Eine weiche Währung führt zu Wohlstand. Deswegen ist in Simbabwe die Bevölkerung auch so reich, das Land brummt während in der Schweiz und Norwegen die Bevölkerung am Hungertuch nagt und der Grund ist die starke Währung dieser Länder. Wie reich waren GR, ES, IT, PT und auch F bevor der Euro eingeführt wurde. Mit Lächeln schauten sie auf D., das sich mit einer starken Währung abplagen mußte. Der Reichtum dort stieg, als der Euro die Parität zum USD unterschritt (22) und als er dann "hart" wurde (ab 29), ging es los mit der Armut.
Fazit:
Eine weiche Währung bringt Wohlstand und Wohlergehen - das Gegenteil kann man z. Zt. in der Schweiz beobachten.
Ich bin einmal gespannt, wann die ersten Wirtschaftsflüchlinge aus der Schweiz bei den Sozialämtern vorstellig werden.
[/Ironie aus]
Das Vertrauen der Griechen in ihre eigene Regierung kann man an der Kapitalflucht ablesen.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/e ... 54815.html„Die griechische Notenbank bat die anderen Notenbanken der Eurozone sowie die EZB-Zentrale, zu ihren Lasten netto knapp 27 Milliarden Euro auf ausländische Konten gutzuschreiben“, teilte das Münchener Ifo-Institut nach Auswertung aktueller Notenbankdaten mit.
Auf diese Weise habe das Eurosystem Griechenland im Januar je Werktag „mehr als eine Milliarde Euro an neuen Überziehungskrediten gewährt“. Die Target-Kredite des Landes stiegen durch die Kapitalflucht bis Ende Januar damit auf 76 Milliarden Euro. Die Verbindlichkeiten Griechenlands nähern sich somit nach und nach den Rekorden aus dem Jahr 212.
(...)
Ifo-Präsident Hans-Werner Sinn sieht im Target-System eine große finanzielle Gefahr für Deutschland. Denn sollte Griechenland aus dem Euro ausscheiden, müsse auch die Bundesbank für die vakanten Verbindlichkeiten geradestehen. „Die Europäische Zentralbank sollte die griechische Regierung durch den Stop neuer Notkredite zwingen, Kapitalverkehrskontrollen einzuführen“, sagte Sinn. Nach seiner Rechnung würde der deutsche Staat im Falle eines Konkurses des griechischen Staates und dortiger Banken bis zu 86 Milliarden Euro verlieren.
Trotz dieses Mißtrauensvotums der eigenen Bevölkerung entschied der Bundestag mit überwältigender Mehrheit das Geld der deutschen Steuerzahler nach GR zu schicken.
Sollte - was früher oder später zu erwarten ist - GR aus dem Euro gedrängt werden oder freiwillig ausscheiden (müssen), wird die Rechnung für die Target-II-Salden serviert. Hier handelt es sich nur (wenn überhaupt) um Forderungen, denen keine Werte gegenüberstehen.
Zusammengefaßt: D. nimmt das Geld seiner Bürger und schickt es nach GR. Von dort überweisen die Griechen es wieder zurück. Wenn GR ausscheidet wird zweimal gezahlt: einmal für die ausfallende Forderung an GR und das zweitemal für die ausfallenden Target-Salden der Bundesbank. Im Ergebnis bedeutet das eine Vermögensbildung für die Griechen.....
Warum ist die "Rettung" der griechischen Banken notwendig?
Weil die Regierung hier ein Wahlversprechen einlösen will:
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/e ... 5546.htmlAlex Tsipras plant derweil mit einer Reihe von Gesetzen die notleidende Bevölkerung in Griechenland entlasten. Niemand solle sein Haus verlieren, wenn er die Kreditraten nicht zahlen könne, hieß es in einer Erklärung am Freitag.
Das bedeutet, daß die Banken ihre Forderungen aus notleidenden Immobilienkrediten nicht beitreiben können. Dafür muß dann eben ein anderer zahlen, in diesem Fall - wie üblich - der nordeuropäische Steuerzahler.
Es sind diese versteckten und indirekten Ausgabeposten, mit denen die gr. Regierung die Forderungen der Troika unterlaufen will. Sie sind auf den ersten Blick nicht erkennbar und stoßen bei der Bevölkerung in anderen Ländern auf Zustimmung, insbesondere wenn sie von entsprechenden Fernsehberichten (am besten: alleinerziehende Mutter wird auf die Straße gesetzt) begleitet werden.
Allerdings sollte man sich klarmachen, daß immer jemand dafür bezahlen muß - das Geld kommt nicht aus dem Geldautomaten. Was ich mit gr. Hausbesitzern zu tun habe, die ihre Raten nicht bezahlen können, hat mir allerdings noch nie jemand schlüssig erklären können.