Erfolgreiche Integrationspolitik? [I]

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overkott
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von overkott »

PascalBlaise hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:Ein Katholikenproblem der besonderen Art gab es in den USA in Form der Pietzabäckerkinder an der Ostküste und den großen Seen. Diese brachten aus der Stiefelspitze Italiens rustikale Formen des Versicherungsschutzes für Geschäftsleute mit und entwickelten in Symbiose mit dem amerikanischen Kapitalismus und Schusswaffengebrauch bald ausgeprägten Geschäftssinn für das große Geld mit Sex, Drugs und Glücksspielen.
Stimmt die Mafia ist eine typisch katholische Vereinigung, wie auch die Täter von Köln typisch für ihren Glauben sind. :patsch:
Wetten, dass ... Sie es nicht schaffen, drei Beiträge in Folge zu schreiben, die nicht provokativ oder zweideutig sind.
Was ist falsch daran, sich um sprachliche Klarheit zu bemühen?
Ja, diese Pietzabäcker waren alles Katholiken vom Lande, von einfältigen Fundamentalisten nicht für die Urbanität der amerikanische Großstädte vorbereitet, die ja ursprünglich mal ganz liberal gewesen sein sollen. Und was machen die sexistischen Armeleutekatholiken?

Aber dann gab's da natürlich auch die evangelischen Tramps aus der Pfalz mit der protestantischen Ethik. Eigentlich bis heute Sexisten geblieben..

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guatuso
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von guatuso »

Dieter hat geschrieben:Netphen/Siegerland: Sexuelle Belästigung von Badegästen durch "Flüchtlinge".
Eskaliert sei die Situation, so die Frau weiter, als sich „die Flüchtlinge dauernd ans Geschlechtsteil packten und hinter weiblichen Gästen herliefen“. Die sexuelle Erregung der jungen Männer sei dabei deutlich sichtbar gewesen.
Im letzten Jahr fuhr ich mit der Fähre von Göteborg nach Kiel. Auf dem Sonnendeck lagen u.a. zwei deutsche Frauen. Um sie herum standen etwa ein Dutzend Nordafrikaner. Wenn ich es nicht mit eigenen Augen gesehen hätte, hätte ich es nicht geglaubt. Die jungen Männer massierten ihre Geschlechtsteile, während sie die Frauen anstarrten. Keiner von der Schiffsbesatzung oder von den anderen Passagieren wagte, etwas zu sagen.
Das kann man aber keinesfalls den Fluechtlingen vorwerfen, eher dem feigen Zuschauer, der sich klammheimlich empoert aber in der Oeffentlichkeit die Schnauze haelt, weil er Furcht hat was falsches zu sagen.

In diesem Zusammenhang faellt mir etwas anderes auf und ein:
Eine Masturbierende Saengerin Madonna, eine fast nackte Lady Gaga, eine im Fernsehen masturbierende Nina Hagen, ein schwarzer Kinderfreund, der beim singen und tanzen sich an seine Geschlechtsteile in aller Oeffentlichkeit fast -alles grossartige Vorbilder unserer pervertierten westlichen Moral und Kultur. Heraushaengende Pobacken bei jungen Maedchen und oeffentlich gezeigten Brustvergroeserungen im Fernsehen - : Haltet ihr das etwa fuer normal? Ist das nicht genau die andere Seite der kritisierten Medaille? Ein singender Hanswurst mit Bart in Frauenkleider der bejubelt wird - ich meine, haette ich es nicht mit eigenen Augen im Fernsehen gesehen,ich haette es nicht geglaubt.

Der Ansatz der Kritik muss doch hier bei uns beginnen, und nicht bei den Auslaendern, die halbnacke Frauen wie in einem Pornoladen anstieren, weil sie das aus ihren Laendern nicht kennen.

Und ich erinnere daran, dass viele Deutsche nach Thailand zum Bumsen fliegen oder nach Brasilien zum Karneval um halbnackte Maedels anzustieren und sich aufzugeilen fuer den Puffgqang danach.

Wollen wir doch nicht mit doppelter Moral argumentieren.
Uebrigens erlebe ich das auch, die Notgeilheit deutscher Maenner und Frauen angesichts unserer strammen Kerle und schoenen Frauen in Costa Rica, da koennte ich so manche anzuegliche Geschichte erzaehlen. Von alten Frauen die sich ausdruecklich junge Neger suchen, und alten Maennern die mit halben Kindern unterm Arm geklemmt in den Puff gehen.

Wo also ist der potenzielle Unterschied zwischen halb masturbierendne Auslaendern und offen gezeigtem Masturbieren einer Madonna oder Nina Hagen?

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overkott
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von overkott »

guatuso hat geschrieben:
Dieter hat geschrieben:Netphen/Siegerland: Sexuelle Belästigung von Badegästen durch "Flüchtlinge".
Eskaliert sei die Situation, so die Frau weiter, als sich „die Flüchtlinge dauernd ans Geschlechtsteil packten und hinter weiblichen Gästen herliefen“. Die sexuelle Erregung der jungen Männer sei dabei deutlich sichtbar gewesen.
Im letzten Jahr fuhr ich mit der Fähre von Göteborg nach Kiel. Auf dem Sonnendeck lagen u.a. zwei deutsche Frauen. Um sie herum standen etwa ein Dutzend Nordafrikaner. Wenn ich es nicht mit eigenen Augen gesehen hätte, hätte ich es nicht geglaubt. Die jungen Männer massierten ihre Geschlechtsteile, während sie die Frauen anstarrten. Keiner von der Schiffsbesatzung oder von den anderen Passagieren wagte, etwas zu sagen.
Das kann man aber keinesfalls den Fluechtlingen vorwerfen, eher dem feigen Zuschauer, der sich klammheimlich empoert aber in der Oeffentlichkeit die Schnauze haelt, weil er Furcht hat was falsches zu sagen.

In diesem Zusammenhang faellt mir etwas anderes auf und ein:
Eine Masturbierende Saengerin Madonna, eine fast nackte Lady Gaga, eine im Fernsehen masturbierende Nina Hagen, ein schwarzer Kinderfreund, der beim singen und tanzen sich an seine Geschlechtsteile in aller Oeffentlichkeit fast -alles grossartige Vorbilder unserer pervertierten westlichen Moral und Kultur. Heraushaengende Pobacken bei jungen Maedchen und oeffentlich gezeigten Brustvergroeserungen im Fernsehen - : Haltet ihr das etwa fuer normal? Ist das nicht genau die andere Seite der kritisierten Medaille? Ein singender Hanswurst mit Bart in Frauenkleider der bejubelt wird - ich meine, haette ich es nicht mit eigenen Augen im Fernsehen gesehen,ich haette es nicht geglaubt.

Der Ansatz der Kritik muss doch hier bei uns beginnen, und nicht bei den Auslaendern, die halbnacke Frauen wie in einem Pornoladen anstieren, weil sie das aus ihren Laendern nicht kennen.

Und ich erinnere daran, dass viele Deutsche nach Thailand zum Bumsen fliegen oder nach Brasilien zum Karneval um halbnackte Maedels anzustieren und sich aufzugeilen fuer den Puffgqang danach.

Wollen wir doch nicht mit doppelter Moral argumentieren.
Uebrigens erlebe ich das auch, die Notgeilheit deutscher Maenner und Frauen angesichts unserer strammen Kerle und schoenen Frauen in Costa Rica, da koennte ich so manche anzuegliche Geschichte erzaehlen. Von alten Frauen die sich ausdruecklich junge Neger suchen, und alten Maennern die mit halben Kindern unterm Arm geklemmt in den Puff gehen.

Wo also ist der potenzielle Unterschied zwischen halb masturbierendne Auslaendern und offen gezeigtem Masturbieren einer Madonna oder Nina Hagen?
Der vermutete andere Glaube.

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guatuso
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von guatuso »

overkott hat geschrieben:
PascalBlaise hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:Ein Katholikenproblem der besonderen Art gab es in den USA in Form der Pietzabäckerkinder an der Ostküste und den großen Seen. Diese brachten aus der Stiefelspitze Italiens rustikale Formen des Versicherungsschutzes für Geschäftsleute mit und entwickelten in Symbiose mit dem amerikanischen Kapitalismus und Schusswaffengebrauch bald ausgeprägten Geschäftssinn für das große Geld mit Sex, Drugs und Glücksspielen.
Stimmt die Mafia ist eine typisch katholische Vereinigung, wie auch die Täter von Köln typisch für ihren Glauben sind. :patsch:
Wetten, dass ... Sie es nicht schaffen, drei Beiträge in Folge zu schreiben, die nicht provokativ oder zweideutig sind.
Was ist falsch daran, sich um sprachliche Klarheit zu bemühen?
Ja, diese Pietzabäcker waren alles Katholiken vom Lande, von einfältigen Fundamentalisten nicht für die Urbanität der amerikanische Großstädte vorbereitet, die ja ursprünglich mal ganz liberal gewesen sein sollen. Und was machen die sexistischen Armeleutekatholiken?

Aber dann gab's da natürlich auch die evangelischen Tramps aus der Pfalz mit der protestantischen Ethik. Eigentlich bis heute Sexisten geblieben..
Ach ach ach, es ist doch immer schoen jemanden zu hoeren der vorgibt die Geschichte zu kennen , aber nicht weiss das die deutsche Mafia bereits seit 1890 bestand ( genauer: 1891), deren Aufgabe darin lag, Schutzgelder zu erpressen, Drogen zu schmuggeln, Hehlerei und Puffs zu betreiben und Grossraeubereien zu veranstalten. Und die Jungs kamen nicht aus der Provinz, sondern aus Berlin!
Da lob ich mir doch eine anstaendigen gebildeten deutschen Verbrecher mit sauberem Haarschnitt, als so einen hinterwaeldlerischen fundamentalistischen Pizzabaecker aus Sizilien, gelle?

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Siard
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Siard »

Die Ringvereine waren zwar auch Organisationen von Verbrechern aber soweit ich weiß ist die (eigentliche) Mafia etwas anderes.
Wobei heute natürlich alles mögliche Mafia genannt wird, z. B. "Russenmafia" o. ä. Die Strukturen im Organisierten Verbrechen ähneln sich natürlich.

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overkott
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von overkott »

guatuso hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:
PascalBlaise hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:Ein Katholikenproblem der besonderen Art gab es in den USA in Form der Pietzabäckerkinder an der Ostküste und den großen Seen. Diese brachten aus der Stiefelspitze Italiens rustikale Formen des Versicherungsschutzes für Geschäftsleute mit und entwickelten in Symbiose mit dem amerikanischen Kapitalismus und Schusswaffengebrauch bald ausgeprägten Geschäftssinn für das große Geld mit Sex, Drugs und Glücksspielen.
Stimmt die Mafia ist eine typisch katholische Vereinigung, wie auch die Täter von Köln typisch für ihren Glauben sind. :patsch:
Wetten, dass ... Sie es nicht schaffen, drei Beiträge in Folge zu schreiben, die nicht provokativ oder zweideutig sind.
Was ist falsch daran, sich um sprachliche Klarheit zu bemühen?
Ja, diese Pietzabäcker waren alles Katholiken vom Lande, von einfältigen Fundamentalisten nicht für die Urbanität der amerikanische Großstädte vorbereitet, die ja ursprünglich mal ganz liberal gewesen sein sollen. Und was machen die sexistischen Armeleutekatholiken?

Aber dann gab's da natürlich auch die evangelischen Tramps aus der Pfalz mit der protestantischen Ethik. Eigentlich bis heute Sexisten geblieben..
Ach ach ach, es ist doch immer schoen jemanden zu hoeren der vorgibt die Geschichte zu kennen , aber nicht weiss das die deutsche Mafia bereits seit 1890 bestand ( genauer: 1891), deren Aufgabe darin lag, Schutzgelder zu erpressen, Drogen zu schmuggeln, Hehlerei und Puffs zu betreiben und Grossraeubereien zu veranstalten. Und die Jungs kamen nicht aus der Provinz, sondern aus Berlin!
Da lob ich mir doch eine anstaendigen gebildeten deutschen Verbrecher mit sauberem Haarschnitt, als so einen hinterwaeldlerischen fundamentalistischen Pizzabaecker aus Sizilien, gelle?
Leider ist der Berliner ausgestorben. Heute gibt es nur noch Multikultizugezogene an der Spree aus dem Rheinland oder aus Istanbul. Der letzte echte Berliner war der Harald mit dem großen Durst. Und vielleicht Basty Radke.

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martin v. tours
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von martin v. tours »

Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila

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martin v. tours
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von martin v. tours »

https://www.youtube.com/watch?v=qv5WlxjLe7s
Am besten ist der letzte Satz in dem Beitrag.
Ich sag nur: Natürlich würde das auffallen, wen kein Deutscher mehr da wäre, der pünktlich arbeiten geht. Dann wäre nämlich die Kohle weg für die Stütze für solche Spackos.
:patsch:
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila

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overkott
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von overkott »

Aus der Berliner Zeitung. Der Berliner ist gemeinhin keusch, ehrlich, nüchtern und aufgeklärt. Er interessiert sich für fremde Kulturen. Er liebt das religiös unverfälscht Natürliche.

Bild

Tinius
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Tinius »

Zur erfolgreichen Integration gehört auch Wohnraum in Stadtvierteln, die bisher von Rentnern, Russlanddeutschen und simplen Stützendeutschen bewohnt wird.
Kennt ihr diese klassischen Vorstadtsiedlungen aus den 50ger und 60ger Jahren des 20.Jahrhunderts?
So Wohnblöcke laden mit städtischen Wohnungen richtig ein.

In Wohnviertel, wo meine Mutter wohnt, ziehen jetzt in einem Mehrfamilienhaus mit sechs Parteien (Rentner) ACHT (!) Afrikaner in eine städtische Wohnung mit 58 qm ein. :panisch: :panisch: :aengstlich: :aengstlich:

Natürlich männliche Afrikaner. Frauen gibt es da wohl kaum.

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overkott
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von overkott »

Ich las davon neulich schon einmal, Tinius. Der Wohnungsbau und die Städteplanung sind ein Kapitel für sich. Gutmannsdörfer und Jensen war gestern. Uns geht's ja noch gold.

Tinius
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Tinius »

overkott hat geschrieben:Aus der Berliner Zeitung. Der Berliner ist gemeinhin keusch, ehrlich, nüchtern und aufgeklärt. Er interessiert sich für fremde Kulturen. Er liebt das religiös unverfälscht Natürliche.

Bild
Immerhin nicht Tansania. Dort werden Albinos im Norden gejagt, entführt, zerstückelt und ihre Körperteile einzeln als Zaubermittel verkauft.
Das betrifft Albinos vom Babyalter an.
Wieder eine Gruppe, die Asyl in Deutschland finden kann.

Kennt ihr den Kölner Witz?

Was trennt einen syrischen Mann von einer Jesidin? Immer eine Armlänge...

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overkott
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von overkott »

Tinius hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:Aus der Berliner Zeitung. Der Berliner ist gemeinhin keusch, ehrlich, nüchtern und aufgeklärt. Er interessiert sich für fremde Kulturen. Er liebt das religiös unverfälscht Natürliche.

Bild
Immerhin nicht Tansania. Dort werden Albinos im Norden gejagt, entführt, zerstückelt und ihre Körperteile einzeln als Zaubermittel verkauft.
Das betrifft Albinos vom Babyalter an.
Wieder eine Gruppe, die Asyl in Deutschland finden kann.

Kennt ihr den Kölner Witz?

Was trennt einen syrischen Mann von einer Jesidin? Immer eine Armlänge...
Der Albino aus Europa schnackselt gerne.

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guatuso
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von guatuso »

Siard hat geschrieben:Die Ringvereine waren zwar auch Organisationen von Verbrechern aber soweit ich weiß ist die (eigentliche) Mafia etwas anderes.
Wobei heute natürlich alles mögliche Mafia genannt wird, z. B. "Russenmafia" o. ä. Die Strukturen im Organisierten Verbrechen ähneln sich natürlich.
Kaeptn Bilbo, seinerzeit nach eigenen Angaben Leibwaechter von Al Capone, war danach Mitglierd im Ringverein und die Jungs hatten durchaus gute Beziehungen zur italienischen Mafia. Davon abgesehen waren sie aehnlich organisiert, das heisst, es gab den Boss, den Kassierer, den Spezialisten fuer das Schraenken (Geldschrankknacken) und den Spezialisten (Apachen) fuer die Zuhaelterei. Die Jungs waren, wie die italienischen "Brueder", stramm national, legten auf gute Manieren viel wert, und waren sogar, wir sind in Deutschland, eingetragene Clubmitgliedre, weil ab dem 1.1. 1900 nach des Kaisers Erlass alle Vereine registriert werden mussten.
Die Jungs gaben sich so tolle Namen wie Apachenblut,Immertreu, Hand in Hand, Glaube-Liebe-Hoffnung, Vaterland und so weiter.

Ich sehe da erst mal keinen bedeutenden Unterschied zur italienischen Mafia, zumal es bei den Ringvereinen auch die Todesstrafe gab (Verraeter wurden vorab per Beileidskarte von ihrem Tod informiert, so bei den Brueder Wolters) und dann gings zum Friedhof.

Klar, heute verstehen wir unter Mafia die iatlienische Mafia, Puzo sei Dank, und die Deutschen waren a bisserl behaebiger. Aber da faellt mir ein, die organisierte Kriminalitaet hat ja ihre erste grosse internationale Auseinandersetzung seinerzeit so um 1970 herum in Berlin "Bleistreustrasse" (Bleibtreustrasse) wo sich persische und duetsche Zuhaelter per Maschinenpistole bekaempften. Das bedeutet, die Perser (heute: Iraner) wollten sich schon integrieren, die Deutschen habens aber erst mal verhindert...... :breitgrins: Wir sind selber schuld an der Chose.

Isidor_von_Sevilla
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Isidor_von_Sevilla »

overkott hat geschrieben:Der Albino aus Europa schnackselt gerne.
Der war aber lustisch! :D :kugel: :D :kugel: :D :kugel:
Es gibt auch solche, die wohl die Sprache verehren, nicht aber DAS WORT anbeten!

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Siard
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Siard »

guatuso hat geschrieben:[…] und die Jungs hatten durchaus gute Beziehungen zur italienischen Mafia. […]
Ich wüßte nicht, daß ich etwas anderes behauptet hätte
guatuso hat geschrieben:[…] Klar, heute verstehen wir unter Mafia die iatlienische Mafia, […]
Nein, heute wird alles mögliche Mafia genannt, was ihr ähnelt. Das Phänomen ist international, die Mafia eigentlich sizilianisch.

Mauritius
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Mauritius »

"Die italienische Mafia ist eine Erfindung der Linken!" Andreotti.

Trotz starker kommunistischer Partei hungerten die Leute im Süden Italiens bis in die 60er Jahre!
Norditalienische Arroganz führte zum Widerstand gegen die Staatsgewalt!

Caviteño
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Caviteño »

Mauritius hat geschrieben:"Die italienische Mafia ist eine Erfindung der Linken!" Andreotti.

Trotz starker kommunistischer Partei hungerten die Leute im Süden Italiens bis in die 60er Jahre!
Norditalienische Arroganz führte zum Widerstand gegen die Staatsgewalt!
Soweit ich mich erinnern kann lag der sog. "rote Gürtel" in Mittelitalien mit den Regionen Emilia-Romagna, Toskana und Umbrien. Bologna hatte jahrzehnte einen kommunistischen Bürgermeister. Der Süden wählte die Democrazia cristiana.

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Pilger
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Pilger »

Ich fürchte viele leben im Wolkenkuckucksheim einer Wohlfühlwelt in der die christliche Barmherzigkeit in grenzenloser Naivität gegenüber allen und jeden als höchster aller Werte betrachtet wird.

Nur so kann ich mir erklären dass die schlimmen und für die betroffenen schrecklichen Ereignisse der Sylvesternacht in vielen deutschen Innenstädten von vielen völlig ignoriert werden.

Sie fabulieren in ihrer „Refugees Welcome“ rosaroten Willkommensfantasie von Menschen das aus nordafrikanischen oder arabischen Gebieten vor Krieg und Terror flüchten. Ausgeraubt werden mit den Schlauchboot unter Lebensgefahr über das Mittelmeer flüchten. Um sich dann zu Fuß bis an die deutsch österreichische Grenze mit letzter Kraft durchkämpfen. Es schließt sich die eindringliche Forderung der unbegrenzten Aufnahme der geflüchteten Familien in der Pfarrgemeinde an der Hinweis das die die christliche Barmherzigkeit zur ehrenamtlichen Hilfe bei der Versorgung der Flüchtlinge vor ort verpflichtet.

Also was bleibt davon im Faktencheck als Fakt bestehen?
Ja Menschen flüchten in hoher Zahl aus nordafrikanischen oder arabischen Bürgerkriegsgebieten. Möglich das Menschen auf der Flucht ausgeraubt werden, auffällig ist nur das sie ohne Papiere aber sehr viele mit Smartphone und auch mit höheren Summen von Bargeld erscheinen. Die Flucht über Mittelmeer wird von Schleppern organisiert. Die weitere Reise erfolgt meistens mit Bussen und Zügen. Wie uns die Bilder die wir nicht aus den Münchner Hauptbahnhof sondern von vielen Bahnhöfen bewiesen haben. Es stehen aber auch Busse zur Verteilung von Flüchtlingen zur Verfügung. Es kommen überwiegend junge Männer aus nordafrikanischen oder arabischen Gebieten bei uns in Deutschland an. Die meisten Flüchtlinge haben Deutschland als Ziel viele unter ihnen aus wirtschaftlichen Gründen. Die Aufnahme von jungen Männern muslimischen Glaubens in christlichen Pfarrgemeinden ist nicht immer konfliktfrei.

An Sylvester zeigte sich in vielen deutschen Städten eindeutig Bericht des Ministeriums für Inneres und Kommunales über die Übergriffe am Hauptbahnhof Köln in der Silvesternacht das unter den Flüchtlingen/Migranten auch viele junge Männer sind die Kriminalität nach Deutschland getragen haben. Sie fallen durch Raub Diebstahl und sexuelle Übergriffe auf junge wehrlose Frauen auf. In Köln rottete sich ein „Sexmob“ von 1000 jungen Migranten zusammen und verübte sexuelle Übergriffe Raub und Diebstahl die sexuellen Übergriffe gingen soweit das "Einer Geschädigten wurde Finger eingeführt" mindestens einer Frau Finger in die Scheide eingeführt wurden. Bei vielen anderen Frauen wurde zumindest der Versuch der gleichen kriminellen Handlung unternommen.

Ich setzte mich gerne dafür ein dass in bälde einer der 12 Fürbitten pro Messe die sich mit der Thematik Flüchtlinge befassen (für Flüchtlinge…., für die Christen die den Flüchtlinge beistehen, für Christen die kaltherzig wegsehen….) auch eine Fürbitte für die gedemütigten Frauen der Sylvesternacht beinhaltet. Diesbezüglich habe ich bis heute weder einen Fürbitttext noch eine Entschuldigung der Refugees Welcome“ Vorbeter gehört.
Komm bald Herr Jesu
Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und folgt mir nach,
der ist mein nicht wert. Wer sein Leben findet, der wird's verlieren;
und wer sein Leben verliert um meinetwillen, der wird's finden."

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guatuso
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von guatuso »

Siard hat geschrieben:
guatuso hat geschrieben:[…] und die Jungs hatten durchaus gute Beziehungen zur italienischen Mafia. […]
Ich wüßte nicht, daß ich etwas anderes behauptet hätte
guatuso hat geschrieben:[…] Klar, heute verstehen wir unter Mafia die iatlienische Mafia, […]
Nein, heute wird alles mögliche Mafia genannt, was ihr ähnelt. Das Phänomen ist international, die Mafia eigentlich sizilianisch.
Schrieb ich doch: heute verstehen wir unter Mafia die italienische Mafia. Was andere sagen interessiert mich da gar nicht. Ob Russen- Vietnam- oder Chinamafia, die haben alle ihre eigenen Bezeichnungen.

Isidor_von_Sevilla
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Isidor_von_Sevilla »

Neues von Charlie Hebdo aus Paris:
dpa hat geschrieben:Mit einer Karikatur zu den Kölner Übergriffen in
der Silvesternacht hat die französische Satirezeitung «Charlie Hebdo»
erneut heftige Diskussionen in den sozialen Netzwerken ausgelöst. Die
in der jüngsten Ausgabe erschienene Zeichnung nimmt Bezug auf den Tod
des Flüchtlingsjungen Aylan im vergangenen Jahr. Dort wird
gefragt: «Was wäre der kleine Aylan geworden, wenn er groß geworden
wäre?» Als Antwort steht darunter: «Arsch-Grapscher in Köln.»
Es gibt auch solche, die wohl die Sprache verehren, nicht aber DAS WORT anbeten!

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Amanda
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Amanda »

Isidor_von_Sevilla hat geschrieben:Neues von Charlie Hebdo aus Paris:
dpa hat geschrieben:Mit einer Karikatur zu den Kölner Übergriffen in
der Silvesternacht hat die französische Satirezeitung «Charlie Hebdo»
erneut heftige Diskussionen in den sozialen Netzwerken ausgelöst. Die
in der jüngsten Ausgabe erschienene Zeichnung nimmt Bezug auf den Tod
des Flüchtlingsjungen Aylan im vergangenen Jahr. Dort wird
gefragt: «Was wäre der kleine Aylan geworden, wenn er groß geworden
wäre?» Als Antwort steht darunter: «Arsch-Grapscher in Köln.»
Geschmackvoll ist definitiv was anderes... :daumen-runter:
"Die Kirche scheint immer der Zeit hinterher zu sein,
obwohl sie doch in Wirklichkeit jenseits der Zeit ist;
sie wartet, bis der letzte Tick seinen letzten Sommer gehabt hat."
Gilbert Keith Chesterton

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lutherbeck
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von lutherbeck »

An Sylvester zeigte sich in vielen deutschen Städten eindeutig Bericht des Ministeriums für Inneres und Kommunales über die Übergriffe am Hauptbahnhof Köln in der Silvesternacht das unter den Flüchtlingen/Migranten auch viele junge Männer sind die Kriminalität nach Deutschland getragen haben. Sie fallen durch Raub Diebstahl und sexuelle Übergriffe auf junge wehrlose Frauen auf. In Köln rottete sich ein „Sexmob“ von 1000 jungen Migranten zusammen und verübte sexuelle Übergriffe Raub und Diebstahl die sexuellen Übergriffe gingen soweit das "Einer Geschädigten wurde Finger eingeführt" mindestens einer Frau Finger in die Scheide eingeführt wurden. Bei vielen anderen Frauen wurde zumindest der Versuch der gleichen kriminellen Handlung unternommen.
Ekelhaft, menschenverachtend, frauenverachtend!

Aber da zeigt sich genau jene Mentalität, die erst möglich macht, daß Menschen fliehen müssen!
Und diese wird jetzt nach Europa importiert...

Zur Ergänzung:
ich bin für die Aufnahme von Flüchtlingen,
aber gegen die Aufnahme derer, die selbst Fluchtgrund sind!
"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".

Christian
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Christian »

Amanda hat geschrieben:
Isidor_von_Sevilla hat geschrieben:Neues von Charlie Hebdo aus Paris:
dpa hat geschrieben:Mit einer Karikatur zu den Kölner Übergriffen in
der Silvesternacht hat die französische Satirezeitung «Charlie Hebdo»
erneut heftige Diskussionen in den sozialen Netzwerken ausgelöst. Die
in der jüngsten Ausgabe erschienene Zeichnung nimmt Bezug auf den Tod
des Flüchtlingsjungen Aylan im vergangenen Jahr. Dort wird
gefragt: «Was wäre der kleine Aylan geworden, wenn er groß geworden
wäre?» Als Antwort steht darunter: «Arsch-Grapscher in Köln.»
Geschmackvoll ist definitiv was anderes... :daumen-runter:
Charlie Hebdo war schon immer ekelhaft was dort als Satire oder Humor verkauft wurde war eher bewußte Beleidigung anderer aber jetzt haben sie einen Heldenstatus.

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Amanda
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Amanda »

Na klar, Christian! Die denken gar nicht daran, sich zu mäßigen - und jetzt haben sie auch noch den Opferbonus. :kotz:
"Die Kirche scheint immer der Zeit hinterher zu sein,
obwohl sie doch in Wirklichkeit jenseits der Zeit ist;
sie wartet, bis der letzte Tick seinen letzten Sommer gehabt hat."
Gilbert Keith Chesterton

Caviteño
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Caviteño »

Sparkasse verbietet Zugang mit Schleier

Mit diesen (Sicherheits-)Problemen wird man sich in Zukunft öfter beschäftigen müssen - im bunten Deutschland.....

Vir Probatus
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Vir Probatus »

Caviteño hat geschrieben:Sparkasse verbietet Zugang mit Schleier

Mit diesen (Sicherheits-)Problemen wird man sich in Zukunft öfter beschäftigen müssen - im bunten Deutschland.....
Das interessante ist, das Ehepaar ist zwar Türkischer Abstammung, aber hier geboren. Integration, wo ist die?
Was wollen die? Provozieren!
Ich bin gespannt wer als erster damit kommt, die Sparkassenangestellten hätten sich falsch verhalten.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)

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offertorium
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von offertorium »

Vir Probatus hat geschrieben:Das interessante ist, das Ehepaar ist zwar Türkischer Abstammung, aber hier geboren. Integration, wo ist die?
Irgendwie wundert mich das jetzt nicht hier. In unserer Kirche kennt man keine religiösen Pflichten mehr bzw. hören sie an der Kirchentür auf oder? Schön, dass Du mit dem atheistischen Volkschor darin einstimmst, dass man seine religiösen Pflichten doch zu Hause lassen sollte. In der alten Messe sollten wir auch Kopfbedeckungen verbieten, kann doch nicht sein, dass sich diese kath. Frauen nicht integrieren wollen...

Ein Problem sehe ich in dem Vorfall nicht. Das Ehepaar kann sich ein anderes Kreditinstitut suchen. In mehreren Städten gibt es auch türkische Banken. Sicherheitsrelevante Probleme sehe ich schon und denke, hier wird die Bank auch von ihrem Hausrecht gut begründet gebrauch machen können.

Vir Probatus
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Vir Probatus »

offertorium hat geschrieben:
Vir Probatus hat geschrieben:Das interessante ist, das Ehepaar ist zwar Türkischer Abstammung, aber hier geboren. Integration, wo ist die?
Irgendwie wundert mich das jetzt nicht hier. In unserer Kirche kennt man keine religiösen Pflichten mehr bzw. hören sie an der Kirchentür auf oder? Schön, dass Du mit dem atheistischen Volkschor darin einstimmst, dass man seine religiösen Pflichten doch zu Hause lassen sollte. In der alten Messe sollten wir auch Kopfbedeckungen verbieten, kann doch nicht sein, dass sich diese kath. Frauen nicht integrieren wollen...

Ein Problem sehe ich in dem Vorfall nicht. Das Ehepaar kann sich ein anderes Kreditinstitut suchen. In mehreren Städten gibt es auch türkische Banken. Sicherheitsrelevante Probleme sehe ich schon und denke, hier wird die Bank auch von ihrem Hausrecht gut begründet gebrauch machen können.
Die Dame wollte in keine Kirche und in keine Moschee: Sie wollte in eine Bank.
Und da hat sie in dem Aufzug aus Sicherheitsgründen nichts verloren.

Ich habe Verständnis für Bankmitarbeiter, die Abends lebend nach Hause wollen.

Welche religiöse Pflicht soll so eine Maskerade denn sein? Schutz vor geilen Blicken als Pflichtprogramm?
Wohl eher für den Gatten.
Zuletzt geändert von Vir Probatus am Samstag 16. Januar 2016, 13:23, insgesamt 2-mal geändert.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)

Caviteño
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Caviteño »

Vir Probatus hat geschrieben: Das interessante ist, das Ehepaar ist zwar Türkischer Abstammung, aber hier geboren. Integration, wo ist die?
Was wollen die? Provozieren!
Klar wollten die provozieren:
"Sie wurde vor ein paar Wochen schon einmal der Bank verwiesen. Da haben wir uns das noch gefallen lassen."
Die Wortwahl läßt darauf schließen, daß diese Muslime meinten ein Recht darauf zu haben, in der von ihnen gewählten Kleidung entgegen dem Hausrecht der Bank dort ihre Geschäfte zu tätigen. Sie wollten ihre Auffassung durchsetzen.

Vir Probatus hat geschrieben: Ich bin gespannt wer als erster damit kommt, die Sparkassenangestellten hätten sich falsch verhalten.
Mich hat es ein wenig gewundert, daß der Bürgermeister sich hinter die Entscheidung der Sparkasse stellt, allerdings mit einer kräftigen Einschränkung, um die Gefühle der Muslime nicht zu verletzen:
Reiner Breuer, Neusser Bürgermeister und Vorsitzender des Sparkassen-Verwaltungsrats, habe "volles Verständnis" für die Reaktion des Mitarbeiters: "Wer sich verschleiert in eine Bank begibt, muss damit rechnen, dass man ihm skeptisch gegenübersteht." Ein Hinweisschild, das eindeutig auf das Nikab-Verbot aufmerksam macht, wollen er und Meiser nicht: "Das gibt es bisher ganz bewusst nicht", sagt der Sprecher. Dennoch gibt er zu, dass es Schleierträgerinnen "unmöglich" sei, in einer Neusser Sparkasse zu gehen. "Draußen vor der Filiale gibt es genügend Automaten", sagt Meiser. Falls eine Kundin ein Gespräch wünsche, müsse sie einen Berater nach Hause bestellen.
Warum gibt es diese Klarstellung - und nichts anderes wäre es - denn "ganz bewußt nicht"?
Ehrlich, mir wäre bei einem icon mit durchgestrichenem Motorradhelm nicht unbedingt der Gedanke an eine Nikab und Verschleierung gekommen.

In diesen "Belanglosigkeiten" zeigt sich, ob die Integration in ein westliches Land gelungen ist oder nicht.

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offertorium
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von offertorium »

Vir Probatus hat geschrieben:Die Dame wollte in keine Kirche und in keine Moschee: Sie wollte in eine Bank.
Den Mangel, auf den ich hier hinwies, ist ja ein ganz anderer: dass man selbst mittlerweile in katholischen Kreisen durch den säkularen Zeitgeist soweit integriert wurde, dass man Religion als eine Sache betrachtet, die nur in die Kirche gehört.
Und da hat sie in dem Aufzug aus Sicherheitsgründen nichts verloren.
Das kann die Bank so festlegen und wäre nachvollziehbar. Es hat aber nichts mit fehlender Integration zu tun, seine Religion zu leben.
Welche religiöse Pflicht soll so eine Maskerade denn sein?
Frag doch mal das Bistum Deines Vertrauens, was religiöse Pflichten sind und wieso z.b. Nonnen "eine Maskerade" tragen. Dieses Vokabular halte ich für einen religiösen Menschen, indem er mit diesem über die Pflichten einer anderen Religion urteilt, für unangemessen.

Wenn man nämlich zu sehr mit den Atheisten das Lied pfeifft, kann das auch für die eigene Religion negative Konsequenzen haben.

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Siard
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Siard »

offertorium hat geschrieben:Frag doch mal das Bistum Deines Vertrauens, was religiöse Pflichten sind und wieso z.b. Nonnen "eine Maskerade" tragen. Dieses Vokabular halte ich für einen religiösen Menschen, indem er mit diesem über die Pflichten einer anderen Religion urteilt, für unangemessen.
Wenn man nämlich zu sehr mit den Atheisten das Lied pfeifft, kann das auch für die eigene Religion negative Konsequenzen haben.
Damit hast Du im Prinzip recht, aber es besteht schon ein deutlicher Unterschied (rein "vermummungsmäßig") zwischen einem Nonnenschleier und den hier angesprochenen. Es geht hier nicht um ein Kopftuch – das wäre vergleichbar.
Selbst bei den konservativsten kontemplativen Nonnen sieht man wohl sehr viel mehr vom Gesicht.

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