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Verfasst: Samstag 9. August 2008, 17:34
von Kurt
Ich glaube, die Presseerklärung Clements war so ziemlich der letzte Akt sozialdemokratischer Einheit. Wenn die so weitermachen, gibts eine weitere Spaltung der Partei, die tiefer geht als die durch Lafontaine verursachte.

Verfasst: Dienstag 30. September 2008, 13:35
von overkott
Die SPD schlägt ihre Denker. Wolfgang Clement hatte Genossin Andrea Ypsilanti richtig eingeschätzt. Die Jacke ihrer persönlichen Ambitionen ist ihr näher, als die Hose der SPD bei den Bundestagswahlen. Das Erstarken der Linken ist eine direkte Folge der SPD-Politik in den Ländern. Das Saarland lässt grüßen.

Verfasst: Dienstag 30. September 2008, 14:27
von Gerhard
Die SPD ist ein zerstrittener Haufen, wo einer dem anderen die Butter auf dem Brot nicht gönnt.

Schade um all die guten Köpfe!

Verfasst: Dienstag 30. September 2008, 14:35
von Sebastian
Gerhard hat geschrieben:Schade um all die guten Köpfe!
Die da wären ? :hmm:

Verfasst: Mittwoch 1. Oktober 2008, 00:32
von Robert Ketelhohn
Edi hat geschrieben:
Lutheraner hat geschrieben:Hallo Edi,

ich denke, dass man als Christ Atomstrom nicht befürworten kann. Eine Technologie, die Müll erzeugt, vor dem die Menschen 100.000 Jahre lang geschützt werden müssen, ist wahrhaft diabolisch. Es gibt weltweit noch kein einziges(!) Endlager für den hochradioaktiven Müll, der in den AKWs erzeugt wird. Das Versuchsendlager Gorleben ist nach wenigen Jahrzehnten "abgesoffen". Wie wollen wir unter diesen Umständen jemals ernsthaft in der Lage sein, unsere Nachkommen 100.000 Jahre lang vor dem hochradioaktiven Müll zu schützen?

Auch in der Energiepolitik muss man aus christlicher Sicht umkehren und Buße tun und sich vor den Sünden Gier und Verschwendung bewahren.
Völlig d'accord.
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Unsinn. Macht euch die Erde untertan.

Verfasst: Mittwoch 1. Oktober 2008, 13:37
von Linus
Bloß untertan heißt doch nicht: zerstör sie. Und was mit dem Atommüll passieren soll ist zumindest indirekte Zerstörung (ansonsten hätt ich nix gegen ein KW Zwentendorf (und selbst wenn mans umbauen würd wärs sinnvoller als jetzt als Insustrieruine)

Verfasst: Mittwoch 1. Oktober 2008, 13:58
von Edi
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Edi hat geschrieben:
Lutheraner hat geschrieben:Hallo Edi,

ich denke, dass man als Christ Atomstrom nicht befürworten kann. Eine Technologie, die Müll erzeugt, vor dem die Menschen 100.000 Jahre lang geschützt werden müssen, ist wahrhaft diabolisch. Es gibt weltweit noch kein einziges(!) Endlager für den hochradioaktiven Müll, der in den AKWs erzeugt wird. Das Versuchsendlager Gorleben ist nach wenigen Jahrzehnten "abgesoffen". Wie wollen wir unter diesen Umständen jemals ernsthaft in der Lage sein, unsere Nachkommen 100.000 Jahre lang vor dem hochradioaktiven Müll zu schützen?

Auch in der Energiepolitik muss man aus christlicher Sicht umkehren und Buße tun und sich vor den Sünden Gier und Verschwendung bewahren.
Völlig d'accord.
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Unsinn. Macht euch die Erde untertan.
Macht euch die Erde untertan heisst aber nicht jahrtausendelang strahlenden und zum Teil hochradioaktiven Müll zu produzieren und unsere Nachkommen bis in fast alle Ewigkeit damit zu belasten, Müll, von dem bis heute keiner weiss, wie man ihn geschützt aufbewahren soll und von dem ein Minister - ich glaube der mit den langen Ohren war es - mal geschireben hat, dass es zum überwachten Lagern überstaatliche Organisationen bräuchte, weil der völlige Abbau der Radioaktivität tausende von Jahren dauert. Asse lässt grüßen.

Verfasst: Mittwoch 1. Oktober 2008, 23:40
von Protagoras
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Edi hat geschrieben:
Lutheraner hat geschrieben:Hallo Edi,

ich denke, dass man als Christ Atomstrom nicht befürworten kann. Eine Technologie, die Müll erzeugt, vor dem die Menschen 100.000 Jahre lang geschützt werden müssen, ist wahrhaft diabolisch. Es gibt weltweit noch kein einziges(!) Endlager für den hochradioaktiven Müll, der in den AKWs erzeugt wird. Das Versuchsendlager Gorleben ist nach wenigen Jahrzehnten "abgesoffen". Wie wollen wir unter diesen Umständen jemals ernsthaft in der Lage sein, unsere Nachkommen 100.000 Jahre lang vor dem hochradioaktiven Müll zu schützen?

Auch in der Energiepolitik muss man aus christlicher Sicht umkehren und Buße tun und sich vor den Sünden Gier und Verschwendung bewahren.
Völlig d'accord.
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Unsinn. Macht euch die Erde untertan.
Schwer zu sagen, ob das nun ernst oder ironisch gemeint ist.

Im Zusammenhang mit der allgegenwärtig gewordenen Diskussion über fides et ratio taucht immer wieder die Behauptung auf, dass sich mit bloßer Vernunft ohne Glauben keine Moral begründen lässt. Das hat mich bisher überzeugt. Die Atomdebatte nährt Zweifel. Anscheinend lässt sich den Glaubensartikeln keine eindeutige Aussage zu der Atomfrage entnehmen. Hier ist es eher umgekehrt. Wenn es zutrifft, dass in Atomkraftwerken in größeren Mengen Material mit tödlicher Strahlung erzeugt wird, und wenn es zutrifft, dass dieses Material nicht dauerhaft sicher gelagert werden kann, dann ist es zweifellos ein Gebot der Vernunft, den Unsinn zu lassen. Da die Vernunft, wenn sie richtig funktioniert, zu keinen anderen Ergebnissen führen kann als der Glaube, neige ich zu der Ansicht, dass die obige Bemerkung ironisch gemeint war. Aber eigentlich ist es schade, dass der Glaube in dieser Frage als moralisches Fundament anscheinend versagt und nur zweideutige Ergebnisse liefert, so dass die Ironie der Bemerkung zunächst verkannt und erst durch Vernünftelei aufgedeckt werden kann.

Verfasst: Donnerstag 2. Oktober 2008, 04:53
von Raphael
Protagoras hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Edi hat geschrieben:
Lutheraner hat geschrieben:Hallo Edi,

ich denke, dass man als Christ Atomstrom nicht befürworten kann. Eine Technologie, die Müll erzeugt, vor dem die Menschen 100.000 Jahre lang geschützt werden müssen, ist wahrhaft diabolisch. Es gibt weltweit noch kein einziges(!) Endlager für den hochradioaktiven Müll, der in den AKWs erzeugt wird. Das Versuchsendlager Gorleben ist nach wenigen Jahrzehnten "abgesoffen". Wie wollen wir unter diesen Umständen jemals ernsthaft in der Lage sein, unsere Nachkommen 100.000 Jahre lang vor dem hochradioaktiven Müll zu schützen?

Auch in der Energiepolitik muss man aus christlicher Sicht umkehren und Buße tun und sich vor den Sünden Gier und Verschwendung bewahren.
Völlig d'accord.
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Unsinn. Macht euch die Erde untertan.
Schwer zu sagen, ob das nun ernst oder ironisch gemeint ist.

Im Zusammenhang mit der allgegenwärtig gewordenen Diskussion über fides et ratio taucht immer wieder die Behauptung auf, dass sich mit bloßer Vernunft ohne Glauben keine Moral begründen lässt. Das hat mich bisher überzeugt. Die Atomdebatte nährt Zweifel. Anscheinend lässt sich den Glaubensartikeln keine eindeutige Aussage zu der Atomfrage entnehmen. Hier ist es eher umgekehrt. Wenn es zutrifft, dass in Atomkraftwerken in größeren Mengen Material mit tödlicher Strahlung erzeugt wird, und wenn es zutrifft, dass dieses Material nicht dauerhaft sicher gelagert werden kann, dann ist es zweifellos ein Gebot der Vernunft, den Unsinn zu lassen. Da die Vernunft, wenn sie richtig funktioniert, zu keinen anderen Ergebnissen führen kann als der Glaube, neige ich zu der Ansicht, dass die obige Bemerkung ironisch gemeint war. Aber eigentlich ist es schade, dass der Glaube in dieser Frage als moralisches Fundament anscheinend versagt und nur zweideutige Ergebnisse liefert, so dass die Ironie der Bemerkung zunächst verkannt und erst durch Vernünftelei aufgedeckt werden kann.
Robert's Bemerkung war nicht ironisch gemeint!

Verfasst: Donnerstag 2. Oktober 2008, 14:25
von overkott
Protagoras hat geschrieben:Im Zusammenhang mit der allgegenwärtig gewordenen Diskussion über fides et ratio taucht immer wieder die Behauptung auf, dass sich mit bloßer Vernunft ohne Glauben keine Moral begründen lässt. Das hat mich bisher überzeugt. Die Atomdebatte nährt Zweifel.
Vor einer Ideologisierung der Energiefrage kann nur gewarnt werden.

Verfasst: Freitag 3. Oktober 2008, 01:49
von Protagoras
overkott hat geschrieben:
Protagoras hat geschrieben:Im Zusammenhang mit der allgegenwärtig gewordenen Diskussion über fides et ratio taucht immer wieder die Behauptung auf, dass sich mit bloßer Vernunft ohne Glauben keine Moral begründen lässt. Das hat mich bisher überzeugt. Die Atomdebatte nährt Zweifel.
Vor einer Ideologisierung der Energiefrage kann nur gewarnt werden.
Dank für die Warnung. Gilt sie auch für die Abtreibungsfrage? Wenn nein, warum nicht? Oder anders gefragt: Warum ist die Berufung auf Glaubensgründe in der Energiefrage ideologisch und in der Abtreibungsfrage nicht? Oder was meinst Du mit "Ideologisierung"?

Verfasst: Samstag 4. Oktober 2008, 22:04
von overkott
Protagoras hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:
Protagoras hat geschrieben:Im Zusammenhang mit der allgegenwärtig gewordenen Diskussion über fides et ratio taucht immer wieder die Behauptung auf, dass sich mit bloßer Vernunft ohne Glauben keine Moral begründen lässt. Das hat mich bisher überzeugt. Die Atomdebatte nährt Zweifel.
Vor einer Ideologisierung der Energiefrage kann nur gewarnt werden.
Dank für die Warnung. Gilt sie auch für die Abtreibungsfrage? Wenn nein, warum nicht? Oder anders gefragt: Warum ist die Berufung auf Glaubensgründe in der Energiefrage ideologisch und in der Abtreibungsfrage nicht? Oder was meinst Du mit "Ideologisierung"?
Mit Ideologisierung haben wir es dann zu tun, wenn aus einer Weltanschauung heraus begründet wird, dass es nur eine legitime Lösung gibt. Das wäre der Fall, wenn alle Lutheraner zum Beispiel nicht für Kernenergie sein dürften oder für Abtreibung sein müssten.

Gleichwohl darf die Kirche ihren Gläubigen Kriterien für eine ethische Entscheidung an die Hand geben.

Zur politischen Ethik etwa gehört die Verlässlichkeit einer Zusage. Dabei ist eine Koalitionsaussage vor einer Wahl eine grundlegende Zusage. Sie ermöglicht dem Wähler eine Richtungsentscheidung und ist kein Detailversprechen.

Wer nicht zu seiner Koalitionsaussage steht, stellt den Sinn von Wahlen grundlegend in Frage. Er stellt die demokratische Kontrolle und die Legitimation einer Regierung in Frage. Die Trennung zwischen Legitimität und Legalität aber war das Grundproblem der Weimarer Republik.

Deshalb kann man nicht mit geschlechterkämpferischer Schnodderigkeit darüber hinweggehen und sich per Postenschacher eine Mehrheit beschaffen nach dem Motto: Hast du keine, kauf dir eine.

Verfasst: Montag 24. November 2008, 23:04
von overkott
Mit dem mahnenden Finger für Clement hat die SPD jetzt ja doch noch die Kurve gekriegt.

Verfasst: Dienstag 25. November 2008, 09:23
von Lutheraner
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Edi hat geschrieben:
Lutheraner hat geschrieben:Hallo Edi,

ich denke, dass man als Christ Atomstrom nicht befürworten kann. Eine Technologie, die Müll erzeugt, vor dem die Menschen 100.000 Jahre lang geschützt werden müssen, ist wahrhaft diabolisch. Es gibt weltweit noch kein einziges(!) Endlager für den hochradioaktiven Müll, der in den AKWs erzeugt wird. Das Versuchsendlager Gorleben ist nach wenigen Jahrzehnten "abgesoffen". Wie wollen wir unter diesen Umständen jemals ernsthaft in der Lage sein, unsere Nachkommen 100.000 Jahre lang vor dem hochradioaktiven Müll zu schützen?

Auch in der Energiepolitik muss man aus christlicher Sicht umkehren und Buße tun und sich vor den Sünden Gier und Verschwendung bewahren.
Völlig d'accord.
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Unsinn. Macht euch die Erde untertan.
Lies mal in der Bibel nach, wie ein Christ mit seinen Untertanen umgehen soll. Fang ganz vorne an, schon die Schöpfungsgeschichte sagt einiges dazu aus.

Verfasst: Dienstag 25. November 2008, 09:40
von Gerhard
Hat jemand die Rüge im Wortlaut?

Verfasst: Dienstag 25. November 2008, 11:22
von Raphael
Der Schlußpunkt: Clement tritt aus SPD aus

Daraus:
In seinem Brief an den SPD-Vorstand begründet Clement seinen Austritt mit der Entscheidung der Bundesschiedskommission, „die meint, die Wahrnehmung des Grundrechts auf Meinungsfreiheit mit einer öffentlichen Rüge drangsalieren zu sollen“. Zugleich kritisierte Clement, dass die SPD-Parteiführung keinen „klaren Trennungsstrich“ zur Linkspartei ziehe, sondern sogar zu einer Zusammenarbeit mit der Partei in den Ländern ermuntere, obwohl deren Stasi-Verstrickung offenkundig sei.

Verfasst: Dienstag 25. November 2008, 13:10
von Edi
Solchen Lobbyisten, die nur ihre Geldgeber nach dem Munde reden sollte man keine Träne nachweinen. Leider gibt es reichlich von denen in allen Parteien. Ein Schwesterwelle nickt auch in Aufsichtsräten von Versicherungen herum gegen gutes Honorar natürlich, damit dann seine Partei deren Interessen im Bundestag vertritt.

Verfasst: Dienstag 25. November 2008, 13:13
von ad_hoc
Aber Recht hatte er, was seine Wahlempfehlung für Hessen anbelangte.

Gruß, ad_hoc

Verfasst: Dienstag 25. November 2008, 13:27
von Edi
ad_hoc hat geschrieben:Aber Recht hatte er, was seine Wahlempfehlung für Hessen anbelangte.
Da bin ich mir nichts so sicher, zumal ich die Politik in Hessen zu wenig kenne. Ich weiß nur, dass die SPD dort wenigstens im ökologischen und im Energiebereich eine Wende einleiten wollte, was ich für sehr richtig halte (mehr dezentrale und mehr Energieversorgung aus erneuerbaren Quellen).

http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-78 ... 02-14.html

Der (Auch-)Lügenbeutel Roland Koch hat ja immer diese Wende im Interesse der grossen Energieversorger verhindert. Wes Brot ich ess, des Lied ich sing, das ist die heutige Politik. Kleine Leute können den Parteien nicht soviel spenden, dass sie grossen Einfluss auf politische Entscheidungen nehmen könnten. Helmut Kohl lässt in dem Punkt auch grüßen, er hat seine Geldgeber bis heute verschwiegen.

Was Clement selber angeht, so hat man ihn, als er noch Minister war, meist in Erinenrung als Grossmaul. Gebracht hat er wenig, was den Abbau von Bürokratie angeht, eine grosse Schnauze hat er aber immer gehabt.

Verfasst: Dienstag 25. November 2008, 14:11
von ad_hoc
Helmut Kohl lässt in dem Punkt auch grüßen, er hat seine Geldgeber bis heute verschwiegen.
Ganovenehre. ;)

Gruß, ad_hoc

Verfasst: Dienstag 25. November 2008, 17:48
von Ewald Mrnka
Jetzt werden ein paar Sozen überrascht & düpiert sein:

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 23,00.html

Verfasst: Donnerstag 27. November 2008, 13:26
von Raphael
Ein Leserbrief aus der heutigen FAZ zum derzeitigen Zustand der SPD:
Ein Verrat an der besten Tradition der SPD

Als langjähriges und aktives SPD-Mitglied bin ich aus der SPD ausgetreten, als einige Genossen (Lafontaine, Momper und andere) eine für mich nicht mehr erträgliche Auffassung zur Wiedervereinigung zeigten. Seitdem warte ich darauf, dass die SPD zu einer Politik zurückfindet, die an so unterschiedliche Personen wie Brandt und Wehner anknüpft.

Diese Hoffnung muss ich seit dem Ypsilanti-Dramolett wohl endgültig begraben. Da werden Andersdenkende in einer stalinistischen Terminologie als "Abweichler" bezeichnet und aus den eigenen Reihen der Bestechung verdächtigt. Parteimitglieder der "Duldungspartner" reden von Schweinen. Eine Stimmung wie im Hofbräuhaus ist offenbar in der Hessen-SPD ausgebrochen. Wenn ich schon nicht von den Verantwortlichen an der Spitze der Hessen-SPD erwarten kann, dass sie sich sprachlich und mental zügeln, ja zumindest ihre Parteimitglieder vor im Nazi-Jargon angesiedelten Beleidigungen (Rathenau-Invektive) schützen, so erwarte ich doch von der SPD-Führung in Berlin ein klimatisch klärendes Wort.

Wo ist der Kanzlerkandidat? Hält er sich aus Feigheit oder Taktik gegenüber seinen Genossen zurück? Wo bleibt Herr Müntefering? Wer auf die "Seele" der Partei in solchen Momenten nicht als Meinungsgeber reagiert, verrät die beste Tradition der SPD, die einstmals das Ermächtigungsgesetz ablehnte und so als einzig legitimierte Nachkriegspartei auftreten konnte. Ich erwarte, dass endlich diejenigen Genossen, die sich tatsächlich parteischädigend verhalten haben - Ypsilanti und Entourage sowie Kurt Beck -, verantwortlich gemacht werden.
Dr. iur. Dr. phil. Rolf Berger, Königswinter