Katastrophe in Japan
Re: Katastrophe in Japan
Na, wenn so ein Gigerzähler hilft, warum nicht?
Ich muß auch mal wieder ein EKG schreiben lassen. Das hat mir letztens so gut getan.
Ich muß auch mal wieder ein EKG schreiben lassen. Das hat mir letztens so gut getan.
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Katastrophe in Japan
In Japan wohl kaum - grundsätzlich. Ja, die Propaganda läuft wirklich auf Hochtouren, besonders da ein solches Unglück laut Atomlobby gar nicht hätte passieren können.Sempre hat geschrieben:Warum fragst Du? Läuft die Propaganda in D auf Hochtouren? Es sieht doch heute nicht grundsätzlich anders aus als vorgestern!?tmansor hat geschrieben:Wo sind eigentlich die Atombefürworter?
Und die vielen Öko-Spinner waren ja ideologisch so verblendet ...
Re: Katastrophe in Japan
Besonders da die Kraftwerke durch Wasserstoff-Sauerstoff-Explosionen sich gerade in einer "brenzligen" Lage befinden?! Wie kommt sowas nochmal zustande??Robert Ketelhohn hat geschrieben:Daraus:Edi hat geschrieben:http://www.fr-online.de/panorama/spezia ... index.htmlDarum sollte er besser den Schnabel halten.Da die Infos sehr spärlich sind, kann man allerdings nur spekulieren.
Man darf durchaus denken
Re: Katastrophe in Japan
Das sieht man jetzt, wer verblendet war. Lt. den Befürwortern wae ja alles ganz sicher. Dabei weiss kein Mensch bisher wohin mit dem Atommüll und von anderen Gefahren wie Flugzeugabstürzen gar nicht zu reden. Die Japaner, die in einer Erdbebenregion leben, haben sich auch dagegen abgesichert. Nur leider fragt ein Erdbeben vorher nicht, wie stark es ausfallen muss, damit an Reaktoren nichts Fulminantes passiert. Jetzt kann selbst die Merkel, die immer behauptet hat alles sei so sicher, nicht mehr anders als, neu nachzuprüfen, wie man noch mehr absichern kann bzw. abschalten muss. Nur Ideologen oder diejenigen, die den Reibach machen, halten an dieser Technologie fest. Wie kann man nur Stoffe in die Welt setzen, die über Jahrtausende kontrolliert aufbewahrt und überwacht werden müssen. Das ist eine bodenlose Verantwortungslosigkeit. Zudem darf das alles der Steuerzahler weitgehend berappen und nicht die Verursacher.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Hier z. B.tmansor hat geschrieben:Wo sind eigentlich die Atombefürworter?In der Tat.tmansor hat geschrieben:Und die vielen Öko-Spinner waren ja ideologisch so verblendet ...
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
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Re: Katastrophe in Japan
Natürlich nicht; ebenso ist die Krebsrate um deutsche AKWs ja auch nicht höher.Sempre hat geschrieben:Warum fragst Du? Läuft die Propaganda in D auf Hochtouren? Es sieht doch heute nicht grundsätzlich anders aus als vorgestern!? Die Sache ist bisher mit Harrisburg vergleichbar, wo keine gesundheitlichen Folgeschäden bei der Bevölkerung festgestellt wurden.tmansor hat geschrieben:Wo sind eigentlich die Atombefürworter?
Und die vielen Öko-Spinner waren ja ideologisch so verblendet ...
Nicht jeden Mist gedankenlos konsumieren, der einem so vorgesetzt wird.
Re: Katastrophe in Japan
Dafür sind die Auswirkungen, wenn etwas passiert, umso dramatisch höher. Nach Deiner Logik aus diesen Daten könnte man sich theoretisch auch einen verstärkten Schutz des Reaktors gegen Flugzeugabstürze schenken, da statistisch ein solcher Unfall noch gar nicht vorgekommen ist.Sempre hat geschrieben: Sowohl die vorliegenden statistischen Daten als auch probabilistische Sicherheitsanalysen zeigen, dass die Unfallgefahr bei Kernkraftwerken geringer als bei Gasturbinenkraftwerken, Kohlekraftwerken und Wasserkraftwerken ist. Wasserkraftwerke sind übrigens am gefährlichsten.
Re: Katastrophe in Japan
Kaum. Ein Staudammunfall vernichtet ganze Dörfer.tmansor hat geschrieben:Dafür sind die Auswirkungen, wenn etwas passiert, umso dramatisch höher.Sempre hat geschrieben:Sowohl die vorliegenden statistischen Daten als auch probabilistische Sicherheitsanalysen zeigen, dass die Unfallgefahr bei Kernkraftwerken geringer als bei Gasturbinenkraftwerken, Kohlekraftwerken und Wasserkraftwerken ist. Wasserkraftwerke sind übrigens am gefährlichsten.
Aber es scheint, die meisten Menschen ziehen es vor, von etwas Sichtbarem getötet als von etwas Unsichtbarem verletzt zu werden; das Unsichtbare ist ihnen zu rätselhaft. Der oben erwähnte Robert Hetkämper, der aus unerfindlichem Grund einen einigermaßen kompetent erscheinenden Mann als Korrespondent in Tokio abgelöst hat, war sich in einem seiner Beiträge nicht zu schade, sich über eine Frau lustig zu machen, die zum Schutz vor Radioaktivität eine Atemmaske trägt.
Re: Katastrophe in Japan
Ein Atomunfall ganze Regionen.Pelikan hat geschrieben:Kaum. Ein Staudammunfall vernichtet ganze Dörfer.tmansor hat geschrieben:Dafür sind die Auswirkungen, wenn etwas passiert, umso dramatisch höher.Sempre hat geschrieben:Sowohl die vorliegenden statistischen Daten als auch probabilistische Sicherheitsanalysen zeigen, dass die Unfallgefahr bei Kernkraftwerken geringer als bei Gasturbinenkraftwerken, Kohlekraftwerken und Wasserkraftwerken ist. Wasserkraftwerke sind übrigens am gefährlichsten.
Re: Katastrophe in Japan
So langsam mache ich mir um den Geisteszustand einiger Mitmenschen hierzulande Sorgen:Robert Ketelhohn hat geschrieben:In der Tat. Die Japaner verhalten sich demgegenüber sehr besonnen.HeGe hat geschrieben:Niels hat geschrieben:Quelle hat geschrieben:Die Deutschen kaufen plötzlich Geigerzähler: „Es gibt eine immense Absatzsteigerung. Wir haben in den vergangenen Tagen Hunderte Geräte verkauft“, sagte ein Sprecher des bundesweiten Elektronikfachmarktes Conrad. „Nach Geigerzählern fragt sonst kaum ein Kunde“ (...) Ein Messgerät koste immerhin zwischen 3 und 5 Euro (...)
http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/ ... 5142.html
Jesus spricht: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ (Joh. 14,6)
Re: Katastrophe in Japan
Wie unsympathisch mir die "Hab-ichs-doch-immer-schon-gesagt" Ökofaschisten doch sind. Fast noch unsympthischer als irgendwelche subventionsabgreifenden Atomlobbyisten. Warum protestiert man eigentlich gegen Atomkraft? Müsste man nicht eigentlich gegen Erdbeben demonstrieren? "Erbeben, nein danke!" ?
Aber - ah - es geht letztlich doch nur wieder drum, wer für seine Klientel mehr Kohle abgreifen kann. Die Demokratur in Aktion. Aber bitte, schalten wir halt alle Atomkraftwerke ab. Und dann?
Die sogenannten "erneuerbaren Energien" ? Die sind teuer, liefern unzuverlässig und bieten als einzigen Vorteil gegenüber der Atomkraft nur den fehlenden radioaktiven Abfall / GAU (wobei wir uns über den Ressourcenaufwand bei der Produktion unterhalten könnten). Der entscheidende Nachteil ist aber: Sie liefern (fast) keine Energie. Verschwindend gering. Mit zwei Solarpanels auf dem Dach eines Hauses lässt sich vielleicht der Kühlschrank und Computer füttern, aber das war's dann auch. Ein ganzes Bahnnetz oder Stahlwerk lässt sich nicht mit ein paar Windrädern betreiben. Wer das glaubt, der lässt sich verscheissern. Sorry für die drastische Wortwahl, aber das muss mal gesagt werden. Sich auf erneuerbare Energien festzulegen, heißt die Industrialisierung rückgängig machen zu wollen. Und damit die Lebensqualität auf afrikanisches Niveau abzusenken. Zumindest für die breite Masse, versteht sich.
Atomkraft, eine Technologie aus der Mitte des 2. Jahrhunderts, ist eine Übergangstechnologie. Statt die Landschaft mit Vogelhäckslern (aka Windräder) zu verschandeln und die Atomlobby jährlich zu beschenken sollte man das Geld lieber in die Erforschung effizienterer, sauberer und zukunftsfähiger Lösungen investieren. ITER (http://www.iter.org) ist z. B. so ein hoffnungsvolles Zukunftsprojekt - aber wer interessiert sich hierzulande überhaupt dafür?
Mein Gebet gilt den Opfern der Katastrophe und jenen, die just in diesem Augenblick daran arbeiten, das Schlimmste zu verhindern. Möge Gott ihnen beistehen!
Aber - ah - es geht letztlich doch nur wieder drum, wer für seine Klientel mehr Kohle abgreifen kann. Die Demokratur in Aktion. Aber bitte, schalten wir halt alle Atomkraftwerke ab. Und dann?
Die sogenannten "erneuerbaren Energien" ? Die sind teuer, liefern unzuverlässig und bieten als einzigen Vorteil gegenüber der Atomkraft nur den fehlenden radioaktiven Abfall / GAU (wobei wir uns über den Ressourcenaufwand bei der Produktion unterhalten könnten). Der entscheidende Nachteil ist aber: Sie liefern (fast) keine Energie. Verschwindend gering. Mit zwei Solarpanels auf dem Dach eines Hauses lässt sich vielleicht der Kühlschrank und Computer füttern, aber das war's dann auch. Ein ganzes Bahnnetz oder Stahlwerk lässt sich nicht mit ein paar Windrädern betreiben. Wer das glaubt, der lässt sich verscheissern. Sorry für die drastische Wortwahl, aber das muss mal gesagt werden. Sich auf erneuerbare Energien festzulegen, heißt die Industrialisierung rückgängig machen zu wollen. Und damit die Lebensqualität auf afrikanisches Niveau abzusenken. Zumindest für die breite Masse, versteht sich.
Atomkraft, eine Technologie aus der Mitte des 2. Jahrhunderts, ist eine Übergangstechnologie. Statt die Landschaft mit Vogelhäckslern (aka Windräder) zu verschandeln und die Atomlobby jährlich zu beschenken sollte man das Geld lieber in die Erforschung effizienterer, sauberer und zukunftsfähiger Lösungen investieren. ITER (http://www.iter.org) ist z. B. so ein hoffnungsvolles Zukunftsprojekt - aber wer interessiert sich hierzulande überhaupt dafür?
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Gut sein ist edel. Andere lehren, gut zu sein, ist noch edler. Und einfacher.
(Mark Twain)
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Re: Katastrophe in Japan
Mirjanin hat geschrieben:Wie unsympathisch mir die "Hab-ichs-doch-immer-schon-gesagt" Ökofaschisten doch sind. Fast noch unsympthischer als irgendwelche subventionsabgreifenden Atomlobbyisten. Warum protestiert man eigentlich gegen Atomkraft? Müsste man nicht eigentlich gegen Erdbeben demonstrieren? "Erbeben, nein danke!" ?
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Die sogenannten "erneuerbaren Energien" ? Die sind teuer, liefern unzuverlässig und bieten als einzigen Vorteil gegenüber der Atomkraft nur den fehlenden radioaktiven Abfall / GAU (wobei wir uns über den Ressourcenaufwand bei der Produktion unterhalten könnten). Der entscheidende Nachteil ist aber: Sie liefern (fast) keine Energie. Verschwindend gering. Mit zwei Solarpanels auf dem Dach eines Hauses lässt sich vielleicht der Kühlschrank und Computer füttern, aber das war's dann auch. Ein ganzes Bahnnetz oder Stahlwerk lässt sich nicht mit ein paar Windrädern betreiben. Wer das glaubt, der lässt sich verscheissern. Sorry für die drastische Wortwahl, aber das muss mal gesagt werden. Sich auf erneuerbare Energien festzulegen, heißt die Industrialisierung rückgängig machen zu wollen. Und damit die Lebensqualität auf afrikanisches Niveau abzusenken. Zumindest für die breite Masse, versteht sich.
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Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Katastrophe in Japan
Niels hat geschrieben:Mirjanin hat geschrieben:Wie unsympathisch mir die "Hab-ichs-doch-immer-schon-gesagt" Ökofaschisten doch sind. Fast noch unsympthischer als irgendwelche subventionsabgreifenden Atomlobbyisten. Warum protestiert man eigentlich gegen Atomkraft? Müsste man nicht eigentlich gegen Erdbeben demonstrieren? "Erbeben, nein danke!" ?
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Die sogenannten "erneuerbaren Energien" ? Die sind teuer, liefern unzuverlässig und bieten als einzigen Vorteil gegenüber der Atomkraft nur den fehlenden radioaktiven Abfall / GAU (wobei wir uns über den Ressourcenaufwand bei der Produktion unterhalten könnten). Der entscheidende Nachteil ist aber: Sie liefern (fast) keine Energie. Verschwindend gering. Mit zwei Solarpanels auf dem Dach eines Hauses lässt sich vielleicht der Kühlschrank und Computer füttern, aber das war's dann auch. Ein ganzes Bahnnetz oder Stahlwerk lässt sich nicht mit ein paar Windrädern betreiben. Wer das glaubt, der lässt sich verscheissern. Sorry für die drastische Wortwahl, aber das muss mal gesagt werden. Sich auf erneuerbare Energien festzulegen, heißt die Industrialisierung rückgängig machen zu wollen. Und damit die Lebensqualität auf afrikanisches Niveau abzusenken. Zumindest für die breite Masse, versteht sich.
Atomkraft, eine Technologie aus der Mitte des 2. Jahrhunderts, ist eine Übergangstechnologie. Statt die Landschaft mit Vogelhäckslern (aka Windräder) zu verschandeln und die Atomlobby jährlich zu beschenken sollte man das Geld lieber in die Erforschung effizienterer, sauberer und zukunftsfähiger Lösungen investieren. ITER (http://www.iter.org) ist z. B. so ein hoffnungsvolles Zukunftsprojekt - aber wer interessiert sich hierzulande überhaupt dafür?
Mein Gebet gilt den Opfern der Katastrophe und jenen, die just in diesem Augenblick daran arbeiten, das Schlimmste zu verhindern. Möge Gott ihnen beistehen!
Jedes Gedächtnismahl sagt: Das Beste kommt noch!
Re: Katastrophe in Japan
Und? Was soll sein? Ein knappes Drittel unserer Energie kommt aus Atomkraftwerken. Bereits jetzt werden Kraftwerke runtergefahren, um den gehandelten Strom künstlich hochzuhalten. Glaub doch nicht diese "Da-würden-die Lichter-ausgehen"-Ammenmärchen. Der einzige Vorteil am Atomstrom ist der Gewinn für die Stromkonzerne.Mirjanin hat geschrieben:Wie unsympathisch mir die "Hab-ichs-doch-immer-schon-gesagt" Ökofaschisten doch sind. Fast noch unsympthischer als irgendwelche subventionsabgreifenden Atomlobbyisten. Warum protestiert man eigentlich gegen Atomkraft? Müsste man nicht eigentlich gegen Erdbeben demonstrieren? "Erbeben, nein danke!" ?
Aber - ah - es geht letztlich doch nur wieder drum, wer für seine Klientel mehr Kohle abgreifen kann. Die Demokratur in Aktion. Aber bitte, schalten wir halt alle Atomkraftwerke ab. Und dann?
So sieht die Realität aus. Da brauche ich kein verbales Erbrechen wie "Ökofaschisten". Dein Ton ist daneben.
Re: Katastrophe in Japan
Ein Viertel.tmansor hat geschrieben: Ein knappes Drittel unserer Energie kommt aus Atomkraftwerken.
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Re: Katastrophe in Japan
Danke!Niels hat geschrieben:Ein Viertel.tmansor hat geschrieben: Ein knappes Drittel unserer Energie kommt aus Atomkraftwerken.
Re: Katastrophe in Japan
Ändert aber nichts daran, dass die Atomkraft nur eine "Übergangstechnologie" ist.tmansor hat geschrieben:Danke!Niels hat geschrieben:Ein Viertel.tmansor hat geschrieben: Ein knappes Drittel unserer Energie kommt aus Atomkraftwerken.
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Re: Katastrophe in Japan
Da sind wir uns ja einig.
Re: Katastrophe in Japan
Aber Mirjanins Beitrag unterstütze ich nach wie vor.tmansor hat geschrieben:Da sind wir uns ja einig.
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Katastrophe in Japan
Da sind wir uns nicht einig.
Dem Gebet schließe ich mich jedoch von Herzen an.
( ... auch wenn mir der "Ökofaschist" noch auf der Seele liegt )
Dem Gebet schließe ich mich jedoch von Herzen an.
( ... auch wenn mir der "Ökofaschist" noch auf der Seele liegt )
Re: Katastrophe in Japan
Ich schliesse mich dem Gebet auch an.tmansor hat geschrieben:Da sind wir uns nicht einig.
Dem Gebet schließe ich mich jedoch von Herzen an.
( ... auch wenn mir der "Ökofaschist" noch auf der Seele liegt )
Ökofaschisten, das ist nur eine billige und dumme Polemik.
Falsch ist auch, dass erneuerbare Energien nicht leistungsfähig wären, man denke nur mal an Wasserkraftwerke, die auch noch auszubauen wären. Ich denke dabei u.a. an einen Staudamm, der seit vielen Jahren nicht zur Stromerzeugung genutzt wird, obwohl das möglich wäre. Vorgesehen war das in dem Falle ja schon einmal.
Das Problem mancher erneuerbaren Energien ist aber die ungleichmässige Energieerzeugung, die aber mit der Anzahl der Energielieferanten reduziert werden kann. Trotzdem fehlt noch eine Speichertechnologie für zeitweilige Überschüsse. Bei Wasserkraftwerken wird ja schon gespreichert, indem man die Überschüsse dazu verwendet, das Wasser wieder in den Staudamm hochzupumpen. Was auch noch fehlt ist der genügende Ausbau der Netze. Hätte man die vielen Milliarden an Steuergeldern jahrzehntelang nicht nur für die Atomkraft ausgegeben, sondern auch für die Erforschung regenerativer Energien, wäre man heute wesentlich weiter.
http://www.domradio.de/aktuell/7277/ka ... rbild.html
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
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Re: Katastrophe in Japan
Falls sich - was ich sehr hoffe - in absehbarer Zeit herausstellen sollte, dass die Reaktorbehälter dicht geblieben sind, dann sollte die Atomkraft aus Japan zum Exportschlager entwickeln.
Denn wenn ein Kraftwerk aus den 70er Jahren ein Erdbeben der Stärke 9.0 übersteht, einer anschließenden Wasserstoff(!)explosion standhält und (was wir nicht wissen) trotz mangelnder Kühlung keine Kernschmelze eingesetzt hat, oder aber der Behälter der Kernschmelz standhält, dann gibt es m.E. kein Argument mehr, welches gegen den Einsatz japanischer Kraftwerke spricht. Wie sicher muss dann erst die neueste Technologie sein.
Denn wenn ein Kraftwerk aus den 70er Jahren ein Erdbeben der Stärke 9.0 übersteht, einer anschließenden Wasserstoff(!)explosion standhält und (was wir nicht wissen) trotz mangelnder Kühlung keine Kernschmelze eingesetzt hat, oder aber der Behälter der Kernschmelz standhält, dann gibt es m.E. kein Argument mehr, welches gegen den Einsatz japanischer Kraftwerke spricht. Wie sicher muss dann erst die neueste Technologie sein.
- Robert Ketelhohn
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Re: Katastrophe in Japan
Mirjanin hat geschrieben:Wie unsympathisch mir die "Hab-ichs-doch-immer-schon-gesagt" Ökofaschisten doch sind. Fast noch unsympthischer als irgendwelche subventionsabgreifenden Atomlobbyisten. Warum protestiert man eigentlich gegen Atomkraft? Müsste man nicht eigentlich gegen Erdbeben demonstrieren? "Erbeben, nein danke!" ?
Aber - ah - es geht letztlich doch nur wieder drum, wer für seine Klientel mehr Kohle abgreifen kann. Die Demokratur in Aktion. Aber bitte, schalten wir halt alle Atomkraftwerke ab. Und dann?
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Atomkraft, eine Technologie aus der Mitte des 20. Jahrhunderts, ist eine Übergangstechnologie. Statt die Landschaft mit Vogelhäckslern (aka Windräder) zu verschandeln und die Atomlobby jährlich zu beschenken sollte man das Geld lieber in die Erforschung effizienterer, sauberer und zukunftsfähiger Lösungen investieren. ITER (http://www.iter.org) ist z. B. so ein hoffnungsvolles Zukunftsprojekt - aber wer interessiert sich hierzulande überhaupt dafür?
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Bezeichnend im übrigen, daß keiner dieser Hysteriker sich um die vielen tausend Erdbebentoten schert. Nukleartote gab es keinen einzigen.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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Re: Katastrophe in Japan
Nein, das trifft den Punkt.Edi hat geschrieben:tmansor hat geschrieben:Ökofaschisten, das ist nur eine billige und dumme Polemik.
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Re: Kurzmeldungen / Nachrichten II
Wer so etwas lustig findet, hat einen obszönen Sinn für Humor!Sempre hat geschrieben:Juergen hat geschrieben:So sieht es also aus, nachdem das Atomkraftwerk explodiert ist.
Re: Katastrophe in Japan
Es gibt keine vernünftige Alternative zu Atomstrom, zumindestens nicht für eine Industrienation wie Deutschland. Geld kann man verwenden für Alternativen zu den bisherigen AKWs (Geld, was die Bundesrepublik lieber nach Skandinavien schickt, man will ja nichts vor der Haustür), man kann es verwenden für die Forschung nach dem Umgang mit dem Braunkohlekraftwerkdreck (CO2). Aber lieber verwenden wir Geld für Wind-, Sonne- und Wasserkraft.
Windkraft:
Extrem unwirtschaftlich, ein einzelnes Windrad braucht 10 Jahre seiner zwanzig Jahre Laufzeit, um seine Produktion zu rechtfertigen. Ausserdem brauchen die Dinger extrem viel Platz (100m² pro kWh, in Mitteleuropa) und können nicht überall gebaut werden. Und zuletzt sind die Windräder nicht dauerhaft in Betrieb. Nett für eine Insel mit ein paar Häuser, Quatsch für Industrien.
Sonne:
Ebenfalls sehr unzuverlässig und auch sehr teuer in der Produktion. Photovoltaiken pusten ca. 60g CO2 pro kWh in die Luft (im Vergleich: Atom/Wasser ca. 5-8 g/kWh, Wind ca. 14). Ein Bau an Stellen, wo genug Sonne da ist, würde uns von manchen Staaten sehr abhängig machen (Lybien, Öl, anyone?). Wieder sehr gut für Einzelhaushalte (auf Dächern und so), aber im grossen Rahmen nicht nutzbar.
Wasserkraft:
Da sind wir in der Bundesrepublik schon relativ gut aufgestellt, im Vergleich zu den Möglichkeiten. Aber niemand will einen Staudamm wie den in China oder Vergleichbares. Und selbst mit diesen Riesendingern sind wir weltweit gerade mal bei 17% der Gesamtelektrizität. (was ungefähr so viel ist wie Atomkraft...). Die okölogischen Folgen solcher Staudämme sind für jeden leicht zu eruieren.
Allgemeine Statistiken (weltweit):
ca. 38% der Elektrizität kommt aus Kohle
ca. 17% Gas
ca. 17% Atom
ca. 17% Wasser
ca. 6% Erdöl
ca. 1% Holz und Müll
ca. 0,3% Erdwärme
ca. 0,3% Wind
ca. 0,01% Sonne bzw. Gezeiten- und Wellenkraftwerke
Alles entnommen aus einer Vorlesung im Januar diesen Jahres.
Windkraft:
Extrem unwirtschaftlich, ein einzelnes Windrad braucht 10 Jahre seiner zwanzig Jahre Laufzeit, um seine Produktion zu rechtfertigen. Ausserdem brauchen die Dinger extrem viel Platz (100m² pro kWh, in Mitteleuropa) und können nicht überall gebaut werden. Und zuletzt sind die Windräder nicht dauerhaft in Betrieb. Nett für eine Insel mit ein paar Häuser, Quatsch für Industrien.
Sonne:
Ebenfalls sehr unzuverlässig und auch sehr teuer in der Produktion. Photovoltaiken pusten ca. 60g CO2 pro kWh in die Luft (im Vergleich: Atom/Wasser ca. 5-8 g/kWh, Wind ca. 14). Ein Bau an Stellen, wo genug Sonne da ist, würde uns von manchen Staaten sehr abhängig machen (Lybien, Öl, anyone?). Wieder sehr gut für Einzelhaushalte (auf Dächern und so), aber im grossen Rahmen nicht nutzbar.
Wasserkraft:
Da sind wir in der Bundesrepublik schon relativ gut aufgestellt, im Vergleich zu den Möglichkeiten. Aber niemand will einen Staudamm wie den in China oder Vergleichbares. Und selbst mit diesen Riesendingern sind wir weltweit gerade mal bei 17% der Gesamtelektrizität. (was ungefähr so viel ist wie Atomkraft...). Die okölogischen Folgen solcher Staudämme sind für jeden leicht zu eruieren.
Allgemeine Statistiken (weltweit):
ca. 38% der Elektrizität kommt aus Kohle
ca. 17% Gas
ca. 17% Atom
ca. 17% Wasser
ca. 6% Erdöl
ca. 1% Holz und Müll
ca. 0,3% Erdwärme
ca. 0,3% Wind
ca. 0,01% Sonne bzw. Gezeiten- und Wellenkraftwerke
Alles entnommen aus einer Vorlesung im Januar diesen Jahres.
Orthodoxer. Physikdidaktiker. Rollenspieler. Liberaler. Konservativer. Modernist. Ökumenist.
Alles Titel, mit denen man mich bedenken kann, die deswegen mich trotzdem nicht gänzlich beschreiben.
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Re: Katastrophe in Japan
Hier mal die Statistik für D, allerdings mit Daten aus 2009:
Ich frage mich (wenn ich mir jetzt so manche utopische Forderungen diverser Gruppierungen zum sofortigen Atomenergie-Ausstieg ansehe), wie der Anteil der Kernkraft kurzfristig gesenkt werden könnte.
Insbesondere die Grünen-Ober-Empörer (= die ich mit zu den Ökofaschisten zählen würde) sollten mal machbar-realisierbare Vorschläge auf den Tisch bringen, anstatt nur blöd daherzureden.
Ich frage mich (wenn ich mir jetzt so manche utopische Forderungen diverser Gruppierungen zum sofortigen Atomenergie-Ausstieg ansehe), wie der Anteil der Kernkraft kurzfristig gesenkt werden könnte.
Insbesondere die Grünen-Ober-Empörer (= die ich mit zu den Ökofaschisten zählen würde) sollten mal machbar-realisierbare Vorschläge auf den Tisch bringen, anstatt nur blöd daherzureden.
Re: Katastrophe in Japan
Und ich frage mich immer noch, warum nicht mehr an den Thoriumreaktoren geforscht wird. Die sind erstens: prinzipiell nicht geeignet, daraus waffenfähiges Material zu erbrüten und zweitens: ohne Wasser als Moderator kommt die Kettenreaktion automatisch zum Erliegen, also würde sich wohl diese Kühlungsproblematik nicht in diesem Ausmaß ergeben wie bei den Plutonium/Uranreaktoren.
Re: Katastrophe in Japan
Dann war ja der GAU in Tschernobyl auch nur eine Einbildung der Ökofaschisten und die immer noch unbewohnbare Zone ebenso.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Nein, das trifft den Punkt.Edi hat geschrieben:tmansor hat geschrieben:Ökofaschisten, das ist nur eine billige und dumme Polemik.
Die Gefährlichkeit der Atomkraftwerke insgesamt wird ja von den Atomlobbyisten laufend verharmlost. Ich frage nur wie will ein Christ es verantworten, dass man hier riesige Mengen radioaktiver Spaltprodukte schafft, von denen kein Mensach weiss wie sie über Jahrtausende sicher gelagert werden können. Aber das interessiert diese Leute und ihre blinden Anhänger nicht im Geringsten, es reicht ihnen, wenn sie jetzt die Kohle scheffeln und dann nach mir die Sintflut.
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Re: Katastrophe in Japan
holzi hat geschrieben:Und ich frage mich immer noch, warum nicht mehr an den Thoriumreaktoren geforscht wird. Die sind erstens: prinzipiell nicht geeignet, daraus waffenfähiges Material zu erbrüten und zweitens: ohne Wasser als Moderator kommt die Kettenreaktion automatisch zum Erliegen, also würde sich wohl diese Kühlungsproblematik nicht in diesem Ausmaß ergeben wie bei den Plutonium/Uranreaktoren.
Meine Rede.
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Re: Katastrophe in Japan
Du hast damit nicht ein Argument in die Diskussion gebracht.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Nein, das trifft den Punkt.Edi hat geschrieben:tmansor hat geschrieben:Ökofaschisten, das ist nur eine billige und dumme Polemik.
Re: Katastrophe in Japan
civilisation hat geschrieben:Hier mal die Statistik für D, allerdings mit Daten aus 2009:
Ich frage mich (wenn ich mir jetzt so manche utopische Forderungen diverser Gruppierungen zum sofortigen Atomenergie-Ausstieg ansehe), wie der Anteil der Kernkraft kurzfristig gesenkt werden könnte.
Insbesondere die Grünen-Ober-Empörer (= die ich mit zu den Ökofaschisten zählen würde) sollten mal machbar-realisierbare Vorschläge auf den Tisch bringen, anstatt nur blöd daherzureden.
Über die Notwendigkeit des Anteils der Atomenergie hatte ich mich bereits vorher geäußert.
Realisierbar ist sehr viel mehr, als man den Menschen glaubhaft machen will. Vor zwanzig Jahren war der Anteil der erneuerbaren Energie weit unter 5% und aus der Energiewirtschaft hieß es, perspektivisch sind maximal 10% erreichbar, frühestens 2020, eher 2030. Und nun? Nicht jeder Öko redet einfach nur dumm daher. Fallen Euch außer Begriffe wie "Ökofaschist" (wie war das nochmal mit dem Ton??) keine anderen Argumente mehr ein?
Re: Katastrophe in Japan
Die Situation scheint vollends außer Kontrolle zu geraten:
http://www.tagesschau.de/ausland/fukushima17.html
Man kann nur hoffen, dass der Wind wieder zur See dreht. Die schwer getroffenen Erdbebenregionen könnten mit einer radioaktiven Verseuchung kaum mehr fertig werden.
http://www.tagesschau.de/ausland/fukushima17.html
Man kann nur hoffen, dass der Wind wieder zur See dreht. Die schwer getroffenen Erdbebenregionen könnten mit einer radioaktiven Verseuchung kaum mehr fertig werden.