Overkotts satirische Wahlanalyse
Re: Overkotts satirische Wahlanalyse
Ich bin Bundeskanzler geworden, weil die Unionsfraktion 2013 40 plus will. Wir bringen Schwarzgelb auf Wachstumskurs.
Zuletzt geändert von overkott am Donnerstag 15. Oktober 2009, 20:44, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Overkotts satirische Wahlanalyse
Wir sind nicht nur gegen sittenwidrige Löhne, sondern wir werden auch kinderpornografische Seiten im Internet löschen. Außerdem schränken wir die Vorratsdatenspeicherung ein. Wir sind uns mit der FDP in allen wichtigen Sicherheitsthemen einig.
Re: Overkotts satirische Wahlanalyse
Die Alternative zur Politik des Kanzlers ist: Wir schrumpfen uns weiter in irgendwelche Regierungen.
Re: Overkotts satirische Wahlanalyse
Wenn wir noch so'n Stück verlieren, liegen wir bei 18 Prozent. Wenn die FDP auf 18 Prozent kommt und die Union auf 27 könnten wir ja auch die Große mit gelber Beteiligung machen, also die superbürgerliche Einheitsregierung quasi.
Re: Overkotts satirische Wahlanalyse
Als Kanzler zeige ich, wie man wieder 40 plus im Bund macht. Dazu gehört auch unsere Gesundheitspolitik. Links von mir gibt es keine bürgerliche Mehrheit.
Re: Overkotts satirische Wahlanalyse
Wir zocken hier um ungeschürfte Milliarden. Wie wir die jemals reinkriegen, weiß der Coyote.
- Sebastian
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Re: Overkotts satirische Wahlanalyse
overkott hat geschrieben:
Als Kanzler zeige ich, wie man wieder 40 plus im Bund macht. Dazu gehört auch unsere Gesundheitspolitik. Links von mir gibt es keine bürgerliche Mehrheit.
Hat Dir eigentlich noch niemand gesteckt, dass Du gar nicht Kanzler bist ?
"Selig sind die, die nicht gesehen und doch geglaubt haben" (Joh. 20,31)
Re: Overkotts satirische Wahlanalyse
In diesem Roman bin ich tatsächlich schon etwas schneller Kanzler geworden.
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Re: Overkotts satirische Wahlanalyse
"Mutti ist out".
Die frechen Rotzlöffel wollen jetzt gegen die ehemalige FDJ-Angie und derzeitige Bundeskanzlerin und CDU-Vorsitzende Merkel auf die Barrikaden gehen.
Die frechen Rotzlöffel wollen jetzt gegen die ehemalige FDJ-Angie und derzeitige Bundeskanzlerin und CDU-Vorsitzende Merkel auf die Barrikaden gehen.
Re: Overkotts satirische Wahlanalyse
Ich kenne den Weg zu 40 plus und mehr Schwarzgelb in der Regierung. Wir haben die Nase voll.
Re: Overkotts satirische Wahlanalyse
Als Bundeshaushalt kann ich gar nicht so viel fressen, wie ich machen will.
Zuletzt geändert von overkott am Samstag 17. Oktober 2009, 14:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Overkotts satirische Wahlanalyse
Was signalisiert sie denn da eigentlich? Sowas:civilisation hat geschrieben:"Mutti ist out".
Die frechen Rotzlöffel wollen jetzt gegen die ehemalige FDJ-Angie und derzeitige Bundeskanzlerin und CDU-Vorsitzende Merkel auf die Barrikaden gehen.
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Re: Overkotts satirische Wahlanalyse
Damit Frau Kanzler wieder entspannt lächeln kann:
http://www.youtube.com/watch?v=d2YmhQ_k51I&hl=de
http://www.youtube.com/watch?v=d2YmhQ_k51I&hl=de
Die Herrschaft über den Augenblick ist die Herrschaft über das Leben.
M. v. Ebner- Eschenbach
M. v. Ebner- Eschenbach
Re: Overkotts satirische Wahlanalyse
Schwarzgelb ist meine Wunschkoalition, aber es gibt auch andere Möglichkeiten. Mein 40-plus-Erfolg 2013 beruht auf meiner Gesundheitspolitik. Wir werden als Volkspartei wachsen oder weichen. Mit mir als Kanzler werden wir wachsen.
Re: Overkotts satirische Wahlanalyse
In der Kanzlerfrage lohnt sich eine gründliche Zukunftsanalyse. Anstelle von Lobbyismus und Postenschacher muss der Kanzler das Gemeinwohl im Auge behalten.
Re: Overkotts satirische Wahlanalyse
Dagegen sind manche Politiker wie Kaugummi am Schuh. Die überdauern jeden System- und Regierungswechsel.
Re: Overkotts satirische Wahlanalyse
overkott hat geschrieben:
Dagegen sind manche Politiker wie Kaugummi am Schuh. Die überdauern jeden System- und Regierungswechsel.
Ich weiß, wie man das anstellt, Freunde!
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Overkotts satirische Wahlanalyse
Ich bin nur der Romankanzler. Und in diesem Roman werden wir für den Horizont 2021 den Haushalt sanieren.
Re: Overkotts satirische Wahlanalyse
Stop talking about Maastricht. If you need money, you will get money. Don't hesitate to bother me. My real name is Jakob Fugger. I will make you emperor.
Re: Overkotts satirische Wahlanalyse
Listen, you governments. There is no crisis. Buy now, pay later. Discover the money of the World Financial Markets. Just pump it out.
Re: Overkotts satirische Wahlanalyse
There are other ways of money making else. Have you ever heard about accountancy? Imagine the hidden billions. Abracadabra. Move them around.
Re: Overkotts satirische Wahlanalyse
26 Milliarden sind eine Hausnummer.
Re: Overkotts satirische Wahlanalyse
Sie werden in diesem Roman sehen: Wir passen die Steuersätze nicht jeder Lohnerhöhung an. Das tun wir ja auch nicht mit dem Familienlastenausgleich. Wenn uns das Verfassungsgericht bei den Leistungsbeziehern eine Anpassung der Regelsätze für Kinder reindrückt, kriegen wir das finanziert. Auch als Romankanzler kann ich kein Wetter machen. Aber ich mache Politik für alle Bürger. Ich bereite Deutschland so vor, dass wir für die Strukturprobleme von morgen gewappnet sind.
Re: Overkotts satirische Wahlanalyse
Wir sind gegen den Romankanzler: zu brav, zu gerecht, bietet zu wenig Angriffsfläche.
Re: Overkotts satirische Wahlanalyse
Ich sag's in diesem Roman mal ganz ehrlich: Ich war das neue Gesicht nach der Ära Kohl für alle, die Neue Mitte wollten. Und als die Leute Neue Mitte nicht mehr wollten, habe ich davon profitiert, auch wenn ich selbst Stimmen verloren habe. Na und? Ich mache Politik für mich und bleibe Vorsitzende, solange es der Union gefällt.
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Re: Overkotts satirische Wahlanalyse
Quelle: http://www.sueddeutsche.de/politik/431/491795/text/Der Grünen-Haushaltsexperte Alexander Bonde sagte: "Das ist der größte haushaltspolitische Betrug in der deutschen Geschichte." Aus Sicht des finanzpolitischen Sprechers der SPD-Bundestagsfraktion, Joachim Poß, dient der geplante Schattenhaushalt nur dazu, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und der FDP-Vorsitzende Guido Westerwelle ihr Gesicht wahren könnten. Damit sollten Spielräume für die Umsetzung der Wahlversprechen geschaffen werden, sagte Poß dem RBB-Inforadio. Mit solider Haushaltsführung habe das nichts zu tun.
"Tja, Guido. - Was interessiert uns denn schon das Gerede von "vor der Wahl". "
"Ei Angie. - Wenn der Kardinal aus Mainz jetzt schon im katholischen Nachrichtendienst "kreuz.net" als "Tunten-Kardinal" bezeichnet wird, dann dürfen wir doch auch nicht hinten anstehen. Hahahahahaha ..."
Re: Overkotts satirische Wahlanalyse
Wieso Schattenhaushalt? Als wir den Hebel im Grundgesetz eingebaut haben, wussten wir schon, wie wir dran ziehen können.
Re: Overkotts satirische Wahlanalyse
Ministerkarussell der Bundesregierung: Da staunt der Fachmann und der Laie wundert sich.
In den USA ist für einen Präsidenten- oder Gouverneursposten eine Schauspielerausbildung durchaus von Vorteil.
Re: Overkotts satirische Wahlanalyse
Mit mir als Kanzler bleibt in diesem Roman Politik berechenbar. Wir spielen weder mit dem Haushalt Einarmiger Bandit, noch mit Ministerposten Reise nach Jerusalem:
Re: Overkotts satirische Wahlanalyse
Als Vorsitzende war stets mein Hauptziel: Merkel. Über alles andere können wir reden.
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Re: Overkotts satirische Wahlanalyse
"Gestatten, Herr Bischof.
Ich bin Dr. Philipp Rösler, designierter Gesundheitsminister und Mitglied im ZK der Katholiken."
Re: Overkotts satirische Wahlanalyse
Unser heutiger Gast ist wieder der Politologe Dr. Humor Schwatz. Herr Schwatz, der Kanzlerwechsel ist gekommen. Sind Sie zufrieden?
Ich habe Rahmenbedingungen genannt. Andere haben entschieden.
Was wäre, wenn anders entschieden worden wäre?
Das hätte die Rahmenbedingungen vor der Entscheidung nicht verändert.
Ist Ihnen also die Entscheidung egal?
Für die Analyse, ja. Ein unvoreingenommenes Urteil darf sich nicht von einem erwarteten Ergebnis leiten lassen.
Ist das nicht riskant, ein erwartetes Ergebnis außer acht zu lassen?
Natürlich erfordert ein unvoreingenommenes Urteil eine gewisse Unabhängigkeit. Unsere Gesellschaft ermöglicht Unabhängigkeit, weil sie unvoreingenomme Urteile wünscht. Das ist unser Verständnis von Wissenschaft. Andere Gesellschaften bewerten das anders.
Ist das Thema Kanzlerwechsel für Sie jetzt abgehakt?
Grundsätzlich nicht. Denn ein Kanzlerwechsel ist kostitutiv für die Demokratie. Die Gründe dafür liegen in einer gewünschten Elitenzirkulation. Der Kanzlerwechsel wird durch Wahlen bewirkt. Oder durch die verfassungsmäßige Begrenzung der möglichen Amtszeit.
Im Grundgesetz ist die Amtszeit des Kanzlers nicht begrenzt.
Das dürfte historische Gründe haben. Das Grundgesetz reflektiert die Erfahrungen mit der Weimarer Reichsverfassung. In Weimar hat sich das Amt des Reichspräsidenten als problematisch erwiesen. Daher hat man das Amt des Bundespräsidenten institutionell geschwächt. Dagegen wechselte der Reichskanzler alle paar Monate. Von daher hielt man eine Begrenzung der Wiederwahlmöglichkeiten des Bundeskanzlers bisher nicht für notwendig.
Warum sollte sie jetzt notwendig werden?
Für eine Begrenzung spricht das Anwachsen der Nichtwähler. Offenbar schwindet das Vertrauen in die Wahl. Wahl bedeutet geordneter Wechsel. Am offensichtlichsten ist der Wechsel in einem Zwei-Parteien-System. Auch der Wechsel von Regierung und Opposition kann eindeutig sein. Je stärker sich jedoch das Parteiensystem auflöst, desto zufälliger scheinen die Wirkungen der Wahl. Wirkungslos erscheint eine Wahl auch dann, wenn es an der Spitze keinen personellen Wechsel gibt.
Sie möchten also die Wiederwahlmöglichkeiten Seehofers begrenzen?
Er ist der Romankanzler. Und er hat die Möglichkeit, wiedergewählt zu werden. Aber er ist natürlich nicht unersetzlich. Auch der Wechsel in Ministerämtern unterstreicht, dass staatstragende Aufgaben von vielen kompetenten Bürgern wahrgenommen werden können. Das gilt natürlich auch für das Amt des Bundeskanzlers.