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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Verfasst: Freitag 18. Oktober 2013, 20:19
von Palmesel
Wenzel hat geschrieben:Chancengleichheit bedeutet doch nicht, daß einseitig einige bevorzugt, gefördert und gepäppelt werden und die anderen, weil für diese kein "Qotenprogramm" herrscht, ausgeschlossen werden. Sondern bedeutet, daß die bestmöglich qualifizierte Person eine Stelle erhalten soll. Und das unabhänig von genderkorrekten Quotenvorstellungen !
Da aber die Realitäten trotz diverser Versuche immer noch weit von den Quoten entfernt sind, wie soll diese Chancengleichheit realisiert werden?

Ich bin auch ein Feind aller Ungerechtigkeiten. Aber klar ist auch, dass Männer nicht besser denken können, als Frauen. Sie sind nicht intelligenter, nicht phantasiereicher, nicht fleißiger, nicht lernfähiger, nicht begabter... Trotzdem dominieren sie die Spitzenpositionen. Das ist auch nicht gerecht. Also - bessere Vorschläge? Oder reichts nur zum Zetern?

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Verfasst: Freitag 18. Oktober 2013, 20:47
von Peregrin
Palmesel hat geschrieben: Da aber die Realitäten trotz diverser Versuche immer noch weit von den Quoten entfernt sind, wie soll diese Chancengleichheit realisiert werden?
Warum "soll" sie realisiert werden? Und wer hat Dich mit der Realisierung beauftragt?
Das ist auch nicht gerecht.
Vieles in der Welt ist nicht gerecht. Jede Ungerechtigkeit auszumerzen liegt aber nicht im Vermögen des Menschen. Daher beginne jeder einmal bei sich selber und strebe, wenigstens im eigenen Handeln gerecht zu werden. Wenn das einmal halbwegs klappt, dann trachte man danach, den anderen ein Vorbild an Gerechtigkeit zu sein, und endlich, sie zu gerechtem Handeln anzuleiten. Damit kann man ein gottgefälliges Leben schon gut füllen; Zwang, Vorschriften und Quoten braucht es dazu nicht.

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Verfasst: Freitag 18. Oktober 2013, 21:02
von Gamaliel
Peregrin hat geschrieben:Warum "soll" sie realisiert werden?
Was erlaubst Du Dir nur für Fragen! :pfeif:

Im "Ministerium für Liebe" wird wohl schon bald ein Zimmerchen für die fällige Umerziehungsprozedur vorbereitet werden...

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Verfasst: Freitag 18. Oktober 2013, 21:42
von Palmesel
Peregrin hat geschrieben:Und wer hat Dich mit der Realisierung beauftragt?
Niemand - ich habe nichts damit zu tun. Ich erlaube mir nur eine Meinung.
Peregrin hat geschrieben:Warum "soll" sie realisiert werden? (...) Vieles in der Welt ist nicht gerecht. Jede Ungerechtigkeit auszumerzen liegt aber nicht im Vermögen des Menschen. Daher beginne jeder einmal bei sich selber und strebe, wenigstens im eigenen Handeln gerecht zu werden. Wenn das einmal halbwegs klappt, dann trachte man danach, den anderen ein Vorbild an Gerechtigkeit zu sein, und endlich, sie zu gerechtem Handeln anzuleiten. Damit kann man ein gottgefälliges Leben schon gut füllen; Zwang, Vorschriften und Quoten braucht es dazu nicht.
Das Leben ist aber bereits angefüllt mit Zwang, Vorschriften und Quoten. Es ist Aufgabe eines Staates, zu regulieren. Gerechtigkeit ist doch nicht gerade das schlechteste Ideal. In meinem Beruf (Lehrer) ist Gerechtigkeit sogar ein elementares Kriterium für die Akzeptanz meiner Arbeit. Offenkundige Ungerechtigkeiten beseitigen zu wollen erscheint mir als eine noble Motivation. Und ich glaube, das gefiele auch Gott - oder warum sollte es das nicht? (Falls es ihn überhaupt kümmerte...)

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Verfasst: Freitag 18. Oktober 2013, 21:48
von Wenzel
Gamaliel hat geschrieben:
Peregrin hat geschrieben:Warum "soll" sie realisiert werden?
Was erlaubst Du Dir nur für Fragen! :pfeif:

Im "Ministerium für Liebe" wird wohl schon bald ein Zimmerchen für die fällige Umerziehungsprozedur vorbereitet werden...
Da werden wir wohl fast alle landen, natürlich ausser dem P-Esel und einigen anderen Gutmenschinnen hier im Forum. Sollte sowas tatsächlich mal Wirklichkeit werden, dann werden die dann ausführenden Organe unsere Anschriften schon haben um uns kleine Stigmata wie zB ein goldenes Kreuz aufnähen zu lassen oder uns nachts mal abholen zu können.
Die sozialistischen Umerzieher (egal welcher Farbschattierung) ertragen keinen Widerspruch, keine kritischen Fragen und können auch keine Unterschiede tolerieren

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Verfasst: Freitag 18. Oktober 2013, 22:06
von Wenzel
Palmesel hat geschrieben:
Das Leben ist aber bereits angefüllt mit Zwang, Vorschriften und Quoten.
Warum bedarf es dann noch mehr davon, statt die Zwänge und Qoten einfach mal abzuschafften. Das ist liberal und frei.
Palmesel hat geschrieben: Es ist Aufgabe eines Staates, zu regulieren.
- Mehr Freiheit wagen. - Mehr Freiheit weniger Staat.
Palmesel hat geschrieben:Gerechtigkeit ist doch nicht gerade das schlechteste Ideal. In meinem Beruf (Lehrer) ist Gerechtigkeit sogar ein elementares Kriterium für die Akzeptanz meiner Arbeit.
Seit meiner Schulzeit ist mir eine persönlich motiviertere Ungerechtigkeit wie in der Schule nicht wieder begegnet. Ob das heute so viel anders ist ? - Ich kenne einige Lehrer, wenn die aus der Schule erzählen klingt das nicht so unterschiedlich, nur das die Perspektive der ich zuhöre eine andere ist.
Palmesel hat geschrieben:Offenkundige Ungerechtigkeiten beseitigen zu wollen erscheint mir als eine noble Motivation. Und ich glaube, das gefiele auch Gott - oder warum sollte es das nicht? (Falls es ihn überhaupt kümmerte...)
Edel sei der Mensch, hilfreich und gut (Goethe). Ungerechtigkeit ist oftmals einfach auch nur ein subjektives Gefühl. Einfach mal den Blickwinkel wechseln und schon sieht die Welt anders aus. Ungleichheiten wollten die Bolschewisten eliminieren und stellen einen großen Teil der russischen Bevölkerung an die Wand oder steckten diese in die Gulag. Ungleichheiten wollten die realexistierenden Sozialisten verhindern und enteigneten, steckten in Gefängnisse und "Concentration Camps", vertrieben, mordeten, plünderten. Ungleichheiten konnten die braunen Sozialisten nicht ertragen und steckten in "Concentration Camps", enteigneten, plünderten, mordeten. Ungleichheiten können grüne Sozialisten nicht ertragen und diskriminieren, schickanieren, gängeln und reglementieren. Ungleichheiten können feministische Sozialistinnen nicht ertragen und basteln sich ein Zerrbild von Männern, verhalten sich wie John Wayn in seinen Filmen, packen sich in Uni-sex-allzeit-bereit-Funktionsbekleidung und lassen Geschlechtsumwandlungen durchführen.

Ungleichheit bedingt subjektive Ungerechtigkeit. Allerdings ist mir Freiheit, die mit Ungleichheit und vielleicht hier und da auch so empfundener Ungerechtigkeit verbunden ist viel mehr wert, als diese langweilige Gleichmacherei, die am Ende auch wieder nur in Ungleichheit und damit auch in (subjektive) Ungerechtigkeit führt.

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Verfasst: Freitag 18. Oktober 2013, 22:26
von Palmesel
Wenzel hat geschrieben:Warum bedarf es dann noch mehr davon, statt die Zwänge und Qoten einfach mal abzuschafften. Das ist liberal und frei. (...) Mehr Freiheit wagen. - Mehr Freiheit weniger Staat.
Wo es geht, soll es so geschehen. Aber so einfach ist es nicht überall. Eine freie Marktwirktschaft evolutioniert immer zu Oligopolen oder Monopolen, und ist dann nicht mehr frei. Und dieses Prinzip gilt nicht nur in der Wirtschaft. Ohne Gärtner wird jeder Garten zum Dschungel, und in dem kann man sich auch nicht mehr frei bewegen. In einem Arbeitsmarkt, dessen Kapital in patriarchischen Händen ist, wird die Frau immer schlechter behandelt und vergütet werden, als ihre Leistung es verdiente. So war es, und so ist es noch. Ich finde Quoten auch schlecht, aber diesen Mißstand auch. Mir ist noch kein besseres Mittel eingefallen, um ihn zu bekämpfen.
Wenzel hat geschrieben:Seit meiner Schulzeit ist mir eine persönlich motiviertere Ungerechtigkeit wie in der Schule nicht wieder begegnet. Ob das heute so viel anders ist ? - Ich kenne einige Lehrer, wenn die aus der Schule erzählen klingt das nicht so unterschiedlich, nur das die Perspektive der ich zuhöre eine andere ist.
Solche Erfahrungen habe ich in der Schule auch gemacht - umso wichtiger ist es mir, es anders zu machen.
Wenzel hat geschrieben:Ungerechtigkeit ist oftmals einfach auch nur ein subjektives Gefühl. Einfach mal den Blickwinkel wechseln und schon sieht die Welt anders aus. Ungleichheiten wollten die Bolschewisten eliminieren und stellen einen großen Teil der russischen Bevölkerung an die Wand oder steckten diese in die Gulag. Ungleichheiten wollten die realexistierenden Sozialisten verhindern und enteigneten, steckten in Gefängnisse und "Concentration Camps", vertrieben, mordeten, plünderten. Ungleichheiten konnten die braunen Sozialisten nicht ertragen und steckten in "Concentration Camps", enteigneten, plünderten, mordeten. Ungleichheiten können grüne Sozialisten nicht ertragen und diskriminieren, schickanieren, gängeln und reglementieren. Ungleichheiten können feministische Sozialistinnen nicht ertragen und basteln sich ein Zerrbild von Männern, verhalten sich wie John Wayn in seinen Filmen, packen sich in Uni-sex-allzeit-bereit-Funktionsbekleidung und lassen Geschlechtsumwandlungen durchführen.

Ungleichheit bedingt subjektive Ungerechtigkeit. Allerdings ist mir Freiheit, die mit Ungleichheit und vielleicht hier und da auch so empfundener Ungerechtigkeit verbunden ist viel mehr wert, als diese langweilige Gleichmacherei, die am Ende auch wieder nur in Ungleichheit und damit auch in (subjektive) Ungerechtigkeit führt.
Gleichheit ist nicht Gerechtigkeit, weil jeder Mensch andere Bedürfnisse hat. Gerechtigkeit ist, wenn jeder bekommt, was gut für ihn ist.

Ungerecht ist, wenn gleiche Leistung (bei gleichem anzunehmenden Bedarf an Anerkennung) unterschiedlich honoriert wird. Genau das widerfuhr der Frau bis heute am Arbeitsmarkt.

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Verfasst: Freitag 18. Oktober 2013, 23:35
von Gallus
Palmesel hat geschrieben:Gerechtigkeit ist, wenn jeder bekommt, was gut für ihn ist.
Humbug. Gerechtigkeit ist ein Maßstab, den jeder einzelne an sein eigenes Handeln anzulegen hat. Gerechtigkeit ist kein Anspruch, irgendetwas von einem anonymen Kollektiv namens Gesellschaft erhalten zu müssen.

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Verfasst: Samstag 19. Oktober 2013, 01:20
von ad_hoc
Aus reiner Fürsorge, Palmesel, mache ich Dich darauf aufmerksam - obwohl Du es schon längst hättest erkennen müssen -, dass Du hier mit einigen wirklichen Kapazitäten diskutierst und Dich dann auch noch in aller Unbedarftheit mit ihnen anlegen willst. Soviel an grundsätzlicher Erkenntnisfähigkeit sollte schon vorausgesetzt werden (ich weiß dies aus eigener Erfahrung), dass man weiß, wann man ganz einfach mal in aller Demut (nicht Devotheit) die Schnauze hält, den belehrenden Hinweisen folgt und sich in aller Stille kundig macht, auch wenn dies längere Zeit in Anspruch nimmt.
Verfährst Du derart, liest Du im Forum mit großem Gewinn - und Du tust auch was für Deine innere Bildung, wenn Du die zahlreichen Quellenangaben zur Weiterbildung nutzt.

Gruß, ad_hoc

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Verfasst: Samstag 19. Oktober 2013, 02:11
von Robert Ketelhohn

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Verfasst: Samstag 19. Oktober 2013, 09:29
von Peti
Gallus hat geschrieben:
Palmesel hat geschrieben:Gerechtigkeit ist, wenn jeder bekommt, was gut für ihn ist.
Humbug. Gerechtigkeit ist ein Maßstab, den jeder einzelne an sein eigenes Handeln anzulegen hat. Gerechtigkeit ist kein Anspruch, irgendetwas von einem anonymen Kollektiv namens Gesellschaft erhalten zu müssen.
Wer es einfacher will und wer Zeit hat:
Was ist gerecht? Oder wie verteilt man eine Pizza gerecht?
http://www.br.de/fernsehen/br-alpha/sen ... t-12.html

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Verfasst: Samstag 19. Oktober 2013, 10:56
von Palmesel
ad_hoc hat geschrieben:Aus reiner Fürsorge, Palmesel, ...
Vielen Dank für Dein Wohlwollen. Ich lege mich aber mit niemandem persönlich an, wenn ich sachliche Einreden mache. Und auch, wenn ich in Deinen Augen keine Kapazität sein mag - mit Lernen kenne ich mich ganz gut aus: dem Erkenntnisgewinn nutzt Unbedarftheit mehr, als Ehrfurcht vor Autoritäten, und Nach- und Hinterfragen mehr, als Schnauzehalten.

Und ich bleibe dabei: wer etwas wirklich verstanden hat, der kann es auch erklären. Und das begründet intellektuelle Autorität imho überhaupt erst. Mit einem Quellentip bin ich aber auch immer erst mal zufrieden - man muss und kann nicht immer alles selbst bis ins Jota verstehen oder knapp darlegen.

Das zeigt tatsächlich beängstigende Züge. "Toleranzzwang": das Wort allein sollte in den Gehirnen der Verantwortlichen alle Ampeln auf Stop springen lassen.

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Verfasst: Samstag 19. Oktober 2013, 11:01
von Raphael
Palmesel hat geschrieben:"Toleranzzwang": das Wort allein sollte in den Gehirnen der Verantwortlichen alle Ampeln auf Stop springen lassen.
Das ist doch bereits das übliche Verhalten, welches von Grünen und ihren Sympathisanten von der deutschen Bevölkerung abgefordert wird. :pirat:

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Verfasst: Samstag 19. Oktober 2013, 12:55
von Lisieux
Raphael hat geschrieben:
Palmesel hat geschrieben:"Toleranzzwang": das Wort allein sollte in den Gehirnen der Verantwortlichen alle Ampeln auf Stop springen lassen.
Das ist doch bereits das übliche Verhalten, welches von Grünen und ihren Sympathisanten von der deutschen Bevölkerung abgefordert wird. :pirat:
Unter Umständen solltest vielleicht gerade Du, in sich gehend, Toleranz versuchen auszuüben. Anstatt hier Menschen anderer Meinung mit kölschen Jeckentum abzukanzeln. :pfeif:

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Verfasst: Samstag 19. Oktober 2013, 16:57
von Fragesteller
ad_hoc hat geschrieben:Aus reiner Fürsorge, Palmesel, mache ich Dich darauf aufmerksam - obwohl Du es schon längst hättest erkennen müssen -, dass Du hier mit einigen wirklichen Kapazitäten diskutierst und Dich dann auch noch in aller Unbedarftheit mit ihnen anlegen willst. Soviel an grundsätzlicher Erkenntnisfähigkeit sollte schon vorausgesetzt werden (ich weiß dies aus eigener Erfahrung), dass man weiß, wann man ganz einfach mal in aller Demut (nicht Devotheit) die Schnauze hält, den belehrenden Hinweisen folgt und sich in aller Stille kundig macht, auch wenn dies längere Zeit in Anspruch nimmt.
Verfährst Du derart, liest Du im Forum mit großem Gewinn - und Du tust auch was für Deine innere Bildung, wenn Du die zahlreichen Quellenangaben zur Weiterbildung nutzt.

Gruß, ad_hoc
Abgesehen von Thomas: Welche der Diskutanten, mit denen sich Palmesel in diesem Strang "angelegt" hat, haben ein signifikant höheres Niveau als er selbst?

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Verfasst: Sonntag 20. Oktober 2013, 00:18
von ad_hoc
Wenn Du das nicht erkennst, stelle Dich zu Palmesel.

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Verfasst: Sonntag 20. Oktober 2013, 10:02
von Wenzel
EU vergibt Forschungsgelder nur noch an Universitäten, die dem Gender-Kult huldigen :vogel: :

http://www.preussische-allgemeine.de/na ... chung.html

daraus:

Code: Alles auswählen

Schaut man auf die rasante Zunahme der Stellen, dann ist die Genderforschung wahrscheinlich der am schnellsten wachsende Wissenschaftszweig in Deutschland überhaupt.  Hinzugekommen sind noch zahlreiche Gender-Forscherinnen und Expertinnen für Interkulturelle Kompetenz, die mittlerweile sogar in den Natur- und Ingenieurswissenschaften als eine Art Sprachpolizei fungieren. 
Wozu machen wir uns eigentlich darüber Gedanken, daß die Euro-Zone vor dem wirtschaftlichen Kollaps steht oder das qualifizierte Forschung und Lehre Richtung USA abwandern oder auch, daß die wirtschaftliche Entwicklung in den asiatischen und auch afrikanischen Ländern voranschreitet, eben auch mit Hilfe europäischer Firmen, die ihre Produktions- und Forschungsstätten dahin auslagern. Wichtig in der EUdssR ist doch die Genderforschung (ein absoluter unwirtschaftlicher Bereich, es wird nichts entdeckt, nichts entwickelt und nichts produziert was gebraucht wird) und eine Quotenregelung für Feministinnen (und hier nehme ich Frauen ausdrücklich heraus).

aus obig verlinktem Text

Code: Alles auswählen

 Forschung und Lehre geraten durch diese zunehmende Ideologisierung des Wissenschaftsbetriebs immer mehr in den Hintergrund. 
An den Universitäten und Fachhochschulen keine Forschung und keine Lehre, sondern grün-Ideologie und im "Grünen-Strang" verlinkt und besprochen der ideologische Wahn, der sich an den Schulen in NRW durchsetzt, wo Lehre und Kenntnisgewinn hinter grün-Ideologien zurücktreten muß.

Da muß man sich zum Beispiel auch nicht über den "run" auf Privatschulen wundern bzw. irritiert gucken, wenn Universitäten in den USA Wissenschaftler hier abwerben und international opererierende Firmen Fachkräfte von Headhuntern gezielt "einsammeln" lassen.

Quelle für "run" auf Privatschulen : http://www.preussische-allgemeine.de/na ... -ende.html
andere Quellen aus anderen Bundesländern sind leicht aufzufinden

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Verfasst: Sonntag 20. Oktober 2013, 14:37
von Fragesteller
ad_hoc hat geschrieben:Wenn Du das nicht erkennst, stelle Dich zu Palmesel.
In Aussagen wie:
- Mehr Freiheit wagen. - Mehr Freiheit weniger Staat.
erkenne ich in der Tat kein höheres Niveau. Das sind halt die Phrasen der "Welt" und nicht die der "Zeit" oder "taz". Phrasen sind es aber auch.
Gallus hat geschrieben:
Palmesel hat geschrieben:Gerechtigkeit ist, wenn jeder bekommt, was gut für ihn ist.
Humbug. Gerechtigkeit ist ein Maßstab, den jeder einzelne an sein eigenes Handeln anzulegen hat. Gerechtigkeit ist kein Anspruch, irgendetwas von einem anonymen Kollektiv namens Gesellschaft erhalten zu müssen.
Ja, aber was für ein Maßstab? Wenn Gerechtigkeit (nach Cicero) darin besteht, "suum cuique reddere", dann ist doch klar, dass der Maßstab für mein Handeln in diesem Fall darin besteht, dass dem anderen etwas von mir zusteht. Und das ist dann natürlich nicht nur ein Maßstab für mein Handeln, sondern auch ein Maßstab für diejenigen, die über dieses zu richten haben, und für den anderen, der das ihm von mir Zustehende vor diesen Richtern einklagen kann.

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Verfasst: Sonntag 20. Oktober 2013, 15:11
von Wenzel
Fragesteller hat geschrieben:
ad_hoc hat geschrieben:Wenn Du das nicht erkennst, stelle Dich zu Palmesel.
In Aussagen wie:
- Mehr Freiheit wagen. - Mehr Freiheit weniger Staat.
erkenne ich in der Tat kein höheres Niveau. Das sind halt die Phrasen der "Welt" und nicht die der "Zeit" oder "taz". Phrasen sind es aber auch.
Gallus hat geschrieben:
Palmesel hat geschrieben:Gerechtigkeit ist, wenn jeder bekommt, was gut für ihn ist.
Allerdings ruft diese "Phrase" dazu auf, persönliche Freiheiten zu akzeptieren und nicht vor lauter Angst selbst tätig werden zu müssen, nach dem großen Vater-/Mutter-/Versorgungs- und Beschützerstaat zu jammern, der dann mit Unterstützung und Gesetzen das Leben des einzelnen Bürgers reglementiern muß.

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Verfasst: Sonntag 20. Oktober 2013, 15:34
von Fragesteller
Wenzel hat geschrieben:
Fragesteller hat geschrieben:
ad_hoc hat geschrieben:Wenn Du das nicht erkennst, stelle Dich zu Palmesel.
In Aussagen wie:
- Mehr Freiheit wagen. - Mehr Freiheit weniger Staat.
erkenne ich in der Tat kein höheres Niveau. Das sind halt die Phrasen der "Welt" und nicht die der "Zeit" oder "taz". Phrasen sind es aber auch.
Gallus hat geschrieben:
Palmesel hat geschrieben:Gerechtigkeit ist, wenn jeder bekommt, was gut für ihn ist.
Allerdings ruft diese "Phrase" dazu auf, persönliche Freiheiten zu akzeptieren und nicht vor lauter Angst selbst tätig werden zu müssen, nach dem großen Vater-/Mutter-/Versorgungs- und Beschützerstaat zu jammern, der dann mit Unterstützung und Gesetzen das Leben des einzelnen Bürgers reglementiern muß.
Frei sein heißt nicht: sich selbst überlassen zu sein. Wenn die Gesellschaft sich selbst überlassen wird, wird die Freiheit, d. h. Entfaltungsmöglichkeit, ihrer Mitglieder behindert. Deshalb wollen auch Liberale den Staat üblicherweise nicht abschaffen, sondern auf bestimmte Ordnungsaufgaben reduzieren. Auch das sind staatliche Eingriffe, die die Gesellschaft nicht sich selbst überlassen und die Freiheit schützen. Der Nachtwächterstaat ist also kein gleichmäßig reduzierter Staat, der die Gesellschaft generell ihren effektiven Selbstordnungskräften überlässt, sondern ein Staat, der im Interesse bestimmter sozialer Gruppen die Eingriffe in die Selbstordnung der Gesellschaft unterlässt, die diesen Gruppen (anders als anderen) schaden, und die Eingriffe beibehält, die sie (wie alle anderen auch) benötigen.

-- Natürlich kann man darüber diskutieren, welche der Eingriffe in die Gesellschaft diesem Freiheitsziel dienen und welche nicht. Insbesondere einige Regulierungen aus Brüssel tun das sicher nicht. Dann muss aber differenzierter über die Art der Eingriffe gesprochen und nicht generell "weniger Staat" gefordert werden.

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Verfasst: Sonntag 27. Oktober 2013, 07:20
von martin v. tours

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Verfasst: Montag 28. Oktober 2013, 18:00
von Sergej
Melody hat geschrieben: Wenn ich das Wort "homophob" schon höre...
Was soll das sein? Ich denke, niemand hat Angst vor einem Menschen, der homosexuell ist.

Aber in dieser Gesellschaft wird Meinungsfreiheit immer mehr unterdrückt und mit negativen Phrasen belegt. Wer Kritik an der offensiven Schwulenpropaganda, Homoehe oder gar dem Adoptionsrecht für Homosexuelle übt, gilt als "homophob" oder ihm wird "Diskriminierung" vorgeworfen. Totschlagargumente. Super.
http://kreuznet.wordpress.com/213/7/2 ... omophobie/

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Verfasst: Donnerstag 31. Oktober 2013, 00:14
von Palmesel
Es braucht keine Kampfbegriffe, um Schlechtes als schlecht auszuweisen. Das immer beschwörte Verleugnen angeblicher Wahrheiten existiert schlicht nicht. Wenn aber die anerzogene Überzeugung als "Wahrheit" unumstößlich ist, dann wird dieser Umstand nicht mehr erkannt.

Beispiel aus dem zuletzt verlinkten Text:
Von den Linken aber wird man schon als “Rassist” beschimpft, wenn man eine legitime Meinung über eine andere Rasse ausspricht, oder objektive Fakten benennt.
Was bitte? Was für Fakten sollen das denn sein, die von Rassen abhängen? Was unterscheidet einen ethnisch "mongoliden" (oder welchen Begriff die "Rassenkundler" auch immer gerade benutzen mögen) Menschen wie P. Rösler von irgendeinem anderen Menschen, der auch in Deutschland aufwuchs, aber leibliches Kind "europider" Eltern ist.

Vernagelte Kretins, wie der Autor dieses verlinkten Artikels, werden vermutlich nie begreifen, dass die Einteilung von Menschen nach Äußerlichkeiten menschenverachtend ist.

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Verfasst: Donnerstag 31. Oktober 2013, 01:14
von ad_hoc
Vernagelte Kretins, wie der Autor dieses verlinkten Artikels, werden vermutlich nie begreifen, dass die Einteilung von Menschen nach Äußerlichkeiten menschenverachtend ist.
Da muss ich mich doch vorsichtshalber davor hüten, einen Schwarzen als Schwarzen wahrzunehmen, einen Gelben als Gelben, einen Slawen als Slawen etc. etc.
Demnächst, bitte teile mir dies rechtzeitig mit, Palmesel, ist es ein Verstoß gegen irgendwelches neu definiertes Menschenrecht, einen Franzosen als Franzosen, einen Engländer als Engländer, einen Italiener als Italiener etc. etc. zu behandeln.
Vorerst wage ich aber noch die Feststellung, dass mir Pfälzer sympathischer sind als Württemberger.

Gruß, ad_hoc

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Verfasst: Donnerstag 31. Oktober 2013, 08:31
von Peter Ernst
Palmesel hat geschrieben: Was bitte? Was für Fakten sollen das denn sein, die von Rassen abhängen? Was unterscheidet einen ethnisch "mongoliden" (oder welchen Begriff die "Rassenkundler" auch immer gerade benutzen mögen) Menschen wie P. Rösler von irgendeinem anderen Menschen, der auch in Deutschland aufwuchs, aber leibliches Kind "europider" Eltern ist.
Mein Lieber, es ist doch allgemein bekannt, dass z. B. die Asiaten eine höhere Intelligenz haben als andere Rassen, dafür aber ein kleineres Genital. Bei den Negern ist es umgekehrt.

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Verfasst: Donnerstag 31. Oktober 2013, 08:50
von Raphael
Peter Ernst hat geschrieben:Bei den Negern ist es umgekehrt.
Außerdem schnackseln die gerne ...........

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Verfasst: Freitag 1. November 2013, 09:13
von Palmesel
ad_hoc hat geschrieben:Da muss ich mich doch vorsichtshalber davor hüten, einen Schwarzen als Schwarzen wahrzunehmen, einen Gelben als Gelben, einen Slawen als Slawen etc. etc.
Demnächst, bitte teile mir dies rechtzeitig mit, Palmesel, ist es ein Verstoß gegen irgendwelches neu definiertes Menschenrecht, einen Franzosen als Franzosen, einen Engländer als Engländer, einen Italiener als Italiener etc. etc. zu behandeln.
Vorerst wage ich aber noch die Feststellung, dass mir Pfälzer sympathischer sind als Württemberger.

Gruß, ad_hoc
Es ist doch vollkommen in Ordnung, die kulturelle Herkunft von Menschen zu berücksichtigen. Die macht sich nur nicht an einer Rasse fest. Es ist oft auch in Ordnung, äußerliche Merkmale zu benennen - nur lassen sie keine verallgemeinerten Rückschlüsse auf die Menschen hinter dieser Äußerlichkeit zu. Und es ist ganz allgemein mindestens unhöflich, ein Gegenüber aufgrund seiner Äußerlichkeit zu klassifizieren, wenn die Äußerlichkeit nicht in eindeutig klassifizierender Absicht selbstgewählt ist.
Peter Ernst hat geschrieben: Mein Lieber, es ist doch allgemein bekannt, dass z. B. die Asiaten eine höhere Intelligenz haben als andere Rassen, dafür aber ein kleineres Genital. Bei den Negern ist es umgekehrt.
Ich bin kein Spracherzieher. Aber diese Art von Humor ist nicht unbedingt meine, und das liegt nicht daran, dass ich bei "Pipi - Kacka - Pillemann" nicht mitlachen würde.

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Verfasst: Freitag 1. November 2013, 09:47
von Raphael
Palmesel hat geschrieben:Ich bin kein Spracherzieher.
Die Erziehung zur political correctness quillt aus jeder Zeile, die von Dir hier im Forum hinterlassen wird! :ikb_bangin:

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Verfasst: Freitag 1. November 2013, 10:48
von Wenzel
Palmesel hat geschrieben:
Ich bin kein Spracherzieher.
:freude:
Doch !
:kugel:
You make my day !

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Verfasst: Freitag 1. November 2013, 11:50
von lifestylekatholik
Palmesel hat geschrieben:Was für Fakten sollen das denn sein, die von Rassen abhängen? Was unterscheidet einen ethnisch "mongoliden" (oder welchen Begriff die "Rassenkundler" auch immer gerade benutzen mögen) Menschen wie P. Rösler von irgendeinem anderen Menschen, der auch in Deutschland aufwuchs, aber leibliches Kind "europider" Eltern ist.
Das ist auch so ein Gedanke, den ich nie verstanden habe. Du erkennst doch schon auf den Blick, dass Asiaten anders aussehen als Europäer, dass Schwarze anders aussehen als Araber. Das ist doch ein Faktum. Siehst du das denn nicht?
:achselzuck:

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Verfasst: Freitag 1. November 2013, 11:54
von Wenzel
Um das zu erkennen, muß man aber Unterschiede zulassen und akzeptieren können und das ist halt ein schwieriger Punkt bei Grünens....

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Verfasst: Freitag 1. November 2013, 17:41
von guatuso
Das wird Herrn Palmesel aber freuen:

http://www.zeit.de/213/44/russland-ver ... mosexuelle

Zitat:
"Pawel ist homosexuell, er floh aus Angst vor Bestrafung aus Russland nach Deutschland. Hier wurde er als schwuler Flüchtling anerkannt."

Soweit also wurde das zu Recht bestehende Asylgesetz gebeugt, in die Absurditaet des Genderwahns hinein. Wenn alles politische Fluechtlinge sind, was bleibt am Ende dann uebrig vom politisch Verfolgten, wie es einst die Verfassungsvaeter unter Eindurck des Naziwahns erschufen??

Ich bin bekenender Fussnagelfetischist und werde dafuer verfolgt.
Erhalte ich auch Asyl in Deutschland?

Und natuerlich Herr Palmesel, das aequivalent zur Frau Professor Karl Schmidt.