Verfasst: Donnerstag 13. Januar 2005, 22:53
Oder Hosianna?Erich_D hat geschrieben:Lang lebe der König!
Der katholische Treffpunkt im Internet.
https://kreuzgang.org/
Oder Hosianna?Erich_D hat geschrieben:Lang lebe der König!
Oder einfach mal gar nichts???Franziska hat geschrieben:Weiss ich nicht. Habemus papam wie bei der Beendigung der katholischen Sedisvakanz mit Pius XIII. erscheint mir nicht so passend.Erich_D hat geschrieben:Was soll man da sagen? Lang lebe der König?
Abu Goshbeth hat geschrieben:Bischofsweihe am 9. November 2003 des Benediktinerabtes der Auferstehungskirche in Abu Gosch bei Jerusalem, dem Juden Jean-Baptiste Gourion zum Weihbischof.
JaRalf hat geschrieben:Gehen die Christen dort eigentlich davon aus, daß auch den Juden das Heil nur durch Jesus geschenkt wird?
(Das meine ich jetzt unabhängig von der Frage, ob ein Jude an Ihn glaubt)
Aus dem LinkMicha hat geschrieben:Nein, der Bund bleibt.
Siehe hier, aber Jesus ist nach rk Sicht auch Heil der Juden.
Wäre wirklich mal was tolles, wenn der Kasper dazu in der Lage sein würde....aber es entstehen neue Probleme, die wir theologisch durchdenken müssen...
Diese Frage für mich als Christ, so wie du sie stellst, kann ich nicht beantworten.… Gehen die Christen dort eigentlich davon aus, daß auch den Juden das Heil nur durch Jesus geschenkt wird? …
Oh doch konnten sie es ablesen. Erstens mal bei Jesus selber, dann bei den Aposteln, aber auch später noch. Nicht alle Christen verhielten sich falsch.beth hat geschrieben:Ralf schreibt:Diese Frage für mich als Christ, so wie du sie stellst, kann ich nicht beantworten.… Gehen die Christen dort eigentlich davon aus, daß auch den Juden das Heil nur durch Jesus geschenkt wird? …
In jedem Fall konnten die Juden in den zweitausend Jahren der christlichen Geschichte von den Christen das Heil von dem du sprichst bisher nicht ablesen bzw. erfahren. Diese Frage ist falsch gestellt.
"Falsch gestellte Fragen" sind die beliebtesten Ausflüchte von Leuten, denen die theolog. Antworten fehlen.
Außerdem sprach ich nicht davon, daß das Heil von den Christen kommt, sondern von Jesus - der Unterschied dürfte bekannt sein.
Bringt der Alte Bund - der als Fundament das Gesetz hat - das Heil aus christlicher Sicht? Franziska hat ja die Frage beantwortet, wie es die Christen des jüdisch-christlichen Dialoges sehen.
Beth, betrachtest du dich als Christin oder als Jüdin? Ich weiß, dass dir hier in diesem Forum diese Frage schon mehrfach gestellt worden ist. Ich kann mich aber nicht daran erinnern, dass du sie einmal beantwortet hast (aber möglicherweise habe ich es überlesen). Die Antwort würde mich wirklich interessieren.beth hat geschrieben: Der Alte Bund ist überhaupt das Fundament. Jesus bezog sich in all seinem Denken und Tun nur darauf und auf nichts anderes. Gottes Handeln in der Welt durch sein Volk Israel ist darin erst sichtbar geworden. Jesus hat danach gelebt und darin Gott erfahren. (Hervorhebungen durch mich)
Entschuldigt, dass ich mich da einmische. Ich habe diese z.T. sogar sehr aggressiv formulierte, an beth gerichteten Frage selbst mehrfach und mit Stirnrunzeln gelesen. Mir ist einfach unverständlich, was an beth's postings Anlass zu dieser Frage gibt????Biggi hat geschrieben:Beth, betrachtest du dich als Christin oder als Jüdin? Ich weiß, dass dir hier in diesem Forum diese Frage schon mehrfach gestellt worden ist. Ich kann mich aber nicht daran erinnern, dass du sie einmal beantwortet hast (aber möglicherweise habe ich es überlesen). Die Antwort würde mich wirklich interessieren.
Ich denke, du hast eine etwas naive Vorstellung von "den Juden" und vom römischem Weltreich zur Zeit Jesu. Das Leben Jesu, der Prozeß, seine Kreuzigung waren ein Randereignis, seine Auferstehung etwas, wovon nur sehr wenige Zeugen berichteten. Wie sollten "die Juden" in ihrer Gesamtheit davon Kenntnis erhalten? Z.B. die großen jüdischen Gemeinden in der Diaspora (die rasche Ausbreitung des Christentums ist übrigens auch mit dem Vorhandensein solcher Diasporagemeinden zu erklären, in die sich die Apostel zuerst, als Juden zu Juden, begaben).Edi hat geschrieben:Oh doch konnten sie es ablesen. Erstens mal bei Jesus selber, dann bei den Aposteln, aber auch später noch.
Ach ja? Damals gingen die Apostel noch zu Fuß und haben ganz bestimmt nur einen kleinen Teil der damals lebenden Juden erreicht.Wie den Aposteln, die Juden waren das Heil gegeben wurde, so auch andern Juden.
"Abgelehnt"! Bei dir hört sich das an, als ob das ein strafwürdiges Vergehen sei. Wer weiß, ob ich vor 2000 Jahren einem vorbeikommenden Apostel geglaubt hätte, was der mir aus Jerusalem erzählte...Die meisten haben es aber abgelehnt.
Lt. Johannes... D.h. die johanneischen Gemeinden haben das, was Jesus gesagt hatte, ein paar Jahrzehnte später so klar verstanden.Jesus sagte klar: "ICH bin der Weg, die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater als durch mich."
Aha. Die Juden sollten sich also drei- oder vierhundert Jahre nach Christus an den Ausnahmen orientieren, die die Regel der sie verachtenden Christen bestätigten? Ganz schönes Anspruchsdenken, das du da an den Tag legst.Nicht alle Christen verhielten sich falsch.
Darum geht es hier überhaupt nicht. Wer aber behauptet, "die Juden" hätten dieses Wort "abgelehnt", steht zuerst in der Beweispflicht, dass alle Juden, auch die im entferntesten Winkel des römischen Weltreichs, das auch gehört haben...Ralf hat geschrieben:Ich habe noch keinen Grund lesen können, warum Jesus das nicht gesagt haben soll - die Beweispflicht (nicht die Spekulationspflicht) liegt ja bekanntermaßen auf seiten der Kritiker.
Franziska hat geschrieben:"Abgelehnt"! Bei dir hört sich das an, als ob das ein strafwürdiges Vergehen sei. Wer weiß, ob ich vor 2000 Jahren einem vorbeikommenden Apostel geglaubt hätte, was der mir aus Jerusalem erzählte...
Lukas 10 hat geschrieben:10 Wenn ihr aber in eine Stadt kommt, in der man euch nicht aufnimmt, dann stellt euch auf die Straße und ruft:
11 Selbst den Staub eurer Stadt, der an unseren Füßen klebt, lassen wir euch zurück; doch das sollt ihr wissen: Das Reich Gottes ist nahe.
12 Ich sage euch: Sodom wird es an jenem Tag nicht so schlimm ergehen wie dieser Stadt.
13 Weh dir, Chorazin! Weh dir, Betsaida! Wenn einst in Tyrus und Sidon die Wunder geschehen wären, die bei euch geschehen sind - man hätte dort in Sack und Asche Buße getan.
14 Tyrus und Sidon wird es beim Gericht nicht so schlimm ergehen wie euch.
15 Und du, Kafarnaum, meinst du etwa, du wirst bis zum Himmel erhoben? Nein, in die Unterwelt wirst du hinabgeworfen.
16 Wer euch hört, der hört mich, und wer euch ablehnt, der lehnt mich ab; wer aber mich ablehnt, der lehnt den ab, der mich gesandt hat.
Bei Lukas 16,10 steht bei mir was anderes.Pelikan hat geschrieben:Lukas 16 hat geschrieben:10 Wenn ihr aber in eine Stadt kommt, in der man euch nicht aufnimmt, dann stellt euch auf die Straße und ruft:
Meine Frage hast du damit nicht beantwortet.Ralf hat geschrieben:Man kann per definitionem nichts absprechen, was sich jemand anders nicht vorher zugesprochen hat.Franziska hat geschrieben:Was ist daran so unverständlich, dass man ihr hier wiederholt und z.T. in recht feindseligem Ton meinte, den Glauben absprechen zu dürfen?
Dann nimm eben Lukas 10 ,10 .....Franziska hat geschrieben:Bei Lukas 16,10 steht bei mir was anderes.Pelikan hat geschrieben:Lukas 16 hat geschrieben:10 Wenn ihr aber in eine Stadt kommt, in der man euch nicht aufnimmt, dann stellt euch auf die Straße und ruft:
Selektives Rumwerfen mit Bibelzitaten ist eine denkbar schlechte Grundlage für einen Dialog mit anderen Glaubensansichten. Ich kann dir auch nicht helfen, wenn du dir selbst nicht helfen willst. Ich beschäftige mich nun schon seit vielen Jahren und manchmal schweißtriefend mit dem Verhältnis Christentum/Judentum und habe noch immer nicht ausgelernt. Zur Zeit ackere ich mich mit dieser Perspektive deswegen wieder einmal durch das Matthäus-Evangelium. Wenn dir ernsthaft daran gelegen ist, etwas mehr darüber zu erfahren, wirst du dich wie auch ich auf den Hosenboden setzen und nicht nur ein Buch in die Hand nehmen, nicht nur ein Gespräch führen müssen. Handreichungen und Gelegenheiten dazu gibt es inzwischen zuhauf.Ralf hat geschrieben:Naja, selektives Bibelernstnehmen mit ebenso selektiver Schriftauslegung ist eine denkbar schlechte Grundlage für einen Dialog mit anderen Glaubensansichten.
Franziska hat geschrieben:Bei Lukas 16,10 steht bei mir was anderes.Pelikan hat geschrieben:Lukas 16 hat geschrieben:10 Wenn ihr aber in eine Stadt kommt, in der man euch nicht aufnimmt, dann stellt euch auf die Straße und ruft:
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Überschrift über Kapitel 16:
Von der Treue
Vers 10, lautet:
Wer im Geringsten treu ist, der ist auch im Großen treu; und wer im geringsten ungerecht ist, der ist auch im Großen ungerecht.