Kurzmeldungen/Nachrichten IV

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overkott
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Re: Kurzmeldungen/Nachrichten IV

Beitrag von overkott »

overkott hat geschrieben:Vorzeige-Katholikin Heereman in BILD
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Die Tante von Ex-Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg, Michaela Freifrau Heereman, sieht in der freien Entfaltung sexueller Neigung einen „wirklichen Fortschritt“. Sie warnt jedoch davor, Kinder in jungem Alter zu sexualisieren: „Wir dürfen sexuelle Neigungen, die oft Ausnahmen darstellen, nicht zur Norm erklären.“
Und wie siehst du das, Maurus?

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Siard
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Re: Kurzmeldungen/Nachrichten IV

Beitrag von Siard »

Österreich heuer nicht bei der ›Aktion Scharf‹ dabei. :detektiv:

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Maurus
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Re: Kurzmeldungen/Nachrichten IV

Beitrag von Maurus »

overkott hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:Vorzeige-Katholikin Heereman in BILD
NACH ALLEN SEITEN OFFEN

Die Tante von Ex-Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg, Michaela Freifrau Heereman, sieht in der freien Entfaltung sexueller Neigung einen „wirklichen Fortschritt“. Sie warnt jedoch davor, Kinder in jungem Alter zu sexualisieren: „Wir dürfen sexuelle Neigungen, die oft Ausnahmen darstellen, nicht zur Norm erklären.“
Und wie siehst du das, Maurus?
Hä?

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JosefBordat
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Re: Kurzmeldungen/Nachrichten IV

Beitrag von JosefBordat »

Deutschland trauert. - Trauert Deutschland? - https://jobo72.wordpress.com/215/4/17 ... utschland/

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Juergen
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Re: Kurzmeldungen/Nachrichten IV

Beitrag von Juergen »

JosefBordat hat geschrieben:Deutschland trauert. - Trauert Deutschland? - https://jobo72.wordpress.com/215/4/17 ... utschland/
„Das Sterben der Meinen“ – http://totaliter-aliter.blogspot.co.at/ ... einen.html
Gruß Jürgen

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Vir Probatus
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Re: Kurzmeldungen/Nachrichten IV

Beitrag von Vir Probatus »

Niels hat geschrieben:Ich weiß nicht, was ich schlimmer finden soll: die künstliche Befruchtung oder die "Begleitung" durch Birgit Schrowange: http://www.welt.de/vermischtes/article1 ... linge.html
Wo andere Frauen längst die Rente genießen, da wünschte sich Annegret R. aus Berlin noch einmal ein Baby. Und das, obwohl die Lehrerin bereits 13 Kinder und sieben Enkelkinder hat. Doch nun erwartet sie im Alter von 65 Jahren Vierlinge (...). Bis jetzt verläuft die Schwangerschaft ohne größere Komplikationen, teilte der Sender, der die Frau in den kommenden Monaten begleiten will (...)
Annegrets 13 Kinder stammen von insgesamt fünf verschiedenen Vätern, wovon aber laut "Bild am Sonntag" keiner besonders lange bei der Familie blieb. Ihre älteste Tochter ist inzwischen 44 Jahre alt.
Für mich ist schlimmer als beides, daß es "Ärzte" und andere Gesundheitsapostel gibt, die etwas derartiges machen oder mitmachen.
Mengele lässt grüssen.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)

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Edi
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Re: Kurzmeldungen/Nachrichten IV

Beitrag von Edi »

Juergen hat geschrieben:
JosefBordat hat geschrieben:Deutschland trauert. - Trauert Deutschland? - https://jobo72.wordpress.com/215/4/17 ... utschland/
„Das Sterben der Meinen“ – http://totaliter-aliter.blogspot.co.at/ ... einen.html
Bundesrichter Fischer hat in der Zeit zu dem aktuellen Flugzeugabsturz in Südfrankreich u.a.geschrieben:

"Für das Opfer eines Verkehrsunfalls oder seine Angehörigen ist es kaum erträglich, dass der plötzliche gleichzeitige Tod von hundertfünfzig Menschen als Schock für die ganze Gesellschaft gilt, der stete tägliche Tod von Hunderten Einzelnen dagegen als "Preis für Mobilität" verachtet wird."

Diese Aussagen Fischers kommen dem mehr oder weniger entgegen, was ich auch schon vor dem Lesen von Fischers Text gedacht habe. Da rennen die Gaucks und andere hin ib die Kirche oder den Unfallort, weil es sich hier um ein Unglück mit vielen Toten an einem Ort handelt und machen eine Trauermiene dazu, die möglicherweise sogar echt ist, aber die vielen anderen täglichen Opfer von Unfällen und Sonstigem werden nicht betrachtet.

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges ... ophe-recht
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
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die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

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Edi
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Re: Kurzmeldungen/Nachrichten IV

Beitrag von Edi »

Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

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Hubertus
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Re: Kurzmeldungen/Nachrichten IV

Beitrag von Hubertus »

Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)

HeGe
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Re: Kurzmeldungen/Nachrichten IV

Beitrag von HeGe »

kath.net hat geschrieben:Kaum Interesse an Deutschlands erster Scheidungsmesse

40 Besucher kamen nach Dortmund – Das Erzbistum Paderborn hatte die Messe im Vorfeld als „befremdlich“ bezeichnet, weil dort das Scheitern zum „Event“ werde. [...]
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Caviteño
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Re: Kurzmeldungen/Nachrichten IV

Beitrag von Caviteño »

Buchautoren erhalten Geld vom Verlag, je nachdem, wie gut sich das Werk verkauft. Man spricht von Tantiemen. Im Fall von Joseph Goebbels, Hitlers Propagandaminister, ist das komplizierter. Der hatte in seinen Tagebüchern Einblick in das Innenleben des NS-Regimes gewährt. Als die Verlagsgruppe Random House eine Goebbels-Biografie herausbrachte, die Zitate aus den Tagebüchern enthält, forderte seine Nachlassverwalterin Cordula Schacht Tantiemen für die Familie des NS-Verbrechers.
Weil der Verlag an Nachfahren von Kriegsverbrechern kein Geld zahlen will, ging der Streit vor Gericht. „Geld an Goebbels Erben zahlen? Im Leben nicht“, sagte Justiziar Rainer Dresen.
(...)
Schacht ist die Tochter von Hitlers Wirtschaftsminister Hjalmar Schacht, sie fordert exakt 657,87 Euro von Random House. Sie sieht sich als rechtmäßige Vertreterin des literarischen Vermächtnisses von Joseph Goebbels. Den Vorschlag von Random House, die Tantieme an eine Holocaust-Stiftung zu zahlen, lehnte Schacht nach Angaben von Dresen ab.
Der Justiziar führt aber nicht nur moralische Gründe an, die gegen eine Zahlung an Schacht sprechen. „Goebbels hat 1936 eine mündliche Vereinbarung mit dem Eher-Verlag über die posthume Veröffentlichung seiner Tagebücher getroffen“, sagte Dresen. Alle Rechte des einstigen NSDAP-Verlags, in dem auch Hitlers „Mein Kampf“ erschien, liegen inzwischen beim bayerischen Staat. Für Dresen steht deshalb fest: Nicht Cordula Schacht, sondern Bayerns Finanzminister Markus Söder verwaltet den Nachlass Goebbels. Schachts Ansprüche seien demnach unbegründet.
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/b ... 52452.html

Die mündliche Absprache aus 1936 dürfte aber schwierig zu beweisen sein.
Auch wenn es dem Verlag nicht paßt - eine Sippenhaft gibt es nicht. Wenn er nicht nachweisen kann, daß ein anderer die Rechte hat, wird er an "Goebbels Erben" zahlen müssen.

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Siard
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Re: Kurzmeldungen/Nachrichten IV

Beitrag von Siard »

In einigen Tagen werden diese Tagebücher gemeinfrei, ebenso auch die Schriften Hitlers, dann erübrigen sich in Zukunft solche Streitereien.

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JosefBordat
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Re: Kurzmeldungen/Nachrichten IV

Beitrag von JosefBordat »

In den USA (wo sonst) hat ein Anwalt eine Haftüberprüfung beantragt. Für zwei Affen. - https://jobo72.wordpress.com/215/4/23 ... s-und-leo/

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Vir Probatus
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Re: Kurzmeldungen/Nachrichten IV

Beitrag von Vir Probatus »

http://www.huffingtonpost.de/2015/04/24 ... mg00000002

TV-Pastor: Opfer von Flugzeugabstürzen sterben, "weil sie schuldig sind"
“Denn wenn Menschen sterben, ob im Altersheim oder bei einem Flugzeugabsturz, sterben sie, weil sie schuldig sind. – Eventuell muss das aus der Sendung noch herausgestrichen werden.” (Hier hat Wegert vermutlich bereits an der richtigen Wortwahl gezweifelt. Der letzte Satz kann als Hinweis darauf verstanden werden, dass das Zitat nachträglich aus der Predigt-Aufzeichnung herausgeschnitten werden soll. - d.Red.)
Und weiter:

"Aber es bleibt wahr. Wenn Menschen sterben, ob im Altersheim oder bei einem Flugzeugabsturz, sterben sie, weil sie schuldig sind. Denn auf Grund unserer Sünde haben wir alle den Tod verdient. Ohne Aufschub. Unsere Frage sollte nicht lauten “Warum mussten diese sterben?”, sondern sie müsste lauten “Warum dürfen wir noch leben?”
Steinzeit-Exegese in Reinform. Das hätte die FSSPX kaum besser gekonnt.
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Siard
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Re: Kurzmeldungen/Nachrichten IV

Beitrag von Siard »

Vir Probatus hat geschrieben:Steinzeit-Exegese in Reinform.
Nein, die Aussage ist richtig, aber mißverständlich. Der Tod ist eine Folge der Erbsünde.
Alle sind Sünder (schuldig) und alle müssen sterben. Wann, wo und wie wir sterben, hat damit nichts zu tun – nur das der (irdische) Tod jedes Menschen unvermeidlich ist.

Vir Probatus
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Re: Kurzmeldungen/Nachrichten IV

Beitrag von Vir Probatus »

Siard hat geschrieben:
Vir Probatus hat geschrieben:Steinzeit-Exegese in Reinform.
Nein, die Aussage ist richtig, aber mißverständlich. Der Tod ist eine Folge der Erbsünde.
Alle sind Sünder (schuldig) und alle müssen sterben. Wann, wo und wie wir sterben, hat damit nichts zu tun – nur das der (irdische) Tod jedes Menschen unvermeidlich ist.
Es geht ja nicht um den Tod im allgemeinen, sondern um diese Unfallopfer.

http://www.ardmediathek.de/tv/WDR/Dokum ... d=18198186

Ab Minute 56:00. Da hört sich das ganz anders an.
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Siard
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Re: Kurzmeldungen/Nachrichten IV

Beitrag von Siard »

Da sehe ich keinen Zusammenhang. Was hat diese christlich-islamische Feier mit der kritisierten Predigt zu tun?

Christian
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Re: Kurzmeldungen/Nachrichten IV

Beitrag von Christian »

Zitat aus der vorher erwähnten Predigt :

......Warum dürfen wir noch leben?
Ich halte diese Frage für wichtig. Das Leben wird als Selbstverständlichkeit hingenommen viel zu kurz kommt der Dank für diese Nichtselbstverständlichkeit.

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umusungu
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Re: Kurzmeldungen/Nachrichten IV

Beitrag von umusungu »

Christian hat geschrieben:
Zitat aus der vorher erwähnten Predigt :

......Warum dürfen wir noch leben?
Ich halte diese Frage für wichtig. Das Leben wird als Selbstverständlichkeit hingenommen viel zu kurz kommt der Dank für diese Nichtselbstverständlichkeit.
Diese Frage kann aber nicht angesichts einer solchen Katastrophe vor den Angehörigen gestellt werden.

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Siard
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Re: Kurzmeldungen/Nachrichten IV

Beitrag von Siard »

umusungu hat geschrieben:Diese Frage kann aber nicht angesichts einer solchen Katastrophe vor den Angehörigen gestellt werden.
Das hat er nicht getan. Und warum sollte man dies nicht können?

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umusungu
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Re: Kurzmeldungen/Nachrichten IV

Beitrag von umusungu »

Siard hat geschrieben:Das hat er nicht getan. Und warum sollte man dies nicht können?
Das habe ich auch nicht geschrieben.

Beim Tod von 16 Jugendlichen die Angehörigen zu fragen: warum leben wir noch?, ist keinerlei Trauerbewältigung. Sie kann eher noch die Frage von Eltern oder Großeltern hervorrufen: warum hat er mich nicht genommen?

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Siard
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Re: Kurzmeldungen/Nachrichten IV

Beitrag von Siard »

umusungu hat geschrieben:Sie kann eher noch die Frage von Eltern oder Großeltern hervorrufen: warum hat er mich nicht genommen?
Diese Frage stellen sie sich eh. Ob dies zur Bewältigung beiträgt, dürfte ganz unterschiedlich sein, je mehr die Angehörigen im Glauben verwurzelt sind, desto weniger dürfte es ein Problem sein – besonders, wenn es eben nur ein Aspekt der Ansprache ist.
umusungu hat geschrieben:Das habe ich auch nicht geschrieben.
Aber impliziert.

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umusungu
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Re: Kurzmeldungen/Nachrichten IV

Beitrag von umusungu »

Siard hat geschrieben:
umusungu hat geschrieben:Sie kann eher noch die Frage von Eltern oder Großeltern hervorrufen: warum hat er mich nicht genommen?
Diese Frage stellen sie sich eh. Ob dies zur Bewältigung beiträgt, dürfte ganz unterschiedlich sein, je mehr die Angehörigen im Glauben verwurzelt sind, desto weniger dürfte es ein Problem sein – besonders, wenn es eben nur ein Aspekt der Ansprache ist.
viel Erfolg bei deiner nächsten Traueransprache.

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Siard
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Re: Kurzmeldungen/Nachrichten IV

Beitrag von Siard »

umusungu hat geschrieben:viel Erfolg bei deiner nächsten Traueransprache.
Ich habe nie gesagt, daß ich eine Ansprache vor Trauernden so halten würde, das hat auch Pfr. Wegert nicht getan.
Weiters bitte ich zu bedenken, daß dieser Aspekt im Protestantismus ausgeprägter ist, als im Katholizismus.

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Juergen
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Re: Kurzmeldungen/Nachrichten IV

Beitrag von Juergen »

Gruß Jürgen

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Siard
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Re: Kurzmeldungen/Nachrichten IV

Beitrag von Siard »

:ikb_wallbash:

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Hubertus
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Re: Kurzmeldungen/Nachrichten IV

Beitrag von Hubertus »

Juergen hat geschrieben:Neues aus dem Verkehrsministerium:



-> Wer, bittschön, entwirft solche Verkehrsschilder?

-> "Parken für Geschiedene, die ihr Auto geteilt haben"

Ein Gedicht zum Schild
-> Neues aus dem Schilderwald
Ich war jetzt felsenfest überzeugt, daß es sich um einen Scherz handelt, bis ich das ganze gegugelt habe ... :glubsch:

Aus Juergens erstem Link:
Im Ministerium ist man darauf ziemlich stolz. Für das "P-Schild" sei keine Agentur nötig gewesen, das habe man im Alleingang geschafft, heißt es.
Glaub' ich sofort. :|
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)

Caviteño
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Re: Kurzmeldungen/Nachrichten IV

Beitrag von Caviteño »

Wenn man den ersten link liest, kommt man zu der Erkenntnis: Im Ministerium müssen versteckte Kabarettisten tätig sein:
Wo es möglich ist, müssen Verkehrsschilder gendertauglich sein, also der Tatsache Rechnung tragen, dass es verschiedene Geschlechter gibt. Einfach nur Ampelmännchen mit Hut geht nicht mehr. Es müssen Frauen und Männer abgebildet werden, schließlich sind beide Verkehrsteilnehmer. "Wir konzentrieren uns dabei auf die Geschlechter Mann und Frau, nicht auf weitere Varianten", heißt es dazu im Verkehrsministerium.
Das ist ein Verweis auf Schweden. Dort war vor wenigen Tagen das dritte, neutrale Geschlecht akzeptiert worden. Da das vermutlich nicht die letzte Variante in der Geschlechtervielfalt ist, wird es womöglich bald eng auf den Verkehrsschildern. Dem will man hierzulande behördlich vorbauen.
Aber warum nun Männchen, Pardon, Weibchen mit Röcken Typ Wirtschaftswunder als Unterscheidung? Auch darüber hat man im Ministerium und bei der BASt nachgedacht. Den zwei Weibchen Brüste zeichnen, wäre sexistisch. Und ihnen lange Haare zu geben, irreführend.
Schließlich tragen auch viele Männchen langes Haar. Aber kaum einer mehr einen Hut. Also tauge ein Rock am besten zur Unterscheidung, heißt es. Wir sind ja hier nicht in Schottland. Und ein abstehender Petticoat hebt sich eben besonders gut ab.
Jetzt wird mir auch klar, warum die Frauen frontal und die Männer nur seitlich dargestellt wurden......

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Juergen
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Re: Kurzmeldungen/Nachrichten IV

Beitrag von Juergen »

… Also tauge ein Rock am besten zur Unterscheidung, heißt es. Wir sind ja hier nicht in Schottland. Und ein abstehender Petticoat hebt sich eben besonders gut ab…
Bei der PMT-Tagung stand jemand in Soutane vor den beiden Türen zu den Toiletten, die ähnlich gekennzeichnet waren, wie dort auf dem Schild, und fragte sich halblaut: „Wo muß ich denn jetzt rein?“ – Er nahm dann die Tür zur Herrentoilette, obwohl das Piktogramm nicht 100%ig passte.

:D
Gruß Jürgen

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Hubertus
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Re: Kurzmeldungen/Nachrichten IV

Beitrag von Hubertus »

Juergen hat geschrieben:
… Also tauge ein Rock am besten zur Unterscheidung, heißt es. Wir sind ja hier nicht in Schottland. Und ein abstehender Petticoat hebt sich eben besonders gut ab…
Bei der PMT-Tagung stand jemand in Soutane vor den beiden Türen zu den Toiletten, die ähnlich gekennzeichnet waren, wie dort auf dem Schild, und fragte sich halblaut: „Wo muß ich denn jetzt rein?“ – Er nahm dann die Tür zur Herrentoilette, obwohl das Piktogramm nicht 1%ig passte.

:D
Darth Vader ist das auch schon mal passiert: https://www.youtube.com/watch?v=X9NFknjTRE :breitgrins: (bei 1:5)
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Re: Kurzmeldungen/Nachrichten IV

Beitrag von Siard »

:bedrippelt: *schluchz*, wie romantisch

:kugel:

Caviteño
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Re: Kurzmeldungen/Nachrichten IV

Beitrag von Caviteño »

… Also tauge ein Rock am besten zur Unterscheidung, heißt es. Wir sind ja hier nicht in Schottland. Und ein abstehender Petticoat hebt sich eben besonders gut ab…
Die vom Bundesverkehrsministerium geäußerte Einschätzung, daß "ein Rock am besten zur Unterscheidung" tauge, dürfte angesichts der künftigen Bevölkerungsentwicklung in Frage gestellt werden. Wenn sich in ein großer Teil der männlichen Bevölkerung islamkonform mit der Dschallabija kleidet, werden die Schilder für die Anhänger des Propheten unverständlich. :ja:

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