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Verfasst: Mittwoch 17. Januar 2007, 00:46
von sternchen
Eldar hat geschrieben:Tja wir hier im Westen müssen andere Religionen eben auch mit herunterziehen, weil wir selbst schon fast am Meeresgrund angelangt sind. Ich schließ mich Ewald an. Das Kopftuchverbot ist eine Schweinerei. Und wenn wir ehrlich sind würde uns Christen die Kopftuchbedeckung selbst nicht schaden !

[...]

mfg Eldar
Moment es geht nicht um Kopftuch tragen, es geht darum ob eine Muslima im Unterricht mit Kopftuch unsere Kinder unterrichten darf.

Ob eine Muslima-Lehrerin außerhalb des Unterrichts ein Kopftuch trägt ist nicht das Thema, sondern wie sie auf unsere Kinder (christliche Töchter ohne Kopftuch ( mit Kopftuch) im Unterricht wirkt. Schließlich sollten Schüler laut bayerischer Verfassung nach Werten und Normen erzogen werden, die vom Christentum maßgeblich geprägt worden sind.

Ein wirkliche Schweinerei ist meines Erachtens, dass manche muslimische Länder das banale mitführen von Reisebibeln unter Strafe stellen.

Verfasst: Mittwoch 17. Januar 2007, 01:03
von sternchen
nemesis hat geschrieben:Ich glaube eher, das die Diskussion entfacht wird. Solange es die Verbote weiterhin gibt, sind auch die Spannung gegeben. Gleichbehandlung ist die Lösung, keine Priviligierung durch den Staat.
Wenn ich dass bei Hartz IV fordere werde ich immer als Kommunistin beschimpft. Dann heißt es immer diese "Gleichmacherei" sei linke Ideologie.

Die "Herrenmenschen" aus Politik und Wirtschaft hätten ein höheres Einkommen/Rente verdient als Arbeitnehmer/innen oder Rentner/innen oder Hartz IV Berechtigte.

@nemesis, wie können wir die sozialen Spannungen in D lösen?

Verfasst: Mittwoch 17. Januar 2007, 01:05
von Robert Ketelhohn
sternchen hat geschrieben:Moment es geht nicht um Kopftuch tragen, es geht darum ob eine Muslima im Unterricht mit Kopftuch unsere Kinder unterrichten darf.
Tausendmal lieber eine Muslima mit Kopftuch als eine lila Emanze ohne Kopftuch und ich weiß nicht ohne was noch.
sternchen hat geschrieben:Ob eine Muslima-Lehrerin außerhalb des Unterrichts ein Kopftuch trägt ist nicht das Thema, sondern wie sie auf unsere Kinder (christliche Töchter ohne Kopftuch (mit Kopftuch) im Unterricht wirkt.
Wie soll sie wirken? Sicher besser als oben beschriebene Emanze oder ein junges Ding mit durch die Hose sich abzeichnendem Strippenschlüpfer. – Übrigens trägt meine Tochter auch des öfteren Kopftuch.

Verfasst: Mittwoch 17. Januar 2007, 05:53
von Ewald Mrnka
Unsere nihilistische Nomenklatura und alles was hinter ihr steht, fürchtet sich vor einer richtigen Relgion.

Mit den schlappen Restchristen ohne gesellschaftliche Relevanz, hat man keine Probleme und auf die nimmt man auch keine Rücksicht. Man weiß: die sind erledigt.

Mit den Muslim sieht es schon anders aus. Da fürchtet man die echte Gegenmacht, die sich die neue "Zivilreligion" nicht kampflos oktroyieren läßt. Der Islam ist immun gegen den Aufkläricht, in dessen Tradition sich der Hegelianer in Rom verpflichtet sieht.

Verkrampft-verlogenen Debatten und Richtersprüche um "Kopftuchverbote" sind kleine, lächerliche Rückzugsscharmützel einer untergehenden Kultur.

Verfasst: Mittwoch 17. Januar 2007, 09:54
von Maria Magdalena
@ sternchen

Was meine Anspielung bedeutet ist doch einfach die Tatsache, daß wir zwar angeblich vor den Gesetzten alle gleich sein sollen, aber halt andere doch etwas " gleicher" sind. Zum Beispiel, weshalb darf ein Lehrer in der Schule seine private politische Meinung kundtun, aber eine Muslima dagegen wird untersagt ihr Kopftuch aus Glaubensgründen zu tragen. Verzeih, aber hier ist doch eine Schieflage. Denn, wen man es man ehrlich betrachte ist doch dieses Verhalten sehr auf den 11. Spetember zurück zu führen. Und hat somit nicht so viel mit dem Gleichheitsgrundsatz zu tun ,sondern eher mit Angst vor allem was anderes ist bzw. uns bedrohlich vorkommt. Ach frage ich mal nur so, woher nehmen wir bitte das Recht her zu sagen jeder muß so sein wie wir es für richtig halten? Bitte bedenke dabei, daß im ländlichen Raum noch viele älter Frauen auch nur mit Kopftuch rausgehen.

Verfasst: Mittwoch 17. Januar 2007, 11:43
von Eldar
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
sternchen hat geschrieben:Moment es geht nicht um Kopftuch tragen, es geht darum ob eine Muslima im Unterricht mit Kopftuch unsere Kinder unterrichten darf.
Tausendmal lieber eine Muslima mit Kopftuch als eine lila Emanze ohne Kopftuch und ich weiß nicht ohne was noch.
sternchen hat geschrieben:Ob eine Muslima-Lehrerin außerhalb des Unterrichts ein Kopftuch trägt ist nicht das Thema, sondern wie sie auf unsere Kinder (christliche Töchter ohne Kopftuch (mit Kopftuch) im Unterricht wirkt.
Wie soll sie wirken? Sicher besser als oben beschriebene Emanze oder ein junges Ding mit durch die Hose sich abzeichnendem Strippenschlüpfer. – Übrigens trägt meine Tochter auch des öfteren Kopftuch.
Sieht man ja bei uns in den Kirchen auch, wenn auch eher selten und auch nur bei den älteren Damen. Ich wäre ernsthaft für ein KopftuchGEbot wenigstens innerhalb unserer Kirchen.

mfg Eldar

Verfasst: Mittwoch 17. Januar 2007, 11:47
von Eldar
sternchen hat geschrieben:Moment es geht nicht um Kopftuch tragen, es geht darum ob eine Muslima im Unterricht mit Kopftuch unsere Kinder unterrichten darf.
Na warum denn nicht ????
Ob eine Muslima-Lehrerin außerhalb des Unterrichts ein Kopftuch trägt ist nicht das Thema, sondern wie sie auf unsere Kinder (christliche Töchter ohne Kopftuch ( mit Kopftuch) im Unterricht wirkt. Schließlich sollten Schüler laut bayerischer Verfassung nach Werten und Normen erzogen werden, die vom Christentum maßgeblich geprägt worden sind.
Stimmt das Kopftuchtragen nicht vielmehr mit unserem christlichen Glauben überein ?
Ein wirkliche Schweinerei ist meines Erachtens, dass manche muslimische Länder das banale mitführen von Reisebibeln unter Strafe stellen.
Zuerst sollte jeder Mensch bei sich selbst anfangen. Ändere dich (zum Guten hin) und du änderst die ganze Welt.

mfg Eldar

Verfasst: Mittwoch 17. Januar 2007, 12:00
von Eldar
Pit hat geschrieben:Nun, wie aus dem Text des Korintherbriefes deutlich wird, war es damals - zur Zeit des Paulus so, daß in Israel Prostituierte (!) kein Kopftuch oder eine andere Kopfbedeckung trugen - vieleicht, um sich auf dem "Markt" besser präsentieren zu können.
Das waren mit Sicherheit nicht nur Prostituierte. Oder denkst du etwa im ernst das damals alle Frauen mit Kopftücher herumgelaufen sind ? Außerdem sollte man sich vielleicht einmal fragen weshalb das Kopftuch überhaupt eingeführt wurde. Eben NICHT allein deshalb um die "Parteien" auseinanderhalten zu können. Dein angegebener Grund ist absolut zweitrangig. Sondern in erster Linie um der christlichen Keuschheit willen!!
Und wenn er schreibt, da eine (christliche) Frau beim Beten das Haupt verhüllen soll, dann deshalb, weil es usus war, Prostituierten zur Strafe das Haupt zu scheren.
Du kannst es drehen wie du willst. Im Entdefeckt läuft es nämlich darauf hinaus das Paulus die Frauen ohne Kopfbedeckung mit Prostituierten vergleicht. Warum ? Weil sie dem Manne den Reiz zur Unkeuschheit gibt.
Kurzum:
Er wollte verständlicherweise verhindern, daß die Frauen der frühen christlichen Gemeinden missverständlich für Prostituierte gehalten wurden, weil sie ihr Haupt nicht bedeckten.
Mit Nichtverstehen der eigenen Religion hat es also wenig zu tun, wenn christliche Frauen heutzutage kein Kopftuch tragen.
Boah Pit, denkst du denn die christliche Welt würde schlechter dastehen wenn wir das Kopftuchgebot hätten ? Das Kopftuch würde erheblich zur Keuschheit beitragen. Das sollte selbst dir einleuchten.

In welchem Rahmen ließt ihr Modernisten eigentlich die Bibel ? Wohl nicht aus dem Glauben und den Geboten Gottes heraus...
Deshalb muss die Frau ein Zeichen der Macht auf dem Haupte tragen um der Engel willen.
mfg Eldar

Verfasst: Mittwoch 17. Januar 2007, 12:28
von sternchen
Eldar hat geschrieben: Zuerst sollte jeder Mensch bei sich selbst anfangen. Ändere dich (zum Guten hin) und du änderst die ganze Welt.

mfg Eldar
Das ist mithin einer der dümmsten Sprüche der lauen ängstlichen Menschen, der Anfang ist eben nur der Beginn, ist der Anfang einmal gemacht, kann man nicht immer wieder ein wiederholter Anfang gefordert werden, dann ist man auf dem Weg zum Ziel. Aber jene die immer wieder den Anfang einfordern, sind schlicht und einfach die "Schlafmützen".

Immerhin haben wir im Westen schon lange den Anfang gemacht, bei uns sind Koran, Moscheen, Muslimische Prediger/Mission usw... kein Problem.

Ich denke jetzt sollten auch die muslimischen Gesellschaften einen kleinen Anfang wagen. Die Zulassung von christlichen Reisebibeln wäre ein ganz kleiner Anfang.

Verfasst: Mittwoch 17. Januar 2007, 13:19
von sternchen
Maria Magdalena hat geschrieben:@ sternchen

Was meine Anspielung bedeutet ist doch einfach die Tatsache, daß wir zwar angeblich vor den Gesetzten alle gleich sein sollen, aber halt andere doch etwas " gleicher" sind. Zum Beispiel, weshalb darf ein Lehrer in der Schule seine private politische Meinung kundtun, aber eine Muslima dagegen wird untersagt ihr Kopftuch aus Glaubensgründen zu tragen.
Zum einem gibt es diese Schieflage auch dann, wenn ein klein krimineller wegen Diebstahl einger CD's zu einer Haftstrafe verurteilt wird, hingegen in anderen Fällen (Ackermann usw...) ein Vergleich mit relativ geringer Geldstrafe zustande kommt.

Wenn ein Elternteil gegen das Kreuz an der Wand des Klassenraumes Einwände erhebt muss es abgenommen werden.
Willst du das Kopftuch (aus Glaubensgründen) der Muslima anders als das Kreuz des Herrn werten?

Das Land Bayern hat nun einmal einen christlich geprägten Erziehungsauftrag in seiner Verfassung verankert, wer dass nicht möchte muß diese Verfassung ändern.
Maria Magdalena hat geschrieben:Bitte bedenke dabei, daß im ländlichen Raum noch viele älter Frauen auch nur mit Kopftuch rausgehen.
Noch einmal, es geht nicht darum das jemand mit Kopftuch raus geht, es geht darum ob jemand in geschlossenen beheizten Räumen mit Kopftuch unsere christlichen Kinder unterrichtet.

Selbst ich bin als Kind mit Kopftuch raus gegenagen jetzt ziehe ich einen moderen Hut vor, unsere Mutter geht noch heute mit Hut oder auch mal mit Kopftuch auf die Straße oder in die Kirche, du siehst ich habe kein Problem mit dem Kopftuch an sich, sondern mit dem demonstrativen Symbol des Kopftuchs in unseren bayerischen Schulen.

Verfasst: Mittwoch 17. Januar 2007, 13:23
von Athanasius2
Wird man aber Ordenschwestern und -Brüdern die z.B. im Unterricht sind auch verpflichten ihr Habit und Ordenskleidung abzulegen um nicht zu "beleidigen"?

Das wäre das Ende des katholischen Bayern. Einer jakobinisch-"liberalen" Tyrannei gleich. Dann rutschen wir ab.

Natürlich soll man muslimische Äusserungen beschränken, aber völlig verbieten? Nur wenn es sich gegen das Grundgesetz richtet.

Verfasst: Mittwoch 17. Januar 2007, 13:28
von sternchen
Athanasius2 hat geschrieben:Wird man aber Ordenschwestern und -Brüdern die z.B. im Unterricht sind auch verpflichten ihr Habit und Ordenskleidung abzulegen um nicht zu "beleidigen"?

Das wäre das Ende des katholischen Bayern. Einer jakobinisch-"liberalen" Tyrannei gleich. Dann rutschen wir ab.

Natürlich soll man muslimische Äusserungen beschränken, aber völlig verbieten? Nur wenn es sich gegen das Grundgesetz richtet.
und zum dritten:
Das Gericht betonte, dass es nicht dem Gleichheitsgrundsatz widerspreche, wenn religiöse Kleidungsstücke wie die Nonnentracht weiter getragen werden dürften. Schließlich sollten Schüler laut bayerischer Verfassung nach Werten und Normen erzogen werden, die vom Christentum maßgeblich geprägt worden sein, erklärte Richter Huber.

Quelle:Reuters
es geht nicht um muslimische Äusserungen es geht um unsere Kinder!

Verfasst: Mittwoch 17. Januar 2007, 13:28
von Eldar
Das ist mithin einer der dümmsten Sprüche der lauen ängstlichen Menschen
Wovor sollte ich denn Angst haben ?
Wenn ein Elternteil gegen das Kreuz an der Wand des Klassenraumes Einwände erhebt muss es abgenommen werden.
Willst du das Kopftuch (aus Glaubensgründen) der Muslima anders als das Kreuz des Herrn werten?
Das eine wie das andere ist faule Frucht unserer Liberalen Welt.
Noch einmal, es geht nicht darum das jemand mit Kopftuch raus geht, es geht darum ob jemand in geschlossenen beheizten Räumen mit Kopftuch unsere christlichen Kinder unterrichtet.
Was hast du denn für ein Problem damit ?

mfg Eldar

Verfasst: Mittwoch 17. Januar 2007, 13:31
von Eldar
es geht nicht um muslimische Äusserungen es geht um unsere Kinder!
Unsere Kinder kommen bestimmt in die Hölle wenn sie eine Muslima mit Kopftuch sehen und sie vielleicht sogar noch nachahmen. Du machst dich lächerlich. :(

Ich frage dich. Steht das Christentum denn für Freizügigkeit ?

Ich kann die Meinung selber ja verstehen. Was ich allerdings nicht verstehen kann und worüber ich mich ärgere ist, wenn Menschen das Christentum als Kontra gegen das Kopftuch missbrauchen.

mfg Eldar

Verfasst: Mittwoch 17. Januar 2007, 13:38
von Athanasius2
sternchen hat geschrieben:
Maria Magdalena hat geschrieben:@ sternchen

Was meine Anspielung bedeutet ist doch einfach die Tatsache, daß wir zwar angeblich vor den Gesetzten alle gleich sein sollen, aber halt andere doch etwas " gleicher" sind. Zum Beispiel, weshalb darf ein Lehrer in der Schule seine private politische Meinung kundtun, aber eine Muslima dagegen wird untersagt ihr Kopftuch aus Glaubensgründen zu tragen.
Zum einem gibt es diese Schieflage auch dann, wenn ein klein krimineller wegen Diebstahl einger CD's zu einer Haftstrafe verurteilt wird, hingegen in anderen Fällen (Ackermann usw...) ein Vergleich mit relativ geringer Geldstrafe zustande kommt.

Wenn ein Elternteil gegen das Kreuz an der Wand des Klassenraumes Einwände erhebt muss es abgenommen werden.
Willst du das Kopftuch (aus Glaubensgründen) der Muslima anders als das Kreuz des Herrn werten?

Das Land Bayern hat nun einmal einen christlich geprägten Erziehungsauftrag in seiner Verfassung verankert, wer dass nicht möchte muß diese Verfassung ändern.
Maria Magdalena hat geschrieben:Bitte bedenke dabei, daß im ländlichen Raum noch viele älter Frauen auch nur mit Kopftuch rausgehen.
Noch einmal, es geht nicht darum das jemand mit Kopftuch raus geht, es geht darum ob jemand in geschlossenen beheizten Räumen mit Kopftuch unsere christlichen Kinder unterrichtet.

Selbst ich bin als Kind mit Kopftuch raus gegenagen jetzt ziehe ich einen moderen Hut vor, unsere Mutter geht noch heute mit Hut oder auch mal mit Kopftuch auf die Straße oder in die Kirche, du siehst ich habe kein Problem mit dem Kopftuch an sich, sondern mit dem demonstrativen Symbol des Kopftuchs in unseren bayerischen Schulen.
Unsinn, was dem Kreuz betrifft. Schon einmal gingen die Kreuze aus den Klassenzimmern weg. Und wurden mit einem anderen "Bild" ersetzt.

Wenn man Kopftuche verbietet, dann muss sich das gegen den Islam richten, und nicht gegen Ordensschwestern usw. die keine Gewalt predigen.

Ja, es gibt nun einfach Religiöse Unterschiede und eine wahre Religion. Nicht alle Religionen sind gleich gut oder gleich schlecht.

Verfasst: Mittwoch 17. Januar 2007, 13:48
von Athanasius2
Nicht dass ich es nicht gut finde, aber ich finde es frem, dass der Richter jetzt also sagt in Bayern sollte man christlich erzogen werden und geprägt und nicht islamitisch. Das ist zwar wahr, finde ich im heutigen liberalsozialistischen System eine problematische Aussage.

Ich warte nur darauf bis SPD und die Grünen fordern dass auch katholische Priester und Religiösen ihre Ordenskleidung bzw. römischen Kragen ablegen.

Ich bin deswegen gegen das Eingreifen gegen Kleidungsarten. Nur Pornographische Kleidung sowie islamische Kleidung die Augen oder Gesicht bedecken sollten man verbieten. Ein türkischer Kopftuch macht aber die Identifizierung face à face nicht unmöglich und sollte somit erlaubt sein.

Als traditioneller Römisch-Katholischer Christ bin ich nicht gegen eine Aktion gegen den agierenden Islamismus, aber dennoch gegen Pauschalisierung und Kleidungsverbote.

Ich fürchte dass Richter Hubert nicht der letzte Sprechen zum Fall sein wird.

Verfasst: Mittwoch 17. Januar 2007, 13:54
von FioreGraz
Das Kopftuch würde erheblich zur Keuschheit beitragen. Das sollte selbst dir einleuchten.
a - halte ich das für einen Blödsinn, wer heute noch auszuckt weil er eine unbecktes Weiberhaupt sieht ist eher ein Fall für den Psychologen. Im Gegenteil gerade das Verhüllte wird die Phantasie reizen.

b - Selbst wenn es reizt gilt das nur für FRauen? Dürfen Frauen umgekehrt durch nackte oberkörper oder durch kurzärmlige "Muckis" oder Glatzkopf .... oder sonstiges zur Unkeuschheit verleitet werden? Ist es bei ihnen egal weil sie

- sowieso Untermenschen sind so das sie diesbezüglich immer sündigen
- in Wirklichkeit die Männer Viecher sind?

Ich bin für Koptftuchkeuschheit wenn auch die Männer sich dementsprechend einmummen.

LG
Fiore

Verfasst: Mittwoch 17. Januar 2007, 14:12
von Eldar
a - halte ich das für einen Blödsinn, wer heute noch auszuckt weil er eine unbecktes Weiberhaupt sieht ist eher ein Fall für den Psychologen. Im Gegenteil gerade das Verhüllte wird die Phantasie reizen.
Dich mag eine verhüllte Muslimin erregen. Mich nicht. Wie kannst du nur solch einen Schwachsinn von dir geben. Das verhüllte würde die Phantasie reizen... ha ha ha. Derjenigen welche der durch den Anblick einer verhüllten Frau erregt wird, derjenige bedarf eines Psychaters.
b - Selbst wenn es reizt gilt das nur für FRauen?
Naja zumindestens scheintst du dir mit deiner :ikb_censored: Aussage selbst nicht 100 % im klaren zu sein.
Dürfen Frauen umgekehrt durch nackte oberkörper oder durch kurzärmlige "Muckis" oder Glatzkopf .... oder sonstiges zur Unkeuschheit verleitet werden? Ist es bei ihnen egal weil sie
Männer haben sich nun mal auch dementsprechen zu kleiden. Das heißt das Man(n) nicht unbedingt Oberkörper frei durch die City stiefeln sollte.

Übrigens muss man generell bei Männer und Frauen unterscheiden. Es mag zwar in unserer heutigen Zeit nur so von :ikb_censored: :nono: wimmeln, das heißt aber noch lange nicht das jede Frau sich von ein paar Muckis sexuell erregt fühlen muss. Der Mann sieht einer Frau nun einmal anders hinterher, als die Frau dem Manne.

mfg Eldar

Verfasst: Mittwoch 17. Januar 2007, 14:17
von FioreGraz
Dich mag eine verhüllte Muslimin erregen. Mich nicht. Wie kannst du nur solch einen Schwachsinn von dir geben. Das verhüllte würde die Phantasie reizen... *ansHirnlang*
Genausoblöd wie verhüllt=förderung der Keuschheit. Und ja bei dem was ich nicht sehe stelle man sich letztenendes was vor, in den schillerndsten Farben, ansonsten sinds einfach nur nackte Tatsachen die jemanden ansprechen oder nicht.
Der Mann sieht einer Frau nun einmal anders hinterher, als die Frau dem Mann.
Also Fakt der Mann ist das Viech und hat seine Triebe nicht unter Kontrolle, dann hilft verhüllen auch nicht viel, sondern nur mehr wegsperren. Obwohl dann ist schon die Frage wenn ich dann wegsperren muß. Dein Beheuptung Frauen seien nicht "einfach" so erregbar wie Männer halte ich wiederum für Blödsinn.

Meine These hingegen ist desto nackiger, desto abgestumpfter, desto keuscher. Ich bin für Verbot von Kleidung wenn die Temperaturen es zulassen :mrgreen:

LG
Fiore

Verfasst: Mittwoch 17. Januar 2007, 14:48
von Maria Magdalena
Na, gut! Frage ich noch mal: " Woher nehmen wir das Recht anderen zu sagen, daß sie ihre Glaubensmerkmale nicht tragen dürfen?" Hierbei spielt es erst einmal keine Rolle, ob sie den richtigen Weg gehen. Denn im Nunc Dimittis " denn meine Augen haben das Heil gesehen, das du vor allen Völkern bereitet hast, ein Licht, das die Heiden erleuchtet,....
Aber "diese Heiden" waren unsere Urahnen und trotzdem wurden sie unterwiesen und so angenommen wie sie waren, bis sie zur Einsicht kamen. Und heute sind wir nicht mehr in der Lage diese Geduld auch Anderen entgegen zu bringen? Sondern erwarten , dass der Staat es schon regeln mag. Wenn wir tatsächlich es für richtig halt, dass eine Muslima nur ohne Kopftuch unterrichten darf, dann wäre doch nun einmal die logische Schlußfolgerung, dass jede Schule völlig "neutral" sein müßte. Was zu ende gedacht heissen würde kein Kreuz im Klassenzimmer, Ethikunterricht anstatt Religionsunterricht usw., aber wollen wir dies überhaupt?-
Gut, Bayern ist ein überwiegendes katholisches Bundesland, aber denkt wirklich einer ernsthaft, dass eine Lehrerin mit Kopftuch eine so großes Gefahr für unseren Glauben dastellt? Falls ja, denn könnte man doch frech sagen " Leute, dann ist euer Glaube aber in sehr tief."

Verfasst: Mittwoch 17. Januar 2007, 19:13
von Pit
Hallo Eldar,

- sind z.B. römisch-katholische Frauen in der Bundesrepublik Deutschland, die kein Kopftuch tragen mit Prostituierten gleichzusetzen?
-ist der Anblick der Haare einer Frau für einen christlichen Mann hierzulande Anreiz zur Unkeuschheit, und wenn ja, warum?

Und noch etwas:
Ob ich gläubiger Christ bin, kannst Du wohl kaum beurteilen, oder?

Gruß, Pit

Eldar hat geschrieben:
... Außerdem sollte man sich vielleicht einmal fragen weshalb das Kopftuch überhaupt eingeführt wurde. ... in erster Linie um der christlichen Keuschheit willen!!

...

Im Entdefeckt läuft es nämlich darauf hinaus das Paulus die Frauen ohne Kopfbedeckung mit Prostituierten vergleicht. Warum ? Weil sie dem Manne den Reiz zur Unkeuschheit gibt.

...

Das Kopftuch würde erheblich zur Keuschheit beitragen. Das sollte selbst dir einleuchten.

In welchem Rahmen ließt ihr Modernisten eigentlich die Bibel ? Wohl nicht aus dem Glauben und den Geboten Gottes heraus...


mfg Eldar

Verfasst: Mittwoch 17. Januar 2007, 23:02
von Linus
Pit hat geschrieben: -ist der Anblick der Haare einer Frau für einen christlichen Mann hierzulande Anreiz zur Unkeuschheit, und wenn ja, warum?
Teilweise Ja, vor allem wenn man Haarfetischist ist. Aber Gottseidank haben viele Frauen heutzutage den zölibatsbegünstigenden LesbInnen und Feministinnen Kurzhaarinschnittin

Verfasst: Mittwoch 17. Januar 2007, 23:23
von sca81
Linus hat geschrieben:Gottseidank haben viele Frauen heutzutage den zölibatsbegünstigenden LesbInnen und Feministinnen Kurzhaarinschnittin
Nicht alle! ;)

Bild

Verfasst: Donnerstag 18. Januar 2007, 07:26
von Maria Magdalena
@ sternchen

Weshalb gab es eigendlich kein Kopftuch- Verbot als diese Frauen in öffendlichen Einrichtung, wie Schulen, Krankenhäuser usw. geputzt haben? :hmm:

Verfasst: Donnerstag 18. Januar 2007, 22:19
von sternchen
Maria Magdalena hat geschrieben:@ sternchen

Weshalb gab es eigendlich kein Kopftuch- Verbot als diese Frauen in öffendlichen Einrichtung, wie Schulen, Krankenhäuser usw. geputzt haben? :hmm:
Weil diese keinen Erziehungs-/ Bildungsauftrag hatten?

Verfasst: Freitag 19. Januar 2007, 10:00
von Maria Magdalena
Heißt also defakto so lange sie mit niederen Tätigkeiten beschäftigt waren, war es wurscht! Obwohl auch dort vielleicht in Schulen Schüler auf die Idee kamen zu fragen weshalb sie ein Kopftuch tragen, aber nur als Lehrerin stehlt es eine Bedrohung dar?

Nur mal so

Verfasst: Freitag 19. Januar 2007, 11:27
von sofaklecks
@Sternchen

Es ging nicht darum, ob die Muslima unterrichten darf. Es ging darum, ob sie beim Unterricht ein Kopftuch tragen darf. Es ging nicht um promuslimische Äusserungen, sondern um äusseres Erscheinen.

Ich kenne die schriftliche Begründung des Urteils noch nicht. Aber das Ganze ist ein unseliger Streit, in dem Emotionen kluges Handeln unmöglich machen.

Als erstes: Die Muslima unterichtete an einer Grundschule. Es wäre imteressant zu wissen, wie hoch der Anteil der muslimischen Kinder dort ist. Ich halte es sogar für einen Vorteil, wenn diese einen Ansprechpartner für ihre Probleme haben, der bei ihren Eltern über jeden moralischen Verdacht erhaben ist.

Als zweites: Wir können und wollen einem Moslem die Tätigkeit als Lehrer nicht generell untersagen. Dann aber ist jede Behinderung über die Kleidung reine Schikane, solange sie nicht eindeutige kämpferische Aussagen enthält (etwa bei der Vollverschleierung).

Und als drittes: Es ist besser, jemanden nicht zur Tarnung zu zwingen. Eine Muslima mit Kopftuch ist allemal "ungefährlicher" als eine ohne ein solches, wenn sie tatsächlich agitieren sollten.

Das Kopftuchverbot ist schlimmer als eine Schikane, es ist reine Dummheit, wie die sofortige Diskussion über Ordensleute im Schuldienst zeigt. In der Dummheit begonnen und im Unverstand bis zum Exzess getrieben.

Und schliesslich: Ich hoffe, die Muslima sollte nicht Rechenuntericht geben. Diese Kunst vedanken wir zum grosen Teil dem Islam. Wie pflegt sofaklecks immer zu sagen, wenn er mit Freunden in der Strasse steht, die auf das Portal des Strassburger Münster zuführt:" Voila, der Triumph der Mathematik, die zu Stein gewordene Null!"

sofaklecks

Verfasst: Freitag 19. Januar 2007, 12:51
von Christian
Endlich mal ein vernünftiges Urteil [Punkt]

Hier wird diskutiert , ob das Urteil gerecht ist oder nicht. An den wesentlichen Punkten wird aber nicht gerührt. Die Prozesse die für das Kopftuch geführt werden werden in der Regel durch Islamisten ins Rollen gebracht. Die Moslems wollen uns ihre Kultur aufzwingen und wir Europäer machen mit und geben nach. Die Kopftuchdebatte ist erst der Anfang, irgendwann verlangen Islamisten das muslimische Feiertage den gleichen Stellenwert haben wie christliche Feiertage. Aber wir Europäer können ja deeskalieren und schonmal im voreilenden Gehorsam das Heiratsalter für Mädchen auf 11 (elf) Jahre hinabsetzen(kein Scherz in Düsseldorf war letztes Jahr ein Prozess , weil das Jugendamt einschritt da die Braut 14(vierzehn Jahre ) )alt war.

Ich rate allen an sich mit Christen zu unterhalten die in arabischen ländern gelebt haben. Des weiteren sollten die werten Mitdiskutanten sich mit dem Frauenbild im Islam zu beschäftigen.

Gruß ,

Christian