sag nichts gegen Vorarlberg. Es ist das einzige Bundesland das a ) einen Statthalter (und keinen Landeshauptmann) hat und b) dessen Landesverfassung vom "selbständigen Staat Vorarlberg" spricht, der sich als Bundesland Österreich angeschlossen hat.Benedikt hat geschrieben:Ganz zu schweigen von der Verbandsgemeinde Vorarlberg.
Die Piratenpartei
Re: Die Piratenpartei
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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Re: Die Piratenpartei
cantus planus hat geschrieben:....Das ganze Parlament ist da wie ein englischer Gentlemen's Club organisiert, der von Piraten übernommen wurde. Dagegen ist das Sandsacklager unter unserer Reichstagskuppel noch harmlos. Allerdings auch langweiliger.Protasius hat geschrieben:Gibt es die Piratenpartei vllt. in Österreich?
Du warst nicht zufälligerweise Parlamentarischer Mitarbeiter unserer öst.Quatschbude.
Aktuell zum Thema aus der Presse von heute: http://diepresse.com/home/politik/innen ... e/index.do
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Re: Die Piratenpartei
NRW-Oberpirat für monatliches Entern der parteieigenen Schatzkiste: http://www.welt.de/politik/wahl/nrw-wah ... raten.html

Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Die Piratenpartei
Lang hat's ja nicht gedauert, bis sich die Pfründner dort breitmachen.Niels hat geschrieben:NRW-Oberpirat für monatliches Entern der parteieigenen Schatzkiste: http://www.welt.de/politik/wahl/nrw-wah ... raten.html
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.
Re: Die Piratenpartei
Das war ja früher oder später zu erwarten.Peregrin hat geschrieben:Lang hat's ja nicht gedauert, bis sich die Pfründner dort breitmachen.Niels hat geschrieben:NRW-Oberpirat für monatliches Entern der parteieigenen Schatzkiste: http://www.welt.de/politik/wahl/nrw-wah ... raten.html
Hauptsache, sie jagen den Grünen ein paar Prozente ab...
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civilisation
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Re: Die Piratenpartei
Warum haben "die Piraten" bzw. deren Mitglieder so einfach-gewöhnlich-schnöde Allerweltsnamen?
Blutsvente, Messerjocke (oder Rosalinda für das "zarte Geschlecht") ... das wären "wirkliche" Piratennamen.

Blutsvente, Messerjocke (oder Rosalinda für das "zarte Geschlecht") ... das wären "wirkliche" Piratennamen.
Re: Die Piratenpartei
Oder Klaus Störtebeker...

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Re: Die Piratenpartei
Immerhin haben die so schicke Beinamen, "Drachenblut" sag ich nur.civilisation hat geschrieben:Warum haben "die Piraten" bzw. deren Mitglieder so einfach-gewöhnlich-schnöde Allerweltsnamen?
Blutsvente, Messerjocke (oder Rosalinda für das "zarte Geschlecht") ... das wären "wirkliche" Piratennamen.
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.
Re: Die Piratenpartei
Ein Piratennamengenerator ist hilfreich
- http://gangstaname.com/names/pirate
- http://stupidstuff.org/main/piratename.htm
Für Piratinnen
- http://www.privateerdragons.com/caseys_shiphold3.html
- http://gangstaname.com/names/pirate
- http://stupidstuff.org/main/piratename.htm
Für Piratinnen
- http://www.privateerdragons.com/caseys_shiphold3.html
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Die Piratenpartei
Die Piraten scheinen im Küstenland Schleswig-Holstein ordentlich Wind für eine schnelle Fahrt zu bekommen:
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 68,.html
Nachher kommt es auch im Norden zu einer Großen Koalition, weil Rot-Grün nach der Landtagswahl bei den aktuellen Umfragewerten mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit über keine parlamentarische Mehrheit verfügen wird. Und ob sich Rot-Grün in diesem Fall wieder von der dänischstämmigen Minderheitsvertretung tolerieren lassen wird, habe ich auch so meine Zweifel. Das „Simonis Debakel“ wird den Beteiligten noch gut in Erinnerung geblieben sein.
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 68,.html
Nachher kommt es auch im Norden zu einer Großen Koalition, weil Rot-Grün nach der Landtagswahl bei den aktuellen Umfragewerten mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit über keine parlamentarische Mehrheit verfügen wird. Und ob sich Rot-Grün in diesem Fall wieder von der dänischstämmigen Minderheitsvertretung tolerieren lassen wird, habe ich auch so meine Zweifel. Das „Simonis Debakel“ wird den Beteiligten noch gut in Erinnerung geblieben sein.
Jesus spricht: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ (Joh. 14,6)
Re: Die Piratenpartei
Alles nur geklaut? http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... larvt.html

Wenn die anderen Parteiprogramme - CDU, SPD, Grüne etc. - aller Bundesländer gleichermaßen "durchleuchtet" werden... was dann wohl Überraschendes herauskommt... wer weiß...Die Piraten Schleswig-Holstein kommen – jetzt mit mehr Inhalt" (...) Viele der Inhalte sind nicht so neu, wie man es eigentlich erwarten könnte. Das hat Swen Wacker im Schleswig-Holsteiner Blog "landesblog.de" aufgedeckt.
Er hat die Wahlprogramme aller Parteien daraufhin untersucht, wie sehr sie sich durch eigene, regionalspezifische Inhalte auszeichnen – und dafür ein typisches Pirateninstrument genutzt: eine Plagiatssoftware.
Dabei kommt Wacker zu dem überraschenden Ergebnis, dass vor allem die Piratenpartei ihr Programm in Schleswig-Holstein in großen Teilen durch "Copy & Paste" aus den Programmen der Schwesterverbände zusammengestellt hat.
"Satte 43 Prozent" findet die Software, stellt der Blogger fest (...)
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Re: Die Piratenpartei
Warum die Grünen so grau werden - mit dieser Frage beschäftigt sich Wolfram Weimer und kommt zu dem Ergebnis, daß die Piratenpartei daran "nicht unschuldig" ist:
Schon beachtlich, daß die Piraten-Partei, die kaum über ein Programm verfügt, solche Resonanz findet. Ich bin auf die Wahlergebnisse in S.-W. und NRW gespannt.
http://www.handelsblatt.com/meinung/kol ... 83-2.htmlWoche für Woche verfolgt die Umweltschutzpartei wie ihr die Piraten den Schneid und die Mehrheiten abkaufen. Einigermaßen hilflos erklären grüne Spitzenpolitiker, nun würden sie die Piraten endlich frontal angreifen. Tatsächlich aber dürfte das Absacken der Grünen auch in Schleswig-Holstein den schon sicher geglaubten rot-grünen Wahlsieg verderben.
(...)
Die Grünen ergrauen daher in ihren Themen, ihrer Sprache, ihrem Politikstil mit. Vor allem durch ihre Technikfeindlichkeit wirken sie plötzlich wie aus der Zeit gefallen. Piratige Computernerds wirken neben Öko-Naturwollfreunden wie flinke Enkel neben störrischen Omas.
(...)
Die Grünen wurden viele Jahre auch deshalb gerne gewählt, weil sie vermeintlich gegen das Establishment, gegen verkrustete Strukturen, gegen Machtseilschaften standen. Als ein Protest gegen Obrigkeit an sich. Da sie inzwischen aber seit Jahren selber Teil der Obrigkeit geworden sind, funktioniert dieser Reflex nicht mehr. Und mit dem Aufkommen der Piratenpartei fliegt die Sache vollends auf. Das ist auch der Grund, warum sich der Niedergang der Grünen so rasch vollzieht.
Schon beachtlich, daß die Piraten-Partei, die kaum über ein Programm verfügt, solche Resonanz findet. Ich bin auf die Wahlergebnisse in S.-W. und NRW gespannt.
Re: Die Piratenpartei
Die Piraten werden aber auch davon profitieren, dass sie durch Moderatoren wie Markus Lanz, der in der letzten Zeit häufiger Politiker und Parteifunktionäre der Piraten zu Gast hatte, der Öffentlichkeit als sympathische (junge) Leute vorgestellt wurden.
Jesus spricht: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ (Joh. 14,6)
Re: Die Piratenpartei
Ich glaube, daß der überwiegende Teil der "Piratenstimmen" ganz einfache Proteststimmen sind. Die meisten ihrer Wähler dürften weder die Repräsentanten der Partei noch das Programm kennen. Einige der Wähler haben vorher Wahlenthaltung geübt, andere sehen jetzt die Chance, "Protest" zu wählen - Hauptsache: keine Systempartei und dumme Gesichter ihrer Vorsitzenden am Wahlabend.
Der Einfluß des Fernsehens wird mE gerade bei jungen Menschen überschätzt. In dieser Altersgruppe ist doch der Fernsehkonsum stark rückläufig und - by the way - ich kenne weder Markus Lanz noch könnte ich den Namen des Vorsitzenden der Piratenpartei nennen (sorry
)
Der Einfluß des Fernsehens wird mE gerade bei jungen Menschen überschätzt. In dieser Altersgruppe ist doch der Fernsehkonsum stark rückläufig und - by the way - ich kenne weder Markus Lanz noch könnte ich den Namen des Vorsitzenden der Piratenpartei nennen (sorry
Re: Die Piratenpartei
Du wirst wahrscheinlich auch in den letzen Monaten mehr philippinisches als deutsches Fernsehen geschaut haben.
Markus Lanz ist der Nachfolger von Johannes B. Kerner als Mitternachts-Talker und der künftige Moderator der Fernsehsendung „Wetten, dass“.
Jesus spricht: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ (Joh. 14,6)
Re: Die Piratenpartei
Das stimmt natürlich, deswegen danke für die Aufklärung. Allerdings schaue ich auch weder Mitternachts-Talk noch "Wetten, dass..." und entsprechende Meldungen in den Tageszeitungen oder im Internet lese ich auch nicht....
Aber zurück zur Piratenpartei.
Nach meiner Rückkehr war bei den Gesprächen mit den Bekannten hier natürlich auch die Landtagswahl NRW ein Thema. Dabei stellte ich fest, daß viele, die bisher eine der Systemparteien oder überhaupt nicht gewählt haben, in der Piratenpartei eine Alternative sehen. Ob diese Partei ein Programm hat, wie dieses oder die führenden Köpfe aussehen - uninteressant. Einzig die Tatsache, daß die eigene Stimme nicht "verloren" ist (5%-Klausel) und der Wunsch, mal etwas "Frisches" zu sehen oder "denen da oben" einen Denkzettel zu verpassen, gibt den Ausschlag für die Piraten. Irgendwie erinnert mich die Einstellung an die Europawahlen - eine reine Protestwahl.
Auch die anderen Parteien wirken irgendwie hilflos. Das ist auch nicht verwunderlich, denn die Piratenpartei hat kaum ein Programm und das macht einen "Angriff" schwierig. Man versucht hilfsweise die Piraten mit Vorwürfen wie fehlendem oder zu geringem Frauenanteil, rechtsradikale Mitglieder oä zu diskreditieren. Dabei übersieht man mE, daß diese Vorstellungen dem Kasten der political correctness entnommen sind und vielleicht doch nicht von ganz so vielen Wählern verinnerlicht wurden, wie es die führenden Politiker gerne hätten....
Ich bin auf die Wahlergebnisse gespannt.
Aber zurück zur Piratenpartei.
Nach meiner Rückkehr war bei den Gesprächen mit den Bekannten hier natürlich auch die Landtagswahl NRW ein Thema. Dabei stellte ich fest, daß viele, die bisher eine der Systemparteien oder überhaupt nicht gewählt haben, in der Piratenpartei eine Alternative sehen. Ob diese Partei ein Programm hat, wie dieses oder die führenden Köpfe aussehen - uninteressant. Einzig die Tatsache, daß die eigene Stimme nicht "verloren" ist (5%-Klausel) und der Wunsch, mal etwas "Frisches" zu sehen oder "denen da oben" einen Denkzettel zu verpassen, gibt den Ausschlag für die Piraten. Irgendwie erinnert mich die Einstellung an die Europawahlen - eine reine Protestwahl.
Auch die anderen Parteien wirken irgendwie hilflos. Das ist auch nicht verwunderlich, denn die Piratenpartei hat kaum ein Programm und das macht einen "Angriff" schwierig. Man versucht hilfsweise die Piraten mit Vorwürfen wie fehlendem oder zu geringem Frauenanteil, rechtsradikale Mitglieder oä zu diskreditieren. Dabei übersieht man mE, daß diese Vorstellungen dem Kasten der political correctness entnommen sind und vielleicht doch nicht von ganz so vielen Wählern verinnerlicht wurden, wie es die führenden Politiker gerne hätten....
Ich bin auf die Wahlergebnisse gespannt.
Re: Die Piratenpartei
Jung, männlich, gottlos - eine Analyse der Piratenwähler aus den Landtagswahlen in Berlin und im Saarland:
http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 24563.htmlFehlt nur noch die Beobachtung, dass es sich bei den Piraten-Wählern mehrheitlich nicht um die sprichwörtlichen kleinen Leute handelt - jedenfalls nicht dem Bildungsabschluss nach. Denn überdurchschnittlich gut schnitten die Piraten in Berlin wie im Saarland nur unter den Männern mit Hochschulreife ab - nicht aber mit Hochschulabschluss. Auf fast dramatisch wenig Stimmen kamen die Piraten indes unter Männern mit Hauptschulabschluss. Korreliert man diesen Befund mit den Angaben zu Erwerbsstatus, Berufsgruppe und Konfession, dann ist ein typischer Piratenwähler nicht nur jung und männlich, sondern gehört mit großer Wahrscheinlichkeit keiner Religionsgemeinschaft an und ist trotz Hochschulreife mehrheitlich entweder (schein)selbständig oder arbeitslos.
- Ewald Mrnka
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- Registriert: Dienstag 30. November 2004, 11:06
Re: Die Piratenpartei
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?
- Melody
- Beiträge: 4263
- Registriert: Mittwoch 22. März 2006, 16:05
- Wohnort: in der schönsten Stadt am Rhein... ;-)
Re: Die Piratenpartei
Ewald Mrnka hat geschrieben:Klassische Konditionierung:
http://www.stern.de/politik/deutschland ... 17225.html
Meine Güte, kann passieren, oder? Es wurden ja nicht Inhalte miteinander verglichen, sondern der "rasante Aufstieg". Das ist doch etwas rein äußerliches.Wie könne man als halbwegs gebildeter Mensch auf die Idee kommen, einen Vergleich mit dem für die Deutschen so tragischen Aufstieg der NSDAP in der Weimarer Republik anzustellen, fragte sie (Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP)) in "Spiegel Online".
Ich finde die Reaktionen doch reichlich übertrieben... warum muss man eigentlich überall eine rechte Gesinnung hineinlesen/-interpretieren, wo überhaupt keine ist?!
Ewa Kopacz: «Für mich ist Demokratie die Herrschaft der Mehrheit bei Achtung der Minderheitenrechte, aber nicht die Diktatur der Minderheit»
Re: Die Piratenpartei
Als Abgeordneter einer Systempartei hätte er jetzt sicherlich alle Ämter aufgeben und öffentlich Abbitte für seine „politischen Sünden“ leisten müssen. Ein Zeichen dafür, dass die Partei noch kein Teil des politischen Systems geworden ist. Jetzt wird man sie aber sicherlich vermehrt im Auge behalten und zu agitieren versuchen. Der Systemblock möchte schließlich das Parlament für sich haben und nicht mit den „Freibeutern der Datenkanäle“ teilen müssen.[...]
„Es ist allein Sache unserer Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus, ob Herr Delius sein Mandat niederlegt. Abgeordnete sind ausschließlich ihrem Gewissen verpflichtet“, sagte Piratenpartei-Chef Sebastian Nerz der Tageszeitung „Die Welt“ am Montag. Einen Rückzug aus dem Parlament hätte er Delius nur dann empfohlen, „wenn er wirklich Parallelen zwischen uns und der NSDAP ziehen und eine Nähe zwischen beiden Parteien herstellen würde“. Nerz unterstrich allerdings zugleich: „Trotzdem war der NSDAP-Vergleich dämlich.“
[...]
Quelle: http://www.focus.de/politik/deutschland ... 41416.html
Jesus spricht: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ (Joh. 14,6)
Re: Die Piratenpartei
Es sei denn, die neue Partei bekannt sich zu den staatstragenden Vereinbarungen (gegen rechtes Gedankengut, für Europa, für gender-Politik und "Gleichberechtigung der Frau", für Integration).Marcus hat geschrieben: Der Systemblock möchte schließlich das Parlament für sich haben und nicht mit den „Freibeutern der Datenkanäle“ teilen müssen.
Man sieht deutlich, daß hier auch die Angriffspunkte der Systemparteien liegen: Jede kleine Äußerung wird darauf abgeklopft, ob sich nicht evtl. "rechtes Gedankengut" ausmachen läßt und das Fehlen einer Frauenquote wird auch bemängelt.
Was würde bloß geschehen, wenn die Piraten sich programmatisch festlegen und die "Euro-Rettungsaktionen" sowie den Weg zu einem europ. Bundesstaat in Frage stellen würden?
Re: Die Piratenpartei
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Die Piratenpartei
Ähnliches auch heute in der FAZ:Niels hat geschrieben:"Piraten und braunes Strandgut"
http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 27961.html
Doch nun ist endlich ein Mittel gegen die Piratenpartei gefunden - der „shitstorm“ der Etablierten: Sie sei im „braunen Sumpf“ unterwegs, jauchzen ihre Gegner, sie wisse nicht, wie sie mit den „Rechten“ umgehen solle, sie könne ihr Verhältnis zum Rechtsextremismus nicht klären.
(...)
Sie [die Piratenpartei] ist in die Ecke gestellt, von der alle wissen, dass sie dort nicht hingehört, von der aber auch alle wissen, dass sie die Schmuddelecke ist, in der jeder in Deutschland erledigt werden kann, ohne dass auf Fairness und Vernunft Rücksicht genommen werden müsste. Die Übung dient meistens nur dem Zweck, sich selbst ins rechte Licht zu setzen. So ist es auch dieses Mal, zumal bei den Grünen, die am meisten mit dem Aufstieg ihres Stiefkinds zu kämpfen haben.
Re: Die Piratenpartei
Die Piraten werden in den Medien und den dahinter stehenden, interessierten Kreisen niedergemacht, dagegen die FDP hochgepuscht. Da kann Putin von Deutschland in Sachen "gelenkter Demokratie" noch einiges lernen.
Re: Die Piratenpartei
Aus so einem Vergleich kann man sicherlich nicht auf eine rechtsradikale Gesinnung schliessen. Trotzdem halte ich es für saudumm solche Vergleiche anzustellen. Offenbar ist der junge Mann mehr als unbedarft. Er hätte doch wissen müssen, dass das sofort bei vielen in den falschen Hals kommt. Als ob es nicht andere bessere Vergleiche gäbe, wenn man sagen will, dass eine Partei sehr schnell wächst. Darüber hinaus scheint mir diese Partei bestehe hauptsächlich aus Chaoten.Melody hat geschrieben:Ewald Mrnka hat geschrieben:Klassische Konditionierung:
http://www.stern.de/politik/deutschland ... 17225.htmlMeine Güte, kann passieren, oder? Es wurden ja nicht Inhalte miteinander verglichen, sondern der "rasante Aufstieg". Das ist doch etwas rein äußerliches.Wie könne man als halbwegs gebildeter Mensch auf die Idee kommen, einen Vergleich mit dem für die Deutschen so tragischen Aufstieg der NSDAP in der Weimarer Republik anzustellen, fragte sie (Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP)) in "Spiegel Online".
Ich finde die Reaktionen doch reichlich übertrieben... warum muss man eigentlich überall eine rechte Gesinnung hineinlesen/-interpretieren, wo überhaupt keine ist?!![]()
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
Re: Die Piratenpartei
Richtig, z.B. die ständig wachsenden Summen für die "Euro-Rettung" - das wäre mit Sicherheit auch eine Schlagzeile geworden, die die Systemparteien nicht erwähnt hätten.Edi hat geschrieben:Als ob es nicht andere bessere Vergleiche gäbe, wenn man sagen will, dass eine Partei sehr schnell wächst.
Re: Die Piratenpartei
Die Leute haben schlicht von den Systemparteien und ihrem verlogenen Geschwätz die Schnauze voll. Also wählen sie die Piraten, die ihnen sympathisch und ehrlich erscheinen. Ehrlich deshalb, weil sie im Gegensatz zu den Systemparteien offen zugegeben, keine Ahnung und darum keine Vorschläge zur Lösung der Probleme (z. B. Euro-Finanzkrise) zu haben. Und für die Sympathien sorgen ständige Talk-Show-Teilnehmer wie Marina Weisband.Caviteño hat geschrieben:Richtig, z.B. die ständig wachsenden Summen für die "Euro-Rettung" - das wäre mit Sicherheit auch eine Schlagzeile geworden, die die Systemparteien nicht erwähnt hätten.Edi hat geschrieben:Als ob es nicht andere bessere Vergleiche gäbe, wenn man sagen will, dass eine Partei sehr schnell wächst.
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Re: Die Piratenpartei
Sind die Piraten für Christen wählbar? Pro und Contra: http://www.kath.net/detail.php?id=36263
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- Ewald Mrnka
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- Registriert: Dienstag 30. November 2004, 11:06
Re: Die Piratenpartei
Gegenfrage: Sind die Unionsparteien für Christen wählbar?Niels hat geschrieben:Sind die Piraten für Christen wählbar? Pro und Contra: http://www.kath.net/detail.php?id=36263
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
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Re: Die Piratenpartei
Man kann im Grunde sagen, dass alle Parteien, die sich zur EU sowie zur NATO bekennen und deren Ziele für gutheißen, für Christen nicht wählbar sind.Ewald Mrnka hat geschrieben:Gegenfrage: Sind die Unionsparteien für Christen wählbar?Niels hat geschrieben:Sind die Piraten für Christen wählbar? Pro und Contra: http://www.kath.net/detail.php?id=36263
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-
Camillo
Re: Die Piratenpartei
Wäre es etwa eine Alternative, wenn alle Christen Nichtwähler würden?Marcus hat geschrieben:Man kann im Grunde sagen, dass alle Parteien, die sich zur EU sowie zur NATO bekennen und deren Ziele für gutheißen, für Christen nicht wählbar sind.Ewald Mrnka hat geschrieben:Gegenfrage: Sind die Unionsparteien für Christen wählbar?Niels hat geschrieben:Sind die Piraten für Christen wählbar? Pro und Contra: http://www.kath.net/detail.php?id=36263
Re: Die Piratenpartei
Wären alle aufrechten Christen in Deutschland denn stark genug und überhaupt dazu in der Lage, sich in einer eigenen Partei zu vereinen und für christliche Ziele einzutreten? Und wie hoch würde deren Wählerpotenzial wohl sein?Camillo hat geschrieben:Wäre es etwa eine Alternative, wenn alle Christen Nichtwähler würden?Marcus hat geschrieben:Man kann im Grunde sagen, dass alle Parteien, die sich zur EU sowie zur NATO bekennen und deren Ziele für gutheißen, für Christen nicht wählbar sind.Ewald Mrnka hat geschrieben:Gegenfrage: Sind die Unionsparteien für Christen wählbar?Niels hat geschrieben:Sind die Piraten für Christen wählbar? Pro und Contra: http://www.kath.net/detail.php?id=36263
Um etwas am System ändern zu können, bräuchte sie eine 2/3-Mehrheit im Bundestag und Bundesrat, da das Bekenntnis zur EU bereits im Grundgesetz festgeschrieben worden ist, ebenso die Übertragung von Hoheitsrechten auf die EU.
Dazu würde eine christliche Partei, so sie wirklich christlich sein sollte, schnell von den Systemmedien diskreditiert und vielleicht sogar vom Verfassungsschutz beobachtet werden. Es sei daran erinnert, dass Politiker der Grünen bereits ihre Meinung, die FSSPX solle vom Verfassungsschutz beobachtet werden, zum Ausdruck brachten. Und im Gegensatz zu einer christlichen Partei ist die FSSPX bloß eine politisch harmlose Bruderschaft von Priestern, die sich zur katholischen Tradition bekennen und diese bewahren und verteidigen wollen.
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