Re: Wird Trump noch gewinnen?
Verfasst: Freitag 8. Januar 2021, 10:52
Der brutale Gegenschlag der selbsternannten Heiler und VereinigerAnlass ist der Tweet: „Allen, die gefragt haben, ich werden am 20. Januar nicht zur Amtseinführung gehen.“ Daraus leitet Twitter einen Verstoß gegen die Richtlinie zur „Verherrlichung von Gewalt“ ab. U.a. weil er durch seine Abwesenheit die Amtseinführung zum sicheren Ziel für einen Anschlag machen würde..
Parler bevorzugt oder lehnt keine Weltanschauung kategorisch ab. Viele Nutzer stammen allerdings aus dem libertären bis rechtskonservativen Spektrum. Großen Zulauf erhielt Parler, seit Facebook, Twitter und YouTube Veröffentlichungen zensieren, welche als "politisch fragwürdig" gelten. Insbesondere im Sommer 2020, als erste Tweets von Donald Trump mit einem Warnhinweis versehen wurden, und während der Präsidentschaftswahl 2020, als Twitter vestärkt gegen die Verbreitung von Informationen, welche als "irreführend" eingestuft wurden, vorging und Accounts sperrte, gewann Parler zahlreiche neue Nutzer.
Ich denke nicht, dass das der Hauptgrund ist. Der Hauptgrund ist, dass die Unternehmen (Twitter, Facebook usw.) sich der neuen Regierung anbiedern wollen. Da bietet sich das einfach an. Nach dem was passiert ist, mussten sie mit keinem großen Widerstand rechnen gegen die Maßnahme der Sperrung Trumps. Und sie behielten recht. Gleichzeitig dürfen sie jetzt wohl erhoffen von Biden und Co verschont zu werden was neue Gesetzgebung betrifft.Caviteño hat geschrieben: ↑Samstag 9. Januar 2021, 15:38Man will wohl die Erinnerung an die vier Jahre Trump aus dem kollektiven Gedächtnis tilgen. Ob das erfolgreich sein wird, ist zweifelhaft. Immerhin hat Trump bei der letzten Wahl mehr Stimmen erhalten als der Friedensnobelpreisträger Obama....
Dafür hätte aber eine Sperre gereicht, damit er nicht mehr neu posten kann. Warum wurde die Historie gelöscht? Da fällt mir doch das Wahrheitsministerium in "1948" ein.....philipp hat geschrieben: ↑Samstag 9. Januar 2021, 16:24Ich denke nicht, dass das der Hauptgrund ist. Der Hauptgrund ist, dass die Unternehmen (Twitter, Facebook usw.) sich der neuen Regierung anbiedern wollen. Da bietet sich das einfach an. Nach dem was passiert ist, mussten sie mit keinem großen Widerstand rechnen gegen die Maßnahme der Sperrung Trumps. Und sie behielten recht. Gleichzeitig dürfen sie jetzt wohl erhoffen von Biden und Co verschont zu werden was neue Gesetzgebung betrifft.Caviteño hat geschrieben: ↑Samstag 9. Januar 2021, 15:38Man will wohl die Erinnerung an die vier Jahre Trump aus dem kollektiven Gedächtnis tilgen. Ob das erfolgreich sein wird, ist zweifelhaft. Immerhin hat Trump bei der letzten Wahl mehr Stimmen erhalten als der Friedensnobelpreisträger Obama....
Nein. Es handelt sich hier um private Unternehmen. Die haben das Recht dazu. Außerdem würde ich ihnen nicht unterstellen dass sie hier Informationen vernichten wollten.Caviteño hat geschrieben: ↑Samstag 9. Januar 2021, 19:05Dafür hätte aber eine Sperre gereicht, damit er nicht mehr neu posten kann. Warum wurde die Historie gelöscht? Da fällt mir doch das Wahrheitsministerium in "1948" ein.....philipp hat geschrieben: ↑Samstag 9. Januar 2021, 16:24Ich denke nicht, dass das der Hauptgrund ist. Der Hauptgrund ist, dass die Unternehmen (Twitter, Facebook usw.) sich der neuen Regierung anbiedern wollen. Da bietet sich das einfach an. Nach dem was passiert ist, mussten sie mit keinem großen Widerstand rechnen gegen die Maßnahme der Sperrung Trumps. Und sie behielten recht. Gleichzeitig dürfen sie jetzt wohl erhoffen von Biden und Co verschont zu werden was neue Gesetzgebung betrifft.Caviteño hat geschrieben: ↑Samstag 9. Januar 2021, 15:38Man will wohl die Erinnerung an die vier Jahre Trump aus dem kollektiven Gedächtnis tilgen. Ob das erfolgreich sein wird, ist zweifelhaft. Immerhin hat Trump bei der letzten Wahl mehr Stimmen erhalten als der Friedensnobelpreisträger Obama....
Wenn künftige Generationen nicht mehr auf die Originale zurückgreifen können, müssen sie halt alles glauben, was offiziell verkündet wird.
Wo genau siehst du da Parallelen?martin v. tours hat geschrieben: ↑Sonntag 10. Januar 2021, 14:00Also der Typ der das Interview führt, den könnte ich mir genauso vorstellen 1945 bei der deutschen Wochenschau beim Kampf für den Endsieg.
Nein - so einfach ist das nicht.
If Social Media Companies Are Publishers and Not Platforms, That Changes EverythingThese companies make editorial decisions about what news to publish, have editorial boards, publish op-ed pieces, and make every effort possible to fact-check (and fact-check again) every single thing they publish. If they publish a slanderous or defamatory article about a high-profile individual, they can expect to be sued in court.
Caviteño hat geschrieben: ↑Montag 11. Januar 2021, 16:25Nein - so einfach ist das nicht.
In den USA wird die Frage diskutiert, ob twitter, facebook & Co als "platform" oder "publisher" anzusehen sind. Als platform fallen sie unter den Schutz von Sec. 230 des Communication Decency Act und sind für die dort geposteten Meinungen nicht verantwortlich. Dieser Schutz entfällt, wenn es sich um "publisher" handelt.
If Social Media Companies Are Publishers and Not Platforms, That Changes EverythingThese companies make editorial decisions about what news to publish, have editorial boards, publish op-ed pieces, and make every effort possible to fact-check (and fact-check again) every single thing they publish. If they publish a slanderous or defamatory article about a high-profile individual, they can expect to be sued in court.
Bei den tlw. sehr hohen Schadenersatzzahlungen in den USA haben twitter & Co natürlich ein Interesse daran, als "platform" angesehen zu werden. Ob das allerdings nach den letzten Sperren noch möglich ist, werden vermutlich die Gerichte entscheiden.
Na ja - der Staat setzt nun einmal die Rahmenbedingungen. Er unterscheidet zwischen platform, wo jeder etwas posten kann und der Betreiber deswegen im wesentlichen auch auf seine "Hausrecht" (oder die Zensur) verzichtet und einem Medium, bei dem der Herausgeber bestimmt, was veröffentlicht wird und was nicht.
Praktisch alle Marketer zum Beispiel. Und heute kann man als Publizist diese Platformen kaum vermeiden (solange sie einen nicht aussperren). Relevante Reichweiten erreicht man zur Zeit praktisch nur dort.
als marketer könntest du auch ohne überleben. und auch als publizist (eigener blog). aber dass es ganz grundsätzlich schlecht ist, wenn man einen so großen vorteil hat, wenn man bei einer bestimmten plattform ist, stimmt schon.Siard hat geschrieben: ↑Montag 11. Januar 2021, 21:55Praktisch alle Marketer zum Beispiel. Und heute kann man als Publizist diese Platformen kaum vermeiden (solange sie einen nicht aussperren). Relevante Reichweiten erreicht man zur Zeit praktisch nur dort.
Und wer WhatsApp benutzt ist praktisch auch auf Facebook.
siehe auch: https://twitter.com/Markus_Krall/status ... gr%5EtweetSiard hat geschrieben: ↑Montag 11. Januar 2021, 21:55Praktisch alle Marketer zum Beispiel. Und heute kann man als Publizist diese Platformen kaum vermeiden (solange sie einen nicht aussperren). Relevante Reichweiten erreicht man zur Zeit praktisch nur dort.
Und wer WhatsApp benutzt ist praktisch auch auf Facebook.
Wie ich feststelle gibt es auch Verwunderung über einen plötzlichen Verlust an followern, z.B.
Ähm... gegen einen republikanischen Politiker... waren das Demokraten? Ich denke schonIm Frühjahr 2011 tobte in Wisconsin ein Machtkampf zwischen dem republikanischen Gouverneur Scott Walker und einem großen Teil der Angestellten des öffentlichen Diensts, weil Walker die Tarifhoheit der Gewerkschaften de facto abschaffen wollte, um drastische Ausgabenkürzungen durchzusetzen. Dies führte zu chaotischen Zuständen, wie der Besetzung des Parlamentsgebäudes in Madison durch Demonstranten. Auch verließen die demokratischen Senatoren den Staat, um eine Abstimmung über das Gesetz zu blockieren.
https://www.cicero.de/aussenpolitik/us- ... publikanerDer aussichtsreiche Kandidat für den Staat Ohio ist der Republikaner J.D. Vance. Er gilt als Trumpist, doch das Hauptanliegen des zum Katholizismus konvertierten Politikers ist eine gemeinwohlorientierte Politik, die die Interessen der Unter- und Mittelschicht wieder in den Blick nimmt.
Interessante Persönlichkeit!Jakobgutbewohner hat geschrieben: ↑Mittwoch 2. November 2022, 14:13https://www.cicero.de/aussenpolitik/us- ... publikanerDer aussichtsreiche Kandidat für den Staat Ohio ist der Republikaner J.D. Vance. Er gilt als Trumpist, doch das Hauptanliegen des zum Katholizismus konvertierten Politikers ist eine gemeinwohlorientierte Politik, die die Interessen der Unter- und Mittelschicht wieder in den Blick nimmt.
Offenbar hat er gewonnen:Peduli hat geschrieben: ↑Donnerstag 3. November 2022, 07:26Interessante Persönlichkeit!Jakobgutbewohner hat geschrieben: ↑Mittwoch 2. November 2022, 14:13https://www.cicero.de/aussenpolitik/us- ... publikanerDer aussichtsreiche Kandidat für den Staat Ohio ist der Republikaner J.D. Vance. Er gilt als Trumpist, doch das Hauptanliegen des zum Katholizismus konvertierten Politikers ist eine gemeinwohlorientierte Politik, die die Interessen der Unter- und Mittelschicht wieder in den Blick nimmt.
Na ja, nichts gegen konservative Politik, aber vielleicht übertreibt er es ja ein bischen ... zumindest deutet darauf hin, dass er es sogar vielen Republikanern zu "dolle treibt" mit seiner Verbotspolitik.Dr.Hackenbush hat geschrieben: ↑Mittwoch 24. Mai 2023, 19:26Eine neue "Gefahr" für die LGBTQ-Community in den USA ?
https://www.t-online.de/nachrichten/aus ... trump.html
Die angstmachende Präsidentschaftskandidatur von Ron DeSantis:
"Acht Jahre mit DeSantis als Präsident machen mir da deutlich mehr Angst." - Klar. Er ist katholisch und will die Verbreitung des schwulen Wahnsinns beschränken.
konservatie Verbotspolitik? na ja, wenns drauf ankommt sind "die Grünen" ja sehr konservativ... und "Verbot" und "reglementierung" sind die sowiesoStefanro hat geschrieben: ↑Mittwoch 24. Mai 2023, 20:13Na ja, nichts gegen konservative Politik, aber vielleicht übertreibt er es ja ein bischen ... zumindest deutet darauf hin, dass er es sogar vielen Republikanern zu "dolle treibt" mit seiner Verbotspolitik.
Aber sei's drum, die Amerikaner müssen mit ihrem nächsten Präsidenten leben hinsichtlicher der Regulation ihres persönlichen Lebens ... ich muss mit der Außenpolitik des nächsten Präsidenten leben und diese ist mir deshalb wichtiger als dessen LGBTQ-Politik.
derartige Herabwürdigung habe ich in diesem Forum von Kritikern der LGBTQ+-Bewegung nicht gelesen... ansonsten zeig mir woIiih, was ist denn das für eine widerliche Schwuchtel da auf dem Bild