Sodom und Co.

Aktuelle Themen aus Politik, Gesellschaft, Weltgeschehen.
Benutzeravatar
phylax
Beiträge: 930
Registriert: Sonntag 9. Mai 2010, 13:50
Wohnort: Kurtrier

Re: Lateinische Fassung von "Atme in mir, Du heiliger Geist"

Beitrag von phylax »

Clemens hat geschrieben:
Dornbusch hat geschrieben:
phylax hat geschrieben: Zu deinem Beitrag: Wir müssen schon Gott das Urteil überlassen, sonst erheben wir uns über die anderen. Richtet nicht...
und: Mit dem Maß, mit dem ihr messt, wird euch zugemessen werden.
NB: Gott hat nicht immer so gehandelt wie in Sodom: Dem Inzest der Lot-Töchter z.B. (Gen. 19,30 ff) folgte ..nichts.
Kein schlechtes Argument, das Du anführst (Gen. 19,30). Ich denke, dass der Inzest nötig war zur Erhaltung der Art (Familie). Sozusagen ein "Notstand-Inzest" und daher galten "mildernde Umstände"...

Vielleicht kann ja jemand bei der Interpretation der Stelle helfen!
Wieso soll da nichts passiert sein? Immerhin entstanden so die Moabiter und Ammoniter! Wenn das nicht genug Strafe ist!
Die Erhaltung dieser Familie wäre (aus alttestamentlicher Sicht) überhaupt nicht nötig gewesen.
Im Gegenteil: Moabiter und Ammoniter belegen oberste Ränge auf der Skala der Lieblingsfeinde Israels. Die Sage über Lots Töchter dürfte daher in erster Linie der kultisch-religiösen Herabsetzung dieser beiden Völker gedient haben.
Solche dürfen NIE in die Gemeinde Gottes aufgenommen werden!
"Die Ammoniter und Moabiter sollen nicht in die Gemeinde des HERRN kommen, auch nicht ihre Nachkommen bis ins zehnte Glied; sie sollen nie hineinkommen" (5.Mose 23,4)
Vorsicht, wenn wir damit anfangen, zunächst schlecht Erklärbares als "Sage" abzutun, könnten ja auch andere Schilderungen im AT ohne weiteres derartig qualifiziert werden.
Im Übrigen ist festzuhalten, daß die dem Inzest -so er also stattgefunden hat- folgenden Generationen für die Taten der früheren Generationen nichts können.
Im bei Matthäus stehenden Stammbaum Jesu ist Salomon erwähnt, der dem Ehebruch Davids entstammte. Was konnte Salomon selbst dazu? NIchts. Auch Perez, Sohn der Tamar (Gen 38) konnte nichts für seine Vorgeschichte. Gott stört das offenbar nicht.
Er sieht auf den Wert der einzelnen Person. Wie und unter welchen Umständen diese Person gezeugt wurde und von wem, ist offenbar weniger wichtig.
Von Gott kommt mir ein Freudenschein,/ wenn Du mich mit den Augen Dein/ gar freundlich tust anblicken

Benutzeravatar
Clemens
Beiträge: 3581
Registriert: Dienstag 2. Oktober 2007, 18:16
Wohnort: Bayern

Re: Lateinische Fassung von "Atme in mir, Du heiliger Geist"

Beitrag von Clemens »

phylax hat geschrieben: Vorsicht, wenn wir damit anfangen, zunächst schlecht Erklärbares als "Sage" abzutun, könnten ja auch andere Schilderungen im AT ohne weiteres derartig qualifiziert werden.
Natürlich! Wobei ich mich von den Worten "abtun" und "derartig qualifizieren" distanziere.
Ich habe nicht abgetan, sondern erklärt.

civilisation
Beiträge: 10481
Registriert: Montag 17. November 2008, 20:15

Re: Sodom und Co

Beitrag von civilisation »

Gestern fand in Essen ein "Domgespräch" mit Bischof Franz Overbeck statt.

Homosexualität bleibt für Overbeck Sünde
http://www.derwesten.de/staedte/essen/H ... 9933.html

daraus:
Viele Homosexuelle des Essener Schwulen- und Lesbenbündnisses sind in den Dom gekommen. Im April hatte Overbeck die gleichgeschlechtliche Liebe bei ARD-Talkerin Anne Will als Sünde bezeichnet. Davon rückte er auch diesmal nicht ab: „Ich vertrete als Bischof die lange Tradition der Kirche und das Zeugnis der heiligen Schrift“, sagte Overbeck. Zielbestimmung der Sexualität seien Liebe und Partnerschaft – zwischen Mann und Frau. Diesen Standpunkt werde er weiterhin deutlich machen. Lauter Protest aus den Kirchenreihen war die Antwort. „Ich lebe seit elf Jahren in einer Partnerschaft. Wissen Sie eigentlich, wie sehr uns ihr Äußerungen verletzten?!“, empörte sich ein Homosexueller laut. Nur mit Mühe gelang es Andrea Fischer, die Zuhörer zu beruhigen.
Und die Homo-Lobbyisten? - Die sind zufrieden in ihrem sündhaften Tun.
Zumindest zu einem Gespräch zeigte sich Overbeck schließlich bereit. „In angemessenem Rahmen. Ich schreie sie schließlich auch nicht an“, sagte der Geistliche. Für die Essener Lesben- und Schwulenbewegung ein Teilerfolg. „Ich gehe mit einem guten Gefühl nach Hause. Wir wurden endlich gehört und bekommen zumindest die Chance, miteinander zu reden“, sagte Dietrich Dettmann, Mitglied des Forums Essener Schwulen und Lesben. Vielleicht erfüllt sich dann ja auch die Hoffnung, die sich einige von ihnen auf die T-Shirts gedruckt hatten: „Gay mit Gott“.

Benutzeravatar
cantus planus
Beiträge: 24273
Registriert: Donnerstag 20. Juli 2006, 16:35
Wohnort: Frankreich: Département Haut-Rhin; Erzbistum Straßburg

Re: Sodom und Co

Beitrag von cantus planus »

Erstens frage ich mich, warum man derlei Zirkus im Dom veranstaltet, und zweitens, ob der gute Bischof diesmal in den Katechismus geschaut hat. Seine Aussage, dass Homosexualität Sünde sei, ist einfach falsch und entspricht nicht der kirchlichen Lehre. Was die Frage nach der praktizierten Homosexualität angeht, werden die Teilnehmer wohl kaum dialogbereit sein. Man kann sich das also sparen.
Nutzer seit dem 13. September 2015 nicht mehr im Forum aktiv.

‎Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky

Benutzeravatar
Hubertus
Beiträge: 15232
Registriert: Montag 3. Mai 2010, 20:08

Re: Sodom und Co

Beitrag von Hubertus »

Körpersprache: Bischof Overbeck und Andrea Fischer

Bild

Den Dom halte ich in der Tat für eine sehr schlechte Wahl für so eine Veranstaltung. Wobei ich ebenfalls den Sinn einer solchen Veranstaltung in Zweifel ziehen möchte. Die Positionen sind doch klar, und daß die eine Seite ihre Position nicht aufgeben will, die andere nicht kann und darf, dürfte auch hinlänglich bekannt sein. Wobei ich die Passage
Für die Essener Lesben- und Schwulenbewegung ein Teilerfolg. „Ich gehe mit einem guten Gefühl nach Hause. Wir wurden endlich gehört und bekommen zumindest die Chance, miteinander zu reden“, sagte Dietrich Dettmann, Mitglied des Forums Essener Schwulen und Lesben.
für eine Unverschämtheit halte. Die Bilder von diversen Homoparaden, in denen Papst und Bischöfe als Tunten u.ä. dargestellt werden, dürfte jedem bekannt sein. Außer dem Bemühen, sich über die Kirche lustig zu machen, sehe dort kein Anliegen dahinter. Jedenfalls keines, in einen Dialog einzutreten.

Nachtrag: Quelle des Photos: http://www.derwesten.de/omg/3090931-551 ... spr-ch.jpg

Viele Grüße,
Hubertus
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)

civilisation
Beiträge: 10481
Registriert: Montag 17. November 2008, 20:15

Re: Sodom und Co

Beitrag von civilisation »

Ich habe nochmal gegoogelt und die Meldung des im Ggs. zum "Westen" zuverlässigeren Domradios gefunden. Darin heißt es:
Schwul sein ja, schwul leben dagegen nein
Overbeck konkretisiert Aussage zur Homosexualität

Der Essener Bischof Franz-Josef Overbeck hat seine auf Widerspruch gestoßenen Äußerungen zur Homosexualität teilweise revidiert und konkretisiert. Er hätte in der ARD-Talkshow „Anne Will“ im April besser sagen sollen, Homosexualität auszuleben, sei eine Sünde, sagte er auf einem Gesprächsabend im Essener Dom.
So stehe es auch im Katechismus. Er stehe jedoch fest zur Glaubenstradition der katholischen Kirche, wonach zur Zielführung von Sexualität in erster Linie die Partnerschaft und Liebe zwischen Mann und Frau gehöre. Overbeck hatte in der TV-Sendung gesagt, Homosexualität sei Sünde und widerspreche der menschlichen Natur.
Quelle: http://www.domradio.de/aktuell/64765/sc ... -nein.html

Die Domkirche ist natürlich nicht der rechte Ort für eine derartige Veranstaltung. Diese war bereits die Zweite, von der katholischen Akademie des Bistums Essen „Die Wolfsburg“ organisierten Reihe "Domgespräche".

Benutzeravatar
Bernado
Beiträge: 3961
Registriert: Sonntag 28. Juni 2009, 17:02
Wohnort: Berlin

Re: Sodom und Co

Beitrag von Bernado »

Hubertus hat geschrieben: Außer dem Bemühen, sich über die Kirche lustig zu machen, sehe dort kein Anliegen dahinter. Jedenfalls keines, in einen Dialog einzutreten.
Das Anliegen ist, die Kirche daran zu hindern, homosexuelles Handeln als Sünde zu bezeichnen. Dazu werden Versammlungen unbd Gottesdienste gestört, Wissenschaftler terrorisiert, "Antidiskriminierungs-"Gesetze gefordert und erlassen, Polizisten gerufen und weiß ich was.

Einserseits völlig schwachsinnig - andererseits durchaus logisch in einer Gesellschaft, die keine festen Werte kennt und alles zur Verhandlungssache gemacht hat.
„DIE SORGE DER PÄPSTE ist es bis zur heutigen Zeit stets gewesen, dass die Kirche Christi der Göttlichen Majestät einen würdigen Kult darbringt.“ Summorum Pontificum 2007 (http://www.summorum-pontificum.de/)

Benutzeravatar
Marion
Beiträge: 8705
Registriert: Donnerstag 21. Mai 2009, 18:51
Kontaktdaten:

Re: Sodom und Co

Beitrag von Marion »

Bernado hat geschrieben:andererseits durchaus logisch in einer Gesellschaft, die keine festen Werte kennt und alles zur Verhandlungssache gemacht hat.
Das war mal ganz kurz! Zwischenzeitlich ist das homozeug ein fester Wert der Gesellschaft und keine Verhandlungssache.
Christus vincit - Christus regnat - Christus imperat

Benutzeravatar
overkott
Beiträge: 19634
Registriert: Donnerstag 8. Juni 2006, 11:25

Re: Sodom und Co

Beitrag von overkott »

Bischof Overbeck berührt mit Sexualität nicht wenige Menschen an einem wunden Punkt. Schließlich fragen sich die Menschen: Bin ich mit meinen Anlagen gut? Gut ist deshalb, dass Overbeck sich berichtigt hat. Das ist die eigentliche Nachricht. Um so bedauerlicher, auch journalistisch gesehen, dass Jenni Schumacher das offenbar nicht auffallen wollte.

Jesus macht nämlich einen Unterschied zwischen dem Menschen und seinem Handeln. So ist der schwache Mensch gut, der sich bemüht, auch wenn er immer wieder fällt. Das prinzipielle Bemühen um ein neues Leben kommt in der Taufe zum Ausdruck. Das Herabkommen der Taube und Ruhen auf dem Täufling ist ein Zeichen für die Geistsalbung und Gottessohnschaft. Dementsprechend versteht sich Jesus gemäß dem Gebot der Nächstenliebe als Schlichter.

Genau darum geht es in der Geschichte mit der Ehebrecherin. Man kann sie auch als Gleichnis für anderes sexuell auffälliges Verhalten nehmen. Die Gesetzeslehrer verweisen auf Tradition und Schrift. Jesus beugt sich nieder und schreibt mit dem Finger auf die Erde. Greift er nach einem Stein? Wer von euch ohne Sünde ist, werfe zuerst, sagt Jesus. Schließlich bleibt er mit der Frau allein: Hat dich keiner verurteilt? Keiner, Herr, sagt die Frau, worauf Jesus entgegnet: Ich verhalte mich wie die anderen, beim nächsten Mal kann ich dir vielleicht nicht helfen.

Auf sexuell auffälliges Verhalten bezogen, folgt daraus, dass die Menschen gemäß dem Gebot der Nächstenliebe keinen Anstoß erregen sollen.

Overkott hat recht, wenn er darauf hinweist, dass in Schrift und Tradition homosexuelles Verhalten nicht als natürlich wahrgenommen wurde.

Benutzeravatar
Niels
Beiträge: 24027
Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 11:13

Re: Sodom und Co

Beitrag von Niels »

Overkott hat recht, wenn er darauf hinweist, dass in Schrift und Tradition homosexuelles Verhalten nicht als natürlich wahrgenommen wurde.
Bischof Overkott? ;D
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta

Benutzeravatar
Hubertus
Beiträge: 15232
Registriert: Montag 3. Mai 2010, 20:08

Re: Sodom und Co

Beitrag von Hubertus »

Bernado hat geschrieben:
Hubertus hat geschrieben: Außer dem Bemühen, sich über die Kirche lustig zu machen, sehe dort kein Anliegen dahinter. Jedenfalls keines, in einen Dialog einzutreten.
Das Anliegen ist, die Kirche daran zu hindern, homosexuelles Handeln als Sünde zu bezeichnen. Dazu werden Versammlungen unbd Gottesdienste gestört, Wissenschaftler terrorisiert, "Antidiskriminierungs-"Gesetze gefordert und erlassen, Polizisten gerufen und weiß ich was.

Einserseits völlig schwachsinnig - andererseits durchaus logisch in einer Gesellschaft, die keine festen Werte kennt und alles zur Verhandlungssache gemacht hat.
Hast Recht. Dazu kommt, daß die wahren Kräfteverhältnisse ja meistens nicht richtig dargestellt werden. Mittlerweile findet die entsprechende Lobby ja sogar Gehör bis in höchste politische Stellen. Zumal ja Homosexuelle oft zu den "Besserverdienenden" gehören und daher auch wirtschaftlich einflußreicher sind (vgl. bspw. http://www.queer.de/detail.php?article_id=4224).


Viele Grüße,
Hubertus
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)

Benutzeravatar
overkott
Beiträge: 19634
Registriert: Donnerstag 8. Juni 2006, 11:25

Re: Sodom und Co

Beitrag von overkott »

Man darf nicht übersehen, Sexualität ist ein empfindliches Thema, über dass sich Gruppen in viele Kleingruppen differenzieren lassen, wobei sich die eine Gruppe für besser hält als die andere, es aber tatsächlich auch viele Überlappungen gibt.

Sicher ist für den geistlichen Nachwuchs wichtig, dass nicht alle Zölibatären homosexuell sind, sondern dass man auch geistlich glücklich leben kann.

Ansonsten finde ich das Thema Sexualität nicht so spannend, dass die Kirche jeden Sonntag auf Seite 1 darüber etwas sagen sollte.

Benutzeravatar
cantus planus
Beiträge: 24273
Registriert: Donnerstag 20. Juli 2006, 16:35
Wohnort: Frankreich: Département Haut-Rhin; Erzbistum Straßburg

Re: Sodom und Co

Beitrag von cantus planus »

overkott hat geschrieben:Man darf nicht übersehen, Sexualität ist ein empfindliches Thema, über dass sich Gruppen in viele Kleingruppen differenzieren lassen, wobei sich die eine Gruppe für besser hält als die andere, es aber tatsächlich auch viele Überlappungen gibt.
Eine Idealgruppe für Sexualität umfasst zwei Personen unterschiedlichen Geschlechts. :doktor:
Nutzer seit dem 13. September 2015 nicht mehr im Forum aktiv.

‎Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky

Benutzeravatar
Bernado
Beiträge: 3961
Registriert: Sonntag 28. Juni 2009, 17:02
Wohnort: Berlin

Re: Sodom und Co

Beitrag von Bernado »

Hubertus hat geschrieben:Mittlerweile findet die entsprechende Lobby ja sogar Gehör bis in höchste politische Stellen. Zumal ja Homosexuelle oft zu den "Besserverdienenden" gehören und daher auch wirtschaftlich einflußreicher sind (vgl. bspw. http://www.queer.de/detail.php?article_id=4224).
Außerdem gehören viele von ihnen zu kulturell dominierenden Gruppen - Kunst, Showgeschäft, Werbung, Publizistik. Nur im Sport tun sie sich schwer, und da sind die Sozialingenieure schon heftig an der Arbeit, den (männlichen) Sportarten ein weicheres Bild zu verpassen.

Ihr größter Erfolg aber ist, daß sie es geschafft haben, sich als "Opfer" zu stilisieren. Einmal als Opfer unaufgeklärter vormoderner dunkelmänner, wie sie in der katholischen Kirche hausen, als Opfer von neofaschistischen Schlägern und nicht zuletzt als Opfer von Aids.

In Saarbrücken hat man auf dem Schlossplatz Pflastersteine mit den Namen von ermordeten Juden nach unten verlegt, um so ein unsichtbares Denkmal zu schaffen, in Berlin und anderen Städten werden Messing-Pflastersteine mit den Namen im KZ umgekommener Juden vor deren früheren Wohnhäusern sichtbar eingepflanzt - und in Essen hat man auf der Kettwiger Str. (unmittelbar bei der Domfreiheit) die Namen von Aids-Toten sichtbar auf Pflasterplatten in den Boden der Fußgängerzone eingelassen: Sie starben als Märtyrer der sexuellen Befreiung.

Die Sache eröffnet Perspektiven.
„DIE SORGE DER PÄPSTE ist es bis zur heutigen Zeit stets gewesen, dass die Kirche Christi der Göttlichen Majestät einen würdigen Kult darbringt.“ Summorum Pontificum 2007 (http://www.summorum-pontificum.de/)

Benutzeravatar
Florianklaus
Beiträge: 3493
Registriert: Donnerstag 20. November 2008, 12:28
Wohnort: Bistum Münster

Re: Sodom und Co

Beitrag von Florianklaus »

Bernado hat geschrieben:
Hubertus hat geschrieben:Mittlerweile findet die entsprechende Lobby ja sogar Gehör bis in höchste politische Stellen. Zumal ja Homosexuelle oft zu den "Besserverdienenden" gehören und daher auch wirtschaftlich einflußreicher sind (vgl. bspw. http://www.queer.de/detail.php?article_id=4224).
Außerdem gehören viele von ihnen zu kulturell dominierenden Gruppen - Kunst, Showgeschäft, Werbung, Publizistik. Nur im Sport tun sie sich schwer, und da sind die Sozialingenieure schon heftig an der Arbeit, den (männlichen) Sportarten ein weicheres Bild zu verpassen.

Ihr größter Erfolg aber ist, daß sie es geschafft haben, sich als "Opfer" zu stilisieren. Einmal als Opfer unaufgeklärter vormoderner dunkelmänner, wie sie in der katholischen Kirche hausen, als Opfer von neofaschistischen Schlägern und nicht zuletzt als Opfer von Aids.

In Saarbrücken hat man auf dem Schlossplatz Pflastersteine mit den Namen von ermordeten Juden nach unten verlegt, um so ein unsichtbares Denkmal zu schaffen, in Berlin und anderen Städten werden Messing-Pflastersteine mit den Namen im KZ umgekommener Juden vor deren früheren Wohnhäusern sichtbar eingepflanzt - und in Essen hat man auf der Kettwiger Str. (unmittelbar bei der Domfreiheit) die Namen von Aids-Toten sichtbar auf Pflasterplatten in den Boden der Fußgängerzone eingelassen: Sie starben als Märtyrer der sexuellen Befreiung.

Die Sache eröffnet Perspektiven.

Da sind wir in Westfalen schon etwas weiter. In Hl. Kreuz in Münster stehen die Namen der Aids-Toten auf Pflastersteinen auf dem der Kirchengemeinde gehörenden Vorplatz.

Benutzeravatar
Robert Ketelhohn
Beiträge: 26021
Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 09:26
Wohnort: Velten in der Mark
Kontaktdaten:

Re: Sodom und Co

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Florianklaus hat geschrieben:auf Pflastersteinen
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

Benutzeravatar
Clemens
Beiträge: 3581
Registriert: Dienstag 2. Oktober 2007, 18:16
Wohnort: Bayern

Re: Sodom und Co

Beitrag von Clemens »

:kotz:

civilisation
Beiträge: 10481
Registriert: Montag 17. November 2008, 20:15

Re: Sodom und Co

Beitrag von civilisation »

"Familienministerin" und CSD-Aktivistin Kristina Schröder von der xDU äußert sich mal wieder PRO-Homo:

Wörtlich sagte sie in einem Interview gebetsmühlenartig ihre altbekannten Sprüche auf (http://www.pnp.de/nachrichten/artikel.p ... ang=&BNR=):
Auch in einer gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaft, in der zwei Menschen ein Leben lang für einander einstehen und sorgen wollen, werden konservative Werte gelebt. Viele in der CDU sehen das inzwischen ebenso. Da hat sich etwas bewegt. Kinder werden auch in homosexuellen Partnerschaften sehr liebevoll und behütet erzogen. Bei der Adoption geht es um das Kindeswohl - um sonst nichts. Aus der Entwicklungspsychologie wissen wir: Kinder profitieren, wenn sie Vater und Mutter haben. Diese Verschiedengeschlechtlichkeit ist die einzige Eigenschaft, die sowohl homosexuelle Paare wie auch Alleinerziehende naturgemäß nicht haben.

civilisation
Beiträge: 10481
Registriert: Montag 17. November 2008, 20:15

Re: Sodom und Co

Beitrag von civilisation »

... und dann war da noch:

Eggenfelden
Liebesdienst: Zwei Männer lassen sich von Sicherheitswacht nicht stören
http://www.pnp.de/nachrichten/artikel.p ... be=a&BNR=

Benutzeravatar
Marion
Beiträge: 8705
Registriert: Donnerstag 21. Mai 2009, 18:51
Kontaktdaten:

Re: Sodom und Co

Beitrag von Marion »

http://www.daserste.de/maischberger/sen ... seite=true

Bei Maischberger wurde darüber gesprochen, daß sich endlich mal die schwulen Fußballer outen müssten. Das ginge aber nur wenn das alle zusammen machen.

Da bin ich gespannt ob sie das irgendwann hinkriegen. Dafür brauchen se m.E. ziemlich viele schwulen Fußballspieler damit das nicht ein Schuss in Ofen wird.
Hier auf jeden Fall, kann ich mir das nicht vorstellen. So ne "Mann"schaft hätte von einem Tag auf den anderen Tag keinen Fan mehr.
Christus vincit - Christus regnat - Christus imperat

Benutzeravatar
cantus planus
Beiträge: 24273
Registriert: Donnerstag 20. Juli 2006, 16:35
Wohnort: Frankreich: Département Haut-Rhin; Erzbistum Straßburg

Re: Sodom und Co

Beitrag von cantus planus »

Die Homopropaganda arbeitet dieser Tage wieder mal auf hochtouren. Gestern las ich einen lobhudelnden Artikel im "Stern", der klarstellte, dass es für Kinder eigentlich besser ist, von zwei Lesben aufgezogen zu werden. Für Schwule lag "noch keine Studie" vor.
Nutzer seit dem 13. September 2015 nicht mehr im Forum aktiv.

‎Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky

Benutzeravatar
Juergen
Beiträge: 26999
Registriert: Mittwoch 1. Oktober 2003, 21:43

Re: Sodom und Co

Beitrag von Juergen »

Marion hat geschrieben:So ne "Mann"schaft hätte von einem Tag auf den anderen Tag keinen Fan mehr.
Mit nem schwulen Präsidenten schafft man zumindest den Aufstieg und die Fans scheinen sich an dem Präsidenten auch nicht besonders gestört zu haben. -- Aber gut: in Hamburg gibt es ja auch nicht so viele Katholiban

http://www.bild.de/BILD/sport/fussball/ ... rueck.html
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
- Offline -

Benutzeravatar
Marion
Beiträge: 8705
Registriert: Donnerstag 21. Mai 2009, 18:51
Kontaktdaten:

Re: Sodom und Co

Beitrag von Marion »

In Deutschland könnte ich es mir vorstellen, hier in Brasilien nicht (noch nicht - es wird hier aber auch kräftigst dran gearbeitet). Die Fußballer die bei Maischberg waren meinen es ginge nur mit weltweitem alle aufeinmal Outing.

Hat der schwule Präsidenten sich geoutet und ist dann ab? Oder wie lief das da?
Aber Präsident ist auch was anderes als Fußballspieler. Von denen hängen die Fans Poster übers Bett. Ein Schwulen übers Bett hängen kannst de als normaler Mann und auch als normale Frau nicht bringen. Da kommen dann ein paar Sachen durcheinander :D
Christus vincit - Christus regnat - Christus imperat

Benutzeravatar
Lioba
Beiträge: 3664
Registriert: Dienstag 6. Januar 2009, 19:46

Re: Sodom und Co

Beitrag von Lioba »

Ein Schwulen übers Bett hängen kannst de als normaler Mann und auch als normale Frau nicht bringen.
Da stimme ich dir ausnahmsweise mal zu. Eine solche Dekoration wäre unchristlich, ungesetzlich und äußerst geschmacklos. :galgen:

Nur mal so als Frage : ist dir eigentlich bekannt, dass die katholische Ethik klar zwischen Menschen mit homosexuellen Neigungen, die diese versuchen nicht auszuleben und Menschen die diese ohne Bedenken praktizieren, unterscheidet?
Die Herrschaft über den Augenblick ist die Herrschaft über das Leben.
M. v. Ebner- Eschenbach

Benutzeravatar
Marion
Beiträge: 8705
Registriert: Donnerstag 21. Mai 2009, 18:51
Kontaktdaten:

Re: Sodom und Co

Beitrag von Marion »

Lioba hat geschrieben:Nur mal so als Frage : ist dir eigentlich bekannt, dass die katholische Ethik klar zwischen Menschen mit homosexuellen Neigungen, die diese versuchen nicht auszuleben und Menschen die diese ohne Bedenken praktizieren, unterscheidet?
:ja:
Christus vincit - Christus regnat - Christus imperat

Benutzeravatar
lifestylekatholik
Beiträge: 8702
Registriert: Montag 6. Oktober 2008, 23:29

Re: Sodom und Co

Beitrag von lifestylekatholik »

Lioba hat geschrieben:
Marion hat geschrieben:Ein Schwulen übers Bett hängen kannst de als normaler Mann und auch als normale Frau nicht bringen.
Nur mal so als Frage : ist dir eigentlich bekannt, dass die katholische Ethik klar zwischen Menschen mit homosexuellen Neigungen, die diese versuchen nicht auszuleben und Menschen die diese ohne Bedenken praktizieren, unterscheidet?
Bist du dir über die Bedeutung des Begriffs »schwul« im klaren? »Schwul« impliziert praktisch immer auch die Bereitschaft zum Ausleben.

Er schließt übrigens auch aus, dass der Betreffende sich körperlich auch zu einer Frau hingezogen fühlt. Genau das ist aber bei »Menschen mit homosexuellen Neigungen« weit verbreitet. Dein Übergang von »Schwulen« zu »Menschen mit homosexuellen Neigungen« ist eine deutliche semantische Verschiebung, die du aber nicht kennzeichnest, sondern schleichend einführst. Das ist wahrscheinlich unabsichtlich passiert. Aber gerade dann muss klar gemacht werden: »schwul« und »(Männer) mit homosexuellen Neigungen« bezeichnen deutlich unterschiedliche Personengruppen.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

Benutzeravatar
Marion
Beiträge: 8705
Registriert: Donnerstag 21. Mai 2009, 18:51
Kontaktdaten:

Re: Sodom und Co

Beitrag von Marion »

Bei den Outings geht es wohl aber eh nur um Schwule die laut sagen müssen, daß sie Schwul sind und damit glücklich, also sich nicht bewusst sind oder sein wollen, daß das schwer sündhaft ist.
"Schwule" die wissen, daß man das nicht tut und versuchen diese Sünde nicht auszuleben kommen wohl nicht auf die Idee das so viel Leuten wie möglich irgendwie auf die Nase zu binden, also sich zu outen.
Christus vincit - Christus regnat - Christus imperat

Benutzeravatar
Lioba
Beiträge: 3664
Registriert: Dienstag 6. Januar 2009, 19:46

Re: Sodom und Co

Beitrag von Lioba »

Okay, da habe ich nicht genau genug differenziert. War keine Absicht. Allerdings finde ich es als Aussenstehende auch schwer, das immer zu verstehen. Ich kenne Leute, die sich einfach vom anderen Geschlecht nicht angezogen fühlen, nur vom eigenen, aber trotzdem dies nicht ausleben. Dagegen andere Zeitgenossen ( und Zeitgenossinnen), die gestern noch verheiratet waren- mit mehreren Kindern und heute plötzlich so was von lesbisch, dass es wie eine Karikatur auf mich wirkt.
Die Herrschaft über den Augenblick ist die Herrschaft über das Leben.
M. v. Ebner- Eschenbach

Benutzeravatar
lifestylekatholik
Beiträge: 8702
Registriert: Montag 6. Oktober 2008, 23:29

Re: Sodom und Co

Beitrag von lifestylekatholik »

Lioba hat geschrieben:Okay, da habe ich nicht genau genug differenziert. War keine Absicht. Allerdings finde ich es als Aussenstehende auch schwer, das immer zu verstehen. Ich kenne Leute, die sich einfach vom anderen Geschlecht nicht angezogen fühlen, nur vom eigenen, aber trotzdem dies nicht ausleben.
Kenn ich wenige (allerdings nur Männer). Das Nicht-Ausleben hält bei praktisch keinem. Oft isset auch einfach nur ein Vorwand, weilse zu schüchtern sind. :breitgrins:

Caveat lector: Die ich kenne, sind alle praktisch areligiös (und überdurchschnittlich intelligent). Bei religiös gebundenen Menschen mag das anders sein.
Lioba hat geschrieben:Dagegen andere Zeitgenossen ( und Zeitgenossinnen), die gestern noch verheiratet waren- mit mehreren Kindern und heute plötzlich so was von lesbisch, dass es wie eine Karikatur auf mich wirkt.
(Gibt es auch Lesben, die nicht wie eine Karikatur wirken?)

Ich kenne ein paar verheiratete Männer, die irgendwann »erkannt« haben, dass sie »schwul« sind und sich dann von Frau (und Familie) »befreit« haben, um mit ihrem »Freund« »neu anzufangen«. -- Ich halte das zumindest bei allen solchen, die ich kenne, für Midlifecrisis und Selbstbetrug. Auch hier wieder wäre es so hilfreich, wenn die Gesellschaft Homosexualität klar ächten würde, um so den etwas ins Straucheln geratenen Familienvätern wieder eine sichere Stütze zu geben und zu verhindern, dass sie sich im Gestrüpp der Gefühle verlieren.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

Benutzeravatar
Jacinta
Beiträge: 1257
Registriert: Sonntag 23. März 2008, 23:48

Re: Sodom und Co

Beitrag von Jacinta »

lifestylekatholik hat geschrieben:
Lioba hat geschrieben:Okay, da habe ich nicht genau genug differenziert. War keine Absicht. Allerdings finde ich es als Aussenstehende auch schwer, das immer zu verstehen. Ich kenne Leute, die sich einfach vom anderen Geschlecht nicht angezogen fühlen, nur vom eigenen, aber trotzdem dies nicht ausleben.
Kenn ich wenige (allerdings nur Männer). Das Nicht-Ausleben hält bei praktisch keinem. Oft isset auch einfach nur ein Vorwand, weilse zu schüchtern sind. :breitgrins:

Caveat lector: Die ich kenne, sind alle praktisch areligiös (und überdurchschnittlich intelligent). Bei religiös gebundenen Menschen mag das anders sein.
Lioba hat geschrieben:Dagegen andere Zeitgenossen ( und Zeitgenossinnen), die gestern noch verheiratet waren- mit mehreren Kindern und heute plötzlich so was von lesbisch, dass es wie eine Karikatur auf mich wirkt.
(Gibt es auch Lesben, die nicht wie eine Karikatur wirken?)

Ich kenne ein paar verheiratete Männer, die irgendwann »erkannt« haben, dass sie »schwul« sind und sich dann von Frau (und Familie) »befreit« haben, um mit ihrem »Freund« »neu anzufangen«. -- Ich halte das zumindest bei allen solchen, die ich kenne, für Midlifecrisis und Selbstbetrug. Auch hier wieder wäre es so hilfreich, wenn die Gesellschaft Homosexualität klar ächten würde, um so den etwas ins Straucheln geratenen Familienvätern wieder eine sichere Stütze zu geben und zu verhindern, dass sie sich im Gestrüpp der Gefühle verlieren.
Ich kenne einen schwulen Katholiken, der sich erst vor wenigen Jahren taufen ließ. Ob er seit seiner Taufe diese Neigung noch ausgelebt hat, weiß ich nicht.
"In necessariis unitas, in non-necessariis libertas, in utrisque caritas."
"Man muss sich aber klarmachen, dass Krisenzeiten des Zölibats auch immer Krisenzeiten der Ehe sind." BXVI.

civilisation
Beiträge: 10481
Registriert: Montag 17. November 2008, 20:15

Re: Sodom und Co

Beitrag von civilisation »

Der Nachrichtendienst "kath.net" wird seitens eines Homo-Lobbyisten-Vereins unter Druck gesetzt.

Pressefreiheit oder Gesinnungsterror?
http://www.kath.net/detail.php?id=2792

daraus:
"Aus aktuellem Anlass sind wir auf Ihre Veröffentlichungen zum Thema Homosexualität und Mißbrauch aufmerksam geworden." So beginnt ein Brief eines Herrn L. S., "Stellvertr. Vorstand des Arbeitskreises Schwule und Lesben in der Spd Baden-Württemberg" an kath.net.
...
Die "Schriften" müssten unverzüglich aus dem Netz entfernt werden, droht der Verfasser. "Man" habe dafür einen Termin bis 3. Juni 21 vorgemerkt. Schließlich heißt es dazu wörtlich: "Gerne erwarten wir Ihre schriftlich Bestätigung. Einen Widerruf stellen wir Ihnen frei, würde es jedoch begrüßen. Danach werden wir die Angelegenheiten unseren Anwälten zur Unterlassungserklärung und Strafanzeige wegen Volksverhetzung übergeben. Wir werden auch zu einer Sammelklage aufrufen, da wir Ihre Behauptungen unerhört finden und nicht tolerieren werden."

Dornbusch
Beiträge: 222
Registriert: Dienstag 6. April 2010, 19:33

Re: Sodom und Co

Beitrag von Dornbusch »

civilisation hat geschrieben:Der Nachrichtendienst "kath.net" wird seitens eines Homo-Lobbyisten-Vereins unter Druck gesetzt.

Pressefreiheit oder Gesinnungsterror?
http://www.kath.net/detail.php?id=2792

daraus:
"Aus aktuellem Anlass sind wir auf Ihre Veröffentlichungen zum Thema Homosexualität und Mißbrauch aufmerksam geworden." So beginnt ein Brief eines Herrn L. S., "Stellvertr. Vorstand des Arbeitskreises Schwule und Lesben in der Spd Baden-Württemberg" an kath.net.
...
Die "Schriften" müssten unverzüglich aus dem Netz entfernt werden, droht der Verfasser. "Man" habe dafür einen Termin bis 3. Juni 21 vorgemerkt. Schließlich heißt es dazu wörtlich: "Gerne erwarten wir Ihre schriftlich Bestätigung. Einen Widerruf stellen wir Ihnen frei, würde es jedoch begrüßen. Danach werden wir die Angelegenheiten unseren Anwälten zur Unterlassungserklärung und Strafanzeige wegen Volksverhetzung übergeben. Wir werden auch zu einer Sammelklage aufrufen, da wir Ihre Behauptungen unerhört finden und nicht tolerieren werden."
Nur eine der vielen verschiedenen Interessensgruppen, die es sich zum Ziel gesetzt haben, die Kirche entweder in die Moderne zu treiben, oder ein solches Kesseltreiben zu veranstalten, bis sie verstummen muss oder von niemandem mehr gehört werden wird...

Antworten Vorheriges ThemaNächstes Thema