Stephanie hat geschrieben:Hoffentlich gibt es dann auch später eine Studie dazu, wie viele dieser Kinder Jahre beim Therapeuten zugebracht haben, weil sie eine Identitätsstörung entwickelt haben.
Die sexuelle Identität ist im Normalfall bereits bei der Geburt eines Kindes fest vorhanden, so dass es im Laufe der Zeit auch ein rollenspezifisches Verhalten entwickeln wird. Hier genügt bereits ein Blick in die Tierwelt, um zu sehen, dass männliche und weibliche Tiere ebenfalls ein ihren Geschlechtsmerkmalen gerechtes Verhalten entwickeln. Natürlich gibt es sowohl bei Menschen als auch bei den Tieren Ausnahmen. Manchmal ist die sexuelle Identität auch fehlentwickelt oder das betreffende Wesen derart labil, dass es sich in keiner Rolle eindeutig zurechtfindet.
Es ist jedenfalls nicht möglich, einen psychisch normal entwickelten Jungen als Mädchen oder ein psychisch normal entwickeltes Mädchen als Jungen zu erziehen. Dass es so etwas wie ein „anerzogenes Geschlecht“ nicht gibt, zeigen bereits Fälle, in denen Jungs während ihrer frühesten Kindheit zu „Mädchen“ umoperiert wurden. Diese „Mädchen“ haben im Laufe der Zeit ein typisch jungenhaftes Verhalten entwickelt, gespürt, dass ihnen etwas fehlt und wollten sich auch nie mit ihrer Mädchenrolle zufrieden geben.
Eine genderneutrale Erziehung ist natürlich ebenfalls nicht erfolgsversprechend möglich. Üblicherweise orientiere sich kleine Jungs an größere Jungs und kleine Mädels an größere Mädels, nehmen sich diese zum Vorbild und schauen sich von ihnen auch Gestik und Mimik ab. Man kann auch während der Schulzeit beobachten, dass Buben die Kleidung von männlichen Idolen tragen, diese nachzuahmen versuchen, während Mädchen sich dabei an weibliche Idole orientieren.
Solche genderneutralen Erziehungsmethoden stellen aber meiner Ansicht nach dennoch eine gravierende Kindeswohlgefährdung dar. Denn es ist wichtig, Kinder während ihren Entwicklungen zu begleiten und auch zu unterstützen, um sie auf ihr späteres Erwachsenenleben vorbereiten zu können. Kinder sind zu fördern, nicht nur nach ihren Begabungen, sondern auch entsprechend ihrer geschlechtsspezifischen Rolle, die bereits aus dem Recht der Natur begründet ist.
Jesus spricht: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ (Joh. 14,6)