Selbstmitleid
!

Das ist Mission :

So wundert es nicht, dass die ganzen Flüchtling-, Medizin und Armencamps in buddhistischen Ländern sehr selten von Buddhisten, sondern vornehmlich von Christen betreut werden.


Christen kümmern sich um Arme und Kranke, weil der Budhismus die egoistischen Triebe im Menschen entdeckt. Kein wunder das der degenrierte Westler hinter solchen Ideen hinterherhechelt.
Schließlich kümmert sich der gläubige Buddhist dort primär darum, sich aus seinem persönlichen Leid zu befreien. Diese Art von Lebenseinstellung passt sehr gut in den atheistisch geprägten Zeitgeist von Mitteleuropa und Deutschland: Die Suche nach dem persönlichen Glück und die Vermeidung an die Bindung an einen personalen Gott. Kein Wunder, dass sich viele Menschen hier zu Lande solchen Bewegungen anschließen. Die stark naturreligiösen Züge des Buddhismus geben keine Antwort auf die Schöpfungsfrage und einen personalen Schöpfer:
Erst das Lazarett zeigt was Krieg ist.
Erich Remaque

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Edi
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Beitrag von Edi »

@königstochter

Die Dinge liegen ganz einfach und das kapieren nur Menschen, die vom heiligen Geist inspiriert werden:

Kein Mensch kann sich aus dem Sündenschlamm selber herausziehen, es braucht dazu einen Erlöser. Diese Erkenntnis haben Buddhisten ganz gewiss nicht, daher nützt ihnen aus Gottes Sicht auch ihre Meditation nichts. Sie werden durch ihre Übungen nicht wesentlich innerlich verändert. Das Ganze mit dem Lama und Buddhismus ist ein Trugschluss, leider fallen viele auf solche Betrüger herein. Gewiss kann auch ein Nichtchrist gute ethische Regeln aufstellen, weil Gott ja jedem gewisse Sehnsüchte und ein Gewissen ins Herz gegeben hat. Aber niemand ist imstande diese Ethik zu erfüllen, dazu braucht es eben Gott im Menschen, also die Geburt Christi im Menschenherzen. Je mehr diese Geburt geschieht, desto mehr wird der Mensch sich ändern, was man auch an gewissen christlcihen Heiligen sieht.

Wer wie Dalai diese Erkenntnis nicht hat, der kann Tag und Nacht meditieren und es nützt ihm nichts. Er hat uns ja auch nichts Wesentliches zu sagen,w as wir nicht ohnehin schon wüssten uud den Schlüssel zur Lebensänderung hat er wie oben schon gesagt gleich gar nicht.

Ich habe übrigens früher mal östliche Religionsbücher gelesen und fand dort gewiss auch Erkenntnisse, die man als gut und richtig bezeichnen kann. Eine Vorahnung von Christus kann man manchem aus dieser Richtung (ich rede jetzt nicht über Buddhismus) auch zuschreiben. Nur, ohne Gott, ohne ERLÖSER bleibt der Mensch EWIG in seinen Sünden gefangen und befangen und er kann nur in dem Maße lieben wie er in Christus verwandelt wird.
Wer nicht einmal erkannt hat, dass er sich selber aus eigener Kraft nicht wesentlich ändern kann, der kann uns auch nichts erzählen, denn Körperübungen und Meditationen helfen ihm gar nichts.

Ohne den spiritus sanctus ist eben nichts, da kann man sich hundertmal auf den Kopf stellen und tausend Übungen machen,der Mensch bleibt der alte. Wenn, wie der Spiegel dazu noch mitteilt, dieser Lama der Meinung ist, Politiker seien im Grunde gut, dann sieht man an dem schon wie falsch dieser Führer liegt. In seinem Alter sollte man wissen, was einen Menschen alles bewegen kann und dass es reichlich böse Menschen und dazu gehören auch viele Politiker, auf der Welt gibt.
Christliches Gedankengut erkennt den Menschen als erlösungsbedürftigen Sünder und wer vor sich selber ehrlich ist, wird bald merken, dass er selber auch erlösungbedürftig ist und dass er jemandem braucht, der ihm diese Erlösung schenkt. Viele Menschen und Gottsucher zu allen Zeiten haben das erkannt und realisiert und wussten auch sehr wohl, was gut ist und was nicht, aber sie haben Christi Gnade in Anspruch genommen und sind geänderte Menschen geworden.
Da das Christentum hierzulande auch durch die Hirten sehr oft schwach und flach geworden ist, gehen die Leute zu andern "Religionen" und fallen darauf herein.
Zuletzt geändert von Edi am Samstag 28. Juli 2007, 11:45, insgesamt 1-mal geändert.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

EinChrist
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Beitrag von EinChrist »

Edi hat geschrieben:@königstochter

Die Dinge liegen ganz einfach und das kapieren nur Menschen, die vom heiligen Geist inspiriert werden:

Kein Mensch kann sich aus dem Sündenschlamm selber herausziehen, es braucht dazu einen Erlöser. Diese Erkenntnis haben Buddhisten ganz gewiss nicht, daher nützt ihnen aus Gottes Sicht auch ihre Meditation nichts. Sie werden durch ihre Übungen nicht wesentlich innerlich verändert. Das Ganze mit dem Lama und Buddhismus ist ein Trugschluss, leider fallen viele auf solche Betrüger herein.
...
Edi, das ist völlig korrekt, auch nachzulesen hier:
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,496939,00.html

Es grüßt,
EinChrist
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sofaklecks
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Ethik

Beitrag von sofaklecks »

@koenigstochter

Es ist verführerisch, Gott, den man nicht begreifen kann, einfach zu negieren. Alles scheint plötzlich viel einfacher. Man befolgt die Regeln, die ein vernünftiges Zusammenleben der Menschen ergeben, insbesondere die goldene und lässt sich im übrigen von Einsichten leiten, die kluge Leute zur Bewältigung der Aufgaben entwickelt haben, die das Leben einem stellt.

Zu Gott nimmt man entweder eine trotzige Haltung ein, wie die, die Goethe im Prometheus-Gesicht beschreibt oder eine gleichgültige. Und dazu lässt man die Kirche hinter sich, was einem durch ihre Mitglieder leicht gemacht wird.

Aber diese rein ethische Haltung beantwortet dir die Grundfrage deines Lebens nicht, die Frage nach dem Warum, dem Woher und Wohin des Menschen.

Und wenn du älter wirst, wird diese Frage immer drängender.

Ganz sicher kennst du das Labyrinth in der Kathedrale von Chartres. Es ist gar kein Labyrinth, sondern ein Weg, der nur dem oberflächlichen Betrachter wie ein Labyrinth vorkommt. In Wahrheit ist es ein Weg ohne Abzweigung, der immer wieder zum Ziel hin und wieder von ihm wegzuführen scheint. Mal scheint es zum Greifen nah und dann wieder ganz fern.

So ist das Leben, wenn man seinen Sinn sucht. Und manches sieht man von aussen sogar genauer als von innen.

Zum Beispiel die Tatsache, dass Jesus eben nicht seine helle Freude an uns hätte. Aber du wirst ihn, glaube ich, nie negieren können. Und manchmal (oder immer wieder) wirst du eine grosse Sehnsucht nach ihm haben, die dir eine Weltanschauung nicht stillen kann, die Gott und insbesondere einen menschgewordenen Gott nicht kennt. Du wirst wütend sein über die Arroganz derer, die dir diesen Glauben vergiftet haben und Sehnsucht danach, ihm irgendwo unverfälscht zu begegnen, bis du merkst, dass er immer in deinem Herzen gewohnt und dich nie verlassen hat.


sofaklecks

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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

@Königstochter
Es geht im Kalachakra Tantra nicht um materielle Schlachten, sondern um Übungen für den Geist.
Das kapieren aber die wenigsten.
Komisch darum gings mir gar nicht, die Interpretation überlasse ich dem DL. Es ging mir darum das er sehr wohl religöse Rituale vollzieht. Und heilige Plätze einweiht. Das es keine Religion im monotheistischen Sinne ist ist logisch. Das den Budhisten Gott oder besser die Götter egale sind ist reine westlich selktive Wahrnehmung. Sicher der Budhismus ist praktisch da er in seinem Konstrukt andere Religionen offen aufsaugen kann und sich selbst einfach drüberstülpt. Wodurch er aber selbst einen Wahrheitsanpsruch für sich einnimmt wie die anderern Religionen den damit behauptet der Budhismus ja alle anderen liegen falssch und nur wir liegen richtig.
Je mehr wir uns um das Glück der anderen bemühen, desto glücklicher werden wir selber“, sagte das geistliche Oberhaupt der Tibeter zum Abschluss seiner Belehrungen im Tennisstadion am Rothenbaum.
Ja, solche Aussagen kann man auch als religiös einstufen.
Das ist aber schon ein schwaches Argument. Dann nehmen wir mal eine Ansprache des Papstes vor der UNO, oder irgendeine Predigt in der Messe und zitieren daraus. Tja dann lässt sich auch behaupten das Christentum ist keine eigentliche REligion weil ihre Vertreter nicht in jedem Halbsatz Gott erwähnen oder ne Bibelstelle bringen.
Auch Du wirst akzeptieren müssen, dass es in unserem Land auch Menschen gibt, die einem anderen Glauben angehören.
Ich respektiere es, respektieren und tollerieren heist aber nicht ruhig dasitzen lächeln und schweigen. Das nennt man allgmein dann Ignoranz.
Weil jemand eine Stupa einweiht, heisst das noch lange nicht, dass derjenige will, dass alle zum Buddhismus konvertieren.
Was hat das mit Missionieren zu tun?
Was heben deann die Einweihungen, Besuche und Predigten für einen Sinn, er will uns ja davon überzeugen, sonst kann er gleich in nem Kloster bleiben, meditieren und die Welt Welt sein lassen.
Missionieren kann man nur dann, wenn man das, was man glaubt, als etwas Besseres ansieht. Damit stemple ich die "Heiden" als minderwertig ein, die leider noch nix kapiert haben.
So wie meine Mutter immer sagte: " Die Neger können ja nix dafür, dass sie den falschen Glauben haben, die kennen ja den richtigen nur nicht."
So etwas ist, auch wenn es nicht vorrangig bös gemeint ist sehr überheblich.
Deine Ansicht zur Missionierung ist ebenso überheblich. Denn im Endefeckt heißt das man darf nicht die Wahrheit sagen egal in welcher Beziehung. Schulen sind damit Zeichen der Überheblichkeit, denn wie kann es der Lehrer wagen klein Fritzchen davon zu überzeugen das 1+1 2 ist und nicht 5 ers tempelt ihn damit ja als Minderwertig ab.
Außerdem ist deine Aussage rassistisch, denn Wahrheit oder Irtuum machen einen Menschen an sich weder besser noch schlechter. Wie machst du das in deinem persönlichen Umfeld, läufst du da auch herum mit einem "ihr alle habt recht" auf den Lippen?
Die christliche Religion besitzt keinen allgemeingültigen Wahrheitsanspruch.
Wieso dann überhaupt glauben? Wenn eine Religion für sich keinen Wahrheitsanspruch hat, ist sie ne geistige Blähung und zum Untergang verurteilt.
Ich glaube ja daran weil sie wahr ist und nicht weil sie wahr sein könnte.
Kein Mensch hängt soch seine Existenz an eine Phantasie.
Und genau diese Einstellung ist es, die Zwist unter die Menschen bringt.
Seinen Glauben (es ist ja ein Glaube und keine Tatsache) als den einzig richtigen zu sehen und das damit verbundene Gefühl, die anderen lägen falsch kann einem friedlichen Miteinander nicht zuträglich sein.
Und das ist der größte westliche Irtuum. Wieso ist das ein Hndernis für das friedliche Zusammenleben? Hast du Freunde, bist du mit ihnen zu 100% einer Meinung? Ich nehme an nein, warum seid ihr immer noch freunde? Wie sieht das mit FRemden aus? Das Leben selbst müsste in deiner Philosophie ein einziger Bürger krieg sein jeder gegen jeden.
Die WAhrheit zu verbreiten bzw. zu seinem Standpunkt zu stehen führt noch lange nicht zu einem "unfriedlichen" Miteinander.

LG
Fiore
Einer ist Gesetzgeber und Richter, er, der die Macht hat, zu retten oder zu verderben. Wer aber bist du, daß du den Nächsten richtest? (Jak4,12)
In necessariis unitas, in dubiis libertas, in omnibus caritas

koenigstochter
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Beitrag von koenigstochter »

@Esperanto:
Vor allem wird der Dalai Lama von den westlichen Medien gegen China eingesetzt.
Wieso sollte der Westen den DL gegen China einsetzen?

@Maurus:
Ich kann sehr wohl finden, dass eine bestimmte Religion FÜR MICH die beste ist, weil sie mich am meisten anspricht.
Ich erzähle auch anderen gerne davon.
Nur kann ich nicht von anderen erwarten, dass sie das auch so sehen.


Die Mission ist nichts anderes als das.
Das widerspricht aber dem Missionsauftrag im Christentum, der da lautet:

Und Jesus trat zu ihnen, redete mit ihnen und sprach: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker und taufet sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes, und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe

Matth. 28,18-20


Ob Jesus das wirklich so gesagt hat, sei dahingestellt.
Er hat's ja nicht selbst geschrieben.
Zitat:Die christliche Religion besitzt keinen allgemeingültigen Wahrheitsanspruch.


Sie nimmt das Gegenteil für sich in Anspruch. Und nun?
Verstehe den Satz nicht.
Zitat:Zitat:Ein Teil der buddhistischen Ethik ist auch die eheliche Treue. Ob die Leute ihn immer noch mögen würden, wenn er damit missionieren ginge?


Das stimmt so nicht.
Die buddhistische Ethik sagt, dass man Sexualität nicht für egoistische Zwecke missbrauchen soll. Mehr nicht.


Sorry, aber das ist ja wohl genau dasselbe. Welche Motive hat ein Trubruch, wenn nicht egoistische?
Da ist aber nirgends von Ehe die Rede.
Welchen Sinn sollte das Aufrechterhalten einer Lehre haben, die man nach Belieben auch innerhalb des Religionsgefüges umdeuten kann? Woher soll man da noch wissen, dass der Glaube einem hilft, wenn ebensogut ein anderer Weg eingeschlagen werden kann?
Das Leben an sich ist nun mal nicht statisch. Daran lässt sich nicht rütteln. Warum also an Traditionen festhalten, die nicht mehr zeitgemäß sind.
(so auch das Hinterfragen von starren Strukturen, dei es auch im tibetischen Buddhismus ohne Frage nach wie vor gibt.)

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Maya
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Beitrag von Maya »

Ewald Mrnka hat geschrieben:Der Dalai Lama sagt mir nichts, aber es gibt schlimmere Leute. Der Kardinal Lehmann z.B. ist mir viel unsympathischer und widerlicher als der Ewiglächelnde.
Bild


Kardinal Lehmann ist gut, Dalai Lama und "nichts" ist auch gut.

Susato
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Beitrag von Susato »

Ich möchte mich bei Edi bedanken für die kurzen Worte, in denen er klarlegt, dass eine Erlösung ohne Gottes Sohn nicht möglich ist.

Ich möchte weiterhin darauf hinweisen, wie allgemein und kindisch die wörtlichen und schriftlichen Äußerungen des Dalai Lama (kurz: DL, so ähnlich wie DA, Dumbledores Armee, bös, aber äußerst assoziativ.) in der Presse wiedergegeben werden.
Leider decken sich die Pressemeldungen mit meinen Eindrücken, die ich durch die Schriften des DL bekommen habe.

Es ist gleichgültig, ob einer Osho heißt oder Scheich Nezim oder Dalai Lama, die verkündigen kein Heil, keine Erlösung der Sünden sondern sind grundfalsche Propheten, die vielleicht Aufmerksamkeit verdienen, bewertet sein wollen und ad acta gelegt.

Wahrscheinlich gehöre ich nicht zu den schlauesten Menschen auf dieser Welt, aber wenn einer sich so dumm aufführt, feiern lässt und - nicht zu vergessen - damit noch einen Haufen Geld verdient, dann kann man nur noch beten.

Einen schönen Sonntag wünscht Susato, die in weniger als zwei Monaten das Sakrament der Kommunion empfangen darf.

koenigstochter
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Registriert: Donnerstag 26. Juli 2007, 23:32

Beitrag von koenigstochter »

Der Dalai Lama, beziehungsweise der tibetische Buddhismus, ist teilweise sehr konservativ. Das ist nicht immer mit unseren westlichen Vorstellungen überein zu bringen. Sein Männer- und Frauenbild ist sehr konservativ sowie auch seine Vorstellung von Sexualität. Zu Homosexualität sagt er ganz klar: "Das geht nicht". In vielen Positionen unterscheidet sich der Dalai Lama nicht vom Papst.
Aussage vom DL:
Geburtenkontrolle ist unerlässlich", "viel wichtiger als Monogamie ist der nötige Respekt", dass man seine Kultur nicht aufgeben solle, und Homosexualität sei nichts für Buddhisten, aber für Westler: bitte schön.
@christian:

Ich frage mich, warum Leute Artikel über etwas schreiben, von dem sie offensichtlich! keine Ahnung haben.

Der DL gehört dem Mahayana-Buddhismus an.
Hier eine kurze Erklärung von Mahayana:

Basierend auf der Erkenntnis des eigenen Leids, die aus der Praxis der Vier Edlen Wahrheiten (Erstes Dharmarad) hervortritt, entwickelt eine Person des Mahayana Mitgefühl für das Leid anderer Wesen und wünscht sich, diese von ihrem Leid vollständig zu erlösen. Im Mittelpunkt des Mahayanas steht dabei, dieses Mitgefühl unparteilich auf alle Lebewesen ohne eine einzige Ausnahme auszudehnen und stetig zu vergrößern, bis es die tiefe einer Liebe erlangt, wie sie eine Mutter für ihr einziges, liebstes Kind empfindet.
Das ist schade , jedoch glaube ich das du dich auf der Suche befindest und irgendwann wird jeder Mensch die Wahrheit für sich entdecken.
Was findest Du schade.
Dass es mir ohne christliche Religion besser geht?
Meine Mutter würde ich übrigens nicht als Rassistin bezeichnen.
Zu der Zeit, als sie aufgewachsen ist, sahen die Leute das wort "Neger" nicht als Schimpfwort an.
Was ich meinte, ist, dass Leute wie sie und wie Du auch es schade finden, wenn sich jemand nicht fürs Christentum entscheidet.
Du könntest doch genauso sagen: Schön! Sie hat einen Glauben gefunden, mit dem es ihr gut geht. Der ihrem Naturell mehr entspricht!

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Leguan
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Beitrag von Leguan »

koenigstochter hat geschrieben: Aussage vom DL:
Geburtenkontrolle ist unerlässlich", "viel wichtiger als Monogamie ist der nötige Respekt", dass man seine Kultur nicht aufgeben solle, und Homosexualität sei nichts für Buddhisten, aber für Westler: bitte schön.
Das ist keine Aussage vom Dalai Lama sondern vom Stern (abgesehen davon, daß die Aussage schon schräg genug ist).
If any stupid priest or bishop in Nigeria feels he wants to copy the American model, then there is something wrong with his head. --Olubunmi Anthony Kardinal Okogie

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Robert Ketelhohn
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Gegen den Strich

Beitrag von Robert Ketelhohn »

koenigstochter hat geschrieben:… wenn sich jemand nicht fürs Christentum entscheidet. Du könntest doch genauso sagen: Schön! Sie hat einen Glauben gefunden, mit dem es ihr gut geht. Der ihrem Naturell mehr entspricht!
Ich könnte, wenn meine Tochter auf den Strich geht, auch sagen: Schön! Jetzt hast du endlich den Beruf gefunden, der zu dir paßt.

Ich verdiente dann allerdings, mit einem Mühlstein am Bein da versenkt zu werden, wo die See am tiefsten ist.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

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