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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Verfasst: Donnerstag 13. Juni 2013, 18:30
von Paulus Minor
Die ersten Muslime auf "deutschem Boden" waren arabische Diplomaten.

"797, nach anderen Quellen 801, nahm Karl [der Große] diplomatische Beziehungen zu Hārūn ar-Raschīd, dem Kalifen von Bagdad auf. Sie vereinbarten, den jeweils anderen Glauben bei ihren Untertanen zu dulden, und erwogen eventuelle Bündnisse gegen die Kalifen von Cordoba einerseits bzw. das oströmische Reich andererseits, die jedoch nie Realität wurden. Der Kalif schenkte Karl einen asiatischen Elephanten namens Abul Abbas." (Nach Wikipedia)

Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Verfasst: Donnerstag 13. Juni 2013, 18:32
von umusungu
Hessen schreibt Religionsgeschichte. Das Bundesland hat zum ersten Mal in Deutschland eine muslimische Vereinigung als Körperschaft öffentlichen Rechts anerkannt. Das teilte die Ahmadiyya Muslim Jamaat (AMJ) am Donnerstag in Frankfurt am Main mit.
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 5593.html

Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Verfasst: Donnerstag 13. Juni 2013, 19:09
von Lilaimmerdieselbe
Die Ahmadiyya hat in ganz Deutschland keine 40000 Mitglieder. Mit ihrem neuen Status wollen sie zunächst Träger von muslimischen Friedhöfen werden. Da sie in ihren Herkunftsländern eine (oft unterdrückte) Minderheit sind, wollen sie in der Regel ihre verstorbenen Angehörigen nicht zurückbringen.

Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Verfasst: Freitag 14. Juni 2013, 08:38
von Jarom1
Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:Die Ahmadiyya hat in ganz Deutschland keine 40000 Mitglieder. Mit ihrem neuen Status wollen sie zunächst Träger von muslimischen Friedhöfen werden. Da sie in ihren Herkunftsländern eine (oft unterdrückte) Minderheit sind, wollen sie in der Regel ihre verstorbenen Angehörigen nicht zurückbringen.
Und so richtig orthodoxe Muslime sind sie auch nicht ...

Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Verfasst: Freitag 14. Juni 2013, 08:48
von Lilaimmerdieselbe
sagen die Sunniten und Salafisten.

Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Verfasst: Freitag 14. Juni 2013, 18:43
von lutherbeck
Dennoch ist das so etwas wie das trojanische Pferd...

Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Verfasst: Samstag 15. Juni 2013, 16:36
von San Marco
Steuern wollen sie gar nicht eintreiben lassen.

Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Verfasst: Montag 19. August 2013, 09:38
von lutherbeck
Ein Leserbrief (Leserforum Seite 32) in der Stuttgarter Zeitung von heute weist nach, daß rein rechnerisch im Jahre 2060 die Muslime die 50 % Marke der Bevölkerung überschreiten werden; in einigen Städten bereits 15 Jahre früher...

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Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Verfasst: Dienstag 20. August 2013, 09:43
von Jarom1
lutherbeck hat geschrieben:Ein Leserbrief (Leserforum Seite 32) in der Stuttgarter Zeitung von heute weist nach, daß rein rechnerisch im Jahre 2060 die Muslime die 50 % Marke der Bevölkerung überschreiten werden; in einigen Städten bereits 15 Jahre früher...

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Eigentlich auch keine neue Erkenntnis. Schließlich ist bereits in vielen europäischen Städten der Name "Mohammed" der beliebteste Vorname für Jungs.

Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Verfasst: Mittwoch 21. August 2013, 17:40
von Pilgerer
lutherbeck hat geschrieben:Ein Leserbrief (Leserforum Seite 32) in der Stuttgarter Zeitung von heute weist nach, daß rein rechnerisch im Jahre 2060 die Muslime die 50 % Marke der Bevölkerung überschreiten werden; in einigen Städten bereits 15 Jahre früher...

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Dann wäre es eigentlich an der Zeit für engagierte Mission unter den Muslimen. Noch können die Kirchen sich das erlauben. Wenn sie einmal nominell in der Minderheit sind, geht das nicht mehr so leicht.

Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Verfasst: Mittwoch 21. August 2013, 17:45
von Sascha B.
Pilgerer hat geschrieben:
lutherbeck hat geschrieben:Ein Leserbrief (Leserforum Seite 32) in der Stuttgarter Zeitung von heute weist nach, daß rein rechnerisch im Jahre 2060 die Muslime die 50 % Marke der Bevölkerung überschreiten werden; in einigen Städten bereits 15 Jahre früher...

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Dann wäre es eigentlich an der Zeit für engagierte Mission unter den Muslimen. Noch können die Kirchen sich das erlauben. Wenn sie einmal nominell in der Minderheit sind, geht das nicht mehr so leicht.
:daumen-rauf:

Aber warum Missionieren wenn wir angeblich alle den gleichen Gott haben und der Islam uns bereichert? :pfeif:

Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Verfasst: Mittwoch 21. August 2013, 18:44
von Pilgerer
Sascha B. hat geschrieben:
Pilgerer hat geschrieben:
lutherbeck hat geschrieben:Ein Leserbrief (Leserforum Seite 32) in der Stuttgarter Zeitung von heute weist nach, daß rein rechnerisch im Jahre 2060 die Muslime die 50 % Marke der Bevölkerung überschreiten werden; in einigen Städten bereits 15 Jahre früher...

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Dann wäre es eigentlich an der Zeit für engagierte Mission unter den Muslimen. Noch können die Kirchen sich das erlauben. Wenn sie einmal nominell in der Minderheit sind, geht das nicht mehr so leicht.
:daumen-rauf:

Aber warum Missionieren wenn wir angeblich alle den gleichen Gott haben und der Islam uns bereichert? :pfeif:
Wir haben den gleichen Gott, aber die Muslime können ihren Gott nicht kennen lernen, solange sie ihn nicht in Jesus Christus erkennen. Jesus Christus ist der Mittler zwischen Gott und Menschen. In ihm erkennen wir den realen Gott. Ihn wirklich zu kennen, versöhnt mit Gott. Wer Gott dagegen nicht durch Jesus Christus erkennt, bleibt gefangen in den Einflüsterungen des Satans, durch die dieser das Gottesbild verfälscht.
Es nützt einem Muslim nicht viel, wenn er an die Vergebung und Barmherzigkeit Gottes etc. denkt, weil das Denken erst dann etwas nützt, wenn es mit Werden verbunden ist. Die christliche Gotteserkenntnis verwandelt den Menschen und lässt die Gottesvergebung eine spürbare Realität werden. Der Muslim vertraut, dass der unsichtbare allmächtige Gott ihm seine Sünden vergibt. Der Christ dagegen empfängt Gott Selbst und erfährt damit die höhere Realität, dass Gott ihm vergeben hat (und vieles mehr).

Abgesehen davon sehen die (orthodoxen) Muslime Gott ausschließlich durch die Brille Mohammeds. Der Koran ist von Mohammed und die Sunna ist von Mohammed. Weil die Muslime nur Mohammed haben, gelten ihnen sowohl die Stärken als auch die Schwächen Mohammeds als Vorbild. Darum ist das islamische Gottesbild nicht klar. Es ist getrübt durch die normalen menschlichen Sünden Mohammeds, die im Islam als gute Norm gelten, weil Mohammed seine Sünden nicht erkannte, bekannte und bereute. In der Bibel sind die Propheten und Könige fehlbar, haben Schwächen, und diese Schwächen werden schonungslos aufgedeckt (sieh z.B. David, Salomo). Im Koran gelten die Propheten dagegen als frei von Verfehlungen und die aus der Bibel bekannten Fehler werden verschwiegen. Das hängt damit zusammen, dass Mohammed für sich absolute Unfehlbarkeit beanspruchte. Für ihn waren die Propheten höherwertige Menschen, die rangmäßig ein Stück über den gewöhnlichen Menschen stehen. Die Bibel zeigt, dass die wahren Propheten ganz gewöhnliche fromme Mitmenschen waren, die alleine durch Gott zu bestimmten Aufträgen befähigt wurden.
Hier zeigt sich der Unterschied zwischen wahren und falschen Prophten: der wahre Prophet sucht nicht die Ehre eines Propheten, sondern will den göttlichen Auftrag so gut und schnell wie möglich hinter sich bringen, um sein normales Leben wieder weiter leben zu können. Der falsche Prophet dagegen sucht mehr als alles die Ehre eines Propheten und macht sich selbst zur eigentlichen Botschaft. Der Islam ist ein prominentes Beispiel dafür, wie eine Religion zwangsläufig wird, die von einem falschen Propheten mitsamt dessen typischer Psychologie gegründet wurde.

Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Verfasst: Mittwoch 21. August 2013, 21:53
von Fragesteller
Pilgerer hat geschrieben:
Es nützt einem Muslim nicht viel, wenn er an die Vergebung und Barmherzigkeit Gottes etc. denkt, weil das Denken erst dann etwas nützt, wenn es mit Werden verbunden ist. Die christliche Gotteserkenntnis verwandelt den Menschen und lässt die Gottesvergebung eine spürbare Realität werden. Der Muslim vertraut, dass der unsichtbare allmächtige Gott ihm seine Sünden vergibt. Der Christ dagegen empfängt Gott Selbst und erfährt damit die höhere Realität, dass Gott ihm vergeben hat (und vieles mehr).
"Spürbarkeit" ist kein Kriterium der Wahrheit. Sie kann deren Erkenntnis vielleicht bekräftigen, mehr nicht. "Spüren" kann man auch Unwahres, und die Wahrheit kann uns bisweilen nur (oder nicht mal das) rational erfahrbar sein. Sicherlich haben manche Muslime sehr starke "religiöse Gefühle"; umgekehrt hat man sie als Christ nicht unbedingt immer.
Pilgerer hat geschrieben: Das hängt damit zusammen, dass Mohammed für sich absolute Unfehlbarkeit beanspruchte. Für ihn waren die Propheten höherwertige Menschen, die rangmäßig ein Stück über den gewöhnlichen Menschen stehen.
Kannst Du das belegen? Ich kann mich z. B. für Elia und Jesaja an kein Zeichen der Fehlbarkeit erinnern, mit Ausnahme des Eingeständnisses ihrer Schwäche, und das wiederum ist uns auch von Mohammed überliefert.

Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Verfasst: Mittwoch 11. September 2013, 18:59
von San Marco
http://www.spiegel.de/schulspiegel/burk ... 2165.html


Wie weit geht Religionsfreiheit?

Jetzt wenigstens das islamische Mädchen in der Schwimmrealität des demokratischen Rechtsstaats Deutschland angekommen.

Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Verfasst: Samstag 27. September 2014, 15:07
von Hubertus
34.000 Unterschriften - damit hätten Münchner Islamgegner das erforderliche Quorum für einen Bürgerentscheid gegen das geplante Islamzentrum erfüllt. Doch die städtischen Rechtsprüfer erheben einen entscheidenden Einwand.
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/mos ... -1.2148471

Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Verfasst: Samstag 27. September 2014, 21:44
von phylax
Da verfassungsrechtlich in Deutschland Religionsfreiheit herrscht, kann man Muslimen den Bau einer Moschee nicht verwehren.
Deutschland handelte sonst nicht anders als die Türkei, die Priesterseminare und Kirchenbauten verwehrt. Vielmehr gibt diese Großzügigkeit das Druckmittel in die Hand, diesbezüglich Forderungen an islamische Staaten zu erheben.
Wenn Fehler gemacht wurden, dann zu einer Zeit, als türkische Staatsbürger hier großzügig nach Deutschland eingeladen wurden, um hier arbeiten zu können. Die Industrie damals hat diesen religionspolitischen Aspekt völlig übersehen. Es ging darum, billige Arbeitskräfte anzuheuern.

Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Verfasst: Samstag 27. September 2014, 22:11
von Peregrin
phylax hat geschrieben:Da verfassungsrechtlich in Deutschland Religionsfreiheit herrscht, kann man Muslimen den Bau einer Moschee nicht verwehren.
Deutschland handelte sonst nicht anders als die Türkei, die Priesterseminare und Kirchenbauten verwehrt. Vielmehr gibt diese Großzügigkeit das Druckmittel in die Hand, diesbezüglich Forderungen an islamische Staaten zu erheben.
Deutschland ist schon länger kein christlicher Staat mehr und das Befinden der Christen in islamischen Staaten geht seiner Elite am Arsch vorbei, sofern es sich nicht überhaupt um jenen Teil der Eliten handelt, der die Christen hier wie dort ausrotten will und sich radikaler Mohammedaner dazu gerne als Handlager bedient.

Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Verfasst: Samstag 27. September 2014, 22:14
von Peregrin
phylax hat geschrieben: Wenn Fehler gemacht wurden, dann zu einer Zeit, als türkische Staatsbürger hier großzügig nach Deutschland eingeladen wurden, um hier arbeiten zu können. Die Industrie damals hat diesen religionspolitischen Aspekt völlig übersehen. Es ging darum, billige Arbeitskräfte anzuheuern.
Ganz am Anfang vielleicht. Bald ging es freilich darum, "Deutschland durch Zustrom zu verdünnen". Die Probleme, die wir jetzt schon zunehmend haben, und erst recht im Jahr 2060, wo es hier zugehen wird wie jetzt in Nigeria, sind keine "Fehler", sondern Absicht.

Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Verfasst: Sonntag 28. September 2014, 09:43
von Caviteño
phylax hat geschrieben:Da verfassungsrechtlich in Deutschland Religionsfreiheit herrscht, kann man Muslimen den Bau einer Moschee nicht verwehren.
Wenn ich da an das Minarettverbot der Schweiz denke, gibt es durchaus Möglichkeiten - ohne verfassungsrechtliche Grundsätze zu verletzen.
phylax hat geschrieben: Wenn Fehler gemacht wurden, dann zu einer Zeit, als türkische Staatsbürger hier großzügig nach Deutschland eingeladen wurden, um hier arbeiten zu können. Die Industrie damals hat diesen religionspolitischen Aspekt völlig übersehen. Es ging darum, billige Arbeitskräfte anzuheuern.
Nicht die Industrie hat den Anwerbevertrag abgeschlossen, sondern die CDU/FDP-Bundesregierung und dort hat man diesen Aspekt sehr wohl gesehen:
Auch aus eigener Initiative gelangten türkische Arbeitskräfte nach Deutschland, 196 waren es bereits 25. Diese Aktivitäten führten sowohl auf deutscher als auch auf türkischer Seite dazu, über eine staatliche Regulierung der Zuwanderung nachzudenken.
Zunächst reagierte die Bundesregierung jedoch zurückhaltend auf das Angebot. Arbeitsminister Theodor Blank lehnte ein Abkommen ab, da er aufgrund der religiös-kulturellen Distanz zwischen türkischen Gastarbeiten und Einheimischen Konflikte befürchtete. Anton Sabel, Präsident der Bundesanstalt für Arbeitsvermittlung, erklärte im September 196 gegenüber dem Arbeitsministerium, arbeitsmarktpolitisch sei momentan keine Vereinbarung mit der Türkei notwendig. Zu diesem Zeitpunkt waren gerade erst die Abkommen mit Spanien und Griechenland abgeschlossen worden (März 196). Im August 1961 unterbrach schließlich der Mauerbau den bis dahin noch anhaltenden Zustrom von Arbeitskräften aus dem Osten. Zwei Monate später gab die Bundesregierung dem Drängen der türkischen Regierung nach, da diese eine Absage ansonsten „als eine Diskriminierung betrachten müsse“.
http://de.wikipedia.org/wiki/Anwerbeabk ... %C3%BCrkei

Nach dem Abkommen hätte sich auch keine große türkische Gemeinde hier bilden können, denn es sah die Rotationspflicht und keinen Familiennachzug(!) vor:
Die Aufenthaltserlaubnis für die türkischen Gastarbeiter war zunächst auf 2 Jahre beschränkt. Danach sollten sie wieder zwingend in die Heimat zurückkehren und durch neue Arbeiter ersetzt werden (Rotationsprinzip). Ein Familiennachzug war, im Gegensatz zu den anderen Anwerbeabkommen, nicht vorgesehen.
Quelle: s.o.

Zusammenfassend auch hier
Das Außenministerium nahm dem widerwilligen Arbeitsminister die Verhandlungsführung ab.
Blanks Bedenken wurden insofern Rechnung getragen, als ausschließlich ledige Arbeiter aus dem europäischen Teil derTürkei jeweils nur für zwei Jahre kommen sollten.
Die Schwierigkeiten waren der Bundesregierung sehr wohl bewußt. Im übrigen hat sich bis heute doch am Verhalten der Regierung nicht viel geändert:

1. Die türkische Regierung behauptet auch heute noch immer eine Diskriminierung, wenn sie ihre Ziele nicht erreichen kann (hier: EU-Beitritt und "Christenclub").
2. Verträge sind das Papier nicht wert, auf dem sie abgeschlossen werden - weil sie von der Entwicklung überrollt werden. Egal ob es sich um das Rotationsprinzip ohne Familiennachzug beim Anwerbeabkommen oder die bail-out-Klausel bei den Maastricht-Verträgen handelt - diese Klauseln dienen nur der Sedierung der Bevölkerung und werden baldmöglichst aufgehoben.

Anwerbeabkommen und Maastricht-Vertrag dürften sich auch darin ähneln, daß beide in der offiziellen Darstellung als Erfolg gewertet werden, dies ökonomisch aber strittig ist:
Einen abweichenden Standpunkt vertritt die Historikerin Heike Knortz. Sie sieht gegenüber den wirtschafts- und innenpolitischen Ursachen ein „Primat der Außenpolitik“ und in der Zuwanderung eine ökonomische Fehlentwicklung der frühen Bundesrepublik. So seien nur veraltete Industrien wie der Kohlebergbau durch den Import von billigen Arbeitskräften künstlich am Leben gehalten und der Strukturwandel verhindert worden, mithin die Anwerbeabkommen überhaupt nicht an den arbeitsmarktpolitischen Bedürfnissen der Bundesrepublik orientiert gewesen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Anwerbeabk ... %C3%BCrkei

Natürlich wird diese These vehement bestritten - ich kann mich allerdings erinnern, daß in den 7'iger Jahren, als das "Wirtschaftswunder" in D. vorbei war, häufig auf Japan verwiesen wurde. Dort hatte man keine Anwerbeabkommen mit anderen Staaten abgeschlossen und die Industrie war gezwungen, den Arbeitskräftemangel durch Automation wettzumachen.

Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Verfasst: Sonntag 28. September 2014, 13:27
von phylax
DAnke für Deine Recherche. Ich hatte das so nicht mehr in Erinnerung

Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Verfasst: Donnerstag 6. November 2014, 13:50
von HeGe
'Wir bringen dich um, Scheißjude!'

Gelungene Integration ist doch was Schönes... :nein:

Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Verfasst: Donnerstag 6. November 2014, 15:47
von Wurzelsepp
Peregrin hat geschrieben:
phylax hat geschrieben: Wenn Fehler gemacht wurden, dann zu einer Zeit, als türkische Staatsbürger hier großzügig nach Deutschland eingeladen wurden, um hier arbeiten zu können. Die Industrie damals hat diesen religionspolitischen Aspekt völlig übersehen. Es ging darum, billige Arbeitskräfte anzuheuern.
Ganz am Anfang vielleicht. Bald ging es freilich darum, "Deutschland durch Zustrom zu verdünnen". Die Probleme, die wir jetzt schon zunehmend haben, und erst recht im Jahr 2060, wo es hier zugehen wird wie jetzt in Nigeria, sind keine "Fehler", sondern Absicht.
Ach komm. Das hört sich so an wie das Geschwafel von diesen pi-news-Idioten die immer von einem "Ethnozid" sprechen. Der wahre Grund für unser "Aussterben" ist doch, dass sich hier Nihil- und Hedonismus breitmachen, der Wille zum Kind und zu dauerhafter Bindung an EINEN Partner fehlt, was letzten Endes auch nur Symptome des allgemeinen Glaubensabfalls sind. Nach Deiner Logik müssten diese "Eliten" dann auch die 68er gesteuert, die Pille eingeführt, und wahrscheinlich auch das II. Vaticanum initiiert haben.

Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Verfasst: Donnerstag 6. November 2014, 16:20
von Wurzelsepp
In dem Zusammenhang möchte ich auch noch was Grundsätzliches loswerden: Ich betreue ehrenamtlich Jugendliche mit Migrationshintergrund, und ich sehe die Probleme einerseits, die nicht zu leugnen sind, andererseits aber auch das menschliche Potential dieser Kinder. Und auch die Identitätsprobleme, mit denen sie zu kämpfen haben.

Wenn wir jetzt die "bösen Muslime" zum Sündenbock erklären, für alles was in unserer Gesellschaft falsch läuft, dann verlieren wir diejenigen, die durchaus bereit wären, sich hier zu integrieren. Vom christlichen Standpunkt aus ist es sowieso klar, wir müssen sogar unsere Feinde lieben (und ich sehe die Muslime hierzulande nun wirklich nicht als Feinde)!

Oft ist es eine Abwärtsspirale, wenn die Jugendlichen erzählen, was sie alles schon an Ablehnung erfahren haben, erschließt sich einem, warum sie sich oft so verhalten, wie sie's nun mal tun, was dann bei vielen Deutschen wiederum zu einer Aversion führt. Und die Kluft wird größer und größer. Hier liegt es an jedem Einzelnen, dagegen zu arbeiten.

Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Verfasst: Donnerstag 6. November 2014, 18:06
von mensch
HeGe hat geschrieben:'Wir bringen dich um, Scheißjude!'

Gelungene Integration ist doch was Schönes... :nein:
Stimmt, in Deutschland gibt es so etwas wie Antisemitismus nicht. Das liegt bestimmt nur an der fehlenden Integration :pfeif:

Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Verfasst: Freitag 7. November 2014, 01:00
von Caviteño
Wurzelsepp hat geschrieben: Oft ist es eine Abwärtsspirale, wenn die Jugendlichen erzählen, was sie alles schon an Ablehnung erfahren haben, erschließt sich einem, warum sie sich oft so verhalten, wie sie's nun mal tun, was dann bei vielen Deutschen wiederum zu einer Aversion führt.
Da scheint es wohl unterschiedliche Wahrnehmungen zu geben. Heinz Buschkowsky, Bürgermeister von Neukölln, schreibt dazu in seinem Buch "Die andere Gesellschaft":
Heinz Buschkowsky hat geschrieben: Auf meine Abschlussfrage nach tatsächlich beschreibbaren Diskriminierungen oder rassistischem Mobbing erhielt ich eine überraschende Auskunft. Also richtig konkrete Beispiele könne man mir nicht nennen, aber es reiche ja schon, wie die Leute einen anschauen. Sie würden einfach falsch gucken, diese Blicke würden erniedrigen. Ich konnte das nur noch mit einem »Aha« kommentieren. Allerdings kam diese Larmoyanz nicht vom Vater, sondern von den Söhnen. Eigentlich kenne ich eine solche Situation fast nur umgekehrt, nämlich dass junge Männer wie sie andere mustern und dann provozierend fragen: »Was guckst du?«
(...)
Das Gespräch mit einer türkischen Akademikerin drehte sich allein um die immer wieder reklamierte Benachteiligung von Einwanderern. Sie sagte, Minderheiten würden sich immer benachteiligt fühlen und dass es für sie normal sei, dass Einwanderer eine Diskriminierungsphobie hätten.
Als ich alle meine Gesprächspartner danach befragte, ob sie im weitesten Sinne im Alltag diskriminiert wurden oder noch werden, da antworteten eigentlich so gut wie alle mit Ja. Als ich dann nach Beispielen fragte, waren sie selbst meist gar nicht betroffen, aber hätten davon gehört, was einem Bekannten widerfahren sei. Als Beispiele wurden dann die Fälle genannt, dass man nicht in die Diskothek reingelassen wurde oder Erfahrungen mit einer unfreundlichen Behörde hatte. Ich kann das im Einzelnen weder bewerten noch nachvollziehen. Ich war nicht dabei. Aber das, was mir an Beispielen nahegebracht wurde, waren eher Situationen, die ohne Dramatik waren.
Eine Geschichte ist mir besonders in Erinnerung geblieben. Eine Einwanderin erhielt in einer Arztpraxis ein Medikament. Die Sprechstundenhilfe fragte sie, ob sie den Beipackzettel lesen könne und auch alles verstehe. Die Frau fühlte sich zutiefst beleidigt und diskriminiert. Man habe doch hören können, dass sie deutsch spricht. Die Frage suggeriere, dass alle Migranten zu dumm sind, einen Beipackzettel zu verstehen. Auf meine vorsichtige Gegenfrage, ob es nicht sein könnte, dass das nur gut gemeint war und die Sprechstundenhilfe sich lediglich vergewissern wollte, dass sie auch wirklich alles verstanden hat, damit kein Fehler passiert, reagierte sie nicht. Sie wollte meine Anmerkung nicht hören. Mir scheint das eher ein typisches Beispiel dafür zu sein, dass es auch Überempfindlichkeiten gibt.
(...)
Fast alle meine Gesprächspartner sind von einer bestehenden Diskriminierung in unserer Gesellschaft überzeugt. Allerdings bestätigen die allerwenigsten entsprechende eigene Erlebnisse, aber sie hatten alle davon gehört. Bei denjenigen, die Diskriminierung selbst erlebt hatten, ging es um den Eintritt in die Disco, unfreundliche Ansprachen oder komische Blicke, nur weil sie anders aussehen.
In seinem Buch führt Buschkowsky aus, daß es fast ausschl. muslimische Einwanderergruppen sind, die sich "herabgesetzt fühlen" - von europäischen oder ostasiatischen Migranten (Vietnamesen!) seien fast nie Beschwerden zu hören.

Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Verfasst: Freitag 7. November 2014, 01:38
von Edi
Da gab es soch einmal eine türkischstämmige Ministerin in Niedersachen, die Wulff eingesetzt und sich dafür gerühmt hatte als er dort noch Ministerpräsident war. Ihren Namen schaue ich jetzt nicht nach, aber man findet ihn gewiss im Netz. Ich habe aber noch gut in Erinnerung, daß sie eines Tages sinngemäß sagte, deutsche Richter seien "fremde Autoritäten" für die türkischen Einwanderer. Daß der Türkenwulff die deswegen nicht umgehend entlassen hat, ist auch kennzeichnend für diesen Schwachkopf (jedenfalls auf diesem Gebiet) gewesen.
Man muss sich doch fragen, warum so eine Frau samt derer, die sei meinte, nicht dahin zurückgehen wo sie hergekommen sind, denn dort gibt es solche "fremde Autoritäten" nicht.
Sollen sich eigentlich die autochtonen Deutschen den Zugewanderten anpassen oder umgekehrt?

Wenn jemand ins Ausland geht und sei es auch nur um dort Urlaub zu machen, muss er sich doch auch den dortigen Gewohnheiten und Gesetzen anpassen und fügen und kann keine Sonderrechte verlangen.

Es gibt hier bei uns genug Ausländer verschiedenster Nationalitäten, die über längere oder kürzere Zeit in Deutschland leben und derartige Vorstellungen nicht haben. Die findet man offenbar nur bei Anhängern dieses Pseudopropheten Mohammed.

Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Verfasst: Freitag 7. November 2014, 02:29
von Caviteño
Edi hat geschrieben:Da gab es soch einmal eine türkischstämmige Ministerin in Niedersachen, die Wulff eingesetzt und sich dafür gerühmt hatte als er dort noch Ministerpräsident war. Ihren Namen schaue ich jetzt nicht nach, aber man findet ihn gewiss im Netz. Ich habe aber noch gut in Erinnerung, daß sie eines Tages sinngemäß sagte, deutsche Richter seien "fremde Autoritäten" für die türkischen Einwanderer.
Sie forderte, daß es mehr Richter mit Migrahi geben solle.
Zum Zeitpunkt dieses Interviews tauchte in der Presse immer der Name eines der bekanntesten deutschen Verfassungsrichter der jüngeren Vergangenheit auf: Udo Di Fabio - er ist ein Kind italienischer Einwanderer.
Aber das zählt natürlich für Frau Özkan nicht - "richtige" Einwanderer haben auch den "richtigen" Glauben......

PS:
Inzwischen hat sich Frau Özkan aus der Politik verabschiedet und hat zum 01. 08. 2014 die Geschäftsführung der DB Kredit Service GmbH übernommen. Erinnert an Pofalla.... Versorgungsposten bei öffentlichen Unternehmen........

Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Verfasst: Montag 10. November 2014, 15:51
von Ewald Mrnka
Edi hat geschrieben:
Wenn jemand ins Ausland geht und sei es auch nur um dort Urlaub zu machen, muss er sich doch auch den dortigen Gewohnheiten und Gesetzen anpassen und fügen und kann keine Sonderrechte verlangen.

Es gibt hier bei uns genug Ausländer verschiedenster Nationalitäten, die über längere oder kürzere Zeit in Deutschland leben und derartige Vorstellungen nicht haben. Die findet man offenbar nur bei Anhängern dieses Pseudopropheten Mohammed.
Nun ja, der Islam strebt nun mal die Weltherrschaft an; das liegt in seinem inneren Wesenskern - aber das können und wollen unsere schlafmützigen, feigen und oppurtunistischen Gutmenschen noch nicht so recht begreifen und wahrhaben.

Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Verfasst: Montag 10. November 2014, 23:18
von gc-148
Ewald Mrnka hat geschrieben:Nun ja, der Islam strebt nun mal die Weltherrschaft an; das liegt in seinem inneren Wesenskern - aber das können und wollen unsere schlafmützigen, feigen und oppurtunistischen Gutmenschen noch nicht so recht begreifen und wahrhaben.
was heißt eigentlich "katholisch"?

Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Verfasst: Dienstag 11. November 2014, 07:08
von Protasius
gc-148 hat geschrieben:
Ewald Mrnka hat geschrieben:Nun ja, der Islam strebt nun mal die Weltherrschaft an; das liegt in seinem inneren Wesenskern - aber das können und wollen unsere schlafmützigen, feigen und oppurtunistischen Gutmenschen noch nicht so recht begreifen und wahrhaben.
was heißt eigentlich "katholisch"?
Du solltest besser als ich wissen, daß es bei der Kirche weder um Zwangsbekehrungen noch um eine weltliche Herrschaft geht. Das ist ein gewichtiger Unterschied.

Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Verfasst: Dienstag 11. November 2014, 09:17
von mensch
gc-148 hat geschrieben: was heißt eigentlich "katholisch"?
Nicht Weltherrschaft.

Re: Der Islam gehört zu Deutschland

Verfasst: Dienstag 11. November 2014, 11:08
von Ralf
Ewald Mrnka hat geschrieben:Nun ja, der Islam strebt nun mal die Weltherrschaft an[...]
Ach ja? Kann ich den mal sprechen, diesen Islam? Wo wohnt der denn?