Kreuzgang

In den Nachrufen und Betrachtungen zu Nelson Mandela wird weithin ausgeblendet, dass das südafrikanische Apartheid-­Regime vor allem deshalb so lange überlebte, weil Mandelas marxistischer African National Congress (ANC) mit der Sowjetunion im Bunde stand. Die weissen Südafrikaner und der Westen konnten sich nicht sicher sein, was passieren würde, wenn die Schwarzen an die Macht gelangten. Würde ein sowjetischer Satellitenstaat wie in Angola, Äthiopien oder Moçambique installiert? In Angola zum Beispiel standen die Kubaner mit russischen Waffen. Wäre mit einer Liquidation oder Enteignung der weissen Schichten zu rechnen gewesen? Es ist kein Zufall, dass die Apartheid zeitgleich mit dem Kalten Krieg zu Ende ging.
(...)
http://www.weltwoche.ch/ausgaben/213-5 ... 213.html

Meint der Autor, wenn der ANC nicht im Bunde mit den Sowjets gestanden hätte, hätte das Apartheidregime schon sehr viel früher seine Machtposition aufgegeben?

Caviteño hat geschrieben:Roger Köppel von der Weltwoche erinnert an die Weltlage zu Zeiten der Apartheid in Südafrika:

In den Nachrufen und Betrachtungen zu Nelson Mandela wird weithin ausgeblendet, dass das südafrikanische Apartheid-­Regime vor allem deshalb so lange überlebte, weil Mandelas marxistischer African National Congress (ANC) mit der Sowjetunion im Bunde stand. Die weissen Südafrikaner und der Westen konnten sich nicht sicher sein, was passieren würde, wenn die Schwarzen an die Macht gelangten. Würde ein sowjetischer Satellitenstaat wie in Angola, Äthiopien oder Moçambique installiert? In Angola zum Beispiel standen die Kubaner mit russischen Waffen. Wäre mit einer Liquidation oder Enteignung der weissen Schichten zu rechnen gewesen? ...

... und womöglich hätten diese Neger sogar auf die Idee kommen können, europäischen und US-amerikanischen Konzernen den Zutritt zu ihren Bodenschätzen zu verweigern. Was hätten zum Beispiel die zum Konzern AngloAmerican gehörenden Platin- und Goldförderunternehmen Lonmin und De Beers gemacht, wenn sie plötzlich des Landes verwiesen worden wären, oder wenn die Südafrikaner gar (mit sowjetischer Rückendeckung) die Förderanlagen verstaatlicht hätten, die AngloAmerican und andere Musterknaben der westlichen Wertegemeinschaft auch deshalb in Südafrika aufgestellt hatten, weil dort die Arbeitskräfte so richtig schön billig und vor allem so weitgehend rechtlos waren?

Nicht auszudenken, wenn das ganze schöne Geld futsch gewesen wäre ...

Sarandanon hat geschrieben:

In den Nachrufen und Betrachtungen zu Nelson Mandela wird weithin ausgeblendet, dass das südafrikanische Apartheid-­Regime vor allem deshalb so lange überlebte, weil Mandelas marxistischer African National Congress (ANC) mit der Sowjetunion im Bunde stand. Die weissen Südafrikaner und der Westen konnten sich nicht sicher sein, was passieren würde, wenn die Schwarzen an die Macht gelangten. Würde ein sowjetischer Satellitenstaat wie in Angola, Äthiopien oder Moçambique installiert? In Angola zum Beispiel standen die Kubaner mit russischen Waffen. Wäre mit einer Liquidation oder Enteignung der weissen Schichten zu rechnen gewesen? Es ist kein Zufall, dass die Apartheid zeitgleich mit dem Kalten Krieg zu Ende ging.
(...)
http://www.weltwoche.ch/ausgaben/213-5 ... 213.html

Meint der Autor, wenn der ANC nicht im Bunde mit den Sowjets gestanden hätte, hätte das Apartheidregime schon sehr viel früher seine Machtposition aufgegeben?

Im Nachhinein scheint das gar nicht so unwahrscheinlich. Das unselige Apartheid-Regime in Südafrika wäre wohl früher durch marxistische Revolutionäre gestürzt worden und durch ein unseliges blutiges und gewalttätiges Terror-Regime unter einem schwarzen Despoten verkommen; wie nicht wenige andere afrikanische Staaten bereits zuvor.

Gruß, ad_hoc

Die dunkle Seite des Nelson Mandela
http://www.politaia.org/geschichte-hidd ... n-mandela/

UNBEDINGT ANSCHAUEN!

Piusderdritte hat geschrieben:

Die dunkle Seite des Nelson Mandela
http://www.politaia.org/geschichte-hidd ... n-mandela/

UNBEDINGT ANSCHAUEN!

Es ist beängstigend, wenn man verfolgt wie in der veröffentlichten Meinung ein Schurke wie Mandela zum Heiligen, zum "Giganten" hochstilisiert wird.

"1984" läßt grüßen.

Dieser Beitrag ist sicher nicht extrem oder radikal - anders als offensichtlich kirchliche Randfiguren wie Herr Williamson. Der Beitrag weist auf Probleme in der Bewertung von Herrn Mandela hin, der für einen Systemwechsel zur Demokratie in Südafrika steht. Ein Südafrikaner schilderte als Rahmenbedingungen des Systemwechsels den wirtschaftlichen Zusammenbruch kommunistischer Regime. Mit diesem Zusammenbruch sei westliche Bündnispolitik mit dem Apartheid-Regime eingestellt worden. Das Apartheid-Regime sei daraufhin ebenfalls wirtschaftlich zusammengebrochen.

Overkott, man kann alles schön reden.
Mandela war ganz klar ein Terrorist, der über Leichen ging. Somit kein deut besser als das Regime vorher.
Ein kriminelles Regime wurde durch ein anders kriminelles ausgetauscht, das war alles.
die Systempresse zeigt nur ihr wahres Gesicht wenn sie diesen Terroristen bejubelt!

gruss, PiusIII.

"In Südafrika wird die Enteignung weißer Farmer immer wahrscheinlicher: Das Parlament hat für einen Antrag einer linksradikalen Partei gestimmt, der zu einer entsprechenden Änderung der Verfassung führen könnte": https://www.welt.de/politik/ausland/art ... voran.html

"Junkerland in Negerhand!"