Re: SARS-CoV2
Verfasst: Montag 6. April 2020, 12:03
Klingt nach "Wer die Menschheit verteidigt, hat immer recht". Tatsächlich hat nur der recht, der richtig reagiert. Mein Eindruck ist, dass diejenigen, die ökonom. Verwerfungen nur tangential berühren, solche sind, deren Arbeitaplätze grad nicht auf dem Spiel stehen und die sich keine Gedanken über die Liquiditätslage nach Ostern machen müssen.
Apropos Arbeitsplätze… Was arbeiten eigentlich die Priester derzeit.
Keine Kirchensteuer auf Kurzarbeitergeld
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Der Finanzdirektor des Bistums rechnet aufgrund der Corona-Krise kurz- wie mittelfristig mit deutlich sinkenden Kirchensteuereinnahmen. „Hier lassen sich heute noch keine seriösen Prognosen abgeben. Das hängt sehr stark davon ab, wie lange die akute Phase der Krise dauern wird, wie massiv der Einbruch sein wird und wie schnell die Wirtschaft danach wieder Fahrt aufnehmen wird. Auch für uns ist das keine einfache Situation. Viel entscheidender ist derzeit aber, dass alles getan wird, die Situation medizinisch in den Griff zu bekommen und Menschen zu helfen, die in wirtschaftlicher Not, teilweise wirklich in Existenznot, sind. Hier leisten wir als Kirche unseren Beitrag mit vielfältigen seelsorglichen und beratenden Angeboten, aber auch mit finanziellen Entlastungen.“
Suizid ist kein Ausdruck von Freiheit und Selbstbestimmung.
Libertas Ecclesiae hat geschrieben: ↑Montag 6. April 2020, 13:45Suizid ist kein Ausdruck von Freiheit und Selbstbestimmung.
"Kirche, wo bist du?"
"Ich schreibe diesen Text für eine Zeitung. Er wird nicht gedruckt. Man fürchtet den Unmut der Bischöfe. Ich schreibe ihn trotzdem, es muss gesagt werden." Gastbeitrag zur kirchlichen Situation in der #Corona-Pandemie. Von Birgit Kelle
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Wir erleben in Deutschland gerade, dass alles geschlossen wurde, was angeblich nicht systemrelevant und aus staatlicher Sicht verzichtbar erscheint: Fitnesscenter, Freizeitparks, Einkaufsmeilen, Kinos – und Kirchen. Kirchen? Man mag mich korrigieren, aber ich habe den Aufschrei meiner Kirche nicht gehört, als die staatliche Anordnung kam, auf Gottesdienste zu verzichten. Wo ist der Protest, wo ist der Aufstand der Seelsorger, der Hirten, der Priester und Pfarrer, die danach drängen, ihren Schäfchen gerade jetzt beizustehen? Es ist nahezu verstörend, mit welch breitwilligem Einverständnis und Schweigen sich die deutschen Amtskirchen dem Willen des Staates widerstandslos gebeugt haben und damit auch der inhaltlichen Definition zustimmten: Ihr seid verzichtbar.
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Ich dachte da gerade auch an die vielen Gemeinden, in denen mehrere Priester vor Ort sind, und von denen dann hin und wieder einer eine Messe zelebriert, die live gestreamte wird. Es bleibt zu hoffen (allein ich glaube es nicht), daß alle anderen wenigstens privat zelebrieren.
Der Abgesang der „modernen“ Theologie
Gerade in einer Notsituation erwarten diejenigen, die dem Glauben verbunden sind, dass die Kirche das tut, wofür sie da ist: die Menschen zu Gott zu führen. Stattdessen scheint es, als betrachte sich die Kirche selbst nicht mehr als systemrelevant.
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Daraus:Juergen hat geschrieben: ↑Montag 6. April 2020, 15:42Tagespost:Der Abgesang der „modernen“ Theologie
Gerade in einer Notsituation erwarten diejenigen, die dem Glauben verbunden sind, dass die Kirche das tut, wofür sie da ist: die Menschen zu Gott zu führen. Stattdessen scheint es, als betrachte sich die Kirche selbst nicht mehr als systemrelevant.
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Und genau das ist das Problem und jetzt tritt ein was ich seit Jahren sage. Dieses Wohlfühl"christentum" scheitert sobald eine Krise kommt. Das "moderne" Gottesbild, vom Helikopterelterngott, der alles von uns fernhält und uns alles erlaubt und verzeiht, scheitert logischerweise sobald das Leben mal nicht so läuft wie man es gerne hätte. Dieser Gott ist widerlegt so bald eine Krankheit, Arbeitslosigkeit oder eben jetzt eine Epidemie herrscht.In der Vergangenheit war es so, dass in Zeiten der Not mehr gebetet und Gelübde abgelegt wurden. Nun hingegen kommt es zu einer bis dahin noch nie dagewesenen Reaktion. Die Deutsche Bischofskonferenz – und mit ihr viele Bischofskonferenzen weltweit – entbindet von der Sonntagspflicht. Anstatt die Gebete zu verdoppelt – auch wenn es nur eine „gestreamte Messfeier“ wäre – wird von der Sonntagspflicht dispensiert! Deutlicher kann man nicht zeigen, um es mit den Worten von Fricker zu sagen, dass die Kirche nicht mehr systemrelevant sein will.
Bis 1. Mai sind die Haare auch lang genug. Baumärkte mit Verkaufsflächen von unter 400m² sind aber recht klein – Aber das Osterreich ist ja auch recht klein.Österreich kündigt als erstes europäisches Land den Weg aus dem Lockdown an
Die Regierung in Wien will nach Ostern erste Geschäfte wieder öffnen lassen – falls es keine Rückschläge gibt. Gleichzeitig weitet sie die Maskenpflicht aus und behält Ausgangsbeschränkungen bei.
Österreichs Regierung hat am Montagmorgen gute Neuigkeiten verkündet: Ab dem 14. April, einen Tag nach Ostern, dürfen zahlreiche Läden ihre Türen wieder öffnen. Seit drei Wochen waren praktisch alle Geschäfte, mit Ausnahme etwa von Lebensmittelmärkten, Apotheken und Poststellen, geschlossen gewesen. Nun dürfen jene mit unter 400 Quadratmetern Verkaufsfläche, darunter Fachgeschäfte, Bau- und Gartenmärkte, wieder aufmachen. Auch Handwerksbetriebe können wieder tätig werden. Ab 1. Mai sollen die restlichen Geschäfte, so Coiffeure und Supermärkte, dazukommen. Für Restaurants und Hotels gelten die Lockerungen allerdings frühestens ab Mitte Mai.
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Kommentar - Niall Ferguson
Sechs unangenehme (aber unabdingbare) Fragen an Xi Jinping, den Generalsekretär des Einparteistaats China
Wenn Donald Trump vom chinesischen Virus spricht, dann tut er dies mit gutem Grund. In China ist es entstanden, China hat es zunächst vertuscht, und nun will China der Welt dabei helfen, das Virus zu bekämpfen. Was geschieht da genau?
Hier auch ein Artikel bei mk online: Kommunionempfang auch in Corona-Zeiten, der eine Meldung von der Jesuitenwebseite mit gleichem Titel (HIER) wiedergibt.Corona-Irrsinn im deutschen Jesuitenorden
Der Münchner Jesuitenpater Holger Adler verteilt zu Ostern an Studenten "Gottesdienst-Sets" mit dem "Allerheiligsten" zum Mitnehmen, alles mit den "höchsten hygienischen Sicherheitsmaßnahmen" verpackt
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Wörtlich hieß es dazu auf der Jesuitenwebsite: "In diesem Set befindet sich eine geweihte Hostie, ein Palmzweig, Weihwasser und ein dazugehörendes Gebet. Alle Bestandteile wurden mit den höchsten hygienischen Sicherheitsmaßnahmen verpackt."
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Ausgangsbeschränkungen und abgesagten Gottesdiensten möglich. Am Palmsonntag feiert die Katholische Hochschulgemeinde der Ludwig-Maximilians-Universität (KHG LMU) in München einen Gottesdienst per Livestream, und zeitgleich können Student*innen aus der Gemeinde die Eucharistie empfangen. Möglich macht diese Teilhabe die Krankenkommunion, begründet Hochschulpfarrer Holger Adler SJ diese besondere Aktion für den Palmsonntag. Bei dieser Kommunion dürfen Menschen bei Krankheit die geweihte Hostie in ihren eigenen vier Wänden empfangen. „Durch die Pandemie herrscht eine allgemeine Situation der Krankheit, daher ist die Krankenkommunion durchaus eine Möglichkeit, Gläubige an einer Eucharistiefeier teilhaben zu lassen“, denkt Adler.
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Schau dir die Kurven unten an und dann sag mir in welchem Land mehr gestorben sind als sonst in den letzten Jahren. Nicht einmal in dem dunkelblau angezeigten Italien oder Spanien mehr als 2017.Benedikt hat geschrieben: ↑Sonntag 5. April 2020, 23:46Dann schau noch mal genauer hin.Marion hat geschrieben: ↑Sonntag 5. April 2020, 20:20https://www.euromomo.eu/
Das sind die Sterbezahlen der letzten Jahre bis heute in Europa.
Weiter unten aufgelisten in den einzelnen Ländern
In keinem einzigen Land sterben gerade mehr als sonst. In manchen sogar weniger. Auch sterben gerade nicht mehr ältere Leute als sonst. 2017 sind viel mehr gestorben
Zustände wie im Hochmittelalter.Juergen hat geschrieben: ↑Montag 6. April 2020, 17:52Handelte es sich bei dem Angebot der „Kommunion to go“ hoch um einen Aprilscherz, so wurde dieser, wie kath.net berichtet offenbar in der zwischenzeit von der Realität eingeholt:Corona-Irrsinn im deutschen Jesuitenorden
Der Münchner Jesuitenpater Holger Adler verteilt zu Ostern an Studenten "Gottesdienst-Sets" mit dem "Allerheiligsten" zum Mitnehmen, alles mit den "höchsten hygienischen Sicherheitsmaßnahmen" verpackt
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Wörtlich hieß es dazu auf der Jesuitenwebsite: "In diesem Set befindet sich eine geweihte Hostie, ein Palmzweig, Weihwasser und ein dazugehörendes Gebet. Alle Bestandteile wurden mit den höchsten hygienischen Sicherheitsmaßnahmen verpackt."
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Das magst du ja so sehen. Staatlich ist es dennoch etwas anderes und argumentativ ebenfalls.Libertas Ecclesiae hat geschrieben: ↑Montag 6. April 2020, 13:45Suizid ist kein Ausdruck von Freiheit und Selbstbestimmung.
Deine Interpretation. Steht da aber nicht.ar26 hat geschrieben: ↑Montag 6. April 2020, 12:57Klingt nach "Wer die Menschheit verteidigt, hat immer recht". Tatsächlich hat nur der recht, der richtig reagiert. Mein Eindruck ist, dass diejenigen, die ökonom. Verwerfungen nur tangential berühren, solche sind, deren Arbeitaplätze grad nicht auf dem Spiel stehen und die sich keine Gedanken über die Liquiditätslage nach Ostern machen müssen.
Das wording lässt halt diesen Eindruck entstehen. Wenn man von 'Menschenleben vs. Profit' spricht, emotionalisiert das in eine bestimmte Richtung. Man könnte stattdessen auch von 'Menschenleben vs. Existenzgrundlage' sprechen. Letzteres entspricht derzeit eher der Lage. Während große Konzerne wie amazon gerade das Geschäft ihres Lebens bzw. das ihrer shareholder machen, verlieren viele Einzelhändler oder Kleingastronomen ihre Existenzgrundlage.Stephanie hat geschrieben: ↑Montag 6. April 2020, 22:09Deine Interpretation. Steht da aber nicht.ar26 hat geschrieben: ↑Montag 6. April 2020, 12:57Klingt nach "Wer die Menschheit verteidigt, hat immer recht". Tatsächlich hat nur der recht, der richtig reagiert. Mein Eindruck ist, dass diejenigen, die ökonom. Verwerfungen nur tangential berühren, solche sind, deren Arbeitaplätze grad nicht auf dem Spiel stehen und die sich keine Gedanken über die Liquiditätslage nach Ostern machen müssen.
Aktuell sind in Deutschland 36081 Corona-Fälle genesen, das entspricht knapp 35 Prozent der Gesamtzahl der als infiziert bestätigten Fälle und ist nahezu eine Verdoppelung innerhalb von fünf Tagen.Stefan hat geschrieben: ↑Donnerstag 2. April 2020, 06:59In Deutschland sind 18700 genesen:
https://gisanddata.maps.arcgis.com/apps ... 7b48e9ecf6
Alle Betroffenen hängen in der Luft. Ein weiteres Problem: Der Arbeitgeber will wissen, ob sein Mitarbeiter wieder arbeiten darf oder nicht. So wie bei Paul Brunner, der seit knapp zwei Wochen ausharrt (Name geändert): „Ich arbeite bei der Polizei, die gesamte Dienststelle wartet.“ Falls der Test positiv sei, „hätte sich das Virus dort schon weit verbreitet“.
Das liegt daran, dass das zuvor nicht flächendeckend ans RKI gemeldet wurde.Libertas Ecclesiae hat geschrieben: ↑Dienstag 7. April 2020, 08:42Aktuell sind in Deutschland 36081 Corona-Fälle genesen, das entspricht knapp 35 Prozent der Gesamtzahl der als infiziert bestätigten Fälle und ist nahezu eine Verdoppelung innerhalb von fünf Tagen.Stefan hat geschrieben: ↑Donnerstag 2. April 2020, 06:59In Deutschland sind 18700 genesen:
https://gisanddata.maps.arcgis.com/apps ... 7b48e9ecf6
Im Hochmittelalter kam es durchaus vor, dass Laien den Leib des Herrn entwendeten und beispielsweise im Kuhstall ausstellten, wovon sie sich einen besseren Ertrag erhofften. Magische Vorstellungen vermischten sich mit eucharistischer Frömmigkeit (oder auch mit Reliquienfrömmigkeit). Selbst heute sind wohl Bischöfe nicht davor gefeit, wenn sie die Behauptung aufstellen, der Leib des Herrn wäre automatisch steril.
Weder das eine, noch das andere Szenario ergibt sich aus dem von Dir oben zitierten Beitrag.Benedikt hat geschrieben: ↑Dienstag 7. April 2020, 12:07Im Hochmittelalter kam es durchaus vor, dass Laien den Leib des Herrn entwendeten und beispielsweise im Kuhstall ausstellten, wovon sie sich einen besseren Ertrag erhofften. Magische Vorstellungen vermischten sich mit eucharistischer Frömmigkeit (oder auch mit Reliquienfrömmigkeit). Selbst heute sind wohl Bischöfe nicht davor gefeit, wenn sie die Behauptung aufstellen, der Leib des Herrn wäre automatisch steril.
Wer behauptet das? Thomas hat doch schon die Möglichkeit der Vergiftung der Gestalten erwogen.Benedikt hat geschrieben: ↑Dienstag 7. April 2020, 12:07Im Hochmittelalter kam es durchaus vor, dass Laien den Leib des Herrn entwendeten und beispielsweise im Kuhstall ausstellten, wovon sie sich einen besseren Ertrag erhofften. Magische Vorstellungen vermischten sich mit eucharistischer Frömmigkeit (oder auch mit Reliquienfrömmigkeit). Selbst heute sind wohl Bischöfe nicht davor gefeit, wenn sie die Behauptung aufstellen, der Leib des Herrn wäre automatisch steril.
https://www.watson.ch/blogs/sektenblog/ ... n-eleganti - Eleganti hat in diesem Interview ein magisches Sakramentsverständnis zum Ausdruck gebracht.
Abgesehen von der Qualität der Quelle: Oben hast Du diese Information nicht gegeben, daher ist sie im obigen Zusammenhang uninteressant. Außerdem finde ich nichts von einer postulierten Sterilität.Benedikt hat geschrieben: ↑Dienstag 7. April 2020, 13:37https://www.watson.ch/blogs/sektenblog/ ... n-eleganti - Eleganti hat in diesem Interview ein magisches Sakramentsverständnis zum Ausdruck gebracht.
Linkkath.net hat geschrieben:Österreichs Bischöfe sperren während Osterliturgie die Kirchen zu!
Wenn ich den Link anklicke kommtBenedikt hat geschrieben: ↑Dienstag 7. April 2020, 13:37https://www.watson.ch/blogs/sektenblog/ ... n-eleganti - Eleganti hat in diesem Interview ein magisches Sakramentsverständnis zum Ausdruck gebracht.
Dies ist keine sichere Verbindung
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