Neues vom Papst [ARCHIV]

[CIC_Fan]

Eine völlig logischer Vorgang
1981 gründete ein Papst dieses Institut um dem was er meinte das es die Wahrheit sei Gehör zu verschafen
2016 fordert ein anderer Papst diese Institution auf nun ihn zu unterstützen ansonsten sperrt er zu
alles völlig logisch

Ich dachte eigentlich immer, die Wahrheit sei absolut und unveränderlich.

warum fällt dir das bei dieser Frage aber nicht bei den Änderungen von Nostra Aetate nur alsBeispiel?

[HeGe]

Eine völlig logischer Vorgang
1981 gründete ein Papst dieses Institut um dem was er meinte das es die Wahrheit sei Gehör zu verschafen
2016 fordert ein anderer Papst diese Institution auf nun ihn zu unterstützen ansonsten sperrt er zu
alles völlig logisch

Ich dachte eigentlich immer, die Wahrheit sei absolut und unveränderlich.

warum fällt dir das bei dieser Frage aber nicht bei den Änderungen von Nostra Aetate nur alsBeispiel?

Wer sagt, dass ich mir da nicht die gleichen Fragen stelle?

[CIC_Fan]

warum thematisierst du es plötzlich in dieser Frage ?

[HeGe]

warum thematisierst du es plötzlich in dieser Frage ?

Du hast doch mit dem Thema "Wahrheit" angefangen.

[CIC_Fan]

warum du bei dem Thema Moral deine Verwunderung Kund tust aber nicht bei anderen Themen wo der Bruch viel maßiver ist

[HeGe]

Ich glaube, wir kennen uns nicht gut genug, dass du beurteilen könntest, wann ich welches Thema wo und wie diskutiere.

Im Übrigen habe ich nur eine Frage zu deinem Beitrag gestellt, in dem du es für "völlig logisch" hieltest, dass hier solch ein Politikwechsel stattfindet. Statt mit kryptischen Einzeilern irgendwelche Mutmaßungen über mich und meine Motivation anzustellen, hättest du auch einfach sachbezogen antworten können.

[CIC_Fan]

Ich orientiere mich natürlich an deinen Postings hier
was daran logisch ist denke ich habe ich erklärt
der Papst erwartet von einem Institut an einer päpstlichen Universitäten daß es die Linie des Papstes mit trägt das ist völlig logisch
Im übrigen macht der Papst das was sich fromme Papsttreue Kreise immer wollte er unterbindet Kritik an seiner Linie und jetzt ist es auch wieder nicht recht

[HeGe]

Ich orientiere mich natürlich an deinen Postings hier

Wenn du den Inhalt aller meiner knapp 12.000 Beiträge hier aus den letzten 13 Jahren kennst, scheine ich ja einen nachhaltigen Eindruck bei dir hinterlassen zu haben.

was daran logisch ist denke ich habe ich erklärt
der Papst erwartet von einem Institut an einer päpstlichen Universitäten daß es die Linie des Papstes mit trägt das ist völlig logisch
Im übrigen macht der Papst das was sich fromme Papsttreue Kreise immer wollte er unterbindet Kritik an seiner Linie und jetzt ist es auch wieder nicht recht

Auf deine absurde Karikatur eines Papalisten habe ich keine Lust einzugehen. Kein Mensch hat je verlangt, dass der Papst in Glaubensfragen nach Gutdünken schalten und walten können soll, also bleib sachlich.

[CIC_Fan]

gut dann stelle ich eine Frage zur Sache
Warum ist veränderte Akzensetzung in Ehe Moral Fragen schlimmer als die Änderung zur Haltung zu anderen Christlichen Gemeinschaftten , nicht christliche Religionen Änderung in der Liturgie usw
PS: nach dem Allgemeinem Theater in "papst-treuen" Kreisen wird es offensichtlich als schlimmer empfunden

[HeGe]

gut dann stelle ich eine Frage zur Sache
Warum ist veränderte Akzensetzung in Ehe Moral Fragen schlimmer als die Änderung zur Haltung zu anderen Christlichen Gemeinschaftten , nicht christliche Religionen Änderung in der Liturgie usw
PS: nach dem Allgemeinem Theater in "papst-treuen" Kreisen wird es offensichtlich als schlimmer empfunden

Über die Empfindungen anderer Menschen und deren Grundlage zu sprechen, ist naturgemäß etwas schwierig.

Der Eindruck, dass einige in Moralfragen konservativer sind, als in anderen Fragen, ist zwar sicherlich nicht von der Hand zu weisen. Ich gebe aber zum einen zu bedenken, dass m.E. bei Äußerungen kirchlicher Stellen und Gruppen zu Moralfragen das mediale Interesse immer wesentlich höher ist, als wenn es bspw. um Feinheiten der Liturgie geht, so dass der Eindruck in gewissem Umfang auch täuschen kann. Zum anderen sind Fragen des Verhältnisses zu anderen christlichen Gemeinschaften, nicht-christlichen Religionen oder Änderungen in der Liturgie erstens häufig für theologische Laien auch nicht so pauschal zu beantworten, zum Zweiten finden sich für die Beurteilung moralischer Fragen auch klarere Aussagen in der Bibel.

Ich glaube auch nicht, dass man pauschal sagen kann, dass bspw. die Aufrechterhaltung eines Scheidungsverbotes nur glaubwürdig von denjenigen vertreten werden kann, die gleichzeitig auch sonst Traditionalisten sind.

[Juergen]

Der Grund für eine aktuell unterschiedliche Beuurteilung der Frage nach der Ehe auf der einen Seite und der Frage nach Liturgie, Ökumene etc. auf der anderen Seite ist ganz einfach zu benennen: 50 Jahre

[CIC_Fan]

die wichtigkeit durch den Zeitraum ist das der Vorläfer zum merkwürdigen Traditionsbegriff von JPII in Ecclesia Dei?

[Marcus]

In der FAZ wurde heute die Frage in einem Artikel aufgeworfen, ob Papst Franziskus der neue Luther sei:

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/f ... 2395.html

[Raphael]

In der FAZ wurde heute die Frage in einem Artikel aufgeworfen, ob Papst Franziskus der neue Luther sei:

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/f ... 2395.html

Wenn überhaupt *, dann macht Franziskus "Revolution von oben" während Luther "Revolution von unten" gemacht hat!




* Die Gleichsetzung ist mE theologisch völlig unhaltbar, wird aber vermutlich als Eye-Catcher instrumentalisert.

[Hubertus]

"Reformationsgedenken in Schweden – Wenn dem Papst die Katholiken im Weg sind"

Daraus:

Die skandinavischen Katholiken konnten es nicht glauben, daß der Papst nach Schweden kommt, sich aber nur mit den Lutheranern trifft, und das ausgerechnet um den exkommunizierten Häretiker Martin Luther zu feiern. Daraufhin warf ihnen Papst Franziskus hinter den Kulissen vor, wie nun bekannt wurde, ein „sektiererisches“ Verhalten an den Tag zu legen. Nicht die Lutheraner seien „Sektierer“, sondern die skandinavischen Katholiken[.]
[...]
„Wahre Christen“ hätten sich also dort einzufinden und nicht ein gesondertes katholisches Treffen und sogar eine katholische Messe zu wollen.

[Siard]

"Reformationsgedenken in Schweden – Wenn dem Papst die Katholiken im Weg sind"

Daraus:

Die skandinavischen Katholiken konnten es nicht glauben, daß der Papst nach Schweden kommt, sich aber nur mit den Lutheranern trifft, und das ausgerechnet um den exkommunizierten Häretiker Martin Luther zu feiern. Daraufhin warf ihnen Papst Franziskus hinter den Kulissen vor, wie nun bekannt wurde, ein „sektiererisches“ Verhalten an den Tag zu legen. Nicht die Lutheraner seien „Sektierer“, sondern die skandinavischen Katholiken[.]
[...]
„Wahre Christen“ hätten sich also dort einzufinden und nicht ein gesondertes katholisches Treffen und sogar eine katholische Messe zu wollen.

Ich verstehe nicht, daß die skandinavischen Katholiken dies nicht glauben konnten – es entspricht doch seiner längst deutlichen Linie.

[Sempre]

Er weiß nicht, es ist seine Meinung:

(Papst Franziskus)

Krieg gibt es bereits in Europa! Außerdem liegt eine Atmosphäre der Spaltung in der Luft, und nicht nur in Europa, sondern in den Ländern selbst. Erinnern Sie sich an Katalonien, im vergangenen Jahr Schottland… Diese Spaltungen, ich sage nicht, dass sie gefährlich sind, aber wir müssen sie gut untersuchen, und bevor wir einen Schritt zur Trennung tun, gut miteinander reden und gangbare Lösungen suchen. Ich weiß wirklich nicht, habe mich nicht damit befasst, welches die Gründe sind, warum das Vereinte Königreich diese Entscheidung getroffen hat. Aber es gibt Entscheidungen für die Unabhängigkeit – und ich glaube, ich habe schon einmal darüber gesprochen, ich weiß nicht, wo, aber ich habe es gesagt –, die man um der Emanzipation willen trifft. So haben sich zum Beispiel alle unsere lateinamerikanischen Länder und auch die Länder Afrikas von den Königshäusern in Madrid und Lissabon emanzipiert – auch in Afrika: von Paris, London; von Amsterdam, vor allem Indonesien… Die Emanzipation ist verständlicher, weil eine Kultur dahintersteht, eine Denkweise. Dagegen ist die Sezession eines Landes – ich spreche noch nicht von Brexit; denken wir an Schottland – etwas, das den Namen „Balkanisierung“ angenommen hat – und ich sage das, ohne zu beleidigen, indem ich das Wort gebrauche, das die Politiker gebrauchen, ohne damit etwas Negatives über die Balkanstaaten zu sagen! Es ist ein wenig eine Sezession, nicht eine Emanzipation, und dahinter liegen Geschichten, Kulturen, Missverständnisse; auch sehr viel guter Wille bei anderen. Das muss einem klar sein. Für mich steht die Einheit immer über dem Konflikt, immer! Aber es gibt verschiedene Formen von Einheit. Und auch die Brüderlichkeit – und damit komme ich zur Europäischen Union – ist besser als die Feindschaft oder das Abstandnehmen. Im Vergleich zum Abstandnehmen – sagen wir – ist die Brüderlichkeit besser. Und die Brücken sind besser als die Mauern. All das muss uns zu denken geben. Es stimmt, ein Land [sagt]: „Ich bin in der Europäischen Union, aber ich möchte einige Dinge haben, die mir, meiner Kultur eigen sind…“ Und der Schritt – und damit komme ich zum Karlspreis –, den die Europäische Union tun muss, um die Kraft wiederzufinden, die sie in ihren Wurzeln hatte, ist ein Schritt der Kreativität und auch einer „heilsamen Uneinigkeit“: Das heißt, den Ländern der Union mehr Unabhängigkeit, mehr Freiheit gewähren. Eine andere Form von Union erdenken, kreativ sein. Kreativ in Bezug auf die Arbeitsplätze, auf die Wirtschaft. Es besteht heute in Europa eine „verflüssigte“ Wirtschaft, die zum Beispiel in Italien dazu führt, dass die Jugend unter 25 Jahren keine Arbeit hat: vierzig Prozent! Es gibt etwas, das in dieser fülligen Union nicht geht… Doch schütten wir das Kind nicht mit dem Bade aus! Versuchen wir, die Dinge zu befreien und neu zu schaffen… Denn die Neuschaffung der menschlichen Dinge – auch unserer Persönlichkeit – ist ein Weg, der ständig zu beschreiten ist. Ein Heranwachsender ist nicht derselbe wie der Erwachsene oder der alte Mensch; er ist derselbe und doch nicht derselbe, ständig schafft er sich neu. Und das gibt ihm Leben und Lebenswillen, und es schenkt ihm Fruchtbarkeit. Und das unterstreiche ich: Heute sind die beiden Schlüsselworte für die Europäische Union Kreativität und Fruchtbarkeit. Das ist die Herausforderung. Ich weiß nicht, das ist meine Meinung.

Was meint ihr?

[Sascha B.]

Sind alle Reden des Papstes so wirr?

[PascalBlaise]

Komplett konfus. Das lohnt nicht mal mehr eine Diskussion.

[Florianklaus]

Keine Frauenweihe: http://www.faz.net/aktuell/papst-bleibt ... 8389.html

[Raphael]

Er weiß nicht, es ist seine Meinung:
.............
Was meint ihr?

In Kürze sagt er:
Für manche Gordische Knoten, die es zweifelsfrei in dieser Welt gibt, habe auch ich als Papst keine sofort wirkende Patentlösung!

[Edi]

Der Papst sagte auch in dem Link von Sempre: https://w2.vatican.va/content/francesco ... tampa.html

"wie es jener Kardinal-„Marxist“ [Kardinal Marx] gesagt hat".

[Hubertus]

Was meint ihr?

Letztlich hängt er einem gefühlsduseligen, schwärmerischen Einigkeitsideal nach. Solange man es "Einigkeit" nennt, darf es ruhig auch eine "heilsame Uneinigkeit" sein. Man darf Uneinigkeit nur nicht so benennen, dann ist alles gut. Der Text ist von jener sentimentalen Harmoniesucht gesprägt, die so typisch ist für die "Kirche des DasKonzil™". In politischen Fragen ist das schon irritierend genug. In Glaubensdingen wächst es sich zur Katastrophe aus. Aber es zeigt, wie tief solche Überlegungen sich in das Denken dieser Kreise eingegraben haben.

[CIC_Fan]

das ganze bekommt offenbar amtliches "Unterfutter"
http://www.kathpress.at/goto/meldung/14 ... staendigen

[HeGe]

Franziskus, der Antichrist?

Daraus:

[...] Es ist immer wieder interessant zu sehen, wie der Papst alles kann, will und darf, wenn er Benedikt heißt und konservativ ist. Wenn er Franz heißt und nicht spurt, dann ist er der Antichrist. [...]

Mir scheint, der Herr Görlach hat sich mit CIC_Fan unterhalten. Die Kritik an den "Ultras" kann man aber natürlich auch umdrehen. Wenn der Papst von "links" kritisiert wird, ist es "aufgeklärte Teilhabe" und "gemeinsames Ringen um den Glauben", also völlig erwünscht, aber wenn von "rechts" Kritik kommt, ist das plötzlich verboten.

[Juergen]

Franziskus, der Antichrist?Daraus:

[...] Es ist immer wieder interessant zu sehen, wie der Papst alles kann, will und darf, wenn er Benedikt heißt und konservativ ist. Wenn er Franz heißt und nicht spurt, dann ist er der Antichrist. [...]

Mir scheint, der Herr Görlach hat sich mit CIC_Fan unterhalten. Die Kritik an den "Ultras" kann man aber natürlich auch umdrehen. Wenn der Papst von "links" kritisiert wird, ist es "aufgeklärte Teilhabe" und "gemeinsames Ringen um den Glauben", also völlig erwünscht, aber wenn von "rechts" Kritik kommt, ist das plötzlich verboten.

Ebenfalls daraus:

…Die eine, universale Kirche, die Christus dem Glauben nach gestiftet hat, findet sich in allen Kirchen, die der Glaubenslehre der Ökumenischen Konzilien anhangen…

Das hat er gut erkannt. Das Konzil von Trient war auch ein ökumenisches Konzil…

Aber vermutlich meint er mit „ökumenische Konzilien“ nur die sieben Konzilien der alten Kirche; oder die ersten sechs, wie es machen protestantische Strömungen tun, oder vielleicht auch nur die ersten drei, wie es die Altorientalen machen oder gar nur die ersten zwei, wie es bei der assyrische Kirche üblich ist,…

[Lycobates]

Das Konzil von Trient war auch ein ökumenisches Konzil…

Jawohl.
Und auch das Vatikanum, das leider ein Torso blieb, da es "usque ad aliud opportunius et commodius tempus" vertagt wurde.
Hinc illae lacrimae.

https://archive.org/stream/a6115683va ... /suspensio

[taddeo]

„Wie oft haben wir das vielleicht bei uns zuhause gesehen: ‚hier schaffe ich an!’. Und wie viele Male haben wir, ohne es zu sagen, den anderen verspüren lassen, dass ‚ich anschaffe’, nicht wahr? Das Verlangen nach Macht... Und Jesus hat uns gelehrt, dass der, der befiehlt, wie einer werden soll, der dient. Oder – wenn einer der Erste sein will, dann soll er der Diener aller sein. Jesus kehrt die Werte der Weltlichkeit, der Welt um. Und dieses Verlangen nach Macht ist nicht der Weg, um ein Diener des Herrn zu werden, im Gegenteil: es ist ein Hindernis, eines dieser Hindernisse, und wir haben zum Herrn gebetet, dass er sie von uns fernhalte“. (Quelle)

[Raphael]

Da wurden schon bessere Worte gefunden, um die christliche Haltung von Demut zutreffend auszudrücken!

[taddeo]

Da wurden schon bessere Worte gefunden, um die christliche Haltung von Demut zutreffend auszudrücken!

Darum geht's mir gar nicht. Ich wundere mich weniger über das, WAS gesagt wird, sondern von WEM es gesagt wird.

[HeGe]

Da wurden schon bessere Worte gefunden, um die christliche Haltung von Demut zutreffend auszudrücken!

Darum geht's mir gar nicht. Ich wundere mich weniger über das, WAS gesagt wird, sondern von WEM es gesagt wird.

"Splitter" und "Balken" sage ich nur. Im Übrigen auch ein konfuses Durcheinander, ich musste mir das dreimal durchlesen, um zu verstehen, was er meinte. Mag aber natürlich auch an der Übersetzung liegen.

[taddeo]

Da wurden schon bessere Worte gefunden, um die christliche Haltung von Demut zutreffend auszudrücken!

Darum geht's mir gar nicht. Ich wundere mich weniger über das, WAS gesagt wird, sondern von WEM es gesagt wird.

"Splitter" und "Balken" sage ich nur. Im Übrigen auch ein konfuses Durcheinander, ich musste mir das dreimal durchlesen, um zu verstehen, was er meinte. Mag aber natürlich auch an der Übersetzung liegen.

WAS er gemeint hat, hab ich auf Anhieb verstanden. Nur nicht, wie er sich das zu sagen traut, wo er selber seit geraumer Zeit genau das Gegenteil macht. Man könnte jeden seiner Sätze 1:1 auf ihn selber anwenden.