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Verfasst: Sonntag 28. Oktober 2007, 23:59
von ad_hoc
Wer sagte dann:

Das 21. Jhrht. wird christlich sein - oder nicht sein.

Verfasst: Dienstag 30. Oktober 2007, 18:49
von Edi

Verfasst: Dienstag 30. Oktober 2007, 19:42
von Ewald Mrnka
Netter kleiner Sieg, aber andererseits auch wieder erbärmlich.

Man scheut die offene Konfrontation und bemüht den Kadi.

So handeln Kleinbürger, Heringsbändiger, Koofmichs.

Verfasst: Dienstag 30. Oktober 2007, 19:57
von Carl Caiser
Ewald Mrnka hat geschrieben:
Netter kleiner Sieg, aber andererseits auch wieder erbärmlich.

Man scheut die offene Konfrontation und bemüht den Kadi.

So handeln Kleinbürger, Heringsbändiger, Koofmichs.
Wohin eine "offene Konfronation" "in diesem unserem Lande" führt ist sattsam bekannt: Jüngstes Beispiel ist Eva H.

Der Apostel Paulus hat sich auch nicht gescheut, den weltlichen Richterstuhl (jenen des Kaisers sogar) zu verlangen.... allerdings ging es da nicht um die Ehre von s. E. Paulus v. Tarsus, sondern um jene seines obersten Chefs ...da allerdings liegt ein nicht unerheblicher Unterschied, deshalb unterstreiche ich den letzten Satz:
"So handeln Kleinbürger, Heringsbändiger, Koofmichs."

Verfasst: Dienstag 30. Oktober 2007, 19:58
von Edi
Ewald Mrnka hat geschrieben:Netter kleiner Sieg, aber andererseits auch wieder erbärmlich.

Man scheut die offene Konfrontation und bemüht den Kadi.
Sag mal, was meinst du mit offener Konfrontation im Detail? Bring mal was Konkretes, damit ich verstehe, was du meinst.

Verfasst: Dienstag 30. Oktober 2007, 20:49
von Ewald Mrnka
Edi hat geschrieben:
Ewald Mrnka hat geschrieben:Netter kleiner Sieg, aber andererseits auch wieder erbärmlich.

Man scheut die offene Konfrontation und bemüht den Kadi.
Sag mal, was meinst du mit offener Konfrontation im Detail? Bring mal was Konkretes, damit ich verstehe, was du meinst.
Es genügte schon die Spezies Beck/Roth präzise-unverzuckert zu beschreiben.

Verfasst: Dienstag 30. Oktober 2007, 21:04
von Edi
Ewald Mrnka hat geschrieben:
Edi hat geschrieben:
Ewald Mrnka hat geschrieben:Netter kleiner Sieg, aber andererseits auch wieder erbärmlich.

Man scheut die offene Konfrontation und bemüht den Kadi.
Sag mal, was meinst du mit offener Konfrontation im Detail? Bring mal was Konkretes, damit ich verstehe, was du meinst.
Es genügte schon die Spezies Beck/Roth präzise-unverzuckert zu beschreiben.
Na, dann mach das mal hier. Vielleicht schicken wir das dann dem Kardinal oder?

Verfasst: Dienstag 30. Oktober 2007, 21:04
von Edi
Ewald Mrnka hat geschrieben:
Edi hat geschrieben:
Ewald Mrnka hat geschrieben:Netter kleiner Sieg, aber andererseits auch wieder erbärmlich.

Man scheut die offene Konfrontation und bemüht den Kadi.
Sag mal, was meinst du mit offener Konfrontation im Detail? Bring mal was Konkretes, damit ich verstehe, was du meinst.
Es genügte schon die Spezies Beck/Roth präzise-unverzuckert zu beschreiben.
Na, dann mach das mal hier. Vielleicht schicken wir das dann dem Kardinal oder?

Wäre Paulus evtl. auch etwas? Er schreibt:

"Darum hat sie Gott dahingegeben in schändliche Leidenschaften; denn ihre Frauen haben den natürlichen Verkehr vertauscht mit dem widernatürlichen; desgleichen haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen und sind in Begierde zueinander entbrannt und haben Mann mit Mann Schande getrieben und den Lohn ihrer Verirrung, wie es ja sein mußte, an sich selbst empfangen."

Verfasst: Mittwoch 31. Oktober 2007, 05:28
von Ewald Mrnka
Edi hat geschrieben: Na, dann mach das mal hier. Vielleicht schicken wir das dann dem Kardinal oder?
Ich getraue mich nicht, ich bin zu feige.

Der Vorschlag mit dem Pauluszitat ist gut. Noch ist es nicht verboten aus der Bibel zu zitieren.

Kommt aber noch ("diskriminierend, aus dem Zusammenhang gerissen....."), da bin ich ziemlich sicher.

Verfasst: Mittwoch 31. Oktober 2007, 12:01
von tam
Ewald Mrnka hat geschrieben:
Edi hat geschrieben: Na, dann mach das mal hier. Vielleicht schicken wir das dann dem Kardinal oder?
Ich getraue mich nicht, ich bin zu feige.
Müssen Sie auch nicht. Das hier trifft es ziemlich genau: Die Bundesempörungsbeauftragte.

Verfasst: Mittwoch 31. Oktober 2007, 15:45
von Ewald Mrnka
tam hat geschrieben:
Ewald Mrnka hat geschrieben:
Edi hat geschrieben: Na, dann mach das mal hier. Vielleicht schicken wir das dann dem Kardinal oder?
Ich getraue mich nicht, ich bin zu feige.
Müssen Sie auch nicht. Das hier trifft es ziemlich genau: Die Bundesempörungsbeauftragte.
Danke, ich kenne den Artikel, die Dame Roth ist gut erfaßt. Zu Beck wäre noch einiges zu ergänzen.

Verfasst: Mittwoch 31. Oktober 2007, 16:05
von tam
Ewald Mrnka hat geschrieben:Zu Beck wäre noch einiges zu ergänzen.
Tatsächlich müsste man sich mehr mit Beck auseinandsetzen. Allerdings in einer Sprache, die er auch wirklich versteht.

Verfasst: Mittwoch 31. Oktober 2007, 16:30
von Ewald Mrnka
tam hat geschrieben:
Ewald Mrnka hat geschrieben:Zu Beck wäre noch einiges zu ergänzen.
Tatsächlich müsste man sich mehr mit Beck auseinandsetzen. Allerdings in einer Sprache, die er auch wirklich versteht.
Ja, und da könnte es Probleme geben im Lande der verdunstenden Meinungsfreiheit.

Verfasst: Mittwoch 31. Oktober 2007, 16:44
von Stephen Dedalus
Dieser Strang ist eine Schande für dieses Forum.

Bei den Frauen zählt offenbar nur, wie sie aussehen. Und Schwule muß man in die Fresse hauen (oder besser noch woanders hin?).

Ich schäme mich für Euch.

Verfasst: Mittwoch 31. Oktober 2007, 18:06
von tam
Stephen Dedalus hat geschrieben:Dieser Strang ist eine Schande für dieses Forum.

Bei den Frauen zählt offenbar nur, wie sie aussehen. Und Schwule muß man in die Fresse hauen (oder besser noch woanders hin?).

Ich schäme mich für Euch.
Mir ist egal, ob Beck schwul oder Roth eine Frau ist und wie sie aussieht. Beide Politiker sind geistige Brandstifter und gehören bekämpft. Was daran eine „Schande“ sein soll, erschließt sich mir nicht.

Wer meint, politische Kämpfe werden ausschließlich mit Worten ausgetragen, ist entweder ein Demagoge, ein Träumer oder noch schlimmer ein Humanist, der die Gewaltfreiheit zwar propagiert, aber nur, um sie subtil und brutal gegen die schwächsten Glieder der Gesellschaft zu wenden. Abtreibung und Euthanasie im Mutterleib, gehören genauso wie Stammzellenforschung und Selbstmord auf Krankenschein zur festen Agenda dieser "Politik".

Auch die jüngere Geschichte kennt die Dialektik von rhetorischer Brutalität am Rednerpult (Hassprediger) und körperlicher Gewalt auf der Straße. Die Bewegung, der diese beiden angehören, hat ihre politischen Ansichten auch mit Steinen und Molotow Cocktails durchgesetzt. Ihr lügnerischer Antifaschismus und Pazifismus reichte bis zum Kosovo Krieg und nach Afghanistan. Ich wette, dass beide „Politiker“ noch heute mit dem Terror der RAF sympathisieren. Schließen Sie also in ihre Verschämtheiten zukünftig besser jene ein, die der Gewalt bis heute nicht abgeschworen haben, statt jenen, die ihr mit Worten entgegentreten.

Verfasst: Mittwoch 31. Oktober 2007, 18:32
von tam
Ewald Mrnka hat geschrieben:
tam hat geschrieben:
Ewald Mrnka hat geschrieben:Zu Beck wäre noch einiges zu ergänzen.
Tatsächlich müsste man sich mehr mit Beck auseinandsetzen. Allerdings in einer Sprache, die er auch wirklich versteht.
Ja, und da könnte es Probleme geben im Lande der verdunstenden Meinungsfreiheit.
Vielleicht liegt es nicht daran, dass die Meinungsfreiheit "verdunstet", sondern daran, dass man zu feige und zu träge geworden sind, sie wahrzunehmen.

Verfasst: Mittwoch 31. Oktober 2007, 18:35
von Stephen Dedalus
tam hat geschrieben:Mir ist, egal ob Beck schwul oder Roth eine Frau ist und wie sie aussieht. Beide Politiker sind geistige Brandstifter und gehören bekämpft. Was daran eine „Schande“ sein soll, erschießt sich mir nicht.

Wer meint, politische Kämpfe werden ausschließlich mit Worten ausgetragen, ist entweder ein Demagoge, ein Träumer oder noch schlimmer ein Humanist, der die Gewaltfreiheit zwar propagiert, aber nur, um sie subtil und brutal gegen die schwächsten Glieder der Gesellschaft zu wenden. Abtreibung und Euthanasie im Mutterleib, gehören genauso wie Stammzellenforschung und Selbstmord auf Krankenschein zur festen Agenda dieser "Politik".

Auch die jüngere Geschichte kennt die Dialektik von rhetorischer Brutalität am Rednerpult (Hassprediger) und körperlicher Gewalt auf der Straße. Die Bewegung, der diese beiden angehören, hat ihre politischen Ansichten auch mit Steinen und Molotow Cocktails durchgesetzt. Ihr lügnerischer Antifaschismus und Pazifismus reichte bis zum Kosovo Krieg und nach Afghanistan. Ich wette, dass beide „Politiker“ noch heute mit dem Terror der RAF sympathisieren. Schließen Sie also in ihre Verschämtheiten zukünftig besser jene ein, die der Gewalt bis heute nicht abgeschworen haben, statt jenen, die ihr mit Worten entgegentreten.
Nun, bei mir liegen die Schwellen da etwas anders. Was ich hier lese ist die Rhetorik des Pöbels und des Mobs. Es ist die Frage, ob man der Sache damit dient, wenn man sich die Methoden derer zueigen macht, die man bekämpfen will. Besonders heuchlerisch ist da natürlich, sich die Interessen der vermeintlich Schwachen auf die Fahnen zu schreiben. Die "Schwachen", für die man kämpfen wollte, waren dann meist die ersten, die dabei unter die Räder kamen. Man mache sich nichts vor: Selbstlosigkeit und das reine Eintreten für die gerechte Sache spielen bei solcherart rhetorischen Aufrüstungen überhaupt keine Rolle. Da geht es um Macht und Unterdrückung. Auf beiden Seiten.

Deshalb also

Verfasst: Mittwoch 31. Oktober 2007, 20:21
von sofaklecks
alio loco hat tam geschrieben:

"Ich bin der ich sein könnte."

Das verstehe ich jetzt. Man darf die Anforderungen an sich einfach nicht so hoch hängen, dann sind sie unschwer erfüllbar.

sofaklecks

Verfasst: Mittwoch 31. Oktober 2007, 20:22
von tam
Stephen Dedalus hat geschrieben:
tam hat geschrieben:Mir ist, egal ob Beck schwul oder Roth eine Frau ist und wie sie aussieht. Beide Politiker sind geistige Brandstifter und gehören bekämpft. Was daran eine „Schande“ sein soll, erschießt sich mir nicht.

Wer meint, politische Kämpfe werden ausschließlich mit Worten ausgetragen, ist entweder ein Demagoge, ein Träumer oder noch schlimmer ein Humanist, der die Gewaltfreiheit zwar propagiert, aber nur, um sie subtil und brutal gegen die schwächsten Glieder der Gesellschaft zu wenden. Abtreibung und Euthanasie im Mutterleib, gehören genauso wie Stammzellenforschung und Selbstmord auf Krankenschein zur festen Agenda dieser "Politik".

Auch die jüngere Geschichte kennt die Dialektik von rhetorischer Brutalität am Rednerpult (Hassprediger) und körperlicher Gewalt auf der Straße. Die Bewegung, der diese beiden angehören, hat ihre politischen Ansichten auch mit Steinen und Molotow Cocktails durchgesetzt. Ihr lügnerischer Antifaschismus und Pazifismus reichte bis zum Kosovo Krieg und nach Afghanistan. Ich wette, dass beide „Politiker“ noch heute mit dem Terror der RAF sympathisieren. Schließen Sie also in ihre Verschämtheiten zukünftig besser jene ein, die der Gewalt bis heute nicht abgeschworen haben, statt jenen, die ihr mit Worten entgegentreten.
Nun, bei mir liegen die Schwellen da etwas anders. Was ich hier lese ist die Rhetorik des Pöbels und des Mobs. Es ist die Frage, ob man der Sache damit dient, wenn man sich die Methoden derer zueigen macht, die man bekämpfen will. Besonders heuchlerisch ist da natürlich, sich die Interessen der vermeintlich Schwachen auf die Fahnen zu schreiben. Die "Schwachen", für die man kämpfen wollte, waren dann meist die ersten, die dabei unter die Räder kamen. Man mache sich nichts vor: Selbstlosigkeit und das reine Eintreten für die gerechte Sache spielen bei solcherart rhetorischen Aufrüstungen überhaupt keine Rolle. Da geht es um Macht und Unterdrückung. Auf beiden Seiten.
Herman, Hohmann, Günzel. Politische Schlachten gewinnt man nicht in Buchstabierwettbewerben, während der politische Gegner sich nicht scheut, Existenzen zu vernichten. Ich habe keine moralischen Bedenken die erfolgreichen Volten meiner Feinde zu kopieren. Die Moral liebt den Sieger und sie meidet den politischen Verlierer, mindestes genauso, wie der Satan das Weihwasser.

Aber noch einmal, Sie verurteilen die falsche Person und moralisieren mit der falschen Seite. Nicht ich wähle die Methoden und das Schlachtfeld aus, mit denen und auf dem ich kämpfen muss. Hat man mit Herman, Hohmann oder Günzel inhaltlich diskutiert? Nein, man hat sie ohne Diskussion moralisch sauer eingelegt: „Autobahn geht gar nicht.“

Wie soll ich fair mit jemandem diskutieren, der die Unfairness deshalb zum Kampfplatz wählen kann, weil er über die nötigen Massenmittel verfügt? Nicht ich oder diejenigen, die auch meine politischen Interessen vertreten, verfügen über den ungehinderten Zugang zur Öffentlichkeit, sondern meine politischen Gegner. Auf die Moral eines unmoralischen Gegners kann ich indes getrost verzichten, weiß ich doch, dass dieses Danaergeschenk nur dazu dient, mich wehr- und waffenlos zu halten. Gegen bösartige Unterstellungen und Interpretationen, gegen Falschzitate und Moralkampagnen kann man sich nicht wehren.

Wenn ich die Abtreibung bekämpfe, dann zuerst aus persönlicher Erfahrung heraus, die in mir die Überzeugung wachsen ließ, dass diese durchlittene Politik deshalb durch und durch böse ist, weil sie meinen Interessen zuwider ist. Natürlich geht es dabei um die Durchsetzung meiner Lebensweise, die für mich der erste und unmittelbarste Ausdruck meiner persönlichen Freiheit ist. Im Kompromiss wenn möglich, mit harten Bandagen wenn nötig. Ich kann nicht erkennen, was daran „heuchlerisch“ ist.

Re: Deshalb also

Verfasst: Mittwoch 31. Oktober 2007, 20:32
von tam
sofaklecks hat geschrieben:alio loco hat tam geschrieben:

"Ich bin der ich sein könnte."

Das verstehe ich jetzt. Man darf die Anforderungen an sich einfach nicht so hoch hängen, dann sind sie unschwer erfüllbar.

sofaklecks
Ich bin der ich bin, hat schon jener gesagt, nach dessen Ebenbild ich angeblich geschaffen wurde. Mehr sein zu wollen, wäre eitler Hochmut. Der kommt bekanntlich vor dem Fall.

Verfasst: Mittwoch 31. Oktober 2007, 21:27
von Peregrin
Die Bundesempörungsbeauftragte hat geschrieben: Deutsche Politik sollte jetzt "weich" sein, wichtiger als Fachwissen wurde die "Glaubwürdigkeit", und am "glaubwürdigsten" erschien, wer "authentisch" war, wer "Gefühle", respektive "Betroffenheit" zeigte. Das war die Chance einer mediokeren Figur wie Roth. Wohlwollende Beobachter sehen im Erfolg der Grünen die gelungene Resozialisierung eines halbintellektuellen Subproletatariats. In Wahrheit hat sich die Asozialisierung der deutschen Politik vollzogen.

Der diskursive Alarmismus, eine Abart des politischen Ausnahmezustandes, ist das Lebenselixier der Politikszene, für die Roth emblematisch steht. Sie kann gar nicht anders, als ihn immer weiter eskalieren zu lassen. Gegen Möllemann und Hohmann fuchtelte Roth mit dem Volksverhetzungsparagraphen herum und stellte Strafanzeige. Kardinal Meisner warf sie vor, er würde die "existentiellen Nöte" der abtreibenden Frauen ignorieren. Der Schwangerschaftsabbruch ist für die Frauen ernst, existentiell ist er hingegen für den Fötus - ein Unterschied, den Roth nicht begreifen kann. Natürlich schwant ihr, daß, würde man Meisners Verstand gleichmäßig auf fünf Personen verteilen, jede einzelne ihr intellektuell immer noch überlegen wäre. Auf eine Diskussion, die den Namen verdiente, kann sie sich also nicht einlassen.
:D

Verfasst: Mittwoch 31. Oktober 2007, 21:57
von Linus
Stephen Dedalus hat geschrieben:Und Schwule muß man in die Fresse hauen
Ich wüßte nicht, daß hier aktuell grad jemand gegen einzelne Forenmitglieder vorgeht..... :roll:

Verfasst: Donnerstag 1. November 2007, 05:28
von Ewald Mrnka
tam hat geschrieben: Vielleicht liegt es nicht daran, dass die Meinungsfreiheit "verdunstet", sondern daran, dass man zu feige und zu träge geworden sind, sie wahrzunehmen.
Das ist zweifellos richtg: Aber die Herrschenden bedrohen ernsthaft und glaubwürdig Existenzen, die gegen den Strich kämmen. Dabei sind die Hohmanns, Künzels und Hermans noch vergleichsweise glimpflich davongekommen..........

Wer ist schon so unabhängig, daß er es sich leisten könnte offen zu widerstehen?

Verfasst: Donnerstag 1. November 2007, 11:26
von Stephen Dedalus
tam hat geschrieben:Ich kann nicht erkennen, was daran „heuchlerisch“ ist.
Für heuchlerisch halte ich die Behauptung, die Methoden und die Art der Auseinandersetzung würden durch die Gegner aufgedrängt, man könne also nicht frei wählen. Das gehört zur üblichen Rhetorik solcher Menschen. Bleibt ehrlich: Man wählt die Mittel, weil man sie wählen will. Im Einzelfall mag dies sogar begründet sein (dies leugne ich nicht). In der verbalen Aufrüstung hier halte ich es jedoch für falsch.

Verfasst: Donnerstag 1. November 2007, 17:22
von tam
Stephen Dedalus hat geschrieben:
tam hat geschrieben:Ich kann nicht erkennen, was daran „heuchlerisch“ ist.
Für heuchlerisch halte ich die Behauptung, die Methoden und die Art der Auseinandersetzung würden durch die Gegner aufgedrängt, man könne also nicht frei wählen. Das gehört zur üblichen Rhetorik solcher Menschen. Bleibt ehrlich: Man wählt die Mittel, weil man sie wählen will. Im Einzelfall mag dies sogar begründet sein (dies leugne ich nicht). In der verbalen Aufrüstung hier halte ich es jedoch für falsch.
Das habe ich gar nicht bestritten. Ich halte, wie ich habe schon in meinem ersten „Text“ mehr als deutlich gemacht habe, Gewalt für ein legitimes Mittel der politischen Auseinandersetzung, genau dann, füge ich nunmehr zum wiederholten Male hinzu, wenn man mir andere Möglichkeiten verwehrt mich gegen politische Zumutungen zu wehren oder meine Interessen durchzusetzen. Genau diesen Eindruck vermitteln zurzeit nicht nur Roth und Genossen.

Jede Diskussion um traditionelle oder konservative Werte wird, bis tief in die Reihen der CDU hinein, denunziert und abgewürgt. Welcher Weg bleibt, wenn man die Träger dieser Ideen systematisch drangsaliert, stigmatisiert und isoliert, sie aus allen Gremien und Parteien mobbt, mit dem wahrscheinlichen Ziel, diese Menschen von gesellschaftlichen Entscheidungsprozessen dauerhaft auszuschließen?

Niemand wählt das Risiko politischer Gewalt, und sei diese zunächst nur verbal, weil er Freude daran hat, sondern als ultima ratio, als letztes Mittel, wenn alle anderen erprobt, aber versagt haben. Man muss dann solche Mittel, und hier gebe ich ihnen recht, nicht wählen, man kann auch resignieren oder sich verbittert in Nischen zurückziehen. Im anderen Fall gilt ein Prinzip aus der klassischen Physik: actio et reactio.

Verfasst: Donnerstag 1. November 2007, 17:24
von tam
Ewald Mrnka hat geschrieben:
Das ist zweifellos richtg: Aber die Herrschenden bedrohen ernsthaft und glaubwürdig Existenzen, die gegen den Strich kämmen. Dabei sind die Hohmanns, Künzels und Hermans noch vergleichsweise glimpflich davongekommen..........
Sie haben recht, man könnte den Eindruck durchaus gewinnen.

Verfasst: Donnerstag 1. November 2007, 23:44
von Kurt
Peregrin hat geschrieben:
Dieser Artikel ist excellent.

Verfasst: Donnerstag 8. November 2007, 13:12
von Kurt

Verfasst: Donnerstag 8. November 2007, 13:23
von Christian
Frau Roth sollte überlegen was sie schwätzt , gerade in ihrer Partei gibt es Sympathisanten der kommunistischen Mörderbanden. Ihr Parteigenosse Trittin war jahrelang Mitglied in einer K-Gruppe.

Bei allen bleibt festzuhalten für Christen sind die Grünen nicht wählbar [Punkt]

Verfasst: Donnerstag 8. November 2007, 13:51
von Kurt
Christian hat geschrieben:
Frau Roth sollte überlegen was sie schwätzt , gerade in ihrer Partei gibt es Sympathisanten der kommunistischen Mörderbanden. Ihr Parteigenosse Trittin war jahrelang Mitglied in einer K-Gruppe.
So gesehen wollte sie vielleicht nur etwas Nettes sagen - und keiner hat's gemerkt. :roll:

Verfasst: Donnerstag 8. November 2007, 16:08
von Ewald Mrnka
Von der Roth und ihresgleichen angefeindet zu werden ist ein Kompliment.

Verfasst: Donnerstag 8. November 2007, 16:35
von Allons
Stephen Dedalus hat geschrieben:Dieser Strang ist eine Schande für dieses Forum. Bei den Frauen zählt offenbar nur, wie sie aussehen. Und Schwule muß man in die Fresse hauen (oder besser noch woanders hin?). Ich schäme mich für Euch.
Das sehe ich exakt genauso. Der Herr schütze meine Ansichten vor der Zustimmung von tam und Ewald.

:ikb_ban:

Allons!